von lf 14.12.2017 09:09 Uhr

Aufgehelltes Hintertürchen

Die Beweggründe sind schnell erklärt: Es geht darum, sich selbst und seinem Partner besser zu gefallen. Immer mehr Frauen lassen sich mit einer aufwendigen Lasertherapie ihren Anus „bleachen“, also aufhellen. Ein Trend greift um sich.

Foto: Pixabay

Neben Schamlippenverkleinerungen und Botox-Behandlungen am Hoden ist nun ein weiterer Eingriff im Intimbereich immer öfter gefragt: Das Aufhellen der Haut rund um den Anus. Die Gründe sich sein Hintertürchen aufhellen zu lassen, sind rein ästhetischer Natur, wie eine Expertin gegenüber dem deutschen Modemagazin „Stylebook“ erklärt.

Von Amerika aus schwappt der skurrile Trend langsam aber sicher nach Europa. Die Nachfrage in einer Münchner Schönheitsklinik sei in den letzten Jahren enorm gestiegen. Doch woher kommt dieser plötzliche Trend? Als Erklärung sieht die Fachfrau den veränderten Umgang der Gesellschaft mit Sexualität, der stark durch die Pornoindustrie geprägt ist. Junge Frauen vergleichen sich vermehrt mit den Schönheitsidealen, die von Darstellerinnen in Erwachsenenfilmen präsentiert werden.

Die von Natur aus dunklere Haut am After wird anhand einer Lasertherapie aufgehellt. Dabei wird die obere, dunkle Hautschicht mit einem Pixel CO2-Laser abgetragen. Ein Vorgang, der nur mit sehr geringen Schmerzen – lediglich ein leichtes Brennen soll zu spüren sein – verbunden ist. Es handelt sich im Regelfall um eine einmalige Prozedur. Die Behandlungsdauer beschränkt sich insgesamt auf wenige Tage. Wenn die Haut durch den natürlichen Alterungsprozess und der damit einhergehenden Veränderung des Hautbildes, wieder dunkler wird, muss wieder aufgehellt werden. Die Gesamtkosten einer Therapie belaufen sich auf rund 600 bis 1000 Euro.

Ob es wirklich lohnt, zwischen den eigenen Pobacken einem vermeintlichen Schönheitsideal zu entsprechen, muss wohl jede Frau für sich selbst entscheiden.

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