Der holländische Reisebus kam von der schneebedeckten Fahrbahn ab. Der Bus hatte zwar Schneeketten dabei, diese hätten allerdings nicht gepasst. Im Einsatz stehen Feuerwehr und Apschleppdienst.

„Gerade in Hinblick auf die aktuelle Diskussion rund um die doppelte Staatsbürgerschaft war es der Jugendorganisation der FPÖ ein besonderes Anliegen, auch Südtirols Jugendkoordinator der Freiheitlichen beim Bundesseminar als Teilnehmer zu begrüßen. Es freut mich sehr, dass auch hier ‚Zeichen gesetzt‘ wurden“, so Zingerle.

Für die FPÖ war Südtirol stets ein Herzensanliegen und dieser Wunsch war auch bei den Jungfunktionären und Mitgliedern am Wochenende in Gosau spürbar. Dieser Rückhalt bestärkt unsere Freiheitliche Gesinnungsgemeinschaft!“, ist der Freiheitliche Jugendkoordinator Zingerle überzeugt.

Mit einer Fackelwanderung und einem geselligen Abendprogramm endete das Seminar.

64 Prozent der insgesamt 460 Befragten gaben an, dass sie besser schliefen, wenn sie vorher beim Sex zum Orgasmus kamen, erklärte der Schlafforscher Michele Lastella von der Central Queensland University. Die Studie stand unter seiner Leitung.

Beim Sex würden laut Lastella die Bildung des Stresshormons Cortisol gehemmt, dafür die Hormone Oxytocin und Prolactin ausgeschüttet. Ein „biochemischer Cocktail“, der dem Forscher zufolge ziemlich entspannen kann.

Immer häufiger klagen Menschen über Schlafstörungen. Warum Smartphone, Tablet und Co. eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen, lesen Sie hier: Die falsche Technik im Bett.

Man gehe jedenfalls davon aus, dass es sich um ein- und denselben Täter handle. Weitere Personen dürften nicht beteiligt gewesen sein. Die Ermittler hatten bereits am Montag erklärt, dass der “Modus Operandi” in beiden Fällen sehr ähnlich sei.

Der Mann habe bei beiden Überfällen in die Luft geschossen und mit der Waffe sowohl Kassenpersonal als auch Kunden bedroht, erklärte Pupp. Er habe auch beide Male Beute gemacht, aber diese dürfte eine “relativ geringe Summe” ausgemacht haben. Derzeit sei man etwa mit der Befragung von Zeugen beschäftigt. Auch Videos würden ausgewertet, so der LKA-Chef.

Beim ersten Überfall war der Täter gegen 19.15 Uhr in den Supermarkt in einem Einkaufszentrum in Hötting im Westen Innsbrucks gestürmt. Er bedrohte zunächst die Kassierin und gab dann einen Schuss ab. Anschließend machte er sich mit einem Geldbetrag in unbekannter Höhe aus dem Staub. Bei diesem Überfall habe der Gesuchte auch kurzfristig eine Kassierin als Geisel genommen und sie genötigt, mit ihm in die Tiefgarage zu gehen. Die Frau sei dann aber nach ein paar Minuten wieder freigelassen worden.

Unmittelbar danach stürmte ein bewaffneter Mann in einen Supermarkt am Fürstenweg und gab ebenfalls einen Schuss ab. Zudem wurde eine Kundin leicht verletzt, als ihr der Täter die Waffe auf den Rücken setzte. Anschließend floh der Unbekannte, eine Alarmfahndung wurde eingeleitet.

Laut Zeugen soll der Täter – gleichlautend mit Beschreibungen durch Zeugen des ersten Überfalls – mit einer dunklen Jacke, einer dunklen Sturmhaube und Sportschuhen bekleidet gewesen sein. Zeugen, die sich während den Taten in den gut besuchten Geschäften befunden hatten, waren zum Teil schwer geschockt. Laut Angaben des Roten Kreuzes wurde in den Räumlichkeiten einer Schule in den Abendstunden ein Notlager eingerichtet. Dort betreuten Spezialisten der Krisenintervention rund 35 Betroffene.

APA

Im Zeitalter von schnellem Internet und Massenspeichermedien, ist so ein System bei weitem nicht mehr zeitgemäß. Nach über 30 Jahren Videotext war es Zeit für ein standardisiertes Folgesystem, als welches sich „HbbTV“ etablierte. Über den „Red Button“ öffnet sich für den TV-Zuschauer eine völlig neue Welt hinter dem TV-Programm, eine moderne Variante des Teletextes – wenn man denn weiß, dass es ihn überhaupt gibt.

Zuseher können Interaktivität und Zusatzinformationen per Druck auf die Fernbedienung genießen. Zum Beispiel elektronischen Programmführer mit Bildern und Suchfunktion. Oder Zusatzinformationen für Wetter, Horoskope, einen Fussballticker, Zugriff auf Mediatheken, Zuschauervotingings und sogar der Zugriff auf ausgesuchte und beliebte Internetangebote.

Egal ob Kabel-, SAT- und DVB-T Kunden – allesamt können sie in die multimediale Fernsehwelt einsteigen. Vorausgesetzt das Empfangsgerät (Receiver oder Fernseher) beherrschen schon den HbbTV-Standard. Dieser ist bei Geräten, die nach 2014 gekauft wurde, sehr wahrscheinlich gegeben.

Er versuchte, sie als politisches Manöver abzutun. Nachdem die Demokraten vergeblich illegale Verbindungen seines Teams nach Moskau nachzuweisen versucht hätten, wendeten sie sich jetzt den “falschen Anschuldigungen und erfundenen Geschichten” über von ihm begangene Übergriffe gegen Frauen zu, schrieb Trump im Kurzbotschaftendienst Twitter. Er kenne diese Frauen nicht “und/oder habe sie nie getroffen”.

Die Senatorin Kirsten Gillibrand griff der Präsident persönlich hart an. Sie gehört zu den Oppositionsvertretern, die seinen Rücktritt verlangen. Die Vertreterin des Bundesstaats New York sei ein “Leichtgewicht”, twitterte Trump. Vor “nicht so langer Zeit” habe sie bei ihm noch um Wahlkampfspenden “gebettelt”. Er verband dies mit der zweideutigen Bemerkung, dass Gillibrand dafür “alles zu tun” bereit gewesen sei.

Die Senatorin wies die Attacke als “sexistische Schmierkampagne ” zurück. Der Präsident wolle sie damit zum Schweigen bringen, sagte sie. Doch könne Trump nicht die “Millionen von Frauen” zum Schweigen bringen, welche die von ihm ins Oval Office gebrachte “Schande” anprangerten.

Insgesamt 16 Frauen werfen Trump vor, sie sexuell bedrängt und betatscht zu haben. Drei von ihnen forderten am Montag bei einer Pressekonferenz in New York den Kongress auf, diese Anschuldigungen gegen den Präsidenten zu untersuchen, womit sie bei den Demokraten großen Widerhall fanden.

Die Belästigungsvorwürfe gegen Trump waren bereits während des Wahlkampfes aufgekommen. Seit seinem Amtsantritt waren sie aber von der Affäre um mögliche illegale Absprachen zwischen dem Trump-Team und Moskau in den Hintergrund gedrängt worden.

Im Zuge der allgemeinen gesellschaftlichen Debatte um sexuelles Fehlverhalten, die bereits zum Absturz diverser prominenter Figuren aus der Filmbranche, den Medien und der Politik führte, kochten die Belästigungsvorwürfe gegen Trump dann zuletzt wieder hoch.

Der Präsident vertritt jedoch den Standpunkt, dass sich diese Anschuldigungen durch seinen Wahlsieg erledigt hätten. Viel Aufsehen erregte allerdings die UN-Botschafterin der USA, Nikki Haley, die von dieser offiziellen Linie abwich. Jede Frau, die sich als Opfer sexueller Übergriffe bezeichne, “sollte angehört werden”, sagte sie. Dies gilt nach ihren Worten auch für Frauen, die Trump solchen Fehlverhaltens bezichtigen.

Die Anschuldigungen haben Trump nicht daran gehindert, den ebenfalls mit Belästigungsvorwürfen konfrontierten Senatskandidaten Roy Moore zu unterstützen. Der ultrakonservative Republikaner trat an diesem Dienstag im Südstaat Alabama bei einer Nachwahl zu der Kammer des US-Kongresses an.

Dagegen hatten in den vergangenen Tagen insgesamt drei Mitglieder von Senat und Repräsentantenhaus infolge von Belästigungsvorwürfen ihren Abgang aus dem Kongress erklärt. Dabei handelt es sich um zwei Demokraten und einen Republikaner.

Lactalis ist einer der größten Mokereikonzernen. Das Unternehmen vertreibt dessen Ware weltweit.

Welche Produkte betroffen sind, kann hier nachgesehen werden: Produkte

Einen ganz besonderen Höhepunkt organisiert der Krippenverein am Sonntag, 17. Dezember im Ortszentrum. Um 17.00 Uhr wird die „Lebende Krippe“ feierlich durch die historischen Gassen des Unterdorfs von St. Pauls | Eppan bis zum eigens angefertigten Stall vor der Pfarrkirche einziehen.

Zahlreiche muntere Engel, gefolgt von der heiligen Familie, den heiligen drei Königen sowie den traditionellen Hirten mit echten Schafen und Ziegen, bieten ein wahrlich sehenswertes und besinnliches Schauspiel. Die „Lebende Krippe“ soll auf anschauliche Weise das Geschehen von Betlehem erzählen und begeistert dabei Jung und Alt gleichermaßen. Dieser und weitere Höhepunkte der „KrippenWeihnacht“ im Rahmen von eppanAdvent laden noch bis zum 6. Januar 2018 in das stimmungsvolle St. Pauls | Eppan ein.

Wegen des Doping-Skandals bei den Winterspielen 2014 in Sotschi, nach dem bisher 25 russische Aktive sanktioniert wurden, hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) Russland als Nationalteam für Pyeongchang gesperrt. Dopingfreie russische Sportler und Mannschaften dürfen aber unter der Olympia-Flagge starten. Darüber will Russland ab 15. Dezember mit dem IOC verhandeln.

“Alle Redner waren sich einig: Unsere Sportler sollten nach Südkorea fahren und dort Siege zum Ruhme Russlands erringen”, sagte ROC-Präsident Alexander Schukow nach der Sitzung am Dienstag in Moskau. Etwa 200 russische Athleten könnten an den Spielen vom 9. bis 25. Februar teilnehmen.

Seit Verkündung der IOC-Strafen vergangene Woche war in Russland diskutiert worden, ob man die Winterspiele nicht boykottieren sollte. Die stolze Sportgroßmacht solle sich nicht herabwürdigen lassen, sagten nationalistische Politiker. Dagegen sagten die meisten Sportler, sie wollten ungeachtet der erschwerten Bedingungen starten.

“Ein Boykott führt zu nichts, das bedeutete nur neue Sanktionen, Probleme für die Teilnahme an künftigen Olympischen Spielen, Probleme für unsere Sportler”, sagte auch der frühere ROC-Präsident Witali Smirnow.

Präsident Wladimir Putin hatte den Athleten die Reise nach Pyeongchang freigestellt. Das ROC will sowohl die Olympia-Teilnehmer unterstützen wie auch jene Sportler, die nicht fahren wollen oder nicht vom IOC eingeladen werden, sagte Schukow. Im erweiterten russischen Olympia-Kader mit 450 Namen hätten mehr als 400 Sportlerinnen und Sportlern keinerlei Doping-Geschichte, sagte Sportminister Pawel Kolobkow.

Der Erste Fernsehkanal Russlands kündigte an, olympische Wettbewerbe mit russischer Beteiligung doch zu übertragen. In einer ersten Reaktion auf die IOC-Strafen hatten die staatlichen Sender erklärt, sie wollten die Spiele in Südkorea gar nicht zeigen.

Es muss gar nicht Glatteis sein: Auch auf schneebedeckter Fahrbahn kommen Autos sehr leicht ins Rutschen. Was tun, wenn das Auto ins Schlittern gerät? Stefan Dorner, Pressesprecher des ADAC Südbayern e.V., hat gegenüber „Focus Online“ folgende Tipps abgegeben.

Ruckartige Bewegungen am Lenkrad sollten gänzlich vermieden werden. Auch dann, wenn das Auto sich schon im Rutschen befindet. Gegenlenken sollte man nur mit leichten Bewegungen, gegen die Ausbruchsrichtung. Das Steuer sollte möglichst ruhig und stets mit beiden Händen festgehalten werden.

Eine Vollbremsung ist unter allen Umständen zu vermeiden. Die Bremse sollte mit möglichst viel Gefühl betätigt werden, um ein Ausbrechen des Wagens zu verhindern. Wichtig zu beachten: Während des Bremsvorgangs unbedingt die Kupplung betätigen. Ansonsten liefert der Motor weiterhin Schub, was die Kontrolle über das Fahrzeug erschwert.

Die allermeisten Autos verfügen über ein Antiblockiersystem, kurz ABS. Es sorgt dafür, dass die Räder beim Bremsen möglichst nicht blockieren. Diesem System sollte man dem Expertentipp zufolge möglichst vertrauen.

Niedertouriges Fahren ist bei Eis- und Schneeglätte zu empfehlen. Bei Autos mit manueller Schaltung reicht es, einfach früh in den höheren Gang zu schalten. Für jene Piloten, die über wenige Gefühl an den Pedalen verfügen, empfiehlt es sich, im zweiten Gang loszufahren.

“Wir stehen klar hinter der EU-Position”, hieß es. Demnach sind sowohl der Status Jerusalems als auch die Frage der israelischen Siedlungen in den besetzten Gebieten “in direkten Gesprächen zwischen beiden Parteien zu klären”. Auch die künftige österreichische Bundesregierung solle diese Position vertreten, hieß es auf Nachfrage.

ÖVP-Chef Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) hatte sich bereits in der Vorwoche anlässlich der umstrittenen Entscheidung von US-Präsident Donald Trump zur Botschaftsverlegung nach Jerusalem entsprechend geäußert. Strache sagte dagegen am Wochenende dem “Kurier”, dass er sich eine Verlegung der österreichischen Botschaft nach Jerusalem wünsche. Allerdings wandte er sich unter Verweis auf die Neutralität gegen einen Alleingang Österreichs.

Im Juni hatte es Strache in einem Brief an den israelischen Premier Netanyahu als “total absurd” bezeichnet, dass sich Österreichs Vertretung nicht in Jerusalem befinde. Er werde “alles in seiner Macht Stehende zu tun, sei es legislativ oder eventuell exekutiv, um die österreichische Botschaft von ihrem jetzigen Ort in Ramat Gan nach Jerusalem zu verlegen”, versprach der Oppositionsführer damals.

Anlass des Schreibens war eine Gratulation an Netanyahu zum 50. Jahrestag der “Wiedervereinigung Jerusalems, der Hauptstadt des Staates Israel”. Die nach dem Sechs-Tage-Krieg im Juni 1967 erfolgte Annexion Ostjerusalems ist von der internationalen Gemeinschaft bis heute nicht anerkannt worden, auch von den USA nicht, die nun als erster Staat ihre Botschaft nach Jerusalem verlegen wollen.

Strache schien in seinem Schreiben auch die umstrittene Siedlungspolitik Israels in den besetzten Palästinensergebieten (darunter Ostjerusalem) anzuerkennen. “Der Staat Israel besitzt das Recht, überall zu bauen, wo immer es notwendig ist im Land Israel”, betonte er. Von Vertretern der FPÖ war am Dienstagvormittag zunächst keine Stellungnahme zu dem Brief und seinen möglichen Konsequenzen für die künftige österreichische Bundesregierung zu erhalten.

Der außenpolitische Sprecher der ÖVP, Reinhold Lopatka, wollte auf APA-Anfrage keinen Kommentar zur Position der Freiheitlichen abgeben. Er wies darauf hin, dass man sich “mitten in Verhandlungen” befinde, sagte Lopatka, der das Außenpolitik- und Europakapitel des Koalitionsabkommens mitverhandelt. Auf Nachfrage bestätigte er, dass die ÖVP in der Jerusalem-Frage weiter bei der von Außenminister Kurz formulierten Linie bleibe.

In den vergangenen Tagen hatten sich die Anzeichen gemehrt, dass die ÖVP den Freiheitlichen das Außenministerium in der neuen Regierung überlassen könnte. Als Anwärterin wird die Nahost-Expertin Karin Kneissl gehandelt, die von Strache am Wochenende im Kurier als “weiblicher Kreisky” gelobt wurde. Er verwies auf ihre Kenntnisse des Arabischen und Hebräischen. Unklar ist, ob Kneissl die Pro-Israel-Linie Straches mitträgt. Für Aufsehen sorgte jüngst ein Zitat aus ihrem Buch “Mein Naher Osten”, in dem sie den vom österreichisch-ungarischen Publizisten Theodor Herzl begründeten Zionismus als eine an den deutschen Nationalismus angelehnte “Blut-und-Boden-Ideologie” kritisierte.

Kaum steht das Wahljahr vor der Tür, werden plötzlich Projekte aus den Schubladen gezogen, die ansonsten ihr Dasein auf der langen Wartebank fristeten. Der freiheitliche Landtagsabgeordnete Sigmar Stocker und Gemeinderat Reinhard Gaiser fordern konkrete Maßnahmen anstatt der ewigen SVP-Ankündigungspolitik.

„Pünktlich vor den Wahlen will die Landesregierung endlich die großen Themen im Land angehen, die ansonsten eher lästig und anstrengend waren. Das Verkehrsproblem in Bozen und die mangelnde Verbindung ins Überetsch existieren nicht erst seit gestern, sondern warten seit weit über einem Jahrzehnt auf eine Lösung. Wenn nun vor den Wahlterminen plötzlich grünes Licht für weitere Schritte gegeben wird, dann handelt es sich nicht um einen Zufall, sondern um eine genau kalkulierte Absicht. Seien es nun die Überetscher-Bahn oder die Riggertalschleife, oft bleibt es bei Ankündigungen, die um Jahre verschoben werden müssen“, kritisiert Stocker.

„Die Bevölkerung hat diese Art der Ankündigungspolitik satt“, betont Gemeinderat Gaiser und verweist auf das bisherige Missmanagement der SVP in Sachen Verkehrspolitik im Überetsch. „Für die erneut angekündigte Überetscher-Bahn gibt es weder einen Zeitplan noch eine konkrete Umsetzungsstrategie. Ansonsten wäre die „vorübergehende“ Metrobuslösung nicht notwendig, zumal diese erst mit dem Jahr 2021 zu erwarten ist“, unterstreicht der freiheitliche Gemeinderat. „Die Opposition hat seit Jahren mit Initiativen und Vorschlägen auf die Überetscher-Bahn hingearbeitet, aber die SVP zierte sich stets ans Werk zu gehen“, so Gaiser.

Die Freiheitlichen befürchten, es werde im Jahr 2022 und gar im Jahr 2027 – also jeweils im Vorfeld von Landtagswahlen – dasselbe Lied „Die Tram kommt bestimmt“ zu hören sein. Die „stiefmütterliche Behandlung des Überetscher Bezirks“ könne nicht mit Ankündigungspolitik wiedergutgemacht werden.

In der Weihnachtszeit folgt meist ein feucht-fröhlicher Abend auf den Nächsten. Höhepunkt ist meist die Firmen-Weihnachtsfeier. Da kann ein Büroflirt in Kombination mit Alkohol schon mal zu mehr werden.

39 Prozent gaben an, die sexuellen Spannungen mit Berufskollegen bei einer Weihnachtsfeier „abgebaut“ zu haben. Mehr als die Hälfte der Befragten gaben sogar an, sich zu heißen Küssen hinreißen zu lassen.

Für 40 Prozent der Frauen ist ein Seitensprung mit dem Chef am verlockendsten. Die Männer hingegen verkehren am liebsten auf Augenhöhe. 30 Prozent haben es auf ein Stelldichein mit der Kollegin abgesehen. Die beliebtesten Orte des leidenschaftlichen Geschehens sind das Büro, der Konferenzraum und die Abstellkammer.

Wie dringend eine große verkehrspolitische Lösung gebraucht wird, zeigen die Zahlen: Die Staatsstraße 42 (Tonale-Mendel-Bozen) ist nach Autobahn und MeBo die am häufigsten befahrene Straße im Land. Täglich wälzen sich knapp 24.000 Fahrzeuge durch das Überetsch. Staus oder stockender Verkehr zu den Stoßzeiten sind die Regel.

Die Bezirksgruppe Unterland/Überetsch der Süd-Tiroler Freiheit bekräftigt deshalb ihre Zweifel am Metrobus: „Der Bus wird keine durchgehende Vorzugsspur haben, sondern nur auf einem Fünftel der gesamten Strecke. Er wird das Verkehrsproblem im Überetsch bestenfalls lindern, aber nicht lösen“, betont Stefan Zelger von der Bezirksgruppe.

„Eine Zugverbindung Bozen-Kaltern wäre die Königslösung. Es ist deshalb erfreulich, dass nun auch die Landesregierung diesen Weg einschlagen will, den sie bisher ablehnte.“ Die Bezirksgruppe warnt aber vor allzu großer Euphorie und fordert die Landesregierung dazu auf, zügig Fakten zu schaffen: „Die Reaktivierung wurde schon vor Wahlen versprochen, um dann wieder als ‚unfinanzierbar‘ in den Schubladen zu verschwinden. Die Menschen haben genug von Ankündigungspolitik und wollen nun Taten sehen“, unterstreicht die Süd-Tiroler Freiheit im Unterland und Überetsch.

Absolute Hilflosigkeit ortet FPÖ-Landesparteiobmann LAbg. Mag. Markus Abwerzger bei der grünen Verkehrslandesrätin Mag. Ingrid Felipe: „Jahrelang nichts im Verkehrssektor umsetzen, und nun die allfällige schwarzblaue Bundesregierung in die Pflicht zu nehmen, ist mehr als fadenscheinig“, so der Tiroler FPÖ-Chef. Er verweist wiederholt auf die Forderung der FPÖ nach einem Ausbau der „Rollenden Landstraße“. „Die ROLA muss rasch ausgebaut werden, muss günstiger und flexibler werden, damit die ROLA attraktiver für die Frächter wird.“

Als Positivbeispiel solle die Schweiz gelten, wo ebenso zuerst die Bahn ausgebaut wurde, und anschließend eine Erhöhung der Mautpreise stattfand. „Fakt ist, dass die derzeitigen Mautpreise zwischen Verona und dem Bundesland Tirol zu billig sind.“ Klar spricht sich der Tiroler-Landesparteiobmann gegen eine Erhöhung der Dieselpreise aus: „Diese Maßnahme würde nämlich alle Konsumenten treffen.“

Gegen 6:15 Uhr mussten die Feuerwehren von Lajen und Waidbruck zu einem Auffahrunfall auf der Grödnerstraße ausrücken, zwei LKW waren aufeinander geprallt.

Kurze Zeit später musste die FF Waidbruck ein weiteres Mal ausrücken. Gleich zwei Verkehrsunfälle ereigneten sich auf der Kastelrutherstraße. Auf der Höhe des Tscheltner Hofes überschlug sich ein Fahrzeug, während nahe des Kreisverkehres in Waidbruck ein PKW auf einen LKW auffuhr.

Die spiegelglatte Fahrbahn war auch für die Einsatzkräfte eine große Herausforderung. Glüchlicherweise wurden keine Personen verletzt.

Auf Anregung von Verbraucher wurden über 1.100 Paar Schuhe kontrolliert, wobei bei 16% der Schuhe die vorgesehene Etikettierung nicht regelrecht angebracht war. Der lasche Umgang mit dem Schuhetikett wird auch dadurch unterstrichen, dass sogar Preisetiketten über das Schuhetikett geklebt werden und dadurch diese minimale Verbraucherinformation vereiteln. Auch das klar sichtbare Schild im Laden mit den Erklärungen zum Schuhetikett fehlt oft gänzlich. Die VZS hat nunmehr die Handelskammer eingeschaltet, damit diesbezüglich die Regeln eingehalten werden. Dazu der Geschäftsführer der Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) Walther Andreaus: „Das darf nicht auf die leichte Schulter genommen werden, denn eine unzureichende Kennzeichnung kann den Verbraucher/die Verbraucherin leicht in die Irre führen. In der EU angebotene Schuhe unterliegen der Materialkennzeichnungspflicht durch den Hersteller. Auf einem Aufkleber wird ihr durch entsprechende Symbole genüge getan, wenn auch nur als Minimalinformation“.

Etikettierung von Schuhwaren

In Italien dürfen nur Schuhwaren verkauft werden, die nach den geltenden Bestimmungen gekennzeichnet sind (MD vom 11.04.1996, geändert durch MD vom 30.01.2001) Kurz gefasst heißt das:

Die Etikette muss in italienischer Sprache Informationen über die Materialien liefern, aus denen die Hauptbestandteile der Schuhe gefertigt sind (Obermaterial, Futter- und Decksohle, Laufsohle). Alternativ kann die Darstellung durch Symbole erfolgen.

Die Symbole für die verschiedenen Materialien müssen in der Nähe der Symbole erscheinen, die sich auf die drei Hauptbestandteile des Schuhs beziehen und so groß sein, dass sie verständlich sind.

Die Etikette muss mindestens auf einem der beiden Schuhe angebracht sein, und zwar aufgedruckt, aufgeklebt oder auf einer Unterlage aufgebracht und sie muss gut sichtbar sein, sodass sie fest mit dem Schuh verbunden und zugleich für den Verbraucher zugänglich ist.

Die Etikettierung muss das Material ausweisen, aus dem mindestens je 80% des Obermaterials, der Futter- und Decksohle sowie der Laufsohle bestehen. Wenn keines der Materialien diesen Wert erreicht, sollte die Etikette Informationen über die zwei wichtigsten Materialien aufführen. Außerdem sind Zusatzinformationen in einer der offiziellen Gemeinschaftssprachen zulässig, um Qualität und Verarbeitung der Schuhwaren zu erklären.

Der Hersteller der Sohlen kann den Ursprung des Produkts in Italien hervorheben, indem er die Aufschrift „Sohle in Italien hergestellt“, und zwar ausschließlich auf der Innenseite der Sohle anbringt (in italienischer oder in einer anderen Gemeinschaftssprache) Durch die Etikette darf der Verbraucher nicht irregeführt werden: Zu diesem Zweck muss in den Verkaufsräumen gut sichtbar ein Schild mit der Erklärung der verwendeten Symbole ausgehängt
werden.

Hauptbestandteile des Schuhs und entsprechende Symbole OBERMATERIAL: bezeichnet die äußere Oberfläche des Schuhs, die mit der Laufsohle verbunden ist FUTTER- UND DECKSOHLE: bezeichnet Futter und Innensohle, die das Innere
des Schuhs bilden LAUFSOHLE: bezeichnet die Unterfläche des Schuhs, die mit dem Obermaterial verbunden ist und der Abnutzung unterliegt

Materialsymbole

LEDER: Der Begriff Leder wird verwendet, um die Haut oder das Fell eines Tieres
zu kennzeichnen, wobei die ursprüngliche Faserstruktur bewahrt und das Leder so
gegerbt ist, dass Fäulnis verhindert wird.
Das Fell oder die Wolle können dabei entfernt oder auch nicht entfernt werden.
Wenn das Leder eine Deckschicht besitzt, unabhängig davon, wie diese
aufgebracht ist, oder eine aufgeklebte Folienschicht, darf diese nicht dicker als
0,15 mm sein.

BESCHICHTETES LEDER: Bei diesem Produkt macht die Deckschicht des Leders (oder die Folienschicht) nicht mehr als ein Drittel der Gesamtdicke des Produkts aus, ist aber stärker als 0,15 mm. Das Material besteht aus einer sehr dünnen Schicht Leder, die mit einem anderen, gepressten Material verbunden ist, wie etwa Pappe, Gummi oder Stoff.

TEXTILE MATERIALIEN: bestehen aus natürlichen und synthetischen oder nicht gewebten Faserstoffen

SONSTIGES MATERIAL: bezeichnet Materialien, die nicht unter die oben
beschriebenen fallen (Polymere, Gummis, Korke)

Verwendete Materialien

Die für die Herstellung der meisten Schuhe verwendeten Materialien sind heutzutage sowohl hinsichtlich der Schuhschäfte als auch des Bodens überwiegend künstlicher Herkunft. Für die Böden werden zumeist thermoplastische Kunststoffe verwendet, für die Schäfte Gewebe aus Chemiefasern. Bei höherpreisigen Schuhen werden zunehmend natürliche Materialien, allen voran Leder als idealer Schuhwerkstoff, eingesetzt. Die Laufsohle wird entweder aus einem Polymerwerkstoff (Kunststoff oder Gummi) oder aus Leder gefertigt. Sowohl bei den Gummisohlen (geschäumt, Natur- Kunst- oder gemischter Gummi) als auch beim Leder gibt es gravierende Qualitätsunterschiede: beim Leder beispielsweise Crouponleder oder Leder aus weniger dichten Hautstellen, gemischt oder grubengegerbt beziehungsweise nur schnell gegerbt. Die Zwischensohlen bestehen ebenfalls entweder aus einem geschäumten und somit dämpfenden Kunststoff (z.B. Polyurethan, EVA) oder aus Leder. Die Innensohle besteht oft aus einem Gewebe, imprägnierter Pappe oder Leder. Für den Schuhboden gedachte Leder werden pflanzlich gegerbt.

Leder ist seit Jahrhunderten und bis heute das mit Abstand am besten geeignete Material, um daraus komfortable Schuhe zu fertigen. Hauptsächlich aus Kostengründen werden seit einigen Jahrzehnten, neben Leder, verstärkt andere Obermaterialien verwendet, so dass die Schäfte heutzutage mehrheitlich nicht mehr aus Leder bestehen, sondern vorwiegend aus Chemiefasern. Neuerdings werden auch recycelte Materialien (zum Beispiel aus ehemaligen PET-Flaschen und aus wiederaufbereiteten Autoreifen) eingesetzt.

Man verwendet Gewebe aus Naturfasern,(Segelschuhe aus Baumwolle), überwiegend aber Kunststoff in Gewebeform (Nylon bei Sportschuhen) oder zu gießende/spritzende Kunststoffe (PVC für Gummistiefel). Selbst viele vermeintliche Lederschuhe der unteren Preisklasse sind mittlerweile mit Schäften aus Kunstleder (Polyethylen, PU) gefertigt.
Was zunächst als Kostenvorteil erscheint, geht oft mit einer Verminderung des Tragekomforts und der funktionellen Eigenschaften einher. „Schweißfüße“, „stinkende Schuhe“ und Fußpilz sind zu weit verbreiteten Problemen geworden. Die Ursache dafür kann mit in der Konstruktion von Schuhen und Strümpfen in Verbindung mit ungünstiger Gebrauchsweise der Schuhe liegen.

Diesmal widmet sich Hausers Freund Jöchler in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband Osttirol dem Thema Bergweihnachten in Osttirol. Drehorte waren das Defereggen- und das Iseltal sowie Lienz und Oberlienz. Weitere Aufnahmen werden folgen, vorgesehen sind etwa Dreharbeiten bei der Kartitscher Bergweihnacht am Mittwoch, 27. Dezember.

Die erste Station war in Oberlienz bei der Mundartdichterin Luise Oberhauser. Sie las weihnachtliche Gedichte vor und zeigte dem Filmteam ihre weitum bekannten Puppen und einen Teil ihrer Bilder.

Es folgte der Besuch der Kunstwerkstatt des renommierten Deferegger Krippenkünstlers Hans Planer in St. Veit. Er hat auch die von NR Hauser initiierte und ausschließlich durch Sponsoren finanzierte St. Jakober Dorfkrippe geschnitzt. Bei ihr war der nächste Drehort.

Weiter ging’s zum Weihnachtsmarkt im Garten des Gasthofs Pötscher („Kaffeehaus“) in Matrei. Für die musikalische Umrahmung sorgten der Kinderchor „Von Do bis Do” unter der Leitung von Barbara Mattersberger, eine Bläsergruppe mit Hansl Klaunzer und das Nationalpark-Trio. Auch die Krippenausstellung, die Weihnachtstombola, heimische Handwerkskunst und Schmankerln aus der Region lockten viele Besucher an.

Ein weiterer Höhepunkt war die Bergweihnacht in St. Veit. Für besinnliche Stimmung sorgten „Stimmig“, Franz und Martina aus Virgen. Vanessa mit Harmonika, das Bläserquintett der Musikkapelle St. Veit, der Florianichor Virgen, Familie Bodner, die Virgentaler Weisenbläser, Julian mit Harmonika und eine Überraschungsgruppe aus St. Veit. Jöchler ließ sich auf erklären, wie ein Blattlstock, ein typisches Osttiroler Weihnachtsessen, hergestellt wird.

Eine weitere Station war der Lienzer Adventmarkt. Dort wurde die Liebburg zum Adventkalender. Eines ihrer Fenster wurde als Adventstürchen geöffnet, hinter dem sich ein Kunstwerk verbarg. Die Bilder stammen von heimischen Künstlern und werden für soziale Zwecke versteigert. Es folgten Aufnahmen in der lebenden Werkstätte und
der sehenswerten Ausstellung des Krippenbauvereins im Rathaus. Zum Schluss wurde der Nachtwächter Hannes Rohracher bei seinem Rundgang mit der Hellebarde und dem traditionellen Nachtruf gefilmt.

Im Fernsehprogramm des BBC wird zukünftig nicht mehr der Handwerker namens Bob oder der Berufsfeuerwehrmann Sam zu sehen sein. Der TV-Sender setzt auf Sendungen mit mehr Mädchen.

Die angebliche „Gender-Dysbalance“ soll unter anderem die neue Serie „Bitz und Bob“, die von einer achtjährigen Ingenieurin und ihrem Bruder handelt, in den Griff kriegen. Bei dieser sei laut der BBC-Mitarbeiterin Kay Benow das Mädchen die Problemlöserin.

Die gute Nachricht: Die Eule hatte Glück im Unglück. Ein Schüler hob das Tier vorsichtig auf. Nach kurzer Zeit war die Eule wieder flugfähig und flog davon.

Dies, hohe Gedenkversammlung, ist ein Satz von enormer Wucht. Er enthält konditioniert die strikte Aufforderung zur Tat. Jene Männer, derer wir gedenken, haben sich zweifellos davon leiten lassen.

In ihrer Überzeugung, für die Heimat aufs Äußerste zu gehen und selbst den Tod in Kauf zu nehmen, konnten sie sich guten Gewissens auf diesen Satz und dessen Autor berufen.

„Wenn Unrecht Recht wird, wird Widerstand Pflicht“ stammt von Papst Leo XIII. Und findet sich in dessen Enzyklika „Sapientiae Christianae“ („Christliche Weisheiten“) vom 10. Januar 1890.

Sepp Kerschbaumer, Luis Amplatz, Jörg Klotz, Anton Gostner, Franz Höfler, Kurt Welser, deren Namen hier auf der Gedenktafel dieses Gottesackers verzeichnet sind, und die vielen anderen geschundenen Aktivisten des Befreiungsausschusses Südtirol, mitsamt ihren Angehörigen, derer wir unsere Reverenz erweisen für ihr heldenmütiges Wirken, wussten sich damit moralisch auf der sicheren Seite.

Wer wollte bestreiten, dass Italien damals Unrecht für Recht setzte. Und dass die Aktionen aller Freiheitskämpfer deshalb als sittlich, moralisch und juristisch gerechtfertigte Widerstandshandlungen gewertet werden müssen.

Franz Klüber, Jurist und Theologe, hat dies in seiner 1963 erschienenen und nach wie vor empfehlenswerten Schrift „Moraltheologische und rechtliche Beurteilung aktiven Widerstandes im Kampf um Südtirol“ ausdrücklich festgehalten.

Dass ich Wert lege auf die Feststellung „aller Freiheitskämpfer“ hat Gründe.

Wir wissen, dass Anlage und Wirkung ihrer Taten in Zweifel, ja bisweilen sogar in den Schmutz gezogen wurden und werden.

Zudem hat man die BAS-Aktivisten segregiert, wissenschaftlich, publizistisch und politisch zweckdienlich unterteilt:

In jene einer ersten Phase von Widerstandshandlungen, die man aus Sicht absoluter Gewaltlosigkeit als moralisch verwerflich deklarierte, nolens volens später aber als politisch hilfreich anerkannte, weil sie den Weg zum Autonomiepaket mitbereitet hätten.

Und in Aktionen einer zweiten Phase, die ohne Rücksicht auf Verluste ausgeführt worden seien, also Gewalt auch gegen Menschen verübt hätten.

Und dass dabei ausnahmslos Rechtsextremisten, ja Nazi-Adepten am Werk gewesen seien.

Diese Phase wird von interessierter Seite durchweg für verwerflich und unentschuldbar erklärt, Beteiligte werden zu niederträchtigen Parias stigmatisiert.

Geschätzte Anwesende – dem ist beherzt entgegenzutreten. Warum?

1.) In jahrelanger Arbeit hat der österreichische Militärhistoriker Hubert Speckner nachgewiesen, dass das angebliche Attentat auf der Porzescharte im Juni 1967 nicht stattfand.

Zumindest nicht so stattfand, wie es italienischerseits dargestellt und in Politik, Wissenschaft und Publizistik bis zur Stunde als Faktum angesehen wird. Auch hier in Südtirol.

Niemand in Bozen, Innsbruck oder Wien rührt einen Finger zur Rehabilitierung der zu Unrecht der Tat bezichtigten und zu hohen Haftstrafen verurteilten Erhard Hartung und Egon Kufner. Peter Kienesberger, der dritte, ist mittlerweile verstorben.

Der Prozess in Florenz wurde von Höchstgerichten in Österreich und Deutschland für verfahrensrechtswidrig und menschenrechtswidrig erklärt. Das ergangene Fehlurteil ist nach wie vor in Kraft.

2.) hat Speckner anhand von 48 „aktenkundigen“ Vorfällen akribisch nachgewiesen, dass die aus den staatspolizeilichen und gerichtlichen Dokumenten Österreichs hervorgehenden Sachverhalte massiv von den offiziellen italienischen Darstellungen abweichen.

BAS-Aktionen fanden ungefähr zeitgleich eine gewisse Parallelität durch italienische Neofaschisten und konspirativ arbeitende Dienste.

Aus beiden Studien lassen sich geschichtsrevisionistische Schlüsse ziehen.

Hatte Italien nach dem Zweiten Weltkrieg Südtiroler zu Nazis abzustempeln versucht, so stellt es seit Ende der 1950er Jahre alle BAS-Aktivisten unter Generalverdacht des Neonazismus.

Festzuhalten und offensiv zu vertreten ist daher: Der BAS-Grundsatz, wonach „bei Anschlägen keine Menschen zu Schaden kommen dürfen“, wurde trotz Eskalation der Gewalt zwischen „Feuernacht“ 1961 und der mehrheitlichen Annahme des „Pakets“ durch die Südtiroler Volkspartei 1969 weitestgehend eingehalten.

Der Tod nahezu aller während dieser Jahre gewaltsam ums Leben gekommenen Personen ist nicht dem BAS als solchem anzulasten, wie dies bis heute wahrheitswidrig behauptet wird.

Stattdessen handelt es sich bei den meisten der von Speckner durchleuchteten Vorfälle mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um Unfälle bzw. um italienische Geheimdienstaktionen.

Auch für einige in Österreich geplante und/oder ausgeführte Anschläge ist dem BAS willentlich, aber fälschlicherweise die Täterschaft zugeschrieben worden.

Auch hierfür zeigen Speckners Analysen, dass sie zum größten Teil auf das Konto italienischer Neofaschisten, Geheimdienstler und sog. „Gladisten“ gehen; anderenteils waren einige Rechtsextremisten Urheber, die nicht dem BAS angehörten oder mit ihm in Verbindung standen.

Ein Zusammenhang zwischen den Anschlägen und dem BAS wurde wahrheitswidrig in Italien behauptet und in Österreich folgsam übernommen, um den Südtiroler Freiheitskampf zu diskreditieren.

Betrachter aus Politik, Kultur, Publizistik und leider auch aus der Wissenschaft – auch aus diesem Teil Tirols – folgen dieser Betrachtung.

Wider besseres Wissen. Neue Forschungsergebnisse werden nicht nur ignoriert, sondern geradezu verschwiegen und mitunter sogar bekämpft.

Womit all denen bis zur Stunde Unrecht geschieht, die aus Verzweiflung über die kolonialistische Unterwerfungsgeste auch des sog. „demokratischen“ Nachkriegsitaliens handelten.
Was nicht nur mich konsterniert.

Hohe Gedenkversammlung. Worin besteht das zeitgemäße Erbe des Freiheitskampfes?

Es besteht im Widerstand gegen verhängnisvolle Entwicklungen, an der bisweilen auch die hiesige Politik mitwirkt.
Entwicklungen, die – ohne Korrektur – auf nationalkulturelle Deformation bzw. Eliminierung hinauslaufen und im weiteren Fortgang unweigerlich zur Assimilation und letztlich zur „ewigen Italianità“ dieses Teils Tirols führen.
Widerstand heute heißt natürlich nicht mit der Waffe in der Hand oder mit Sprengstoff im Rucksack und an Masten gegen derartige Fehlentwicklungen Sturm zu laufen.

Widerstand heute heißt vielmehr: Widerspruch einlegen.

Heißt: Das Wort erheben gegen missliebige politische Entscheidungen.
Heißt: Gesellschaftliche Erscheinungen anzuprangern, die für Bestand und Erhalt der angestammten Bevölkerung Tirols abträglich sind.

Heißt auch und vor allem: Immer wieder auf den wahren Kern des Freiheitskampfes hinweisen:
1.) auf die Gewährung der zweimal verweigerten Selbstbestimmung.
2.) Trotz des im Vergleich mit der Lage anderer nationaler Minderheiten Europas anzuerkennenden beispielhaften Charakters der Südtirol-Autonomie, immer wieder den Finger in die Wunde der unerfüllt gebliebenen Ausübung des Selbstbestimmungsrechts zu legen.

Diese Wunde mögen manche Südtiroler vielleicht für schon verheilt erachten.

Doch besänftigt vom politisch-medial bestärkten Gefühl “Es geht uns ja doch gut und sogar besser als anderen“ vergessen sie, dass die fast als Maß aller Dinge verabsolutierte Autonomie lediglich ein Provisorium ist.
Es ist wider die Vernunft, Geschichte als etwas Statisches anzusehen oder, wie nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Systems geschehen, gar das „Ende der Geschichte“ auszurufen.

Daher gilt, hoffentlich nicht nur für mich: Wer die Selbstbestimmung nicht mehr als realisierungsfähiges Ziel anstrebt, verwirkt den Anspruch, für das Volk (des ganzen Tirol) und die Bevölkerung seines fremdbestimmten südlichen Teils zu sprechen, zu wirken und die Menschen zu vertreten.

Primat der Politik in Tirol, in Südtirol und nicht zuletzt in Österreich hat die Verwirklichung der Selbstbestimmung zu sein.

Die Ansicht, wie sie 2015 vom österreichischen Außenministerium und seiner Diplomatie geprägt und von den regierenden Mehrheitsparteien einschließlich Grünen und Neos im Nationalrat vertreten worden ist, nämlich dass die Südtirol-Autonomie „…. ein konkreter Ausdruck des Gedankens der Selbstbestimmung“, damit sozusagen „Wahrnehmung einer Form der inneren Selbstbestimmung“ sei, ist interpretatorische Rabulistik und allenfalls für diejenigen schlüssig, die am Status quo nicht gerüttelt haben möchten.

Unter Hinweis auf die italienische Verfassung – die wie alle Verfassungen zentralistisch organisierter Staaten den Passus von der „einheitlichen, unteilbaren Nation“ enthält – ist nicht allein, aber doch vor allem von Südtiroler politischer Seite im Zusammenhang mit der Katalonien-Problematik eingewendet worden, ein Volk könne das Selbstbestimmungsrecht nur dann beanspruchen, wenn sein Dasein von einer politischen, wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen oder sonstwie gearteten Unterdrückungssituation bestimmt werde.
Mit Verlaub: Dies ist abwegig.

Das Selbstbestimmungsrecht der Völker ist ein Grundrecht. Es gilt ohne jegliche Vorbedingungen, und es ist als Völkerrechtsnorm Staatsverfassungen übergeordnet, nicht untergeordnet. Punktum!
Es ist der gegen Unabhängigkeitsbewegungen vorgebrachten These zu widersprechen, wonach Grenzen unverrückbar bzw. Grenzveränderungen obsolet seien.

Die These wird von sogenannten Legalisten oder Rechtspositivisten und naturgemäß von jenen politischen Kräften vertreten, die jeden gegen den Status quo gerichteten Vorstoß ablehnen.
Legalisten verstecken sich – wie im Falle Spaniens, Frankreichs, Rumäniens und Italiens – hinter Verfassungen, die keine Abspaltung einzelner Landesteile vorsehen.

Dies geht an der historisch-politischen Wirklichkeit vorbei.

Hätten die Legalisten seinerzeit immer recht behalten, wäre die Schweiz heute noch deutsch, Polen nicht existent, wären die Niederlande spanisch, und die Vereinigten Staaten befänden sich noch im Kolonialbesitz des British Empire.

Die Geschichte selbst führt den Rechtspositivismus somit ad absurdum.

Sie zeigt, dass das das Verschieben von Grenzen gerade Ausdruck der Freiheit und des Selbstbestimmungsrechts der Völker ist.

In den vergangenen hundert Jahren ist die Zahl der durch Sezession, Abspaltung und Unabhängigkeitserklärungen entstandenen Staaten rapide gewachsen.

1914 gab es 57 Staaten auf der Welt, Mitte des 20. Jahrhunderts waren es 100.

Heute – nach Entkolonialisierung und dem Zerfall der Sowjetunion sowie der Sezession Jugoslawiens – sind 193 Staaten Mitglied der Vereinten Nationen.

Nicht selten ging die Unabhängigkeit mit blutigen Kämpfen einher. Ein positives Beispiel für eine friedliche, einvernehmliche Trennung gaben Tschechen und Slowaken zum Jahreswechsel 1992/1993.

Grundsätzlich sollte die Sezession möglich sein, wenn ein unverschuldet in fremdnationale Umgebung gezwungenes Volk oder ein Volksteil nach reiflicher Überlegung die Unabhängigkeit und Loslösung beansprucht.
Dies bei Anwendung der dafür vorgesehenen juristisch-politischen Instrumentarien.
Und der Unabhängigkeitswille muss in einer freien, fairen Abstimmung mit ausreichender Beteiligung und qualifizierter Mehrheit festgestellt werden.

Ich stimme daher mit dem Völkerrechtler Felix Ermacora überein: „Kein Staat der Erde kann auf Dauer einem Volk die Selbstbestimmung vorenthalten, auch Italien den Südtirolern nicht, aber wollen und fordern muss man sie!

Hohe Gedenkversammlung. Ich komme zum Schluss:
Die Entwicklung, die EU-Europa seit zwei Jahrzehnten genommen hat, zeigt leider überdeutlich, dass das mitunter litaneihaft beschworene Konstrukt “Europa der Regionen” eine Schimäre ist.
Nüchtern betrachtet ist die politische Union auf unabsehbare Zeit nicht zu verwirklichen, weshalb das Gewicht der Nationen und Nationalstaaten bleibt.

Daher sollten sich die Tiroler unterm Brenner eingedenk ihrer Geschichte und Ihres Daseins in einem unsicheren, wesensfremden Staat dorthin begeben können, wohin sie wollen.

Ich empfehle: wohin sie weit mehr als sechs Jahrhunderte gehörten.

Und im Gedenken an die Freiheitskämpfer des BAS appelliere ich an Sie: Löcken Sie wider den Stachel einer Politik derer, die nicht willens zu sein scheinen, über den Tag hinaus zu denken.

Unterstützen Sie Initiativen und wirken Sie mit in Organisationen, die den Schneid besitzen, aus Kenntnis einer unverfälschten oder einseitig interpretierten Geschichte heraus über diesen Teil Tirols nachzudenken und Anstöße für seine selbstbestimmte Zukunft zu vermitteln.

Ich schließe meine Gedanken zum Gedenken mit einem sinnfälligen Aphorismus von Goethe:
„Wer das Recht hat und Geduld, für den kommt auch die Zeit.“

Im vergangenen Jahr konnte ein Betrag von insgesamt 100.687,53 Euro gesammelt werden. „Den Seelsorgern, den Pfarreien sowie den Ordensgemeinschaften ein herzliches „Gott vergelt’s“ für diese Unterstützung, verbunden mit der Bitte, dieses Anliegen weiterhin wahrzunehmen und durch einen konkreten Beitrag die Anliegen der Ortskirche tatkräftig mitzutragen“, so Michael Mitterhofer, der Leiter des diözesanen Verwaltungsamtes.

Der Unfall ereignete sich gegen 18.05 Uhr. Auf Höhe von Straßenkilometer 34 fiel ein zirka 20 Meter langer Baum unmittelbar vor ihrem Fahrzeug auf die Bundesstraße, wobei der Baum über die gesamte Fahrspur reichte.

Die Lenkerin konnte ihr Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig anhalten und prallte in der Folge gegen den Baum. Da die Lenkerin nach Eintreffen der Polizeistreife über Rückenschmerzen klagte, wurde die Rettung Kramsach verständigt, welche die Frau mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Bezirkskrankenhaus Kufstein brachte.

Der auf die Bundesstraße gefallene Baum wurde von der Feuerwehr von der Fahrbahn entfernt. Am Unfallfahrzeug entstand schwerer Sachschaden im Frontbereich.

Am Montagabend gegen 23.20 Uhr ereignete sich im Bereich der Aschauer Straße in Brandenberg ein Felssturz, bei dem die Fahrbahn durch teils mehrere Kubikmeter große Felsbrocken in der gesamten Straßenbreite verlegt wurde. Beim Eintreffen der Polizei stürzten immer wieder kleinere Felsbrocken auf die Straße, so dass die Aschauer Straße nach Rücksprache mit dem Bürgermeister um 23.45 Uhr bis auf Weiteres gesperrt wurde. Die Durchführung sofortiger Aufräumarbeiten war aufgrund der Gefahr eines weiteren Steinschlages nicht möglich. Von Bauhofmitarbeitern der Gemeinden Brandenberg und Kramsach wurden Straßensperren errichtet. Eine lokale Ausweichmöglichkeit besteht über die Brandenberg Straße L4.

Auch im Bereich Ötztal musste in der Nacht auf Dienstag gegen 01.35 Uhr die B186 bei km 33,2 (Bereich Sölden-Mühlau) wegen eines Steinschlages total gesperrt werden. Näheres derzeit noch nicht bekannt.

Ebenso wird berichtet, dass die L 294 / Brucker Landesstraße aufgrund eines Steinschlages bei km 0,250 seit 02.15 Uhr total gesperrt ist. Die Einrichtung für die Straßensperre wurde durch die Gemeinde Reith im Alpbachtal aufgebaut. Die konkrete Dauer der Sperre ist unbekannt.

Laut den Ermittlern sprach jedoch vieles dafür, dass es sich um ein- und denselben Täter handelte. “Der Modus Operandi ist in beiden Fällen sehr ähnlich”, sagte ein Polizeisprecher der APA. Zudem befinden sich die Tatorte in relativer Nähe zueinander. Ob es bei dem zweiten Überfall ebenfalls zu einer Schussabgabe gekommen ist, sei noch nicht restlos geklärt. “Die Zeugen sind zum Teil schwer geschockt”, erklärte der Beamte. Einige mussten vom Kriseninterventionsteam betreut werden. Die Befragungen würden sich dementsprechend schwierig gestalten.

Beim ersten Überfall war der Täter gegen 19.15 Uhr in den Supermarkt in einem Einkaufszentrum in Hötting im Westen Innsbrucks gestürmt. Er bedrohte zunächst die Kassierin und gab dann einen Schuss mit der Faustfeuerwaffe ab. Anschließend machte er sich mit einem Geldbetrag in unbekannter Höhe aus dem Staub.

Unmittelbar danach stürmte ein bewaffneter Mann in einen Supermarkt am Fürstenweg, gab vermutlich ebenfalls einen Schuss ab und floh danach. Laut Zeugen soll der Täter – gleichlautend mit Beschreibungen durch Zeugen des ersten Überfalls – mit einer dunklen Jacke, einer dunklen Sturmhaube und Sportschuhen bekleidet gewesen sein. Die Fahndung lief in den Abendstunden noch auf Hochtouren, blieb vorerst aber ergebnislos. Die Ermittler waren zudem mit der Spurensicherung und der Auswertung der Bilder der Überwachungskamera beschäftigt.

Laut Angaben des Roten Kreuzes wurde in den Räumlichkeiten einer Schule in den Abendstunden ein Notlager eingerichtet. Dort betreuten Spezialisten der Krisenintervention rund 35 Betroffene. Die Opfer standen teilweise unter Schock. Auf Wunsch könnten sie sich auch noch in den kommenden Tagen an die Experten wenden, erklärte Bezirksrettungskommandant Christian Schneider.

APA

Il Museo etnografico e dei Presepi (Heimat- und Krippenmuseum) di Zirl, a pochi chilometri da Innsbruck, è molto conosciuto. La collezione assolutamente unica di presepi natalizi e quaresimali comprende tantissimi esemplari particolari, dalle rarità realizzate in carta ai raffinatissimi manufatti dell’epoca barocca. Una visita diventa un’esperienza speciale soprattutto nel periodo natalizio.

Krippenverein Uttendorf

Oltre ai presepi, al museo si può trovare anche la documentazione relativa alla storia del comune di Zirl. Ne fanno parte reperti degli anni 1000 a.C., oggetti da antiche cappelle e masi, ed una cronaca locale fatta di immagini. Inoltre sono esposti schizzi e disegni di Franz Plattner, un pittore locale.

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Il Museo Locale e dei Presepi di Zirl è stato fondato dall’ex direttore delle scuole elementari Benjamin Flöss, che ha cominciato a collezionare rappresentazioni sacre del Natale e della Quaresima fin dalla fine della Seconda Guerra Mondiale. Il Museo è stato inaugurato nel 1977 dando spazio anche ad un anniversario particolare: “350 anni di presepi a Zirl”

Il Museo è collocato al primo piano della antica casa comunale: è accessibile d’estate (da luglio a novembre, il martedì e mercoledì al mattino) ma anche nel periodo natalizio. Durante l’Avvento, dal 2 al 23 dicembre, è aperto al sabato dalle 14.00 alle 17.00; quindi, dal 6 gennaio al 2 febbraio, con lo stesso orario, sia il sabato che la domenica.

Am Patscherkofel in Tirol hat die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) Höchstgeschwindigkeiten von 176,4 km/h gemessen, am Sonnblick in Salzburg 166 km/h. Stürmisch war es auch auf der Rudolfshütte in Salzburg mit 165,2 km/h, am Semmering/Sonnwendstein in Niederösterreich mit 152,3 km/h und auf der Villacher Alpe in Kärnten 141,8 km/h.

Nachdem in der Früh Zivilschutzalarm ausgegeben wurde, gab es in Kärnten am Nachmittag teilweise erste Entspannung nach dem heftigen Föhnsturm, der für Schäden an Gebäuden und Infrastruktur gesorgt hatte. “Erste Feuerwehren rücken ein, aber die meisten sind noch draußen”, sagte Hermann Maier von der Landesalarm- und Warnzentrale zur APA. Rund 5.400 Haushalte waren noch von der Stromversorgung abgeschnitten. Betroffen war vor allem der Südkärntner Raum, das Rosental und die Karawanken.

“Wir sind mit voller Mannschaft, mit rund 150 Mitarbeitern, im Einsatz”, sagte Robert Schmaranz vom Netzbetrieb des Stromversorgers Kelag. Die Arbeiten verliefen aber zäh, weil die Störungen massiv und teilweise nur schwer erreichbar seien. “Aber es geht voran.” Im Bereich der Drau werde man einige der Haushalte wohl noch heute wieder versorgen können.

Die meisten Straßenverbindungen waren bis zum frühen Abend wieder offen, auch die abgelegene Gemeinde Zell-Pfarre war laut Auskunft des Landespressediensts wieder erreichbar. Es waren noch 4.700 Haushalte ohne Strom, in Zell-Pfarre, Bad Eisenkappel und Ebriach bleiben die Schulen auch am Mittwoch geschlossen. Im Kurzentrum Bad Eisenkappel wurden Notunterkünfte eingerichtet. Der Zivilschutzalarm wurde mittlerweile aber aufgehoben.

Für Mittwoch waren weitere Aufräumarbeiten und Aufklärungsflüge geplant. 170 Pioniere des Bundesheers, 23 Baupioniere sowie schweres Pioniergerät stehen in Bereitschaft. Es gibt weitere 260 Soldaten als Reserve.

Der orkanartige Föhnsturm hat in der Steiermark vor allem in den Bezirken Leibnitz und Deutschlandsberg für beträchtliche Schäden gesorgt. Am Nachmittag waren noch mehr als 6.500 Haushalte im Raum Deutschlandsberg und Leibnitz ohne Strom. Insgesamt waren rund 1.000 Feuerwehrleute im Einsatz. Aufgrund des unwegsamen Geländes dürften am Abend noch nicht alle Hauser wieder mit Strom versorgt sein.

In den beiden steirischen Bezirken waren gegen Mittag noch etliche Häuser abgedeckt, umgestürzte Bäume blockierten die Straßen und Stromleitungen sowie -masten waren zerstört. Zur Unterstützung der rund 800 lokalen Feuerwehrleute wurden 200 Einsatzkräfte weiterer Katastrophenhilfsdienst-Einheiten aus fünf schwächer betroffenen Bezirken hinzugezogen. “Wir hoffen, dass bis zum Abend die wichtigsten Hauptverkehrsrouten wieder frei und die Häuser zugedeckt sind”, schilderte Brandrat Volker Hanny, Sonderbeauftragter für den Katastrophenhilfsdienst im Landesfeuerwehrverband Steiermark. Die Reparaturarbeiten der Energie Steiermark gestalteten sich aufgrund des unwegsamen Geländes schwierig.

Das Bundesheer startete noch am Dienstag einen Assistenzeinsatz mit rund 60 Frauen und Männern in der Südweststeiermark. Im Bezirk Deutschlandsberg sind 40 Soldaten vom Baupionier- und Katastrophenhilfeeinsatzzug des Militärkommandos und im Bezirk Leibnitz 19 Soldaten der ABC-Abwehrkompanie Graz im Einsatz. Die Unterstützung von Soldaten ist vorerst für eine Woche geplant.

In den Föhnstrichen in den Salzburger Gebirgsgauen hat der Sturm am Montag für teilweise schwere Schäden gesorgt. Besonders betroffen war das Gasteinertal, wo die Freiwillige Feuerwehr binnen zwölf Stunden zwei Dutzend Einsätze verzeichnete. Auf der gesperrten Straße ins Kötschachtal bei Bad Gastein wurde am Abend eine 68-jährige Frau aus Belgien schwer verletzt, als ein Baum auf ein Auto stürzte. Die Einsatzkräfte mussten sich erst einen Weg freischneiden, um zum Unfallauto zu kommen.

Die meisten Einsätze gab es in Salzburg wegen umgestürzter Bäume und abgetragener Dächer. Die ÖBB-Wetterstation am Feuersang bei Bad Gastein soll laut Medienberichten angeblich Sturmspitzen von bis zu 249 km/h verzeichnet haben – ein Wert, den Meteorologen allerdings skeptisch betrachten. Sturmschäden gab es auch im Lungau und im Pinzgau. Am Dienstagvormittag hatte sich die Lage aber wieder entspannt. Die Aufräumungsarbeiten waren so weit abgeschlossen, dass die Feuerwehren einrücken und die restlichen Tätigkeiten den örtlichen Bautrupps oder den Straßenmeistereien überlassen konnten.

In Tirol sorgte der Föhnsturm Montagabend für Probleme im Zugverkehr. Orkanartige Böen hoben das Dach des Bahnhofs in Hall an, weswegen dieser bis auf Weiteres gesperrt werden musste. Während Einsatzkräfte der Feuerwehren das Dach sicherten, war auch der Zugverkehr in diesem Abschnitt aus Sicherheitsgründen unterbrochen. Die ÖBB richteten währenddessen einen Schienenersatzverkehr ein. Zudem ereigneten sich in der Nacht auf Dienstag mehrere Felsstürze auf Straßen. Unter anderem musste die Ötztal Straße (B186) nach einem Steinschlag gesperrt werden. Im Laufe des Vormittags konnte sie jedoch wieder freigegeben werden.

In Niederösterreich hat der Föhnsturm mit bis zu 100 km/h in der Nacht auf Dienstag für fast 100 Feuerwehreinsätze gesorgt. Vor allem Bäume, die auch in Leitungen gestürzt seien, mussten laut Franz Resperger vom Landeskommando beseitigt werden. Dem Sprecher zufolge rückten 85 Feuerwehren mit fast 900 Mann aus. Betroffene Bezirke seien Bruck a.d. Leitha, Mistelbach, Gänserndorf, Mödling und Tulln gewesen. Verletzte habe es nicht gegeben.

In Neulengbach (Bezirk St. Pölten) waren am Montagabend etwa 2.000 Haushalte kurzzeitig ohne Strom, teilte EVN-Sprecher Stefan Zach laut ORF Niederösterreich mit. In der Gegend um Alland und Heiligenkreuz (Bezirk Baden) waren 1.600 Haushalte etwa eine Stunde lang stromlos.

Die Landessicherheitszentrale Burgenland verzeichnete von Montagnachmittag bis Dienstagmittag 15 Feuerwehreinsätze aufgrund des Föhnsturms. Es handelte sich dabei um kleinere Einsätze, die vor allem das Nordburgenland betrafen. Verletzte wurden keine gemeldet.

In Siegendorf (Bezirk Eisenstadt Umgebung) musste am Montag aufgrund des Sturms die Bundesstraße 16 teilweise gesperrt werden, nachdem sich Teile des Daches der ehemaligen Zuckerfabrik gelöst hatten und auf die Straße gekracht waren. Laut Polizei bleibt die Sperre voraussichtlich bis morgen, Mittwoch, aufrecht. Eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet.

Der Täter wurde von der Polizei als der 27-jährige Akayed Ullah identifiziert. Laut Medienberichten soll er aus Bangladesch stammen und als Taxifahrer gearbeitet haben. Der Mann sei “verärgert” gewesen und habe als Einzeltäter gehandelt, sagte New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo dem TV-Sender CNN. Der Täter sei “nicht wirklich Teil eines anspruchsvollen Netzwerkes gewesen”, sagte Cuomo weiter. “Anscheinend ist er ins Internet gegangen und hat Informationen heruntergeladen, wie man eine Bombe baut.”

Nach Medienberichten lebt der Mann seit 2001 in den USA und war im New Yorker Stadtteil Brooklyn zu Hause, wo viele Muslime leben. Zwischen 2012 und 2015 hatte er nach Angaben der New Yorker Transportbehörde eine Fahrerlaubnis zur Personenbeförderung in der Stadt.

Der Anschlag ereignete sich in Manhattan, in einem unterirdischen Verbindungstunnel zwischen dem Busbahnhof Port Authority – mit fast 70 Millionen Passagieren pro Jahr der betriebsamste Busbahnhof der Welt – und der U-Bahn-Station Times Square, der belebtesten in ganz New York. Der Tatverdächtige erlitt bei der Explosion Brand- und Schnittverletzungen an Händen und Oberkörper, wurde festgenommen und ins Krankenhaus gebracht, teilte die Polizei mit. Drei Passanten wurden leicht verletzt.

Der Mann habe die vermutlich selbst gebaute Bombe am Körper getragen und bewusst gezündet, hieß es von der Polizei. Es sei ein eher amateurhaft zusammengebauter Sprengsatz gewesen, sagte Gouverneur Cuomo. Die Befragung und Untersuchung des Mannes liefen, hieß es von der Polizei.

Der Gouverneur betonte, New York sei ein Symbol für Freiheit und Demokratie. “Das macht uns zu einem Ziel”, sagte er mit Blick auf mögliche Terroranschläge. “Das ist die Realität New Yorks.” Er dankte Polizei und Rettungskräften für ihren Einsatz. Nur rund sechs Wochen zuvor hatte es in New York einen Terroranschlag mit einem Kleinwagen gegeben, bei dem acht Menschen getötet und elf verletzt worden waren.

US-Präsident Donald Trump nutzte den Vorfall, um für eine härtere Einwanderungspolitik zu werben. Der Kongress müsse das “laxe Einwanderungssystem reformieren, das es viel zu vielen gefährlichen und unzureichend überprüften Menschen ermöglicht, in unser Land zu gelangen”, erklärte Trump wenige Stunden nach der Explosion in der New Yorker U-Bahn. Der US-Präsident verlangte, den Familiennachzug für Einwanderer abzuschaffen. Auch der mutmaßliche Attentäter von New York habe von dieser Regelung profitiert. Nach Medienberichten stammt der 27-jährige U-Bahn-Attentäter aus Bangladesch und reiste als Neffe eines US-Staatsangehörigen mit einem Visum ein. Zudem verlangte Trump mehr Personal für die Einwanderungsbehörden sowie möglichst harte Strafen für Terrorverdächtige – “bis hin zur Todesstrafe”.

Auch die Maschine des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu konnte wegen der schneebedeckten Startbahn erst mit Verzögerung abheben. Wegen des Verkehrschaos in der belgischen Hauptstadt war zuvor bereits ein Treffen Netanyahus mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker abgesagt worden.

Am Flughafen Schipol bei Amsterdam mussten alleine bis zum Montagnachmittag mehr als 400 Flüge gestrichen werden. Der Flughafen im südfranzösischen Nizza wurde vollständig geschlossen. Im Westen Frankreichs waren am Abend weiterhin 50.000 Haushalte ohne Strom.

Auch in Großbritannien hatte der heftigste Schneefall seit knapp fünf Jahren in der Region zu großen Problemen im Bahn-, Flug- und Straßenverkehr geführt. Hunderte Schulen blieben am Montag geschlossen. Betroffen waren vor allem die Stadt Birmingham sowie mehrere Bezirke in Wales und Mittelengland.

Im Vergleich zum Vortag habe sich die Lage am Montag aber deutlich verbessert, erklärte der britische Wetterdienst. Auch die mehr als 100.000 Haushalte, die am Sonntag ohne Elektrizität auskommen mussten, wurden wieder mit Strom versorgt.

Im Süden des Schweizer Kantons Freiburg setzte starker Regen in mehreren Dörfern ein Dutzend Häuser unter Wasser, mehrere Straßen wurden überflutet. Bei der Polizei gingen am späten Nachmittag bis am Abend gegen 20 Notrufe ein. Verletzt wurde niemand.