UT24: Spanien hat Artikel 155 der Verfassung angewandt und damit die Autonomie Kataloniens ausgesetzt. Wie demokratisch ist das?

Thomas Benedikter: Mit der Suspendierung der Autonomie sei jetzt Demokratie wieder hergestellt worden, hat Rajoy Freitag im spanischen Parlament gesagt – und das ist lächerlich. Es war ein Ausdruck des spanischen Nationalismus. Damit ist der Rechtsstaat, die verfassungsmäßige Ordnung wieder hergestellt, aber diese hat in Katalonien keine demokratisch Legitimation mehr, sie hat keinen Rückhalt in der Bevölkerung.

Genau über diese Punkte, über die spanische Verfassung und den Loslösungsprozess, müssen Barcelona und Madrid verhandeln. Die Verfassung darf dabei keine Heilige Kuh mehr sein. Verfassungen sind überall abänderbar, sie sind nicht in Stein gemeißelt. Man muss in Spanien zur Kenntnis nehmen, dass die Mehrheit der Katalanen nicht mehr diesem Staat angehören will und dass man sich möglichst einvernehmlich und friedlich trennen kann. Ein gutes Zusammenleben innerhalb der EU muss organisiert werden.


UT24 KATALONIEN-SCHWERPUNKT


Bestärkt die Suspendierung des katalanischen Regionalrates die Unabhängigkeitsbestrebung in Katalonien zusätzlich, oder schwächt sie diese eher ab?

Es wird zum weiteren Eigentor für die Regierung Rajoy. Sie versucht auf Biegen und Brechen den Rechtssaat durchzusetzen. Zunächst durch die Suspendierung, dann durch polizeistaatliche Mittel, danach wird die Justiz eingreifen und Puigdemont angeklagt.

All diese Maßnahme werden die Katalanen noch mehr zur Überzeugung bringen, dass sie von Spanien wegmüssen. Es wird bei den Wahlen am 21. Dezember dazu führen, dass Katalanen, die bis dahin noch nicht gewählt haben oder unentschlossen waren, jetzt sehr entschieden für die Unabhängigkeit eintreten werden. Madrid wird gezwungen sein, mit einer neuen, gestärkten Regierung Puigdemont, oder wie der Nachfolger auch heißen wird, konkret zu verhandeln.

Wie kommt man jetzt aus diesem Konflikt wieder heraus?

Nach sieben Jahren Stillstand waren die Katalanen ja gezwungen, diese Abstimmung zu machen. Die Macht der Demokratie vorzuführen, zu zeigen, dass es wirklich Mehrheiten gibt in Katalonien. Dies war angebracht. Es war demokratisches Recht und nötig, um den Prozess anzustoßen. Jetzt muss es so weitergehen, dass man in Verhandlungen, hoffentlich durch Vermittlungen des Europarates, zwischen Madrid und Barcelona die rechtsstaatlichen Bedingungen dafür schafft:

Die Verfassung abändern, ein Gesetzt für die Ãœbergangsphase verabschieden, die Bedingungen aushandeln… Sozusagen ein ganzes Paket zur Sezession schnüren und dann am Ende, in ein bis zwei Jahren, noch eine offizielle Volksabstimmung abhalten wo definitiv die ganze Bevölkerung mitentscheiden kann.

Daran führt kein Weg mehr vorbei?

Es wird eine weitere Volksabstimmung geben müssen. Wenn schon Rajoy von „Sieg der Demokratie“ spricht, dann muss Spanien auch endlich eine solche Volksabstimmung zulassen, um zu wissen was die Katalanen wollen. Dies muss dann der Schlusspunkt sein. Natürlich muss auch der rechtliche Rahmen stimmen. Und jener muss durch Verhandlungen geschaffen werden. Es wird nicht leicht sein, aber da kommt man nicht drum herum.

Wie beurteilen sie die Rolle, welche die EU im Konflikt zwischen Katalonien und Spanien gespielt hat?

Sie hat so schwach reagiert, wie ich es mir erwartet habe. Die EU ist ein Club von Staaten und achtet genau auf ihren Bestand. Sie schaut jetzt übertrieben genau auf die EU-Verträge. Die Staaten verhandeln und anerkennen sich nur gegenseitig. Aber das kann und muss sich ändern. Ich sehe dies so gelassen, wie manche Katalanen:

Die EU hat in manchen Fragen ihre Position ändern müssen, nachdem die Bevölkerung gezeigt hat, dass sie eine bestimmte Lösung haben will. Das war im Kosovo so, im Balkan… Im Grunde genommen muss die EU ein Interesse an einer friedlichen Sezession haben, wo dann beide Staaten friedlich im Rahmen der EU als Nachbarn leben und zusammenarbeiten.

Katalonien hat im Gegensatz zu Schottland nicht im Einvernehmen mit dem Staat abgestimmt. Ein Eisbrecher für Südtirol, die Basken, die Flamen?

Für die Basken sicher. Dieses Problem hat Spanien natürlich. Wenn der Sezessionsprozess mit Katalonien rechtsstaatlich und korrekt abgewickelt wird, haben die Basken den selben Anspruch. In Absehbarer Zeit könnte das Baskenland den selben Weg gehen. Aber deshalb muss Spanien nicht den Zusammenbruch des ganzen Staates fürchten.

In Flandern ist das Problem anders geregelt. Es ist ein binationaler Föderalstaat, der sich ohnehin jederzeit wie die Slowakei und Tschechien friedlich lösen könnte. Schottland hat gezeigt, wie in einer reifen Demokratie ein Staat diese Möglichkeit einem Teil seines Staatsgebietes eröffnet. Ohne Traumas, ohne Gewaltandrohung. Südtirol ist anders gelagert. In rechtlicher Hinsicht wie auch in der Bedeutung für den gesamten Staat. Dies könnte es sogar erleichtern, weil Südtirol eben nicht eine solche Bedeutung für Italien hat wie Katalonien für Spanien.

Somit könnte es dem italienischen Staat leichter fallen, den Sezessionsprozess zuzulassen. Andererseits ist noch zu definieren, ob die Südtiroler jetzt ein eigenes Volk sind. Die Verfassung kennt nur ein Staatsvolk und schützt seine Sprachminderheiten. Wir sind aber nicht als eigenes Volk anerkannt. Es nimmt aber dem italienischen Staat nicht die Möglichkeit, so einen Prozess zu erlauben. Die Geschichte ist wirklich noch offen.


 

Foda ist seit September 2014 als Trainer des aktuellen Bundesliga-Tabellenführers tätig. Der 51-Jährige erhielt beim ÖFB einen Vertrag bis zum Ende der EM-Qualifikation 2019. Sollte die Turnier-Teilnahme geschafft werden, würde sich der Kontrakt automatisch bis Sommer 2020 verlängern.

APA

Frauen sollen im Vergleich zu Männern ein ausgeprägteres Urteilsvermögen haben, hört man immer wieder. Das weibliche Geschlecht ist im Stand, Dinge ein gutes Stück subjektiver zu betrachten, als das männliche. Den Frauen wird ein ausgeprägtes Fein- und Fingerspitzengefühl in brenzligen Situationen nachgesagt, in denen sie eher die Ruhe bewahren, als dies Männer tun können. Eigenschaften, die jedem Unparteiischen im Sport zu Gute kommen. Mit Sicherheit ein Grund dafür, dass neustens Frauen nicht nur Fußball spielen, sondern Spiele auch als Schiedsrichter leiten.

Wenn Karolina Bojar den Platz betretet, dürften sich wohl die meisten Spieler schwer tun, sich auf das Wesentliche, auf das Spielgeschehen zu konzentrieren. Zu stark ist der Blickfang-Effekt, der von der polnischen Schönheit ausgeht, die Regelhüterin in einer Amateur-Liga ist. Lange Beine, heiße Kurven, ein bildhübsches Gesicht. Ein echter Hingucker, wie ein Blick auf ihr Instagram-Profil beweist.

Wer nur höhere Fußball-Ligen mitverfolgt, hat gute Chancen, sie in nächster Zeit dort anzutreffen: „Ich will mein Jus-Studium abschließen und mich dann weiter nach oben arbeiten, bis ich Spiele von den Profis leiten darf“, so ihr hochgestecktes Ziel. Das Schiedsrichter-Dasein wurde ihr übrigens in die Wiege gelegt: Bereits ihr Großvater Carol sorgte für Ordnung auf dem Rasen

Hier einige Ausschnitte:

Die Wehrmänner der Freiwilligen Feuerwehr von Steinach am Brenner rückte umgehend aus, um gegen den Brand anzukämpfen.

Das Feuer konnte rasch unter Kontrolle gebracht werden und es gab keine Verletzten. Es enstand ein Schaden in derzeit unbekannter Höhe.

1. Nutzen Sie ihr Smartphone als Festnetz-Telefon. Einige Router-Hersteller bieten eine kostenlose Telefon-App, über die man anrufen und Gespräche empfangen kann. Dank der Applikation verbindet sich das Smartphone per WLAN mit dem Router.

2. Um sich die Anschaffung eines teuren Geräts für mobilen Hotspot zu sparen, kann man sein altes Handy schnell in einen solchen verwandeln. Dafür muss lediglich eine SIM-Karte mit gültigem Vertrag eingelegt werden. Durch die Hotspot-Funktion des Smartphones können Sie andere Geräte unterwegs bequem mit dem Internet verbinden.

3. Ein altes Smartphone kann im Handumdrehen als Fernbedienung für den Smart-TV umfunktioniert werden. Dafür reicht es, eine passende Applikation zu installieren, sowie eine funktionierende WLAN und Bluetooth Verbindung zu haben.

4. Es gibt verschiedenste Gratis-Applikationen, welche Ihr Smartphone zu einem Babyphone verwandeln. Das Gerät meldet dann einen hohen Lärmpegel an ein anderes Smartphone oder Festnetz-Telefon weiter, welche das Elternteil über den Schlaf des Nachwuchs informiert. Teilweise gibt es das Babyphone mit Kamera-Funktion und integriertem Gute-Nacht-Lied Player.

5. Ein altes Smartphone kann Ihnen auch dabei helfen, die Sicherheit in den eigenen vier Wänden zu gewährleisten: Als Alarmanlage. Geräusche und Bewegungen im Raum werden registriert und via Anruf, SMS oder E-Mail Alarm ausgelöst.

Zum vierzigsten Jahrestag des Inkrafttretens der Menschenrechtspakte hat der Südtiroler Heimatbund ein Plakat gedruckt. Auf rot-weiß-rotem Untergrund trägt es die Ãœberschrift: „Auch bei langen Wegen muss man den ersten Schritt tun – 40 Jahre Bestätigung der Menschenrechtspakte durch Italien – Grundlage für unser Selbstbestimmungsrecht.“

Das Selbstbestimmungsprinzip sei zwingendes Völkerrecht, gehe aus dem Naturrecht hervor und stehe über den Verfassungen der Nationalstaaten, schreibt der SHB in einer Presseaussendung. Die Pakte erklären in ihrem Art. 1 völlig übereinstimmend: „Alle Völker haben das Recht auf Selbstbestimmung.“ Es wird präzisiert als das Recht der Völker, frei über ihren politischen Status zu bestimmen und frei ihre wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung zu verfolgen. Eine weitere Grundsatzerklärung der UN -Vollversammlung vom 24. Oktober 1970 hat den Grundsatz noch einmal hervorgehoben.

Mit Unterzeichnung der Menschenrechtspakte der Vereinten Nationen verpflichtet sich Italien unter Punkt 3 außerdem, die Verwirklichung des Rechts auf Selbstbestimmung zu fördern und dieses Recht zu achten. Der Pariser Vertrag mit seiner Autonomievorgabe ist für den Südtiroler Heimat keine Lösung der Südtirol-Frage. Eine Volksabstimmung aller Südtiroler müsse gerechterweise Klarheit schaffen, welchen Weg das Südtiroler Volk gehen wolle.

Lang verweist auf das Bestreben der Katalanen für die Unabhängigkeit. Die Reaktion der spanischen Regierung sei „Politik aus dem Geiste des Diktators Franco“, und die EU-Unterstützung für diesen Kurs drücke eine beschämende postkolonialistische Gesinnung aus. Zu Recht erklärte der UN-Sonderberichterstatter »zur Förderung einer demokratischen und gerechten internationalen Ordnung«, Alfred de Zayas, vor einigen Tagen zu den Ereignissen in Katalonien:

Das Recht auf Selbstbestimmung ist ein Recht der Völker und es gibt kein Vorrecht der Staaten, es zu gewähren oder zu leugnen. Im Falle eines Konflikts zwischen dem Prinzip der territorialen Integrität und dem Menschenrecht auf Selbstbestimmung herrscht Letzteres vor.

Menschenrechte stünden laut Lang zweifellos über jeder nationalen Verfassung. Italien habe den Südtirolern mit der Annahme des Selbstbestimmungsrechtes die legale Möglichkeit geöffnet. „Seitdem liegt es an uns, dieses Recht in Anspruch zu nehmen“, schließt Roland Lang.

Plakat 40 Jahre Menschenrechtspakte X

Mit dem neuen Plakat fordert der SHB die Selbstbestimmung für Südtirol – Foto: Südtiroler Heimatbund

Eigentliches Ziel der Runde war eine Art Kassensturz, eine “Bestandsaufnahme” der Finanzen, wie es FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache im Vorfeld formulierte. Ganz zufrieden schienen die Verhandler aber nicht mit dem, was die drei Spitzen-Beamten – zwei aus dem Dunstkreis der ÖVP, einer aus dem der Freiheitlichen – vorgelegt hatten.

Denn wie FPÖ-Vizechef Norbert Hofer und ÖVP-Generalsekretärin Elisabeth Köstinger im Anschluss an das Gespräch betonten, brauche man noch mehr Details. Schließlich wolle man eine gute Basis und ein Fundament für die weiteren Verhandlungen legen, meinte der Dritte Nationalratspräsident.

Offen blieb daher am Montag auch, ob allenfalls in den vergangenen Monaten beschlossene kostenintensivere Maßnahmen von der künftigen Regierung zurückgenommen werden könnten. Köstinger meinte dazu ausweichend, man werde sich das einmal anschauen und dann entscheiden. Als allzu rosig empfindet zumindest Hofer, dessen FPÖ der Regierung ja derzeit noch nicht angehört, die finanzielle Situation nicht. Löcher habe man zwar heute keine gefunden, aber man mache immer noch Schulden.

Laut letzten verfügbaren Haushaltsdaten vom Oktober ist das strukturelle Defizit aus heutiger Sicht um 0,6 Prozentpunkte zu hoch. Das wären in etwa zwei Mrd. Sparbedarf für 2018. Dazu kommen noch einige hundert Millionen aus Maßnahmen, die im Vorfeld der Wahl umgesetzt wurden.

Wichtig ist beiden Seiten nun, Effizienzpotenziale zu heben, wie es Köstinger formulierte. Hofer will Reibungsverluste verhindern, indem der Staat besser verwaltet wird.

Auch wenn es heute nicht einmal Teil-Ergebnisse gab, ist man in der Koalition bemüht, weiter den Eindruck hohen Tempos zu erhalten. Die achtköpfige Steuerungsgruppe wird Dienstag, Donnerstag und Freitag zusammenkommen. Bis dahin soll der Finanzüberblick auch abgeschlossen sein. Die Parteichefs werden dann auch wieder selbst vor die Presse treten, um kundzutun, wie der weitere Verhandlungsplan aussieht.

Klar ist, dass bis dahin auch schon die ersten der 25 Untergruppen ihre Arbeit aufgenommen haben werden. Etwa 100 politische Verhandler sowie 50 hinzugezogene Experten werden in diesen zu den unterschiedlichsten Themenbereichen Vorschläge ausarbeiten.

APA

Allerheiligen, als Fest des gemeinsamen Erinnerns und der Auseinandersetzung mit dem Tod braucht eine höhere Sensibilität gegenüber dem kindlichen Umgang mit Angst, Sterben und Jenseitsvorstellungen. „Der besondere Charakter von Allerheiligen muss gewahrt bleiben. Kinder haben ein Recht auf eine ernsthafte, altersgemäß gestaltete Auseinandersetzung mit Sterben und Tod“, so Julia Leimstädtner, dritte Vorsitzende der Katholischen Jungschar Südtirols.

Die Jungschar Gries bastelt seit ungefähr zehn Jahren zu Allerheiligen Grabschmuck. In diesem Jahr werden in sechs verschiedenen Gruppen, mit insgesamt 50 Kindern verschiedene Dekorationen wie bunt verzierte Gläser gebastelt. Im Anschluss wird gemeinsam auf den Friedhof gegangen und die Kinder können sich ein Grab aussuchen, auf welches sie ihren Grabschmuck legen.

„Allerheiligen und Allerseelen sind Gedenktage, die uns an die Heiligen und dann an den Tod, das Sterben und die Verstorbenen erinnern. Weil ich mir im Alltag dafür leider viel zu selten die Zeit nehme, nutze ich diese Tage gerne, um bewusst darüber nachzudenken, wie ich mir das Sterben und den Tod eigentlich vorstelle, um den Friedhof zu besuchen und mich an meine verstorbenen Verwandten zu erinnern“, erklärt Leimstädtner weiter.

Auch die Kinder machen sich während des Bastelns ihre Gedanken und es wird die Frage in den Raum gestellt: „Warum müssen wir überhaupt Geschichte lernen? Die sind ja eh alle schon tot.“ Und die Kinder geben sich selbst Antworten darauf: „Damit wir die heutigen Verhältnisse verstehen“. Ähnlich ist es bei der Frage was Allerheiligen für sie bedeutet? Ein Mädchen sagt darauf: „Am 30. Oktober ist meine Oma gestorben, für mich ist es deshalb etwas Besonderes“ und der Besuch mit den Verwandten am Grab und das Zusammenkommen wird von den Kindern als etwas Schönes empfunden.

Der Empfang durch den Bürgermeister war eine Pressekonferenz hervorgegangen, bei der die Minority-Safepack-Kampagne in Österreich offiziell gestartet wurde. Das österreichische Unterstützungskomitee hatte auch Daniel Alfreider und Luis Durnwalder um ihre Anwesenheit gebeten, um die engen Verbundenheit zwischen Österreich und Südtirol zum Vorschein zu bringen.

„Südtirol genießt heute einen sehr umfassenden Minderheitenschutz, der auch international als Musterbeispiel anerkannt wird. Das wäre ohne die große Unterstützung der österreichischen Republik nie möglich gewesen. Nun ist es an der Zeit, dass wir die Unterstützung, die wir seit Jahrzehnten bekommen haben, auch an weniger glücklichen Minderheiten weitergeben“, so Daniel Alfreider. „Und das können wir vor allem durch die Unterstützung der Minority-Safe-Pack-Initiative machen, denn damit fordern wir von der EU – Kommission, dass auch im EU – Recht, also in allen Mitgliedstaaten konkrete Maßnahmen zum Minderheitenschutz ergriffen werden“.

Südtirols Altlandeshauptmann Luis Durnwalder, langjähriger Freund des Wiener Bürgermeisters und Mitinitiator der MSPI ist überzeugt, dass das Ziel von einer Million Unterschriften erreicht werden kann. „Diese Bürgerinitiative ist das größte Unterfangen, das in den letzten Jahrzehnten in Europa für den Minderheitenschutz auf den Weg gebracht wurde. Nun braucht es die Unterstützung aller Bürger, denn es müssen eine Million Unterschriften gesammelt werden. Ich bin überzeugt, dass wir durch den Zusammenhalt dieses große Ziel erreichen können. Umso mehr freut es mich heute die Initiative in jener Hauptstadt unterstützen zu können, die Südtirol immer zur Seite gestanden ist“, so Durnwalder.

„Südtirol kann und muss einen wichtigen Beitrag geben, damit die MSPI Wirklichkeit werden kann. Deshalb bitten wir alle Südtirolerinnen und Südtiroler, durch ihre Unterzeichnung ‘Ja zu mehr Minderheitenschutz in Europa’ zu sagen und zu zeigen, dass wir gemeinsam stark sind“, so Alfreider und Durnwalder abschließend.

Die Süd-Tiroler Freiheit setzt sich seit Jahren für die doppelte Staatsbürgerschaft ein, weil damit die Südtirol-Autonomie bestmöglich abgesichert werden könnte und die Schutzmachtfunktion Österreichs gestärkt würde.

Die Bewegung argumentiert ihr Anliegen in einer Presseaussendung folgendermaßen:

Die Süd-Tirol-Autonomie ist eine rein ethnische Autonomie zum Schutze der österreichischen Minderheit in Italien. Seit einiger Zeit werden in Italien aber immer mehr Stimmen laut, die behaupten, dass die Süd-Tiroler 100 Jahre nach dem 1. Weltkrieg keine Österreicher mehr seien und somit auch kein Anrecht mehr auf eine Autonomie haben. Durch die Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft wären die Süd-Tiroler auch rechtlich wieder Österreicher und der Anspruch auf die Autonomie stünde damit außer Zweifel. Auch Österreich könnte die Schutzmachtfunktion, dann für die eigenen Staatsbürger, international wesentlich besser zur Geltung bringen.

Viel Vorarbeit geleistet

Die Süd-Tiroler Freiheit hat in den letzten Jahren bereits viel Vorarbeit geleistet. Ein Rechtsgutachten wurde eingeholt, mehr als 22.000 Unterschriften für eine parlamentarische Bürgerinitiative gesammelt sowie eine wissenschaftliche Tagung zur doppelten Staatsbürgerschaft als Mittel des Minderheitenschutzes organisiert.

Die doppelte Staatsbürgerschaft wäre ihrer Ansicht nach ein autonomiepolitischer Meilenstein und eine der wichtigsten Errungenschaften zum Schutze der Südtiroler. Die Süd-Tiroler Freiheit wird daher in den kommenden Wochen mit der ÖVP und der FPÖ in Verhandlungen treten, um dieses für Südtirol so wichtige Projekt umzusetzen.

Die Toten wurden am Wochenende in der Stadt Al-Abjar rund 60 Kilometer östlich der Stadt Benghazi aufgefunden. Der UNO-Sondervermittler Ghassan Salame hatte am Sonntag die Morde verurteilt und eine unverzügliche, unabhängige und effiziente Untersuchung gefordert. Er beklagte, dass es “viele derartige Fälle in den letzten zwei Jahren” gegeben habe, für die niemand Rechenschaft habe ablegen müssen.

Seit dem Sturz des langjährigen Machthabers Muammar al-Gaddafi durch eine vom Westen unterstützte bewaffnete Revolte 2011 hat das Land keine neue stabile Staatsordnung erhalten. Drei rivalisierende Regierungen erheben politischen Machtanspruch auf das nordafrikanische Land; zwei haben ihren Sitz in der Hauptstadt Tripolis, die dritte in der ostlibyschen Stadt Tobruk. Jede kann sich auf bewaffnete Milizen stützen.

APA

Zum Unfall war es am 20. Oktober in einer Halle in der Industriezone von Latsch gekommen. Schnarf hatte sich nach seinem Absturz erhebliche Verletzungen zugezogen und wurde sofort in das Spital nach Bozen gebracht.

Die Ärzte mussten den Kampf um das Leben des Geiselsbergers aber aufgeben. Die Verletzungen am Kopf sowie im Inneren waren zu schwerwiegend gewesen.

Der 66-Jährige verstarb am Samstag im Bozner Krankenhaus.

Der Südtiroler Sanitätsbetrieb hat mit Beschluss Nr. 534 vom 30. Dezember 2016 einer Firmenvereinigung, bestehend aus Ernst & Young S.p.A. aus Rom mit Ernst & Young Financial-Business Advisors S.p.A. aus Mailand, FPA S.r.l. aus Rom und Studio Legale Tributario aus Mailand, die die Ausschreibung des Projektes zur Zertifizierung des Haushaltes des Südtiroler Sanitätsbetriebes gewonnen hat, einen Gesamtbetrag von über 900.000 Euro überwiesen.

„Damals hat eine Ausschreibung stattgefunden und das beste Angebot gewonnen. Bereits in diesem Kontext muss ich mir aber die Frage stellen, warum man nicht selbst intern imstande ist, Organisations-, Buchhaltungs- und Verfahrensstandards selbst zu optimieren, sowie ein verbessertes internes Kontrollmodell für die Gewährleistung der Zertifizierung der Daten und der Bilanzen auszuarbeiten“, schreibt Tschenett in einer Presseaussendung.

Mit dem Beschluss Nr. 447 vom 27. Oktober 2017 hätten, laut dem Vorsitzenden des ASGB, der Generaldirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebes und seine Mitunterzeichner der ganzen Causa jedoch die Krone aufgesetzt: „ Der vorhin bereits genannten Firmenvereinigung wurde mittels Zusatzvertrag ein einjähriger hochdotierter, fast 450.000 Euro teurer Auftrag erteilt, die Einleitung von außerordentlichen Maßnahmen für die Verwaltungs- und Buchhaltungsregelung für insbesondere drei Bereiche zu treffen:

  • den Inventarisierungsprozess der Vermögenswerte und ein entsprechendes Verfahrens- und Ãœberwachungssystem;
  • den Managementprozess der sich im Bau befindlichen Anlagen und deren Wert;
  • den in den Durchlaufposten angegebenen Wert;

Hervorgehoben wird außerdem die Bedeutung einer außerordentlichen Inventur zur Ermittlung des realen Bestandes und des Buchbestandes der beweglichen Güter.“

„In Anbetracht dieser Umstände, allem voran des Umstandes, dass es für eine Inventur keine externen Betriebe braucht, genauso wie obengenannte außerordentliche Maßnahmen von Sanitäts- bzw. Landesangestellten ausgearbeitet werden könnten, muss es erlaubt sein, den Usus der externen Auftragsvergabe des Südtiroler Sanitätsbetriebes zu hinterfragen und zu analysieren, ob nicht etwa zu leichtfertig mit externen Auftragsvergaben umgegangen wird“, schließt Tschenett.

Der Lkw-Fahrer wurde auf dem Kopf getroffen und erlitt dabei schwere Kopfverletzungen. Wenige Augenblicke später verstarb er an der Unfallstelle.

Die Staatsanwaltschaft Innsbruck ordnete die Obduktion des Verunglückten sowie die Sicherstellung des Lkw-Anhängers an.

Jetzt nimmt die neue Gesellschaft ihre Tätigkeit auf und begleitet in Tirol technologieorientierte Start-ups mit hohem Wachstumspotenzial bei der Geschäftsfeldentwicklung. Das Land Tirol finanziert die Arbeit der Gründerzentrum Start Up Tirol GmbH mit 960.000 Euro. Damit stehen der Gesellschaft für ihre Arbeit in den nächsten fünf Jahren insgesamt rund 2,8 Millionen Euro an Finanzmitteln zur Verfügung.

Schub für Technologietransfer aus Hochschulen

„Die ‚Start Up Tirol GmbH‘ bietet Starthilfe für Forscherinnen und Forscher, die ein Unternehmen gründen und forciert den Technologietransfer aus den heimischen Hochschulen. Aus den Technologie-Pionieren von heute sollen die wettbewerbsfähigen Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber von morgen werden“, berichtet Nord- und Osttirols Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf: „Jährlich kann die ‚Start Up Tirol GmbH‘ bis zu zehn Top-Ausgründungen auf dem Weg zur Markt- und Investmentreife begleiten und beim internationalen Markteintritt unterstützen.“ Alle Tiroler Hochschulen sind Partner und gemeinsam mit der Standortagentur Tirol und Wirtschaftskammer Tirol auch Gesellschafter der neuen Einrichtung.

Neuer Fokus auf Markeintritt, Internationalisierung und Finanzierung

Die „Gründerzentrum Start Up Tirol GmbH“ setzt die Aktivitäten des von 2002 bis 2017 in Tirol tätigen AplusB-Zentrums CAST fort. „Damit können gründende Forscherinnen und Forscher auf das Know-how einer erfahrenen Serviceeinrichtung zugreifen“, unterstreicht LR Zoller-Frischauf. Lag der Beratungsfokus im CAST in der Vorgründungsphase, werden Technologie-Start-ups ab jetzt vor allem dabei unterstützt, ihren Markt zu erschließen, Schritte in Richtung Internationalisierung zu setzen und Kapitalpartner zu gewinnen.

Über Ansiedlung des Teams der „Start Up Tirol GmbH“ in der Standortagentur Tirol können sich die Berater ganz auf die jeweils maßgeschneiderte, intensive Begleitung von Spin-offs konzentrieren. Diese erhalten mit der neuen Organisation zudem einen direkten Zugang in die Tiroler Cluster, zu den Leistungen des Investorennetzwerks Tirol sowie zu den Partnern des Vereins Startup.Tirol.

Hightech-Arbeitsplätze geschaffen

Das neue Landes-Investment baut nachhaltig auf die bisherige Cofinanzierung für das CAST in Höhe von rund sechs Millionen Euro auf. Damit begleitete man in den letzten 15 Jahren u.a. 85 Unternehmensgründungen mit Hochschulhintergrund, die bis dato etwa 400 hochwertige Arbeitsplätze aufbauen konnten. 80 Prozent der unterstützten Unternehmen messen dem Service eine hohe Bedeutung für ihren Geschäftserfolg zu.

Erfolgsbeispiel Oberflächengewässer-Vermessung aus der Luft

So auch die AHM AirborneHydroMapping GmbH, der es gelungen ist, ein neues Verfahren für die Vermessung von Oberflächengewässern aus der Luft wirtschaftlich zu nutzen. „Wir setzen heute mit 14 Hightech-Arbeitsplätzen in Tirol jährlich rund 1,4 Millionen Euro um“, fassen die Gründer Markus Aufleger von der Universität Innsbruck und Frank Steinbacher den wirtschaftlichen Erfolg ihrer Ausgründung in Zahlen.

Künftig stehen jungen Abfahrerinnen und Abfahrern in Reinswald auf der Schöneben-Piste exzellente Trainingsbedingungen zur Verfügung. Denn im Dezember 2017 nimmt im Sarntal ein Trainingszentrum seinen Betrieb auf, in dem Nachwuchs-Skirennläufer ab einem Alter von 17 Jahren unter der Anleitung von Hansjörg Plankensteiner und Franz Gamper an ihren technischen Fertigkeiten arbeiten können.

„Die Nachwuchsrennfahrer haben ein bis zwei Wochen pro Monat die Möglichkeit, mit uns in den schnellen Disziplinen zu trainieren. Die Schöneben-Piste im Sarntal steht uns dabei von Montag bis Donnerstag am Vormittag zur Verfügung – ohne, dass wir den touristischen Skibetrieb stören. Die einzelnen Trainingsfahrten der jungen Athleten werden zeitgestoppt und gefilmt. Am Nachmittag erfolgt per Videostudium eine genaue Analyse“, erklärt Koordinator Hansjörg Plankensteiner, der Hanna Schnarf, Lucia Recchia oder den Olympiamedaillengewinner und Weltmeister Christof Innerhofer als Trainer vom Jugendalter bis in die Weltspitze begleitet hat.

Plankensteiner, der nach wie vor mit Innerhofer zusammenarbeitet, steht kein Geringerer als die Ultner Trainerlegende Franz Gamper zur Seite, der unter anderem Aksel Lund Svindal und Kjetil Jansrud zu Weltstars gemacht hat. Der dritte Ãœbungsleiter im Bunde ist der junge Sarner Stefan Rungger.

Die jeweiligen Trainer werden auf Wunsch miteingebunden

Vom Trainingsprozess nicht ausgeschlossen werden in Reinswald die jeweiligen Trainer der Athleten. „Die Rennläufer können alleine kommen oder aber ihre Trainer mitbringen, die wir gerne in die diversen Einheiten einbauen. Wir möchten mit maximal 15 Rennläufern arbeiten, um ihnen maximale Qualität zu bieten. Teilnahmeberechtigt sind Burschen, die entweder in der Abfahrt oder im Super-G 120 FIS-Punkte haben, bei den Mädchen sind es 110 Zähler in einer der beiden schnellen Disziplinen“, so Plankensteiner weiter.

Der Pusterer Übungsleiter ist von der fortschrittlichen Sarner Initiative hellauf begeistert und meint selbstbewusst: „Diese Trainingsstruktur ist in dieser Form einzigartig. Es ist toll, dass junge Rennläufer jetzt die Möglichkeit haben, sich auf ihre Einsätze in den schnellen Disziplinen vorzubereiten und nicht ins kalte Wasser springen müssen, sprich bei einem FIS-Rennen zum ersten Mal auf Abfahrtsskiern stehen, wie es teilweise schon passiert ist. Ich bin überzeugt, dass der Ansturm auf unser Trainingszentrum sehr groß sein wird. Wir werden natürlich versuchen alle interessierten Athleten unterzubringen. Anmeldungen sind bis fünf Tage vor dem ersten Trainingstag möglich.“

Damit das Trainingszentrum per Saisonbeginn 2017/18 zustande kommt, wurde in Reinswald in den Sommermonaten intensiv gearbeitet und auch viel Geld investiert. Im Skigebiet im Sarntal wurde etwa die Schöneben-Piste aus Sicherheitsgründen verbessert, auf der im abgelaufenen Winter beim Europacup-Finale in den schnellen Disziplinen erstmals um Europacup-Zähler gefahren wurde. Eine weitere Maßnahme zur Erhöhung der Sicherheit war die Anbringung von permanenten Sicherheitsnetzen an kritischen Stellen. „Bis zu Beginn der Saison 2018/19 wird voraussichtlich ein großer Speichersee fertiggestellt. Damit können wir bei Schneemangel – vor allem zu Saisonbeginn – besser reagieren und eventuell genügend Kunstschnee erzeugen. Außerdem wird im nächsten Jahr auch eine automatische Zeitmess-Anlage installiert, die wiederum mit den Videoaufnahmen gekoppelt sein wird“, verrät Matthias Heiss, Geschäftsführer der Reinswalder Lift GmbH.

Wie das Außenministerium am Montag auf APA-Anfrage mitteilte, stehe man derzeit mit den türkischen Behörden in Kontakt, um diese Informationen zu verifizieren. Ähnliches verlautete aus dem Innenministerium. Alles Weitere wolle man vorerst nicht kommentieren.

Laut Tageszeitung Österreich wurden der Mann und die Frau aus Österreich, die bereits seit fünf Jahren in Istanbul lebten, am Sonntag im Zuge einer landesweiten Razzia in der Türkei festgenommen und sitzen nun in U-Haft. Wie Österreich und die Kronen Zeitung unter Berufung auf die türkische Zeitung Hürriyet berichteten, stellte die Polizei in der Tiefgarage des Kaufhauses im Istanbuler Stadtteil Arnavutköy ein Auto mit Dutzenden selbst gebastelten Bomben fest. Per Fernzündung hätten diese gesprengt werden sollen.

Insgesamt wurden bei der Razzien in acht türkischen Provinzen am Tag der Republik am Sonntag 143 mutmaßliche IS-Anhänger festgenommen. In der Hauptstadt Ankara seien 49 von 55 zur Fahndung ausgeschriebenen Ausländern, in der Metropole Istanbul vier weitere mutmaßliche IS-Anhänger in Gewahrsam genommen worden, hieß es laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu.

Die Türkei feierte am Sonntag den 94. Jahrestag der Republikgründung durch Mustafa Kemal Atatürk. Im ganzen Land fanden Feierlichkeiten statt.

Die türkische Führung macht den IS für zahlreiche Anschläge im Land verantwortlich, zuletzt für einen Angriff in der Silvesternacht in dem Istanbuler Club Reina. Damals wurden 39 Menschen getötet.

APA

Der Traktor hat sich ersten Informationen zufolge überschlagen und den Landwirt dabei unter sich vergraben.

Die Rettungskräfte konnten nichts mehr für den 78-Jährigen machen. Er war auf der Stelle tot.

Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren von Schnauders und Feldthurns, der Rettungshubschrauber Pelikan, das Weiße Kreuz und die Ordnungshüter.

Angeführt von Tobias Gruber, der auf seiner Heimbahn die Tagesbestleistung von 591 Hölzern erzielte, setzten sich die ersatzgeschwächten Kurtatscher nach spannendem Kampf 6:2 (3362:3338) gegen Sarnthein durch und durften zum ersten Mal in dieser Saison über die volle Punkteausbeute jubeln. Der Lohn: 2 Punkte, Platz 9 in der Tabelle und somit ein wenig Luft im spannenden Abstiegskampf der A1-Klasse. Sarnthein, das nicht an die Topvorstellungen der vergangenen Wochen anknüpfen konnte, ist im Klassement auf den vierten Platz abgerutscht.

Spitzenreiter Neumarkt setzte seinen Erfolgslauf fort und gewann das Heimspiel gegen Jenesien 6:2 (3451:3201) – ohne zu glänzen. Denn bis auf Kapitän Wolfi Blaas, der mit 642 Kegeln eine Weltklassevorstellung lieferte, hinkt der Rest der Truppe seiner Bestform etwas hinterher. Bei den Tschöggelbergern lieferte Martin Mair mit 601 Hölzern eine überzeugende Vorstellung.

Verfolger Fugger Sterzing setzte sich in Dorf Tirol 7:1 (3295:3134) gegen Mutspitz durch und bleibt den Unterlandlern auf den Fersen. Hier sorgte Thomas Weiskopf (Fugger Sterzing/584) für die beste Einzelleistung der Partie. Auch Passeier hat nach sechs Runden nur zwei Zähler Rückstand auf Neumarkt. Gegen Aufsteiger Rodeneck gab es einen 5:3-Heimerfolg (3437:3376) für die Psairer, aus dessen Reihen Oswald Kofler mit 621 Hölzern herausstach. Bei den Gästen brillierte Stefan Kranebitter mit 618 „Keilen“.

Wichtige Punkte im Abstiegskampf sicherte sich die Auswahl Ratschings. Dank des 7:1-Auswärtserfolgs bei Naturns (3301:3250) halten die Wipptaler jetzt bei sieben Punkten und befinden sich auf dem fünften Tabellenplatz. Roland Wallnöfer vermochte die Heimpleite mit 589 Kegeln nicht zu verhindern. Über einen knappen 6:2-Auswärtserfolg in Riffian durfte sich St. Georgen freuen. Die „Jergina“ zwangen Burggräfler in die Knie (3421:3389). Andreas Bodner (St. Georgen) fegte 618 „Keile“ von der Platte.

Frauen: Der Tabellenführer stürzt

Die ersten beiden Niederlagen in der laufenden Saison hat Los Birillos in der vergangenen Woche kassiert. Zuerst mussten sich die Eisacktalerinnen Meister Fugger Sterzing im vorgezogenen Spiel der 7. Runde beugen (1:5), anschließend gab es eine 0:6-Pleite gegen Vöran Blecherne. 5:1-Heimsiege gab es im Rahmen des 6. Spieltags außerdem für Fugger Sterzing (gegen Burggräfler), Villnöß (gegen Passeier), die Auswahl Ratschings im Aufsteigerduell gegen Kiens und Plose (gegen Meran). Tirol Mutspitz setzte sich indessen 4:2 gegen Pfalzen durch.

In die Top-6 der Woche schafften es dieses Mal Evi Marsoner (Vöran Blecherne/560), Marion Thaler (Fugger Sterzing/552), Simone Profanter (Villnöß/560), Petra Haller (A. Ratschings/535), Verena Gostner (Plose/554) und Adele Ainhauser (Tirol Mutspitz/534). Im vorgezogenen Spiel zwischen Los Birillos und Fugger Sterzing erzielte Enikö Tòt (Sterzing) mit 569 Kegeln die beste Holzzahl.

Der literarische Raum Nord-, Ost- und Südtirols seit dem 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart kann ab heute, 30. Oktober, in einem neuen Online-Portal von verschiedenen Seiten her erkundet werden: Das gegenwärtige literarische Leben, topografische Lektüren und historische Perspektiven zeigen das Spektrum der Literaturregion in seiner Vielfalt. Ein Kalender, das Rezensionenmagazin LiLit, die Literaturlandkarte und das Lexikon bilden die grundlegenden Ressourcen, die laufend aktualisiert, erweitert und ergänzt werden.

„Aufbauend auf jahrzehntelanger Grundlagenforschung präsentiert das Forschungsinstitut Brenner-Archiv in einer interaktiven Online-Plattform ein umfangreiches Literaturlexikon, eine Landkarte zum Literaturraum Tirol, Dokumentationen und Rezensionen sowie einen Veranstaltungskalender. Damit stellt die Wissenschaft ihre Ergebnisse der interessierten Öffentlichkeit frei zur Verfügung”, erläutert Professorin Ulrike Tanzer, Leiterin des Brenner-Archivs und Vizerektorin für Forschung der Universität Innsbruck.

Das neue Portal, das unter www.literaturtirol.at erreichbar ist, wurde und wird neben der Universität Innsbruck von den einzelnen Tiroler Landesteilen, der Stadt Innsbruck und dem Wissenschaftsfonds FWF durch Förderungen ermöglicht.

Umfassender Ãœberblick

Das neue Portal bietet in ihren Rubriken einen umfassenden Blick auf das Gesamttiroler Literaturgeschehen: Unter “Literatur heute” wird Wissenswertes und Informatives über das literarische Geschehen vom Tiroler Unterland bis in den Vinschgau geboten. Autoren der Gegenwart auf Lesereisen, Bühnen, Festivals und Veranstaltungen – was sich aktuell in der Tiroler Literaturszene tut, darüber informiert der Kalender. Das Rezensionenmagazin “LiLit – Literatur im Lichthof” bietet Lektüretipps, Besprechungen zu aktuellen Neuerscheinungen sowie Essays und Porträts von Autorinnen und Autoren der Gegenwart und Vergangenheit.

Die Literatur-Landkarte zeigt das Literaturland Tirol. Historisch-politische Grenzen und geografische Berg- und Passübergänge prägen das Bild Tirols, und sie sind in diesem Sinn auch als wiederkehrende Topoi in die literarischen Traditionen Tirols eingeschrieben. Die Literatur-Landkarte-Tirol verzeichnet die interessantesten dieser literarischen Spuren und lädt zu virtuellen Literaturtouren ein.

Und im Online-Autorenlexikon wird die Literatur Tirols (möglichst vollständig) dokumentiert. Es stellt Schreibende der Vergangenheit und Gegenwart vor und ist ein Werkzeug des Suchens und Findens: Biografien, Werkbibliografien, Fotos, Texte, Kommentare legen Zugänge zu rund 1000 Autoren in und aus Tirol.

LPA

Zur Zeitpunkt des Brandausbruchs waren lediglich die drei Hunde der Frau in der Wohnung. Da der Brand aber glücklicherweise von alleine erstickte, blieben die Haustiere unverletzt.

In der Wohnung entstand neben dem Schaden in der Küche auch ein Rauchschaden.

Im Zuge der Ermittlungen konnte von der Polizei ein 20-jähriger Mann aus Schwaz als Täter ausgeforscht und festgenommen werden. Es haben sich bereits zu Beginn der Erhebungen konkrete Verdachtsmomente gegen den 20-Jährigen gegeben.

Aufgrund dieser Verdachtsmomente wurde die Staatsanwaltschaft Innsbruck verständigt. Der diensthabende Staatsanwalt ordnete darauf die Festnahme und Durchsuchung der Wohnung des verdächtigen Schwazers an.

Tatwaffe und Beute gefunden

Bei der Durchsuchung der Wohnung konnte von Beamten der EGS-Tirol an verschiedenen Verstecken ein höherer, fünfstelliger Bargeldbetrag, ein Rucksack sowie eine Schreckschusspistole aufgefunden werden. Bei den sichergestellten Gegenständen handelt es sich um die Beute und die bei der Tat benutzte Waffe.

Der 20-Jährige konnte somit bereits am Freitag anlässlich der Fahndung durch Beamte des EKO-Cobra festgenommen werden. Nach der durchgeführten Vernehmung, bei der er sich geständig zeigte, wurde der Beschuldigte in die Justizanstalt Innsbruck eingeliefert.

Alle Südtiroler können bei der großen Online-Abstimmung auf der Internetseite der Südtiroler Bauernjugend ihrem Favoriten eine Stimme geben, und ihm dabei helfen, den Wettbewerb zu gewinnen.

24 Stunden Erfrischung vom Oberhaslerhof

Taufrische Kräuter, Obst und Gemüse sind das Aushängeschild der Familie Weger vom Oberhaslerhof in Schenna. In aufwendiger Handarbeit werden die hofeigenen Produkte zu Sirupe, Salze sowie Antipasti veredelt und im Hofladen verkauft. Jungbauer Martin kam die zündende Idee seine hofeigenen Produkte kreativ zu vermarkten: So entstand der „Regiomat“. Dieser bietet Wanderern und Gästen die Möglichkeit seine Produkte rund um die Uhr zu genießen. Die Raststation am Hof lädt zum Verweilen ein.

Japanisches Flair am Oberweidacherhof

Grasende Kühe sind am Ritten keine Seltenheit. Nähert man sich jedoch dem Oberweidacherhof in Klobenstein, kann man auf dem ersten Blick erkennen, dass es sich bei den muhenden Artgenossen um eine ganz besondere Rasse handelt. Jungbauer Stefan Rottensteiner züchtet Wagyurinder, eine ursprünglich aus Japan stammende Rasse mit hochwertigem Fleisch. Über seine Marke Wagyu Südtirol vermarktet er das Produkt für die gehobene Gastronomie und den anspruchsvollen Südtiroler Fleischliebhaber.

Es summt am Kastnerhof

Bienen riechen, hören, schmecken – bei Jungbauer und Imkermeister Hannes Plattner vom Kastnerhof in Mölten kann man die Extrakte des fleißigen Tierchens mit allen Sinnen erleben. Neben Honig und Propolis bietet der Jungbauer seinen Gästen in seinem neu errichteten Bienenhaus auch eine Bienenluftinhalation an. Bei einer Erlebnisnacht im Bienenhaus kann man sich von den summenden Artgenossen sanft wecken lassen.

Finalisten zeigen Begeisterung

Wenn die drei Finalisten auch sehr unterschiedlich sind, so haben sie Eines gemeinsam. Ihre Begeisterung für die Landwirtschaft ist überall spürbar. Wer jetzt neugierig geworden ist, sollte sich auf sbj.it/impuls die Videos zu den drei innovativen Projekten ansehen und mit abstimmen. Für die Jungbauern zählt jede Stimme!

Insgesamt müssen 8.000 Unterschriften bis Ende Februar gesammelt werden. Wird dies erreicht, so muss sich der Südtiroler Landtag mit dem Gesetzentwurf gegen die Impfpflicht befassen. Und dies könnte durchaus gelingen, wenn man den Worten des Landtagsabgeordneten Andreas Pöder Glauben schenkt.

Laut Pöder hätten sich am allerersten Unterschriftenstand in Bruneck „teilweise Schlangen gebildet“. Viele Eltern und auch ältere Menschen hätten unterschrieben, da sie sich gegen die Impfpflicht aussprechen würden, berichtet der Abgeordnete der BürgerUnion.

Bei der Unterschriftensammlung in Bruneck anwesend waren neben Andreas Pöder auch einige der Mitinitiatoren. Das sind namentlich Bruno Manolesi vom Verein primum-non-noncere, Univ.-Doz. Markus Falk, sowie Vertreter des Vereins Ökokinderrechte Südtirol.

Der Pilot musste aufgrund der außerordentlichen Umstände das Flugzeug schließlich wieder durchstarten. Die Maschine musste nach Frankfurt zurückkehren.

Bis Sonntag um die Mittagszeit mussten am Flughafen Salzburg neun Verbindungen gestrichen und fünf umgeleitet werden.

Sperre war kein Thema

Der Sturm sei laut einem Sprecher des Flughafens „nicht gleichmäßig“ und daher müsse die Entscheidung, ob es einen Start oder eine Landung geben könne „fast sekundenabhängig“ getroffen werden.

Eine gänzliche Sperre des Flugverkehrs in Salzburg sei aber zu keinem Zeitpunkt Thema gewesen, heißt es.


Ein Passagier des polnischen Fliegers hat die Szene auch vom Inneren der Kabine mitgefilmt. Wie wackelig der Anflug von dort aus miterlebt worden ist, ist hier zu sehen:

Der Jugendliche war am Nachmittag mit seinen Eltern und den vier Geschwistern zu einer Wanderung auf die Gwechenbergalm gestartet. In rund 1.200 Metern Seehöhe wollte er bei der Querung einer steilen Passage den vor ihm gehenden Vater überholen und stieg vom Steig nach unten. Dabei rutschte er aus und stürzte ab.

Die Bergrettung rückte mit 17 Mann und einem Bergrettungsarzt aus. Der Arzt konnte aber nur noch den Tod des Jugendlichen feststellen. Die Angehörigen wurden durch ein Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut.

APA

Trotzdem gilt Rindfleisch als der bessere Eisenlieferant. Es enthält – wie das Fleisch von anderen Tieren auch – zweiwertiges Eisen (Häm-Eisen). Dieses ist für den menschlichen Körper gut verfügbar, somit wird ein höherer Anteil aus der Nahrung aufgenommen.

Kakao und Schokolade dagegen enthalten das dreiwertige Nicht-Häm-Eisen. Dieses ist schlechter verfügbar und wird in geringeren Mengen aus der Nahrung aufgenommen. Da Schokolade nur in kleinen Mengen gegessen wird – zumindest wäre das empfehlenswert –, liefert sie dem Körper also tatsächlich nicht so viel Eisen, wie der reine Gehalt vermuten lassen würde. Zudem können andere Inhaltsstoffe des Kakaos die Eisenaufnahme behindern.

Für erwachsene Männer wird eine Eisenzufuhr von 10 Milligramm, für Frauen von 15 Milligramm täglich empfohlen. Die Verfügbarkeit von Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln lässt sich erhöhen, wenn gleichzeitig Lebensmittel gegessen oder Säfte getrunken werden, welche reich an Vitamin C sind, beispielsweise frischer Paprika (Peperoni).

Der 66-jährige amtsbekannte Mann aus Stiwoll (Bezirk Graz-Umgebung) ist dringend verdächtig, am Sonntag mit einer Langwaffe auf drei seiner Nachbarn geschossen zu haben. Zwei von ihnen, ein 64-jähriger Mann und eine 55-jährige Frau, starben, eine 68-Jährige wollte davonlaufen und wurde am Arm getroffen. Sie ist außer Lebensgefahr. Der Täter war nach den Schüssen mit einem weißen Transporter geflüchtet und versteckt sich seither. Von ihm fehlte auch am Montag noch jede Spur. Sein Fahrzeug wurde aber in einem Wald verwaist aufgefunden.

Polizeisprecher Leo Josefus erklärte, dass der VW-Bus des Verdächtigen versperrt war. Die Spezialeinheit Cobra öffnete und durchsuchte den Wagen, fand jedoch vorerst nichts Auffälliges. Das Gelände rund um das Fahrzeug wurde mit Hunden und Spezialeinheiten durchkämmt, Objekte wurden durchsucht, schilderte der Sprecher. Es deute einiges daraufhin, dass der mutmaßliche Schütze immer noch in der Nähe des Tatorts ist und möglicherweise Waffen bei sich hat. Es wurde um Vorsicht gebeten.

Ähnliches berichtete der Stiwoller Bürgermeister Alfred Brettenthaler (ÖVP): “Wir bitten die Bewohner wachsam zu sein, nicht selbst Aktionen zu starten, die Häuser abzusperren und zu Hause zu bleiben.” Er sprach von “blankem Entsetzen” in der 730-Seelen-Gemeinde. Angst gehe um, als Bürgermeister versuche er die Bewohner zu beruhigen. Er selbst habe nie damit gerechnet, dass so etwas in “seiner Gemeinde” – eine der kleinsten in Österreich – passieren würde. “Wir hoffen, dass der Wirbel bald vorbei ist.”

Der 66-jährige Verdächtige war schon mehrmals im Visier der Behörden, hieß es unterdessen am Montag seitens der Staatsanwaltschaft Graz. Er ist bei den Gerichten bekannt, auch beim Straflandesgericht in Graz. Laut Staatsanwalt Christian Kroschl gab es mehrere Anzeigen und Verfahren gegen ihn, diese wurden aber eingestellt. Der 66-Jährige hatte auch selbst Anzeigen gegen Richter erstattet.

Gegen den Mann wurde unter anderem wegen übler Nachrede, versuchter Nötigung und Drohungen gegenüber Justizorganen ermittelt. Das Verfahren wegen gefährlicher Drohung wurde Ende 2016 in Leoben abgewickelt. Dabei wurde auch ein psychiatrisches Gutachten eingeholt. Dem 66-Jährigen wurde eine paranoide Persönlichkeitsstörung attestiert. Das Verfahren wurde eingestellt, da er als nicht zurechnungsfähig, aber auch nicht gefährlich eingestuft wurde, sagte die Staatsanwaltschaft Leoben. Allein in Leoben werden unter seinem Namen seit 2012 fünf Verfahren gelistet.

Kroschl erklärte, dass ein Verfahren wegen des Verdachts der Wiederbetätigung eingestellt worden war, da dem Steirer der Vorsatz nicht nachgewiesen werde konnte. Der Verdächtige war unter anderem mit seinem VW-Bus mit “Heil Hitler”-Aufschrift durch Graz gefahren. “Er wollte damit aber offenbar auf angebliche Missstände in der Justiz aufmerksam machen”, sagte Kroschl. Unter der Aufschrift war der Link zu seiner Website zu lesen. “Der Vorsatz der Wiederbetätigung war nicht nachweisbar”, meinte der Staatsanwalt.

Trotz der Einstufung als nicht zurechnungsfähig hatten bisher die Voraussetzungen für eine Unterbringung in einer Anstalt nicht ausgereicht, hieß es seitens der Behörden. Barbara Schwarz, Sprecherin des Grazer Straflandesgerichts, erklärte, dass der Mann Hausverbot im Justizgebäude hat, da er Richter bedroht sowie Flugzettel mit Namen und Fotos von Richtern ausgeteilt hatte. Montagfrüh gab es unter anderem vor dem Grazer Straflandesgericht und vor der Burg – Sitz der Landesregierung – ein Aufgebot mit schwer bewaffneten Beamten. Bei der Einlasskontrolle ins Gericht hing ein Foto des Verdächtigen.

Der Kindergarten und die Volksschule in Stiwoll bleiben bis auf weiteres geschlossen. Sollte der Verdächtige nicht bald gefasst sein, sollen Veranstaltungen – etwa zu Allerheiligen – nicht stattfinden. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch in den Nachbargemeinden. In Södingberg blieben Schulen und Kindergarten ebenfalls geschlossen, auch das Gemeindeamt sperrte am Montag nicht auf: “Die Leute in der Gemeinde haben einfach Angst”, schilderte Bürgermeister Johann Hiden (ÖVP) gegenüber der APA. Man müsse befürchten, dass der 66-Jährige nicht vorhersehbar reagiert, “wenn er zum Beispiel in die Enge getrieben wird”, schätzte das Gemeindeoberhaupt die Situation ein.

Wie Bürgermeister Hannes Heide in seiner Eröffnungsrede betonte, verbindet dieses Festival regionale und internationale Künstler, schafft Austausch zwischen Regionen und Generationen, spielt mit der Vielfalt und Brisanz der Sprache und entwickelt so neue Formen und einen erweiterten Horizont für Identität.

Gerade die Zusammenarbeit zwischen Bad Ischl und Bruneck mache eine österreichweite Begegnung möglich – und es freue ihn, dass das Festival als Bundesländer-übergreifendes Kooperationsprojekt mit Fördermitteln und Unterstützung von außen umgesetzt werden kann.

Wenn die letzten bürokratischen Hürden auch in Südtirol überwunden sind und die Finanzierung steht, wird das Stadttheater Bruneck „Silbentanz“ im Frühjahr 2018 an verschiedenen Aufführungsorten rund um Bruneck auf die Bühne bringen. Geplant sind szenische Lesungen und Konzerte nicht nur in Bruneck und Umgebung sondern auch im Tauferer- und im Gadertal.

Zwei Angestellte und ein Hotelgast, die versucht hatten den Brand zu löschen, mussten von der Rettung wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung in die Innsbrucker Klinik, bzw. das Krankenhaus Hall eingeliefert werden. Die Feuerwehr Seefeld war mit sechs Fahrzeugen und 25 Mitgliedern im Einsatz.

APA

m September dieses Jahres wurde die Landesjugendleitung der Jungen Süd-Tiroler Freiheit neu bestellt. Neu dabei sind Stefan Liensberger (27, Mechaniker, Onach bei St. Lorenzen), Alex Auer (25, Metallfacharbeiter, Olang) und Stefan Unterberger (15, Schüler, Brixen).

Wiederbestätigt hingegen wurde der Landesjugendsprecher Benjamin Pixner sowie seine neuen Stellvertreter Peter Gruber, Christoph Mitterhofer und Hannes Innerhofer.

Bei der konstituierenden Sitzung der Landesjugendleitung wurden folgende Aufgaben vergeben: Schriftführer bleibt Hannes Innerhofer, Peter Gruber wird der neue Ansprechpartner für den Südtiroler Jugendring und Christoph Mitterhofer übernimmt den Kontakt zu Europa und der EFAY (Junge Europäische Freie Allianz).

Im Rest des Hauses konnten die Beamten zudem noch weiteres konsumfertiges Marihuana sicherstellen. Die geernteten Pflanzen sollen angeblich eine Menge von etwa 800 Gramm Marihuana ergeben.

Der Mann muss sich nun für sein Vergehen verantworten.

 

Hamilton war bereits 2008, 2014 und 2015 Weltmeister. Viermal hat das vor ihm kein britischer Pilot geschafft. Der 32-Jährige zog nach Titeln mit dem Franzosen Alain Prost und Vettel gleich. Nur Rekordchampion Michael Schumacher (7) und der legendäre Argentinier Juan-Manuel Fangio (5) waren öfter Weltmeister. Das Rennen in Mexiko gewann Red-Bull-Jungstar Max Verstappen. Es war der dritte GP-Sieg seiner Karriere.

Die Augen aber waren auf Hamilton gerichtet. Der Ausnahmekönner griff sich bei der Zieldurchfahrt als Neunter ungläubig auf den Helm. “Was ihr in den vergangenen Jahren gemacht habt, ist bemerkenswert. Danke für die ganze harte Arbeit in diesem Jahr”, ließ der neunfache Saisonsieger sein Team am Funk wissen, bevor er vor den vollen Tribünen einen “Doughnut” drehte.

Es war der Abschluss eines vor allem in der Anfangsphase dramatischen Rennens. Pole-Position-Mann Vettel und Verstappen berührten einander in der ersten Kurve mit den Reifen, Hamilton ging instinktiv außen vorbei. Vettel schlitzte dem Briten unmittelbar danach aber den rechten Hinterreifen auf – und beschädigte sich dabei selbst den Frontflügel. Beide WM-Rivalen mussten an die Box. Vettel kam als Vorletzter heraus, Hamilton mit deutlichem Rückstand als Letzter. Niki Lauda sah die Schuld beim Deutschen. “Der Vettel ist ihm ins Hinterrad gefahren. Warum er das immer wieder tut, verstehe ich nicht”, erklärte der Mercedes-Teamaufsichtsrat im ORF.

Während Vettel rasch durchs Feld pflügte, tat sich Hamilton anfangs schwer. Weil er lange nicht an Carlos Sainz jr. im Renault vorbeikam, musste sich der spätere Weltmeister bei seiner Fahrt zur Krönung sogar überrunden lassen – das war Hamilton seit mehr als vier Jahren nicht mehr passiert. Im Finish duellierte sich Hamilton immerhin noch erfolgreich mit seinem früheren McLaren-Stallrivalen Fernando Alonso um Rang neun.

Am Ende war alles egal. Auf dem Teamradio gratulierte neben Mercedes-Teamchef Toto Wolff auch Hamiltons guter Freund, Fußballstar Neymar. “Das war nicht das Rennen, das du wollest, aber wen kümmert es”, sagte Wolff. Lauda dankte seinem Starpiloten geradezu euphorisch – auch wenn ihn dieser nun bei der Zahl der WM-Titel übertroffen hat. “Du kannst nur mehrmaliger Weltmeister werden, wenn du besser wirst”, meinte der dreifache Champion. “Lewis ist heuer eine Performance gefahren wie noch nie.”

Hamilton ist seit 2013 für Mercedes tätig. Dreimal wurde er in diesen fünf Saisonen Weltmeister. “Das war eine unglaubliche Reise in den letzten fünf Jahren und ich bin stolz, Teil davon zu sein”, betonte der Engländer. “Es fühlt sich noch nicht real an. Es war nicht das Rennen, das ich haben wollte. Aber ich habe wieder nicht aufgegeben. Das ist, was wichtig ist in meinem Herzen. Ich bin dankbar für heute.”

Der Fahrer-Weltmeister kommt zum vierten Mal in Serie aus dem Mercedes-Team. Vor einer Woche in Austin hatten sich die Silberpfeile auch den vierten Konstrukteurs-WM-Titel hintereinander gesichert. In Mexiko holte Hamiltons Teamkollege Valtteri Bottas als Zweiter den 20. Podestplatz seiner Karriere. Ferrari musste sich mit den Rängen drei durch Kimi Räikkönen und vier durch Vettel begnügen.

An der Spitze drehte Verstappen einsam seine Runden. Der 20-jährige Niederländer setzte sich nach der turbulenten Startphase sukzessive vom Feld ab. Der Sieg schmeckte besonders süß, war er in Austin doch durch eine Fünf-Sekunden-Strafe noch vom Podest gerutscht. Seine anschließende verbale Kritik an der Rennleitung, bei der er sich deutlich im Ton vergriffen hatte, sorgte für Entrüstung. “Nach der vergangenen Woche tut das einfach gut. Es war ein perfektes Rennen”, sagte Verstappen.

Teamkollege Daniel Ricciardo kam wegen Problemen mit dem Turbolader nicht ins Ziel. Nach einem verpatzten Qualifying (7.) ließ der Australier zahlreiche Motorenteile an seinem Red-Bull-Boliden wechseln, er musste daher vom Ende des Feldes losfahren. Force India unterstrich einmal mehr die Rolle als vierte Kraft hinter Mercedes, Ferrari und den Bullen: Esteban Ocon wurde Fünfter, Lokalmatador Sergio Perez Siebenter.

APA

Eine Ausnahme wurde im vergangenen Monat gemacht, als Hunderte Frauen zum ersten Mal Zutritt zu einem Sportstadion in Riad gewährt wurde, wo sie – in einer Familiensektion und fern von Junggesellen – die Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag verfolgen konnten.

Ende September hatte König Salman zudem das Fahrverbot für Frauen aufgehoben. Sie sollen ab Juni kommenden Jahres am Steuer sitzen dürfen. Die Entscheidung wurde weltweit begrüßt.

Die angekündigten Lockerungen der vielen Einschränkungen für Saudiaraberinnen sind Teil eines gigantischen Reformprojektes: Im Rahmen von “Vision 2030” will Riad seine Wirtschaft und Gesellschaft umfassend modernisieren. Treibende Kraft hinter dem Projekt ist der 32-jährige Kronprinz Mohammed bin Salman. Er will die absolutistische Monarchie, in der mehr als die Hälfte der Einwohner jünger als 25 sind, auf die Zeit vorbereiten, in der die Öleinnahmen nicht mehr so fließen wie bisher.

In dem wahhabitischen Königreich unterliegen Frauen zahlreichen Beschränkungen: Noch immer muss ein männlicher Vormund – meistens der Vater, Ehemann oder Bruder – erlauben, dass eine Frau etwa studieren oder reisen darf.

APA

Die in den Jacken befindlichen Telefone konnten am Folgetag im Ortsgebiet von Neustift aufgefunden und an die rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben werden.

Da das Lokal zum Tatzeitpunkt gut besucht war, besteht die Möglichkeit, dass der derzeit unbekannte Täter bei den Diebstählen beobachtet wurde.

Zweckdienliche Hinweise sind an die Polizeiinspektion Neustift iSt (+43 059133 7119) oder jede andere Polizeidienststelle erbeten.

Era il primo agosto del Diciassette quando Papa Benedetto XV scriveva quella invocazione alla pace divenuta urgente per salvare l’Europa «così gloriosa e fiorente, quasi travolta da una follia universale» che stava correndo verso «un vero e proprio suicidio».   L’appello per fermare l’inutile strage aveva fatto infuriare gli ufficiali del Comando supremo del Regio Esercito che avevano tentato di proibire la divulgazione del messaggio pubblicato a tutta pagina da «L’Osservatore Romano» con il titolo «Una nota del Sommo Pontefice ai Capi dei popoli belligeranti».  Nonostante divieti e censure, molti parroci l’avevano raccontato dai pulpiti ai fedeli. Che erano soprattutto donne. E moltissime di loro vestivano l’abito nero del lutto.

papa

Finite già  nell’estate del 1915 le chiassose manifestazioni degli interventisti, il popolo si era trovato di fonte ad urgenze crescenti: la scarsità  di generi alimentari, il razionamento di carbone, petrolio, medicine e il conflitto era diventato «la maledetta guerra». Le prime rivolte «sediziose» erano cominciate nell’estate del 1917 quando era cresciuto in maniera spaventosa il numero dei morti, dei mutilati, dei feriti, dei dispersi, conseguenza delle terribili battaglie sul Carso e sugli Altipiani e i prezzi dei pochi generi alimentari disponibili erano aumentati enormemente portando la fame in moltissime case.

A Brescia, Milano, Torino, Como gli operai che lavoravano con ritmi sempre più frenetici nelle fabbriche di armi e munizioni, avevano deciso di scendere in piazza e sui muri delle fabbriche erano comparse la scritta «Viva Lenin».

I cortei avevano allarmato i presidi militari che avevano schierato la truppa e allora alla testa di quella massa di lavoratori che gridavano pane e pace, qua e là sventolando bandiere rosse, erano state spinte le donne più¹ giovani che, di fronte ai soldati, alzavano le gonne. Non per dileggio o sfida, ma come gesto di fratellanza, di pace, di speranza. Molti militari si rifiutarono di sparare e fra le truppe inviate a sedare gli incidenti ci fu qualcosa di molto vicino all’ammutinamento. I soldati di leva vennero consegnati nelle caserme, sostituiti nelle piazze dai Carabinieri Reali. Che spararono e uccisero. Soprattutto a Torino, Milano, Como e Bologna.inutile_strage_benedetto_xv

Intanto in molte città , promossa dai socialisti, era cominciata una campagna ovviamente clandestina, che invitava a gettare le armi, a fraternizzare coi fratelli d’Oltralpe.   L’Internazionale socialista era capitolata nell’agosto del Quattordici ma gli uomini della sinistra, soprattutto quelli che erano andati al fronte, avevano capito che la guerra di tutti i popoli era vasta ed orribile, oltre ogni memoria di stragi nella storia europea. Come era scritto in un volantino di propaganda distribuito a Venezia nella zona dell’Arsenale e citato in una sentenza pronunciata da un tribunale di quella città.

Poi era arrivata la battaglia della Bainsizza.

In einer ersten Stellungnahmen nach dem Brand bedankt sich das gesamte Team des Exclusiv-Clubs für „den raschen und hochprofessionellen Einsatz der Rettungskräfte, der Freiwilligen Feuerwehren“ und allen anderen.

Besonders bedanken wolle man sich beim Nachbarn Gerhard Stricker, der den Brand als erster bemerkt, und sofort die Feuerwehren alarmiert hatte.

Erotikmesse findet statt

Durch den Einsatz von allen Helfern sei der Schaden soweit „in Grenzen gehalten worden“, dass es dem Exclusiv-Team gelingen werde, die seit längerer Zeit geplante dritte Auflage ihrer Kult-Erotikmesse “Exsex” durchzuführen.

Vom 11. bis 14. November 2017 soll es in der Diskothek in Lana nämlich laut den Veranstaltern erneut „heiß her gehen“ – nur dieses Mal hoffentlich ein wenig anders.


Lesen Sie hierzu auch:

Der Tag nach dem Feuer – Interview >>>


Die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren beschränkte sich hauptsächlich darauf, umgestürzte Bäume zu entfernen oder heruntergefallene Ziegelsteine von Hausdächern zu sichern.

Auf solche oder ähnliche Weise sind die Feuerwehren alleine in Südtirol ganze 60 Mal zu Einsätzen ausgerückt, welche mit Sturmschäden zu tun hatten. Zu Nord- und Osttirol liegen derzeit noch keine genauen Zahlen vor.

Ob es auch Verletzte gab, ist im Moment nicht bekannt.

Nach Berichten der Zeitung El Periodico und anderer Medien werden mehrere Staatssekretäre von Madrider Ministerien am Montag den katalanischen Regierungssitz Palau de la Generalitat aufsuchen.

Die Regionalregierung von Carles Puigdemont war am Samstag von Ministerpräsident Mariano Rajoy abgesetzt worden. Das Schicksal des 54-Jährigen war zunächst weiter unklar. Nach Medienberichten könnte er ebenso wie andere ehemalige Amtsträger bald unter dem Vorwurf der Rebellion inhaftiert werden. Die Zwangsverwaltung der wirtschaftsstarken Autonomen Gemeinschaft im Nordosten des Landes soll mindestens bis zur Abhaltung der für den 21. Dezember einberufenen Neuwahlen laufen.

Am Sonntag demonstrierten einige Menschen für die Einheit Spaniens. Bei einem Marsch durch das Zentrum Barcelonas skandierten die Teilnehmer „Viva Espana“, „Ich bin Spanier“ oder „Barcelona gehört zu Spanien“. Die Organisatoren sprachen von „mehr als einer Million Teilnehmer“, die Polizei in Barcelona schätzte die Zahl auf rund 300.000. Die allgemein befürchteten Proteste von Befürwortern der Unabhängigkeit blieben am Wochenende in Katalonien vorerst aus.

In einer TV-Rede hatte Puigdemont am Samstag durchblicken lassen, dass er seine Amtsenthebung nicht anerkennt. Er rief die Anhänger der Unabhängigkeitsbewegung zum friedlichen “demokratischen” Widerstand auf und sagte, er wolle weiter für die Gründung eines “freien Landes” arbeiten. Danach spazierte er in seiner Heimatstadt Girona mit seiner Ehefrau und wurde von Passanten bejubelt.

Am Freitag hatte das Regionalparlament kurz vor Inkrafttreten der Madrider Zwangsmaßnahmen einen Unabhängigkeitsbeschluss verabschiedet. Nach Medienberichten vom Sonntagabend könnte der spanische Generalstaatsanwalt José Manuel Maza deshalb am Montag die Festnahme von Puigdemont und auch der bisherigen Präsidentin des Regionalparlaments, Carme Forcadell, beantragen. Sollten sie wegen Auflehnung gegen die Staatsgewalt oder gar Rebellion verurteilt werden, drohen Puigdemont und Forcadell bis zu 30 Jahre Haft.

Neben Puigdemont wurden auch die übrigen Mitglieder der Regierung in Barcelona ihrer Ämter enthoben. Insgesamt mussten 150 Regierungsmitarbeiter gehen. Auch die beiden Chefs der katalanischen Polizeieinheit Mossos d’Esquadra, Pere Soler und Josep Lluis Trapero, wurden abgesetzt. Der spanische Innenminister Juan Ignacio Zoido appellierte an die nationalen und katalanischen Polizeieinheiten zu kooperieren, um einen reibungslosen Ablauf der Wahl im Dezember zu gewährleisten.

APA