von ih 02.10.2017 11:17 Uhr

Schule und Arbeitswelt gehen gemeinsame Wege

Die Handelskammer Bozen engagiert sich seit über 20 Jahren in der Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft. So vermittelt sie schülergerechte Informationen zur Südtiroler Wirtschaft, fördert den Unternehmensgeist der Jugendlichen und bündelt südtirolweit alle Initiativen für die Schulen in einer Broschüre. Nun hat die Handelskammer Bozen aufgrund der Reform der staatlichen Handelskammern neue Aufgaben in diesem Tätigkeitsfeld bekommen: Zukünftig will sie sich verstärkt in die Berufsorientierung – auch durch die Erhebung des Fachkräftebedarfs – sowie im Bereich Alternanz Schule – Arbeit einbringen.

Foto: Handelskammer Bozen

Mit Beginn des neuen Schuljahres hat das WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen wieder die Initiativenbroschüre „Schule – Wirtschaft“ in den Ober- und Berufsschulen sowie heuer erstmals auch in den Mittelschulen verteilt. Diese enthält einen Überblick über die vielfältigen Angebote der Arbeitsgruppe Schule – Wirtschaft für das Schuljahr 2017/18. Die Arbeitsgruppe wird vom WIFO geleitet und ihr gehören die Bildungsressorts, die Wirtschaftsverbände und weitere Institutionen an, denen der Dialog zwischen Jugendlichen und Wirtschaft ein Anliegen ist. In den letzten Wochen sind viele Nachfragen eingetrudelt und was das WIFO betrifft, sind die ersten Workshops und Handelskammerbesuche gestartet sowie die Einschreibungen für den Ideenwettbewerb „Imagine the Future“ angelaufen.

Bereits seit über einem Jahr steht den Schulen die neue Datenbank „Register Alternanz Schule – Arbeit“ zur Verfügung. Dort können Unternehmen Praktikumsangebote eintragen und Schüler sowie Lehrpersonen Praktikumsplätze suchen. Bereits im Frühjahr 2017 hat die Handelskammer Bozen den Vertretern der Schulwelt und jenen der Wirtschaftsverbände die Neuigkeiten in Sachen Register und Alternanz Schule – Arbeit vorgestellt.

Ausgebaut wurde auch die Unternehmensbefragung Excelsior, welche nun monatlich bei Südtiroler Unternehmen die nachgefragten Kompetenzen und Berufsbilder erhebt. Dies ermöglicht es die Entwicklung der Beschäftigung und der Berufsprofile vorauszusehen. Die dadurch gewonnenen Informationen dienen den Verantwortlichen im Bildungsbereich zur Entscheidungsfindung sowie Bildungseinrichtungen und Schüler zur Berufsorientierung.

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