Spanien unterdrückt Katalonien: STF solidarisiert sich
Die Süd-Tiroler Freiheit drückt den Verbündeten in Katalonien und dem katalanischen Volk ihre volle Solidarität aus. Eine Razzia von Militärkräften gegen Menschen, die nichts anderes wollen, als frei und demokratisch über ihre eigene Zukunft abzustimmen, sei eines europäischen Staates nicht würdig und erinnere an längst überwunden geglaubte Zeiten.
Wer mit dem Finger auf Russland und die Türkei zeigt, der müsse ebenso hart mit Madrid ins Gericht gehen. „Wo Parteizentralen gestürmt und unbescholtene Bürger verhaftet werden, ist der Rechtsstaat am Ende. Wer mit Polizei und Militär gegen Abstimmungen vorgeht, hat im Grunde schon verloren!“, so die politische Bewegung in einer Presseaussendung.
Zelger: Katalanen leiden nicht an Stockholm-Syndrom
Hinzu komme, dass die Verantwortungsträger in Barcelona und im Rest Kataloniens keine „Kopfeinzieher“ seien und nicht am Stockholm-Syndrom leiden, wie mancher Zeitgenosse in der SVP. Kataloniens Regierungschef Puigdemont habe betont, dass man unter allen Umständen am Unabhängigkeitsreferendum am 1. Oktober festhalten werde.
Während das Regierungsgebäude der katalanischen „Generalitat“ gestürmt wurde, riefen auf den Straßen Kataloniens hunderte aufgebrachte Katalanen: „No pasarán“, sie werden nicht durchkommen, den alten Schlachtruf der Republikaner gegen die Faschisten im Bürgerkrieg!