von fe 23.07.2017 16:26 Uhr

Netz diskutiert über zwei Strohhalme und diesen Kassenzettel

Ein Wut-Posting eines Familienvaters auf Facebook ruft Dutzende Kommentatoren auf den Plan. Diese diskutieren, ob das Verhalten einer Baristin richtig oder falsch gewesen ist. Es geht um zwei Strohalme und 20 Cent.

Bild: Facebook

Ein Vater war mit seiner Familie im öffentlichen Schwimmbad in Neumarkt und besuchte die Schwimmbadbar, welche ein Pächter führt. „Nach vier Eintritten, zwei Tassen Kaffee, vier Eis und Pommes Frites, baten die Kinder um zwei Strohalme um mit einem Spielzeug aus dem Automaten zu spielen“, schreibt der Mann. Diese hätten sie dann auch bekommen.

Ein Strohhalm fiel dem Kleinsten zu Boden. Als dieser die Baristin um einen neuen bat, habe diese laut Aussagen des Vaters geantwortet: „Schluss mit den Strohhalmen, ihr habt bereits jeweils einen bekommen.“

Als der Vater, immer laut eigenen Aussagen, nachfragte, ob er einen weiteren Strohhalm für sein Kind bekommen könnte, habe die Barfrau gefragt, wozu sie diese denn brauchen würden. Der Mann fragte, wie viel den einer koste, er würde dafür bezahlen und sie solle ihm einen Kassenzettel ausstellen. Die Frau habe ihm daraufhin zwei Strohhalme für insgesamt 20 Cent verkauft und einen Kassenzettel ausgestellt.

Der Vater stellte dem Schwimmbad eine negative Bewertung aus. Er fragt die Netzgemeinde, ob sie es denn für gerechtfertigt halte, einem Kind so zu antworten. Zudem wollte er wissen, ob es den legal sei, für Ware einen Kassenzettel auszustellen, die nicht in der Preisliste aufscheine.

Gespaltene Reaktionen sind das Ergebnis der Umfrage. „Wenn du zur Arbeit gehst, musst du deine persönlichen Probleme Zuhause lassen. Professionalität gleich null. Es gibt keine Entschuldigung und hört auf, dieses Verhalten zu rechtfertigen“, meint eine Kommentatorin.

Eine andere schreibt hingegen: „Die Kinder brauchten den Trinkhalm um zu spielen und nicht zum Trinken. Wenn man ein Eis ist, braucht man keinen Strohhalm. Punkt.“

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