von ih 14.07.2017 12:28 Uhr

Südtirol: Einwanderer überweisen 36,19 Millionen Euro ins Ausland

Die jüngst veröffentlichten Daten des ASTAT zu Auslandüberweisungen von Einwanderern weisen eine steigende Tendenz auf. Wurden aus Südtirol im Jahr 2005 noch 12,39 Millionen Euro durch die Einwanderer ins Ausland geschickt, so waren es im vergangenen Jahr bereits 36,19 Millionen Euro. Daneben muss von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen werden.

APA (Symbolbild)

Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair zeigt sich schockiert über den Anstieg. Durch die steigenden Überweisungen von Einwanderern in das Ausland würden Sozialleistungen vermehrt außerhalb von Südtirol gebracht.

„Die Sozialkassen dürfen nicht als Anreiz für die Einwanderungen dienen, denn dies kommt einem klaren Missbrauch gleich. Hiesige Sozialleistungen, die regelmäßig ins EU-Ausland überwiesen werden, führen unweigerlich in den Systemkollaps“, warnt Mair.

Sozialleistungen als Anreiz

Das soziale Netz diene dadurch nicht mehr den Einheimischen, sondern werde als Einnahmequelle von Zugewanderten und deren Familien in fremden Staaten angezapft. Für viele Einwanderer würde nämlich nicht der heimische Arbeitsmarkt als Anreiz zählen, sondern die ausbezahlten Sozialleistungen.

„Die Anwendung des Herkunftslandprinzips könnte dem Sozialtourismus ein Ende bereiten und sowohl den Druck von den Sozialkassen als auch vom Arbeitsmarkt nehmen“, schlägt die Freiheitliche vor.

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