Mitte Juni wurde sein Gesundheitszustand bekannt gemacht und ihm wurde “Bewährung aus medizinischen Gründen” gewährt. Danach wurde er vom Gefängnis in ein Krankenhaus der nordostchinesischen Stadt Shenyang verlegt. China lehnte jedoch die Ausreise des Schwerkranken mit seiner Frau für eine Klinikbehandlung im Ausland ab, wofür es von zahlreichen westlichen Politikern und Menschenrechtlern scharf kritisiert wurde.

Liu Xiaobo hatte 2010 für seinen Einsatz für Demokratie und Menschenrechte den Nobelpreis erhalten, was Chinas Regierung empörte. Während der Autor die vergangenen Jahre im Gefängnis verbrachte, wurde seine Ehefrau Liu Xia in Peking unter Hausarrest gestellt.

Der Gesundheitszustand des Autors hatte sich nach Angaben seiner Ärzte seit vergangener Woche erheblich verschlechtert. Seit Montag schwebte der Patient demnach in Lebensgefahr und wurde intensivmedizinisch behandelt. Einen Tag vor seinem Tod hatten die Ärzte am Mittwoch mitgeteilt, dass seine Atmung versage und er an Organversagen leide. Seine Familie habe eine künstliche Beatmung abgelehnt.

Die Angaben ließen sich nicht überprüfen, weil sowohl Liu Xiaobo als auch seine Familienmitglieder im Krankenhaus unter Bewachung standen und nicht mit Journalisten sprechen durften. Chinas Zensurbehörden verhinderten, dass inländische Medien über den Fall berichteten.

Zwei ausländische Ärzte, die Liu Xiabo am Wochenende in Shenyang besuchen durften, bestätigten die Diagnose, dass er an Leberkrebs im Endstadium litt. Der Heidelberger Experte Professor Markus Büchler und der US-Krebsspezialist Joseph M. Herman kamen jedoch – anders als ihre chinesischen Kollegen – zu dem Ergebnis, dass Liu Xiabo zu diesem Zeitpunkt noch transportfähig gewesen wäre. Die Kliniken der Unis von Heidelberg und Texas erklärten sich bereit, den chinesischen Patienten aufzunehmen – was Peking jedoch ablehnte.

Der Literaturwissenschaftler Liu Xiaobo hatte schon nach der blutigen Niederschlagung der Demokratiebewegung 1989 in Peking wiederholt in Haft gesessen – insgesamt fünf Jahre lang. Sein Leben lang hat sich der Bürgerrechtler friedlich für Demokratie, Menschenrechte und Toleranz in China eingesetzt.

Er war Mitverfasser der 2008 von 300 Intellektuellen unterzeichneten “Charta 08”, in der ein “freier, demokratischer und verfassungsmäßiger Staat” in China gefordert wird.

Das Nobelkomitee gab den chinesischen Behörden eine erhebliche Mitverantwortung am Tod Lius. “Wir finden es zutiefst verstörend, dass Liu Xiaobo nicht in eine Einrichtung verlegt wurde, in der er eine angemessene medizinische Behandlung hätte bekommen können, bevor das Endstadium seiner Krankheit begann”, erklärte die Präsidentin des Komitees, Berit Reiss-Andersen, am Donnerstag in Oslo.

“Die chinesische Regierung trägt eine schwere Verantwortung für seinen vorzeitigen Tod”, fügte sie hinzu. Die chinesischen Behörden hatten am Donnerstag Lius Tod bekannt gegeben. Der Dissident war vor gut einem Monat wegen einer Leberkrebserkrankung vorzeitig aus der Haft entlassen worden – dies wurde vor gut zwei Wochen bekannt.

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) erklärte in New York, der Tod von Liu offenbare die “Schonungslosigkeit der chinesischen Regierung gegenüber friedlichen Befürwortern von Menschenrechten und Demokratie”. Der bisher letzte Nobelpreisträger, der in staatlichem Gewahrsam starb, sei 1938 während der Nazi-Herrschaft der deutsche Pazifist Carl von Ossietzky gewesen.

Trotz seiner fortschreitenden Krankheit sei Liu isoliert worden und habe nicht frei über seine medizinische Behandlung entscheiden können, erklärte die HRW-Direktorin für China, Sophie Richardson. “Die Arroganz, Grausamkeit und Herzlosigkeit der chinesischen Regierung sind schockierend – aber Lius Kampf für ein rechtsstaatliches demokratisches China wird weitergehen.”

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Le compagnie schierate, la Frontabschreitung e il saluto alla bandiera, la presentazione (rigorosamente in noneso) da parte dell’Hauptmann Marco Bertagnolli, la Ehrensalve, il Landeshymne suonato dalla Musikkapelle Königsberg:  tutto  secondo il protocollo, preciso e solenne, del Landesüblicher  Empfang, il cerimoniale di benvenuto riservato per tradizione alle autorità in terra tirolese.

Organizzato a perfezione dalla Schützenkompanie “Bepo de Miller” Nonsberg, con la partecipazione delle Compagnie Sulzberg e Proveis,  accompagnato dalle note della Königsberg; accolto con estremo piacere da Kompatscher e da Platter, specie quest’ultimo  favorevolmente impressionato e quasi sorpreso, entrambi impegnati ad accompagnare nei passaggi di rito un Rossi evidentemente non avezzo e quindi a tratti un po’ impacciato.

35750957661_df0fd9c28b_oGià, perché tutto questo, a sud di Salorno, non accade spesso. Anzi,  quella di ieri a Sanzeno  presso il Santuario di San Romedio,  dovrebbe essere stata una “prima”, almeno per quel che riguarda le riunioni e gli incontri periodici dell’Euregio  in provincia di Trento.

Sarebbe invece buona norma ricordasene sempre, di questo cerimoniale tradizionale, per arricchire di significato ogni  occasione ufficiale, specie di questi  tempi, assai grami e .. diciamo “delicati”, tanto per usare un eufemismo:   per  ribadire le radici storiche ed identitarie dell’Autonomia regionale;  per rimarcare l’unità della Terra Tirolese e la sua specificità, al35073071673_28eedd542a_o di là della appartenenza (forzata)  a due  nazioni,  una delle quali ben  diversa da quella degli avi; per  evidenziare il ruolo attuale dell’Euregio Tirolese e la sua prospettiva futura, quella di libera regione d’Europa.

Tutto questo è fondamentale, specie e soprattutto  in questa parte di Tirolo, di lingua romanza ma comunque e sempre Tirolo. Quindi, ancora congratulazioni per questo segnale lanciato a San Romedio, un luogo già così ricco di significati, che da ieri ne aggiunge uno in più: importantissimo e nemmeno tanto piccolo.

Der Anteil der von der AK als kaufsuchtgefährdet bezeichneten Menschen – solche mit kompensatorischem und süchtigen Verhalten – hat sich von der letzten derartigen Studie der Arbeiterkammer im Jahr 2011 um vier Prozentpunkte reduziert. Bei den Frauen ist demnach jede dritte kaufsuchtgefährdet, bei den Männern ist es nur jeder fünfte.

Kaufsucht ist der Studie zufolge ein Problem der Menschen bis zum mittleren Alter, wie Autorin Nina Tröger erläuterte. In der Gruppe der 14- bis 29-Jährigen sind 17 Prozent kaufsüchtig, bei den 30- bis 44-Jährigen sind es 16 Prozent. Dann sinkt der Anteil signifikant auf nur noch fünf Prozent. Unter den Konsumenten, die häufig im Internet kaufen, sind 26 Prozent kaufsüchtig, von den Menschen, die nie online shoppen, sind es nur sechs Prozent.

Einen Zusammenhang stellte die Studie auch zwischen Kaufsucht und bargeldlosem Zahlen her: 21 Prozent der Menschen, die häufig mit der Bankomatkarte Rechnungen begleichen, sind kaufsüchtig, aber nur vier Prozent all jener, die das nie tun. Auch Menschen mit niedriger Bildung zeigen tendenziell häufiger ein problematisches Kaufverhalten.

Kaufsucht sei “ein Thema, das in der Öffentlichkeit nicht so präsent ist, unserer Ansicht nach aber mehr Beachtung verdient”, sagte Gabriele Zgubic, Leiterin der Abteilung Konsumentenpolitik in der AK Wien. Um dem Problem zu begegnen, plädiert sie für Finanz- und Verbraucherbildung in Schulen.

Das Wiener Anton-Proksch-Institut (API) für Suchtkranke behandelt seit zehn Jahren auch Kaufsüchtige. “Kaufsucht kommt nie allein”, erklärte Michael Musalek, ärztlicher Leiter des API. Sie geht vielfach Hand in Hand mit Depressionen, Schlaf- und Angststörungen oder Problemen in der Beziehung und Familie. Kaufsüchtig ist, wem der Kaufakt ein Gefühl der Befriedigung verschafft und nicht das erstandene Produkt. “Kaufsucht ist die am meisten stigmatisierte Suchterkrankung”, betonte der Mediziner, Kaufsüchtige kämen kaum in Behandlung. Aber die Therapie wirkt in den meisten Fällen. “80 Prozent können bei regelmäßiger Behandlung über eine lange Zeit symptomfrei sein”, sagte der Psychiater.

Das klassische Therapieziel, die völlige Abstinenz, ist bei dieser Form der Sucht naturgemäß nicht zu erreichen – einkaufen muss schließlich jeder. Ziel ist deshalb eine partielle Abstinenz – shoppen bei Wohlgefühl und nicht in einer depressiven Phase. In einem zweiten Schritt geht man das allgemeine Problem des Betroffenen an, um dann an einer Neugestaltung des Lebens zu arbeiten.

“Sucht ist immer abhängig von der Verfügbarkeit des Produkts”, erklärte Musalek. Das ist möglicherweise eine Erklärung dafür, warum der Anteil der Kaufsüchtigen unter den Online-Shoppern vergleichsweise hoch ist. “Das ‘Geschäft’ ist im Hosensack oder in der Handtasche”, so der Psychiater. Außerdem vermeiden die Betroffenen das Gefühl der Scham, das angesichts eines Bergs nicht benötigter Dinge an der Kassa entstehen kann.

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Der 40-jährige Motorradfahrer aus Deutschland blieb verletzt auf der Fahrbahn liegen.

Er wurde nach der Erstversorgung durch das Rote Kreuz Elbigenalp durch den Rettungshubschrauber in das Krankenhaus nach Reutte gebracht.

Ab kommendem Montag, de 17. Juli, bis zum 12. August 2017 führt der italienische Schienennetzbetreiber RFI auf mehreren Abschnitten der Meraner Bahnlinie in den Nachtstunden umfangreiche, bereits geplante Arbeiten an den Geleisen durch. In diesem Zusammenhang müssen die Züge in den betroffenen Abschnitten bei Meran-Untermais sowie bei Vilpian-Gargazon tagsüber die Geschwindigkeit drosseln.

Um den erforderlichen zeitlichen Spielraum zu gewährleisten und die Auswirkungen auf den Fahrplan und die Anschlussverbindungen in Grenzen zu halten, werden die Abfahrtzeiten einiger Züge in Richtung Brenner ab den Bahnhöfen von Meran bis einschließlich Sigmundskron um zehn Minuten vorverlegt. Ab dem Bahnhof Sigmundskron bzw. ab Bozen verkehren die Züge dann – immer in Richtung Brenner – nach gewohntem Fahrplan.

Veränderungen im Überblick

Züge Meran-Bozen: Um zehn Minuten früher starten die Züge mit gewohnter Abfahrt in Meran um 9:16 Uhr (neu 9:06 Uhr), 11:16 Uhr (neu 11:06 Uhr), 13:16 Uhr (neu 13:06 Uhr), 17:16 Uhr (neu 17:06 Uhr) und 19:16 Uhr (neu 19:06 Uhr).

Züge Bozen-Meran: Die Abfahrtszeiten der Züge am Bahnhof Bozen Richtung Meran bleiben unverändert. Aufgrund der fahrplantechnischen Verzögerungen erreichen sie jedoch den Bahnhof Meran zum Teil mit rund zehn Minuten Verspätung. Betroffen sind die Züge mit Abfahrt in Bozen um 8:01 Uhr, 10:01 Uhr, 12:01 Uhr, 14:01 Uhr, 16:01 Uhr und 18:01 Uhr.

Die übrigen Züge verkehren gemäß gewohntem Fahrplan, allerdings ist aufgrund der  teilweise reduzierten Fahrgeschwindigkeit mit maximal fünf Minuten Verzögerung zu rechnen.

LPA

Nouri soll während dem Testspiel in Hippach einen Kollaps erlitten haben. Der 20-Jährige wird dadurch vermutlich bleibende Hirnschäden davontragen. Der Club teilte bereits kurze Zeit nach dem Unfall mit, dass es wenig Hoffnung gebe.

Neurologen hätten laut Informationen der TT festgestellt, dass „ein großer Teil des Gehirns nicht mehr funktioniert und die Chance auf Erholung der entscheidenden Hirnfunktionen gleich Null ist“. Die Nachricht schockiert die ganze Fußballwelt.

Auch Werder Bremen äußerte sich zum Vorfall:

 

Ärzte im Innsbrucker Krankenhaus haben die schweren Hirnschäden mit einem langen Sauerstoffmangel im Gehirn nach dem Zusammenbruch erklärt. Nouri wurde zunächst in einen künstlichen Tiefschlaf versetzt.

Nachdem es am Mittwoch noch gut um den Spieler bestellt war, scheint nun alles anders. Der 20-Jährige soll nun in das Krankenhaus nach Amsterdam verlegt werden. Die Familie des talentierten Mittelfeldspieler hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Sie bittet Freund, Angehörige und Fans, für Nouri zu beten.

Das betroffene Gebäude, in welchem zehn junge Afrikaner untergebracht werden sollen, befindet sich derzeit im Besitz der Alperia.

Die Bewohner der Wohngemeinschaft im alten E-Werk haben allerdings erst bei einem Informationsabend der Gemeinde erfahren, dass in ihrem Haus zehn Asylwerber untergebracht werden sollen. Obwohl es bereits bekannt gewesen sei, dass Naturns Plätze für die Aufnahme gefunden habe, war bis zuletzt nicht klar, wo diese sich befinden sollten.

Naturns Bürgermeister Andreas Heidegger (SVP) habe eigenen Angaben zufolge nicht gewusst, dass im betroffenen Haus auch Familien mit Kindern leben. Da die Angelegenheit jedoch bereits fortgeschritten sei, könne er nichts mehr für die Bewohner machen, so seine vertröstende Antwort.

Bürgermeister und Land segnen Unterbringung ab

Nach massiven Protesten durch die Bewohner kam es Ende Juni schließlich zu einem Lokalaugenschein im Gebäude. Die Sozialreferentin der Gemeinde Naturns, Christa Klotz war zusammen mit Florian Prinoth von der Bezirksgemeinschaft und Alperia-Direktor Pierpaolo Zamunaro, sowie dessen Mitarbeitern im E-Werk vorstellig geworden.

Dabei wurde den Wohnungsbesitzern mitgeteilt, dass Landeshauptmann Arno Kompatscher und Dr. Luca Critelli von der Landesabteilung für Familie und Soziales von dem Projekt schon länger wussten und die Durchführung abgesegnet hatten. Schlussendlich stellte sich aber heraus, dass es Bürgermeister Andreas Heidegger selbst war, der die zwei leerstehenden Wohnungen im E-Werk in Erwägung gezogen hatte. Darauf habe die Alperia eine Zusage zur Nutzung der beiden Wohneinheiten gegeben – ohne die Bewohner des Hauses darüber zu informieren.

Mit der Unterbringung von zehn Asylwerbern in zwei Wohnungen werden in Zukunft 19 Menschen im Haus leben – womit die jungen Afrikaner künftig die Mehrheit in der Wohngemeinschaft in Naturns stellen. Dieser Umstand verärgert eine Familie bereits so sehr, dass sie mit der Idee spielt, aus ihrer Wohnung auszuziehen.

„Wer soll hier integriert werden?“

Auch die restlichen Bewohner sind mehr als verärgert. „Die Anzahl von 10 Asylwerbern auf 9 Mieter ist doch nicht gerecht. Wer wird oder soll hier integriert werden?“, ärgert sich ein betroffener Bewohner im Gespräch mit UT24.

„Wir Mieter haben weder von Alperia eine Mitteilung bekommen, noch wurden wir in irgend einer Form informiert. Die Dorfgemeinschaft hat uns im Stich gelassen. Und das obwohl mehrere Objekte in Naturns leerstehen“, so der Mann.

Naturns wäre von seiner Größe her eigentlich nur dazu verpflichtet, drei Asylwerber aufzunehmen. Warum eine Wohngemeinschaft, bestehend aus neun Personen, allerdings nun zehn junge Männer aufnehmen muss, bleibt für viele Naturnser ein Rätsel.

Die Migranten sollen auf den Insel gestoppt und von dort deren Rückreise organisiert werden, so der Außenminister. Einmal mehr betonte Kurz die absolute Notwendigkeit der Schließung der Mittelmeerroute. Angesichts der steigenden Flüchtlingszahlen würden sonst immer mehr Menschen ertrinken.

Hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit der Einstellung des Fährenbetriebes für Flüchtlinge zeigte sich Kurz optimistisch. Er ortete in Italien dahin gehend eine “innenpolitische Diskussion”. In Italien und Brüssel würde man “endlich verstehen”, dass ansonsten die “Überforderung immer größer” werde und immer mehr Menschen ertrinken würden.

In der Frage möglicher Grenzkontrollen am Brenner wiederholte der Außenminister die Notwendigkeit Österreichs, für den Bedarfsfall vorzusorgen. “Es ist die Pflicht von Verteidigungs- und Innenministerium, sich vorzubereiten”, sagte der Kanzlerkandidat.

Ins selbe Horn wie sein Parteichef stieß indes Tirols Landeshauptmann Günther Platter. “Die Schließung der Mittelmeerroute hat oberste Priorität”, erklärte Platter. Seit Anfang des Jahres seien rund 90.000 Menschen in Italien gelandet. Die Zahl der täglichen Ankünfte habe sich in den letzten Wochen nochmals dramatisch erhöht.

“Solange die EU dieses Problem nicht ernsthaft angeht und endlich Maßnahmen ergreift, um die Außengrenze zu sichern und die Mittelmeerroute zu schließen, wird sich die Lage nicht ändern. Ich habe deshalb volles Verständnis dafür, dass Italien eine Sperre seiner Mittelmeerhäfen in Erwägung zieht. Dauerhaft ist ein solcher Zustrom nicht verkraftbar”, so der Landeshauptmann.

LPA

Der größte Brocken ist zweifelsohne die Errichtung des Trainingszentrums in Rungg mit geschätzten 7,5 Millionen Euro. Die Finanzierung wird vom Land Südtirol und dem CONI getragen. Die Neugestaltung des Rathausplatzes wird mit 900.000 Euro beziffert.

Große finanzielle Lasten müssen auch mit dem Projekt “Lido Montiggl 2020” gestemnt werden. Hier liegen die Gesamtkosten noch im Dunkeln, da das Bauvolumen noch nicht feststeht. Für die übergemeindliche Kletterhalle sind abermals Landesgelder vorgesehen. Die Kosten belaufen sich auf 585.000 Euro.

Der Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit, Walter Oberhauser, befürwortet zwar die einzelnen Bauvorhaben, da es sich um wichtige Projekte für Jahrzehnte handelt. Zeitgleich warnt er jedoch vor den hohen Instandhaltungskosten, die den Gemeindehaushalt zu sehr belasten könnten.

Der Tatverlauf ging in allen fünf Fällen nach dem selben Muster vor. Er sprach seine Opfer in Geschäften an und wollte sie zu gemeinsamen Aktivitäten überreden. Eine Ablehnung schien der junge Serbe allerdings nicht zu akzeptieren.

Er ignorierte die Abweisungen seiner Opfer und verfolgte sie teilweise, wie etwa im Fall einer, bis vor die Haustür (UT24 berichtete). Dann bedrängte er die Frauen und berührte sie mehrmals unsittlich. Der 21-Jährige zeigte sich bei seiner ersten Vernehmung geständig.

Er wurde auf freiem Fuß angezeigt.

Der 17-Jährige erlitt bei dem Sturz aus etwa elf Metern Höhe schwere Verletzungen. Er wurde ins Landesklinikum Tulln eingeliefert. Ein Großaufgebot der Polizei war im Einsatz.

Mehrere Personen wurden festgenommen, sagte Baumschlager. Die Erhebungen in der Causa seien im Gang.

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Die Beamten sind auf die 24-jährige Osagumwenro Marian und ihre männliche Begleitung auf dem Autobahnparkplatz bei der Ausfahrt Brixen-Vahrn aufmerksam geworden.

Die Afrikanerin gab an, mit dem “Flixbus” von München nach Vahrn gekommen zu sein, und nun von ihrem Landsmann abgeholt worden zu sein.

Nachdem die Nigerianerin auf die Beamten einen äußerst nervösen Eindruck machte, wurde sie zusammen mit ihrem männlichen Begleiter zu einer weiteren Untersuchung mit auf die Wache genommen. Während der Mann dabei sehr ruhig blieb, wurde die Frau immer angespannter.

Kokain im Bauch

Weil die Ordnungshüter bei der Durchsuchung der beiden Verdächtigen jedoch nichts finden konnten, entschlossen sie sich kurzerhand zu einer Röntgenuntersuchung. Dabei kamen ganze 1,172 Kilogramm Kokain zum Vorschein, welche die junge Frau in ihrem Bauch versteckt hielt.

Osagumwenro Marian wurde in das Gefängnis nach Trient gebracht. Die Frau hat ihren gemeldeten Wohnsitz in der italienischen Emiglia-Romagna.

LH Platter hebt lobend hervor, dass in den Jahren 2015 und 2016 insgesamt 25 konkrete Maßnahmen für Asylwerber und deren Eingliederung in den Arbeitsmarkt beschlossen worden seien.

So wurde das Bundesland Tirol etwa in einer Studie von SOS Mitmensch beim Angebot von Deutschkursen für Asylwerber auf Platz eins gereiht. Stützkräfte würden zudem Flüchtlingskindern im Alltag weiterhelfen und die Kommunikation zwischen Schule und Eltern fördern.

Zudem sei der „Ausbau der psychosozialen Versorgung traumatisierter Flüchtlinge“ von der Tiroler Landesregierung ebenso erfolgreich beschlossen und durchgesetzt worden. „Diese wissenschaftliche Analyse von EURAC bestätigt einmal mehr den Tiroler Weg: Wenn wir gesellschaftspolitische Problemfelder erkennen, suchen wir nach den besten Lösungen und handeln danach“, betont LH Platter.

„Sebastian Kurz hat als Außenminister bereits mehrfach bewiesen, ein verlässlicher Ansprechpartner für Südtirol zu sein“, lobt SVP-Obmann Achammer. Als „wesentliche Initiative“ sei das jüngste Schreiben von Kurz an die italienische Regierung zu werten, mit welchem diese aufgefordert werde, aufgrund einer Vergleichsstudie der Universität Innsbruck autonome Zuständigkeiten Südtirols, welche seit der Streitbeilegung von 1992 eingeschränkt worden seien, wiederherzustellen.

„Sämtliche Schritte zur Sicherung und zum Ausbau der Autonomie werden auch in Zukunft in Abstimmung mit der österreichischen Regierung erfolgen“, verspricht Achammer. Auch auf parteipolitischer Ebene wollen SVP und ÖVP die bestehende Zusammenarbeit weiterführen und stärken. Die Österreichische Volkspartei habe ihrerseits im Zuge ihrer letzten Programmreform 2015 bewiesen, dass Südtirol laufend auch auf der Agenda stehe.

Im ÖVP-Programm sei unter anderem festgehalten worden, dass „die österreichische Volksgruppe in Südtirol und die Autonomie Südtirols weiterhin unter besonderem Schutz Österreichs“ stehen. „Wir haben heute vereinbart, uns auch auf Parteiebene weiter regelmäßig thematisch abzustimmen, für die Südtiroler Volkspartei ist dieser enge Austausch wesentlich“, so der SVP-Obmann abschließend.

Eröffnet wird der jährliche Wein-Höhepunkt am 20. Juli mit der „Südtiroler Weinpromenade“, einer stimmungsvollen Verkostung erlesener Weine und Destillate in Kombination mit Südtiroler Qualitätsprodukten und kulinarischen Feinheiten der Paulsner Betriebe. Hier präsentieren die Eppaner Weinproduzenten und Brennmeister sowie die Gastkellerei Kellerei Nals Margreid ihre Top-Erzeugnisse und geben besten Einblick in die heimische Weinwirtschaft.

„Die Wein-Kultur-Wochen verbinden auf genussvolle Weise lokale landwirtschaftliche Erzeugnisse mit Eppaner Kultur und Lebensart im Rahmen des historischen Ambientes. Hier erleben und erlernen Einheimische und Gäste Weintradition bei Weindegustationen, Führungen, kulinarischen und kulturellen Abenden“, freut sich Andreas Kössler, Präsident der Wein-Kultur-Wochen, über das umfangreiche Programm. Die Paulsner Bäuerinnen garantieren bei „Knödel: von kugelrund bis kunterbunt“ am 22. Juli im malerischen Ansitz Altenburg traditionelle Gaumenerlebnisse im Zeichen des Südtiroler Knödels und darauf abgestimmten Weinen sowie Qualitätssekt. Archaischen Klängen aus dem Alpenraum lauschen die Besucher der Musikveranstaltung in der Pfarrkirche von St. Pauls am Sonntagabend des 23. Juli, Der konzertverein Pauls Sakral organisiert ein Konzert mit einem Jodelquartett (Erika Inger, Claudia Zwischenbrugger, Willy Mayer, Kurt Speer), und zwei Orgeln (Ursula Torggler, Hannes Torggler).

Öno-gastronomischer Höhepunkt der WeinKulturWochen ist die legendäre „Gastliche Tafel in den Gassen von St. Pauls“ am 25. Juli unter der Regie des Eppaner Sternekochs Herbert Hintner. Die Gäste der 14. Ausgabe der Gastlichen Tafel erwartet höchste Qualität im Rahmen einer einzigartigen Kulisse.

Über die Entwicklung des Tourismus in Eppan berichtet am Mittwoch, 26. Juli, Dr. Walburga Kössler. Anhand historischer Bilder und Dokumente stellt die Historikerin Pioniere des Fremdenverkehrs, prominente Gäste und Werbematerialien aus vergangenen Zeiten vor.

Kulturell-önologischen Genuss bietet der Abend „Wein, Weib und Gesang“ mit Olga Scalone und Sabrina Kang am 27. Juli in Zusammenarbeit mit dem Eppaner Kulturverein Consulta Comunale im malerischen Hof der Familie Kager-Eisenstecken in St. Pauls.

Sommernachtschwärmer kommen am 28. Juli bei der Big Bottle Party auf ihre Kosten, wo bei sommerlichen Beats und Rhythmen von DJ Marlon und der Band Vollgas unter freiem Sternenhimmel zwischen Ansitzen und historischen Häusern besondere Weine in Großformatflaschen verkostet werden. Die teilnehmenden Paulsner Betriebe und die Bauernjugend St. Pauls öffnen Flaschen bis zu fünf Litern der Eppaner Weinproduzenten und holen zum Abschluss der WeinKulturWochen gerne auch besondere Tropfen und ältere Jahrgänge aus dem Keller.

Ein vielfältiges Shopping- und Gastronomieangebot der Paulsner Kaufleute und Gastwirte rundet die Veranstaltungsreihe am 30. Juli mit dem Gassengenuss am roten Teppich ab: Bummeln, Genießen und Plauschen in den historischen Gassen von St. Pauls. Das Fotoarchiv St. Pauls mit Oskar Frei zeigt historische Fotos nach dem Motto „Geschichte braucht Bilder, damit man sich ein Bild von Geschichte machen kann.”

Noch mehr Weingeflüster versprechen Weinseminare, Dorfführungen sowie Verkostungen. So erklärt ein Weinfachmann beispielsweise beim „kleinen Weinseminar” am 25. Juli den Werdegang von der Traube hin zum Wein. Ebenfalls am 25. Juli wird bei einer kunsthistorischen Kirchenführung der „Dom auf dem Lande“ erforscht. Am 27. Juli können alle Interessierten anlässlich der Führung „Gassen – Weinhöfe – Keller” durch urige Gassen und exklusiv begehbare Innenhöfe in die Geschichte, den Wein, die Architektur und das Alltagsleben im Weindorf St. Pauls Einblick nehmen. Auch die Veranstaltung „Wein & Kulinarik erleben”, eine geführte Weinverkostung in Kombination mit Südtiroler Spezialitäten am 27. Juli, verspricht Wissenswertes und allerlei Genussvolles.

„Wir freuen uns Einheimischen und Gästen ein stimmiges und geselliges Wein- und Kulturerlebnis in St.Pauls bieten zu können“, so Thomas Rauch, Direktor des Tourismusvereins Eppan. „Die WeinKulturWochen sind aufgrund ihrer großen Beliebtheit nicht umsonst einer der Höhepunkte in unserem jährlichen Veranstaltungskalender.“

Geschlecht und Alter spielen bei der Social Media-Nutzung keine große Rolle. Unterschiede offenbaren sich bei einem Blick auf die Bundesländer. Die Wiener sind beim Social Networking mit 65,5 Prozent deutlich aktiver als die User in den restlichen Bundesländern mit durchschnittlich 49,2 Prozent.

Die weiteren Internet-Nutzungsschwerpunkte liegen in der Verwendung von Suchmaschinen mit 92,5 Prozent, dem Versenden und Empfangen privater E-Mails (90,0 Prozent) und dem Interesse am Wetter (80,2 Prozent). Dahinter folgen Nachrichten und Politik (76,7 Prozent), die zielgerichtete Suche nach Angeboten (75,1 Prozent) sowie die Routenplanung (73,7 Prozent).

Beim ebenfalls von der ÖWA erhobenen Reichweitenranking auf Monatsbasis liegt das ORF.at Network bei den Online Angeboten mit einer Reichweite von 3,267 Mio. Unique Usern (51,9 Prozent) an erster Stelle, gefolgt vom willhaben.at Dachangebot (3,235 Mio. Unique User bzw. 51,4 Prozent), das mit dem styria digital one Dachangebot (3,145 Mio. Unique User bzw. 50,0 Prozent) Platz getauscht hat.

Bei den Einzelangeboten führt willhaben.at (3,227 Mio. Unique User bzw. 51,2 Prozent) vor orf.at (3,114 Mio. Unique User bzw. 49,5 Prozent) und derstandard.at (2,126 Mio. Unique User bzw. 33,6 Prozent).

Bei den Vermarktern liegt styria digital one mit 4,407 Mio. Unique Usern (70,0 Prozent) vor Goldbach Audience mit 3,697 Mio. Unique Usern (58,7 Prozent) und dem Purpur Media Reichweitennetz mit 2,658 Mio. Unique Usern (42,2 Prozent).

Zusätzlich zur Gesamt-Internetnutzung wird auch zwischen der stationären und der mobilen Nutzung unterschieden. Bereits 73,2 Prozent aller österreichischen User verwenden mobile Endgeräte, die ausschließliche Nutzung von stationären Devices ist auf 26,8 Prozent zurückgegangen.

Auch Eurostat beschäftigte sich zuletzt mit der Nutzung sozialer Medien. Laut diesen Daten, die am Donnerstag präsentiert wurden, nutzten 2016 rund 58 Prozent der Österreicher im Alter von 16 bis 75 Jahren Social Media. An der Spitze lagen die Ungarn mit 83 Prozent, Schlusslicht ist Frankreich, wo nur 47 Prozent der Bevölkerung in sozialen Medien aktiv waren. Der EU-Durchschnitt lag bei 63 Prozent.

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Grund für Fischers Nein waren damals Straches umstrittene kolportierte Äußerungen beim Ball des Wiener Korporationsrings (damals “WKR-Ball”, heute “Akademikerball”). Der FPÖ-Chef soll dort angesichts der heftigen Proteste gegen die Veranstaltung unter anderem gemeint haben: “Das war wie die Reichskristallnacht” und “Wir sind die neuen Juden.”

Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat den Beschluss nun unterschrieben, hieß es aus der Hofburg, die Verleihung wurde von Nationalratspräsidentin Doris Bures durchgeführt. Neben Strache bekamen noch zehn andere Personen einen Orden verliehen, hieß es aus Bures’ Büro.

Ein Ehrenzeichen ist für Abgeordnete nach zehn Jahren im Parlament vorgesehen. 2012 hatte Strache diese Zeit im Nationalrat zwar noch nicht absolviert, sitzt er doch seit 30. Oktober 2006 im Hohen Haus. Allerdings wurde ihm damals offenbar seine Zeit im Wiener Landtag quasi angerechnet – mittlerweile hat er die Zehn-Jahres-Marke aber ohnehin schon übersprungen.

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Allein im Juni wurden 30.700 illegale Migranten auf den vier Hauptflüchtlingsrouten in der EU aufgegriffen. Die Gesamtzahl der Flüchtlinge betrug 116.000 in den ersten sechs Monaten. Dabei stach die über die Mittelmeerroute nach Italien kommende Zahl der Migranten mit 85.000 hervor. Das waren um 21 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2016. Dabei bildeten Flüchtlinge aus Nigeria und Guinea den größten Anteil.

Über die östliche Mittelmeerroute kamen im Juni 2.600 Flüchtlinge in Griechenland an, im gesamten ersten Halbjahr waren es 9.000 Migranten. Das sind um 94 Prozent weniger als von Jänner bis Juni 2016. Hier bildeten Syrier, Pakistaner und Iraker die Hauptgruppe, die wiederum vor allem über die Landgrenze zwischen Türkei und Griechenland in die EU kamen.

Zur westlichen Mittelmeerroute berichtete Frontex, dass die 9.000 nach Spanien gelangten Migranten drei Mal mehr waren als in den ersten sechs Monaten 2016. Die Zielpunkte waren dabei die Enklaven Ceuta und Melilla in Nordafrika sowie auch über das Mittelmeer.

Keine Zahlen wurden von der de facto geschlossenen Westbalkanroute berichtet. Frontex verwies darauf, dass im Juni nur eine “geringe Zahl von Aufgriffen von illegalen Grenzübergängen” registriert wurden, ähnlich wie in den vergangenen Monaten.

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Das Polizeipräsidium in Bozen hat auf Anordnung des Kommissariats in Meran die 15-tägige Schließung angeordnet. Grund dafür seien mehrere Fälle von schwerer Gewalt, Vandalismus und Ruhestörung von Anrainern.

Die Betreiber hätten laut Angaben des Polizeipräsidiums trotz mehrmaliger Ermahnung, keine Maßnahmen ergriffen, um die Ruhestörung und die Gewalt, in und vor dem Lokal, effektiv zu bekämpfen.

Auf der Facebook-Seite der Diskothek ist hingegen davon zu lesen, dass man sich vom 11. bis 26. Juli „in Ferien“ befinde.

STF-Gemeinderat vor “Dolce Vita” niedergestochen

Wie UT24 berichtete ist zuletzt der Lananer Jungpolitiker Peter Gruber (STF) vor der Diskothek mit einem Messer angegriffen worden. Gruber berichtete nach der Tat davon, dass ein Türsteher des Lokals das Messer gezückt haben soll.

Sollten die Betreiber weiterhin ihre Missstände vor Ort nicht beheben, droht eine endgültigt Schließung des Nachtlokals.

„Immer mehr juristische Bedenken tun sich auf. Vor allem auch, dass die Mieter nun unter massiven zusätzlichen finanziellen Lasten leiden, da das Sammelkonzept sich als ein Teuerungskonzept herausgestellt hat“, so Federspiel.

FPÖ-Frauenchefin Evelyn Achhorner verweist weiters darauf, dass „Müllcontainer in Stiegenhäusern oft Fluchtwege verstellen und daher eine Brandlast darstellen würden. Das bedeute für sie auch, dass sie von sich aus in Brand geräten könnten oder die Brände beschleunigen.

Kritisiert wird auch die angebliche Geruchsbelästigung und Mehrkosten, die entstehen: „Es müssen also folglich baulich abgeschlossene und belüftete Räume geschaffen werden, was wiederum Mehrkosten für die Eigentümer und Mieter verursacht“, schließt Achhorner.

Bis zum heutigen Zeitpunkt ist es dem Europäischen Verbraucherzentrum in Bozen, das den Fall betreut, jedoch nicht gelungen, den Fall zu lösen, da sich das Reisebüro weiterhin weigert, die Rückzahlung vorzunehmen.

Ab dem 14. Juli 2017 könnte dieser Fall eine Wende nehmen: Ab diesem Datum treten nämlich die Änderungen zum sogenannten Europäischen Verfahren für geringfügige Forderungen in Kraft. Dabei handelt es sich um ein in allen Staaten der Europäischen Union (außer Dänemark) bereits seit 1. Jänner 2009 anwendbares gerichtliches Instrument. Ziel dieses Verfahrens ist es, den Zugang zum Recht für Verbraucher zu verbessern und zu vereinfachen, die Geltendmachung ihrer Rechte in grenzüberschreitenden Prozessen sicherzustellen, und die Erwirkung eines Urteils im Heimatstaat zu ermöglichen, das im gesamten EU-Raum ohne Rechtsbeistand durchsetzbar ist.

In den vergangenen Jahren jedoch hat sich herausgestellt, dass dieses Verfahren einiger Nachbesserungen bedarf und es ist somit überarbeitet worden. Diese Änderungen treten am 14. Juli 2017 in Kraft und sehen als wichtigsten Punkt die Erhöhung des Streitwertes auf maximal 5.000 Euro (im Moment liegt dieser bei 2.000 Euro) vor. Auf diese Weise wird das Verfahren nicht nur für sogenannte b2c-Verträge (zwischen Unternehmen und Verbraucher), sondern auch für b2b-Verträge (zwischen zwei Unternehmen) interessant.

Zur Überbrückung der Entfernungen zwischen den Parteien und zur weiteren Reduzierung der Verfahrenskosten und-dauer unterstreicht die europäische Verordnung, welche die Änderungen zum Verfahren enthält, die Wichtigkeit der Verwendung moderner Kommunikationstechnologien. So sollten bei der Beweisaufnahme durch Anhörung von Zeugen, Sachverständigen oder der Parteien beispielsweise Fernkommunkationsmittel zur Hilfe genommen werden.

Auch wenn es bei diesen Verfahren keinen Anwaltszwang gibt, wird der europäische Bürger nicht allein gelassen, wenn er sich für ein solches Verfahren zur Durchsetzung seiner Rechte entscheiden sollte. Alle Mitgliedsstaaten sind nämlich dazu verpflichtet, den Parteien beim Ausfüllen der Standardformulare, die in der sogenannten European small claims procedure vorgesehen sind, eine konkrete Hilfestellung zu leisten. In Südtirol ist das Europäische Verbraucherzentrum mit dieser Aufgabe beauftragt worden und bietet somit kostenlose Unterstützung für Verbraucher.

Aus einer Studie, die 2012 von eben dem EVZ Bozen in Zusammenarbeit mit anderen Verbraucherzentren des Netzwerkes durchgeführt wurde, ging hervor, dass dieses Verfahren – obgleich es auf dem Papier perfekt schien – nicht nur bei den Verbrauchern eher unbekannt war sondern auch die Gerichtsorgane nur wenig davon wussten. Aus genau diesem Grund ist das Europäische Verbraucherzentrum in Bozen nun dabei, in Zusammenarbeit mit der Region eine Fortbildungsveranstaltung für Richter, Rechtsanwälte, Interessensvertretungen und für die Presse zu organisieren. Ziel dieser Veranstaltung ist es, das theoretische und praktische Wissen in Bezug auf das Verfahren für geringfügige Forderungen zu verbessern.

Neben dem Jugendschutz MOBIL bietet auch das Familieninfo MOBIL wertvolle Informationen rund um familienrelevante Themen wie Kinderbetreuung, Tipps zur Freizeitgestaltung oder Familienförderungen.

„Die Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass die Aktion von der Bevölkerung sehr gut angenommen wird. Das Jugendschutz MOBIL setzt präventive Maßnahmen und vermittelt Jugendschutzthemen auf altersgerechte Art und Weise“, freut sich Nord- und Osttirols Jugendlandesrätin Beate Palfrader.

Kostenlose Getränke und Rahmenprogramm

Neben umfassender Information werde den jungen Menschen ein unterhaltsames Rahmenprogramm geboten. Mit an Bord ist auch die MOBILisierBAR, welche den Jugendlichen alkoholfreie Getränke anbietet.

Nicht weniger Aufmerksamkeit erhält das Familieninfo MOBIL: Seit drei Jahren tourt der Infobus durch Tirol. Das Team des Familieninfo MOBILs informiert Interessierte kompetent zu Familienthemen und verteilt aktuelle Broschüren und Flyer.

Die Tourdaten des Jugendschutz- und Familieninfo MOBILs:

15. Juli: Schwimmbad Prutz, 11 bis 17 Uhr, Jugendschutz MOBIL

22. Juli: Schwimmbad Schwaz, 10 bis 17 Uhr, Jugendschutz & Familieninfo MOBIL

28. Juli: Straßenfest Mayrhofen, 18 bis 21 Uhr, Jugendschutz MOBIL

5. August: Straßenfest Reutte, 14 bis 18 Uhr, Jugendschutz MOBIL Familieninfo MOBIL

13. August: Operettensommer „Der Zigeunerbaron“, Festung Kufstein, ab 16:30 Uhr, Familieninfo MOBIL

1. September: Schwimmbad Axams, 11 bis 17 Uhr, Jugendschutz MOBIL

22. bis 24. September: Osttiroler Messe, 10 bis 18 Uhr, Jugendschutz MOBIL & Familieninfo MOBIL

Ein Sonnenbrand ist nicht nur unangenehm und schmerzhaft, sondern erhöht auch die Wahrscheinlichkeit, an Hautkrebs zu erkranken, denn UV-Strahlung ist der Hauptauslöser für Hautkrebs. Auch wenn dies hinlänglich bekannt ist, nehmen viele Menschen dieses Risiko im Urlaub noch immer sprichwörtlich auf die „leichte Schulter“.

Hauttyp: von keltisch bis mediterran

Wie empfindlich die Haut auf Sonnenlicht reagiert, hängt vom individuellen Hauttyp ab. Menschen aus den nördlicheren Regionen der Erde sind in der Regel weniger stark pigmentiert, haben also eine hellere Haut als Menschen aus den Äquator-Regionen. Je höher der natürliche Melanin-Anteil in den Hautzellen ist, desto weniger anfällig ist die Haut für Sonnenbrand. Es werden sechs verschiedene Hauttypen unterschieden, die Hauttypen von 1 (keltischer Typ – bekommt immer und schnell einen Sonnenbrand) bis 4 (mediterraner Typ – bekommt selten bis nie einen Sonnenbrand) werden als europäische Hauttypen bezeichnet.

Wie schädlich ist UV-Strahlung?

Die ultraviolette Strahlung des Sonnenlichts wird je nach Wellenlänge in UVA-, UVB- und UVC-Strahlen unterteilt. UVB-Strahlen führen zu einer Bräunung der Haut und bei zu starker Exposition zu Sonnenbrand. Auch bewirken sie die Umwandlung von Hautzellen zu Tumorzellen. UVA-Strahlen dringen tief in die Haut ein. Sie bewirken zwar keinen akuten Sonnenbrand, schädigen aber die Haut langfristig durch die Bildung von freien Radikalen. Zu den Folgen zählen die vorzeitige Hautalterung und der gefürchtete Schwarze Hautkrebs (Malignes Melanom). Während die Atmosphäre rund 90 Prozent der UVB-Strahlung der Sonne abschirmt, gelangt die UVA-Strahlung fast vollständig zur Erdoberfläche.

Was schützt vor zu viel Sonne?

Der wirksamste Sonnenschutz besteht darin, der Sonne aus dem Weg zu gehen, wenn sie steil am Himmel steht. Zwischen 11 und 15 Uhr ist die Sonnenstrahlung am stärksten, in dieser Zeit ist es besser, den Schatten aufzusuchen. Auch Kleidung schützt vor schädlicher UV-Strahlung. Für Kleinkinder und Kinder gibt es spezielle Kleidung für das Bad im kühlen Nass. Unbedeckte Haut sollte mit einem Sonnenschutzmittel eingecremt werden, welches sowohl vor UVA- als auch vor UVB-Strahlung schützt.

Faktor 15, 30 oder 50?

Der Sonnenschutzfaktor (SPF – engl. Sun Protection Factor) gibt an, um wie viel sich die Eigenschutzzeit der Haut verlängern lässt. Faktor 30 bedeutet, dass man, geschützt durch ein solches Mittel, 30 Mal länger in der Sonne bleiben kann als ohne Schutz. Nicht nur für den Aufenthalt am Strand oder am Pool sollte man zur Sonnencreme greifen. Auch am Berg oder beim Stadtbummel sollte die unbedeckte Haut eingecremt werden.

Bei eher heller Haut wird ein hoher Lichtschutzfaktor (ca. SPF 30) empfohlen. Nur für Personen mit eher dunklem Hauttyp, die schon etwas vorgebräunt sind, ist auch ein mittlerer Lichtschutzfaktor (SPF 15 – 20) ausreichend. Für Kleinkinder am besten geeignet sind Sonnenschutzmittel mit mineralischem Filter und sehr hohem Sonnenschutzfaktor (SPF 50), die frei von Konservierungsmitteln und Parfum sind.

Herkömmliche Sonnenschutzmittel enthalten überwiegend chemische Lichtschutzfilter, während Bio-Hersteller mineralische Lichtschutzfilter wie Titandioxid und Zinkoxid verwenden. Einige der chemischen Filter (Benzophenone-3, Octocrylene) stehen im Verdacht, wie ein Hormon zu wirken, und lassen sich auch in der Muttermilch nachweisen. Die Zeitschrift Öko-Test empfiehlt daher generell die Verwendung von Sonnenschutzmitteln mit mineralischem Filter, auch wenn es gegenüber sehr kleinen mineralischen (Nano-)Partikeln Bedenken gibt, sie könnten möglicherweise über die Haut in den Körper gelangen.

Sonnencreme, -milch oder -spray muss übrigens immer großzügig aufgetragen werden, denn nur dann wird die erwünschte Schutzwirkung erreicht. Achtung: die Schutzzeit kann durch Nachcremen nicht verlängert und sollte daher nicht überschritten werden!

Was heißt hier wasserfest?

Auch Sonnenschutzmittel, die als „wasserfest“ ausgelobt werden, büßen beim Baden oder Schwimmen durch Verdünnung einen Teil ihrer Schutzwirkung ein. Starkes Schwitzen hat einen ähnlichen Effekt. Daher wird empfohlen, die Haut nach dem Bad oder nach schweißtreibender körperlicher Aktivität neuerlich einzucremen.

Der typische Chlorgeruch entsteht, wenn sich der Stoff mit Urin und Schweiß mischt. Dieser eklige Umstand dürfte den meisten Schwimmern inzwischen bekannt sein.

Verbindet sich Chlor mit Urin, entstehen aber chemische Reizstoffe namens Chloramine. Und diese lösen unangenehme Beschwerden aus. Dazu gehören brennende Augen, juckende Kehlen, Hautausschläge und Husten. Deshalb gilt: Nicht ins Schwimmbad pinkeln.

Während eine der beiden vermeintlichen INPS-Vertreterinnen der Rentnerin am Tisch die angeblichen Vorteile erläuterte, mit der sie sehr viel Geld sparen könne, entwendete ihre Komplizin 300 Euro aus der Brieftasche der 84-Jährige. Das Geld wäre für einen anstehenden Urlaub der Boznerin vorgesehen gewesen.

Nach dem Geldfund sollen die beiden weiblichen Übeltäter schnell das Weite gesucht haben. Nachdem die ältere Frau skeptisch wurde und sich in ihrer Wohnung umsah, bemerkte sie sehr rasch den Diebstahl. Sie verständigte unverzüglich ihre Angehörigen und erstattete beim Bozner Polizeipräsidium Anzeige.

Die Ordnungskräfte haben in diesem Zusammenhang erneut die Bevölkerung dazu aufgerufen, keinen Unbekannten ins Haus zu lassen. Im Zweifel sollte sofort die Polizei verständigt werden.

Nach Abschluss umfangreicher Restaurierungsarbeiten und der Einrichtung einer neuen Dauerausstellung haben die Landeshauptleute der Europaregion, Präsident Ugo Rossi, und die Landeshauptleute Arno Kompatscher und Günther Platter gemeinsam mit dem Erzbischof von Trient, Lauro Tisi, die neu gestaltete Pilgerstätte offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Dazu enthüllten sie eine zweisprachige Infotafel zum Pilgerweg des Heiligen Romedius.

Der Heilige des Bären ist ein Beispiel für die kulturelle Einheit Tirols: Romedius war in Thaur in Tirol gestartet und hatte sich in der Nähe der anaunischen Märtyrer im Nonstal niedergelassen, auf dem Felsen, der dann seinen Namen erhielt. Gemeinsam mit Pfarrer Martin Ferner hat der Tiroler Bergwanderführer Hans Staud – beide aus Thaur in Tirol – im Jahr 2014 anlässlich des Jubiläums „50 Jahre Diözese Innsbruck“ mit Hilfe verschiedener Aufzeichnungen und Landkarten den Romedius-Pilgerweg von Thaur nach San Romedio ins Leben gerufen. Der heilige Romedius gilt als Schutzpatron der Pilger und Wanderer. Der eindrucksvolle Romediusweg mit einer Länge von 180 Kilometern und 9600 Höhenmetern, die in zwölf Tagesetappen zu bewältigen sind, verbindet den deutschsprachigen mit dem italienischsprachigen Raum und die drei Länder Tirol, Südtirol und Trentino.

Die Ausstellung „Sankt Romedius: 1000 Jahre Geschichte, Kunst und Hingabe“ erzählt die geschichtlichen, künstlerischen, ikonografischen, religiösen und devotionalen Aspekte einer der schönsten Pilgerstätten im Alpenraum.

LPA

„Die Bundesmittel sollen insbesondere die Ausweitung der Öffnungszeiten und die Kleinkindbetreuung unterstützen. Das ist für Tirol besonders wichtig, da das Land bei ganztägiger, ganzjähriger Bildung und Betreuung sowie Vereinbarkeit von Beruf und Familie immer noch schlecht aufgestellt ist“, drängen Landesfrauenvorsitzende GRin Selma Yildirim und GVV-Vorsitzender Bgm. Georg Dornauer auf eine Finanzierungszusage seitens der ÖVP.

„Seit 2007 wurden durch den Bundeszuschuss 1779 neue Arbeitsplätze in der Kinderbetreuung und seit 2008 4706 neue Kinderbetreuungsplätze geschaffen. Das ist eine tolle Sache“, so Yildirim. Tirol könnte allerdings viel besser sein. Tirol hat 2015 nämlich nur rund 8% des Geldes verwendet und ist damit österreichweit Schlusslicht. Fast 8 Mio. Euro hat das Land liegen gelassen.

„Speziell für die Gemeinden ist eine Finanzierungssicherheit enorm wichtig, um entsprechend planen zu können“, ergänzt Dornauer. „Von schönen Fotos und netten Partys haben Eltern in Sachen Kinderbetreuung herzlich wenig“, mahnt er die Schwarz-Grüne Landesregierung.

Bis es ein wirklich flächendeckendes Angebot gibt, fordert er die Umsetzung der Kinderbetreuungs-App, die zwar als Prototyp entwickelt und vom Land Tirol und der Tiroler Wirtschaftskammer ausgezeichnet wurde, doch von der zuständigen Landesrätin Palfrader nicht ansatzweise umgesetzt wird. „Das ist schade, denn durch diese App könnten Kinderbetreuungsplätze gerade in den Sommermonaten schneller und einfacher gefunden werden.“

„Wie kann es sein, dass eine Universität, die mit Millionen Steuergeldern vom Land Südtirol finanziert wird, in diesem für unsere deutsche und ladinische Volksgruppe so sensiblen Bereich völlig versagt? Die Krokodilstränen von Landeshauptmann Kompatscher sind völlig unangebracht: er hat es in der Hand, hier für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen deutschen und italienischen Lehrkräften zu sorgen. Warum hat er jahrelang nichts getan?“ fragt sich Leiter Reber in einer Presseaussendung.

„Man muss bedenken, dass die geringe Anzahl deutscher Lehrkräfte nur die Spitze des Eisbergs ist: seit Jahren ist die Verwendung der deutschen Sprache an der Uni Bozen dramatisch rückläufig, wir Freiheitliche wiesen darauf wiederholt hin. Reaktion der Landesregierung: wie üblich keine“, so Leiter Reber.

„Man stelle sich nun vor, wie diese Entwicklung erst Fahrt gewinnen würde, wenn das hochgelobte „dreisprachige“ Modell der Uni Bozen (das in Wirklichkeit immer mehr ein einsprachig-italienisches Modell wird) auf die deutsche Schule in Südtirol angewandt würde. Italienisch würde dominieren, unsere deutschen Lehrkräfte ins Abseits gedrängt, unsere Volksgruppe würde um einen wesentlichen Pfeiler ihrer Identität gebracht werden. Ganz zu schweigen von den unabsehbaren Auswirkungen auf unsere Autonomie, die wir bekanntlich deswegen haben, um als Tiroler in einem fremden Staat bestehen zu können. Und trotzdem hält Bildungslandesrat Achammer, entgegen allen wissenschaftlichen Studien, eisernst am gescheiterten CLIL-Modell fest, das genau in die Richtung geht, in der sich die Uni Bozen schon befindet. Ich fordere die Landesregierung auf, endlich ihre ideologischen Scheuklappen abzulegen und von diesen Sprachexperimenten auf Kosten unserer Kinder Abstand zu nehmen – und an der Uni Bozen endlich für ausgewogene Verhältnisse zu sorgen“, so Leiter Reber abschließend.

„Möchtegern-Kanzler Kurz will ein paar erholsame Tage im ‘italienischen Südtirol’ verbringen, bevor der Brenner seine Tore aufgrund der illegalen Masseneinwanderung dicht macht. Vier Jahre Kompatscher und Achammer haben offenbar ausgereicht, um aus unserem Südtiroler Heimatland eine italienische Provinz zu machen“, kritisiert Mair.

Das politische Vermächtnis von Achammer und Kompatscher würde laut Mair nach vier Jahren so aussehen: weniger Unabhängigkeit für Südtirol, weniger Autonomie, weniger Kompetenzen, keine eigene Sportmannschaft und keine Landeshymne – dafür aber die italienische Nationalhymne bei Staatsanlässen und italienische Verhältnisse in Südtirol.

„Kurz-ÖVP ist Lehrmeister für leere Worte und Ankündigungen“

Darüber würden Achammer und Kompatscher laut der Freiheitlichen angeblich weder Sebastian Kurz aufklären, noch sich eine vernünftige Einwanderungspolitik erklären lassen.

„Anstatt konsequent die Schließung der Mittelmeerroute voranzutreiben, die Interessen des gesamten Tirols zu schützen und durchzusetzen und für Südtirol mehr Eigenstaatlichkeit zu fordern, wird der Kurz-Besuch vom billigen Wahlkampfgeplänkel und von Belanglosigkeiten geprägt sein“, befürchtet Mair.

Schließlich habe die SVP in der Kurz-ÖVP einen guten Lehrmeister für leere Worte und Ankündigungen gefunden. „Politik versteht sich als Unterhaltungsshow im Privatfernsehnformat. Den großen Worten folgen keine Taten. Es zählt nur die Selbstinszenierung“, schließt die Freiheitliche.

„Christian Lindner ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass Nicht-EU-Ausländern wieder Studiengebühren zahlen müssen. Das finden wir Scheiße!“, schreit ein junger Mann ins Mikrophon. Seine Kommilitonen klatschen in die Hände.

Christian Lindner steht ruhig daneben, trinkt einen Schluck Wasser aus einem Glas und hört zu. „Sie sind ja rassistisch, FDP verpiss dich“, krächzt eine Frauenstimme auf der Bühne.

„Ich hoffe darauf, dass ihr Linken euch an das Prinzip der Toleranz für andere Meinungen erinnert. Jetzt kommt meine Meinung“, sagt Lindner und als eine Studentin mit einem „Nein zu Rassismus“-Plakat ihn mehrmals unterbricht, weist er sie zurecht: „Wir sind hier nicht in Hamburg.“

„Wir sind in einer Demokratie, da lassen wir uns nicht niederbrüllen. Ihr müsst jetzt andere Argumente aushalten und es ist ein Gebot von Erwachsensein, dass man anderen zuhört“, so Lindner, während er den Studenten erklären wollte, dass es nicht um kostenlose, sondern um möglichst gute Bildung geht.

„Ich habe Toleranz für andere Meinungen. Aber dass ihr euch nicht einmal meine Meinung anhören wollt, spricht nicht für euch“, sagt Lindner, als einige Studenten den Raum verlassen wollen.

Lindner schaffte es die aufgeheizte Situation zu drehen. Am Ende erntete er Applaus.

Dafür wird der Spieler Dominik Kirchler aufgrund eines Betriebsstudiums leider etwas kürzerttreten und die nächste Saison beim SSV Taufers bestreiten. Doch die Teldra konnten ihre Mannschaft trotz allem um weitere Spieler verstärken.

Es konnten David Lorenzi aus Brixen, Alex Taber vom letztjährigen Landesligisten Natz, Jonas Engl aus Terenten sowie Mark Milesi aus Stegen, der die letzte Saison bei der zweiten Mannschaft in Wattens (Nordtirol) spielte, verpflichtet werden.

Zu den Ahrntalern zurückkehren werden nach etlichen Jahren auch Viktor Zimmerhofer und das langjähre Aushangeschild des SSV Ahrntal, Manuel Pipperger. Dem Trainer der Teldra Mannschaft, Martin Wachtler, stehen somit zum Trainingsauftakt am 17. Juli ein motivierter Kader bestehend aus 24 Spielern zur Verfügung.

Ganze 19 Tage stand Alexander Gardetto im Südwesten Madagaskars im Einsatz. Dort, wo der ärmste Teil der Bevölkerung lebt. Der Vorarlberger Verein „Smile 4 Madagaskar“, dem auch Gardetto angehört, hilft den Menschen vor Ort – unentgeltlich. Ein Unterfangen, das nebenbei auch einiges an Muskelkraft erfordert.

Ein Kraftakt

„Die Klinik in Madagaskar stellt uns zwar die Räumlichkeiten zur Verfügung, die medizinischen Geräte müssen wir aber selbst mitbringen“, sagt Gardetto zu UT24.

Diesmal hatte der Hilfstrupp 700 Kilogramm an Gepäck dabei. Jeder der 14-köpfigen Gruppe, bestehend aus drei Fachärzten für plastische Chirurgie, Anästhesisten und Pflegern, musste neben seinem privaten Reisegepäck noch zwei Koffer zu je 30 Kilogramm schleppen.

170 Operationen

Erstmals informierten die Telefongesellschaften die Menschen mittels einer Kurznachricht über den Besuch der Ärzte aus Europa und das kostenlose Hilfsangebot. „Wenn wir am Krankenhaus in Tulear ankommen, sind schätzungsweise schon 500 Menschen da, die auf uns warten“, sagt Gardetto. Dann werde gleich sondiert. Die gröbsten Fälle, wie starke Missbildungen oder Verbrennungen, werden am schnellsten operiert. „Wir gehen von der Wichtigkeitsskala nach unten“, erklärt der Chirurg.

Über 170 Operationen haben die Ärzte heuer durchgeführt. Unter den Patienten sind Kinder mit Fehlbildungen wie Lippenkiefer und Gaumenspalten. Operiert wurden auch zusammengewachsene Finger und verschiedenste Tumore. Der jüngste Patient war erst drei Wochen alt.

Menschen mit Fehlbildungen oft verstoßen

Wer in Madagaskar unter solchen Fehlbildungen leidet, wird nicht selten von seinem Dorf ausgestoßen. „Dort gibt es nicht diese Solidarität, wie es sie bei uns gibt“, sagt Gardetto. „Besonders Kinder sind da oft erbarmungslos“. Eine Operation bietet den Kranken die Möglichkeit, wieder in einem sozialen Umfeld zu leben – und das steigert wiederum die Lebensqualität erheblich.

Nach seinem Hilfseinsatz in Madagaskar, folgte im Juni ein 10-tägiger Einsatz in Kenia, 180 Kilometer nördlich der Hauptstadt Nairobi. Das Krankenhaus, das die Diözese Padua in Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik Padua führt, liegt auf 2.600 Metern Meereshöhe. Auch hier behandelte Gardetto ehrenamtlich ähnliche Fehlbildungen wie zuvor in Madagaskar.

„Menschen sind sehr dankbar“

Gardettos Beweggrund ist die Armut und die Notwendigkeit. „Wenn wir das nicht machen würden, müssten die ihr ganzes Leben verstümmelt herumlaufen. Die Menschen sind sehr dankbar.“

Alexander Gardetto wird auch im nächsten Jahr wieder aufbrechen, um den Ärmsten der Armen zu helfen.

Der G20-Gipfel und die Krawalle von linksradikalen Chaoten in Hamburg lassen weiterhin die Wogen hochgehen (UT24 berichtete).

So kam es auch am Mittwochabend in der ARD-Diskussionssendung mit Sandra Maischberger zu einer hitzigen Diskussionsrunde. Dabei gerieten vor allem der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach und die ehemalige Grünen-Politikerin Jutta Ditfurth aneinander.

Ditfurth verteidigt Chaoten

Als Ditfurth plötzlich im Laufe der Sendung behauptete, dass Demonstranten „Grundrechte weggenommen wurden, weil Leute schwarz gekleidet waren“, platzte Bosbach der Kragen. Er bezeichnete die Aussagen der Grünen als „unerträglich“ und verließ vor laufender Kamera die Sendung.

Bosbach betonte, Ditfurth solle sich nicht als „Oberintellektuelle betätigen und dann noch einen Polizeibeamten in dieser Form beleidigen“. An einer solchen Diskussion, bei der linksradikale Gewalttaten verharmlost würden, wolle er sich nicht länger beteiligen.

Auch die Versuche von Moderatorin Sandra Maischberger, Bosbach doch noch von seinem Vorhaben abzuhalten, scheiterten.

Wie es dazu kam, dass Wolfgang Bosbach die Runde verließ. Hier die Highlights der letzten Sendung vor der Sommerpause:

Posted by Maischberger on Mittwoch, 12. Juli 2017

 

An der Suche nach dem Kajakfahrer bzw. der Bergung des Kajaks waren die Wasserrettung Kramsach, die Feuerwehr Brandenberg und die Bergrettung Brandenberg beteiligt. Unter anderem wurde die Brandenberger Ache vom Rettungshubschrauber Heli3 abgeflogen.

Dabei konnten die Einsatzkräfte ein Kajak in der Ache sichten. Da jedoch keine Person als vermisst gemeldet und das Kajak leer war, wurde die Suche gegen 14.00 Uhr eingestellt.

Bei Rückgang des Pegelstandes soll ein weiterer Versuch zur Bergung des Kajaks durchgeführt werden.

Die Verletzten wurden nach der Erstversorgung in das Meraner Krankenhaus gebracht. Ebenfalls im Einsatz stand die Freiwillige Feuerwehr Lana und die Ordnungskräfte.

Über die Unfallursache ist im Moment nichts Näheres bekannt.

Trump Jr. hatte am Dienstag einen Mailwechsel veröffentlicht, in dem er einem Treffen mit der russischen Anwältin Natalia Wesselnizkaja zustimmt. Demnach erhoffte er sich von ihr belastendes Material über die demokratische Kandidatin Hillary Clinton. Trump Jr. selbst verteidigte die Unterredung als “Recherche über die Opposition”, räumte zugleich allerdings ein: “Im Rückblick hätte ich die Dinge wahrscheinlich etwas anders gemacht.”

Die bekannt gemachten E-Mails sind bisher der konkreteste Hinweis darauf, dass Vertreter von Trumps Team bereit waren, für den Wahlsieg russische Schützenhilfe anzunehmen. Mit dem Thema befassen sich mehrere Kongressausschüsse und ein Sonderermittler. Die Affäre belastet Trump seit Monaten. US-Geheimdienste sind zu der Einschätzung gekommen, dass die Regierung in Moskau sich in den Wahlkampf eingemischt hat, um dem Milliardär zum Sieg zu verhelfen.

Trump bestritt erneut geheime Absprachen zwischen seinem Wahlkampfteam und Russland. “Es gab null Abstimmung. Das ist das Dümmste, was ich je gehört habe”, sagte er. Zugleich wiederholte der Präsident, dass sein russischer Amtskollege Wladimir Putin beim kürzlichen Treffen am Rande des G-20-Gipfels in Hamburg jede Einmischung in den amerikanischen Wahlkampf bestritten habe. “Ich sagte: ‘Haben Sie es getan?’ Und er sagte: ‘Nein, ich habe es nicht getan. Absolut nicht.’ Dann fragte ich ihn ein zweites Mal auf ganz unterschiedliche Weise. Er sagte: ‘Absolut nicht.'” Auf die Frage, ob er Putin glaube, antwortete Trump ausweichend: “Schauen Sie: Etwas ist passiert, und wir müssen herausfinden, was es ist, denn wir können nicht zulassen, dass so etwas in unserem Wahlprozess passiert”, sagte er.

APA

Bei der Plenarsitzung am Donnerstag wird es ausschließlich um die Neuwahl gehen. Gesetzesanträge liegen nicht vor. Auch in der anschließenden Zuweisungssitzung, in der Anträge z.B. für die Sitzung im September eingebracht werden können, dürften keine größeren Vorlagen eingebracht werden. In Diskussion waren zuletzt eine Verschärfung des Demonstrationsrechts und die Abschaffung der “kalten Progression”. Beide Themen dürften es aber fürs erste nicht in den Nationalrat schaffen.

APA

Bei dem Experiment, das bereits im Mai auf dem Gelände des Unternehmens im US-Bundesstaat Nevada stattfand, waren hohe Geschwindigkeiten auch nicht das Ziel. Vielmehr ging es um das Herstellen eines vollständigen Vakuums in der Röhre, was laut Hyperloop One gelang. Auf diese Weise habe die Firma “ihren eigenen Himmel in der Röhre geschaffen” – wie bei einem Flug in 60.000 Metern Höhe, erklärte Exekutivdirektor Shervin Pishevar.

In derartigen Höhen ist der Luftwiderstand gering, weshalb deutlich höhere Geschwindigkeiten möglich sind als auf der Erde. Mittels Erzeugung ähnlicher Bedingungen wollen die Hyperloop-Entwickler erreichen, dass die Kapseln mit bis zu 1.220 Stundenkilometern durch die Röhren sausen – also knapp unterhalb der Schallgrenze.

Einzelne Komponenten des Systems waren bereits vor einem Jahr von Hyperloop One getestet worden. Der damalige Test fand noch nicht in einer Röhre, sondern unter freiem Himmel statt. Bisher setzte die Firma nur Fahrgestelle auf der Magnetschwebebahn ein. Hyperloop One gab jetzt aber bekannt, dass der Prototyp einer Kapsel entwickelt worden sei, die Passagiere ebenso wie Fracht transportieren könne.

Die ursprünglich von dem Unternehmer Elon Musk ersonnene Technologie sieht vor, dass die Kapseln wie in einer Rohrpost von Stadt zu Stadt schießen. Die Entwicklung von Hyperloop findet jedoch nicht unter Musks Regie statt. Er konzipierte das System von Anfang an als “Crowdfunding”- und “Crowdsourcing”-Projekt, also als Vorhaben, bei dem Geldmittel und Expertise aus den verschiedensten Quellen gespeist werden.

Als Folge arbeiten neben Hyperloop One noch konkurrierende Firmen an dem Projekt. Auch wenn sich die Technologie noch in einem Anfangsstadium befindet, ist das weltweite Interesse bereits enorm. Seine Premiere könnte das Verkehrsmittel in Dubai feiern. Hyperloop One hatte im vergangenen August mit der Verkehrsbehörde des Emirats eine Machbarkeitsstudie vereinbart. Auch die Lufthansa ist an dem Verkehrsmittel interessiert.

APA

Die neun ausgerückten Wehrmänner der Freiwilligen Feuerwehr Garn mussten die beiden Fahrzeuge mittels eines Hebekissens trennen.

Es gab keine Verletzten. Lediglich an den Fahrzeugen selbst entstand durch den Zusammenstoß ein kleiner Sachschaden.

Der Einsatz konnte nach etwa einer Stunde wieder erfolgreich beendet werden.

Il Kaiserjägermuseum, quello che sorge sul Bergisel e che ospita anche il Rundgemälde, il dipinto circolare raffigurante la famosa battaglia del 1809, merita più di una visita. Si, perché, ad un primo sguardo, magari veloce, qualcosa può sfuggire.   Invece, una visita attenta, senza fretta, permette di notare tante, tantissime cose particolarmente interessanti.

Come per esempio questa carta geografica, autorizzata nel 1899 dal Ministero per il Culto e l’Insegnamento ed utilizzata nella scuole popolari di primo grado, alle medie ed anche negli istituti magistrali.   La particolarità è che la cartina riporta, con dettaglio e precisione, la posizione dei Battaglioni e delle Compagnie di Standschützen del Tirolo intero e del Vorarlberg a maggio / giugno 1915.

Sono i primissimi giorni di guerra sul fronte meridionale:  l’esercito regolare è lontano, in Galizia, in Serbia.  Quando il Regno d’Italia ci dichiara guerra, sul confine si schierano gli Standschützen. Sulla prima linea difendibile (e talvolta anche su quella non difendibile, ma si tratta di proteggere le proprie famiglie, le proprie case, i campi coltivati, le montagne.. insomma, la Heimat) ci sono soltanto loro.

La carta riporta nomi noti, familiari:  Battaillon Cles, Malè, Cusiano, Cavalese; e poi Kompanie Tione, Riva-Arco, Vallarsa, Levico, Borgo, Moena, Pozza…  Insieme, spalla a spalla con  Auer o Sarnthein, Welsberg e Reutthe, Kaltern, Gries e Innsbruck.

Standschützen Tirolesi, quindi. Perché il Tirolo è uno, unico ed indivisibile. Oggi come allora.