Stubaital: Schädelknochen gibt Rätsel auf
Die Suche nach weiteren Knochenteilen blieb bis dato erfolglos. Wie aus dem von der Staatsanwaltschaft beauftragten gerichtsmedizinisches Gutachten hervorgeht, sprechen die morphologischen Merkmale für einen Schädel eines Mannes im mittleren Erwachsenenalter.
Die Todesursache konnte nicht mehr geklärt werden. Details sprechen aber gegen eine lange Liegezeit des Knochens.
Als markante Besonderheit weist der Schädelknochen laut Polizei am äußeren Anteil der rechten Augenhöhle eine Dreilochplatte mit zwei eingesetzten Schrauben auf, die nach chirurgischer Versorgung eines Bruchs der äußeren Augenhöhlenbegrenzung am Knochen angebracht wurde.
Vom Institut für Gerichtliche Medizin in Innsbruck konnte ein DNA-fähiges Merkmalmuster einer männlichen Person bestimmt und in der Datenbank abgeglichen werden. Dabei kam es jedoch zu keiner Treffermitteilung. Eine passende abgängige Person konnte bisher ebenfalls nicht ausgeforscht werden.
Wer Angaben zu einer männlichen, seit längerer Zeit abgängigen Person mit Augenhöhlenoperation machen kann soll dies der Polizei melden.