von lf 21.06.2017 14:04 Uhr

Warnung: Faschiertes häufig mit gefährlichen Keimen belastet

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat einen Test in Auftrag gegeben, bei dem Fleisch auf Antibiotika-resistente Keime untersucht wurde. Das Ergebnis ist erschreckend: Jede zweite Probe war mit gefährlichen, multiresistenten ESBL- und MRSA-Bakterien und Keimen belastet – und damit eine Gefahr für unsere Gesundheit.

APA (dpa)

Multiresistente Keime können für den Menschen hochgefährlich sein. Der durch die verbreitete Intensivtierhaltung notwendige hohe Medikamenteneinsatz gelangen potenzielle Krankheitserreger ins Fleisch, die später in unserer Küche landen. Kommt der Mensch mit diesen multiresistenten Keimen in Kontakt, so können Infektionen entstehen, die schlimmstenfalls eine schwere Erkrankung nach sich ziehen.

Kommt ein solcher Keim, der laut Greenpeace in 50 Prozent des rohen Fleisches vorkommt, etwa in Kontakt mit einer offenen Wunde, so können Eitergeschwüre, Wundinfektionen, Knochenentzündungen und Lungenentzündungen die Folge sein. Die Behandlung von solchen Krankheiten gestaltet sich äußerst schwierig, da diese Bakterien und Keime die Wirksamkeit von Penicillinen und anderen Medikamenten herabstetzen oder ausschalten.

Der beste Schutz gegen die gefährlichen Krankheitserreger sind eine gute Hygiene in der Küche. Händewaschen nach dem Kontakt mit rohem Fleisch sowie das säubern von Küchenutensilien wie Messer etc. sind Pflicht. Das Schnitzel oder die Fleischkrapfen gut durchzubraten ist ebenso ratsam.

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