von lf 13.06.2017 07:36 Uhr

Bär zerstört Bienenvolk und dringt bis zum Wohnhaus vor

Ein trauriger Anblick für den Imker. In der Nacht zu heute hat im Kalterer Ortsteil St. Nikolaus erneut ein Bär zugeschlagen und einen Bienenstock geplündert. Es ist bereits das zweite Mal, dass der Bienenstand des Kalterer Imkers von einem Bären heimgesucht worden war.

Foto: UT24

Fast auf den Tag genau vor zwei Jahren hatte Meister Petz im Garten des Einfamilienhauses zugeschlagen (UT24 berichtete). Der Imker ist bestürzt: „Noch viel mehr erschüttert mich aber, dass der Bär nun keine Scheu mehr hat, bewohnte Ortschaften zu betreten. Wenn ich mir den Vorfall in Welschtirol ansehe, bei dem ein Wanderer fast zu Tode gekommen ist, stimmt mich das sehr nachdenklich. Nicht auszudenken was passiert wäre, wenn meine beiden Kinder sich zufällig auf der Wiese neben dem Haus aufgehalten hätten.”

Auch dieses Mal hat der Bär eines der dort aufgestellten Bienenvölker leergeräumt. Heinrich Auckenthaler vom Jagdverband meinte vor zwei Jahren gegenüber UT24: „Wenn der Bär Beute gemacht hat, ist die Chance groß, dass er wiederkommt.“ Dies ist nun nach dem 19. Mai, wo er im nahegelegenen Altenburg sein Unwesen getrieben hat, geschehen. Und es wird vermutlich nicht der letzte Besuch des Bären in St. Anton gewesen sein.

Immer wieder kommt es in der Gegend zu derartigen Vorfällen. Erst im Mai hat ein Bär ganz in der Nähe, unweit der Landesimkerschule in Altenburg, zwei Bienenstöcke zerstört.

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