von ih 05.06.2017 08:44 Uhr

Erdrutsch in Auer: Regen erschwert Arbeiten

In Auer ist am Pfingstsonntag eine Gerölllawine in der Nähe des Wanderwegs Katzenleiter abgegangen (UT24 berichtete). Ersten Informationen zufolge lösten sich rund drei Kubikmeter Gesteinsbrocken von der Felswand. Die Freiwillige Feuerwehr von Auer grenzte den Bereich ab und führte erste Sicherungsarbeiten durch.

Die Gefahr scheint noch nicht vollkommen gebannt. „Es kann noch nicht gesagt werden, ob weitere Steine herunterkommen“, erklärt Stephan Ferrari, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Auer, gegenüber UT24.

Die eintretende Dunkelheit und das Wetter hätten die Arbeiten am Sonntagabend erschwert. So sei es bislang für die Wehrmänner nicht möglich gewesen, sich abzuseilen und das Gelände genauer zu kontrollieren.

Die Feuerwehr steht allerdings in engem Kontakt mit dem zuständigen Geologen. Dieser soll in der nächsten Woche die Lage zusammen mit den Feuerwehrmännern erkunden. „Bei dem jetztigen Wetter ist das leider unmöglich“, so Feuerwehrkommandant Ferrari.

Bürgermeister: „Keine Gefahr für Anwohner“

Da sich in der Gegend des Erdrutsches auch Wohnhäuser befinden, war die Sorge in der Bevölkerung zunächst groß.

Bürgermeister Roland Pichler kann allerdings beruhigen: „Die Häuser sind weit genug weg und es besteht im Moment keine Gefahr für die Anwohner“.

Die darunter befindliche Straße sei glücklicherweise lediglich eine Privatstraße. Zudem befindet sich der Notausgang des St.-Daniel-Tunnels darunter. Bürgermeister Pichler hat bereits angeordnet, die Zufahrt zur betroffenen Straße vorübergehend zu sperren.

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