US-Medien behaupten: „Van der Bellen sagt die Unwahrheit“
Wie UT24 berichtete steht Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen seit Tagen in der Kritik. Seine Aussage, wonach alle Frauen Kopftücher tragen sollten, hat kräftig Staub aufgewirbelt und für hitzige Diskussionen gesorgt.
Doch die US-Zeitschrift Washington Post scheint nun einen weiteren Fauxpas des Präsidenten aufgedeckt zu haben. So soll VdB in der selben Diskussionsveranstaltung, in welcher er den Kopftuch-Sager getätigt hat, ebenso gesagt haben:
Wenn ich mich richtig erinnere, haben die Dänen während der deutschen Besatzung doch etwas Ähnliches gemacht. Und nicht- jüdische Dänen haben angefangen, den Davidstern zu tragen – als symbolische Geste des Widerstands gegen die Deportation von Juden.
Dänen verhalfen zur Flucht, trugen aber keine Sterne
Wie die Faktencheck-Plattform „Snopes“ allerdings aufdeckte, soll dieser historische Vergleich nicht so ganz stimmen. Tatsächlich soll es lediglich Überlegungen der deutschen Besatzer in Dänemark gegeben haben, wonach alle jüdischen Bürger wie in anderen besetzten Gebieten den Davidstern tragen sollten.
Auf diese Ankündigung habe der dänische König Christian X. allerdings Widerstand geleistet und gesagt: „Sollten solche Forderungen jemals erhoben werden, begegnen wir ihnen am besten, indem wir alle den Davidstern anlegen.“
Nichts desto trotz waren viele Dänen damals sehr solidarisch mit den verfolgten Juden. So haben etwa viele engagierte Menschen in Dänemark den Verfolgten bei ihrer Flucht vor dem Nazi-Regime geholfen. Einen Judenstern getragen hätten die Dänen aber nie, heißt es in US-Medien.
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29.04.2017
Einfach nur noch oberpeinlich. und diese Witzfigur haben die Österreicher gewählt.