von ih 20.04.2017 17:00 Uhr

Erfolgreicher Zukunftstag 2017 in Innsbruck

Präsentationen verschiedenster Sportarten und -möglichkeiten, neuartige Sportausrüstungen und Diskussionen über zukünftige Entwicklungen des Sportlandes Tirol: Dieses Bild bot sich am Donnerstag den Besuchern des diesjährigen Tiroler Zukunftstages in der neu eröffneten WUB-Kletterhalle in Innsbruck.

Großes Interesse und eine volle WUB-Kletterhalle beim Tiroler Zukunftstag 2017. - Foto: Land Tirol/Kaser

Rund 300 Vertreter von Unternehmen und Institutionen aus dem Sportbereich sowie aus Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung folgten der Einladung von Landeshauptmann Günther Platter, um sich mit dem Thema „Sportland Tirol – dynamisch.vielfältig.engagiert“ auseinanderzusetzen. Der Fokus galt dem Breiten- und Spitzensport als gesellschaftliche Aktivität und dynamisch wachsendem Sektor.

„Tirol ist ein Sportland, das sich durch seine Vielfältigkeit sowie sein ausgeprägtes Engagement auszeichnet. Das verdanken wir insbesondere den 2.500 Sportvereinen sowie den Verbänden unseres Landes. Sport ist aber auch ein wirtschaftlicher Faktor, den die Politik gezielt fördern muss“, so Nord- und Osttirols Landeshauptmann Günther Platter.

Investitionen in den Sport bringt Mehrwert für die Tiroler

Die Angebote für Sportler im Breiten- sowie Spitzensport sind in den vergangenen Jahren stark gewachsen: Aus dem Landeshaushalt und dem Sportförderungsfonds stehen jährlich zehn Millionen Euro zur Verfügung. Die Förderungsmaßnahmen umfassen Infrastrukturmaßnahmen, Veranstaltungen, Nachwuchssport und Spielbetriebsförderungen, Schulsport bis hin zu Dienstleistungspaketen wie Sportmedizin oder die Betreuungsmaßnahmen im Olympiazentrum.

„Von den Investitionen in den Sport können wir uns positive Effekte erwarten, von denen vor allem die Tiroler Bevölkerung profitiert – im Gesundheits- und Infrastrukturbereich sowie für die regionale Entwicklung und nicht zuletzt die Integration“, erklärt LH Platter. Die Förderung des Sportes sei daher ein logischer Schritt: „Damit wir mit dem Ruf als Sportland auch in Zukunft in Sachen Standort- und Lebensqualität überzeugen, muss dies als Marke weiterhin bestmöglich positioniert und gepflegt werden. Außerdem hält Bewegung fit und macht gesund – das ist Grund genug, um in den Sport zu investieren.“

Starke Besetzung am Zukunftstag: Von der Theorie in die Praxis

Der Tiroler Zukunftstag, welcher am Donnerstag zum dritten Mal stattfand, bietet die Möglichkeit, richtungsweisende, gesellschaftspolitische Themen des Landes vor den Vorhang zu holen und in der Öffentlichkeit in hochkarätiger Besetzung zu präsentieren und zu diskutieren. Dabei steht vor allem die Kombination von theoretischem Wissen mit der Praxis im Fokus. So boten in diesem Jahr Persönlichkeiten aus Sport und Unternehmertum Einblicke in ihre Erfahrungen im Spitzen- und Breitensport.

Interviews mit dem früheren Skiweltmeister Stefan Eberharter und Stubai-Vorstand Johann Hörtnagl beschäftigten sich ebenso mit den Chancen und Stärken des Sportstandortes Tirol wie ein Impulsvortrag von Andreas Reiter vom ZTB Zukunftsbüro unter dem Titel „Starker Sport. Starkes Land. Starke Zukunft“. Am runden Tisch diskutierten Sportreferent LHStv Josef Geisler, Bildungs- und Jugendlandesrätin Beate Palfrader und Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg mit den Experten Barbara Hotter vom Landessportrat, Thomas Rohregger als ehemaliger Radrennfahrer sowie Wolfgang Schobersberger als Direktor des ISAG (Institut für Sport-, Alpinmedizin und Gesundheitstourismus) über die Wechselwirkungen des Spitzen- und Breitensportes sowie die Bedeutung des Engagements der Vereine und Verbände und den Wert der Sportvermittlung an Tiroler Schulen.

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