von ih 19.03.2017 07:20 Uhr

22 Prozent MwSt. für Holzpellets „sinnlos“

Mit dem Stabilitätsgesetz 2015 wurde von der italienischen Regierung die Mehrwersteuer für Holzpellets auf 22 Prozent angehoben. Es folgten scharfe Proteste aus Südtirol, zurückgenommen wurde die Erhöhung bislang aber nicht.

Foto: Pixabay

Die Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit, Bernhard Zimmerhofer, Sven Knoll und Myriam Atz Tammerle, wollen daher nun in einer Landtagsanfrage von der Landesregierung wissen, wie der Stand der Gespräche mit den zuständigen Ministerien ist.

Die Südtiroler Landesregierung wurde Ende 2014 vom Landtag damit beauftragt, mit der damaligen Regierung Renzi Verhandlungen aufzunehmen, um die Steuererhöhung rückgängig zu machen. Laut der Süd-Tiroler Freiheit wurde von der Regierung mehrfach der Versuch unternommen, die Mehrwertsteuer wieder zu senken. Letztendlich wurde die bestreffende Bestimmung immer wieder aus dem Stabilitätsgesetz gestrichen. Es sei also nur bei leeren Versprechungen geblieben.

Die Abgeordneten bezeichnen einen Mehrwertsteuersatz von 22 Prozent für Pellets als nicht zielführend und aus umweltpolitischer Sicht als sinnlos. „Umweltschutz muss belohnt, nicht bestraft werden“, so Bernhard Zimmerhofer von der Süd-Tiroler Freiheit.

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