von lf 14.03.2017 09:43 Uhr

Sicherheitspaket als Seifenblase?

Die FPÖ Tirol fordert Aufklärung über Sicherheitskonzept der „Tiroler Soziale Dienste“ (TSD) in den Asyleinrichtungen. Der bisherige Vertrag mit einer Sicherheitsfirma ist gekündigt worden. Die Führung der TSD will nun selbst Security-Personal auswählen.

APA

Wie die Tiroler Kronenzeitung berichtet, wurde der Vertrag mit der bisherigen Sicherheitsfirma gekündigt, da nun die Führung der TSD selbst Security-Personal auswählen will.

Der FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger und der Sicherheitssprecher Rudi Federspiel zeigen sich über die Sicherheitsvorkehrungen in den Einrichtungen verwundert. „Das vor wenigen Wochen von der Landesregierung beschlossene Sicherheitspaket für Asyleinrichtungen entpuppt sich als Seifenblase. Die Situation ist nach wie vor angespannt, das beweisen die beinahe täglichen Medienberichte klar. Es gibt massive Sicherheitsprobleme für die Bewohner der Einrichtungen und für die Betreuer“, erläutert Abwerzger.

Federspiel verweist auf die Situation in Innsbruck: „Die Anrainerinnen und Anrainer von Flüchtlingseinrichtungen haben oftmals Angst, daher braucht es ein professionelles Sicherheitsmanagement in den Asyleinrichtungen, alleine schon für das subjektive Sicherheitsempfinden.“

Abwerzger erinnert in diesem Zusammenhang an die Problematik der Angehörigen der sogenannten kriminellen Nordafrikanerszene. „Solange Asylwerber in Obdachloseneinrichtungen untergebracht sind, beziehungsweise dort übernachten, sind die Probleme hausgemacht. Unser Antrag bezüglich einem Nächtigungsverbot für Asylwerber aus Nordafrika, die der kriminellen Nordafrikanerszene zugehörig sind, wurde von ÖVP und Grünen im Landtag abgelehnt.“

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