von lf 11.03.2017 15:47 Uhr

„Wenn sich nichts ändert, protestieren wir weiter.“ – Interview zur Demo für Dr. Ewald Mair

Unter dem Motto „Alle für und mit Dr. Mair Ewald“ sind am Samstag mehrere Bürger in Bruneck auf die Straße gegangen. Sie wollten mit der Aktion auf das Schicksal des Brunecker Kinderarztes Dr. Mair aufmerksam machen (UT24 berichte). Wir haben mit einem Teilnehmer gesprochen.

Foto: Facebook/ Für Die Gesundtheit Unserer Kinder

Bei echtem Kaiserwetter fanden sich am heutigen Samstag in Bruneck zirka 70 Personen zusammen, um gegen die Schließung der Kinderarztpraxis von Doktor Ewald Mair zu demonstrieren. Die Protestaktion startete am frühen Morgen und dauerte bis zum frühen Nachmittag. Der Protestzug führte die Teilnehmer vom Gilmplatz ausgehend zum Tschurtschenthaler-Park, wo eine Kundgebung stattfand.

UT24 hat mit einem Demonstranten gesprochen, um die Stimmungslage zu erörtern.

UT24: Wie zufrieden sind sie mit dem Verlauf der heutigen Demonstration?

Ich bin mit dem heutigen Tag sehr zufrieden. Wir haben uns um 8 Uhr morgens getroffen. Es waren jede Menge Leute anwesend, zirka 70 an der Zahl. Hauptsächlich Mütter mit ihren Kindern. Sie alle haben mühevoll tolle Plakate und Bilder vorbereitet. Wir sind durch die Stadt gezogen und haben demonstriert. Mit Flöten, Pfeifen und Tröten haben die Kinder lautstark auf sich aufmerksam gemacht. Einige Geschäfte haben uns Zuckerlen und Kekse bereitgestellt. Die Kinder haben sich riesig darüber gefreut.

UT24: Was ist im Tschurtschentaler-Park passiert?

Jedes Elternteil hatte dort die Chance, sein Anliegen und seine Sicht der Dinge vorzutragen über die Probleme im Sanitätswesen vorzutragen. Während der Wortmeldungen sind viele Schaulustige dazu gestoßen,die den Ausführungen der Demonstranten lauschten. Auch die vielen Passanten haben mitbekommen, was hier los ist. Politiker waren keine vor Ort.

UT24: Haben Sie bereits eine Idee, wie es nun weitergeht? Werden sie ein weiteres Mal demonstrieren?

Jetzt werden wir sehen, welches die Antworten der Politik darauf sind. Ich bin gespannt, ob sie im Sinn haben eine Lösung zu finden. Die Volksvertreter sollten in Bozen endlich was auf die Reihe kriegen. Die Frau Landesrätin Stocker soll was an der Situation ändern, anstatt die Schuld immer bei Rom zu suchen. Die Zustände im Sanitätswesen gehören verbessert. Wenn sich nichts ändert, protestieren wir weiter. Wir bleiben auf jeden Fall an der Sache dran.

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