von ih 27.02.2017 13:42 Uhr

Eine Million Euro für Unternehmensgründungen

Das Bundesland Tirol, Süd- und Welschtirol investieren gemeinsam in Gründung neuer Unternehmen. Die EU unterstützt diese Maßnahmen für die Europaregion mit über 750.000 Euro.

LH Kompatscher: „Mittelfristig zielen die Maßnahmen auch darauf ab, den Unternehmergeist in der Euregio zu stärken. - Foto: LPA/mgp

Am Montag hat sich Landeshauptmann Arno Kompatscher mit den Wirtschaftslandesräten Patrizia Zoller-Frischauf und Alessandro Olivi in Bozen getroffen, um gemeinsame Kooperation in der Europaregion Tirol zu nutzen. „Wir arbeiten bereits in vielfältigen Bereichen zusammen, beispielsweise in der Lehrlingsausbildung. Aber gerade dort, wo es eine kritische Masse zu erreichen gilt, möchten wir noch intensiver zusammenschauen“, sagt Landeshauptmann Kompatscher.

Eine der konkreten und unmittelbaren Maßnahmen betrifft die Standortagenturen der einzelnen Tiroler Landesteile. Ab Februar 2017 bündeln die Einrichtungen ihre bestehenden Angebote und nutzen bestehende Strukturen in Gesamttirol. Ziel ist es, bis Mitte 2019 ein nachhaltiges Startup-Ökosystem in ganz Tirol erfolgreich aufzubauen und ein interregionales Startup-Netzwerk mit mindestens 100 aktiven Mitgliedern zu schaffen.

Dabei sollen in allen Tiroler Landesteilen insgesamt mindestens 300 Projekte initiiert und begleitet werden, die zu mehr als 80 Gründungen und über 100 Kooperationen führen sollen. Zudem sollen mehr als 60 Investoren in ein Netzwerk integriert werden. „Die Europaregion Tirol soll damit zu einem Gründerland auf europäischer Ebene entwickelt werden“, erklären dazu Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher, Nord- und Osttirols Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf, und der Welschtiroler Wirtschaftslandesrat, Alessando Olivi. Um diese Ziele zu erreichen, haben die Tiroler Landesteile für die kommenden zweieinhalb Jahre knapp über eine Million Euro für entsprechende Services für Unternehmensgründer budgetiert.

LPA

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

  1. Polikscanner
    27.02.2017

    Das hört sich doch toll an. Eine Million für Unternehmensgründungen. Klasse. Somit können unserer kulturellen Invasoren finanziell so richtig auf den Putz hauen und aus dem vollen schöpfen.
    Eine Dönderbude hier, ein Kebab Feinschmeckertempel dort, ein Schishtreffpunkt da. Hier der Memet, ein waschechter Trientiner, mit seinen fünf Geschwistern, die natürlich alle samt gratis arbeiten und dort der Yusuf, der Stolz der Südtiroler, voll integriert bis in die letzte Sure, bei dem die ganze Sippschaft für einen Euro die Stunde mitschuftet. Dazu noch acht Praktikanten aus Afganisthan und drei aus Simbabwe und der Kompatscher sowie die Foppa sind zu Tränen gerührt über die bunte, kulturelle Vielfalt, die zum grandiosen Wachstum Süd – und Welchtirols beitragen.
    Die “Guarda Finanza” sagt natürlich nichts, denn das Familienmitglieder gratis, ohne Sozialabgaben Mitschriften, gehört doch schließlich zur Kultur und die “Ausgaben mindern schließlich die Steuerlast, zumal Yusuf und Memet dort gar nicht gemeldet sind……….

    Dazu kommen noch Tausende von Euros, die für die Existenzgründungen von Schlossereien und Schlüsseldienste der Osteuropäer, die ihre Qualitäten beim aufhebeln von Fenster und Türen Tag täglich erneut unter Beweis stellen und Ihr Fingerspitzengefühl beim Besitzwechsel von Wertgegenständen zum besten geben, bereit gestellt werden müssen. Eine Bereicherung von der schließlich ganz Tirol profitiert.

    Also was solls, wenn der heimische, gut qualifizierte Fachbetrieb schauen muss, wie selbst zurecht kommt……

    Vorsicht, könnte Satire sein.

    Mfg

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite