von apa 22.02.2017 09:35 Uhr

Mögliche Zurechnungsunfähigkeit nach Doppelmord

Nach der Bluttat vom 11. Februar in Deutsch-Wagram (Bezirk Gänserndorf) ist die über den 36-jährigen Beschuldigten zunächst verhängte U-Haft in eine vorläufige Anhaltung umgewandelt worden. Der psychiatrische Sachverständige habe mitgeteilt, dass Zurechnungsunfähigkeit vorgelegen haben könnte, sagte Friedrich Köhl von der Staatsanwaltschaft Korneuburg auf Anfrage.

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Der Sprecher der Anklagebehörde bestätigte damit Medienberichte vom Mittwoch. In der Folge, vermutlich in einigen Wochen, werde das schriftliche Gutachten des Sachverständigen erwartet, fügte er hinzu.

Dem 36-Jährigen wird zur Last gelegt, seinen Vater (55) und die Stiefmutter (52) durch jeweils mehrere Stiche mit einem Küchenmesser getötet zu haben. Zudem soll der Mann mehrmals auf seine Ehefrau eingestochen haben. Die 38-Jährige wurde notoperiert.

Die Staatsanwaltschaft gab ein psychiatrisches Sachverständigen-Gutachten über die Zurechnungsfähigkeit des Beschuldigten zum Tatzeitpunkt in Auftrag. Die Polizei hatte bereits zu Beginn der Ermittlungen mitgeteilt, dass bei dem Mann eine psychische Erkrankung nicht auszuschließen sei.

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