von ih 02.02.2017 01:49 Uhr

Gesuchter Serienmörder: Heiße Spur ins Pustertal

Paukenschlag um die in Kufstein getötete Studentin Lucile L.: Nachdem die Ermittler herausfanden, dass derselbe Täter auch die Joggerin Carolin G. in Deutschland tötete, führt nun eine weitere heiße Spur nach Südtirol. Wie die Kronen-Zeitung berichtet, könnte der Gesuchte auch 1998 im Pustertal zugeschlagen haben. 

Die Tatorte der Morde an Lucile K. (20), die am 12. Jänner 2014 in Kufstein mit einer Eisenstange ermordet wurde, und der Joggerin Carolin G. (27) aus Freiburg liegen mehrere hundert Kilometer auseinander (UT24 berichtete).

Noch gibt es in beiden Fällen keinen Verdächtigen – jedoch einen möglichen, dritten Fall, der ebenfalls vom selben Mörder ausgegangen sein könnte.

Bluttat im Pustertal: War es der gleiche Täter?

Am 10. August 1998 trug sich in Kiens im Pustertal eine bestialische Bluttat zu. Zwei Kanufahrer hatten damals am Ufer der Rienz eine Mädchenleiche gefunden. Der Kopf der Toten lag im Wasser, während ihr Körper teilweise nackt war.

Das vorerst unbekannte Mordopfer wurde später als die steirische Gymnasiastin Ulli R. identifiziert. Sie soll zuvor in der Schweiz die Zürcher Street-Parade besucht haben. Wie sie nach Südtirol kam und wer ihr Mörder ist, blieb bislang unklar.

Das Tatmuster des Mörders soll jedoch erschreckende Ähnlichkeiten zu den beiden Fällen in Nordtirol und Deutschland aufweisen.

Alle Frauen am Sonntag getötet

Zum jetzigen Zeitpunkt kann laut den Ermittlern nicht ausgeschlossen werden, dass es sich möglicherweise um ein und denselben Täter handelt.

Um dies herauszufinden, sollen nun DNA-Abgleiche klären, ob auch Ulli R. dem gesuchten Mörder von Lucile und Carolin zum Opfer gefallen ist.

Ein besonderes Detail fällt in allen drei Fällen besonders ins Auge: alle Frauen wurden an einem Sonntag getötet.

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