von apa 24.01.2017 05:24 Uhr

Venus Williams und Vandeweghe im Melbourner Halbfinale

Die frühere Tennis-Weltranglisten-Erste Venus Williams steht erstmals seit 14 Jahren wieder im Halbfinale der Australian Open. Die 36-jährige Amerikanerin besiegte die Russin Anatassija Pawljutschenkowa am Dienstag 6:4,7:6(3). Am Donnerstag trifft die Altmeisterin dann auf Coco Vandeweghe aus den USA. Die Weltranglisten-35. besiegte French-Open-Siegerin Garbine Muguruza aus Spanien 6:4,6:0.

APA (AFP)

Ich freue mich so sehr, das war ein so hart umkämpftes Match. Ich will noch weiterkommen, ich bin noch nicht zufrieden”, sagte Venus Williams. Sie ist nach ihrem 50. Einzelsieg bei den Australian Open die älteste Halbfinalistin bei einem Grand-Slam-Turnier seit Martina Navratilova 1994 in Wimbledon.

Ihre angehende Gegnerin Vandeweghe, die im Achtelfinale Titelverteidigerin Angelique Kerber eliminiert hatte, sagte nach ihrem Viertelfinalsieg: “Es ist ein Ehre, gegen so einen großen Champion wie Venus zu spielen.” Sie habe sich diesmal “komischerweise nicht so toll gefühlt, ich war sehr nervös. Als ich erstmal in Schwung kam, war das wie ein Güterzug, den man nicht stoppen kann”, sagte Vandeweghe. Die 25-Jährige berichtete nach dem Einzug in ihr erstes Grand-Slam-Halbfinale, dass sie sich als Kind bei einem Turnier einst für ein Autogramm von Venus Williams angestellt hatte.

Die fünfmalige Wimbledon- und zweimalige US-Open-Siegerin steht bereits zum 21. Mal bei einem Grand-Slam-Turnier unter den letzten Vier. Gegen die Weltranglisten-27. Pawljutschenkowa holte Venus Williams in beiden Sätzen Aufschlagverluste auf und agierte insgesamt etwas druckvoller und mit weniger Fehlern in entscheidenden Momenten. Beim ersten Matchball schenkte Pawljutschenkowa der Nummer 17 der Welt mit einem Doppelfehler den Sieg.

Williams stand 2003 im Finale der Australian Open und unterlag dort ihrer Schwester Serena, die mit dem Gewinn des Titels Angelique Kerber wieder von der Spitze der Weltrangliste verdrängen kann. Die 35-Jährige spielt am Mittwoch gegen die Britin Johanna Konta, außerdem trifft die tschechische Mitfavoritin Karolina Pliskova auf die Kroatin Mirjana Lucic-Baroni.

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