Großes Ehrenzeichen des Landes Kärnten an Werner Schneyder
Schneyder wurde am 25. Jänner 1937 in Graz geboren, wuchs aber in Klagenfurt auf und besuchte dort das Realgymnasium, ehe er an die Universität Wien ging, um Publizistik und Kunstgeschichte zu studieren. Kaiser betonte in seiner Rede, dass der Künstler, der auch einen Wohnsitz am Millstätter See hat, immer eine enge Beziehung zu Kärnten behalten und das Land nie vergessen habe. Schneyder sei “in seinem Herzen ein wirklicher Kärntner geblieben, der immer wieder mit kritischem Blick, innovativ und politpoetisch zeigt, in welche Richtung es gehen soll”.
Literaturwissenschafter Arno Rußegger vom Institut für Germanistik der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt verwies auf die Vielfalt von Schneyders literarischer Produktion und bezeichnete den Künstler als “literarischen Zehnkämpfer”. Das Institut für Germanistik lädt ihn ein, als Lehrbeauftragter “eine Lehrveranstaltung mit einem Thema seiner Wahl” zu übernehmen. Schneyder habe mit den Worten: “Ich fühle mich geehrt” reagiert, wie der Landespressedienst festhielt.