von ih 19.01.2017 13:08 Uhr

Südtiroler Hilfe in Mittelitalien

Kurz vor Mittag hat am Donnerstag der zweite Hilfszug des Südtiroler Bevölkerungsschutzes die von Beben und Schnee heimgesuchte italienische Region Marken erreicht.

Bis Mitternacht haben Bozner Berufsfeuerwehrmänner in Montemonaco in den Marken mit der Schneefräse Straßen freigelegt. - Foto: LPA/Agentur für Bevölkerungsschutz/Berufsfeuerwehr

Im italienischen Montemonaco haben am Mittwoch die sechs Männer des ersten Hilfszugs aus Südtirol mit der Schneefräse bis Mitternacht Straßen freigelegt und von umgefallenen Bäume befreit.

Die Mannschaft mit den Offizieren der Berufsfeuerwehr Giuseppe Felis und Martin Gasser ist in Montemonaco auf rund 1000 Metern Meershöhe im Einsatz und hat unter anderem einen großen Platz freigefräst, um für die Einsatzfahrzeuge Platz zu schaffen.

Der am Mittwochabend aus Bozen aufgebrochene zweite Hilfszug setzt sich aus Personal und Mitteln der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren, des Straßendienstes und der Wildbachverbauung zusammen: 28 Einsatzkräfte führen 19 Fahrzeuge und 15 Einsatzmaschinen und -geräte mit sich, darunter sieben Materialcontainer mit Motorsägen, Lampen, Batterien, Werkzeugen und vieles mehr.

Einsatzorte festgelegt

Am Donnerstag gegen 11.00 Uhr sind die Südtiroler Helfer in Ascoli-Piceno eingetroffen und haben mit dem operativen Hilfszentrum die Orte festgelegt, in denen sie zum Einsatz kommen sollen. Voraussichtliche Einsatzgebiete sind die Ortschaften Force, Rocca Fluvione, Montemonaco, Acquasanta Terme, Montegallo und Comunanza.

Vor Ort sind nun Mitarbeiter der Straßendienste Burggrafenamt und Vinschgau, und zwar fünf Straßenwärter und ein Techniker mit einer Fräse, zwei Schneeräumfahrzeugen, einem Transportfahrzeug und einem Radlader, erklärt der geschäftsführende Direktor der Abteilung Straßendienst Philipp Sicher.

Die Südtiroler Hilfsmannschaften bleiben bis voraussichtlich Sonntag im Katastrophengebiet im Einsatz.

LPA

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