Dem Mädchen war es trotz mehrmaligen Versuchen nicht mehr gelungen, in den Sessellift einzusteigen. Aus diesem Grund hatten die Begleiter der 6-Jährigen von rechts und links versucht, sie auf den Sessel zu ziehen – was jedoch scheiterte.

Als ein Angestellter der Liftanlage den Zwischenfall bemerkte, stellte er sofort den Lift ab. In diesem Moment befand sich dieser allerdings bereits in einer gefährlichen Höhe von rund sechs Metern.

Beim Zurückfahren des Liftes konnten die Begleiter das Mädchen nicht mehr halten, und es kam zum Unglück: die 6-Jährige stürzte in die Tiefe.

Das Kind wurde darauf unverzüglich in das Bezirkskrankenhaus von Lienz eingeliefert. Dort gaben die Ärzte dann glücklicherweise Entwarnung: sie hat den Sturz gerade noch einmal unverletzt überstanden.

Er sei wenige Stunden nach der Tat seinen schweren Verletzungen erlegen, sagte der Gouverneur des Bundesstaats Nuevo Leon, Jaime Rodriguez. Die 24-jährige Lehrerin und zwei Schüler hätten Kopfschüsse erlitten und schwebten in Lebensgefahr. Ein weiterer Schüler wurde am Arm verletzt. Offensichtlich habe der Angriff der Lehrerin gegolten, sagte der Sicherheitssprecher des Bundesstaates Nuevo Leon, Aldo Fasci. Der Täter sei wegen Depressionen in psychologischer Behandlung gewesen.

“Der Bub ist aufgestanden und hat der Lehrerin direkt in den Kopf geschossen. Er hat sich umgedreht und auf einen Mitschüler geschossen, dann auf ein Mädchen. Dann hat er einen vierten Schuss abgefeuert, eine Pause gemacht, den anderen Schülern Anweisungen erteilt und die Waffe gegen sich selbst gerichtet”, sagte Fasci.

Mexikos Präsident Enrique Pena Nieto zeigte sich betroffen. “Als Familienvater und Präsident schmerzt mich sehr, was heute Morgen in der Schule in Monterrey geschehen ist”, schrieb der Staatschef auf Twitter. “Ich teile den Schmerz und die Erschütterung der Familien und der Schulgemeinschaft.”

Bildungsminister Aurelio Nuno bedauerte den Vorfall und sagte der Provinzregierung seine Unterstützung zu. “Die Gewalt gegen die Schulgemeinschaft ist inakzeptabel”, schrieb er auf Twitter. “Meine Gedanken sind bei den Familien der Opfer.”

Der Amoklauf reiht sich in mehrere blutige Vorfälle in Mexiko in den vergangenen Tagen ein. Zuletzt waren durch Schießereien an der bei Touristen beliebten Karibikküste insgesamt neun Menschen ums Leben gekommen. In der Nacht auf Montag wurden fünf Menschen getötet, als ein Angreifer in einem Nachtklub in Playa del Carmen das Feuer eröffnete. Am Dienstag griffen Bewaffnete den Sitz der Generalstaatsanwaltschaft in Cancun an. Dabei wurden vier Menschen getötet. Die Ermittler gehen von Revierkämpfen zwischen kriminellen Organisationen aus.

Der Täter von Monterrey hatte die Waffe nach Angaben der Ermittler von zu Hause mit in die Schule gebracht. Fasci plädierte dafür, künftig wieder die Taschen der Schüler zu kontrollieren. Wegen Protesten der Eltern waren die Sicherheitsmaßnahmen zuletzt eingestellt worden.

Die Waffengesetze in Mexiko sind äußerst streng. Legal eine Schusswaffe zu erwerben, ist mit erheblichem bürokratischem Aufwand verbunden. Allerdings sind in Mexiko Millionen illegaler Waffen im Umlauf. Viele werden aus den USA in das Nachbarland geschmuggelt.

Erst am Dienstag hatte Nuevo Leons Gouverneur Rodríguez die US-Regierung dazu aufgerufen, den Waffenschmuggel zu unterbinden. “Die Waffen haben dieses Land zerstört. Keine wurde hier hergestellt, alle kommen aus dem Ausland, vor allem aus den USA”, sagte er.

apa

Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch in Innsbruck betonte Wolfgang Meighörner, Direktor der Tiroler Landesmussen, dass man mit dem Musiklabel “musikmuseum” eine österreichweite Besonderheit vorzuweisen habe. Es sei in ganz Österreich das einzige Musiklabel eines Landesmuseums. Ziel dabei sei es, bei diesem, dauerhaft und nachhaltig zu arbeiten, führte Meighörner aus.

Franz Gratl, Kustos der Musiksammlung und Labelchef, merkte an, dass es nicht darum ginge, lediglich CDs zu produzieren. Das “musikmuseum” solle als CD- und Konzertreihe verstanden werden. Außerdem ginge es verstärkt darum, die Aufnahmen und Veranstaltungen der Öffentlichkeit zu präsentieren. Als Ergebnis dieser Bestrebungen nannte er zum Beispiel den Folder, der seit einigen Jahren die jährlichen Aktivitäten zusammenfasse. Insgesamt habe man es beim “musikmuseum” mit einem Zusammenspiel von Konzertveranstaltungen, CD-Produktionen und Sammlungsarbeit zu tun. Wichtig war es Gratl zu betonen, dass es bei den Konzerten keine von außen zugekauften Programme gebe. So spiegle sich die Arbeit der Musiksammlung in den Konzerten und Tonaufnahmen wider.

Bei der Musiksammlung und mit Hilfe des “musikmuseum” gebe es außerdem das Anliegen, dass historische Instrumente, soweit vertretbar und in der Hand von guten Musikern, auch gespielt werden, merkte Meighörner an. “Das tut dem Instrument gut”, gab sich Meighörner überzeugt.

Auch eine konkrete Einbettung in die Tiroler Musikgeschichte ist ein wichtiges Anliegen. Vom 20. bis 21. Jänner findet beispielsweise eine Tagung mit dem Titel “Schullehrer als Träger der ländlichen Musikpflege” statt. Dabei wird Musik von und aus dem Umkreis von Tiroler “Lehrer-Organisten” präsentiert. Auch hier soll abermals dem formulierten Anspruch, nicht nur theoretisch arbeiten zu wollen sondern Musik zum Klingen zu bringen, nachgekommen werden.

APA

Denn immer mehr Migranten und Asylwerber würden mit dem Zug nach Österreich einreisen, so Doskozil. Forcieren will der Minister zudem die Rückkehrberatung. Er kann sich vorstellen, abgelehnte Asylwerber in eigenen Einrichtungen zusammenzuziehen und dort gezielt über Möglichkeiten zur Rückkehr ins Herkunftsland zu beraten.

Ein Leser hat der UT24-Redaktion den Schnappschuss zugeschickt. Ersten Informationen zufolge wurde niemand verletzt.

Der Bagger habe laut der neuen Südtiroler Tageszeitung gegen 10.00 Uhr versucht, Eisblöcke für Künstler herauszuschlagen. Dabei sei er eingebrochen und versunken. Die Maschine wurde geborgen.

Die Südtiroler Bauernjugend macht sich über einen neuen Wettbewerb unter dem Titel „Agri.Genuss – Frisch vom Hof“ auf die Suche nach den besten heimischen Qualitätsprodukten von Südtirols Bauern. Über eine Produktverkostung auf der Messe Agridirect, wird im Rahmen der ersten Auflage vom 18. bis 20. Februar der beste Himbeer-Fruchtaufstrich, der beste Holunderblüten-Sirup und die beste Kaminwurze gesucht und ausgezeichnet. Auch das Publikum ist gefragt.

Jeder der ein Qualitätsprodukt vom Bauern in seinen Händen hält weiß was er hat, ist sich Christine Tschurtschenthaler, SBJ-Landesleiterin sicher: „Der Kunde weiß woher das Produkt kommt und dass nur beste Zutaten für die Herstellung verwendet werden. Diese Qualität spürt man einfach. Über unseren neuen Wettbewerb wollen wir den heimischen Qualitätsprodukten eine weitere Bühne geben.“

Teilnahmebedingungen

Am Wettbewerb teilnehmen können alle Direktvermarkter aus Südtirol. Andreas Mair, SBJ-Landessekretär erklärt: „Jeder Direktvermarkter aus Südtirol der einen Himbeer-Fruchtaufstrich, einen Holunderblüten-Sirup oder Kaminwurzen produziert, kann sich bis Freitag, 3. Februar im SBJ-Landessekretariat für den Wettbewerb anmelden.“ Es ist auch möglich in mehreren Kategorien teilzunehmen.

Im Rahmen einer Vorverkostung werden dann vom Versuchszentrum Laimburg und IDM Südtirol die 10 besten Produkte ermittelt, die es in die finale Produktverkostung schaffen. Diese findet an jedem Messetag, am 18., 19. Und 20. Februar um 14.30 Uhr auf der Aktionsbühne der Messe Agridirect statt.

Einkaufsgutscheine für die Tagessieger

Eine Jury ermittelt auf der Bühne den Tagessieger. Auch das Publikum kann die Produkte mit verkosten und so überprüfen, ob das eigene Urteil jenem der Jury entspricht. Auf jeden Tagessieger wartet nicht nur eine Auszeichnung sondern auch ein besonderer Preis. Die Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft Südtirol schenkt jedem Tagessieger einen Einkaufsgutschein im Wert von 500 Euro. Reinhard Fuchs, Direktor der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft: „Leider können wir nicht alle Anfragen um Sponsoring, die uns das ganze Jahr über erreichen, positiv beantworten. Die Initiativen der Südtiroler Bauernjugend unterstützen wir aber immer gerne, da sie neue Wege für die Landwirtschaft aufzeigen und der Öffentlichkeit gut vor Augen führen, wie vielfältig und innovativ die Südtiroler Landwirtschaft ist.“

Unter den teilnehmenden Messebesuchern wird zudem ein Geschenkskorb mit heimischen Qualitätsprodukten verlost.

Weitere Informationen auf sbj.it/agrigenuss

Zimmerhofer zeigt sich ernüchtert: „Immer dann, wenn es uns um den Antifaschismus geht, öffnet sich eine breite Front, zusammengesetzt aus SVP, italienischen Parteien und Verdi-Grünen-Vërc, gegen uns.“

Der Pressesprecher Cristian Kollmann brandmarkt diese Front wörtlich als „große profaschistische Koalition“. Diese will die Süd-Tiroler Freiheit nicht hinnehmen und hält dagegen: „Diese Faschismusrelativierer wollen uns Tag für Tag regelrecht gebetsmühlenartig die faschistischen Symbole als Teil der kollektiven Identität und als Garant für ein friedliches Zusammenleben neu erklären. Und wenn jemand so wie wir diesen Schwindel aufdecken, werden wir als Provokateure abgetan! Dies ermuntert uns um so mehr, unseren Kampf gegen diese Pazifaschisten unbeirrt fortsetzen.“

Die gute Nachricht vorweg: die Fernsehgebühr wurde nun das zweite Jahr in Folge gesenkt, und beträgt nunmehr 90 Euro. Die Steuer wird im Normalfall über die Stromrechnung angelastet, über das gesamte Jahr 2017 verteilt.

Wer kein Fernsehgerät hat Seit 2016 gilt die allgemeine Vermutung, dass in einem Haushalt auch ein Fernsehgerät ist. Wer kein Gerät hat, muss dies der Agentur für Einnahmen innerhalb 31. Januar 2017 mitteilen. Die Vorlagen hierfür finden sich auf www.canone.rai.it. Diese Erklärung muss jedes Jahr aufs neue verschickt werden. Hat man die Zugangsdaten zu „FiscoOnline“, kann die Erklärung auch telematisch übermittelt werden. Infos dazu auf www.agenziaentrate.gov.it.

Zahlung per Steuermodell F24 Hat eine Familie ein Fernsehgerät, aber keinen Stromvertrag für „ansässige Haushaltskunden“ (diese Information findet sich auf der Rechnung, meist im oberen Teil auf der ersten Seite, in italienisch heißt die Vertragsform „domestico residenziale“), muss die Zahlung der Fernsehgebühr über das Steuermodell F24 erfolgen. Dies ist über die Bank oder bei einem Postamt möglich. Auch für diese Zahlung ist der 31. Januar 2017 der Stichtag, und die Vorlagen finden sich auf www.canone.rai.it.

Über 75jährige mit Einkommen unter 6.713 können von der Steuer befreit werden Seit einigen Jahren sind Senioren über 75 mit einem Einkommen unter 6.713 Euro von der Steuer befreit, wenn sie das Bestehen dieser Voraussetzungen erklären. Wurde diese Erklärung einmal abgegeben, und bestehen die Voraussetzungen weiterhin, dann muss sie nicht erneuert werden. Die Formulare hierzu finden sich auf: http://www.abbonamenti.rai.it/Ordinari/Esonero75.aspx
Alle Formulare sind an diese Adresse zu senden: Agenzia delle Entrate, Ufficio di Torino 1, S.A.T. Sportello abbonamenti tv Casella Postale 22 10121 Torino Pec: cp22.sat@postacertificata.rai.it

Wichtig: allen ausgefüllten Formularen muss eine Kopie eines Ausweises beigelegt werden.

Weitere Informationen: Schalter TiVuoINFOrmare, Verbraucherzentrale Südtirol, Zwölfmalgreinerstr. 2, Bozen Tel. 0471-975597

Wer hingegen lieber die neuen Technologien nutzt, kann sich auch per e-mail an die virtuellen Schalter wenden (fernsehgebuehr@verbraucherzentrale.it).

Damit ist 2016 das dritte Jahr in Folge, das den globalen Temperaturrekord gebrochen hat. Laut der Nationalen Ozean-und Atmosphärenbehörde (NOAA) erwärmen sich die Temperaturen in der Arktis schneller als im dem Rest der Erde.

“Dieser dritte Fall verändert die Situation im Land Salzburg nicht, da schon bisher im gesamten Land das Gebiet mit erhöhtem Geflügelpestrisiko gilt. Zusätzliche Maßnahmen sind dadurch nicht notwendig”, informierte Landesveterinärdirektor Josef Schöchl.

Nach dem ersten Vogelgrippefall in Salzburg Ende November waren die Gemeinden entlang der Flüsse und im Seengebiet in Salzburg, Oberösterreich und auch der Steiermark durch das Gesundheitsministerium zu Gebieten mit erhöhtem Geflügelpest-Risiko erklärt worden. Nach Auftauchen des zweiten Falles in der Stadt Salzburg wurde auch das Stadtgebiet und der westliche Flachgau zum Risikogebiet erklärt.

Auch im Waldviertel wurde ein Fall von Vogelgrippe bekannt. Ein in Gmünd beim Großen Harabruckteich verendeter Schwan ist positiv auf Geflügelpest getestet worden, bestätigte Landesveterinärdirektor Wigbert Roßmanith am Mittwoch auf Anfrage einen Online-Bericht der “Niederösterreichischen Nachrichten”. Es handle sich um den bisher einzigen Vogelgrippe-Fall in Niederösterreich.

Das Virus wurde in einem Befund der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) von Dienstag festgestellt. Geflügelpest sei für den Menschen ungefährlich, erklärte Roßmanith. Durch weitere Fälle in Österreich gilt seit 10. Jänner die österreichweite Stallpflicht für jedes Geflügel.

So haben rund 20 große Tiroler Unternehmen Niederlassungen in Großbritannien, darunter Plansee, Swarovski, Tyrolit und Riedel. Insgesamt beliefen sich die Exporte von Tirol nach Großbritannien im vergangenen Jahr auf rund 300 Millionen Euro. Damit war das Vereinigte Königreich der sechstwichtigste Exportmarkt für die Tiroler Wirtschaft.

Wirtschaftliche Beziehungen sollen erhalten bleiben

Trotz Brexit wollen LH Platter und Leigh Turner die guten wirtschaftlichen Beziehungen erhalten. „Ich bedaure den Ausgang des Brexit-Votums sehr. Gemeinsam wären wir stärker gewesen in einer Welt, die sich extrem schnell verändert. Dennoch hoffe ich auf eine weitere gute Zusammenarbeit mit dem Vereinigten Königreich“, betonte LH Platter beim Besuch.

Auch der britische Botschafter Leigh Turner betonte, dass der Ausgang des Referendums nicht bedeutet, dass Großbritannien seinen Partnern den Rücken zukehrt: „Großbritannien verlässt die Europäische Union, aber nicht Europa. Unsere bilateralen Beziehungen mit Tirol und Österreich sind und bleiben sehr stark. Wir werden daran arbeiten, unsere engen Verbindungen in Wirtschaft, Tourismus und Kultur weiter auszubauen.“

Großer Reformbedarf der EU

LH Platter sieht den Brexit in erster Linie als Weckruf an die EU: „Der Brexit hat zu einer großen Verunsicherung in der Europäischen Union geführt. Aber die Europäische Union sollte die aktuelle Stimmung als Ansporn nehmen, um etwas zu verändern. Der Reformbedarf der EU ist groß und eine Neuausrichtung der EU-Politik auf die aktuellen Herausforderungen sowie auf die Bedürfnisse der Menschen ist unumgänglich. Nach wie vor gibt es keinen funktionierenden Schutz der EU-Außengrenzen und die Mitgliedsstaaten haben es nicht geschafft, die Migrationsfrage gemeinsam zu lösen.“

Eine zentrale Aufgabe sei es nun, das Subsidiaritätsprinzip in der Union zu stärken. „Ich bin der Meinung, dass wir eine starke EU in großen Fragen wie der gemeinsamen Sicherheits-, Verteidigungs- und Außenpolitik brauchen und wir zugleich den Ländern und Regionen Entscheidungen in Bereichen überlassen sollten, die diese besser und bürgernäher selbst regeln können“, erklärte LH Platter, der ein großer Befürworter des ursprünglichen Friedensprojekts der EU ist.

Dabei erlitt die 24-Jährige Frau die hinter dem Steuer des Pkw saß leichte Handverletzungen. Der 56-Jährige Tiroler wurde in die Klinik Innsbruck eingeliefert. An den Fahrzeugen entstand schwerer Sachschaden.

Die „flapsige“ und „überhebliche“ Reaktion der Landesregierung auf den offenen Brief der Jungärzte sei eine Respektlosigkeit gegenüber den jungen Menschen, die offen aufzeigen, warum Akademiker nach ihrem Studium nicht mehr nach Süd-Tirol zurückkehren, so Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit.

Der Begehrensantrag der Süd-Tiroler Freiheit hätte in weiten Teilen den Forderungen der Jungärzte entsprochen. Vor allem die Problematik der Anerkennung österreichischer Studientitel schrecke viele Studenten vor einer Rückkehr ab. Die Süd-Tiroler Freiheit hatte daher gefordert, dass alle an den österreichischen Universitäten erworbenen Studientitel ─ begrenzt auf das Gebiet der autonomen Provinz Bozen ─ sofort und automatisch anerkannt werden.

„Die SVP hat dieses Anliegen jedoch niedergestimmt und den Südtiroler Studenten damit einen Bärendienst erwiesen. Es darf daher nicht wundernehmen, dass viele Südtiroler Studenten bei so einer Landespolitik nicht mehr nach Südtirol zurückkehren“, so die Bewegung.

Die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen verlief zügig. Die Mitglieder waren auf den vorletzten Tagesordnungspunkt neugierig: “Grußworte Tiroler Kaiserjäger mit Ãœbergabe”. Keiner der Mitglieder wusste warum Stabsoberjäger Dieter Sandrini und Zugführer Gottlieb Zöschg den Weg von Kaltern bis nach St. Ulrich auf sich genommen haben. Nach der Begrüßung und den überbrachten Grußworten des Hauptmannes, erzählte Stabsoberjäger Dieter Sandrini was geschehen war.

Eines Tages traf Sandrini per Zufall in Kaltern einen Landsmann mit seinem beladenen Fahrzeug, der in Richtung Abfallsammelzentrum unterwegs war. Sie tauschten ein Paar Worte aus, bis Sandrini ein Stück Holz aus den beladenen Fahrzeug herausragen sah. Er bat den Besitzer dies genauer anzusehen und fand ein Relief aus dem ersten Weltkrieg in seinen Händen. Nach der Frage an den Landsmann, was er damit machen wolle, wurde dem Stabsoberjäger der Tiroler Kaiserjäger schnell klar, dass er dieses alte Relief vom Wegschmeißen retten musste. Der Kalterer Landsmann freute sich einen neuen Besitzer gefunden zu haben, die Fahrt im Abfallsammelzentrum gespart zu haben und übergab das Meisterstück den Stabsoberjäger.

Das Relief bestand am Anfang vermutlich nur ohne Rahmen. Es wird vermutet, dass erst im Nachhinein der Rahmen um das Relief gemacht wurde. Höchstwahrscheinlich wurde das Relief im Krieg an der Front in den Dolomiten angefertigt. Im Relief am unteren linken Eck wurde folgendes geschnitzt: “ausgeführt von Zugl. Pescosta Paul aus St. Ulrich Gröden”. Der Rahmen hat auch einen Schriftzug am unteren Ende: “Zur Erinnerung, gewidmet von der K.k. Standsch. Komp. Gröden im Felde 1918.” Das Relief bildet einen Tiroler Kaiserjäger mit Rucksack und Gewehr auf einem Hügel dar. Er küsst die Knie von Jesus am Gipfelkreuz. Im Hintergrund sind weitere betende Soldaten und Berge abgebildet.

Mit großem Applaus und großer Freude wurde das Relief von den Tiroler Kaiserjägern des zweiten Regiments Südtiroler Unterland dem wiedergewählten Hauptmann Patrick Kostner und seiner Kompanie übergeben. Die Jahreshauptversammlung wurde mit dem Absingen der Tiroler Landeshymne beendet.

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Aliyev wurde am 24. Februar 2015 tot in seiner Einzelzelle in der Justizanstalt Wien-Josefstadt aufgefunden. Die Justiz ging von Selbstmord aus, nachdem sowohl der Wiener Gerichtsmediziner Daniele Risser in seinem Obduktionsbefund als auch das mit der Gutachtens-Erstellung beauftragte Rechtsmedizinische Institut in St. Gallen keine Hinweise auf Fremdverschulden fanden. Dass damit die Todesursache eindeutig geklärt wurde, zweifelte jedoch der bekannte Deutsche Gerichtsmediziner Bernd Brinkmann massiv an, den die Anwälte Aliyevs beigezogen hatten. In einem 18-seitigen Privatgutachten kommt Brinkmann zum Schluss, dass kein Suizid vorliegt, sondern Aliyev von fremder Hand getötet wurde. Der Experte schließt das aus punktförmigen Blutungen unterhalb der Strangmarke – dass sich Aliyev mit Mullbinden an einem Kleiderhaken erhängt hat, ist für Brinkmann damit ausgeschlossen. Vielmehr soll Aliyev laut Brinkmann mittels Kompression des Brustkorbs bei gleichzeitigem Verschluss von Mund und Nase (“Burking”) zu Tode gebracht worden sein.

Die Staatsanwaltschaft Wien hatte noch vor Weihnachten das Brinkmann-Gutachten nach St. Gallen übermittelt und dazu eine Stellungnahme in Form eines Ergänzungsgutachtens angefordert. Das für Mitte Jänner avisierte Dokument ist bis zum heutigen Tag nicht bei der Wiener Anklagebehörde eingelangt, wie Mediensprecher Thomas Vecsey am Mittwoch auf APA-Anfrage erklärte. Allzu lange wird man darauf nicht mehr warten müssen, versprach Philipp Lutz, Mediensprecher des Kantonsspitals St. Gallen, im Gespräch mit der APA: “Wir gehen davon aus, dass es im Lauf dieses Monats vorliegen und dann umgehend nach Wien geschickt wird.” Auf die Frage, weshalb der ursprünglich angenommene zeitliche Rahmen nicht eingehalten werden konnte, erwiderte Lutz: “Wir haben die letzten wesentlichen Unterlagen erst Anfang Jänner bekommen. Diese mussten noch eingearbeitet werden.”

Unterdessen dürfte mittlerweile feststehen, wie es dazu kommen konnte, dass der Schweizer Sachverständige Roland Hausmann bei seiner ursprünglichen Begutachtung ohne eine umfangreiche, vom Wiener Landeskriminalamt (LKA) erstellte Fotodokumentation vom Auffindungsort der Leiche und der Leichenöffnung auskommen musste. Das ist insofern bedeutsam, als auf Bildern von der Obduktion die für Brinkmann verdächtigen Blutspuren am Hals Aliyevs ersichtlich sein müssten. Der Wiener Gerichtsmediziner Risser hatte nach seiner Befundaufnahme die Fotos nicht in die Schweiz geschickt. “Wie bei allen Fällen, bei denen die Fotodokumentation durch eine Tatortgruppe erstellt wird, werden die Original-Fotos vom LKA Wien der StA (Staatsanwaltschaft, Anm.) direkt und dem DGM (Department für Gerichtliche Medizin, Anm.) für den internen Gebrauch eine Kopie auf CD – so auch im gegenständlichen Fall – übermittelt”, hält Risser in einem Schreiben an die Staatsanwaltschaft Wien fest. Er ist demnach offenbar überzeugt, dass es gar nicht seine Aufgabe, sondern jene der den Todesfall untersuchenden Anklagebehörde gewesen wäre, Hausmann die gesamten Unterlagen zu übermitteln.

Die Staatsanwaltschaft wiederum schiebt den Schwarzen Peter offenbar dem Schweizer Sachverständigen zu. In einem mit 16. Dezember datierten Schreiben erkundigt sich die zuständige Staatsanwältin bei Hausmann, “ob es bei der Gutachtenserstattung (…) Ihrerseits konkrete Erwägungen und Gründe gab, die die Beischaffung der im Obduktionsbefund des Departments für Gerichtliche Medizin Wien ausdrücklich erwähnten Obduktionsfotos und Fotos von der Auffindung der Leiche im Haftraum in der Justizanstalt Wien-Josefstadt entbehrlich scheinen ließen.” Die Staatsanwältin vermeint also, Hausmann hätte die Bilder ausdrücklich anfordern müssen und dies unterlassen.

Risser ist übrigens nicht mehr bereit, auf den Inhalt des Privatgutachtens einzugehen. Auf eine schriftliche Anfrage der Staatsanwältin, ob sich bei der Beschreibung der Leiche im Obduktionsbefund geeignete Hinweise auf die im Privatgutachten gezogenen Schlüsse fänden, erwiderte Risser am 23. Dezember brieflich: “Bitte um Verständnis: Ich wurde als Sachverständiger und somit der Interpretation der Obduktionsbefunde, die in Anwesenheit eines Anwalts der Witwe aufgenommen wurden, enthoben.”

Nicht gelten lässt Risser den Vorwurf Brinkmanns, unmittelbar nach Auffinden der Leiche wäre es unterblieben, allfällige Faserspuren an den Innenseiten von Aliyevs Handflächen mit einer speziellen Abklebefolie zu sichern. “Im gegenständlichen Fall wurden Abriebe von allen Fingerkuppen und Fingernagelregionen mit feuchten Wattetupfern angefertigt, die für eine Faserspurenuntersuchung ebenfalls herangezogen werden können”, betont er in seinem Schreiben an die Staatsanwältin.

Die Grippewelle hat Österreich fest im Griff. Das merkt auch das Österreichische Rote Kreuz in der Blutversorgung. Grippale Infekte, Verkühlungen und die Kälte der letzten Wochen hindern viele Menschen, Blut zu spenden.

„Brauchen dringend Unterstützung“

Das hat zur Folge, dass sich die Lagerstände an Blutkonserven im neuen Jahr bereits drastisch reduziert haben. Um auch weiterhin alle Patienten in den Spitälern lückenlos versorgen zu können, brauchen wir dringend die Unterstützung vieler Blutspender aller Blutgruppen.

„Das Rote Kreuz bittet heute aufgrund niedriger Bestände dringend um Blutspenden. Ein Aufruf, dem ich mich gerne anschließe“, teilt Landeshauptmann Günther Platter am Dienstag mit.

Wer kann spenden?

Blutspenden kann jeder der mindestens 18 Jahre alt ist und sich gesund fühlt. Für eine Blutspende sind lediglich ein wenig Zeit und ein amtlicher Lichtbildausweis notwendig.

Infos gibt es auch unter der Service Hotline 0800 190 190.

Insgesamt 81 Fernsehbeiträge und Fernsehschaffende haben die Kommissionen im Auftrag des Grimme-Instituts in Marl in diesem Jahr ausgewählt, so viele wie noch nie seit dem Beginn des Wettbewerbs im Jahr 1964. Nicht nur im dokumentarisch geprägten Wettbewerb “Information & Kultur” kommen politische Beiträge zum Zuge. Im reinen Filmgenre finden neben Krimis vom Typ “Tatort” (ARD) oder “Polizeiruf 110” (ARD) die Spielfilmtrilogie “Mitten in Deutschland: NSU” (SWR/ARD Degeto/MDR/BR/WDR) mit Schauspielern wie Anna Maria Mühe, Sylvester Groth oder Florian Stetter Platz.

Der NSU ist nicht allein im Wettbewerb Fiktion. Auch der Politthriller “Der Fall Barschel” (ARD) um schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten, der tot in einer Badewanne in einem Genfer Hotel aufgefunden wurde, darf sich Hoffnung auf einen der begehrten Grimme-Preise machen. Auch ein Wirtschaftsstoff wie “Dead Man Working” (HR/ARD) ist eher selten bei der Fiktion zu finden. Für unpolitische Zuschauer bleiben aber noch Mehrteiler wie “Ku’damm 56” (ZDF) mit Claudia Michelsen in der Hauptrolle. Als Mutter und Tanzschulleiterin dirigiert sie ihre Töchter mit strenger Hand durchs Nachkriegsdeutschland.

Paradedisziplin der privaten Sender ist die Unterhaltung. Sie kommen hier auf 5 der 18 Nominierungen. Mit dabei sind “Applaus und raus” und “Die beste Show der Welt” von ProSieben oder “Kitchen Impossible” von Vox. Als innovative Formate sind “Rocket Beans zieht um” (Rocket Beans) und “Ville de Bock zeigt: Boccia Boccia – slow-TV” (Tele 5) am Start.

Die Preisträger des 53. Grimme-Preises werden am 8. März bekanntgegeben. Die Gala mit der Vergabe findet am 31. März im Stadttheater von Marl statt.

Vor rund zehn Tagen rissen die beiden Jugendlichen betrunken in der thailändischen Stadt Krabi nach einer durchzechten Nacht Nationalfahnen von Masten. Überwachungskameras hielten die Straftat fest, Aufnahmen davon tauchten wenig später im Internet auf. Tausende stolze Thailänder echauffierten sich in den sozialen Medien über die Schmähung ihrer Fahne (UT24 berichtete).

Die Burschen mussten eine öffentliche Entschuldigung abgeben. Ein Militärgericht verurteilte sie wenig später zu sieben Monaten Haft auf Bewährung und einer Geldstrafe. Gerstgrasser und Gamper sind mit einem blauen Auge davon gekommen, denn der Urteilsspruch hätte für die beiden laut Gesetz auch zwei Jahre ungemütlichen Thai-Knast bedeuten können. Sie dürfen nie wieder in das Land einreisen, das noch immer um seinen im Oktober verstorbenen König trauert.

„Wir dürfen nichts sagen“

Kurz nach 06.00 Uhr morgens landeten die beiden 18 und 20 Jahre alten Naturnser am Flughafen Fiumicino in Rom. Leicht bekleidet, mit Flipflops, kurzen Hosen und T-Shirt, stiegen sie aus der Maschine einer thailändischen Fluglinie .

Äußern wollten sich die jungen Burschen gegenüber den Medien nicht. „Es tut uns Leid, wir dürfen nichts sagen“, zitiert die italienische Nachrichtenagentur ANSA die beiden.

Petzner betonte zum Auftakt des Verhandlungsnachmittags, der Werbewert für das BZÖ sei geplant und beabsichtigt gewesen, ihm sei auch klar gewesen, dass die Broschüre aus Landesgeld bezahlt werden würde. Nach der Belehrung durch Richter Christian Liebhauser-Karl, für ein reumütiges Geständnis müsse er aber auch zugeben, dass er wissentlich mit seinen Handlungen dazu beigetragen habe, fragte er Petzner: “Fühlen Sie sich im Sinne der Anklage schuldig?” Die Antwort Petzners lautete: “Ja.”

Anschließend wehrte sich Petzner gegen den von den Vorständen der Kärntner Landesholding LIG bzw. deren Anwälten erhobenen Vorwurf, er habe die Vorstände bezüglich des Inhalts der Wahlbroschüre getäuscht. Richard Soyer, Anwalt des LIG-Vorstandes Rene Oberleitner, hatte Petzner vorgeworfen, dieser habe mit seinen eigenmächtigen Veränderungen der Wahlkampfbroschüre erst dafür gesorgt, dass die inkriminierte Broschüre überhaupt existiert habe. Petzner bestritt dies vehement und erklärte, Oberleitner habe die veränderte Broschüre ausdrücklich freigegeben. Darüber hätten sich die anderen mitfinanzierenden Landesgesellschaften bei der LIG denn auch massiv beschwert, da sie keinen Nutzen für sich erkennen hätten können.

Oberstaatsanwalt Eberhard Pieber wollte wissen, warum der Druckauftrag an das Büro von Landeshauptmann Gerhard Dörfler ausgestellt worden waren. Petzner erklärte, jene Mitarbeiterin, die in seinem Auftrag an der Broschüre gearbeitet hatte, sei im Büro Dörflers gesessen, daher seien die Unterlagen von der Druckerei auch dorthin gefaxt worden.

Anschließend wurde Petzner noch von den Anwälten der anderen Angeklagten befragt. Für den kommenden Montag plant der Schöffensenat die Einvernahme von Harald Dobernig und Gerhard Dörfler.

0,37 Sekunden Vorsprung auf den Schweizer Beat Feuz und 0,95 auf den Franzosen Johan Clarey hatte Nyman am Ende stehen, Vincent Kriechmayr (0,96/4.), Matthias Mayer (1,01/5.) und Hannes Reichelt (1,08/7.) lagen dahinter eng zusammen. Eine beachtliche Leistung lieferte der Wengen-Kombi-Zweite Maxence Muzaton aus Frankreich, der mit Startnummer 59 und bei schon sehr schattigen Verhältnissen noch auf Rang sechs fuhr (1,06).

“Oben ist es um einiges knackiger als in den letzten Jahren. Da haut es dir die Ski um die Ohren. Aber das ist die Streif. Irrsinnig anspruchsvoll, das taugt mir sehr. Ich habe ja zur Zeit nicht das nötige Gefühl für die schnellen Kurven. Aber da runter brauchst eh kein Gefühl, sonder nur Schmalz und Entschlossenheit. Du darfst keinen Kompromiss eingehen”, sagte Kriechmayr. “Schrägfahrt und Hausberg sind wesentlich schöner beinander als letztes Jahr, sehr ruhig. Angenehm, also unter Anführungszeichen”, sprach er jene Passage an, in der im Vorjahr die folgenschweren Stürze passierten.

Seine Fahrt sei “im Großen und Ganzen sehr gut”, gewesen. “Ich wollte unbedingt attackieren.” Andere gingen das erste von zwei Trainings vielleicht etwas zurückhaltender an. So Mayer. “Das war eine Besichtigungsfahrt. Es wird dann sicher mehr ans Limit gegangen, wenn jeder weiß, wie die Piste ist und was möglich ist”, meinte der Kärntner. “Es ist oben schon sehr unruhig und schwierig zu fahren. Ab der Hausbergkante runter ist es eine superschöne, harte, glatte Piste und lässig zum Fahren. Fehlerfrei blieb er nicht, so muss er sich die Linie fürs U-Hakerl noch genauer anschauen.

Die Sonnenscheinfahrt ließ Mayers Herz aufgehen – “So eine Wetterprognose hatten wir schon lange nicht mehr” -, das ändere aber nichts am Respekt vor der Herausforderung. “Es ist immer Respekt dabei, bei jedem Wort, das ich sage, jeden Schritt, den ich in Kitzbühel mache. Wenn du da keinen Respekt hättest, würdest den falschen Job machen.”

Vorjahres-Sturzopfer Reichelt zeigte schon einmal stark auf, will aber natürlich noch zulegen. “Oben ist es unruhig und sehr eisig, das geht es schon zur Sache. Der untere Teil ist sehr gut präpariert. Ich bin ein paar Passagen mit Reserve gefahren. Ich lasse mir oft beim ersten Training Reserven, beim zweiten taste ich mich ran, damit ich auf das Rennen hin bei einhundert Prozent bin.” Nicht gerechnet hat er bei diesen Verhältnissen mit einem so starken Nyman. “Er hat mich brutal überrascht, aber er hat in den letzten Jahren sehr viel dazugelernt. Eine gewaltige Zeit.”

Trainings-15. war Gröden-Sieger Max Franz (+1,52), der auf der Suche war. “Das Ziel war, die Linie finden und einigermaßen runterfahren. Wenn ich die Sicherheit habe, dann kann ich beim Rennen mehr Gas geben.” Es sei komplett anders als vergangene Woche in Wengen. “Das war eine Pulverschneepartie, aber hier herunter ist alles ganz anders. Bei der ersten Besichtigung denkst du dir, ah die Welle ist mehr, da ist mehr Wasser drinnen. Aber es geht schön zu fahren. Es ist brutal eisig, aber darauf kann man sich einstellen.”

Glimpflich endete ein Trainingssturz von Otmar Striedinger. Er erlitt einen Nasenbeinbruch und eine Schnittwunde am rechten Oberschenkel, die mit sechs Stichen genäht wurde. Der Kärntner will das zweite Training am Donnerstag aber absolvieren. Striedinger war gestürzt, weil die Bindung von seinem Ski brach. “Es war Glück im Unglück. Die Verletzungen sind eigentlich nicht so schlimm. Ich habe mir die Nase gebrochen und habe ein Cut am Oberschenkel. Morgen möchte ich aber am Start stehen”, sagte der 25-Jährige.

Vorjahressieger Peter Fill hatte wie die Mitfavoriten Dominik Paris und Kjetil Jansrud 1,55 Rückstand, brachte sich aber schon lange vor der Ziellinie in die aufrechte Position. Noch dazu war ihm ein Missgeschick passiert. Er verlor gleich am Start den Stock aus der Hand und hatte einige Mühe, ihn wieder richtig zu greifen.

“Da bin ich auf die Mausefalle hin ins Schwitzen gekommen und war nicht so konzentriert. Die Linie im Mittelteil und unten war dann sehr gut. Wenn ich das im Rennen so fahre, passt das auf jeden Fall.” Zur Präparierung meinte er. “Die Piste ist super hergerichtet, oben schlagt es viel, ist aber fahrbar. Sehr am Limit wieder mal, aber so ist Kitzbühel.”

Das zweite Training ist für Donnerstag angesetzt (11.30 Uhr), die Spezialabfahrt steigt am Samstag. Zuvor folgt am Freitag noch der Super-G.

Davon betroffen war der Ort Amatrice, dessen mittelalterliches Zentrum bereits durch das Beben am 24. August weitgehend zerstört worden war. In dem Ort stürzten mehrere beschädigte Gebäude ein. In dem Gebiet sind damals fast 300 Menschen ums Leben gekommen. “Ich begreife nicht, warum wir so bestraft werden”, meinte der Bürgermeister von Amatrice, Sergio Pirozzi, sichtbar mitgenommen.

Die beiden ersten Erdstöße am Vormittag erreichten nach italienischen Angaben die Stärke von 5,4 und 5,6. Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) registrierte Magnituden von 5,3 und 5,4 um 10.25 Uhr und knapp eine dreiviertel Stunde später, beide Male mit Epizentrum in Antrodoco, einer Gemeinde in der Provinz Rieti rund 100 Kilometer nordöstlich von Rom. Dazwischen wurde noch ein Erdstoß der Stärke 3,2 mit dem Epizentrum in Norcia aufgezeichnet. Um 11.26 Uhr wurde ein weiteres Nachbeben der Stärke 5,3 registriert.

In der Stadt und der Provinz Rieti wurden zahlreiche Schulen evakuiert. Die Bahnverbindungen zwischen L’Aquila und Rieti waren gesperrt, weil die Sicherheit der Strecken überprüft werden mussten. In Rom war der U-Bahn-Verkehr unterbrochen, mehrere Schulen wurden auf mögliche Schäden überprüft.

Im Erdbebengebiet in den Regionen Latium und Abruzzen sei die Lage wegen den heftigen Schneefällen der vergangenen zwei Tage besonders problematisch. Tausende Haushalts seien ohne Strom, berichteten die Behörden. Die Situation sei “kompliziert”, gab Zivilschutzchef Fabrizio Curcio zu. Der Bürgermeister der vom Erdbeben im August zerstörten Apennin-Gemeinde Accumoli, Stefano Petrucci, sprach von einer “dramatischen Lage”. Die Straßen seien wegen des Schnees nicht befahrbar. Die Schneeräumung komme nur schleppend voran. Die Bevölkerung sei in Panik.

APA/UT24

Wer Erwin Pröll nachfolge, “muss in große Fußstapfen treten”, sagte Mikl-Leitner nach der Vorstandssitzung der Volkspartei NÖ in St. Pölten. Sie erinnerte auch daran, dass sie das politische Handwerk vom Langzeit-Landeshauptmann gelernt habe.

Er kenne Mikl-Leitner seit mehr als 25 Jahren, sagte Pröll. Sie sei eine erfahrene Politikerin, die ihre Qualitäten als Managerin in der Landespartei, im Nationalrat, als Mitglied der Landesregierung und als Innenministerin in einer Zeit, in der unglaubliche Herausforderungen auf Österreich zugekommen seien – Stichwort: Flüchtlinge – bewiesen habe.

Pröll sprach von “klaren Entscheidungen auf dem Weg in die Zukunft der ÖVP NÖ”. Nach der Ankündigung seines Rücktritts gehe es “Schlag auf Schlag”. Er sei über die Entscheidung des Landesparteivorstandes “sehr froh”, betonte der scheidende Landeshauptmann. Seine Nachfolgerin werde nicht nur die ÖVP Niederösterreich, sondern auch das Bundesland gut führen. Als Landeshauptmann habe man eine Generalkompetenz, das sei mit ordentlicher Führungsqualität “eine unglaubliche Chance”, so Pröll.

Mikl-Leitner sprach von einem “großen Vertrauensvorschuss und einer großen Verantwortung, dieses Amt übernehmen zu können”. Sie habe viel internationale und nationale Erfahrung gesammelt und ein Netzwerk aufgebaut, “das ich für Niederösterreich nutzen werde”. Mikl-Leitner kündigte an, sich u.a. in Gesprächen auf ihre neue Tätigkeit vorzubereiten. Pröll zollte sie Respekt für seine Leistungen und sein Lebenswerk. Angesprochen auf die Landtagswahl 2018 meinte sie: “Wer die ÖVP Niederösterreich kennt, der weiß, dass es einen kurzen, intensiven Wahlkampf gibt.”

Mikl-Leitner wird die erste Frau an der Spitze des Landes NÖ. Sie gehört – wie zuvor nur Siegfried Ludwig – dem ÖAAB an. Sechs der sieben bisherigen NÖ Landeshauptleute waren Bauernbündler. Mikl-Leitner saß von 1999 bis 2003 als Abgeordnete im Nationalrat, war daraufhin acht Jahre lang Landesrätin und wechselte 2011 ins Innenministerium. Im April 2016 kehrte sie als Landesvize und Finanzlandesrätin nach Niederösterreich zurück. Die 52-Jährige lebt in Klosterneuburg, ist verheiratet und Mutter zweier Kinder.

ÖVP-Obmann Reinhold Mitterlehner erwartet, dass Mikl-Leitner die ÖVP Niederösterreich in eine “erfolgreiche Zukunft” führen wird. Die künftige Landeshauptfrau stehe für eine Politik “mit Herz und Verstand”, erklärte er am Mittwoch in einer Aussendung. Auch der Klubchef im Parlament, Reinhold Lopatka, hält Mikl-Leitner für die “best geeignete Nachfolgerin” Prölls. Sie werde die niederösterreichische Erfolgsgeschichte weiterführen.

Die Bestellung Mikl-Leitners ist für Innenminister Wolfgang Sobotka ein “guter Beschluss”. Damit werde der Kurs der Volkspartei NÖ fortgesetzt, sagte der frühere Landesvize nach der Vorstandssitzung zur APA. Sobotka bezeichnete es als “niederösterreichische Marke, nicht rum zu tun”. Schon am Tag nach der Bekanntgabe des Rückzugs Prölls “steht fest, wohin die Reise geht”.

“Wir werden die neue ÖVP NÖ Parteiobfrau und in Folge auch Landeshauptfrau daran messen, wie die Qualität einer Zusammenarbeit auf Augenhöhe funktioniert und warten mit Spannung auf die erste Kontaktaufnahme durch Johanna Mikl-Leitner”, reagierte SPÖ-Landesvorsitzender Matthias Stadler. LHStv. Karin Renner (SPÖ) verwies auf eine stets “sehr korrekte Gesprächsbasis” mit Mikl-Leitner.

Die künftige Landeshauptfrau sei ihm “als offene, moderne und pflichtbewusste Niederösterreicherin bekannt”, freute sich Liste Frank-Klubobmann Ernest Gabmann in einer Aussendung auf eine “gute Zusammenarbeit”. Bei der FPÖ NÖ werde Mikl-Leitner einen “schweren Stand haben”, kündigte Landesobmann Walter Rosenkranz in einer Aussendung an. “Immerhin war sie im Jahr der illegalen Massenzuwanderung Innenministerin und hat die heutigen Fehlentwicklungen in unserer Republik und in unserem Bundesland mitzuverantworten.”

Kurz und bündig reagierten die NÖ Grünen: “Wir nehmen die Personalentscheidung der ÖVP zur Kenntnis und hoffen auf eine gute Zusammenarbeit. Es gibt einige Angelegenheiten, die der Aufklärung harren”, stellte die Grüne Klubobfrau Helga Krismer in einer Aussendung fest.

“Wir erwarten uns, dass mit dem Wechsel an der Spitze der Landesführung allgemeine Transparenz und insbesondere Aufklärung rund um die ‘Dr. Erwin Pröll-Privatstiftung’ einhergehen werden”, reagierte NEOS-Landessprecherin Indra Collini.

Im praktischen Teil wird im Stiergarten-Lawinencamp der richtige Umgang mit der Notfallausrüstung trainiert und neue Lawinengadgets wie Airbag-Rucksäcke, LVS-Geräte usw. können ausprobiert werden.

Im theoretischen Teil werden Informationen zur optimalen Tourenplanung, richtigem Lesen des Lawinenlageberichts, Schneebeurteilung und Verhalten im Notfall vermittelt.

Der Kurs findet am Samstag in Zusammenarbeit der Alpinschule Drei Zinnen, Bergrettung Sexten und der 3 Zinnen Dolomites AG statt. Er richtet sich an alle Sportler, die abseits der gesicherten Pisten und Wege unterwegs sind.

Am Sonntag findet eine Schneeschuh-, bzw. Skitour mit Bergführer statt, bei der praktische Übungen durchgeführt werden.

Programm:

Samstag, 21.01.2017 (kostenlos, exklusive Liftspesen) Treffpunkt um 09:00 an der Skihütte Hennstoll (Talstation Stiergarten, Sexten-Moos); kurze Einführung; LVS Übung am Trainingscamp „Stiergarten“ mit Test von verschiedenen LVS Suchgeräten. Anschließend Vortrag zum Thema Lawinenbeurteilung, Verhalten im Notfall und Tourenplanung.

Sonntag, 22.01.2017 (50,00 € pro Person, min. 5 Teilnehmer/innen) Skitour/Schneeschuhtour mit den Schwerpunkten auf Spuranlage und Beurteilung der Lawinengefahr im freien Gelände; Treffpunkt und Tour werden am Samstag bekannt gegeben.

Anmeldung erforderlich:

Alpinschule Drei Zinnen
+39 347 429 1396
+39 0474 710375 (von 14.00 – 18.00 Uhr)
info@alpinschule-dreizinnen.com

Im Dezember 2016 kam es dann zu einer Trendwende bei Diesel und Co, die Inflation stieg mit 1,4 Prozent auf den höchsten Wert seit November 2014, wie die Statistik Austria am Mittwoch bekannt gab.

Wie schon 2015 zogen die Preise in Österreich 2016 im Schnitt um 0,9 Prozent an. Größte Preistreiber waren unter anderen Restaurants und Hotels (plus 3,3 Prozent), was auf den boomenden Tourismus zurückzuführen sei. Auch die Kosten für Registrierkassen dürften weitergegeben worden sein. Teurer wurde auch der Bereich “Wohnung, Wasser, Energie”, hier zogen insbesondere die Mieten an (plus 3,1 Prozent). Die Instandhaltung von Wohnungen verteuerte sich um 0,9 Prozent.

Für den Urlaub mussten die Österreicher ebenfalls mehr Geld hinlegen, die Preise für Flugpauschalreisen stiegen um 3,6 Prozent. Reine Flüge ins Ausland wurden aber um 5,5 Prozent billiger, was laut Statistik-Austria-Chef Konrad Pesendorfer am harten Konkurrenzkampf unter den Fluglinien liegt. Teurer wurden 2016 auch Versicherungsdienstleistungen (plus 1,8 Prozent).

Preisdämpfend wirkten sich 2016 vor allem Mineralölprodukte aus. Diesel war um 8,2 Prozent billiger, Superbenzin um 7,4 Prozent. Die Kosten für Heizöl waren, verglichen zum Gesamtjahr 2015, um 14 Prozent niedriger. Zum Jahresende wendete sich das Blatt, die Preise für Heizöl (plus 15,3 Prozent), Diesel (plus 4,1 Prozent) und Superbenzin (plus 3,5 Prozent) zogen im Dezember teilweise stark an. “2017 wird wie 2016 stark von internationalen Rohölpreisen geprägt sein”, so Pesendorfer zum Ausblick für das laufende Jahr.

Auch die Wohnungsmieten wurden im Dezember um 4,3 Prozent teurer. Bei anhaltend hoher Nachfrage und Engpässen, würde Mieten auch 2017 teurer werden. Der Preissprung dürfte die Diskussionen um eine Änderung des Mietrechtsgesetzes und den geförderten Wohnbau weiter anheizen, so Pesendorfer. “Das ist ein sehr präsentes Thema.” Auch weil Mieten in Österreich eine größere Rolle spielt als in anderen Ländern: Die Hälfte der Österreicher lebe in Mietverhältnissen. Steigen die Preise, treffe das vor allem einkommensschwache Haushalte, die 40 Prozent ihres Einkommens für Wohnen und Nahrungsmittel ausgeben.

Insgesamt kletterte die Inflation im Dezember 2016 auf 1,4 Prozent und erreichte damit den höchsten Wert seit November 2014. Preistreibend wirkten neben Heizöl, Treibstoffen sowie den Mieten auch Restaurants und Hotels (plus 3 Prozent). Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke waren im Vergleich zum Dezember 2015 um 1,0 Prozent teurer. Der Mikrowarenkorb, der den täglichen Einkauf repräsentiert, wurde im Dezember um 2,1 Prozent teurer. Das Preisniveau des Miniwarenkorbs, der neben dem wöchentlichen Einkauf auch Treibstoffe berücksichtigt, stieg um 1,9 Prozent.

Der tägliche Einkauf wurde im Gesamtjahr 2016 im Schnitt um 1,5 Prozent teurer. Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke verteuerten sich um 0,7 Prozent. Insbesondere Saisonwaren wie Obst, Gemüse und Fisch schlugen mit einem Anstieg von 1,5 Prozent zu Buche. Fleisch und Wurst verteuerten sich um 1,3 Prozent, verarbeitete Lebensmittel und Alkohol hingegen nur um 0,7 Prozent. Milch, Käse und Eier wurden hingegen um 1,7 Prozent günstiger. Der wöchentliche Einkauf (Miniwarenkorb) wurde insbesondere aufgrund des günstigen Sprits billiger und verringerte sich im Jahresabstand um 0,6 Prozent. Treibstoffpreise sanken im Schnitt um fast 8 Prozent.

Wie stark die Lebenshaltungskosten für den Einzelnen gestiegen sind, kann mit dem persönlichen Inflationsrechner der Statistik Austria berechnet werden.

Bekannt wurde der gebürtige Wiener, der 1938 wegen seiner jüdischen Abstammung vor den Nazis fliehen musste, mit seinem ARD-Magazin “Pariser Journal” (1961-1971), das prominente Gäste und Viertel aus seiner Wahlheimat vorstellte. Anschließend reiste er für seine ZDF-Sendereihe “Personenbeschreibungen” durch ferne Länder wie Mexiko und Guatemala, ständig auf der Suche nach neuen Features über außergewöhnliche Menschen oder Schicksale. Mit seinem subjektiven Zugang und seinem lakonischen, bisweilen auch spöttischen Stil hat Troller das deutschsprachige Fernsehen mitgeprägt und nicht zuletzt an der Seite von Regisseur Axel Corti, für den er einige Drehbücher verfasste, TV-Geschichte geschrieben. Zu seinem Geburtstag erschien kürzlich das Erinnerungsbuch “Unterwegs auf vielen Straßen” (Edition Memoria), das verschiedene Vorträge und Interviews vereint.

Noch bis Donnerstag gibt es im Rahmen der Werkschau die Möglichkeit, mit Troller ins Gespräch zu kommen: Am Mittwoch wohnt er den Vorführungen zweier Filme Cortis bei, für die er das Drehbuch verfasst hat, darunter um 21 Uhr “Wohin und zurück” (1986), in der Troller sein eigenes Leben als jüdischer Flüchtling schildert. Am Donnerstag werden vier Filme aus seiner Porträtreihe “Personenbeschreibung” (1971-1993) gezeigt, etwa eine Begegnung mit dem alternden US-Dichter Charles Bukowski. Studenten der Publizistik sowie der Theater-, Film- und Medienwissenschaften an der Universität Wien können die Filme bei freiem Eintritt besuchen.

„Eine Frau dazu zu verpflichten, ihren Körper und ihr Gesicht zu verhüllen, ist ein Verstoß gegen die Menschenrechte und mit europäischen Werten nicht vereinbar. Frauen mit Ganzkörperschleier wirken in europäischen Städten kulturfremd. Der Schleier fördert nicht nur Vorurteile unter Einheimischen, sondern stellt auch für Muslimas ein Integrationshindernis dar. Zudem können vermummte Personen eine potenzielle Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellen, da sie von Polizeibeamten nicht gleich identifiziert werden können“, erläutert Stocker die Hintergründe und verweist auf das Burka-Verbot in Marokko und den Vorschlag des österreichischen Integrationsministers, Sebastian Kurz (ÖVP), für ein Kopftuchverbot im öffentlichen Dienst.

Der Tiroler hatte zuvor gemeinsam mit einem Begleiter (48) im Skigebiet Rifflsee den organisierten Skiraum verlassen. Der 48-Jährige wurde von der Lawine nicht erfasst.

APA

Durch aufgeklebte Bärte und lange Haare machten Maskenbildner die Bayern-Stars zuvor unkenntlich. Mit ein paar jungen Männern ließen sich diese so auf ein Fußballspiel ein.

Spätestens zum Ende der Partie hin bemerkten die Gegner aber, dass sie es nicht mit gewöhnlichen Gegnern zu tun haben.

Seht selbst:

Nach “schwierigen Verhandlungen” haben beide Seiten am Mittwoch in einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz in trauter Einigkeit eine Vereinbarung präsentiert, um die offenbar bis zur letzten Minute gerungen worden war. Demnach wird die OÖGKK Kassenverträge an Ambulatorien und Spitalsambulanzen nur dann vergeben, wenn sich die Stellen längere Zeit nicht mit niedergelassenen Ärzten besetzen lassen und man sich mit der Ärzteschaft auch nicht auf Primärversorgungszentren einigen kann. Das sei aber eine “rein theoretische” Annahme, betonte Obmann Albert Maringer.

Die Ärzte haben befürchtet, dass durch die im Dezember im Nationalrat beschlossene Gesundheitsreform über ihre Köpfe hinweg Kassenstellen nach und nach durch Primärversorgungseinheiten (PVE) ersetzt werden könnten und sahen die Grundpfeiler des Kassensystems in Gefahr. Die Kammer drohte deshalb mit Streiktagen im Februar und sogar mit der Kündigung des Gesamtvertrags. Beides ist nun vom Tisch, ebenso wie das Patientenbegehren, das in den kommenden Tagen starten hätte sollen.

Was die PVE angeht, so wollen beide Seiten diese nun gemeinsam ausbauen. Kammeramtsdirektor Felix Wallner betonte, dass sie Ärzte nicht prinzipiell gegen solche Einheiten seien. Man werde “situativ” entscheiden, wie viele und wo welche nötig sind, so der Kurienobmann der niedergelassenen Ärzte, Thomas Fiedler. Das neu eröffnete PVE in Enns habe mit 700 Patienten am ersten Tag einen “fulminanten Start” hingelegt, berichtete OÖGKK-Direktorin Andrea Wesenauer. Ein weiteres in Haslach soll demnächst folgen. Diese beiden Versorgungszentren sind in Abstimmung mit der Ärzteschaft geplant worden.

Geeinigt haben sich beide Seiten auch darauf, dass man Wartezeiten auf Termine reduzieren und die Information über Wochenendbereitschaften verbessern will. Der Patient soll sich online einen Überblick verschaffen können, wo in einem bestimmten Gebiet Facharzttermine frei sind. “Es gibt ein Commitment, dass wir das in Angriff nehmen”, so Wesenauer. Als Orientierungshilfe sollen dabei Online-Terminvergabesysteme, wie sie manche Ärzte bereits haben, dienen.

Vor dem italienischen Verfassungsreferendum enthüllte die Neue Südtiroler Tageszeitung einen „geplanten diplomatischen Notenwechsel zwischen Rom und Wien, der die Schutzklausel in der Verfassungsreform völkerrechtlich absichern sollte.“

„Den Brief gibt es natürlich“, zitiert die NSTZ am 3. Dezember einen Abgeordneten. Dieser verstehe aber auch, warum man ihn jetzt kurz vor dem Referendum nicht herausziehe.

Kein Brief eingelangt

„Ein Brief von Ministerpräsidenten Renzi, wie er von Ihnen in Ihrem Schreiben vom 3. Dezember 2016 angesprochen wird, ist weder im Bundeskanzleramt noch im Außenministerium eingelangt“, antwortet Dr. Michael Linhart, Generalsekretär des Bundesministeriums für Europa, Integration und Äußeres auf eine Anfrage des NAbg. Werner Neubauer am 9. Jänner.

Somit dürfte Renzi darauf verzichtet haben, in einem Notenwechsel zwischen den zwei Staaten weitere Garantien für Südtirol zu deponieren. Aus welchen Gründen auch immer.

brief

Bei der ersten Sitzung im Kalenderjahr 2017 informierte Präsident Tschurtschenthaler den Konvent der 33 von der Abänderung des Gesetzes zum Autonomiekonvent. Der Konvent der 33 wird den beiden Landtagen kein in Artikel gegliedertes Dokument, aber einen Maßnahmenkatalog übermitteln. Tschurtschenthaler wird bei der nächsten Landtagssitzung die Mandatare über die Arbeiten des Konvents informieren.

Am 23. Januar findet zudem ein Treffen mit dem Präsidium der Trentiner Consulta statt. Das Präsidium des Konvents der 33 wird sich mit dem Präsidenten der Consulta Giandomenico Falcon und Vizepräsident Jens Woelk treffen, um die Arbeiten zu koordinieren und um sich gegenseitig über die bisherigen Arbeiten zu informieren.

Der Konvent der 33 überarbeitete in der Sitzung Teile der Artikel 8 und 9 des Autonomiestatuts. So sollen u.a. die Raumordnung, Rundfunk und Fernsehen für alle drei Sprachgruppen, Umwelt, Landschaftsschutz, Ökosysteme und Landschaftsgüter, der Zivilschutz, das Vergaberecht und die Arbeitsmarktpolitik zu ausschließlichen Zuständigkeiten werden. Die Detailformulierungen werden von einer Arbeitsgruppe ausgearbeitet.

Ein 56-jähriger Mann bemerkte gegen 23.00 Uhr die Rauchentwicklung im Kaminschacht seines Wohnhauses in Telfes im Stubaital. Der Anwohner entfernte die Verkleidung des Kaminschachtes und begann das Feuer selbst bis zum Eintreffen der Feuerwehren Telfes und Fulpmes zu löschen.

Ein Hausbewohner musste mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in das Krankenhaus Hall in Tirol eingeliefert werden. Die genaue Brandursache steht noch nicht fest. Erhebungen dazu sind noch im Gange.

Venerdì 13:  di sicuro non è stata la giornata a portare male. Ormai la situazione economica non lascia spazi per gli svolazzi pindarici e i salti mortali a cui i governi italiani ci hanno  quasi abituato. Anche la canadese Dbrs, l’unica agenzia internazionale di rating che ancora dava l’Italia nella classe di merito più alta,  retrocede il “Bel Paese” in serie B,  seguendo le orme di Fitch, Moody’s e S&P.

Una bocciatura “simbolica”, si dice in certi ambienti, che tanto, peggio di così..    ma la rotta è sempre quella, in discesa senza freni.  E questo non rallegra di certo chi, come il Sudtirolo, in Italia per il momento ci deve stare, volente o nolente.

Non è allarmismo, ma semplice constatazione di una situazione ormai non più sostenibile, dichiarano i consiglieri della Südtiroler Freiheit.  Il Sudtirolo è davanti a un bivio:  o si isola dal resto dell’Europa ed affonda nel caos assieme all’Italia; oppure si affranca dall’Italia e, come parte integrante dell’Europa, può aspirare ad un futuro di sicurezza e di certezze.

Bernhard Zimmerhofer rincara la dose, citando Luis Durnwalder:

“Siamo tutti nella stessa barca. Noi possiamo anche avere i posti in prima classe. Ma se la “Nave Italia” affonda, affondiamo anche noi inseme a lei.“

“Wir wollen eine automatische, unbürokratische Entlastung aller Steuerzahler, sobald die Inflationsrate einen bestimmten Wert überschreitet. Das ist auch eine Frage der Gerechtigkeit”, so der Vizekanzler. ÖVP-Finanzminister Hans Jörg Schelling sprach auf den Wert bezogen zuletzt von fünf Prozent Inflation.

“Die Abschaffung der Kalten Progression soll aber nicht Anlass für eine neue Umverteilung sein, wie das die Sozialisten wollen”, fügte der Sprecher der Plattform für Leistung und Eigentum sowie langjährige frühere ÖVP-Nationalratsabgeordnete Günther Stummvoll hinzu. Mit Vertretern der ÖVP-nahen Plattform hatte sich Mitterlehner zuvor getroffen. Entlastet sollen aus ÖVP-Sicht jedenfalls jene werden, die auch Steuern zahlen. 25 Prozent der Lohn- und Einkommenssteuerzahler würden 80 Prozent des Aufkommens finanzieren, erinnerte Stummvoll.

Mitterlehner und auch die Mittelstandsplattform wollen das Steuersystem auch in Sachen der Körperschaftssteuer (KÖSt) ändern. Sie denken die Senkung dieser Unternehmenssteuer an. “Das muss natürlich budgetär verträglich sein”, betonte Mitterlehner hierzu. Das Budget gehöre durchforstet, könne gleichzeitig nicht übermäßig strapaziert werden.

Mittelfristig sollten auch ökologische Aspekte – im internationalen Einklang – ins Steuersystem Einzug halten, so Mitterlehner. Ein Standortnachteil dürfe dadurch aber nicht entstehen.

Neben der Steuerreform, die Mitterlehner “eh klar” will, fordert er auch weiterhin eine Flexibilisierung der Arbeitszeit. Ein wichtiger Faktor für die Betriebe sei es, zu “arbeiten, wenn Arbeit anfällt”. Im Bereich Arbeit müsse auch die Digitalisierung dadurch verstärkt Einzug halten, dass man die Lehrberufe digitalisiere – das gelte unter anderen Berufsgruppen vor allem für den Handel und technikintensive Jobs, so Mitterlehner.

Das Dauerthema Entbürokratisierung will Mitterlehner weiter auch über den Arbeitnehmerschutz angehen, “wo es nach wie vor zu hohe Strafen und exorbitante Kontrollen” gebe. Das Arbeitnehmerschutzgesetz müsse Richtung Beratung statt Strafe umgebaut werden, bekräftigte der Vizekanzler.

Und wie geht sich eine Einigung mit dem größeren Koalitionspartner SPÖ aus? Wo sind die Schnittmengen? “Wir werden vieles versuchen in den kommenden drei Wochen zu klären. Manche Themen wie die Steuerreform werden durchaus einen mehrmonatigen Anlauf und Entscheidungsspielraum benötigen. Manche Dinge wie die Flexibilität der Arbeitszeit und Regelungen wie zur Entgeltfortzahlung kann man schneller lösen.”

Beim Treffen von Mitterlehner mit Vertretern der Mittelstandsplattform ging es darum, wie man Österreich voranbringen könne, sagte der ÖVP-Chef. “Wir haben uns aufs gemeinsame Ziel geeinigt, dass der Standort Österreich unter die Top-Zehn-Staaten der Welt und in die Top-5 Europas soll”, so Mitterlehner mit Verweis auf Rankings des World Economic Forum (WEF). “Das bedingt, dass wir unsere Wettbewerbsfähigkeit erhöhen”, so der Wirtschaftsminister. Die Möglichkeiten der Wirtschaft müssten erweitert und forciert werden, um Arbeitsplätze und gute Einkommen zu sichern. Dazu dienen die genannten Punkte im Sinne der angestrebten Steuerreform.

Vor der Angelobung von Donald Trump als US-Präsident gibt sich Mitterlehner gelassen. Zuletzt hatten gewisse Aussagen des designierten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika für einige Aufregung in Europa – vor allem in EU und NATO – gesorgt. “Es wird sich einspielen. Das ist die Erwartungshaltung”, sagte Mitterlehner im Gespräch mit der APA.

Der Wirtschaftsminister erwartet sich auch mehr “Faktenausrichtung” und weniger “Twitter-Kultur” wenn Trump einmal angelobt ist. “Trump wird die Vereinigten Staaten nicht auf Twitter-Basis regieren können”, sagte Mitterlehner. Man könne in einem Unternehmen schließlich auch nicht am einen Tag so und am anderen Tag wieder anders entscheiden, gab der heimische Regierungspolitiker zu bedenken.

Mikl-Leitner, von Pröll im April vergangenen Jahres aus dem Innenministerium nach Niederösterreich zurückgeholt, gilt als die “logische” Nachfolgerin. Sie gehört dem ÖAAB an und wäre die erste Frau an der Spitze des Landes. Pernkopf, seit bald acht Jahren in der NÖ Landesregierung, ist Bauernbündler – wie sechs der bisher sieben NÖ Landeshauptleute seit 1945.