Peepshow im Salon: „Das ist kein PR-Gag“ – Video
„Das ist kein PR-Gag“ sagt Geschäftsführerin Katia Wagner. Laut dem Arbeitsministerium biete sich in ihrem Studio insgesamt ein „chaotisches Gesamtbild“. Mit diesem Vorwurf wollte die ehemalige „Miss Earth Austria“ aufräumen und drehte ein Video in ihrem Salon.
Die junge Frau fürchte sich auch nicht vor „bösen“ Pressemitteilung. „Herr Ertl, sie sind herzlich eingeladen zu uns zu kommen und sich auf unserer Public-Kosmetik-Liege wachsen zu lassen“. Es müsse ja auch kein Intim-Waxing sein, so Wagner zum Pressesprecher des Sozialministeriums.
„Ich scheue auch kein Gerichtsverfahren“, sagt die 28-Jährige. Bei einer Verurteilung erwägt die junge Frau ihr Studio zu schließen und die rund 70 Mitarbeiter zu entlassen. Umbauen werde sie ihren Schönheitssalon nicht.
„Ich meinte zwar bisher, dass bei der Intim-Enthaarung ein diskreter Behandlungsraum ohne Zuschauer im Interesse unserer Kunden sei, aber Sie wissen es offenbar besser“, so die Betreiberin des Schönheitssalons in Richtung des Arbeitsinspektorates (UT24 berichtete).
Aus diesem Grund hat die Inhaberin nun angekündigt, ab sofort das sogenannte Brazilian Waxing in der Auslage mit Sichtkontakt ins Freie anzubieten. Ganz genau so, wie es von den Behörden verordnet wurde. Außerdem hat sich die Dame für die Beamten, die hinter dieser Verordnung stehen, auch etwas ganz Besonderes ausgedacht.
Pofalten-Waxing für Beamte
Den ersten zehn Arbeitsinspektoren, die ihr beweisen, dass sie offenbar zu prüde wäre, um diese Anordnung zu verstehen, und die in den nächsten Tagen zu einem Intim-Waxing in der Auslage vorbeikommen, erhalten ein Pofalten-Waxing gratis dazu.
„Zeigen Sie jetzt genau den Mut, den Sie beim Verfassen dieser Weisung an mich hatten, und kommen Sie uns auf ein behördenkonformes Intimwaxing mit Sicht ins Freie besuchen“, so der Appell der Kosmetikerin an die österreichischen Behörden.