von ih 10.01.2017 15:29 Uhr

Intimrasur: Blickkontakt für alle

Das Arbeitsinspektorat hat in einem Schönheitssalon in Wien auf die Umsetzung einer ungewöhnliche Verordnung bestanden, wonach Intim-Enthaarungen nur in Räumen mit Fenstern ins Freie durchgeführt werden dürften. Die Betreiberin hat daher der Forderung selbstverständlich Folge geleistet – und damit für ordentlich Gesprächsstoff gesorgt. 

Intimrasuren müssen laut den Behörden künftig vor dem freien Fenster erledigt werden - Foto: The Beauty Bar

„Ich meinte zwar bisher, dass bei der Intim-Enthaarung ein diskreter Behandlungsraum ohne Zuschauer im Interesse unserer Kunden sei, aber Sie wissen es offenbar besser“, so die Betreiberin des Schönheitssalons in Richtung des Arbeitsinspektorates.

Aus diesem Grund hat die Inhaberin nun angekündigt, ab sofort das sogenannte Brazilian Waxing in der Auslage mit Sichtkontakt ins Freie anzubieten. Ganz genau so, wie es von den Behörden verordnet wurde. Außerdem hat sich die Dame für die Beamten, die hinter dieser Verordnung stehen, auch etwas ganz besonderes ausgedacht.

Pofalten-Waxing für Beamte

Den ersten zehn Arbeitsinspektoren, die ihr beweisen, dass sie offenbar zu prüde wäre, um diese Anordnung zu verstehen, und die in den nächsten Tagen zu einem Intim-Waxing in der Auslage vorbeikommen, erhalten ein Pofalten-Waxing gratis dazu.

„Zeigen Sie jetzt genau den Mut, den Sie beim Verfassen dieser Weisung an mich hatten, und kommen Sie uns auf ein behördenkonformes Intimwaxing mit Sicht ins Freie besuchen“, so der Appell der Kosmetikerin an die österreichischen Behörden.

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