von ih 10.01.2017 09:19 Uhr

„Nachhilfeunterricht für die Südtiroler Volkspartei“

Auch wenn kurzfristige Erfolge, geschweige denn ein Durchbruch anlässlich einer internationalen Konferenz zur Überwindung der Teilung Zyperns am 12. Januar in Genf nicht zu erwarten seien, so zeige es doch klar auf, dass man im Verhandlungswege dem Wunsch nach Wiedervereinigung Schritt für Schritt näher kommen könne. Zu dieser Erkenntnis kommt der L.-Abg. Bernhard Zimmerhofer (STF), der der SVP in Sachen Selbstbestimmung Nachhilfeunterricht geben will.

Foto: Unsertirol24

„Was tat und tut die Landesregierung und die regierende SVP in Südtirol zum Thema Selbstbestimmung?“, fragt sich Zimmerhofer in Hinblick auf die aktuelle Position der Südtiroler Volkspartei.

Sie denke gar nicht mal an diese Option. Ihr Horizont reiche nur bis zur Autonomie. Was die Europaregion Tirol anbelangt, so bleibe es meist bei Lippenbekenntnissen, so Zimmerhofer. Kleinere Erfolge, wie zuletzt ein Gesamttiroler Lawinenlagebericht seien zwar wichtig, aber viel zu wenig.

„SVP soll Selbstbestimmung aus Statuten streichen“

Bezeichnend für die angeblich romhörige Ausrichtung der SVP seien laut dem Abgeordneten etwa die vielen abgelehnten Anträge der Süd-Tiroler Freiheit zur Europaregion Tirol.

„Die SVP hat die Selbstbestimmung als Artikel 1 in ihren Statuten verankert. Diese soll sie nach dem Vorbild anderer Länder auch umsetzen, ansonsten soll sie diesen Artikel streichen! Das wäre ihrer Wählerschaft gegenüber zumindest ehrlich“, betont der Landtagsabgeordnete Bernhard Zimmerhofer (Süd-Tiroler Freiheit) abschließend.

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