von apa 09.01.2017 11:27 Uhr

In Ostösterreich ist weiter Zittern angesagt

Neue Kälterekorde sind am Wochenende in Österreich zwar nicht gemessen worden, tiefe Temperaturen wird es aber auch in den nächsten Tagen geben. Vor allem im Osten geht das Zittern weiter, prognostizierte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Montag.

APA (Fohringer)

Die tiefsten Temperaturen der vergangenen 24 Stunden wurden laut ZAMG mit minus 20,4 Grad auf dem Brunnenkogel in Tirol auf einer Seehöhe von 3.437 Metern registriert. Danach folgen der Sonnblick in Salzburg mit minus 18,2 Grad und der Pitztaler Gletscher in Tirol mit minus 18 Grad. Unterhalb einer Seehöhe von 1.000 Metern war Laa an der Thaya in Niederösterreich mit minus 15,3 Grad der kälteste Platz im Land.

In den nächsten Tagen bleibt es sehr kalt. In der Osthälfte Österreichs kommt auch mäßiger Wind – in Niederösterreich mit Spitzen zwischen 40 und 50 km/h – dazu, der das subjektive Kälteempfinden deutlich beeinflusst. So werden aus einer gemessenen Temperatur von minus fünf bis minus sechs Grad, mit denen etwa am Mittwoch in Wien gerechnet wird, gefühlte minus 13 bis minus 15 Grad. Im Westen des Landes wird es hingegen wesentlich milder, dort pendeln sich die Temperaturen um den Gefrierpunkt ein. Ab Mittwoch kann es in den westlichen Bundesländern zu Glatteis kommen, ab Donnerstag sollte man im Osten auf rutschige Straßen achten.

Von einem historischen Kälterekord sind die Temperaturen der letzten Tage allerdings noch um Einiges entfernt, sagte Thomas Wostal von der ZAMG. Denn die absolut tiefste Temperatur, die in Österreich jemals gemessen wurde, waren minus 37,4 Grad auf dem Sonnblick am 1. Jänner 1905. Bei den bewohnten Orten führt das niederösterreichische Zwettl die Kältestatistik seit Beginn der Aufzeichnungen an. Dort fror man am 11. Februar 1929 bei minus 36,6 Grad.

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