Einzelhandelsumsatz in der Eurozone im November gefallen
Die stärksten Rückgänge verzeichnete man im November in Deutschland (1,8 Prozent). Österreich musste gemeinsam mit Portugal den zweithöchsten Rückgang hinnehmen, beide Länder verzeichneten ein Minus von je 1,3 Prozent. Den mit Abstand deutlichsten Zuwachs verbuchte Luxemburg (6,2 Prozent).
Positiv ist zu vermerken, dass die Gesamtumsätze im Euroraum im Vergleich zum Oktober um 2,3 Prozent und damit etwas stärker als erwartet stiegen. Auch die Stimmung in der Wirtschaft der Eurozone ist ausgezeichnet – so gut, wie seit fast sechs Jahren nicht mehr. Das Barometer stieg um 1,2 auf 107,8 Punkte, wie die EU-Kommission am Freitag mitteilte. In der Industrie hellte sich die Stimmung auf, ebenso bei den Dienstleistern, im Einzelhandel, im Baugewerbe und auch bei den Verbrauchern.
Die Europäische Zentralbank (EZB) traut der Währungsunion ungeachtet zahlreicher Risiken ein stabiles Wachstum in diesem Jahr zu. Nach ihren Prognosen wird das Bruttoinlandsprodukt mit 1,7 Prozent genauso kräftig wachsen wie im abgelaufenen Jahr.