Betroffen waren rund 3.000 Insassen, der Schwerpunkt der Aktion lag in den Justizanstalten Stein, Graz-Karlau, Suben und Wien-Simmering. In diesen vier Gefängnissen waren 572 der 1.686 Justizwachebeamten im Einsatz, die für die Razzia aufgeboten wurden. Unterstützt wurden sie von elf Polizisten mit Spürhunden.

Durchsucht wurden Räume, in denen sich Insassen aufhalten, und Arbeitsstätten, in denen diese tagsüber beschäftigt sind. „Die Hafträume wurden gründlich untersucht, das bedeutet, dass nicht nur das Mobiliar und die Matratzen durchsucht wurden sondern insbesondere auch sorgfältig nach Versteckmöglichkeiten z. B. auch unter Abdeckungen, hinter Steckdosen, hinter Dämmfugen etc. gesucht wurde. Zusätzlich wurden Leibesvisitationen durchgeführt“, teilte das Ministerium mit.

Derzeit ist die Justizwache damit beschäftigt, die sichergestellten illegalen Gegenstände ihren – früheren – Besitzern zuzuordnen. Wo das möglich ist, „wird ein Ordnungsstrafverfahren eingeleitet. Allfällige weitere Maßnahmen hängen vom Einzelfall ab“, sagte Ministeriumssprecherin Britta Tichy-Martin.

Der Schmuggel von Handys und Suchtmitteln hatte erst in jüngster Zeit für Aufsehen gesorgt. Am 21. Jänner setzte es am Landesgericht Steyr nicht rechtskräftige Schuldsprüche für eine frühere Justizwachebeamtin, einen Verwandten der Frau und einen Häftling, die die verbotenen Objekte bzw. Substanzen in die Justizanstalt Garsten geschleust und dort verkauft hatten.

Zuvor hatte ein im Dezember 2015 zu Ende gegangener Prozess wegen Handyraubs in der Strafanstalt Simmering Einblick in den Alltag in diesem Gefängnis gewährt: „Jeder hatte eins. Nicht irgendeins. Ein neues Samsung Galaxy und so“, sagte ein Insasse als Zeuge aus. Ein anderer erinnerte sich, dass es in seiner Zelle so viele Handys gab, „dass es keinen Platz mehr zum Verstecken gegeben hat“. Also habe man zwei Handys in eine Nachbarzelle „weggeborgt“. Das bezog sich auf den September 2014.

Knapp eineinhalb Jahre und drei Verurteilungen später wurden in der Justizanstalt Simmering – 466 Insassen – nur zwei Handys gefunden. In der Karlau – 470 Insassen – waren es zwölf Mal so viele. Beträchtlich war der Unterschied am Montag auch in der Kategorie Hieb- und Stichwaffen: Zwei Sicherstellungen in Wien-Simmering, 41 in Graz-Karlau.

Bei der Mebo-Ausfahrt in Vilpian ereignete sich heute um 10:30 Uhr ein Verkehrsunfall.

Ein Auto geriet über eine Böschung und überschlug sich. Die Fahrzeuginsassen konnten sich selbst befreien.

Eine 46-jährige Meranerin zog sich mittelschwere Verletzungen zu. Die beiden Jungen im Auto im Alter von vier und elf Jahren verletzten sich beim Unfall leicht.

Im Einsatz standen das Weiße Kreuz Lana, die Freiwillige Feuerwehr Lana und der Straßendienst der Mebo.

Stadtpolizeikommandant Martin Kirchler sprach gegenüber der APA von „einer Verkettung unglücklicher Umstände“. Wegen der Bearbeitung seines Asylantrags war der Algerier in den Anhalteraum gebracht worden. „Die Beamten wussten aber nicht, dass das Gitter am Fenster wegen Sanierungsmaßnahmen abmontiert worden war“, sagte Kirchler. Der 26-Jährige konnte dadurch das Fenster einfach öffnen und entkommen.

Es handle sich um „ein mitteleuropäisches Geschichtsprojekt“, das nach einer Startfinanzierung durch den Zukunftsfonds der Republik Österreich vor allem von der EU-Kommission gefördert wurde, erklärte Kurator Georg Traska am Dienstag bei einer Pressekonferenz im Volkskundemuseum, wo am Abend der Wiener Teil des Projekts eröffnet wird. Alles Material wurde von den Partnern in den drei Ländern friktionsfrei erarbeitet und werde gemeinsam verantwortet: „Die Grundintention war eine gemeinsame Erzählung zu diesem historischen Abschnitt.“

Um einen „multiperspektivischen Blick auf die sehr komplexe und aufgeladene wechselseitige Vertreibungsgeschichte“ (Direktor Matthias Beitl) zu ermöglichen, wurden in Österreich, Tschechien und der Slowakei 37 Gesprächspartner jeweils rund zwei bis vier Stunden lang interviewt. Die Auswahl sei über persönliche Netzwerke und Facebook und nicht über Vertriebenenverbände erfolgt, erklärte Traska. In der Oral History ginge es darum, auf möglichst „frische“ individuelle und nicht von kollektiven Narrativen überschriebene Erfahrungen zu stoßen. Viele der Interviewpartner teilten erstmals ihre Erinnerungen mit der Öffentlichkeit.

Besonders interessant seien komplexe Schicksale gewesen, die sich in der ethnisch stark durchmischten Bevölkerung (1921 wurden auf dem Gebiet der Tschechoslowakei 8,8 Millionen Tschechen und Slowaken gezählt, 3,2 Mio. Deutsche, 0,7 Mio. Magyaren, 0,5 Mio. Russen, Ukrainer und Karpatorussen, 200.000 Juden, 100.000 Polen sowie weitere kleinere Gruppen) einer nationalen Entweder-Oder-Zuordnung widersetzt hätten.

Die Interviews wurden in einer großen Videoinstallation mit 15 thematischen Stationen wie „Nachbarschaft und Freundschaft“, „Zwischen Identitäten“, „Vertreibung“, „Bleiben und Gehen“, „Das verlorene Haus und das bewahrte Heim“, „Rückkehr und Erinnerung“ oder „Das Erbe der Geschichte“ zusammengeschnitten – eine vielstimmige und mehrsprachige Aufarbeitung von biografischen Erfahrungen in einer traumatisierenden Zeit der Entvölkerung und Neubesiedlung. Biografisch orientiert sind eigene kurze Videos, die sich auf zwei Terminals bzw. auf einem Youtube-Channel zu den Gesprächspartnern (unter denen sich auch Lothar Knessl und Eleonore Schönborn befinden) abrufen lassen.

Im Rahmenprogramm der bis 10. April laufenden Ausstellung finden im Volkskundemuseum (18.2.), im Slowakischen Institut (3.3.) und im Tschechischen Zentrum Wien (8.3.) auch moderierte Gespräche mit einigen der interviewten Zeitzeugen statt. Das gemeinsam mit den Partnern Antikomplex (Prag) und Antikomplex.sk (Banska Bystrica) erarbeitete Forschungsprojekt wird in Prag im Neustädter Rathaus sowie in Bratislava in der Universitätsbibliothek gezeigt.

Im Volkskundemuseum Wien, wo man sich auch dank des im vergangenen Jahr von der Erste Bank finanzierten Gratis-Eintritts 2015 (2016 wird wieder Eintritt verlangt) über einen Rekord von rund 40.000 Besuchern und neue Besucherschichten freuen konnte, legt man im diesjährigen Ausstellungsprogramm einen starken Fokus auf die Zeit des Zweiten Weltkriegs. Am 26. April wird die Schau „SchwarzÖsterreich. Die Kinder afroamerikanischer Besatzungssoldaten“ eröffnet, ab 14. Oktober beschäftigt sich „Fremde im Visier“ mit „Fotoalben aus dem Zweiten Weltkrieg“. Dazwischen erzählt „Unter fremden Himmel. Aus dem Leben jugoslawischer GastarbeiterInnen“.

Der 21-jährige Pole Adrian Zelech steht im Verdacht, den 50-jährigen Obdachlosen Jaroslav Kohl totgeprügelt zu haben. Kohl wurde am 9. Jänner tot vor dem Bozner Waltherhaus aufgefunden (UT24 berichtete).

Zelech soll laut Medienberichten als erster Zeuge bei der Polizei aufgetaucht sein, allerdings habe er andere des Mordes beschuldigt. Auf Bilder von Überwachungskameras hätte man allerdings den bereits vorbestraften Polen identifizieren können.

In Warschau geschnappt

Der junge Obdachlose flüchtete kurz nach dem Mord aus dem Land. Ein internationaler Haftbefehl wurde gegen ihn erlassen.

Heute meldete die Polizei, dass Zelech in einem Vorort von Warschau aufgegriffen wurde. Derzeit befindet er sich im Gefängnis von Warschau. Zelech wird nach Südtirol ausgeliefert.

„Der Rückgang der Zufriedenheit am österreichischen Arbeitsmarkt ist dramatisch“, resümierte die Personalchefin der Allianz Gruppe Österreich, Inge Schulz. Bei einer bereits 2010 durchgeführten Befragung waren noch 82 Prozent mit ihrem Job sehr zufrieden bzw. zufrieden. 2015 wurde erneut befragt, der Wert sank auf 63 Prozent. 1.000 berufstätige Personen in Österreich nahmen an der von Nielsen durchgeführten Online-Umfrage teil, die Schwankungsbreite liegt bei 1,9 Prozent.

Die stark gestiegene Frustration im Job stelle ein massives Problem für die Arbeitgeber dar, meinte Schulz. „Künftig wird die Wettbewerbsfähigkeit ein Problem sein. Der Arbeitgeber hat nichts davon, wenn sich ein Drittel der Mitarbeiter abgemeldet am Arbeitsplatz befindet“, betonte Schulz. Sie sieht hier die Unternehmen gefordert, die ihre Belegschaft mit besseren Arbeitsbedingungen stärker motivieren sollte. Das hier investierte Geld lohne sich längerfristig sicher.

Die steigende Arbeitslosigkeit spiegelt sich auch in einer wachsenden Zahl von Menschen, die Angst um ihren Job haben, wider: Waren 2010 noch vier von fünf Befragten mit der Arbeitsplatzsicherheit zufrieden, waren es fünf Jahre später nur mehr rund zwei Drittel (68 Prozent). 2015 gab es über 100.000 Arbeitslose mehr als 2010.

„Bei Gehalt und Karrierechancen driften Wunsch und Wirklichkeit am meisten auseinander“, kommentierte Schulz die Umfrageergebnisse. 2010 waren noch 57 Prozent der Befragten mit ihrem Einkommen zufrieden, 2015 nur mehr 36 Prozent. Karrierechancen am Arbeitsplatz rechnen sich nur noch 34 Prozent aus, im Gegensatz zu 2010, wo 45 Prozent der Arbeitnehmer glaubten, sie könnten die Karriereleiter hochklettern. Eher noch im „grünen Bereich“ liegt die Zufriedenheit mit der Work-Life-Balance, die „nur“ von 70 Prozent im Jahr 2010 auf 64 Prozent zurückging, mit der guten Erreichbarkeit des Arbeitsplatzes (2010: 83 Prozent, 2015: 77 Prozent) und die Zufriedenheit mit den Kolleginnen und Kollegen (2010: 80 Prozent, 2015: 73 Prozent).

Die zufriedenste Berufsgruppe 2015 waren leitende Beamte mit 79 Prozent, Beamte ohne Führungsposition mit 73 Prozent, leitende Angestellte und Unternehmer mit je 69 Prozent. „Die Zufriedenheit der Beamten rührt daher, dass einige die Arbeitsplatzsicherheit der Einkommenseinbuße vorziehen“, erklärte Schulz. Lehrlinge liegen am Ende des Rankings, nur jeder zweite ist dem Arbeitsplatz halbwegs positiv gestimmt. „Das liegt daran, dass die Qualität der Ausbildung oft niedrig ist, dabei sind Lehrlinge unsere Zukunft“, sagte Schulz.

Schwere Einbußen bei den Zufriedenheitswerten mussten die Gastronomie (von 81 Prozent 2010 auf 53 Prozent 2015), die Finanzwirtschaft (von 88 Prozent 2010 auf 62 Prozent 2015) und das Gesundheitswesen (von 87 Prozent 2010 auf 65 Prozent 2015) hinnehmen. Neue Zufriedenheit-Spitzenreiter sind das Unterrichtswesen (von 80 Prozent 2010 auf 70 Prozent 2015) und die Industrie (von 76 Prozent 2010 auf 66 Prozent 2015).

Im regionalen Vergleich lag die Gehaltszufriedenheit 2015 in der Steiermark bei 46 Prozent (2010: 54 Prozent), in Wien bei 41 Prozent (2010: 49 Prozent) und Niederösterreich bei 39 Prozent (2010: 61 Prozent). In Burgenland sank die Zufriedenheit vom höchsten auf den niedrigsten Wert (72 Prozent 2010 auf 22 Prozent 2015).

„Es ist seit geraumer Zeit bekannt, dass es beispielsweise bei den Wochenend-Dienstzeiten von niedergelassenen Kinderfachärzten in Wien nicht so glänzend ausschaut“, sagte Häupl. Er habe „den verfestigten Eindruck“, dass Gebietskrankenkasse und Ärztekammer dieses Problem lösen müssten – was auch eine Entlohnungsfrage sei. Er, Häupl, werde aber sicher keine Vorgaben für Ärztegehälter machen: „Ich bin nicht Partner in diesen Verhandlungen.“

„Was ich aber schon meine ist, dass man in Kassenverträge auch Rahmenbedingungen hineinschreibt“, so der Stadtchef. Häupl zog den Vergleich zur Wochenend-Dienstregelung im Apothekenbereich. Er könne sich vorstellen, dass man in bestimmten Facharztbereichen ähnliche Regelungen treffen könnte, „dass am Wochenende eine bestimmte Anzahl an Kinderärzten ihre Praxis offen haben“.

Einen ähnlichen Vorstoß in Richtung verpflichtende Öffnungszeiten am Wochenende im niedergelassenen Bereich hatte kürzlich schon Patientenanwalt Gerald Bachinger unternommen. Der Vizepräsident der Wiener Ärztekammer und Obmann der Kurie niedergelassene Ärzte, Johannes Steinhart, bekräftigte heute, dass die Kammer diesbezüglich durchaus gesprächsbereit sei – jedoch nicht „ohne faire Neuregelung der Rahmenbedingungen für Wochenenddienste“. Darunter fallen für Steinhart etwa höhere Honorare, 300 zusätzliche Kassenstellen und eine flexiblere Vertretungsregelung für Ärzte.

Die Ärztekammer will über diese Punkte in einem für den 16. Februar anberaumten Termin mit der Wiener Gebietskrankenkasse reden, hieß es auf APA-Nachfrage. Auch eine an die Apotheken-Raddienste angelehnte Lösung könne man diskutieren, sagte eine Sprecherin.

Man müsse sich anschauen, ob es nicht sinnvollere und günstigere Lösungen gebe, zeigte sich die Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) eher skeptisch. Diskussionsbereit sei man aber jedenfalls.

„Das ist immer eine Frage des Preises“, sagte Andreas Obermaier von der WGKK im APA-Gespräch. Insofern gelte es zu prüfen, ob es nicht bessere Alternativen gebe. Diese liegen für Obermaier in Gruppenpraxen oder in Primärversorgungszentren, wie sie die Gesundheitsreform vorsieht. In solchen Einrichtungen könnten sich die Ärzte besser als in Einzelordinationen in Sachen längere Öffnungszeiten abstimmen bzw. diese einfacher organisieren. Außerdem würden mehrere Angebote – etwa im Bereich Kindermedizin – an einem Standort zu finden sein.

Obermaier sprach sich generell für „patientenfreundliche“ Öffnungszeiten aus. Das Treffen mit der Ärztekammer am 16. Februar sei eine Routinesitzung. Trotzdem könne dabei ein „größerer Prozess in Gang kommen“, meinte er durchaus zuversichtlich.

Thema: Südtirols Brückenfunktion stärken
Initiator: Otto Mahlknecht
Protokollant:
Anzahl Teilnehmer/innen (ca.): 25

Original: Bozen, am 23.01.2016.


– Stärkung des Landesgerichts Bozen in der Tradition des Merkantilmagistrates als „Foro Speciale per il Commercio Italo-Germanico“.
– Potenzierung der Handelskammer als internationale Handelskammer.
Gründung eines institutionellen Netzwerkes für die Privatwirtschaft, um u.a. das Potential der Zweisprachigkeit und der interkulturellen Kompetenz zu nutzen.
– Das Land Südtirol braucht die Zuständigkeit alle Studientitel und Berufstitel aus dem deutschen und österreichischen Ausland anzuerkennen, für ganz Italien.
– Die italienische Jugend spricht zu schlecht Deutsch.
– Die Handelskammer muss Teil der primären Gesetzgebungskompetenz des Landes werden. Die Handelskammer muss eine internationale Handelskammer werden.
– Staatliche Gesetze wie Zollgesetze sollen von Landesbeamten durchgeführt werden mit Recht auf Festlegung von verbindlichen Regeln für Südtirol. Keine Volksgruppe hat davon einen Nachteil, sondern alle haben Vorteile.
– Sondergerichtsbarkeit für ausländische Firmen in Südtirol einrichten.
– Potenziamento della Camera Arbitrale a Bolzano legato alla Provincia.
– Einrichtung einer Arbeiterkammer und eines Einheitsgewerkschaftssystems nach österreichischem Vorbild; zum effizienten Abschluss von Kollektivverträgen mit der Wirkung in Südtirol. Landeszuständigkeit für das Arbeitsrecht.


Lesen Sie außerdem:


Die gesamten Protokolle der Open Spaces sind auf der Webseite www.konvent.bz.it einsehbar.


 

Bei seinem jüngsten Treffen im Jugendzenturm „SaJun“ in Stern am Freitag, hat der ladinische Jugendbeirat das Jahresprogramm zur Förderung der Jugendarbeit in Gröden und im Gadertal 2016 abgesegnet.

Im Mittelpunkt des Programmes stehen der Ausbau und die Ausstattung von Einrichtungen der Jugendarbeit. Zudem sollen Aktivitäten und Programme ausgebaut und die Projektarbeit im Bereich Jugendarbeit gefördert werden.

Gutachten wird der Landesregierung vorgelegt

Das Gutachten des Beirates wird jetzt der Landesregierung übermittelt, die dem Jahresprogramm zustimmen muss, damit es verwirklicht werden kann.

Weitere Informationen: Grünes Licht fürs Jahresprogramm

Der Vater, der sich in Karenz befand, war am Dienstag allein mit seinem zweijährigen Sohn zu Hause. Die beiden anderen Kinder im Alter von vier und sechs Jahren waren zu diesem Zeitpunkt im Kindergarten bzw. in der Schule, die Mutter war ebenfalls nicht daheim.

Am Vormittag hätte der Mann den Buben zu dessen Opa bringen sollen. Als er dort nicht eintraf, fuhr der Großvater zu dem Einfamilienhaus und sah nach. Er fand das Kind blutüberströmt in der Badewanne und alarmierte die Einsatzkräfte. Für den Buben kam jede Hilfe zu spät.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürfte der 37-Jährige dem Zweijährigen im Bad mit einem stumpfen Gegenstand auf den Kopf geschlagen haben. Die Polizei sprach von „massiver Gewalteinwirkung“. Dennoch könne man erst nach der Obduktion am Mittwoch genau sagen, ob die Verletzung zum Tod geführt habe.

Der Vater hinterließ einen „sehr kurzen“ Abschiedsbrief und erhängte sich in einem Stadel zwei Kilometer von seinem Wohnhaus entfernt. Dort wurde seine Leiche gegen Mittag gefunden. Die Mutter und die beiden anderen Kinder wurden am Dienstag psychologisch betreut.

Das Instrument der Mindestsicherung an sich wurde von Stöger vehement verteidigt. Einschränkungen für österreichische Familien, wie sie im ÖVP-Modell die Folgen sein könnten, plant er offenbar nicht. Aber auch bei Einschränkungen für anerkannte Asylwerber ist der Minister zurückhaltend, wenngleich er sich nicht endgültig festlegen wollte. Die Grundprinzipien der Mindestsicherung seien das Vermeiden von Obdachlosigkeit sowie das Zurverfügungstellen eines Einkommens, mit dem man nicht hungern müsse. Diese Zielsetzung gelte für alle.

Kanzler Faymann verwies darauf, dass die geltende 15a-Vereinbarung zur Mindestsicherung zwischen Bund und Ländern noch bis Jahresende laufe. Spätestens bis dahin sollte ein geänderter Vertrag vorliegen. Dabei gehe es nicht nur um die (von der ÖVP forcierte) Deckelungsdiskussion sondern auch um Fragen der Kontrolle sowie der Sachleistungen.

Auch Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) wollte nach dem Ministerrat noch nicht ins Detail gehen. Dass Länder wie Oberösterreich nun eigene Regeln aufstellten, liege in deren Verantwortungsbereich.

Das Instrument der Mindestsicherung an sich wurde von Stöger vehement verteidigt. Einschränkungen für österreichische Familien, wie sie im ÖVP-Modell die Folgen sein könnten, plant er offenbar nicht. Aber auch bei Einschränkungen für anerkannte Asylwerber ist der Minister zurückhaltend, wenngleich er sich nicht endgültig festlegen wollte. Die Grundprinzipien der Mindestsicherung seien das Vermeiden von Obdachlosigkeit sowie das Zurverfügungstellen eines Einkommens, mit dem man nicht hungern müsse. Diese Zielsetzung gelte für alle.

Kanzler Faymann verwies darauf, dass die geltende 15a-Vereinbarung zur Mindestsicherung zwischen Bund und Ländern noch bis Jahresende laufe. Spätestens bis dahin sollte ein geänderter Vertrag vorliegen. Dabei gehe es nicht nur um die (von der ÖVP forcierte) Deckelungsdiskussion sondern auch um Fragen der Kontrolle sowie der Sachleistungen.

Auch Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) wollte nach dem Ministerrat noch nicht ins Detail gehen. Dass Länder wie Oberösterreich nun eigene Regeln aufstellten, liege in deren Verantwortungsbereich.

Bei ihm könnte es sich auch um jenen Verdächtigen handeln, der im Jänner in Meidling versucht haben soll, eine 21 Jahre alte Frau zu vergewaltigen. Von diesem Mann hatte die Polizei am Montag Fotos veröffentlicht. „Die Ähnlichkeit ist uns bewusst. Es wird überprüft, ob es die selbe Person sein kann“, sagte Polizeisprecher Roman Hahslinger.

Auch im Fall des festgenommenen Mazedoniers veröffentlichte die Polizei Fotos. Weitere Opfer werden nicht ausgeschlossen. In seiner Einvernahme behauptete der 22-Jährige einerseits, dass er nur zufällig an den Orten gewesen sei, an denen die Übergriffe verübt wurden, sagte Christoph Pölzl, Sprecher der Wiener Polizei. Dann wieder meinte er gegenüber den Ermittlern: „Ich wollte nur spielen und Spaß haben.“ Der Mazedonier befindet sich in Haft.

Den ersten Übergriff verübte er am 4. Jänner in der Donaustadt. Er wurde bereits in einem Bus auf sein späteres Opfer, eine 16-Jährige, aufmerksam und stieg gemeinsam mit ihr aus. Kurz vor Mitternacht stieß er das Mädchen in einer Hauseinfahrt in der Nähe der Podlahagasse zu Boden, hielt ihr den Mund zu und Griff in ihre Hose. Die 16-Jährige wehrte sich heftig und schlug den Mann dadurch in die Flucht.

Auch beim nächsten Vergewaltigungsversuch am 21. Jänner traf der Beschuldigte bereits im Bus auf sein späteres Opfer. Er verfolgte die 24 Jahre alte Frau nach dem Aussteigen bis zu einem Mehrparteienhaus in der Nähe der Eibengasse. Gegen 23.00 Uhr bedrängte er dort die junge Frau. Als der Lebensgefährte der 24-Jährigen noch rechtzeitig hinzukam, flüchtete der Mazedonier.

Am 2. Februar verfolgte er dann eine 18-Jährige bis zu einem Wohnhaus in der Vorgartenstraße. Dort stieg er dann gemeinsam mit der jungen Frau in einen Aufzug, hielt ihr den Mund zu und griff ihr während der Liftfahrt mehrmals unter den Rock. Als die 18-Jährige nach dem Aussteigen laut schrie, flüchtete der 22-Jährige.

Die Ermittler sicherten schließlich Fotos des Mannes. Polizisten der Polizeiinspektion Ausstellungsstraße erkannten den 22-Jährigen darauf wieder. „Sie haben ihn von einer Amtshandlung gekannt und wussten, dass er in einem Wohnhaus in der Engerthstraße untergekommen ist“, sagte Pölzl. Offiziell gemeldet war der 22-Jährige in Wien nicht, er lebte als U-Boot in der Bundeshauptstadt. Am 8. Februar um 19.40 Uhr wurde der Mann festgenommen.

„Wir schließen nicht aus, dass es weitere Opfer gibt und Frauen bisher keine Anzeige erstattet haben“, sagte Pölzl. Hinweise – auch vertraulich – nimmt das Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01/31310 DW 33310 oder DW 33800 entgegen.

Bereits am Montag veröffentlichte die Polizei das Foto des Verdächtigen vom Übergriff in Meidling. Bis Dienstagmittag gingen auch zahlreiche Hinweise zur Identität des Mannes ein. Diese werden nun von den Ermittlern überprüft. Der Verdächtige soll am 23. Jänner versucht haben, eine 21 Jahre alte Frau zu vergewaltigen. Wie auch bei den anderen Übergriffen war der Mann bereits in öffentlichen Verkehrsmittel auf das spätere Opfer aufmerksam geworden. Er folgte der Frau, als diese bei der U-Bahnstation Margaretengürtel ausstieg. Am Gaudenzdorfer Gürtel packte der die 21-Jährige, drückte sie gegen eine Hausmauer, zog ihr den Rock hoch und fasste ihr zwischen die Beine. Die diese Frau wehrte sich heftig und konnte dadurch flüchten.

An der Südküste Englands gab es 16 Meter hohe Wellen: Vor St. Ives in Cornwall sei sogar eine 19-Meter-Monsterwelle gesichtet worden, berichtete die Nachrichtenagentur PA. Am Dienstag flauten die Winde deutlich ab.

Ein Meteorologe sagte, es habe seit zwei Jahren nicht mehr derartig starke Winde im Süden des Landes gegeben. In der mittelenglischen Region Worcestershire wurden zwei Kinder schwer verletzt, als eine Gartenmauer einstürzte, wie PA berichtete. Die Kinder seien per Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht worden.

In Sussex wurde ein 70-jähriger Mann am Fuß verletzt, als ebenfalls eine Gartenmauer zu Bruch ging. Der Hund des Mannes sei dabei ums Leben gekommen, hieß es weiter. In Bristol stürzte ein Baum auf ein dreistöckiges Apartment und verletzte einen Mann. Ein Vater und seine Tochter in der Nähe von Exeter hatten Glück: Ein 30 Meter hoher Baum stürzte auf ihr Auto, wenige Minuten bevor sie einsteigen wollten.

Am Montag gegen 15:30 Uhr kam es bei einer Baustelle in Innsbruck zu einem Arbeitsunfall. Ein 21-jähriger deutscher Arbeiter verletzte sich schwer.

Beim Herausziehen einer rund 600 kg schweren Eckschiene mit einem Bagger, brach ein Sicherungsstift der Kette, an der die Eckschiene hing.

Dadurch fiel die Schiene auf den darunter stehenden 21-Jährigen und traf diesen am Oberkörper. Nach der Erstversorgung wurde er mit der Rettung in die Klinik Innsbruck eingeliefert.

Zweiter Arbeitsunfall am Montag

Gestern wurde auch ein junger Kufsteiner bei der Arbeit von einem herunterfallenden Baumstamm erheblich veletzt (UT24 berichtete).

Die Regierung bekenne sich zur Grenzsicherung mit „nötigen Kontrollen“ und dazu, Richtwerte und „Obergrenze“ einzuhalten, sagte Faymann im Pressefoyer nach dem Ministerrat, womit die SPÖ offensichtlich kein Problem mehr mit diesem Begriff hat. Es sei notwendig, die „technischen Vorkehrungen für das Grenzmanagement rechtzeitig vorzubereiten. Man wolle auch an den möglichen „Ausweichrouten“ vorbereitet sein und werde noch diese Woche verkünden, welche Übergänge betroffen sind.

Schon zuvor hatte Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVO) einmal mehr erklärt: „Ich schließe nicht aus, dass es weitere Zäune geben muss, um unsere Grenzen zu sichern.“ Der Brenner gilt neben dem Karawankentunnel als sehr wahrscheinlicher Kandidat. Dass sich Südtirol deswegen bereits Sorgen macht, beunruhigt die Regierungsspitze nicht. Noch habe man ja keine Maßnahme gesetzt, „das wird sicherlich im Miteinander zu klären sein“, sagte Mitterlehner.

Er ist ebenso wie Faymann auch überzeugt, dass die Einführung von den sogenannten „täglichen Obergrenzen“ am Übergang Spielfeld – also Tageskontingente für Ein- bzw. Durchreisende – rechtens sind. Es gehe ja nicht darum, Menschen grundsätzlich den Eintritt zu verwehren, nur die Geschwindigkeit des Durchlasses sei von den Kapazitäten abhängig. Derzeit gehe es angesichts der niedrigen Zahlen natürlich besser, meinte der Bundeskanzler. Er wage allerdings nicht zu beurteilen, ob dies an bereits gesetzten Maßnahmen oder bloß am Winter liege.

Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) bekräftigte einmal mehr, dass in Spielfeld keine Grundwehrdiener zum Einsatz kommen werden. „Ich erwarte Ausweichbewegungen“, meint er aber. Sollte dadurch die Grüne Grenze in den Kontrollfokus rücken, sei dies eine Option.

Am Grenzübergang Spielfeld rückt inzwischen der „Vollbetrieb“ in den Focus. Diese soll nächste Woche mit einem dreitägigen „Einsatztraining“ von Polizei und Bundesheer in voller Besetzung starten. Das kündigten Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und Doskozil vor dem Ministerrat an.

Die Details haben demnach Generalstabschef Othmar Commenda und Konrad Kogler, Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, bei einem Gespräch am Montag fixiert. Drei Tage lang soll der Vollbetrieb „in einer Trainingsphase, wenn Sie so wollen“ getestet werden, erklärte der Verteidigungsminister.

Wie viele Flüchtlinge man in Spielfeld dann täglich hereinlassen will – Stichwort „tägliche Obergrenze“ -, wollten Mikl-Leitner und Doskozil vorerst nicht sagen. Man werde das in den nächsten Tagen fixieren und zuerst die Nachbarländer informieren. Die Tageskontingente ergäben sich aber „automatisch“, weil schon aufgrund des Prozederes beim Grenzübergang eine „Entschleunigung“ stattfinde, so der Verteidigungsminister.

Die Regierung bekenne sich zur Grenzsicherung mit „nötigen Kontrollen“ und dazu, Richtwerte und „Obergrenze“ einzuhalten, sagte Faymann im Pressefoyer nach dem Ministerrat, womit die SPÖ offensichtlich kein Problem mehr mit diesem Begriff hat. Es sei notwendig, die „technischen Vorkehrungen für das Grenzmanagement rechtzeitig vorzubereiten. Man wolle auch an den möglichen „Ausweichrouten“ vorbereitet sein und werde noch diese Woche verkünden, welche Übergänge betroffen sind.

Schon zuvor hatte Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVO) einmal mehr erklärt: „Ich schließe nicht aus, dass es weitere Zäune geben muss, um unsere Grenzen zu sichern.“ Der Brenner gilt neben dem Karawankentunnel als sehr wahrscheinlicher Kandidat. Dass sich Südtirol deswegen bereits Sorgen macht, beunruhigt die Regierungsspitze nicht. Noch habe man ja keine Maßnahme gesetzt, „das wird sicherlich im Miteinander zu klären sein“, sagte Mitterlehner.

Er ist ebenso wie Faymann auch überzeugt, dass die Einführung von den sogenannten „täglichen Obergrenzen“ am Übergang Spielfeld – also Tageskontingente für Ein- bzw. Durchreisende – rechtens sind. Es gehe ja nicht darum, Menschen grundsätzlich den Eintritt zu verwehren, nur die Geschwindigkeit des Durchlasses sei von den Kapazitäten abhängig. Derzeit gehe es angesichts der niedrigen Zahlen natürlich besser, meinte der Bundeskanzler. Er wage allerdings nicht zu beurteilen, ob dies an bereits gesetzten Maßnahmen oder bloß am Winter liege.

Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) bekräftigte einmal mehr, dass in Spielfeld keine Grundwehrdiener zum Einsatz kommen werden. „Ich erwarte Ausweichbewegungen“, meint er aber. Sollte dadurch die Grüne Grenze in den Kontrollfokus rücken, sei dies eine Option.

Am Grenzübergang Spielfeld rückt inzwischen der „Vollbetrieb“ in den Focus. Diese soll nächste Woche mit einem dreitägigen „Einsatztraining“ von Polizei und Bundesheer in voller Besetzung starten. Das kündigten Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und Doskozil vor dem Ministerrat an.

Die Details haben demnach Generalstabschef Othmar Commenda und Konrad Kogler, Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, bei einem Gespräch am Montag fixiert. Drei Tage lang soll der Vollbetrieb „in einer Trainingsphase, wenn Sie so wollen“ getestet werden, erklärte der Verteidigungsminister.

Wie viele Flüchtlinge man in Spielfeld dann täglich hereinlassen will – Stichwort „tägliche Obergrenze“ -, wollten Mikl-Leitner und Doskozil vorerst nicht sagen. Man werde das in den nächsten Tagen fixieren und zuerst die Nachbarländer informieren. Die Tageskontingente ergäben sich aber „automatisch“, weil schon aufgrund des Prozederes beim Grenzübergang eine „Entschleunigung“ stattfinde, so der Verteidigungsminister.

Griss muss ihre Kampagne als einzige Kandidatin ohne Unterstützung durch eine Partei bestreiten. Auf ihrer Homepage veröffentlicht hat sie bisher knapp 384.000 Euro an Spendeneinnahmen, die 400.000 Euro-Marke soll noch im Lauf des Tages geknackt werden. Damit wären allerdings nur die „Organisations- und Strukturkosten“ gedeckt, heißt es in ihrem Unterstützerverein, für den Wahlkampf brauche man zusätzliche Mittel: „Damit wir konkurrenzfähig sind, im Vergleich zu anderen Kandidaten, sind es 1,5 Mio. Euro.“

Angesichts des bisherigen Spendenaufkommens scheint dieses Ziel aber noch in weiter Ferne: Laut APA-Berechnungen hat Griss seit 10. Dezember (damals wurde ihre erste Spende veröffentlicht) durchschnittlich etwa 6.400 Euro pro Tag eingenommen. Beim derzeitigen Tempo wären das bis zur Wahl am 24. April weitere 480.000 Euro – deutlich weniger als angestrebt. „Wir sind nach wie vor auf Großspender angewiesen“, räumt Griss‘ Sprecher auf Anfrage ein. Er betont allerdings, dass das Fundraising-Team erst am Montag aufgestockt wurde und man nun eine Spenden-Offensive fahren werde.

Dennoch ist Griss beim Spendensammeln deutlich erfolgreicher als ihr Grüner Konkurrent Alexander Van der Bellen. Er hat bisher Spenden von 51.271 Euro auf der Homepage veröffentlicht. Was dabei auffällt: Van der Bellen hat zwar deutlich mehr Unterstützer als Griss, deren Fans sind allerdings im Einzelfall spendabler. So liegt die Durchschnittliche Höhe der 946 Spenden an Van der Bellen bei nur 54 Euro, während Griss von ihren 692 Spendern im Durchschnitt 555 Euro erhalten hat. Und während Van der Bellen nur zehn Spenden von 1.000 Euro oder mehr gemeldet hat, sind es bei Griss 80 – davon sechs ab 10.000 Euro.

Allerdings kann Van der Bellen auf kräftige Unterstützung der Grünen Bundespartei zählen, die Personal und Büroräume zur Verfügung stellt und 1,2 Mio. Euro in bar zugesagt hat. Als Problem sieht man das geringe Spendenaufkommen in seinem Unterstützerverein ohnehin nicht: Die vielen Kleinspender seien „spannend“, betonte ein Sprecher auf APA-Anfrage: „Wir wollen möglichst viele und in die Breite gehend.“

Die anderen Kandidaten haben noch nicht entschieden, in welcher Form Spenden veröffentlicht werden. Sowohl bei SP-Kandidat Rudolf Hundstorfer als auch bei seinem VP-Gegenüber Andreas Khol wird auf die Gespräche zum Fairnessabkommen am Freitag verwiesen. Khols Sprecherin betonte allerdings, bisher noch keine Spenden gesammelt zu haben, weil der Unterstützerverein erst diese Woche angemeldet wurde. Die FPÖ betont einmal mehr, für ihren Kandidaten Norbert Hofer keine Spenden annehmen zu wollen: „Es gibt kein Spendenkonto.“

Griss und Van der Bellen gehen bei der Veröffentlichung deutlich über die rechtlichen Vorschriften hinaus: Rechtlich vorgesehen ist nämlich nur die Veröffentlichung von Spenden über 3.500 Euro – und auch da nur für die zwischen dem Stichtag (23. Februar) und dem Wahltag gesammelten Spenden. Derzeit dürften die Zuwendungen also noch ohne Offenlegung kassiert werden.

Griss muss ihre Kampagne als einzige Kandidatin ohne Unterstützung durch eine Partei bestreiten. Auf ihrer Homepage veröffentlicht hat sie bisher knapp 384.000 Euro an Spendeneinnahmen, die 400.000 Euro-Marke soll noch im Lauf des Tages geknackt werden. Damit wären allerdings nur die „Organisations- und Strukturkosten“ gedeckt, heißt es in ihrem Unterstützerverein, für den Wahlkampf brauche man zusätzliche Mittel: „Damit wir konkurrenzfähig sind, im Vergleich zu anderen Kandidaten, sind es 1,5 Mio. Euro.“

Angesichts des bisherigen Spendenaufkommens scheint dieses Ziel aber noch in weiter Ferne: Laut APA-Berechnungen hat Griss seit 10. Dezember (damals wurde ihre erste Spende veröffentlicht) durchschnittlich etwa 6.400 Euro pro Tag eingenommen. Beim derzeitigen Tempo wären das bis zur Wahl am 24. April weitere 480.000 Euro – deutlich weniger als angestrebt. „Wir sind nach wie vor auf Großspender angewiesen“, räumt Griss‘ Sprecher auf Anfrage ein. Er betont allerdings, dass das Fundraising-Team erst am Montag aufgestockt wurde und man nun eine Spenden-Offensive fahren werde.

Dennoch ist Griss beim Spendensammeln deutlich erfolgreicher als ihr Grüner Konkurrent Alexander Van der Bellen. Er hat bisher Spenden von 51.271 Euro auf der Homepage veröffentlicht. Was dabei auffällt: Van der Bellen hat zwar deutlich mehr Unterstützer als Griss, deren Fans sind allerdings im Einzelfall spendabler. So liegt die Durchschnittliche Höhe der 946 Spenden an Van der Bellen bei nur 54 Euro, während Griss von ihren 692 Spendern im Durchschnitt 555 Euro erhalten hat. Und während Van der Bellen nur zehn Spenden von 1.000 Euro oder mehr gemeldet hat, sind es bei Griss 80 – davon sechs ab 10.000 Euro.

Allerdings kann Van der Bellen auf kräftige Unterstützung der Grünen Bundespartei zählen, die Personal und Büroräume zur Verfügung stellt und 1,2 Mio. Euro in bar zugesagt hat. Als Problem sieht man das geringe Spendenaufkommen in seinem Unterstützerverein ohnehin nicht: Die vielen Kleinspender seien „spannend“, betonte ein Sprecher auf APA-Anfrage: „Wir wollen möglichst viele und in die Breite gehend.“

Die anderen Kandidaten haben noch nicht entschieden, in welcher Form Spenden veröffentlicht werden. Sowohl bei SP-Kandidat Rudolf Hundstorfer als auch bei seinem VP-Gegenüber Andreas Khol wird auf die Gespräche zum Fairnessabkommen am Freitag verwiesen. Khols Sprecherin betonte allerdings, bisher noch keine Spenden gesammelt zu haben, weil der Unterstützerverein erst diese Woche angemeldet wurde. Die FPÖ betont einmal mehr, für ihren Kandidaten Norbert Hofer keine Spenden annehmen zu wollen: „Es gibt kein Spendenkonto.“

Griss und Van der Bellen gehen bei der Veröffentlichung deutlich über die rechtlichen Vorschriften hinaus: Rechtlich vorgesehen ist nämlich nur die Veröffentlichung von Spenden über 3.500 Euro – und auch da nur für die zwischen dem Stichtag (23. Februar) und dem Wahltag gesammelten Spenden. Derzeit dürften die Zuwendungen also noch ohne Offenlegung kassiert werden.

Schlicht „Neunundsiebzig plus eins“ lautete der Titel des Abends, an dem Orth in Anwesenheit von Fans, Familie und Freunden das „Orchideenfach Lyrik“ (Orth) auf die große Bühne holte. Das Spektrum der insgesamt 63 Gedichte, die sie mal sitzend, mal am Pult stehend und nicht selten auswendig zum Besten gab, reichte von Elisabeth Borchers‘ beklemmendem Gedicht „Krieg“ über humorvolle Schmankerln wie Elfriede Gerstls „Bis bald, Mausi“ oder Erich Kästners „Ein Fräulein beklagt sich bitter“ bis hin zu Liebeslyrik von Ernst Jandl, Friederike Mayröcker oder Bertolt Brecht.

Nicht selten war auch die Vortragende selbst vom Gelesenen tief gerührt, zeigten doch zahlreiche, oft mehrere Jahrhunderte alte Texte, wie wenig sich an den Themen Krieg, Tod und Liebe im Laufe der Zeit geändert hat. Doch erst als nach dem langen Schlussapplaus ein Großteil des Burgtheater-Ensembles, angeführt von Burgtheaterdirektorin Karin Bergmann, auf die Bühne kam, fehlten der Doyenne kurz die Worte. „Das Widerständige ist das, was dich ausmacht, was dich jung hält!“, spielte Bergmann in ihrer kurzen Rede auf Orths Aussage im Programmheft an, sie sehe sich als Anarchistin. „Du kennst keine Dünkel, keine Hierarchie“, lobte Bergmann.

Kulturminister Josef Ostermayer (SPÖ), der ebenfalls einen Blumenstrauß überreichte, bedankte sich „für die unzähligen wunderbaren Stunden, die Sie uns geschenkt haben“, aber auch für „Ihre aufrechte Haltung als Bürgerin dieses Landes, wenn es etwa darum geht, sich gegen Antisemitismus und Fremdenhass einzusetzen!“ Einen Kurzauftritt hatte auch Orths Schwester Maresa Hörbiger, die ihrer „geliebten ältesten Schwester“ auch im Namen von der im Publikum sitzenden Christiane Hörbiger ein riesiges Bouquet sowie eine Torte überreichte. Im Namen des Ensembles übergab schließlich Dietmar König „selbst gebastelte Geschenke“ in zwei Burgtheater-Sackerln. Im Anschluss wurde dann noch mit Freunden und Verwandten (gekommen war auch Orths Sohn Cornelius Obonya) gefeiert.

Gegen 7 Uhr Früh hat sich heute, Dienstag, westlich von Rosenheim im Bereich Bad Aibling ein schweres Zugunglück ereignet (UT24 berichtete). Zwei Pendlerzüge sind auf der einspurigen Strecke frontal zusammengestoßen und zumindest teilweise entgleist. Im Moment geht man von acht Toten und mehr als 150 Verletzten aus.

„Tirol hilft. Unsere Einsatzkräfte stehen bereit“ sagen Landeshauptmann Günther Platter und Sicherheitsreferent Josef Geisler. Den bayerischen Nachbarn bietet man jegliche Hilfe an.

Hilfe unterwegs

Das Rote Kreuz, Bezirke Kufstein, Kitzbühel und Schwaz, wurde bereits alarmiert und ist auf dem Weg zur Unfallstelle. Die Leitstelle Rosenheim hat über die Leistelle Tirol vier Notarzthubschrauber angefordert. Ebenso steht das Krankenhaus Kufstein für die Übernahme und Versorgung von Verletzten bereit.

„Sollten unsere bayerischen Nachbarn darüber hinaus noch Unterstützung brauchen, können wir jederzeit weitere Kräfte zur Verfügung stellen“, versichern Platter und Geisler.

Sie hatten den mehr als 90 Jahre alten Klassiker des Autors Albert Sixtus und des Künstlers Fritz Koch-Gotha 1947 bereits mit dem dritten Band „Ein Tag in der Häschenschule“ ergänzt. Die Tochter des Ehepaars Mühlhaus habe das Manuskript des vierten Teils nun entdeckt, hieß es beim Verlag. Es ergänze die Reihe perfekt: Drehte sich in den bisherigen Büchern immer alles um den Schulalltag, darf Hasenjunge Fritz jetzt endlich auch mal Ferien machen.

Die original „Häschenschule“ ist seit der Erstausgabe nahezu ununterbrochen im Handel. Laut Verlag hat sie sich bis dato rund 2,2 Millionen Mal verkauft. Übersetzungen gibt es für Italien, China, Japan, Korea, England und Russland. Hinzu kommen diverse Dialekt-Fassungen und sogar eine Latein-Ausgabe. Albert Sixtus (1892-1960) hatte die Schulgeschichte um Hasengretchen, Hasenhans und ihren alten Lehrer schon 1922 geschrieben. Versehen mit den Illustrationen von Fritz Koch-Gotha wurden sie aber erst 1924 veröffentlicht.

Die Dreieinhalbjährige soll Polizeiangaben zufolge am Nachmittag die Wohnung ihrer Eltern in einem unbemerkten Augenblick verlassen haben. Als die Mutter kurze Zeit darauf das Kind nicht finden konnte, suchte sie ergebnislos in der näheren Umgebung ihres Hauses nach dem Mädchen und dem Hund. Sorgen machte die Frau sich allerdings erst, als das Tier alleine nach Hause zurückkehrte. Sie alarmierte die Polizei.

Gegen 19.00 Uhr wurde eine groß angelegte Suchaktion nach der Dreijährigen gestartet, rund eine Stunde später fanden Einsatzkräfte das Mädchen unverletzt unter einem Baum sitzend. An der Suchaktion waren 20 Männer der Bergrettung Brand, 59 Männer der Feuerwehren Bürs, Brand, Ludesch und Bürserberg, vier Rettungs- und ein Ersthelfer sowie fünf Männer der Hundestaffel mit ihren Hunden und 18 Männer der Polizei und der Alpinpolizei beteiligt.

Am Freitagabend ist es im Natura 2000-Schutzgebiet „Kalterersee“ zu einem Brand gekommen (UT24 berichtete).Dabei waren rund 2.000 Quadratmeter Schilfvegetation betroffen. Die Brandursache ist noch ungeklärt, teilen das Landesamt für Landschaftsökologie und das Forstinspektorat Bozen I mit, vermutet werde allerdings eine weggeworfene Zigarette.

Feuerwehr konnte Ausbreitung verhindern

Die Feuerwehr St. Jakob am See konnte dank ihres raschen Einsatzes eine Ausbreitung des Feuers verhindern.

„Dennoch handelt es sich bei der betroffenen Fläche um hochwertige Naturlebensräume für eine bedrohte Flora und Fauna, deretwegen das Biotop auch als Vogelschutzgebiet und Schutzgebiet europäischer Bedeutung ausgewiesen worden ist“, sagt Peter Kasal, Direktor des Landesamtes für Landschaftsökologie.

Als Brandursache wird derzeit eine achtlos weggeworfene Zigarette vermutet, die Ermittlungen sind noch im Laufen.

Öfters unbefugte Personen beobachtet

In unmittelbarer Nähe des Brandareals wurden in letzter Zeit, aufgrund des frei geschnittenen Grabens und der durchgeführten Arbeiten, immer wieder Personen, wie Neugierige, Fotografen und Ornithologen beobachtet. Der Zutritt ist allerdings nur Befugten erlaubt.

„Wir werden in nächster Zeit die Kontrolltätigkeit verstärken und falls notwendig auch Strafen verhängen“, sagt Rainer Ploner, Vizedirektor des Forstinspektorates Bozen I.

Mehr Details wurden der Deutschen Presse-Agentur nicht genannt. Zuvor hatte das RedaktionsNetzwerk Deutschland darüber berichtet, dass menschliches Versagen das Unglück ausgelöst haben könnte.

Am Dienstagmorgen waren zwei Nahverkehrszüge auf der eingleisigen Strecke zwischen Holzkirchen und Rosenheim frontal ineinandergerast. 18 Menschen wurden schwer, 63 Reisende leicht verletzt. Eine Person wurde noch vermisst, wie die Polizei mitteilte. Die Katastrophe ist das schwerste Zugsunglück in Bayern seit mehr als 40 Jahren.

Trauer herrschte nicht nur in der Region, bis in die Politik hinein sendete das Unglück seine Schockwellen: Am Nachmittag entschieden sich die Parteien, auf den traditionsreichen Politischen Aschermittwoch in Bayern zu verzichten. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zeigte sich tief betroffen: „In Gedanken bin ich auch bei den zahlreichen Verletzten, die mit den Folgen des Unglücks ringen“, sagte sie. Auch Bundespräsident Joachim Gauck, der sich in Nigeria aufhält, zeigte sich bestürzt über die Tragödie.

Als die Züge am Morgen gegen 6.45 Uhr zusammenstießen und sich die Triebwagen ineinander verkeilten, entgleiste einer der Züge und mehrere Waggons kippten zur Seite. „Der eine Zug hat sich förmlich in den anderen hineingebohrt und die Kabine des zweiten Zuges komplett auseinandergerissen“, berichtete Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) sichtlich betroffen vor Journalisten. „Das sind Bilder, die einen natürlich auch sehr stark emotional belasten, weil man sich nicht vorstellen kann, dass solche Unglücke auch bei uns vorkommen können.“

Die auch Mangfalltalbahn genannte Strecke wird mit Hilfe des „Punktförmigen Zugbeeinflussungssystems“ kontrolliert – „ein System, das automatisch dafür sorgen soll, dass das Aufeinandertreffen von Zügen nicht stattfindet, indem Züge zwangsgebremst werden, wenn sie unberechtigt auf einer Strecke sind, Signale überfahren oder Ähnliches“, sagte Dobrindt. Auf der Unfallstrecke war das System erst in der vergangenen Woche kontrolliert worden – alles schien einwandfrei.

Die Rettungs- und Bergungsarbeiten gestalteten sich extrem schwierig, weil die Unglücksstelle in einem Waldstück an einer Hangkante neben dem Flüsschen Mangfall liegt. Am Mittwoch soll damit begonnen werden, die Zugwracks mit schwerem Gerät zu entfernen.

Rund 700 Rettungskräfte kümmerten sich um die Verletzten. Helikopter brachten die Schwerverletzten in Krankenhäuser, wo sämtliche geplanten Operationen sofort abgesagt wurden, um Kapazitäten für die Versorgung der Opfer zu schaffen. Wasserwacht und Bergwacht waren ebenfalls im Einsatz. Zum Teil zogen die überwiegend ehrenamtlichen Helfer die Opfer auch in Bergungssäcken mit Winden an den Hubschraubern hoch und flogen sie an das andere Ufer der Mangfall.

Ein unbekannter Täter kletterte am Montag zwischen 18.40 und 20.00 Uhr auf den Balkon im ersten Stock eines Wohnhauses in Weer. Mit einem Flachwerkzeug brach er das Badezimmerfenster auf, danach stieg er durch das Fenster ein und durchsuchte das Schlafzimmer und stahl div. Schmuck, der im Nachtkästchen aufbewahrt war.

Vermutlich wurde der Täter von einer Hausbewohnerin gestört, weshalb er flüchtete und keine weiteren Räumlichkeiten durchsuchte. Der genaue Schaden ist derzeit noch nicht bekannt.

Fiecht: Auf gleiche Art und Weise

Im selben Zeitraum versuchte ein unbekannter Täter in Fiecht auf die gleiche Art und Weise das ebenerdige Wohnzimmerfenster an der Nordseite eines Wohnhauses aufzubrechen.

Offensichtlich wurden er auch dabei gestört und gelangte deshalb nicht ins Wohnhaus. Es entstand Sachschaden, gestohlen wurde nichts.

Am Mittwoch wird von einer Jury der Gewinner gekürt, am Samstag erfolgt die große Sieger-Parade der sechs besten Sambaschulen. Die 1928 gegründete Mangueira-Schule ist mit 18 Titeln eine der erfolgreichsten Schulen der Stadt und schickte mehr als 4.000 Tänzer und mehrere riesige Wagen in die Arena. Bis zum Morgengrauen zogen die Sambaschulen durch die 700 Meter lange, vom Architekten Oscar Niemeyer geplante Arena, in der bei den Olympischen Spielen im August unter anderem der Zieleinlauf des Marathons zu sehen sein wird.

Trotz der Sorge um das sich ausbreitende, von Moskitos übertragene Zika-Virus und der tiefen Rezession im fünftgrößten Land der Welt ließen sich die Menschen die Freude am Höhepunkt des Karnevals nicht nehmen. Wegen der Wirtschaftskrise gab es aber dieses Mal weniger Sponsorenzuschüsse, weshalb auch die Sambaschulen zum Sparen gezwungen sind. Doch im Sambodromo war davon nichts zu spüren.

Neben dem weltbekannten Sambakarneval, der die Arena dank der vielen Trommler mit heißen Rhythmen erschallen ließ, gibt es in diesem Jahr mehr als 600 Umzüge in der ganzen Stadt – vom kleinen Hundekarneval über Nachbarschaftsumzüge bis hin zu großen Musikpartys an den Stränden von Copacabana und Ipanema. In ganz Rio wurden 25.500 Chemie-Klos aufgestellt, trotz der Zika-Sorgen rechnete die Stadt mit rund einer Million Touristen und knapp 700 Millionen Euro Umsatz. Die Hotels waren zu 85 Prozent ausgebucht.

In der Nähe des Ortseinganges standen acht Hubschrauber auf einer Wiese. Zahlreiche Rettungswagen sind an der Unglücksstelle.

Am Montag ereignete sich gegen ca. 16.35 Uhr ein Brand in einem Wohnhaus in Uderns. Nachbarn bemerkten starke Rauchentwicklung im Bereich der Dachfenster des Hauses und verständigten die Bewohner sowie den Notruf.

Die Freiwilligen Feuerwehren von Uderns und Fügen bekämpften den Brand im 2. Stock. Nach rund einer halben Stunde konnte dieser unter Kontrolle gebracht werden.

Mehrere Räume beschädigt

Ausgangspunkt des Brandes war die Küche, wobei diese durch den Brand völlig zerstört wurde. Auch die anderen Räume im 2. Stock wurden durch die Rauchentwicklung beschädigt.

Zum Zeitpunkt des Brandausbruches befanden sich keine Personen im 2. Stock. Die Brandursache ist derzeit noch nicht geklärt, die Erhebungen sind im Gang.

Den Anstieg führten die Forscher auf das weltweite Bevölkerungswachstum zurück. Wegen der Erwärmung der Ozeane sei zudem mit einem weiteren Anstieg der Fallzahlen zu rechnen, da Raubfische und badende Menschen schon früher im Jahr in Küstengewässern aufeinanderträfen.

Die mit Abstand meisten Hai-Angriffe gab es dem Bericht zufolge in den USA (59), wobei alleine 30 auf den Bundesstaat Florida entfielen. Dahinter folgten Australien mit 18 und Südafrika mit acht Attacken.

Wie lokale Medien berichteten, hatten Bergungskräfte weitere Lebenszeichen von Verschütteten entdeckt, auf die sich die Rettungsarbeiten nun konzentrieren. Mehr als 72 Stunden nach der Katastrophe drängt jedoch die Zeit, da die Überlebenschancen unter den Trümmern schwinden. Bei dem Beben der Stärke 6,4 am Samstag wurden mehr als 500 Menschen verletzt.

Eine 92 Jahre alte Frau befand sich noch wegen einer Rauchgasvergiftung zur Beobachtung im Krankenhaus, sagte Christoph Mierau, Sprecher des Wiener Krankenanstaltenverbundes am der APA. Die 20 weiteren Verletzten, darunter sieben Kinder im Alter von 18 Monaten bis zwölf Jahren, waren bereits in häusliche Pflege entlassen worden. „Die meisten Verletzten waren wegen Rauchgasvergiftungen behandelt worden. Die Verbrennungen haben sich als nicht so schwerwiegend herausgestellt, daher konnten bereits alle wieder entlassen werden“, erläuterte Mierau.

Die Begutachtung der beiden betroffenen Gebäude in der Gellertgasse 19 durch die Baupolizei (MA 37) war am Dienstagvormittag bereits abgeschlossen. „Es liegt nun im Ermessen der Hausverwaltung, die Mieter wieder in die Wohnungen zu lassen“, sagte Gerald Schimpf, Sprecher der Wiener Berufsfeuerwehr, der APA. Dies soll voraussichtlich noch am Dienstag nach der Entfernung von Glasscherben und der groben Reinigung des Stiegenhauses erfolgen.

Das Feuer war am Montag gegen 22.30 Uhr in einer Souterrain-Wohnung ausgebrochen. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand diese bereits in Vollbrand, dichter Rauch drang durch ein zerbrochenes Fenster in den Innenhof und durch den Lichtschacht und eine offene Tür in die Stiegenhäuser der beiden einander gegenüberliegenden Gebäude. Rund 100 Hausbewohnern wurde dadurch der Fluchtweg versperrt, dutzende riefen von ihren Wohnungsfenstern aus um Hilfe. Alle Notrufleitungen waren schlagartig belegt.

Die Feuerwehr war mit 60 Personen im Einsatz, sie retteten die Hausbewohner mittels zweier Drehleitern aus den straßenseitig gelegenen Wohnungen. Die Mieter der hofseitigen Wohnungen wurden mittels Fluchtfiltermasken in Sicherheit gebracht. Die Wiener Berufsrettung war mit einem Katastrophenzug an Ort und Stelle, die Wiener Linien stellten Autobusse für die vorübergehende Unterbringung der Bewohner zur Verfügung. Währen des Einsatzes waren die Gellertgasse sowie die umliegenden Straßen gesperrt. Auch der Betrieb der Straßenbahnlinie 6 musste für rund eine Stunde eingestellt werden.

Eine Dame, die ihre Wohnungstür von innen versperrt hatte und mittels Drehleiter gerettet worden war, durfte noch in der Nacht erneut via Drehleiter in ihre Wohnung, um den Schlüssel zu holen. Wegen der starken Verrauchung und der Beschädigung des Stiegenhauses wurde das Gebäude noch in der Nacht gesperrt. Das Büro für Sofortmaßnahmen vermittelte Ersatzunterkünfte.

Anlass ist ein Wagen, der als „Shariah Police“ mit dem Kennzeichen „Asyl 88 (ein Code für Heil Hitler, Anm.)“ und Parolen wie „Islam verleiht Flügel“ vorfuhr. Sowohl der Obmann der Faschingsgilde als auch der örtliche Bürgermeister distanzierten sich von der Aktion.

Anlass ist ein Wagen, der als „Shariah Police“ mit dem Kennzeichen „Asyl 88 (ein Code für Heil Hitler, Anm.)“ und Parolen wie „Islam verleiht Flügel“ vorfuhr. Sowohl der Obmann der Faschingsgilde als auch der örtliche Bürgermeister distanzierten sich von der Aktion.

Ein Schwerpunkt lag auf den Justizanstalten Stein an der Donau in Niederösterreich, Graz-Karlau in der Steiermark, Suben in Oberösterreich und Wien-Simmering. In den vier Anstalten sind laut den Angaben Tichy-Martins rund 600 Beamte im Einsatz, fast 2.000 Insassen sind dort von den Visitierungen auf der Suche nach illegal eingeführten Mobiltelefonen, Suchtgift und anderen Gegenständen betroffen.

Eine Bilanz der von General Josef Schmoll geleiteten Razzien wird laut Tichy-Martin frühestens am Dienstag, vorliegen. Mindestens zehn Suchtmittelspürhunde der Landespolizeidirektionen unterstützen den Einsatz. „Die heutige Aktion ist Teil eines Gesamtkonzeptes im Rahmen der Strafvollzugsreform. Wir werden jedenfalls auch in diesem wichtigen Bereich weiterhin nicht locker lassen“, kommentierte Erich Mayer, Generaldirektor für den Strafvollzug, das akkordierte Vorgehen.

Über 300 Jugendliche aus allen Tiroler Landesteilen besichtigten zusammen mit dem Südtiroler Landesrat Philipp Achammer und seiner Tiroler Amtskollegin Beate Palfrader die polnische Stadt Krakau, sowie die Konzentrationslager von Ausschwitz und Birkenau.

„Wir haben heute die Abgründe der Menschheit erblickt, gesehen wozu Menschen fähig sind“, meint ein junger Südtiroler nach dem Besuch in Auschwitz.

„Europaregionalen Charakter“

„Dank der Einbeziehung des Bundeslandes Tirol hat das Projekt nun einen europaregionalen Charakter“, sagt Achammer.

Ermöglicht wird das Projekt dank der finanziellen Unterstützung durch die Länder Südtirol, Welschtirol und Tirol. Die Organisation übernehmen die Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste (AGJD), Deina Trentino Alto Adige und Arciragazzi, sowie die Jüdische Gemeinschaft Meran.

Ein 24-jähriger Kufsteiner und ein 35-Jähriger aus dem Bezirk Schwaz waren am Montag entlang der Unterinntalstraße mit Holzschlägerungsarbeiten beschäftigt.

Beim Verladen der gefällten Bäume durch den 35-Jährigen, rutschte ein Baum aus dem Arbeitsgerät und traf den 24-Jährigen. Er verletzte sich schwer am linken Bein.

Mit Trage zum Rettungsfahrzeug gebracht

Der Verletzte musste mittels einer Trage durch steiles Gelände zum Rettungsfahrzeug transportiert werden. Anschließend wurde er durch den Rettungsdienst ins Bezirkskrankenhaus Schwaz eingeliefert.

Das vorwiegend von Stechmücken übertragene Zika-Virus grassiert derzeit in Süd- und Mittelamerika, besonders betroffen sind Brasilien und Kolumbien. Der Erreger führt bei etwa einem Fünftel der Infizierten zu grippeähnlichen Symptomen und ist normalerweise nicht tödlich. Schwangere können das Virus aber auf ihre ungeborenen Kinder übertragen, bei denen es offenbar zu Mikrozephalie führen kann – einer gefährlichen Fehlbildung des Kopfes.

Das Zika-Virus wird auch mit der Guillain-Barre-Nervenkrankheit in Verbindung gebracht, die tödlich verlaufen kann. Bisher gibt es keinen Impfstoff gegen den Erreger und kein Medikament zur Behandlung Erkrankter. Wegen der Zika-Epidemie hatte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Anfang des Monats einen „weltweiten Gesundheitsnotstand“ ausgerufen.

Die US-Behörden verzeichneten bisher 50 bestätigte Zika-Fälle bei Reisenden, die aus Gefahrengebieten in Lateinamerika zurückgekommen waren. Eine Übertragung innerhalb der USA wurde vorläufig nicht registriert. Nach Angaben des Weißen Hauses besteht allerdings die Gefahr, dass in den schwülen Sommermonaten vor allem in den Südstaaten Stechmücken mit dem Virus aktiv werden könnten.

Für andere Länder sei es völlig normal, das Militär zur Unterstützung bei der Grenzsicherung heranzuziehen, so die Ministerin. Darüber hinaus hätten auch Italien und Deutschland im Mittelmeer bereits Marine-Schiffe zur Bewältigung der Flüchtlingsströme eingesetzt.

Mikl-Leitner wies auch auf den aktuellen Schengen-Bericht hin, in dem massiv Kritik an der griechischen Führung geübt werde. „Es geht jetzt darum, was die griechische Regierung plant, um unsere gemeinsame EU-Außengrenze unter Kontrolle zu bringen – natürlich auch mit Unterstützung der gesamten Europäischen Union“, betonte die Innenministerin.

Dass bisher zu wenige Schiffe eingesetzt würden, sei ja evident, kritisierte Mikl-Leitner. Immerhin habe Griechenland jetzt ja selber 100 Frontex-Schiffe angefordert. Das sei ein Anfang. „Auf den wir uns aber nicht verlassen können. Darum führen wir auch Gespräche mit den anderen Ländern entlang der Balkanroute, um den Druck Richtung Süden weiter zu erhöhen. Und natürlich laufen auch bei uns die Vorbereitungen, die Sicherung unserer Süd-Grenze gegebenenfalls auszuweiten“, erklärte Mikl Leitner.

Am Nachmittag traf Xydakis auch den Generalsekretär des Außenministeriums, Michael Linhart. Bei dem Gespräch ging es nach Angaben von Außenamtssprecher Thomas Schnöll ebenfalls um die Flüchtlingsbewegungen sowie den Schutz der EU-Außengrenzen bzw. das Schengener Abkommen.

Das griechische Außenministerium hatte am Montag verlauten lassen, man versuche die Seegrenze zur Türkei gemeinsam mit der europäischen Grenzagentur Frontex zu kontrollieren.

Für andere Länder sei es völlig normal, das Militär zur Unterstützung bei der Grenzsicherung heranzuziehen, so die Ministerin. Darüber hinaus hätten auch Italien und Deutschland im Mittelmeer bereits Marine-Schiffe zur Bewältigung der Flüchtlingsströme eingesetzt.

Mikl-Leitner wies auch auf den aktuellen Schengen-Bericht hin, in dem massiv Kritik an der griechischen Führung geübt werde. „Es geht jetzt darum, was die griechische Regierung plant, um unsere gemeinsame EU-Außengrenze unter Kontrolle zu bringen – natürlich auch mit Unterstützung der gesamten Europäischen Union“, betonte die Innenministerin.

Dass bisher zu wenige Schiffe eingesetzt würden, sei ja evident, kritisierte Mikl-Leitner. Immerhin habe Griechenland jetzt ja selber 100 Frontex-Schiffe angefordert. Das sei ein Anfang. „Auf den wir uns aber nicht verlassen können. Darum führen wir auch Gespräche mit den anderen Ländern entlang der Balkanroute, um den Druck Richtung Süden weiter zu erhöhen. Und natürlich laufen auch bei uns die Vorbereitungen, die Sicherung unserer Süd-Grenze gegebenenfalls auszuweiten“, erklärte Mikl Leitner.

Am Nachmittag traf Xydakis auch den Generalsekretär des Außenministeriums, Michael Linhart. Bei dem Gespräch ging es nach Angaben von Außenamtssprecher Thomas Schnöll ebenfalls um die Flüchtlingsbewegungen sowie den Schutz der EU-Außengrenzen bzw. das Schengener Abkommen.

Das griechische Außenministerium hatte am Montag verlauten lassen, man versuche die Seegrenze zur Türkei gemeinsam mit der europäischen Grenzagentur Frontex zu kontrollieren.

Rathgeber ist von dem Schöffensenat unter Vorsitz von Richter Günther Nocker zu drei Jahren teilbedingter Haft, davon zwei Jahre bedingt, verurteilt worden. Sie hatte ein reumütiges Geständnis abgelegt. Nach der Urteilsverkündung gaben Verteidiger Jelinek und Oberstaatsanwalt Gregor Adamovic keine Erklärung ab. Sie konnten sich ihre Vorgangsweise bis zum Fristende am Montag überlegen. „Wir machen kein Rechtsmittel“, sagte Jelinek am Nachmittag zur APA. Die Angeklagte nimmt das Urteil an.

Die WKStA hatte ebenfalls gegen das Urteil und das Strafmaß nichts einzuwenden. „Nach eingehender Prüfung des Urteils und gewissenhafter Abwägung der Strafzumessungsgründe, nämlich aller Milderungs- und Erschwerungsgründe, sind wir zu dem Ergebnis gelangt, dass der Sanktionsausspruch insbesondere mit Blick auf den Umstand, dass die unbescholtene, überwiegend geständige Angeklagte ein Vermögensdelikt ohne jegliches eigenes finanzielles Motiv beging, als sachgerecht zu werten ist, sodass wir von der Einbringung eines Rechtsmittels Abstand genommen haben“, teilte WKStA-Sprecher Norbert Hauser in einer schriftlichen Stellungnahme der APA mit.

Der Prozess beleuchtete aber nur zwei kleine Teilaspekte in dem Riesenskandal mit einem kolportierten Schaden von zumindest rund 350 Millionen Euro. Rathgeber wurde bei dem Prozess mit zwei Vorwürfen konfrontiert. Zum einen soll sie von 2008 bis 2012 bei der Geltendmachung von Mitteln des Katastrophenfonds des Bundes zahlreiche Schadensfälle abgeändert, erhöht und auch erfunden haben, sodass ohne gesetzliche Voraussetzung rund zwölf Millionen Euro aus dem Katastrophenfonds an Gemeinden und das Land Salzburg gezahlt wurden. Nutznießer der Zahlungen waren Gebietskörperschaften.

Der Skandal wurde im Dezember 2012 publik und hat zu einem Regierungswechsel im Land Salzburg geführt. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ermittelt derzeit noch gegen insgesamt zehn Beschuldigte in mehreren Sachkomplexen, in die auch rund 700 hochspekulative Finanzgeschäfte fallen.

Rathgeber ist von dem Schöffensenat unter Vorsitz von Richter Günther Nocker zu drei Jahren teilbedingter Haft, davon zwei Jahre bedingt, verurteilt worden. Sie hatte ein reumütiges Geständnis abgelegt. Nach der Urteilsverkündung gaben Verteidiger Jelinek und Oberstaatsanwalt Gregor Adamovic keine Erklärung ab. Sie konnten sich ihre Vorgangsweise bis zum Fristende am Montag überlegen. „Wir machen kein Rechtsmittel“, sagte Jelinek am Nachmittag zur APA. Die Angeklagte nimmt das Urteil an.

Die WKStA hatte ebenfalls gegen das Urteil und das Strafmaß nichts einzuwenden. „Nach eingehender Prüfung des Urteils und gewissenhafter Abwägung der Strafzumessungsgründe, nämlich aller Milderungs- und Erschwerungsgründe, sind wir zu dem Ergebnis gelangt, dass der Sanktionsausspruch insbesondere mit Blick auf den Umstand, dass die unbescholtene, überwiegend geständige Angeklagte ein Vermögensdelikt ohne jegliches eigenes finanzielles Motiv beging, als sachgerecht zu werten ist, sodass wir von der Einbringung eines Rechtsmittels Abstand genommen haben“, teilte WKStA-Sprecher Norbert Hauser in einer schriftlichen Stellungnahme der APA mit.

Der Prozess beleuchtete aber nur zwei kleine Teilaspekte in dem Riesenskandal mit einem kolportierten Schaden von zumindest rund 350 Millionen Euro. Rathgeber wurde bei dem Prozess mit zwei Vorwürfen konfrontiert. Zum einen soll sie von 2008 bis 2012 bei der Geltendmachung von Mitteln des Katastrophenfonds des Bundes zahlreiche Schadensfälle abgeändert, erhöht und auch erfunden haben, sodass ohne gesetzliche Voraussetzung rund zwölf Millionen Euro aus dem Katastrophenfonds an Gemeinden und das Land Salzburg gezahlt wurden. Nutznießer der Zahlungen waren Gebietskörperschaften.

Der Skandal wurde im Dezember 2012 publik und hat zu einem Regierungswechsel im Land Salzburg geführt. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ermittelt derzeit noch gegen insgesamt zehn Beschuldigte in mehreren Sachkomplexen, in die auch rund 700 hochspekulative Finanzgeschäfte fallen.

Sturmtief „Ruzica“ machte vielen Narren am Rosenmontag einen Strich durch die Rechnung. In Düsseldorf und Mainz fanden nach Warnungen vor schweren Sturmböen die Umzüge nicht statt. In Köln machte sich „de Zoch“ dagegen auf den Weg und wurde doch noch mit schönem Wetter belohnt. Allerdings durften wegen der Sturmwarnung Pferde nicht mitgehen.

In Paris haben die Stürme unterdessen zwei schwer Verletzte gefordert. Ein Reklameschild stürzte im Westen der französischen Hauptstadt auf ein junges Paar. Die Frau wurde in kritischem Zustand in ein Krankenhaus gebracht und befand sich im Koma. Ihr Partner erlitt einen Beinbruch.

Frankreichs Innenminister Bernard Cazeneuve rief die Bewohner am Atlantik, am Ärmelkanal und an der Nordsee zu „größter Vorsicht“ auf. Meteo France warnte vor „sehr hohen Wellen“ und Überschwemmungen an der Küste. Im Westen des Landes waren 14.000 Menschen ohne Strom. Bereits in der Nacht war die Feuerwehr Dutzende Male ausgerückt, meist wegen umgestürzter Bäume und Strommasten.

Im Süden Englands führten Stürme mit Windgeschwindigkeiten von 155 Stundenkilometern und starke Regenfälle zur Schließung von Straßen und Unterbrechung von Zug- und Fährverbindungen. Bei etwa 5.000 Häusern fiel die Stromversorgung aus. Die Behörden warnten vor Überschwemmungen. Meteorologen rechneten mit heftigem Wind im Südwesten, in Devon und Cornwall. Benutzer der Autobahnen wurden zur Vorsicht aufgerufen. Die Warnungen galten besonders für Motorradfahrer und Wohnwagen.

Zur Abschlussdiplomfeier an der Landesberufsschule für Handel und Grafik „Gutenberg“ in Bozen begrüßte die Direktorin Susanna Huez alle Anwesenden.
Mit einem großem Applaus wurde Franziska Matzneller begrüßt, die bei den Berufsweltmeisterschaften 2015 in São Paulo in Brasilien im Bereich Mediengestaltung den ersten Platz belegte.

Franziska Matzneller und Woflgang Töchterle zeigten in einem kurzen Film einige Eindrücke der „World Skills“ in Brasilien. Der Vertreter der Mediengestalter im LVH, Wolfgang Töchterle, trainierte und betreute die junge Mediendesignerin während Weltmeisterschaften.

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Am Wochenende gelangten unbekannte Täter über eine Tiefgarageneinfahrt in ein Firmenobjekt in Schwaz. Dort versuchten sie die Eingangstür eines Dienstleistungsbetriebes aufzubrechen. 

Nachdem ihnen dies nicht gelang, brachen sie die angrenzende Eingangstüre eines weiteren Dienstleistungsbetriebes auf und durchsuchten die Büroräumlichkeiten. Die Täter verließen ohne Beute den Tatort. Durch den Einbruch entstand ein Schaden im unteren, vierstelligen Eurobereich.

Schwaz: Auch in Unternehmen eingebrochen

Auch in Schwaz brachen unbekannte Täter in der Zeit von Freitagabend bis heute Morgen in das Büro eines Firmengebäudes ein. Sie durchsuchten das Büro und entwendeten dabei eine Handkassa mit Bargeld im unteren vierstelligen Eurobereich.

Ebenfalls brachen die Täter im selben Firmengebäude eine Verbindungstüre zwischen zwei Firmentrakten auf. Der durch den Einbruch entstandene Sachschaden ist derzeit noch nicht bekannt.

Am Sonntagvormittag gegen 10.30 Uhr, wurde die Freiwillige Feuerwehr Seiser Alm zu einer Fahrzeugbergung gerufen.

Ein Auto geriet von der schneebedeckten, im Winter nicht befahrenen Straße ab, und blieb stecken.

Das Fahrzeug wurde von der Feuerwehr wieder auf die Fahrbahn gezoge und nach der Bergung noch zurück auf schneefreien Untergrund begleitet.

„Ein Meteorit stürzte auf eine private Ingenieursschule und tötete einen Busfahrer der Schule“, erklärte der Premierminister des Bundesstaates. S.P. Rajaguru, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Indischen Institut für Astrophysik in Bangalore, sagte, dies sei durchaus möglich. Allerdings seien noch weitere Untersuchungen nötig.

Ein Meteorit ist ein Meteor, der nicht in der Atmosphäre verglüht und auf der Erde einschlägt. „Viele Meteore erreichen die Erdoberfläche nie und verglühen beim Eintritt in die Atmosphäre“, sagte der Wissenschafter. „Es ist sehr selten, dass sie auf der Erde einschlagen, und es gab in der Geschichte noch keinen solchen Todesfall.“

Unterdessen ist auch nahe der dänischen Hauptstadt Kopenhagen am Wochenende Teile eines Meteoriten niedergegangen. Eine Familie in Ejby bei Glostrup habe ein Stück des Himmelskörpers von der Größe in etwa eines Golfballes vor ihrem Haus entdeckt, sagte Johan Uldall Fynbo von der Universität Kopenhagen.

Bis nach Norddeutschland hatten Menschen am Samstagabend eine helle Leuchterscheinung am Himmel beobachtet. Auf der dänischen Insel Seeland, auf der die Hauptstadt liegt, habe man auch einen Knall hören können, sagte Uldall Fynbo: „Es hat sich angehört wie ein Gewitter.“

Nach Angaben der dänischen Nachrichtenagentur Ritzau tauchten am Montag weitere Stückchen des Meteoriten auf einem Parkplatz in Herlev westlich von Kopenhagen auf. Zusammen wögen die Steine ein halbes Kilo, sagte Daniel Wielandt vom Geologischen Museum.

Beim Absturz des bläulichen Objekts am Samstag waren Fensterscheiben zerborsten und ein großen Krater entstanden. Laut Rajaguru könnte es sich um Weltraumschrott gehandelt haben. Sollte sich jedoch herausstellen, dass es tatsächlich ein Meteorit war, wäre es laut dem Wissenschafter der erste derartige Todesfall.

Das Geschlecht der unbekannten Person sei „nicht mehr bestimmbar“, da sie schon länger im Wasser gewesen sein dürfte. Ursprünglich war die Polizei von einer männlichen Leiche ausgegangen. Für Dienstag wurde eine Obduktion angeordnet, hieß es. Es werde „in sämtliche Richtungen ermittelt“.

Willemsen gehörte zu den bekanntesten deutschen Intellektuellen. Die Krebserkrankung war bei ihm im August vergangenen Jahres festgestellt worden – wenige Tage nach seinem 60. Geburtstag. Daraufhin sagte er alle öffentlichen Veranstaltungen ab.

Populär wurde Willemsen vor allem mit essayistischen Reisebüchern wie „Die Enden der Welt“. Zuletzt landete er mit seinem Buch „Das Hohe Haus“ (2014) einen Bestseller. Dafür hatte er ein Jahr lang das Geschehen im Bundestag von der Tribüne als Zuhörer verfolgt.

Im Fernsehen war Willemsen bereits ab 1991 für den Bezahlsender Premiere mit der Gesprächssendung „0137“ zum Shootingstar in der Moderatorenwelt avanciert. Die Show galt als „Talk ohne Tabu“, angesiedelt zwischen Politik und Boulevard.

Mehr als 600 Interviews führte er: Von Audrey Hepburn bis zu Palästinenserführer Arafat waren viele Prominente dabei – darunter auch ein Bankräuber. Sein Anspruch, „genau zu sein“, und seine besonders einfühlsame Gesprächsführung machten ihn und sein Magazin preiswürdig. 1992 wurde Willemsen unter anderem mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet. Im Jahr darauf erhielt er den Adolf-Grimme-Preis in Gold.

Nach seinem Wechsel zum ZDF nach Mainz moderierte er von 1994 bis 1998 „Willemsens Woche“. Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ bezeichnete sein Format als „Muster für intelligente, wenn nicht gar intellektuelle Unterhaltung“. Im Schweizer Fernsehen moderierte er den „Literaturclub“. Mit seiner eigenen TV-Produktionsfirma „Noa Noa“ produzierte und koproduzierte Willemsen Themenabende und Preisverleihungen.

Im Sommer 1996 lief im ZDF seine neunteilige Porträtreihe „Willemsens Zeitgenossen“. Dafür traf der Journalist unter anderem Quincy Jones jr., Michel Piccoli, Vivienne Westwood, Philippe Starck und John Malkovich.

Am vergangenen Mittwoch erstattete eine 25-jährige Frau Anzeige. Am 31. Jänner soll sie gegen 3.45 Uhr in Innsbruck von einem Mann, der sich in Begleitung weiterer Männer befand, bedrängt und belästigt worden sein.

Der ihr unbekannte Mann soll sie unsittlich berührt haben, wobei sie jedoch einen Diebstahlsversuch nicht ausschließen könne.

Aufgrund von Polizeiermittlungen konnte nun ein 25-jähriger Algerier als verdächtige Person ausgemittelt werden. Dieser bestreitet jedoch die Tat.