Der Termin steht fest (21. – 25. Juni 2017) und es wurde fieberhaft am Programm für 2017 gearbeitet.

Die Stammgäste hätten sowieso ihre Zimmer bereits reserviert und mehrere Tausend Tickets bereits im Vorverkauf erstanden, wie das Komitee des Festivals in einer Presseaussendung mitteilt.

Internationale Acts – Diese Bands sind bestätigt!

Auch im kommenden Jahr werden wieder international erfolgreiche Acts auf dem Natzer Hochplateau auftreten. Um die Spannung hoch zu halten, wurden diese Woche die ersten Bands bestätigt.

Es soll auch 2017 wieder mächtig im Gebälk krachen, was die Vergangenheit bereits bewiesen hätte. Jeden Tag wurde bislang eine neue Band für das Alpen Flair 2017 bekanntgegeben.

Es sind dies:

Subway to Sally: Den Anfang machen Subway to Sally aus Potsdam, eine Band die den Mittelalterrock par Excellence zelebriert und seit vielen Jahren die Speerspitze dieser Musikrichtung bildet. Eine opulente Bühnenshow gepaart mit tanzbaren Hits inkl. Ohrwurmcharakter und fetten Riffs zeichnen die Bandbreite dieser Combo aus.

Hämatom: Diese Band mit dem neuen Album „Wir sind Gott“ ist nicht zum ersten Mal in Natz zu Gast, wurde im vergangenen Jahr aber sehr vermisst. Um diesen Wünschen gerecht zu werden sind die geliebten Maskenmänner mit ihrer tollen Bühnenshow wiederum am Start.

Kärbholz: Und weiter geht’s mit der Abarbeitung der ständigen Wunschliste. Kärbholz entern erneut die Alpen Stage und wer die Band bereits 2015 gesehen hat, der weiß, dass hier Pflichtprogramm vor der Bühne für alle Festivalbesucher herrscht. Hinzu kommt, dass die Jungs am Anfang des Jahres ihre Gefolgschaft mit dem „Karma“ Nachfolgealbum beglücken wollen- „Überdosis Leben“ soll es heißen.

Troglauer Buam: Damit die Freude nicht abreißt, hier der nächste Stimmungsgarant. Die Troglauer Buam haben mächtig Pfeffer in der Lederhose und der Zusatz „Heavy Volxmusik“ trifft den Nagel auf den Schädel. Schon in das neue Album „Ey-Oh!“ reingehört? Fetzt und macht gute Laune.

Unantastbar: Die Südtiroler sind der nächste Knaller am Alpen Flair Firmament. Unantastbar geben sich die Ehre und legen uns die „Hand Aufs Herz“. Ach wie romantisch: Nein, nicht wirklich, denn die Jungs lieben es doch eher brachial und laut. Jeder wird bestätigen, dass das „Stadion brennt“ bei ihren Auftritten. Sicherlich einer der erfolgreichsten Vertreter in der Deutschrock Szene, aber wenn man Experten glauben mag, dann ist der Zenit noch längst nicht erreicht.

Tickets für das Alpen Flair (Wochenendticket 65 Euro, Zeltplatzticket 10 Euro) gibt es bei nachfolgenden Vorverkaufsstellen zu erwerben:

  • bei allen Raiffeisenkassen Südtirols
  • Rookies & Kings Store Brixen
  • Tourismusverein Natz-Schabs

Ein Aushöhlen der Neutralität komme nicht infrage, so Doskozil: “Mehr Kooperation ja. Eine EU-Armee lehne ich ab”. Grundsätzlich sei eine Diskussion über eine Weiterentwicklung der EU-Sicherheitspolitik aber zu begrüßen,. “Mehr Kooperationen, ein gemeinsames Hauptquartier, ein Sanitätskommando oder Zusammenarbeit in der Logistik sind Vorschläge, die man weiterverfolgen kann.”

Ein Einsatz des Bundesheeres, der nicht unter österreichischer Entscheidungshoheit stattfindet, ist auf für Kern nicht vorstellbar. “Wir sind bereit, solidarisch unsere Beiträge zu leisten. Eine österreichische Armee unter einem nicht-österreichischen Oberkommando kann ich mir im Moment allerdings nicht vorstellen”, sagte Kern der “ZiB” des ORF.

Derzeit werde in der EU eine gemeinsame Initiative zur Stärkung der EU-Sicherheitspolitik von Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien diskutiert, so Doskozil. Dabei gehe es um eine tiefere Kooperation einiger Mitgliedsstaaten im Bereich Verteidigung – eine Art “Schengen” der Verteidigung. Ferner um ein permanentes EU-Hauptquartier auf strategischer Ebene, um zivile und militärische Missionen planen und führen zu können. Außerdem werde die Errichtung eines europäischen Sanitätskommandos und die Errichtung einer europäischen Logistikplattform überlegt.

Doskozil betonte, die EU-Sicherheitspolitik müsse sich stärker den wirklichen sicherheitspolitischen Problemen widmen. “Das sind illegale Migration, der Schutz der Grenzen und Sicherheit innerhalb der EU”. Wenn sich die europäische Sicherheitspolitik gemeinsam diesen Themen widme, werde auch die Akzeptanz in der Bevölkerung steigen. Derzeit sei dies aber nicht Teil des Vorschlags.

Eine EU-Armee ist für Doskozil eine “rote Linie”. Die neutralen Staaten wie Irland und Österreich würden auf die Berücksichtigung des “besonderen Charakters” ihrer Verteidigungspolitik beharren. Es dürfe keine Beistands- oder Beitragsautomatismen geben. Also auch künftig keine militärische Beistandspflicht, keine Teilnahme an Kriegen und keine permanente Stationierung ausländischer Soldaten in Österreich, so der Verteidigungsminister.

„Es freut mich, dass auch heuer alle deutschsprachigen Kindergärten in Südtirol eine Martinsfeier veranstalten – das trägt mit dazu bei, unsere christlichen Traditionen zu pflegen und die damit verbundenen Werte wie Solidarität in Erinnerung zu rufen“, so SVP-Obmann Achammer in einem Facebook-Posting anlässlich der heutigen Martinifeierlichkeiten.

Achammer dankt in diesem Zusammenhang gleichzeitig den Padägogen im Land für ihr Bewusstsein und ihren Einsatz für die laut Achammer „so wichtigen Feierlichkeiten im Laufe des Jahres“.

Wie UT24 berichtete, hatte Philipp Achammer 2013 in seiner Funktion als Schullandesrat eine umstrittene Anfrage des L.-Abg. Sigmar Stocker bezüglich der St.-Martins-Feiern mit beantwortet. Darin gab der italienische Dolomiti-Kindergarten in Bozen zu, dass ein Martinsumzug dort „aus Rücksicht auf Kinder mit Migrationshintergrund“ nicht durchgeführt werde.

Hier müsse ein für alle Mal Sicherheit für die Jungärzte geschaffen werden, fordert die Junge STF. Das Südtiroler Gesundheitswesen leide zunehmend unter Bürokratie und der ungünstigen politischen Lage des Landes.

Für Jungärzte werde Südtirol zunehmend unattraktiver, da die Ausbildungsmöglichkeiten und die Entlohnung in Nordtirol, sowie im restlichen Österreich wesentlich besser seien. „Wenn man hier nicht entgegen wirkt, werden Jungärzte zukünftig nicht wieder zurück nach Südtirol zurückkommen“, warnt Christoph Mitterhofer.

„Italien legt Steine in den Weg“

Einige Studenten würden trotzdem ihren Facharzt zu Hause machen, obwohl sie finanziell schlechter dastünden als in Nordtirol, doch selbst hier lege ihnen Rom Steine in den Weg, indem die Facharztausbildung nicht mehr anerkannt werde.

Angesichts derartiger Entwicklungen darf es nicht verwundern, dass Jungärzte lieber gleich in Österreich oder sonst wo bleiben, so Christoph Mitterhofer, Mitglied der Jungen Süd-Tiroler Freiheit.

„Jungärzte wagen keinen Neustart in Südtirol“

Eine Facharzt-Ausbildung dauere je nach Fachrichtung mindestens 4 bis 5 Jahre. Viele Studenten fänden in dieser Zeit vielleicht ihren Partner oder bekämen ein gutes Stellenangebot von einer Klinik. Wer glaubt, dass diese Ärzte nochmals einen Neustart in Südtirol wagen, der irre gewaltig, glaubt Mitterhofer.

Die Junge Süd-Tiroler Freiheit appelliert daher an die Politik des Landes, endlich Klarschiff zu machen, denn mit der bisherigen Politik schrecke man auch noch die letzten Jungärzte davor ab, zukünftig in Südtirol zu arbeiten.

Der Landtag hat sich dafür ausgesprochen, dass in Zukunft auf den landeseigenen Versuchsflächen des Land- und Forstwirtschaftlichen Versuchszentrum Laimburg die Aussaat und Vermehrung von alten Landsorten (Gemüse- und Getreidesorten) vorangetrieben wird. Zudem hat die Laimburg den Auftrag erhalten noch stärker als bisher das bereits erworbene Fachwissen einzusetzen, um interessierte Bäuerinnen und Bauern, beziehungsweise Direktvermarkter bei Verwendung und Anbau von Landsorten, zu unterstützen.

„Auch weil Pflanzenforschung und –züchtung sicher stellen, dass die Landwirtschaft über ein vielfältiges Sortenspektrum verfügt und um die drohende Verknappung von natürlichen Ressourcen zu vermeiden, hat die Laimburg bereits vor Jahren eine Genbank zur Erhaltung von alten Pflanzensorten angelegt. Jetzt kann unser Versuchszentrum sein Wissen einsetzen, um maßgeblich zum Erhalt der Biodiversität und zur Entwicklung und Förderung eines Nischensektors beizutragen: besondere Landsorten als Rarität. Das Versuchszentrum Laimburg hat die Zusammenarbeit mit Bäuerinnen und Bauern zugesichert“, stellt Maria Hochgruber Kuenzer fest.

„80 Prozent bestimmen Großkonzerne“

Der derzeitigen Abhängigkeit von weltweit zehn Saatgutkonzernen könne die Landwirtschaft dadurch ebenso entgegenzuwirken.

„80 Prozent der Lebensmittelverteilung in Europa bestimmen fünf Großkonzerne. Damit wir diesen nicht völlig ausgeliefert sind besteht Handlungsbedarf. Eigenes Saatgut ist Zeichen der Identität und Eigenständigkeit eines Volkes. Ziel ist es, dass möglichst viele Bäuerinnen und Bauern das Angebot  von Landsorten nutzen und stärker als bisher altes Saatgut anbauen“, unterstreicht Maria Hochgruber Kuenzer.

Die Landtagsabgeordneten Sepp Noggler und Albert Wurzer haben den Antrag mitgetragen.

UT24: Frau Siebenförcher, wie kommt man eigentlich auf die Idee, eine Törggele-Schlachtplatte als Fertiggericht anzubieten?

Zu einer solchen Idee sind wir deshalb gekommen, weil die Konsumenten von heute teilweise keine Zeit mehr haben, die einzelnen Produkte für ein solches Gericht zuzubereiten. Früher war es nämlich noch so, dass die Mutter in aller Früh das Kraut hergerichtet, anschließend die Knödel gemacht, und so Schritt für Schritt vorgegangen ist. Weil das heute oft nicht mehr so ist, wollten wir die typischen Gerichte von damals trotzdem dem Kunden als Gesamtprodukt in einer Verpackung anbieten. Und so hat man seinen Törggele-Teller vom Sauerkraut bis über die Würste bereits komplett zusammen und kann loslegen.

 

UT24: Wie wird das Gericht denn zubereitet? Wird es normal gekocht oder kommt es in die Mikrowelle?

Das Produkt ist relativ einfach für die Zubereitung gemacht. Man gibt alle Produkte aus der Verpackung in einen Topf, lässt es 20-25 Minuten gahren und kann es dann direkt servieren. Knödel, Würste und Selchkaree sind nämlich bereits vorgekocht und sind nur noch zu wärmen. Ob es auch für die Mikrowelle geeignet ist, habe ich jetzt nicht im Kopf, aber ich würde die Zubereitung im Topf nahelegen.

 

UT24: Wen soll ein solches Törggele-Gericht denn eigentlich ansprechen? Touristen, die eine solche Schlachtplatte aus ihrem Urlaub kennen oder doch Einheimische?

Ganz klar Einheimische. Wir haben das Gericht auch in unserem Geschäft in Meran im Angebot und es wird dort sehr positiv aufgenommen. Wir wollen damit genau jene Leute erreichen, die immer sagen, dass sie gerne so ein Gericht einmal zubereiten würden, aber es ihnen einfach an Zeit fehlt, alle Sachen separat herzurichten. Alles zusammen in einem „vereinten Packtl“ klappt da wunderbar.

 

UT24: Das heißt, der Verkauf läuft gut oder gibt es auch kritische Rückmeldungen?

Absolut. Seit wir das Produkt auf den Markt gebracht haben, wurde es bisher überall postiv aufgenommen. Mir selbst ist bislang keine negative Rückmeldung aufgefallen, da wir solche Dinge normalerweise immer besprechen, wenn es intern, wie auch extern zu Kritik kommt. Insgesamt aber ist das Gericht als gute Idee überall positiv angenommen worden. Falls ein Kunde damit gar nicht zufrieden gewesen sein sollte, hat er es uns einfach  nicht gesagt (lacht).

 

UT24: Wo kann das Gericht erworben werden?

Mit dem Törggele-Gericht beliefern wir sämtliche Südtiroler Supermärkte, wobei jeder Händler natürlich freie Hand darüber hat, welche Produkte dann auch tatsächlich in seinem Sortiment landen. Auf jeden Fall erhältlich ist es in den Siebenförcher-Metzgereigeschäften selbst.

Geboren wurde Aichinger mit ihrer Zwillingsschwester Helga am 1. November 1921 als Tochter einer jüdischen Ärztin und eines Lehrers in Wien. Ihre Kindheit, die durch die frühe Scheidung ihrer Eltern geprägt war, verbrachte sie in Linz. Später wuchs sie in der Obhut der mütterlichen Großeltern in Wien auf und musste mit ansehen, wie ihre Großmutter von den Nazis am Schwedenplatz in einem Lastwagen abtransportiert wurde.

Ein Medizinstudium konnte Aichinger aufgrund der Rassengesetze erst nach dem Krieg beginnen, doch brach sie dieses nach fünf Semestern ab, um ihren ersten, schon 1942 begonnenen Roman “Die größere Hoffnung” fertigzustellen. Das Buch, in dessen Zentrum eine Gruppe jüdischer Kinder im Wien der Nazizeit steht, fand bei seinem Erscheinen zunächst wenig Zustimmung, zählt mittlerweile aber zu den großen Werken der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur. Der Davidstern bedeutet darin nicht die geringere Hoffnung zu leben, sondern die größere, die Hoffnung “auf alles”, Leben und Tod, Annahme des Leidens und Mut zur Angst.

Ab 1950 arbeitete Aichinger in Frankfurt als Lektorin bei S. Fischer sowie an der Hochschule für Gestaltung in Ulm. 1951 nahm sie erstmals an der Jahrestagung der “Gruppe 47” in Bad Dürkheim teil. 1952 erhielt sie den Preis dieser Gruppe für die “Spiegelgeschichte” – mit dem Text, der das Leben rückwärts von der Bahre bis zur Wiege erzählt, gelang ihr der literarische Durchbruch. Ziel des Lebens, so Aichingers Botschaft darin, sei der Tag der Geburt, “an dem du schwach genug bist” – es gehe darum, alles zu verlernen, auch und besonders die Sprache. Sie näherte sich zunehmend offenen literarischen Formen an, in denen lineare, kausale Zusammenhänge zugunsten sprachlicher Assoziationen in Hintergrund treten.

1953 heiratete Aichinger ihren Schriftstellerkollegen Günter Eich, den sie auf einer Tagung der “Gruppe 47” kennengelernt hatte. Die gemeinsame Tochter Mirjam (Jahrgang 1957) wurde Bühnenbildnerin, der Sohn Clemens Eich (1954), Schriftsteller und Schauspieler, verunglückte 1998 tödlich in Wien. Die Familie lebte zunächst in Bayern, dann im österreichisch-bayrischen Grenzort Großgmain. 1972 starb Günter Eich, 1984 übersiedelte Ilse Aichinger nach Frankfurt, seit Ende 1988 lebte sie wieder in Wien.

Zu Aichingers wichtigsten Veröffentlichungen zählen “Zu keiner Stunde – Szenen und Dialoge” (1957), “Besuch im Pfarrhaus” und “Knöpfe” (Hörspiele/1961), “Wo ich wohne” (Erzählungen, Gedichte, Dialoge/1963), “Eliza, Eliza” (Erzählungen/1965), “Auckland” (Vier Hörspiele/1969), “Schlechte Wörter” (Erzählungen/1976), “Verschenkter Rat” (Gedichte/1978), “Meine Sprache und ich” (Erzählungen/1978) und “Kleist, Moos, Fasane” (Kurzprosa/1987). 2005 erschien der Band “Unglaubwürdige Reisen”, der eine Auswahl ihrer Feuilletons, Anmerkungen und Betrachtungen versammelte, die Aichinger ab 2001 in der Zeitung “Der Standard” veröffentlicht hatte. 2011 folgten in der Edition Korrespondenzen unter dem Titel “Es muss gar nichts bleiben” ein Band mit Interviews von Ilse Aichinger. Ihr Vorlass befindet sich im Deutschen Literaturarchiv Marbach.

Zu den vielen Auszeichnungen, mit denen Ilse Aichinger geehrt wurde, zählen der Anton-Wildgans-Preis (1968), der Petrarca-Preis (1982), der Große Österreichische Staatspreis für Literatur (1995) oder der Große Kunstpreis des Landes Salzburg (2015), den sie “für ihr präzis-poetisches Schreiben, ihr radikal-zeitloses stilbildendes Gesamtwerk und für ihre kritisch-humane Haltung” erhielt. Die Jury des Joseph-Breitbach-Preises, der höchstdotierte Auszeichnung für Schriftsteller in Deutschland, den sie im Jahr 2000 erhielt, lobte Aichingers “strenge, hellsichtige, unerhört konzentrierte, oft geisterhaft wirkenden Arbeiten”, die “das Schweigen zugleich brechen und bewahren”. In der Begründung für die Verleihung des “Ehrenpreises des Österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln” (2002) hieß es: “Ilse Aichingers Werk beschreibt auf vielschichtige Weise die Möglichkeiten, die Barrieren zwischen konstruktivem Zusammenleben und gegenseitigem Unverständnis zu überwinden.”

Der Tod Aichingers führte am Freitag zu zahlreichen Trauerbekundungen. “Ilse Aichinger war eine der bedeutendsten Schriftstellerinnen unserer Republik. Österreich verliert eine große Tochter”, stellte die Präsidentin des österreichischen Nationalrates, Doris Bures (SPÖ), in einer Aussendung fest.

Kulturminister Thomas Drozda (SPÖ) schloss sich mit folgenden Worten an: “In Distanz zur Öffentlichkeit vermochte sie in Sprachsetzung und Themenbildung Wegbereiterin für ein anderes Österreich zu werden.” ÖVP-Kultursprecherin Maria Fekter stellte fest: “Mit ihrer Arbeit hat sie einen maßgeblichen Beitrag zur Aufarbeitung der NS-Zeit und der Kultur im Gesamten geleistet. Ihr Wirken und ihre Leidenschaft für die Kultur und Geschichte werden uns noch lange nach ihrem Tod als Vorbild dienen.”

Am Freitag gegen 13.50 Uhr sind in einer unübersichtlichen Kurve in Kaltern-Altenburg zwei PKW frontal zusammengestoßen. Dabei sind drei Fahrzeuginsassen leicht verletzt worden.

Alle Verletzten mussten darauf vom angerückten Rettungswagen erstversorgt werden. Im Einsatz stand das Weiße Kreuz, die Freiwillige Feuerwehr Altenburg, sowie die Ordnungshüter.

Aktuell wird noch der genaue Unfallhergang ermittelt.

Das 500. Reformationsjubiläum 2017 kündigt sich an. Nicht zuletzt deshalb unternahm die evangelische Kirchengemeinde Meran in der Allerheiligenwoche ihre jährliche Gemeindefahrt nach Mitteldeutschland. Das Motto: Auf den Spuren von Johann Sebastian Bach. Im Vorjahr hatte die Spurensuche dem großen Reformator und Sprachschöpfer Martin Luther gegolten. Diesmal wollte eine 50-köpfige Südtiroler Reisegruppe und Kirchengemeinde unter der Leitung von Pfarrer Martin Krautwurst mehr über den großen Musiker und Komponisten Bach erfahren.

Konzert des weltberühmten Thomanerchors

Weimar, Arnstadt, Eisenach und Leipzig waren die großen Stationen Johann Sebastian Bachs, der wie kein anderer Luthers Theologie und Bibelübersetzungen durch Kantaten und Oratorien in Ton und Musik gebracht hat. Die evangelischen und katholischen Christen aus Meran, Lana, Bozen und Umgebung tauchten in ein Bach-Universum ein. Museen, Kirchen, Gedenkstätten, Orgelwerke und ein Konzert des weltberühmten Thomanerchors in der Leipziger Thomaskirche zeugten von der Kunst, dem Talent und der Schaffenskraft des großen Meisters. Pfarrer Martin und seine Familie, selbst aus Jena stammend, führten ihre Reisegruppe vorbildlich in das kulturelle und gesellschaftliche Leben ihrer Heimat ein. Die Stadt der Klassik in Weimar (Goethe, Schiller, Herder…) oder auch die Geschichte der Friedensgebete in Leipzig (Nikolaikirche), die später zur Maueröffnung führten, kamen dabei nicht zu kurz.

Zeitzeuge der friedlichen Revolution von 1989

Mit Pfarrer Martin Krautwurst hatten die Teilnehmer einen Zeitzeugen der friedlichen Revolution von 1989 und Mitbegründer der Bürgerrechtsbewegung „Neues Forum“ mit an Bord. Begegnungen mit der Evangelischen Gemeinde in Magdala, eine Oper im Nationalmuseum, das Theaterstück über Johann Wolfgang von Goethe und seiner Fürstin Anna Amalia in Weimar und abschließend der akademische Gottesdienst mit Abendmahl in Jena waren weitere Höhepunkte dieser Reise in das Kernland der Reformation. Die Planungen für eine neue Fahrt nach Thüringen im kommenden Jahr laufen bereits.

Stimmungsvolle Dekorationen, schöne Abendkleider, schwungvolle Bands und Orchester begleiten die Besucherinnen und Besucher von Bällen durch kurzweilige Stunden. Tanzen entspannt und verbindet. Auf einem Ball lernt man viele Leute kennen und kommt miteinander ins Gespräch. Eine willkommene Abwechslung zum Alltag und vielleicht gerade deshalb in der heutigen Zeit beliebter denn je“, stellt LRin Patrizia Zoller-Frischauf fest.

„Wenn man jetzt die Ballbilanz auf ganz Tirol hochrechnet, reden wir von einer dreistelligen Anzahl von Tanzveranstaltungen im ganzen Land sowie einem Gesamtbesuch von über 100.000 Ballgästen. Das ist ein bedeutender Faktor für die regionale Wirtschaft. Bereiche wie die Gastronomie, Taxidienst, Friseur und Handel durch Kleider- und Schuhverkäufe bekommen in der Ballsaison wichtige Impulse durch die im ganzen Land stattfindenden Tanzveranstaltungen“, betont die Wirtschaftslandesrätin.

„Alles Walzer“ auch in Innsbruck

„Wir freuen uns, dass der Congress und die Messe Innsbruck auch während der Ballsaison sehr belebte Veranstaltungsorte sind. Dafür sorgen 17 Bälle, die bei der Bevölkerung großen Zuspruch und hohe Beliebtheit genießen. Dabei sind die Bälle durchaus unterschiedlich angelegt und reichen vom extravaganten über brauchtumsorientierten bis hin zum außergewöhnlichen Konzept“, erklärt CMI-Direktor Christian Mayerhofer.

„Gerade für die jungen Tirolerinnen und Tiroler stellen Bälle eine hervorragende Gelegenheit dar, um Etikette und Stil in einer besonderen Art zu erleben. Der große Debütantenball der Tanzschule Polai ist ein sehr gutes Beispiel dafür. Auf die österreichische Ballkultur dürfen wir sehr stolz sein, denn sie ist sehr eng mit unserem Land verbunden. Das ist nicht nur in Wien so, sondern auch in Innsbruck.“

Die Ball-Höhepunkte 2016/17

Der zeitlich nächste Ball des CMI findet kommenden Freitag, 18. November, im Congress Innsbruck statt. Hier lädt das KORG Kettenbrücke Innsbruck zum Maturaball. Im neuen Jahr 2017 steigt am 14. Jänner dann der Debütantenball der Tanzschule Polai im Congress Innsbruck.

Weitere Ball-Höhepunkte im Congress Innsbruck sind etwa der Tiroler Hochschulball am 28. Jänner, der Technikerball am 3. Februar, der Ball der Wirtschaft am 4. Februar und der Bauernbundball am 10. Februar.

Die Bergbauernpolitik sei vom Bauernbund und von Teilen der SVP dazu missbraucht worden, um den Bauernbund als Lobby im Landtag und für die nächsten Landtagswahlen in Position zu bringen. Bei der Debatte sei es laut Pöder gar nicht um die Bergbauernpolitik sondern nur darum gegangen, Bauernbund- und SVP-interne Hahnenkämpfe und Machtkämpfe auf dem Rücken des Landtages und der Bergbauern auszutragen, kritisiert der Abgeordnete.

„Früher war der Bauernbund eine Vorfeldorganisation der SVP jetzt scheint sich die SVP zur Wahlhilfeplattform des Bauernbundes zu entwickeln. Der Bauernbund geht mit der SVP Gassi, wenn man sich diese Entwicklung anschaut“, so Pöder.

Pöder kritisiert zudem auch die inhaltliche Positionierung von SVP und Bauernbund in der Bauernpolitik: Die SVP und der Bauernbund seien die Lobby der Groß- und Talbauern und nicht der Bergbauern. Beide würden das System der Steuerprivilegien für die gutverdienenden Bauern verteidigen und sich gegen Steuergerechtigkeit stemmen.

 

Mit der Obduktion bestätigten sich die bisherigen Ermittlungen, wonach es sich um einen Unfall gehandelt hatte. Hinweise auf Fremdverschulden gebe es keine, auch keine auf Gewalteinwirkung von außen. Der 18-Jährige dürfte unglücklich in die Donau gestürzt sein, schilderte Eidenberger. Nun müsse die Staatsanwaltschaft über das weitere Vorgehen entscheiden.

Der 18-Jährige war in der Nacht auf Sonntag von einer privaten Veranstaltung auf dem Weg zu einem Club in der Nordwestbahnstraße in Brigittenau. Er war im Taxi unterwegs, auf der Höhe Handelskai stoppte er plötzlich und verließ das Fahrzeug. Möglicherweise war ihm schlecht geworden. Kurz vor 4.00 Uhr verständigten Gäste eines Hotels am Handelskai die Einsatzkräfte. Sie hatten Schreie gehört und den jungen Mann im Wasser zwischen Kaimauer und einem Schiff bemerkt. Die Zeugen versuchten noch, den Burschen aus dem Wasser zu ziehen, dieser trieb jedoch ab. Der 18-Jährige wurde von Feuerwehrtauchern geborgen und anschließend ins Spital gebracht, wo er starb.

(apa)

Nach einem vermehrten Karpfensterben im Kalterer See im August wurde das Koi-Herpes-Virus (KHV) nachgewiesen. Dieses Virus bewirkt eine gefährliche Krankheit für manche Fischarten, für den Menschen ist es hingegen ungefährlich. In den kommenden Wochen werden weitere Untersuchungen folgen, um die Entwicklung der Krankheit zu überprüfen.

Der geschäftsführende Direktor des Amtes für Jagd und Fischerei Luigi Spagnolli hat zwischenzeitlich Bestimmungen erlassen, um diese virale Krankheit der Karpfen einzudämmen und das Risiko der Verbreitung des Virus einzuschränken. Diese Maßnahmen müssen sofort umgesetzt werden, um eine Ausbreitung der Krankheit auf andere Cyprinidengewässer zu verhindern. Zu diesen Gewässern, in denen sich die karpfenartigen Süßwasserfische aufhalten, zählen neben dem Kalterer See auch der Große und der Kleine Montiggler See, der Wolfsgrubener See, der Vahrner See und der Völser Weiher; außerdem der Gellersee, der Gasterersee und der Fennbergsee, der Etschgraben, die Etschgräben in Gries, der Neumarktergraben, der Kaltenbrunngraben, der Uhlgraben, der Salurner- oder Porzengraben, der Große und der Kleine Kalterer Graben.

Bis auf Widerruf ist es demnach ab sofort verboten, Fische aus dem Kalterer See zu verbringen, also zu entnehmen und in einen anderen See zu bringen. Erlaubt ist ausschließlich die Entnahme für den eigenen direkten Verzehr. Zudem ist es – und das gilt für alle Cyprinidengewässer- nicht erlaubt, lebende oder tote Köderfische zu verwenden. Nach jedem Fischgang in einem der oben angeführten Gewässer müssen Stiefel und Gerätschaften desinfiziert werden. Bis Ende der laufenden Angelzeit, also bis Ende November, ist es zudem verboten, Tageskarten zu verteilen oder zu verwenden.

LPA/Land Südtirol

“Mit poetisch starken Worten nehmen sich auch die diesjährigen Preisträger um Themen an, die sie besonders betreffen”, gratulierte Huainigg den Prämierten. Grafl thematisiert in ihrem Text “Sie hat sich richtig entschieden oder wir haben es zusammen geschafft!” Ausgrenzung und Mobbingerfahrungen.

Schinko wurde für “Die Zeit” ausgezeichnet, Noworski für “A brenhassa Summa”. Die Hauptpreise sind mit je 1.000 Euro dotiert.

(apa)

Es geht um eine Serie, die 2007 begann und bis 2012 dauerte. In der Hessenkaserne in Wels wurden zehn Heeresfahrzeuge abgefackelt, sieben in der Kaserne Hörsching, zudem wurde das Autos des Vorarlberger Militärkommandanten angezündet, auch der daneben geparkte Dienstwagen des Wiener Heereschefs brannte aus. Hinzu kommen etliche Sachbeschädigungen wie aufgeschnittene Zäune oder kaputte Fenster sowie Schmierereien mit dem Wortlaut “2010, so nicht”. Aus Letzterem leitet die Staatsanwaltschaft Ärger über die Heeresreform 2010 als Motiv für die – laut Anklage – zwei Brandstiftungen und 17 Sachbeschädigungen ab. Ein Plakat, das dem oö. Landeskommandanten Kurt Raffetseder weitere Anschläge androhte, wertet Staatsanwalt Franz Haas als gefährliche Drohung.

Ein Überwachungsvideo mit einem Verdächtigen, das mehreren Hundert Heeresangehörigen gezeigt wurde, brachte die Ermittler schließlich auf die Spur des Angeklagten. Dieser bestritt aber von Anfang an, etwas mit der Sache zu tun zu haben. Die Anklage stützte sich u.a. auf DNA-Spuren aus ähnlichen ungeklärten, aber bereits verjährten Vorfällen aus den Jahren 1989 bzw. 1990. Damals gab es Bekennerschreiben, die Jahre später, als die technischen Möglichkeiten besser waren, einer DNA-Analyse unterzogen wurden. Die genetischen Abdrücke waren dem Angeklagten zuzurechnen.

In dem zwei Jahre dauernden Prozess um die nun angeklagte zweite Serie wurden etliche Gutachten eingeholt, so mancher Sachverständige sah sich außerstande eine fundierte Expertise abzugeben, weil die Datenlage zu dünn war. Grafologische Tests belasteten den Angeklagten eher, eine Videoanalyse ließ Fragen offen. Eine Profilerin des Innenministeriums stellte in einer Fallanalyse allerdings einen Konnex zwischen der Serie 1989/90 und jener von 2007 bis 2012 her.

“Es ist eher ein Indizienprozess”, räumte Haas in seinem Schlussplädoyer ein, in dem er eine lange Liste an Hinweisen vorbrachte, die den Angeklagten belasteten. Der Verteidiger sah hingegen keinen Schuldbeweis. Der Angeklagte ging in seinem halbstündigen Schlusswort noch einmal selbst auf etliche der vorgebrachten Indizien ein.

Das Gericht sprach den Mann frei. Es denke schon, dass der Angeklagte mit der Serie 1989/90 zu tun gehabt habe, so der Richter. Die “obskure Verteidigung” des Unteroffiziers, dass ihm jemand vorfrankierte Kuverts aus seinem Koffer gestohlen habe und so seine DNA-Spur auf die Bekennerschreiben gekommen sei, glaube er nicht. Aber dieser Fall ist ohnehin verjährt. Dafür, dass die damaligen Geschehnisse mit der Serie von 2007 bis 2012 in Verbindung stehen, spreche “nicht wenig”. Dennoch sei die Indizienkette nicht ausreichend geschlossen, daher Freispruch im Zweifel. Die Finanzprokuratur, die sich mit rund 250.000 Euro dem Verfahren als Privatbeteiligte angeschlossen hatte, wurde auf den Zivilrechtsweg verwiesen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig, die Staatsanwaltschaft meldete Nichtigkeitsbeschwerde an.

(apa)

Generaldirektor Thomas Schael stellte den Dreijahresplan zur Personalentwicklung vor. „Im Bereich Personalentwicklung haben wir einiges aufzuholen“, so Schael. Es gab in der Vergangenheit keine integrierte Personalpolitik. Qualifizierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen seien und werden immer mehr zur Mangelware.

Als arbeitsintensiver Dienstleister müsste der Sanitätsbetrieb aber dafür sorgen, dass über das benötigte Personal verfügt werde, um die übertragenen Aufgaben erledigen zu können. Deshalb sei eine strategische und geplante Personalpolitik in Zukunft unabdingbar. Dabei sollen alle Stakeholder – Betriebsdirektion, Bezirksdirektoren, Primare, Pflegekoordinatoren, Führungskräfte und Gewerkschaften – mit ins Boot geholt werden.

Zur Erarbeitung eines Konzepts gibt sich der Sanitätsbetrieb ein Jahr Zeit. In den kommenden Monaten sollen Ideen und Vorschläge zur Personalentwicklung gesammelt und bewertet werden, anschließend wird ein Master- und Umsetzungsplan für ein integriertes Personalentwicklungskonzept ausgearbeitet und verabschiedet. In den darauffolgenden drei Jahren – 2018 bis 2020 – soll dieses Konzept dann umgesetzt werden.

Anwerbung von Personal außerhalb Südtirols

Der Anwerbung von medizinischen und pflegerischem Personal auch von außerhalb Südtirols komme insgesamt eine wichtige Rolle zu, so Thomas Schael.

„In dieser Hinsicht ist die Möglichkeit, Werkverträge anstatt über einem Jahr nun auch über drei Jahre – bei Verpflichtung zum Besuch von Sprachkursen – abschließen zu können, ein wichtiger Schritt.“ Der Sanitätsbetrieb müsse als Arbeitgeber attraktiv sein und bleiben, auch durch eine systematische Förderung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Eine klare Abgrenzung zwischen Personalverwaltung und Personalentwicklung soll dafür die Voraussetzungen schaffen. Gedacht sei auch daran, Sprachkurse für das bereits bestehende Personal anzubieten, denn, „verbesserte Sprachkenntnisse sind für alle ein Gewinn, deshalb möchten wir diesen Bereich besonders fördern“, so Schael.

Die enge Verbindung des Weltstars zu seinen mit viel Sachverstand und Leidenschaft erworbenen Kunstwerken heize wohl auch die Begeisterung für diese Privatsammlung an – und manche Bietergefechte. “Das hier ist ein Stück Geschichte”, lockt Auktionsleiter Oliver Barker, als es bei der Versteigerung eines Gemäldes von Wilhelmina Barns-Graham (1912-2004) einmal nicht so recht vorangeht mit den Geboten. Am Ende kommt auch dieses Bild der britischen Malerin, wie die meisten anderen in der Abendauktion, für einen Preis weit über den Schätzungen unter den Hammer.

Die Bowie-Sammlung biete “einen einzigartigen Einblick in die persönliche Welt eines der großartigsten kreativen Köpfe des 20. Jahrhunderts”, hatte Sotheby’s-Fachmann Barker schon vor der Londoner Auktion gesagt. Den Versteigerungsabend im vollbesetzten Saal in der New Bond Street bestreitet er mit britischer Vornehmheit, trockenem Humor und spürbarer Euphorie für den vielfältigen, auf manche auch chaotisch wirkenden Kunstgeschmack des berühmten Landsmannes aus dem Londoner Vorort. Zwischen Interessenten vor Ort, Online-Offerten und Telefon-Geboten hin und her springend, treibt er einige Erlöse auf Rekordhöhe.

Alle 47 angebotenen Werke aus der Bowie-Kollektion werden am Eröffnungsabend versteigert, der Gesamtpreis liegt inklusive Steuern bei fast 28 Millionen Euro – eine Verdoppelung der Vorabschätzungen. Allein das monumentale, auf Bowie nach eigener Aussage wie sehr gute Rockmusik wirkende Gemälde “Air Power” des US-Amerikaners Jean-Michel Basquiat (1960-1988) bringt einen Kaufpreis von acht Millionen Euro statt der erwarteten drei bis vier Millionen.

Zwei knallbunte Rundbilder des Briten Damien Hirst, zu dem Bowie eine freundschaftlich-bewundernde Beziehung pflegte, werden für mehr als 1,7 Millionen Euro ersteigert. Eines dieser Werke trägt den Titel “Beautiful, hallo, space-boy painting”, bezieht sich also direkt auf Bowies Song “Hallo Spaceboy”. Es wurde vom Sänger/Käufer höchstselbst 1995 mit Initialen und Jahresdatum versehen. Im Sotheby’s-Katalog firmiert das Bild als quasi gemeinsames Werk von “Damien Hirst mit David Bowie” – ein schönes Symbol für die äußerst enge Verbindung des Rock-Weltstars mit der ihn umgebenden zeitgenössischen Kunst.

Die drei Gemeinden Fondo, Malosco und Castelfondo im Nonstal sollen zu einer einzigen Gemeinde mit dem Namen „Alta Val di Non“ zusammengelegt werden. Allerdings werden die Bürger der drei Gemeinden im Rahmen einer Volksbefragung zu diesem Vorhaben befragt.

Den Termin des Referendums hat am Freitag die Regionalregierung unter Vorsitz ihres Präsidenten, Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher, festgelegt.

Insgesamt 1960 Wahlberechtigte können demnach am Sonntag, 18. Dezembervon 8.00 bis 21.00 Uhr ihre Stimme abgeben. Eine Wahlbeteiligung von 40 Prozent ist Voraussetzung, damit das Referendum gültig ist. Die Auszählung der Stimmen beginnt am Sonntagabend nach Schließung der Wahllokale. Die Ergebnisse werden auf der Website der Region veröffentlicht.

Für den FPÖ-Landtagsklubobmann und Klubobmann im Innsbrucker Gemeinderat LAbg. GR Rudi Federspiel kommt die geplante zweite Notschlafstelle in Innsbruck beinahe zu spät.

„Seit Jahren gibt es Probleme diesbezüglich, die linke Stadtregierung und das Land Tirol hätten seit Jahren etwas machen können“, kritisiert Federspiel. Er verweist dabei darauf, dass „heimische Obdachlose jegliche Hilfe und Unterstützung bekommen müssen, sicher aber nicht Angehörige der kriminellen Nordafrikanerszene und Mitglieder der organisierten Bettlermafia“.

Daher fordert der Innsbrucker FPÖ-Obmann nun umfangreiche Maßnahmen um heimische Obdachlose wieder in die Gesellschaft zu integrieren und ihnen zu helfen. Federspiel erinnert beispielsweise daran, dass heuer im Märzlandtag ein Antrag der FPÖ bezüglich „Kampf gegen die Obdachlosigkeit“ leider jedoch von ÖVP und Grünen abgelehnt wurde.

Mit dem Eklat bei der Feier zur Unterzeichnung des Pariser Vertrages auf Schloss Sigmundskron am 5. September, wo die Mitglieder des Süd-Tirol-Unterausschusses nicht einmal eingeladen wurden, habe der Landeshauptmann für laut der STF gezeigt, dass er kein diplomatisches Fingerspitzengefühl gegenüber diesem Gremium besitze.

Kompatscher und Konsorten scheinen die „Amici“ in Rom ohnehin näher zu sein, als die Verbündeten im Vaterland Österreich, kritisiert die Bewegung.

Die SVP habe ihre Lobhudeleien für Renzi und die Verfassungsreform nur dem Ausschussvorsitzenden gesendet und den Rest des Südtirol-Unterausschusses wieder übergangen. Deshalb habe die Süd-Tiroler Freiheit das Heft des Handelns nun selbst in die Hand genommen.

STF-Abgeordnete verweisen auf negative Folgen

Unterzeichnet von den Landtagsabgeordneten Sven Knoll, Myriam Atz Tammerle und Bernhard Zimmerhofer, wurden ein Brief und Informationsmaterial zur Verfassungsreform an alle Mitglieder des Unterausschusses geschickt.

Darin würden die negativen Folgen der Verfassungsreform für Südtirol und die Schwäche der sogenannten Schutzklausel aufgezeigt.

Die Landtagsabgeordneten wollen damit ein differenzierteres Bild der Verfassungsreform in Wien zeichnen und aufzeigen, dass das politische Südtirol nicht nur aus romgefälligen Ja-Sagern bestehe, so die Bewegung abschließend in einer Aussendung.

Dabei hatten die Polizistinnen und Polizisten der Tiroler Polizei die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Gesundheitsstraße des Arbeitskreises für Vorsorgemedizin und Gesundheitsförderung in Tirol (AVOMED) auf „Herz und Nieren“ durchchecken zu lassen, sowie sich umfassend zu den Bereichen „Bewegung und Gesunde Ernährung“ zu informieren.

Mehrere Vorträge 

Zu den Themen Cholesterin und Diabetes referierten unter anderem OA Dr. Christian Ciardi und Dr. Claudia Ress von der Universitätsklinik für Innere Medizin. Ein Highlight war – neben zahlreichen Beratungs- und Untersuchungsmöglichkeiten – der Vortrag von UNIQA Vitalcoach Mag. Alexander Moserzum Thema „Gesunder Rücken – Das Kreuz mit dem Kreuz“.

„Als Repräsentant der Geschäftsleitung der LPD Tirol bin ich sehr froh und stolz, dass sich über 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereit erklärt haben, an diesem Gesundheitstag teilzunehmen“ bedankt sich der stellvertretende Landespolizeidirektor HR Dr. Edelbert Kohler in seiner Eröffnungsrede bei den zahlreichen beteiligten Partnern für dieses sehr aufwendig gestaltete Präventionsprojekt der Tiroler Polizei.

Chefarzt für Jubiläum geehrt

Im Rahmen des Gesundheitstages wurde der Chefarzt der Tiroler Polizei – Dr. Walter Fitz – für sein 25-jähriges Dienstjubiläum bei der Polizei durch Brigadier Johannes Strobl B.A. und Dr. Edelbert Kohler entsprechend geehrt.

Auch stattete die Chefärztin des Bundesministeriums für Inneres, Frau Dr. in Yasmin Frank-Dastmaltschidem Gesundheitstag einen Besuch ab, um sich persönlich ein Bild von diesem erfolgreichen Projekt der Tiroler Polizei im Sinne der Gesundheitsprävention zu machen.

An der Blutspendeaktion des Roten Kreuzes nahmen über 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teil, wodurch ein wesentlicher Beitrag für die öffentliche Gesundheit in Tirol geleistet wurde.

„Das Land gibt für den öffentlichen Personennahverkehr sehr viel Geld aus. Daher erwarten sich die Bürger, dass die entsprechenden Dienste auch angemessen funktionieren“, so der Landtagsabgeordnete Pius Leitner.

Leider sei dies laut dem Abgeordneten in der Realität in mehreren Landesteilen nicht der Fall. Betroffene Pendler hätten etwa wiederholt auf die „Problemlinien“ Kastelruth-Bozen und insbesondere Bozen-Kaltern hingewiesen und die Landesregierung davon in Kenntnis gesetzt. Da die Menschen erfahren müssten, dass anderswo zwei Konzessionäre gleichzeitig dieselbe Linie beschicken und dort die Busse teilweise fast leer zirkulieren, wachse der Unmut unweigerlich.

Ebenfalls erhält der Freiheitliche immer wieder Rückmeldungen von Bürgern, wonach auch die Züge auf der Linie Bozen-Meran teilweise derart überfüllt seien, dass Fahrgäste – meist Schüler – von Glück reden, wenn sie noch einen Stehplatz ergattern.

„Untragbare Zustände“ – Leitner fordert Beseitigung

„Schüler, die von Eppan nach Meran zur Schule fahren, erleben häufig untragbare Zustände. Wenn sie in Sigmundskron aus dem meist überfüllten Bus aussteigen und dem aus Bozen kommenden Zug zusteigen, ist es eine regelrechte Lotterie, einen Platz zu bekommen. Aber der Heimweg ist beinahe noch schlimmer und manchmal haben Fahrschüler gar keine Chance, in Sigmundskron in den Bus Richtung Eppan zu steigen, weil er bereits überfüllt ist“, berichtet der Landtagabgeordnete Pius Leitner nach Rücksprache mit Betroffenen.

Die Landesregierung, die für den öffentlichen Personennahverkehr sehr viel Geld der Steuerzahler bereitstelle, sei laut dem Abgeordneten nun aufgerufen, die anhaltenden Missstände ehestens zu beseitigen und dafür zu sorgen, dass Fahrgäste, auch Fahrschüler, angemessen befördert werden. Da sich diese Missstände in der Regel auf bekannte Stoßzeiten beziehen würden, dürfe eine entsprechende Organisation leicht möglich sein, so Leitner abschließend.

„Wir rufen alle Parteimitglieder dazu auf, sich an der Wahl zu beteiligen und so über die Zukunft der SVP vor Ort zu entscheiden”, so SVP-Obmann Philipp Achammer. Aufgrund des neuen SVP-Statutes finden die Ortsausschusswahlen erstmals landesweit an einem Tag statt. Bis zum heutigen Freitagabend kann aber schon vorab online gewählt werden.

Insgesamt 249 Ortsgruppen werden im Rahmen der landesweiten Wahl der SVP-Ortsausschüsse erneuert. Den über 30.000 Mitgliedern werden verschiedene Wahlmöglichkeiten angeboten. „In 190 Orten ist es noch bis zum heutigen Freitagabend möglich, online seine Vorzugsstimmen abzugeben“, berichtet SVP-Obmann Philipp Achammer. „Knapp 2.000 Mitglieder haben diese Möglichkeit bereits genutzt. Wer noch nicht gewählt hat, kann dies aber auch am Sonntag bei der Urnenwahl tun.“

Die weiteren 59 SVP-Ortsausschüsse werden über Mitgliederversammlungen oder Briefwahlen gewählt. Die neuen SVP-Ortsausschüsse bleiben für fünf Jahre im Amt. Nicht gewählt wird hingegen in den Ortsgruppen des Wipptales sowie in einigen Orten, in denen erst im vergangenen Jahr Wahlen stattgefunden haben.

Als es in der vergangenen Woche in den höhergelegenen Gegenden des Landes schneite (UT24 berichtete), kam dies für viele überraschend. Schon lange gab es keine so frühen Schneefälle im November mehr.

Nun hat der Winter bereits seinen nächsten Gruß gesendet und so kam es über das ganze Land verbreitet zu Schneefällen auch in den tiefergelegenen Ortschaften. Vor allem das Pustertal und die westliche Landeshälfte sind dabei besonders stark betroffen, wie Landesmeteorologe Dieter Peterlin mitteilt.

Doch der plötzliche Wintereinbruch dürfte nicht lange anhalten. Denn bereits in der nächsten Woche soll es wieder wärmer werden, wie aktuelle Wetterprognosen zeigen.

Zudem wurde Cannabiskraut entdeckt, berichtete die Polizei am Freitag. Der Mann wird auf freiem Fuß angezeigt.

Von den 30 Festgenommenen im Alter von 20 bis 40 Jahren sind 22 Asylwerber, vier anerkannte Flüchtlinge, drei illegal in Österreich Aufhältige und eine Tatverdächtiger wies sich mit italienischen Dokumenten aus. 23 Männer stammen aus Algerien, vier aus Afghanistan, zwei aus Marokko und einer aus Tschetschenien. Laut Polizeisprecher Fritz Grundnig war der mutmaßliche Drahtzieher ein 40-jähriger Algerier. Die Männer sollen das Suchtgift zumindest teilweise aus Tschechien nach Österreich gebracht haben.

Alle Festgenommenen sitzen in Justizanstalten, teilweise in U-Haft. Einige der in Graz festgenommenen Männer sind bereits rechtskräftig verurteilt, sagte Ermittlungsleiter Hermann Ozwirk der APA. Der Großteil der Drogenhändler zeigte sich laut Ozwirk geständig. Als Motiv gaben die Männer an, dass sie “große Mengen an Bargeld verdienen” wollten, schilderte er.

Durch Hinweise kamen die Grazer Ermittler Anfang des Jahres auf eine algerische Tätergruppe, die rund um ein Lokal am Grazer Gürtel einen regen Suchtgifthandel betrieben hätten. Sowohl im Lokal als auch im nahegelegenen Josef-Huber-Park und im Grazer Stadtpark verkauften die Männer das Suchtgift.

Seit Jahresbeginn wurden im Rahmen der Operation “Lara” 18 Algerier in der Steiermark festgenommen. Die meisten Männer sind laut Polizei bereits einschlägig vorbestraft. Sie sollen mindestens 30 Kilogramm Cannabis an 250 Suchtgiftabnehmer aus sämtlichen steirischen Bezirken verkauft haben. Bei Hausdurchsuchungen im Grazer Stadtgebiet stellten die Kriminalistin fünf Kilogramm Cannabiskraut, 40 Gramm Cannabisharz und Drogengeld in der Höhe von 20.635 Euro sicher.

Das Suchtgift bezogen die Männer auch über in Wien ansässige Algerier. Über den Hauptverdächtigen kamen die Kriminalisten laut Ermittler Ozwirk auf die Wiener Zulieferer. Es folgten von 3. bis 24. Oktober vier Zugriffe in Favoriten und Brigittenau. Zwölf Männer wurden festgenommen, sie stammen aus Algerien, Marokko und Afghanistan. Diese Verdächtigen belieferten hauptsächlich Großdealer, seit Jahresbeginn sollen sie rund 150 Kilogramm Cannabis in ganz Österreich verkauft haben. Großabnehmer wurden im Raum Graz, Klagenfurt, Innsbruck, Salzburg und Linz ausgeforscht und einige bereits festgenommen. Bei Hausdurchsuchungen in Wien beschlagnahmten die Ermittler rund 16 Kilogramm Cannabiskraut, 8,5 Kilogramm Haschisch, 115 Gramm Kokain und 44 Stück Ecstasy.

Der erste Zugriff in Wien erfolgte am 3. Oktober in der Jägerstraße in der Brigittenau. Als die Verdächtigen die Polizisten bemerkten, warfen sie ein Drogenpaket aus dem Fenster im siebenten Stock einer Wohnung. Das rund drei Kilogramm schwere Paket mit Cannabisharz fiel aus rund 20 Metern Höhe in den Hinterhof der Wohnanlage und schlug mehrere Äste eines Baumes ab.

Weil das Gebäude unter anderem von der Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung (WEGA) entsprechend gesichert war, wurde niemand verletzt. Cannabisharz ist stark gepresst, laut Ozwirk vergleichbar mit einem Holzblock. “Wenn jemand vorbeigegangen wäre, hätte dies tödlich enden können”, konstatierte Ozwirk.

Wahlberechtigte, die am Wahltag voraussichtlich etwa wegen Ortsabwesenheit, aus gesundheitlichen Gründen oder wegen Aufenthalts im Ausland verhindert sein werden, ihre Stimme vor der zuständigen Wahlbehörde abzugeben, haben Anspruch auf Ausstellung einer Wahlkarte.

Die Ausstellung der Wahlkarte ist bei der Gemeinde, von der der Wahlberechtigte in das Wählerverzeichnis eingetragen wurde, schriftlich oder mündlich unter Angabe des Grundes zu beantragen.

Wahlkarte schriftlich oder mündlich beantragen

Die Ausstellung der Wahlkarte kann schriftlich bis Mittwoch, 30. November 2016, oder, wenn eine persönliche Übergabe der Wahlkarte an eine vom Antragsteller bevollmächtigte Person möglich ist, bis Freitag, 2. Dezember 2016, beantragt werden. Eine mündliche Beantragung ist ebenfalls bis 2. Dezember 2016 bis 12 Uhr möglich. Eine telefonische Beantragung ist nicht zulässig.

Mit der Wahlkarte kann im Inland vor einer Wahlbehörde in jedem Wahllokal, beim Besuch durch eine besondere, „fliegende“ Wahlbehörde oder mittels Briefwahl gewählt werden. Die Wahlkarte kann daher am Wahltag in einem beliebigen Wahllokal in Österreich während der Öffnungszeiten oder bei einer beliebigen Bezirkswahlbehörde bis 17 Uhr abgegeben werden. Im Ausland kann die Stimme nur mittels Briefwahl abgegeben werden.

Einlangen bis spätestens 4. Dezember, 17 Uhr!

Bei der Stimmabgabe mittels Briefwahl kann die Wahlkarte direkt an die zuständige Bezirkswahlbehörde (am Postweg, durch persönliche Abgabe, durch Boten) übermittelt werden und muss dort spätestens am Wahltag am 4. Dezember 2016 um 17 Uhr einlangen.

Im Fall einer postalischen Beförderung trägt der Bund die Portokosten: gleichgültig, ob die Wahlkarte im Inland oder im Ausland aufgegeben wird.

Die Opposition habe den gemeinsamen Antrag betreffend die Schaffung fairer Spielregeln und Wettbewerbsbedingungen in Zusammenhang mit Online-Buchungsplattformen sowie die Forcierung österreichischer Vertriebslösungen für Online Buchungen im Tourismus eingebracht, erinnert Hauser.

Der Antrag sei im Tourismusausschuss zwei Mal vertagt worden. Die Österreichische Hoteliervereinigung habe seit 2012 auf die Abschaffung der Bestpreisklausel gedrängt. Frankreich und Deutschland hätten die Bestpreisklausel vor einem Jahr aufgehoben. Sie sei ein Wettbewerbsnachteil für die Betriebe. Die Regierung sei lange Zeit beratungsresistent gewesen, dann sei der Druck zu groß geworden, befindet Hauser, Obmann des Tourismusausschusses im Parlament.

Kritisiert worden war, dass die Beherberger dem europäischen Internetportal Booking.com immer den niedrigsten Zimmerpreis zur Verfügung stellen mussten und die Beherberger die Preise von Booking.com auf ihrer Homepage nicht unterbieten durften. „Die Preishoheit gelangt wieder in die Hände der Beherberger“, betont Hauser abschließend.

Hofers Einsatz gelte laut Südtirols Freiheitlichen-Obmann Walter Blaas dem Schutz der Heimat, der aufgrund der falschen Zuwanderungspolitik dringend notwendig sei.

Mit Willenskraft und Tatendrang könnte er die Fehlentwicklungen einer linkslastigen Politik eindämmen, ist seine Partei überzeugt.

„Die Südtiroler Freiheitlichen wünschen Hofer viel Erfolg in den letzten Wochen des Wahlkampfes und hoffen auf ein gutes Ergebnis bei den Stichwahlen am 4. Dezember“, so Walter Blaas abschließend.

Für Jazzpräsident Klaus Widmann und sein Team sind es entscheidende Wochen – die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und wichtige Weichen sind schon gestellt. So steht bereits fest: Der nächste Länderschwerpunkt führt in die Benelux-Staaten.

Der Termin: 10 Tage ab dem letzten Juni-Freitag

Wie jedes Jahr fällt der Startschuss für das landesweite Südtiroler Jazzfestival am letzten Freitag im Juni. 2017 trifft es einen späten Freitag – nämlich den 30. Juni. Am Sonntag, 9. Juli 2017, endet das Festival 2017.

Länderschwerpunkt: Benelux-Union

Zur 35. Ausgabe des Jazzfestivals setzen Klaus Widmann und sein Programm- und Organisationsteam auch dieses Jahr auf einen Länderschwerpunkt der besonderen Art: Nach Frankreich (2014), Großbritannien (2015), Österreich/Italien (2016) geht die Reise 2017 in die Benelux-Union. Der Benelux, bestehend aus Belgien, den Niederlanden und Luxemburg, wurde 1944 als eine Zollunion gegründet. Heute ist die wirtschaftliche Zusammenarbeit weitgehend hinfällig, die drei Staaten agieren gemeinsam auf politischer Ebene. Aber auch in kultureller und musikalischer Sicht haben die drei Staaten viel zu bieten. „Gerade in der Jazzszene des Benelux gibt es einige sehr interessante und innovative Musiker und Projekte. Wir haben bereits viel über sie recherchiert und einige wichtige Kontakte geknüpft“, erzählt Klaus Widmann.

Besonderer Gast

Eine tragende Rolle im anstehenden Festival übernimmt der Niederländer Reinier Baas aus Amsterdam. Der Gitarrist und Komponist wird als „artist in residence“ immer wieder und in vielen unterschiedlichen Formationen auftreten und mehrere Projekte verwirklichen. Dazu gehört insbesondere auch das Eröffnungskonzert: es wird wieder ein neues Projekt werden und Baas wird dieses musikalisch leiten. „Reinier Baas tourt durch die ganze Welt, von Japan nach Australien und Neuseeland und wieder zurück nach Europa. Daher freut es uns besonders, dass wir ihn für unsere 35. Ausgabe des Jazzfestivals gewinnen konnten“, so Klaus Widmann.

Wie jedes Jahr wird das Südtiroler Jazzfestival auch zum 35. Jubiläum das ganze Land zum Klingen bringen. Konzerte gibt es selten in traditionellen Konzertsälen, sondern an besonderen Orten und in freier Natur. „Es gehört zum Wesen unseres Festivals, dass wir jeweils ein neues Südtirol-Erlebnis schaffen, Musik in Verbindung mit kulinarischen, landschaftlichen und vielen anderen Genüssen.“

“Er war ein unermüdlicher Förderer der bildenden Künstler insbesondere im Bereich der Stadt”, heißt es in der Mitteilung. Mit jährlich 30 bis 40 Ausstellungsprojekten habe er das Präsentationspodium für Salzburger Künstler erheblich erweitert. Unter seiner Ägide erfolgte 2012 die Neueröffnung der Stadtgalerie Lehen und 2015 die Wiedereröffnung der Stadtgalerie Museumspavillon.

Gugg war auch als Kulturjournalist und Kritiker für zahlreiche Medien wie die “Salzburger Volkszeitung”, den ORF und den “Kurier” tätig. In den Jahren 1989 bis 1995 war er Kulturchef der APA – Austria Presse Agentur in Wien. Mit den beiden Büchern “Kunst nach 1945” und “Kunstschauplatz Salzburg” legte er zwei wichtige Nachschlagwerke für das Kunstleben in Salzburg vor.

Beide Seiten hätten noch ein weiteres Potenzial von etwa drei Prozent der Wahlberechtigten. Denn jeweils etwa 190.000 seien in den Umfragen Nicht-Deklarierte, für die Hofer bzw. Alexander Van der Bellen “noch am ehesten infrage” kommt. Wechsel zwischen den beiden Kandidaten gibt es kaum: Seit der aufgehobenen Stichwahl vom 22. Mai sei nur etwa ein Prozent der Wahlberechtigten zur anderen Seite gewandert. Die Veränderungen finden, so Günther Ogris, fast ausschließlich durch Mobilisierung und Demobilisierung statt.

In Summe habe sich aber seit Mai – wo Van der Bellen mit 50,35 Prozent knapp gewann – kaum etwas verändert. Zwar lag bei den 802 vom 18. bis 24. Oktober telefonisch Befragten Hofer mit 51 Prozent vorne. Dieser Vorsprung reicht aber nicht aus, um eine Prognose abzugeben, stellte Ogris klar.

Der junge Mann – zunächst war von einem iranischen Asylwerber die Rede gewesen – hat nach Angaben von Polizeisprecher Paul Eidenberger zwei Einstiche im Nacken und einen weitere im linken Rückenbereich. Organe seien nicht verletzt worden. Der Bursch kam kurz nach 3.00 Uhr ins AKH, die Ärzte verständigten die Polizei.

Die Angaben, die der Teenager bei der Befragung mit Hilfe eines Dolmetschers machte, werden den Ermittlern nicht weiterhelfen. Er konnte laut Eidenberger weder zu dem oder den Tätern noch zur Tatwaffe Auskünfte geben.

Die neuen BAWAG-Konten sind laut Rechnung der Arbeiterkammer fast doppelt so teuer wie die alten. Die Kontoboxen gibt es bereits seit Februar. Das günstigste Modell kommt auf einen Fixpreis von 4,90 Euro im Monat und inkludiert nur eine Automatentransaktion. Jede weitere Transaktion – dazu gehören explizit auch Geldbehebungen am Bankomaten – kostet 39 Cent.

Nach Meinung des Konsumentenschutzministers hat die BAWAG bei der Umstellung zweimal gegen ein Gesetz verstoßen – gegen das Transparenzgebot im Konsumentenschutzgesetz und gegen das Zahlungsdienstegesetz. Stöger hat daher den Verein für Konsumenteninformation (VKI) mit einer Verbandsklage beauftragt. Wenn die Gerichte der Klage stattgeben, darf die BAWAG bei den umgestellten Konten die neuen oder höheren Entgelte nicht mehr verrechnen und muss bereits bezahlte Gebühren zurückzahlen. “Allerdings können wir natürlich nicht verhindern, dass die BAWAG PSK solche Konten dann unter Einhaltung einer Frist von zwei Monaten kündigt”, schränkte der Minister ein.

Die BAWAG verteidigte ihre Vorgehensweise. Man habe sich an die Gesetze gehalten. Die Kündigung der Kunden mit den alten Konten sei fristgerecht erfolgt, “wobei nicht nur die gesetzlich vorgesehene Frist von zwei Monaten eingehalten wurde, sondern sogar drei Monate eingeräumt wurden”, betonte die Bank in einer Stellungnahme. Auch hätten die Kunden Informationen über sämtliche Entgelte bekommen.

Auch das Finanzministerium sieht die Kontoumstellungen als unproblematisch an. “Unseres Wissens führt die BAWAG keine Bankomatgebühr ein, das sind Kontopakete, die es seit Februar gibt. Ihre Schlussfolgerung, dass es sich um eine ‘neue Gebühr’ handelt, können wir somit nicht nachvollziehen”, so das Ministerium in einer schriftlichen Stellungnahme. An den BAWAG-Bankomaten könne man immer noch gratis Geld abheben.

Minister Stöger bekräftigte anlässlich der BAWAG-Kontoumstellung seine Forderung nach einem gesetzlichen Verbot von Bankomatgebühren und kritisierte den Koalitionspartner ÖVP. Schon im Frühsommer habe man der ÖVP einen Gesetzesentwurf übermittelt, der jedoch beim Koalitionspartner auf Ablehnung gestoßen sei. Ginge es nach der SPÖ, könnte die Novelle zum Verbraucherzahlungskontogesetz schon beim nächsten Ministerrat abgesegnet werden.

Das von Hans Jörg Schelling (ÖVP) geführte Finanzministerium hält ein solches gesetzliches Verbot aber für “widersinnig” respektive einen “Bumerang für die Konsumenten”. Das Finanzministerium verwies seinerseits auf einen Vorschlag, den man dem Koalitionspartner im Sommer übermittelt habe. Dieser sehe unter anderem eine verpflichtende Kennzeichnung von Bankomaten, an denen das Geldabheben etwas kostet, vor. Die SPÖ habe bis dato nicht zugestimmt, beklagt das Finanzministerium. SPÖ-Minister Stöger hielte eine Kennzeichnung für wirkungslos, wie es aus seinem Ressort am Freitag hieß.

Aus der Opposition kamen am Freitag erneut Stimmen für ein gesetzliches Verbot. Die Grünen wollen dieses noch vor Weihnachten, die FPÖ kündigte einen entsprechenden Gesetzesantrag an, den man im Rahmen der Budgetdebatte erneut im Nationalrat einbringen wolle.

Der ÖVP-Seniorenbund sprach sich zwar am Freitag nicht für ein gesetzliches Verbot von Bankomatgebühren aus, wiederholte jedoch, dass die Geldbehebung am Bankomaten nichts kosten dürfe. “Gegen die von der BAWAG überraschend (eingeführten) neuen Kontenmodelle mit ‘Gebühren für Automatentransaktionen’ – sprich Bankomatgebühren – setzt sich die Präsidentin des Österreichischen Seniorenbundes, Ingrid Korosec, heftig zur Wehr”, heißt es in einer Aussendung der Teilorganisation der ÖVP.

Das Finanzministerium verwies am Freitag auf eine Analyse der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB), auf die man warte. Die BWB prüft, ob Bankomat-Fremdanbieter einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Banken haben und hat dazu sowohl Banken als auch Kunden befragt. Die Ergebnisse sind schon da, noch in diesem Jahr will die BWB ihren Bericht vorlegen. 2017 soll eine Neuregelung zum Umgang mit Bankomatgebühren kommen, weil Österreich eine EU-Richtlinie dazu umsetzen muss.

In Österreich hat im Juli der US-Anbieter Euronet eine Bankomatgebühr in Höhe von 1,95 Euro für seine rund 96 Geräte eingeführt, was damals für große Aufregung gesorgt hat. In Österreich gibt es insgesamt rund 8.800 Bankomaten, die meisten davon werden von den Banken selbst betrieben bzw. von der zu den Banken gehörenden Payment Services Austria (PSA) betreut. Die Banken verrechnen einander für Abhebungen kleine Centbeträge, Drittanbieter verrechnen deutlich mehr. Die Kosten dafür trägt üblicherweise die Hausbank, bei Euronet zahlen jetzt die Kunden.

Keiner der vier Iraker konnte gültige Reisedokumente vorweisen. Die Albanerin wurde wegen des Verdachts der Schlepperei festgenommen. Sie ist laut Polizei nicht geständig. Die Iraker wurden zu einer Anhaltestelle gebracht und vom Roten Kreuz erstversorgt.

In einem Radius von drei Kilometern rund um die zunächst betroffene Putenfarm, die in unmittelbarer Nähe zum Fundort von ebenfalls positiv getesteten Wildvögeln liegt, wurde eine Schutzzone eingerichtet. Sie umfasst insgesamt 26 gewerbliche Geflügelzüchter und bis zu 200 kleine Privathalter von Hühnern, Gänsen, Enten oder Truthähnen in Teilen von Bregenz, in Hard, Fußach und Lauterach. Das Gebiet in einem Radius von zehn Kilometern wurde zur Überwachungszone erklärt. In die Region fallen insgesamt 13 Gemeinden in den Bezirken Bregenz und Dornbirn.

In beiden Zonen muss Geflügel ab sofort in Ställen untergebracht werden, beim Eintreten in den Stall sind Schuhe zu desinfizieren bzw. zu wechseln, getränkt werden darf auf keinen Fall mit Oberflächenwasser und es darf kein im Freien gelagertes Futter verabreicht werden, verlautbarte das Land Vorarlberg am Freitag. Zudem müssten Auffälligkeiten – etwa wenn Tiere die Nahrungs- oder Wasseraufnahme verweigern, keine Eier mehr legen oder krank wirken – sofort gemeldet werden. In der Schutzzone werden binnen einer Woche alle gewerblichen Betriebe von einem Amtstierarzt aufgesucht, der die Tiere untersucht und gegebenenfalls Proben entnimmt.

Der betroffene Betrieb wird nach Beseitigung der Tierkadaver gereinigt und desinfiziert. Den Betreibern wurde sowohl seitens des Landes als auch der Gemeinde Unterstützung bei der Bewältigung der Krise und beim Wiederaufbau zugesagt. Momentan gehe es aber vor allem darum, ein Ausbreiten der Seuche in Vorarlberg zu verhindert, betonte Agrarlandesrat Erich Schwärzler und appellierte an die Bevölkerung sich gewissenhaft an die Geflügelpest-Verordnung zu halten. Diese umfasse auch das Betretungsverbot von gesperrten oder gefährdeten Ställen für betriebsfremde Personen.

Am Freitag wurde schließlich aus einem größeren Vorarlberger Hühnerbetrieb im Leiblachtal direkt an der deutschen Grenze ein zweiter Verdachtsfall gemeldet. Der Verdacht erhärtete sich am Abend, wie die Agrar- und Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler und Gesundheitslandesrat Christian Bernhard in einer Aussendung feststellten. “Ein eindeutiger Virusnachweis steht zwar noch aus, die eingesandten Proben deuten jedoch auf die ansteckende Tierseuche hin”, berichtete Landesveterinär Norbert Greber. Endgültige Klarheit soll eine erneute Untersuchung bringen, deren Ergebnis am Samstagabend vorliegen soll.

Der Agrarlandesrat stand am Freitag nach wie vor in engem Kontakt mit den anderen Bodensee-Anrainerstaaten. Die mittlerweile gesetzten Maßnahmen wurden mit deren Behörden akkordiert, zudem habe man sich gegenseitig Unterstützung zugesichert, informierte Schwärzler.

Für den Menschen ist das H5N8-Virus ebenso ungefährlich wie für Säugetiere. “Das Virus H5N8 wird seit Jahren von Virologen beobachtet. Bisher ist aber noch nie – nicht einmal bei Personen, die engen Kontakt zu infizierten Tieren hatten – eine Ansteckung nachgewiesen worden”, hatte zuvor der Vorarlberger Sanitätsdirektor Wolfgang Grabher erklärt. Auch der Geflügelverzehr sei unbedenklich, ergänzte Gesundheitslandesrat Christian Bernhard (ÖVP).

Dem deutschen Unternehmen „Move24“ ist mit seinem neuen Werbespot ein wahrer Marketing-Coup gelungen. In Anspielung auf die vergangenen US-Wahlen wollte das Unternehmen auf seine offenbar schnellen Dienstleistungen in Sachen Umzug aufmerksam machen.

Und so kam es in der neuen Werbung des deutschen Unternehmens dazu, dass Donald Trump plötzlich zusammen mit dem noch amtierenden Präsidenten Barack Obama im Bett liegt – Weil der Umzug schnell gehen musste.

Der fiktive Barack Obama reagiert sichtlich überrascht mit den Worten: „Donald, du bist schon hier?“. Sehen Sie hier das beliebte Werbevideo, das zu einem viralen Hit wurde.

Am Freitagnachmittag wurde Canadi im Allianz Stadion als neuer Trainer der Hütteldorfer präsentiert. Gleichzeitig sprach er von einer “beeindruckenden Aufgabe”, die ihn nun in seiner Heimatstadt erwartet. Bereits bei seiner Ankunft am Donnerstagnachmittag zu den Vertragsverhandlungen in Wien erlebte Canadi, welche Zugkraft Rapid besitzt. “Gestern am Flughafen sind mir gleich drei Kamerateams nachgelaufen”, berichtete der bisherige Altach-Coach, für den mit dem Engagement ein “Traum in Erfüllung gegangen ist” und der nun “den größten Club Österreichs erfolgreich führen” möchte. “Das ist mein Ziel. Ich will Titel gewinnen mit Rapid. Das ist meine Aufgabe hier.”

Sein erstes Training als Rapid-Trainer ist am Montagvormittag um 10.00 Uhr angesetzt. Am Wochenende davor möchte er noch sein Betreuerteam zusammenstellen. Vorerst wurden keine Namen genannt, da laut Rapid-Präsident Michael Krammer “noch nicht mit allen Betroffenen Gespräche geführt” wurden.

Der Abschied vom SCR Altach, der aktuell punktegleich mit Tabellenführer Sturm Graz neun Zähler vor den fünftplatzierten Rapidlern an der Bundesliga-Spitze steht, fiel Canadi nicht leicht. “Es ist Teil des Fußballs, dass man am nächsten Tag woanders ist. Für dieses Jahr war es eine schwere Entscheidung”, erklärte er. “Aber für die nächsten Jahre war es die richtige Entscheidung für mich.”

Bis zum nächsten Meisterschaftsspiel am Sonntag in einer Woche, an dem Rapid bei Canadis Premiere gleich im Spitzenspiel bei Meister Red Bull Salzburg gastiert, bleibt ihm nicht viel Zeit. Canadi ist also von Beginn weg voll gefordert, um die Tage nach dem für die Mannschaft trainingsfreien Wochenende optimal zu nutzen.

“Ich will mir ein Bild machen von der Mannschaft. Ich habe nur eine Woche und werde versuchen, das Bestmögliche herauszuholen und die Mannschaft optimal auf Salzburg einzustellen. Mit den Fans im Rücken kann man dort was mitnehmen, das ist unser Ziel”, meinte der Ex-Profi, der die Spieler bisher “nur von Beobachtungen, nicht individuell” kennt. “Ich weiß noch nicht, wie sie ticken.”

Deshalb sei es auch noch zu früh über Zielsetzungen für die verbleibende Saison oder Spielsysteme zu sprechen. “Ich weiß am Montag, was auf mich zukommt, das werde ich dann in Ruhe analysieren. Ich werde nächste Woche Gespräche mit den Jungs führen, und dann werden wir sehen, was wir spielen werden”, sagte Canadi, der nun einmal “Stabilität und Balance hineinbringen” will.

Aber als “Beobachter aus der Entfernung” habe natürlich auch er mitbekommen, dass die Abschlussschwäche aktuell Rapids größtes Problem ist. “Die Leistung selbst war immer in Ordnung, auch die Chancen waren da”, merkte der neue Rapid-Cheftrainer an. Dass der Ball trotzdem nicht im Netz landet, “liegt an der Mentalität”, so Canadi. “Das sind Verunsicherungen, die dann passieren. Wir hoffen, dass wir das schnell wegbekommen.”

Rapids Spielphilosophie, die auf Ballbesitz und dominantes Spiel abzielt, ist auch die von ihm bevorzugte. “In Altach haben wir in der zweiten Liga über 80 Tore geschossen und sehr dominant gespielt. Jeder Trainer wünscht sich, offensiv, sehr kreativ zu spielen und ein gutes Umschaltspiel. Aber am Ende muss die Balance stimmen zwischen Defensive und Offensive. Fußball ist so einfach, hinten keines kriegen und vorne eins schießen, so tät’ ich gerne spielen”, meinte Canadi mit einem Augenzwinkern.

Ein Trainer sei jedoch letztlich immer davon abhängig, welche Spieler ihm zur Verfügung stünden. “Ich muss schauen, wer fit ist, und dann der Mannschaft das bestmögliche System verpassen, damit wir gewinnen. Diese Flexibilität als Trainer habe ich gezeigt”, bemerkte der Wiener, für den “Leidenschaft, Disziplin und Siegeswille” die Basis zum Erfolg bilden. Dieses Credo deckt sich mit jenem von Rapid.

Krammer betonte indes, dass Canadi, der sich als “akribischer Arbeiter von unten emporgearbeitet” habe, von Anfang an der Favorit auf die Büskens-Nachfolge gewesen war. Gleichzeitig kündigte der Rapid-Präsident an, dass man bei der Bestellung des neuen Sportdirektors – Andreas Müller war am Montag gemeinsam mit Büskens beurlaubt worden – “auch den Trainer miteinbeziehen” werde.

Den Ausschlag für Canadi habe gegeben, dass er die österreichische Bundesliga ganz hervorragend kennt. “Wir brauchen einen solchen Trainer. Einen Trainer, der konzeptiv arbeitet und taktische Flexibilität hat, starke Führungsqualitäten besitzt, sowohl in Richtung Mannschaft als auch Ressourcen eines Trainerteams. Er ist geradlinig und authentisch”, pries Krammer die Qualitäten von Canadi.

Bei Altach wird Werner Grabherr gemeinsam mit Dietmar Berchtold das Coaching der Mannschaft übernehmen, bis eine Nachfolgelösung gefunden ist. “Wir sind am Mittwoch informiert worden, dass Damir Canadi mit sofortiger Wirkung zum SK Rapid Wien wechseln möchte”, erklärte Georg Zellhofer, Geschäftsführer Sport beim SCRA. “Es gibt keinen guten Zeitpunkt für eine Trennung, aber wir respektieren und akzeptieren diese Entscheidung. Die vier Jahre mit Damir waren die erfolgreichsten in der Altacher Club-Geschichte und dafür möchten wir uns bei ihm und (Co-Trainer) Martin Bernhard bedanken. Leider hat er sich für einen sofortigen Wechsel entschieden.”

Rapid musste Altach eine Ablöse für das Engagement von Canadi zahlen. Sein Vertrag bei den Vorarlbergern wäre noch bis Sommer 2017 gelaufen. Laut Medienberichten sollen 300.000 Euro fällig geworden sein, um die Ausstiegsklausel zu ziehen.

Canadi begann seine Trainerlaufbahn bereits im jungen Alter von 31 Jahren, nachdem er als Profi zu 19 Bundesliga-Einsätzen gekommen war. 18 bestritt der Mittelfeldspieler für den VfB Mödling in der Saison 1994/95, zuvor war er bereits Ende Mai 1989 als 19-Jähriger mit einem 17-minütigen Einsatz für die Wiener Austria zu seinem Debüt in der obersten Spielklasse gekommen.

Nach dem Einstieg als Spielertrainer beim unterklassigen SC Leopoldsdorf führte Canadi 2002/03 den DSV Fortuna 05 als Meister der Wiener Stadtliga in die Regionalliga Ost. Dies wiederholte er acht Jahre später mit dem Simmeringer SC, dazwischen wurde er in der Regionalliga Ost mit PSV bzw. FAC Team für Wien zweimal Vizemeister. In der Saison 2008/09 war Canadi als Co-Trainer beim russischen Spitzenclub Lokomotive Moskau tätig.

Nach erneuten Stationen als Chef-Coach in Wien (FAC und Simmering) wechselte er dann im Oktober 2011 nach Vorarlberg, wo er zunächst beim Erste-Liga-Club FC Lustenau engagiert war, ehe er im Jänner 2013 zum SCR Altach wechselte. In der Saison 2013/14 führte Canadi die Altacher zum Erste-Liga-Titel und sorgte gleich in seiner ersten Bundesliga-Saison für Furore. Mit den Vorarlbergern holte er 59 Punkte und Platz drei, knapp vor Sturm Graz und beispielsweise 16 Punkte vor der Wiener Austria. Damit spielte Altach erstmals in der Club-Geschichte international und verpasste nur knapp den Einzug in die Europa-League-Gruppenphase.

Nach dem Abrutschen auf Platz acht im Vorjahr spielt Altach nun wieder ganz vorne mit und liegt nach 14 Runden punktegleich mit Tabellenführer Sturm Graz auf Platz zwei. Gegen Rapid blieb die bisherige Canadi-Elf in den bisherigen Spielen mit einem 1:0-Heimsieg und einem 1:1 in Hütteldorf ungeschlagen. Zuletzt sorgten die Altacher mit einem famosen 5:1-Heimsieg über Austria Wien für Furore. Solche Erfolge soll Canadi nun mit Rapid feiern.

Mödlhammer wünscht sich eine zentrale Plattform, auf der die Wahlkartenanträge zusammenlaufen und geprüft werden. Die derzeit dafür zuständigen Gemeinden würden dann verständigt, dass sie die Wahlkarten zusenden sollen, so seine Vorstellung im Ö1-“Morgenjournal”. Die dahinter stehenden Datenbanken müssten dafür weiterentwickelt und kompatibel gemacht werden.

Das Innenministerium verwies auf die derzeitige Rechtslage. “Die Situation ist so, dass die Gemeinden ab 2015 die Zugangsfähigkeit zum Passregister haben und kontrollieren. Das ist ihre Aufgabe. Das kann nicht das Innenministerium machen, das kann nur die Wahlbehörde vor Ort machen”, so Ressortchef Wolfgang Sobotka im “Morgenjournal”.

Um dies zu ändern, bräuchte es eine Gesetzesnovelle. Man sei für alle Reformvorschläge offen, wolle aber keine Schnellschüsse, erklärte eine Sprecherin des Ministers auf APA-Anfrage. Priorität habe zunächst, die Bundespräsidenten-Stichwahl am 4. Dezember ordnungs- und gesetzesgemäß abzuwickeln. Was an Vorschlägen eintreffe, leite man auch an das Parlament weiter, denn das sei für die Wahlrechtsreform zuständig.

Mit dem dieswöchigen Beschluss der Tiroler Landesregierung auf Antrag von LHSTvin Ingrid Felipe ist der Weg frei für eine Schnellbus-Verbindung.

„Der Schnellbus sichert eine rasche Verbindung des Außerferns in den Tiroler Zentralraum und dient gleichzeitig als Streckenverstärker für den Abschnitt Nassereith-Telfs“, betont LHSTvin Ingrid Felipe. „Somit ergibt sich aus dem Fahrplan die Möglichkeit, das Außerfern von Innsbruck aus als auch Innsbruck vom Außerfern aus für Halbtages- und Ganztagestermine rasch und bequem zu erreichen, denn die Fahrzeit soll 1h47min gegenüber der Bahn mit 2h20min betragen. In Nassereith ist eine Umstiegsmöglichkeit nach und von Imst und in Innsbruck in den Railjet nach und von Wien vorgesehen.“

Die Ausschreibung der neuen Buslinie wird vom Verkehrsverbund ebenso sofort angegangen, wie die Detailplanungen zur Eintaktung und zu den konkreten Haltestellen. Die Einführung der neuen Schnellbusverbindung soll mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2017 erfolgen.

Der Staatsakt ist bewusst im Vorfeld des internationalen Tages der Kinderrechte am 20. November angesetzt, die Einladung in den Historischen Sitzungssaal geht von Bures und Bundesratspräsident Mario Lindner (SPÖ) aus. In der Einladung heißt es: “Das offizielle Österreich und die Kirche wollen mit der Veranstaltung zum Ausdruck bringen, dass die Republik Lehren aus dem geschehenen Unrecht gezogen hat und das unfassbare Leid der Betroffenen mitsamt seiner lebenslangen Konsequenzen anerkennt.”

Kritik am Staatsakt kommt indes von einigen Missbrauchsopfern selbst, wie das Ö1-“Morgenjournal” am Freitag berichtete – insbesondere von Mitgliedern der Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt. Es handle sich um eine “Heuchelei”, Entschädigungen seien oft nicht gezahlt worden, es sei überhaupt nicht abgeschlossen, lauteten Einzelstimmen.

Die Nigerianerin war aus Weißrussland gekommen und wollte nach Washington weiterfliegen. Sie hatte das Neugeborene in einer Toilette im Transitbereich in einem Mistkübel abgelegt. Dort wurde das Baby von Mitarbeitern des Reinigungsdienstes entdeckt. Es wurde in das SMZ Ost – Donauspital eingeliefert, wo es starb. Das Kind habe aufgrund des langen Sauerstoffmangels nicht überlebt, sagte Christoph Mierau, Pressesprecher des Wiener Krankenanstaltenverbundes (KAV).

„Körper, Geist und vor allem ihre Seele haben aufgegeben“, erzählt die verzweifelte Tochter von Christine F. der Kronen-Zeitung über den aktuellen Gesundheitszustand ihrer Mutter.

Das 72-jährige Missbrauchsopfer liegt seit einem Jahr in einer Klinik in Wiener Neustadt auf der Intensivstation, und wird nur noch künstlich über Sonden ernährt. „Ich wusste, dass das so enden wird“, fügt Tochter Sylvia hinzu.

Afghane erschlägt und missbraucht ältere Dame

Das Leben der Frau veränderte sich schlagartig am 1. September 2015 an einem heißen Herbsttag in Traiskirchen. Christine F. war gerade unterwegs zu einem Schrebergarten, doch ein minderjähriger afghanischer Asylbewerber, der der Frau über dabei begegnete, ließ sie dort nie ankommen.

Der 17-jährige Afghane soll laut der Kronen-Zeitung die ältere Frau bis zur Bewusstlosigkeit verprügelt haben, um sich anschließend an ihr sexuell zu vergehen. Dafür wurde der 17-Jährige im Jänner zu 20 Monaten Haft verurteilt.

Christine F. hingegen wird das allerdings wenig helfen. Denn sie soll ersten Informationen zufolge bereits im Sterben liegen.

Mit Liedern wie „Hallelujah“, „Suzanne“ und „So long Marianne“ war der 1934 geborene Kanadier weltberühmt geworden. Zuvor war es als Schriftsteller und Dichter tätig.

Den Durchbruch als Musiker schaffte Cohen in den 1960er Jahren in New York, als er mit bekannten Musikerkollegen, wie Bob Dylan zusammenarbeitete.

Eine Gedenkveranstaltung in Los Angeles soll nun an die musikalischen Höhepunkte von Cohen erinnern. In der Geburtsstadt des Musikers (Montreal) wurden die Fahnen auf Halbmast gesetzt. Musikerkollegen und Fans des Künstlers stehen unter Schock und können den plötzlichen und unerwarteten Tod nicht fassen.

Die Wissenschafter forderten “beschleunigte Investitionen”, um die Kindersterblichkeit dort gezielt zu bekämpfen. Unter diesen zehn Ländern seien fünf in Afrika: In Angola, der Demokratischen Republik Kongo, Äthiopien, Nigeria und Tansania seien Lungenentzündungen die häufigste Todesursache von Kindern unter fünf Jahren. Die anderen fünf Länder liegen in Asien – Bangladesch, China, Indonesien, Indien und Pakistan. Dort stürben besonders viele Kinder aufgrund der Komplikationen bei Frühgeburten.

Die Studienautoren um die Medizinerin Li Liu von der Johns Hopkins Bloomberg School for Public Health empfahlen bessere medizinische Vorsorge gegen Lungenentzündungen, Malaria und Durchfall sowie Verbesserungen bei der Wasserversorgung und im Sanitärbereich. Damit könnte die Kindersterblichkeit in den am schlimmsten betroffenen Ländern gesenkt werden.

In reicheren Ländern wie etwa den USA sterben weniger als zehn von 1.000 Kindern vor dem fünften Lebensjahr. In den am schlimmsten betroffenen Ländern sind es mehr als 90. Die höchsten Sterberaten würden in Angola, der Zentralafrikanischen Republik, Tschad, Mali, Nigeria, Sierra Leone und Somalia gemessen, heißt es in der Studie.

Am meisten gefährdet seien Kinder kurz nach der Geburt. Von den 5,9 Millionen Kindern, die 2015 vor Erreichen des fünften Lebensjahrs gestorben seien, seien 2,7 Millionen in den ersten vier Wochen nach der Geburt gestorben.

Vom Jahr 2000 bis 2015 sei die Zahl der Todesfälle der Unter-Fünfjährigen um vier Millionen gesunken, was einem Rückgang von 53 Prozent entspreche. Die Erfolge im Kampf gegen Kindersterblichkeit seien weltweit aber sehr ungleich verteilt, schreiben die Studienautoren.

La “Lanternata” di san Martino / Martinsumzug è una tradizione dalle radici antiche, diffusa in  molte regioni dell’arco alpino e naturalmente  in tutta l’Austria, Tirolo compreso.

L’undici novembre si festeggia San Martino, il santo della generosità, dell’amore per il prossimo…  chi non ricorda la sua storia, quel suo mantello tagliato a metà con la spada e regalato ad un uomo povero che soffriva il freddo? Chi non pensa a lui, nei giorni di metà novembre scaldati da un tiepido sole autunnale, in quella che si chiama appunto “L’estate di San Martino”?

Le tradizioni sono un patrimonio che non può essere cancellato in nome di una globalizzazione portata all’estremo, o per una poco credibile “sensibilità multiculturale”.  E mentre a Bolzano talvolta si corre  questo rischio (è quanto risulta da un’interrogazione presentata agli assessori provinciali alla cultura ed all’istruzione dal consigliere dei Freiheitlichen Sigmar Stocker),  a Trento c’è chi tramanda e riscopre, proponendo iniziative semplici ma significative.

E’ il caso del Circolo Crosano,  centro di riferimento culturale, di incontro e socializzazione nella piccola frazione del comune di Brentonico:    ha chiamato a raccolta presso la ex scuola tutti bambini del paese, con carta velina, colla, forbici, pennelli e mollette da bucato.  Un lungo pomeriggio di lavoro e.. le lanterne sono pronte!   L’appuntamento è per sabato 12 novembre.

A Valfloriana invece  l’organizzazione è  del Minicoro La Valle, l’associazione che da molti anni tiene vive tradizioni, storia ed identità, in collaborazione con il Gruppo giovani: domenica 13 novembre ci sarà la terza edizione, per tutti i bambini e ragazzi dai 3 ai 13 anni, con partenza alle 17.00 da Barcatta per arrivare a Casatta.

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11 Novembre 1918.  Sono passati  8 giorni dalla firma dell’armistizio:  la guerra è ormai conclusa,  i nostri soldati hanno lasciato la linea del fronte, difesa strenuamente per tutta la durata del conflitto, e stanno cercando di rientrare alle loro case. Le truppe italiane  invece “avanzano vittoriose” ed arrivano al Brennero . E‘ il momento che simboleggia la spaccatura della terra tirolese, una divisone forzata e dolorosa   che gli anni non riescono a  cancellare, nonostante  i trattati di libera circolazione o la nascita dell’Euregio.

L’undici novembre è  la  giornata del  ricordo delle vittime di quella immensa  carneficina che fu la Prima Guerra Mondiale; è la giornata della commemorazione delle conseguenze tragiche che il conflitto  ha avuto e continua ad avere per la  popolazione tirolese;  ma è anche la giornata della speranza nel futuro, per un Tirolo nuovamente unito,  in un’Europa fatta di popoli e di regioni.

In tutto il Tirolo oggi sono esposte le bandiere tirolesi listate a lutto, per  testimoniare proprio questo:  il ricordo, la commemorazione, ma soprattutto la speranza.