von ih 10.11.2016 14:24 Uhr

In diesen Gemeinden gibt es keinen Martinsumzug

Auf eine Landtagsanfrage (Nr.67/13) aus dem Jahr 2013, wo der Freiheitliche Landtagsabgeordnete Sigmar Stocker wissen wollte, welche Kindergärten in Südtirol keine Martinsumzüge bzw. Martinifeiern veranstalten, gaben die Landesräte Philipp Achammer, Florian Mussner und Christian Tommasini eine für viele überraschende Antwort.

Foto: wikimedia.org/ZebraDS/cc

Die Landesräte gaben in der Beantwortung der Anfrage bekannt, dass man sich in allen 261 deutschsprachigen Kindergärten mit der Legende des heiligen Martin befasse, nicht alle Kindergärten jedoch auch einen Umzug organisieren.

Einige würden eine Feier im Garten gestalten oder in einem nahe gelegenen Waldstück. Die ladinischsprachigen Kindergärten machen alle einen Martinsumzug. In den folgenden italienischsprachigen Kindergärten finden jedoch keine Martinsumzüge statt:

Meran (La Cocinella): Umzug wurde aus organisatorischen Gründen im Jahr 2013 abgesagt.

Bozen (Gulliver): Umzug wurde nur 2013 abgesagt.

Leifers (Via Nazario Sauro): Aufgrund der hohen Anzahl an Kindern wird kein Umzug gemacht, in 15 Jahren wurde nur ein einziges Mal ein Umzug veranstaltet.

Brenner: Der Umzug wurde im Jahr 2012/2013 wetterbedingt abgesagt.

Salurn: Es werden vom VKE und von der Pfarrei Buchholz zwei Umzüge organisiert.

Branzoll: Die Eltern nehmen sich dieser Aufgabe an.

Bozen (La Fiaba): Das Fest des HI. Martin wird innerhalb der einzelnen Gruppen gefeiert. Die Situation variiert von Jahr zu Jahr.

Bozen (Dolomiti): Unter Berücksichtigung der vielen Kinder mit Migrationshintergrund wird in diesem Kindergarten auf den Umzug verzichtet.“

Stocker protestiert: Auch in Burgstall kein Martinsumzug!

Diese Statistik müsse laut dem freiheitlichen Abgeordneten nach drei Jahren sicher erneuert werden und eine entsprechende, neue Landtagsanfrage will Stocker daher nun einreichen.

„Wie mir von Eltern mitgeteilt wurde, wird heuer der Kindergarten von Burgstall auf eine Martinsfeier bzw. einen Umzug verzichten. Man sieht also, dass die Verweigerung der christlichen Bräuche nun auch im ländlichen Raum greift. Ob es in Burgstall pure Bequemlichkeit, ein Boykott, die Einwanderer oder etwas anderes ist, muss über die genannte Anfrage erst festgestellt werden. Auf die Antwort der Direktion kann man gespannt sein“, erzählt Sigmar Stocker.

Stocker selbst finde es jedoch unverständlich, dass den Kindern die Geschichte des heiligen Martin – also des Teilens mit Ärmeren – nicht nahegebracht werde. Hier könne es wohl nichts zum Kritisieren geben, auch nicht seitens der Einwanderer, die sich sowieso an unsere Gepflogenheiten anzupassen hätten und nicht umgekehrt, findet der Freiheitliche.

„Kindergarten sollen nicht machen dürfen, was sie wollen“

Tatsache sei für den Landtagsabgeordneten Sigmar Stocker, dass die zuständigen Landesräte Achammer, Mussner und Tommasini hier nun gefordert seien, Ordnung zu machen. Es könne nicht sein, dass jeder Kindergarten tun kann was er will.

„Wenn man unsere Kultur, Sitten und Gebräuche den einheimischen Kindern weitergeben oder Zuwanderern näherbringen will, so muss dies auch geschehen. Die Landesräte sollen mal ihre Samthandschuhe ausziehen und Haltung zeigen, indem sie sagen, was sie wollen bzw. Verantwortung übernehmen“, so Stocker abschließend.

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  1. 11.11.2016

    Auch Kompatscher macht Alles nach, wie es uns im Islam gehört zu Deutschland durch Merkel vorgemacht wird,
    auch dort sind zu 50% die Martinsumzüge gestrichen worden, Weihnachtsfeiern in Schulen schon mehrheitlich
    abgeschafft. Wenn das auch zur Verteidigung christlich abendländischer Werte gehört,
    dann widersprechen sich die politischen Eliten selbst, anscheinend bezieht man sich auf diese Werte nur, wenn es darum geht,
    noch mehr Muslimen Asyl zu gewähren.

  2. Roland
    10.11.2016

    Ja müssen wir jetzt alles machen was diese Asylanden von uns wollen, wacht mal auf gemeinden und an alle Bürger wehrt euch das ist ja ein witz was wir alles verzichten müssen wegen dies leute

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