von ih 28.10.2016 10:52 Uhr

„Unzumutbare Zustände am Innsbrucker Straßenstrich“

Für den FPÖ-Sicherheitssprecher im Tiroler Landtag Klubobmann LAbg. GR Rudi Federspiel sind die Zustände am Innsbrucker Straßenstrich nicht mehr länger tragbar.

APA (AFP)

„Wenn nun Medien berichten, dass zunehmend ungeschützter Verkehr angeboten wird, zu Preisen von 20 Euro, dann muss endlich eine Lösung her, welche die FPÖ seit Jahren einfordert“, so Federspiel der daran erinnert, dass bereits im heurigen Sommer das Innsbrucker Gesundheitsamt, bezüglich der Zunahme von Hepatitis und HPV-Infizierungen,  medial Alarm schlug.

Erkrankte Sexarbeiterinnen seien nämlich kein neues Phänomen. Tatsache sei für Federspiel aber viel mehr, dass seit Jahren osteuropäische Menschenhändler den Straßenstrich kontrollieren und die Sexarbeiterinnen meist nur wochenweise in Innsbruck aufhältig sind, und anschließend wieder in andere europäische Städte gebracht werden, und  zur Sexarbeit gezwungen werden.

„Eigenen Raum für kontrollierte Tätigkeit schaffen“

„Die illegale Rotlichtszene muss effektiv bekämpft werden. Seit der jüngsten Novelle des Landes-Polizeigesetzes gibt es ein Problem nach dem anderen. Daher fordert die FPÖ einen eigenen räumlich begrenzten Bereich, wo Sexarbeiterinnen legal und kontrolliert ihrer Tätigkeit nachgehen können. Dadurch wäre auch eine verpflichtende wöchentliche Gesundheitsuntersuchung gewährleistet gewesen, so der Freiheitliche.

Der Klubobmann verweist darauf, dass „die Eigen- und Fremdgefährdung durch erkrankte Sexarbeiterinnen massive strafrechtliche Konsequenzen mit sich ziehen. Die Landesregierung und die Stadtregierung hätten bereits seit Jahren etwas machen können, damit die Flut an illegalen Prostituierten eingedämmt worden wäre. Das Problem muss an der Wurzel gepackt werden, die Bekämpfung einzelner Symptome ist zu wenig.“

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