Die 15-Jährige war am Dienstag in einem Treppenhaus in der Egger-Lienz-Straße in Innsbruck leblos entdeckt worden. Wie UT24 berichtete, werden seither zwei junge Syrer verdächtigt, dem Mädchen Kokain gegeben zu haben.

Das Rauschgift soll dazu geführt haben, dass das Mädchen zusammengebrochen ist, worauf die beiden Syrer die Jugendliche einfach im Eingangsbereich eines Hauses ablegten. Die polizeilichen Ermittlungen gegen die beiden Beschuldigten laufen nach wie vor.

Eine Obduktion der Leiche sei laut Angaben der Polizei gegenüber der Tiroler Tageszeitung bereits durchgeführt worden. Ein Suchtgift-Hintergrund, der den Tod verursacht haben könnte, werde demnach nicht mehr ausgeschlossen. Man wolle jedoch nun die endgültigen Ergebnisse abwarten.

Auch Belgien (4:0 über Bosnien) und die Niederlande (4:1 gegen Weißrussland) gaben sich keine Blöße. Für eine kleine Überraschung sorgten einmal mehr die Färöer, die dem 0:0 gegen EM-Achtelfinalteilnehmer Ungarn nun einen 2:0-Erfolg in Lettland folgen ließen.

Portugal hatte einen Monat nach dem enttäuschenden 0:2 in der Schweiz diesmal gegen die Nummer 203 der Welt wie erwartet keine Probleme. Der nach seiner Verletzung wieder zurückkehrte Ronaldo, der für Real Madrid in der laufenden Saison „erst“ drei Pflichtspieltore erzielt hat, reagierte sich an Andorra ab und jubelte nach einem Doppelpack (2., 4.) innerhalb der ersten vier Minuten schließlich zwei weitere Mal (47., 68.). Unter den Augen des österreichischen Schiedsrichters Oliver Drachta, der zwei Spieler von Andorra vom Platz stellte (62., 71.), steuerten Joao Cancelo (44.) in seinem zweiten Länderspiel und Andre Silva (86.) zwei weitere Treffer bei. Nun kommt es am Montag zum Gastspiel des Europameisters auf den Färöern.

Die Führung in Gruppe B hat aber die Schweiz inne, die im Duell zweier EM-Achtelfinalisten in Budapest dank eines Treffers des erst zwei Minuten davor eingewechselten Valentin Stocker in der 90. Minute triumphierte. Zuvor hatte Ungarn heftige Gegenwehr geliefert und nach den Führungen durch Haris Seferovic (51.) bzw. Ricardo Rodriguez (67.) zweimal postwendend durch Adam Szalai (53., 71.) ausgeglichen.

In Gruppe A geriet Frankreich nach einem Foul von Bacary Sagnas an Schiwko Milanow durch einen Elfmeter zwar früh in Rückstand (6.), hatte die Kräfteverhältnisse dank Treffern von Kevin Gameiro (23.), Dimitry Payet (26.) und Antoine Griezmann (38.) schon zur Pause wieder zurechtgerückt. Gameiro (59.) steuerte nach dem Seitenwechsel ein weiteres Tor bei (59.), die Bulgarien durften schließlich froh sein, nicht höher verloren zu haben.

Gemeinsam mit den Niederlanden und Schweden halten „Les Bleus“ bei je vier Punkten. Die Skandinavier brachen in Luxemburg zwar erst in der 58. Minute die Torsperre, siegten schließlich aber 1:0. „Oranje“ hielt sich nach dem 1:1 in Schweden an Weißrussland schadlos, siegte in Rotterdam 4:1 (2:0). Die ersten beiden Treffer gingen dabei auf das Konto von Spartak Moskau-Legionär Quincy Promes, der zuvor erst ein Tor erzielt hatte. Die Gäste schafften kurz nach der Pause durch Alexei Rios (47.) zwischenzeitlich nur den Anschlusstreffer. Am Montag kommt es in Amsterdam zum Schlager zwischen den Niederlanden und Frankreich.

Weiterhin makellos sind Belgien und Griechenland in Gruppe H unterwegs. Die bei der EM als Geheimfavorit schon im Viertelfinale gescheiterten Belgier ließen dem Auftaktsieg über Zypern in Brüssel ein 4:0 (2:0) gegen Bosnien und Herzegowina folgen. Emir Spahic mit einem Eigentor (26.) sowie Chelsea-Legionär Eden Hazard (29.), Toby Alderweireld (60.) und Romelu Lukaku (79.) erzielten die Tore für die Truppe von Neo-Trainer Roberto Martinez. Griechenland setzte sich gegen Zypern mit 2:0 (2:0) durch und hält wie Belgien bei sechs Punkten.

Sowohl aus der von Rebellen gehaltenen Hauptstadt Sanaa als auch aus der drittgrößten Stadt Taez seien Cholera-Fälle gemeldet worden. Wenn Cholera nicht medizinisch behandelt werde, drohe 15 Prozent der Erkrankten binnen weniger Stunden der Tod, warnte Unicef.

Der Cholera-Ausbruch verschärfe das Elend von Millionen von Kindern im Jemen weiter: 1,5 Millionen Kinder in dem Land litten wegen des anhaltenden Konflikts bereits an Mangelernährung, 370.000 seien schwer unterernährt. Ihr Immunsystem sei dadurch geschwächt, die Kinder für Krankheiten wie Cholera anfällig. Cholerabakterien werden über mit Fäkalien verseuchtes Trinkwasser übertragen, sie lösen bei den Infizierten starken Durchfall aus.

Im Jemen kämpfen seit September 2014 Truppen von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi gegen vom Iran unterstützte schiitische Houthi-Rebellen und andere Gruppen, die dem ehemaligen Präsidenten Ali Abdallah Saleh die Treue halten. Die Houthis hatten Anfang 2015 die im Norden gelegene Hauptstadt Sanaa und andere Städte erobert und Hadi zur Flucht nach Saudi-Arabien gezwungen.

Seit März 2015 fliegt ein von Riad angeführtes arabisches Militärbündnis Luftangriffe auf die Rebellen. Seither wurden nach Schätzungen der UNO mehr als 6700 Menschen getötet, drei Millionen Menschen sind auf der Flucht. Die Regierungstruppen konnten die schiitischen Rebellen im Sommer aus Aden und vier weiteren Provinzen im Süden des Jemen zurückdrängen. Die Houthis halten jedoch weiter Sanaa und weite Landesteile im Norden. Vermittlungsversuche der UNO führten bisher nicht zu einer Befriedung des Landes.

„Solche Top-Jobs gehen in der Regel an Regierungschefs – und es gibt keinen Sozialdemokraten, der erst kürzlich aus dem Amt geschieden ist und auf mehr als sieben Jahre Kanzlerschaft und Erfahrung im Europäischen Rat zurück blicken kann“, berichtet der „Kurier“ unter Berufung auf ungenannte Quellen. Zudem gäbe es in der EU eine Vereinbarung, wonach Martin Schulz am 1. Jänner 2017 den Vorsitz im EU-Parlament abgeben müsse. Der deutsche Sozialdemokrat wehre sich noch dagegen, aber die entsprechende Vereinbarung, dass der Posten an einen Konservativen gehe, gäbe es. Im Gegenzug würden die Sozialdemokraten einen der beiden anderen EU-Top-Jobs fordern. Da Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker offenbar fest im Sattel sitze, könnte EU-Ratspräsident Donald Tusk weichen müssen.

Wie der „Kurier“ nach eigenen Angaben erfuhr, soll Faymann auf dem Parteitag der SPE im Dezember in Prag einen großen Auftritt haben. Er soll dort über seine neue Aufgabe als UNO-Beauftragter zur Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit referieren. In dieser Eigenschaft habe Faymann am Mittwoch in Berlin SPD-Chef Sigmar Gabriel und Kanzlerin Angela Merkel Besuche (CDU) abgestattet. „Ob Faymann EU-Ratspräsident wird, hängt letztlich von Merkel ab. Wenn sie zustimmt, wird er es“, sagen Experten laut „Kurier“ in Brüssel.

Die Parlament folgte damit dem Vorschlag des Regionalpräsidenten Carles Puigdemont, der eine solche Volksabstimmung auch ohne die Zustimmung der Zentralregierung in Madrid ansetzen will. Diese lehnt bislang eine Unabhängigkeit Kataloniens strikt ab.

Wie der ORF berichtet, hatte Spaniens Verfassungsgericht nämlich im letzten Jahr ein rechtlich bindendes Referendum über die Abspaltung Kataloniens untersagt. Die spanische Justiz argumentierte dieses Verbot damit, weil die Abstimmung die Einheit des Landes betroffen habe – dies falle jedoch nicht in regionale Kompetenz.

Doch die katalanischen Selbstbestimmungsbefürworter ließen sich davon nicht unterkriegen und organisiert mit der Hilfe von 41.000 Ehrenamtlichen ein symbolisches Referendum. Dafür stellte die Regionalregierung Schulen und andere Einrichtungen als Wahllokale zur Verfügung. Die Mehrheit sprach sich bei dieser Abstimmung wie erwartet für ein „Los von Madrid“ aus.

Vom 06. – 31. Oktober 2016 können im Rahmen eines Tiroler Fotowettbewerbs wieder Trachtenbilder an die Facebook-Seite von Tiroler Hoamat gesendet werden.

Diese werden dann direkt auf der reichweitenstarke Seite veröffentlicht.

Tolle Preise für beste Trachten-Bilder

Unter allen Teilnehmern, die sich in Tracht zeigen, werden tolle Preise verlost. Der Hauptpreis ist eine limtierte Uhr von „Tirol für immer und ewig“ für jenen Teilnehmer, dem es gelingt, die meisten Gefällt mir-Angaben auf seinem Foto zu sammeln.

Weitere Preise werden von der Seite nach und nach bekanntgegeben. Somit ein tolle Gelegenheit, sich in Tracht zu schmeißen und einen tollen Schnappschuss an Tiroler Hoamat zu schicken.

trachten-gewinnspiel

Foto: Facebook

Die seit dem Jahr 2009 geöffnete Diskothek war stets ein beliebter Treffpunkt für Jugendliche im Pustertal. Doch nun gaben die Betreiber des beliebten Brunecker Nachtlokals in einem Facebook-Posting bekannt, den Disco-Bereich endgültig schließen zu wollen.

Dieser Bereich soll zukünftig zu einem Restaurant umgebaut werden. Lediglich das kleine Pub soll bestehen bleiben. Die Betreiber verabschieden sich damit mit einem lachenden und einem weinenden Auge von ihrer Diskothek, die in den letzten Jahren auf Höhen und Tiefen, aber vor allem auf tolle Momente zurückblicken kann.

Alle Partytiger, die noch ein allerletztes Mal in der Zone feiern möchten, werden am Montag, den 31. Oktober zur großen Abschlussparty eingeladen. An diesem Abend soll ein allerletztes Mal die Diskothek ihre Tore öffnen, bevor die Umbauarbeiten starten.

Derzeit können nur leibliche Eltern sowie Adoptiv- und Pflegeeltern in Karenz gehen – und zwar auch nur dann, wenn sie mit dem Kind in einem gemeinsamen Haushalt leben. Nach Stögers Wunsch sollen künftig auch Stiefeltern, neue Lebensgefährten der Eltern und eingetragene Partner Elternkarenz nehmen können. Auch die Elternteilzeit soll entsprechend ausgedehnt werden. Außerdem will Stöger, dass für die biologischen Eltern ein gemeinsamer Haushalt mit dem Kind keine Voraussetzung mehr ist.

Auch die Pflegefreistellung soll reformiert werden: Derzeit können sich erwachsene Kinder nur dann freinehmen, um ihre Eltern zu pflegen, wenn sie denselben Wohnsitz haben – diese Voraussetzung will Stöger streichen.

Nicht im Entwurf enthalten, aber dennoch ein Wunsch des Sozialministers ist es demnach außerdem, dass künftig auch Stiefeltern, neue und eingetragene Partner der Eltern Kinderbetreuungsgeld beziehen können, sofern leibliche Elternteile verzichten.

Im Büro von Wirtschaftsminister Mitterlehner gab man sich vorerst reserviert: Man habe den Entwurf erst am späten Freitagnachmittag bekommen, es habe im Vorfeld weder Gespräche mit dem Ressort noch mit den Sozialpartnern gegeben. „Dementsprechend können wir derzeit noch keine inhaltliche Bewertung vornehmen“, hieß es auf Anfrage der APA.

Geschädigte von Banken und „falschen oder nachteiligen Gerichtsentscheidungen“ in Südtirol haben nun eine eigene Anlaufstelle und Plattform.

Die neu gegründete Interessensgemeinschaft „GeBaGDaBaT“ steht als Abkürzung für „Geschädigte der Banken und Gerichte“ und kann von allen Menschen in Anspruch genommen werden, welche sich als Geschädigte der Geldinstitute und der Gerichtbarkeit ansehen.

Dafür steht das Logo

Die Plattform helfe durch gemeinsame Beratung und Informationsaustausch, Öffentlichkeitsarbeit und zivil- und strafrechtliche Aktionen gegen die Verursacher. Als gemeinsames Logo hat das Bündnis ein Symbol mit fünf geöffneten Händen gewählt.

Die Hände in verschiedenen Farben stünden für das Menschsein, für die individuellen Grund- und Menschenrechte, für das Recht auf ein öffentliches und faires Verfahren vor einem unabhängigen Gericht.

Die Interessensgemeinschaft habe bereits 65 Mitglieder und arbeite auf nationaler Ebene mit spezialisieren Anwälten, Sachverständigen und Verbraucherschutzorganisationen zusammen.

Bereits seit mehreren Monaten soll es in der Gemeinde ordentlich brodeln. Nachdem Bürgermeister Patrik Ausserer nach dutzenden Gesprächen die Hoffnung in seine Gemeindeverwaltung verloren habe, wirft er nun das Handtuch.

„Ich sehe keine ausreichende Grundlage mehr, meine Arbeit zum Wohle der Bürger und der Gemeinde erfolgreich fortzusetzen“, erklärt er in einer Presseaussendung.

Ausserer habe laut eigenen Aussagen bereits seit einigen Monaten gemerkt, dass an seinem Stuhl gesägt werde. So konnten bereits im Mai viele Gemeinderatsbeschlüsse keine Mehrheiten mehr finden und wurden erst im zweiten Anlauf genehmigt.

Streit um Frauenquote

Am 15. Juli hat dann auch noch die SVP-Ortsobfrau Gabriela Kofler ihren Rücktritt als Mitglied des Gemeindeausschusses eingereicht.

Dies hat die Gemeinde aufgrund der notwendigen Erfüllung der Frauenquote vor große Probleme gestellt. Das Gesetz sieht nämlich vor, dass die Stelle von Gabriela Kofler im Ausschuss innerhalb von 90 Tagen (also dem 12. Oktober) durch eine andere Frau hätte ersetzt werden müssen.

Die einzige noch verbleibende Wahl hierfür wäre die Gemeinderätin Regina Fulterer gewesen. Die Einsetzung von Fulterer im Gemeindeausschuss hat jedoch keine Mehrheit erhalten und sorgte für heftige Diskussionen.

Ausserer: „Rücktritt fällt mir schwer“

Aus diesem und vielen anderen Gründen zieht Ausserer deshalb nun die Reißleine.

„Dieser Rücktritt fällt mir schwer. Ich wurde erst voriges Jahr mit immerhin 65% Zustimmung gewählt. Im Frühjahr 2017 wird es zu Neuwahlen kommen. Ich hoffe, dass in der Zwischenzeit wieder Ruhe in unserer Gemeinde einkehren wird“, so der zurückgetretene Bürgermeister abschließend.

Im Vergleich zum 2:1 vor einem Monat in Georgien ortete Koller eine klare Steigerung und sprach von einer „reifen Leistung. Ich habe den Spielern nach dem Match mitgeteilt, dass sie erwachsen geworden sind. Sie waren nie hektisch, haben immer ihre Positionen gehalten und zweimal einen Rückstand aufgeholt“, erklärte der 55-Jährige und ergänzte: „Wir haben die Idee, wie wir spielen wollen, bis zum Schluss konsequent umgesetzt. Das ist eine Erfahrung, die wichtig ist.“

Immerhin habe man gegen einen Gegner von hoher Qualität gespielt. „Man hat gesehen, dass die Waliser nicht umsonst im EM-Semifinale waren. Sie waren defensiv kompakt und konnten nach vorne immer Gefahr ausstrahlen.“ Den walisischen Top-Star Gareth Bale hatten die Österreicher über weite gute Strecken im Griff – allerdings entwischte der Real-Madrid-Stürmer vor dem ersten Gegentor und leitete den zweiten Treffer der Gäste mit einem weiten Einwurf ein.

Schon im letzten EM-Match gegen Island kassierte die ÖFB-Elf ein Tor nach einem Einwurf, auch gegen Georgien war man bei ruhenden Bällen des Gegners nicht immer sattelfest. „Wir müssen bei Standard-Situationen noch fokussierter dagegenhalten, da gibt es noch Spielraum nach oben“, erklärte Koller.

Dennoch überwog die Freude über die Leistung in einem Spiel, in dem die Nationalmannschaft laut Koller ihre beste Darbietung in diesem Jahr ablieferte. Das lag auch am starken Marko Arnautovic, der als Doppel-Torschütze glänzte. Zur positiven Entwicklung des einstigen „enfant terrible“ hat Koller laut eigenen Angaben „nur einen Teil“ beigetragen. „Der größte Teil kommt von ihm selbst, weil er zuhört.“

Arnautovic befinde sich auf dem Weg zum Führungsspieler. „Doch sein Weg ist noch nicht abgeschlossen, da kann noch mehr kommen“, betonte Koller.

Lob gab es auch für David Alaba, der das erste Arnautovic-Tor mustergültig vorbereitete, ansonsten aber nicht immer glücklich agierte. „Ich habe ihm gratuliert, weil er die Position gut gehalten hat. Er hat teilweise gegen Bale gespielt und das zusammen mit Baumgartlinger gut gemacht.“

Die eine oder andere weniger gelungene Aktion des ÖFB-Stars wollte Koller nicht überbewerten. „Wenn er ab und zu Risiko nimmt und ein Fehlpass kommt, gehört das dazu. Das nehmen wir in Kauf.“

Auf Alabas Bayern-Position als linker Verteidiger agierte überraschend Kevin Wimmer, der den Vorzug gegenüber Markus Suttner erhalten hatte. Die Idee mit dem Tottenham-Legionär in dieser Rolle habe er wenige Tage nach dem Georgien-Match gehabt, erzählte Koller. „Es war ein gewisses Risiko, weil er zuletzt nicht gespielt hat, aber er kennt den englischen Fußball und hat extrem viel Ruhe in sich“, sagte der Teamchef. „Er hat die Sache recht gut gemacht, hätte vielleicht noch etwas mehr Zug nach vorne entwickeln können.“

Für das Auswärtsspiel am Sonntag in Belgrad gegen Serbien ist Wimmer wieder ein Thema. „Er hat so gespielt, dass er weiterhin für diese Position infrage kommt“, meinte Koller.

Echte Bäuerinnen und Bauerntöchter zeigen sich in der Girls-Edition des Kalenders von ihrer schönsten Seite. Die Bauern und Bauernsöhne stehen ihnen in der Boys-Edition in nichts nach.

Viele der Bauernmodels des Schweizer Bauernkalenders standen das allererste Mal vor der Kamera. Und mussten dabei nicht nur ihre eigene Scheu oder Unsicherheit überwinden, sondern gleichzeitig mit Tieren, Wind und Wetter und neugierigen Zuschauern „kämpfen“.

Südtiroler fotografiert sexy Bäuerinnen

Das Ergebnis darf sich sehen lassen. Der Mädchenkalender steht unter dem Motto „Mystik und Märchen“ und die Jungs sind unsere Helden wie immer, meinen die Fotografen, zu denen auch ein Südtiroler zählt

Sylwia Makris und der Südtiroler Christian Weiss arbeiten oft zusammen, gewöhnlich gehören Fashion- und Aktfotografie zu ihrem Bereich. „Jetzt mussten wir sexy Bilder machen, ohne die Models auszuziehen und gleichzeitig haben wir sie in ein glamuröses Licht gestellt“, sagt Sylwia Makris. „Das war eine schöne Herausforderung.“

„Wie man das hinkriegt? Mit der Pose, den Gegensätzen. Warum nicht einmal eine UCS-Uhr im Urban Style oder eine Krone, wo man sie nicht vermutet“, meint der Südtiroler Fotograf Christian Weiss.

Darüber stand der Text: „Hofer wünscht allen geistig gestörten Inländern, die ihn wählen, einen guten Morgen. Heil Hofer“. Das Urteil war vorerst nicht rechtskräftig, berichteten Medien.

Der Bundespräsidentschaftskandidat hatte gegen den 42-Jährigen eine Privatanklage wegen des Vergehens der Beleidigung nach dem Strafgesetzbuch eingebracht. Der Tiroler hatte laut Medienberichten das Posting nach wenigen Tagen gelöscht und sich auf Facebook bei den Hofer-Wählern entschuldigt. Eine Entschuldigung beim freiheitlichen Bundespräsidentschaftskandidaten selbst blieb aber aus.

Eberl soll auf Facebook geschrieben haben:

Ich behaupte mal jetzt, dass Strache ein verkokster, rassistischer Minderwertigkeitskomplexler mit zu viel Macht ist.

Dieser Satz hat der Innsbrucker Politikerin jedoch nun jede Menge Ärger eingebrockt. Das Oberlandesgericht verurteilte sie für diese Entgleisung zu einer Entschädigung des FPÖ-Chefs in Höhe von 500 Euro. Außerdem muss die SPÖ-Gemeinderätin für die Prozesskosten aufkommen.

Nicht die erste Prozess gegen SPÖ-Politiker

Schon vor dem Urteil ist aufgrund der Beleidigung von Eberl in Tirol eine wilde Diskussion losgetreten worden. Wie die Tiroler Tageszeitung berichtete, soll der Tiroler FP-Landesparteiobmann Markus Abwerzger den Rücktritt der Gemeinderätin nach ihrer Entgleisung verlangt haben.

Der Tiroler SPÖ-Chef Ingo Mayr hingegen, der ebenfalls bereits wegen einer Beleidigung von FPÖ-Bundespräsidentschaftkandidat Norbert Hofer vor Gericht stand (UT24 berichtete), äußerte Verständnis für die Aussagen Eberls.

Am Nachmittag führte der Mann die Ermittler nach Trofaiach, wo er die Leichen auf einer verwachsenen Wiese in einem Gebüsch mitten im Siedlungsgebiet abgelegt hatte. Der Fundort ist keine 150 Meter von seiner früheren Wohnadresse entfernt. Die „Kleine Zeitung“ berichtete, dass die Toten in einem Koffer versteckt gewesen waren. „Zur genauen Auffindungssituation geben wir aus kriminaltaktischen Gründen keine Auskunft“, sagte Polizeisprecher Patrick Maierhofer. Die Spurensicherung war in der steirischen Gemeinde am Abend noch an Ort und Stelle, der Fundort weiträumig abgesperrt.

Das Motiv und der genaue Tathergang der Bluttat waren am Freitag noch völlig unklar. Aufschlüsse darüber erwarteten sich die Ermittler aus der Befragung des gebürtigen Steirers. Er soll noch am Freitagabend zurück nach Wien gebracht werden und am Samstag in der Landespolizeidirektion einvernommen werden. Eine Obduktion der Leichen wurde angeordnet.

Wann der Mann die im sechsten Monat schwangere Frau und den ein Jahr und neun Monate alten Sohn Noah getötet hat, war vorerst unklar. „Tatort war nach den jetzigen Ermittlungen die gemeinsame Wohnung in Wien“, sagte Maierhofer. Dort hatte die Spurensicherung ihre Arbeit am Freitag bereits unter Tags abgeschlossen. Am Abend fanden sich Freunde und Bekannte vor dem Wohnhaus in Wien-Margareten ein, legten Blumen vor den Eingang und zündeten Kerzen an.

Dass der 23-Jährige die Frau und den Buben mit der Dienstwaffe erschossen hat, wie die „Kronen Zeitung“ berichtete, bestätigte die Polizei nicht. Zur Tatwaffe gebe es noch keine Informationen, sagte Maierhofer. „Es ist noch nicht klar, ob die Frau und der Sohn überhaupt erschossen wurden“, berichtete Maierhofer.

Der Tatverdächtige war seit 1. Jänner bei der Landespolizeidirektion Wien im regulären Polizeidienst. „Er hat normal seinen Dienst versehen, war weder positiv noch negativ auffällig“, berichtete Maierhofer. Der Beamte hatte seine 25-jährige Freundin und den gemeinsamen Sohn Noah am Montagabend außerhalb seiner Dienstzeit als vermisst gemeldet. Die Frau, eine gebürtige Klagenfurterin, war im sechsten Monat schwanger.

Der Polizist gab zunächst an, dass die Frau gemeinsam mit dem Kleinkind am Nachmittag die Wohnung verlassen hätte und seither unauffindbar sei. Auch hat der 23-Jährige falsche Hinweise gestreut und angegeben, die 25-Jährige hätte Kleidung für den Sohn mitgenommen. Eine Freundin der Frau veröffentlichte einen verzweifelten Aufruf auf Facebook und initiierte eine große Suchaktion. Das Landeskriminalamt übernahm am Donnerstag die Ermittlungen, nachdem keine verwertbaren Hinweise eingegangen waren. Dabei erhärtete sich der Verdacht gegen den 23-jährigen Beamten. Er wurde schließlich am Freitag in der Steiermark festgenommen. Gegenüber Ermittlern gestand er dann rasch die Tat.

Am Freitagnachmittag gab es Gerüchte, dass am Fundort eine dritte Leiche entdeckt worden sei. Maierhofer dementierte dies, ebenso, dass ein weiterer Mann eine Rolle gespielt haben könnte. „Wir haben keine Information darüber, dass sie einen anderen Freund gehabt hat“, sagte der Sprecher.

Die Wiener Polizei zeigte sich auf Facebook und Twitter betroffen über den Fall. „Unsere Gedanken sind nicht nur bei den Angehörigen, wir sind auch tief erschüttert“, postete auch das Innenministerium auf Facebook.

Die vom FAMA einberufene Jury aus Vertretern der heimischen Filmwirtschaft und der Filmschaffenden hatte sich am 5. September für die Einreichung des Episodenfilms der deutschen Regisseurin Maria Schrader in der Kategorie „Bester nicht englischsprachiger Film“ entschieden. Bereits am Folgetag habe man in einem Brief an die Academy um Bestätigung gebeten, sollte es Bedenken geben. „Leider hat die Academy viereinhalb Wochen gebraucht, uns das mit einem Einzeiler mitzuteilen“, so Müller, der nach wie vor überzeugt ist, „dass wir die gute und richtige Entscheidung getroffen haben“.

„In einem europäischen Koproduktionsumfeld gibt es immer kreativen Input aller beteiligten Länder“, meinte Müller, der die „extrem vagen Regularien“ der Academy kritisiert. Auch wenn die in Wien ansässige Dor Film nur als minoritärer Koproduktionspartner an Bord war, so behandle der Film doch mit den Exiljahren des österreichischen jüdischen Schriftstellers Stefan Zweig „ein sehr österreichisches Thema“, habe mit Josef Hader als Zweig einen österreichischen Hauptdarsteller und mit Wolfgang Thaler einen renommierten österreichischen Kameramann.

Aktuell sei man mit der Academy in Kontakt und hoffe, sie umstimmen zu können. Im Laufe der kommenden Woche will die Jury dann entscheiden, ob ein anderer österreichischer Beitrag nachgereicht werden soll – und wenn ja, welcher. Neben „Vor der Morgenröte“ waren heuer das Maler-Biopic „Egon Schiele – Tod und Mädchen“ von Dieter Berner, Mirjam Ungers Nöstlinger-Verfilmung „Maikäfer flieg!“, Stephan Richters Jugenddrama „Einer von uns“ sowie Barbara Eders Kriegsreporter-Film „Thank You For Bombing“ eingereicht worden.

Auch Deutschlands Oscar-Kandidat, „Toni Erdmann“, ist übrigens eine deutsch-österreichische Koproduktion – von einer deutschen Regisseurin (Maren Ade) mit einem österreichischen Hauptdarsteller (Peter Simonischek). Welche Filme es auf die Shortlist schaffen, steht traditionell im Dezember fest. Die fünf finalen Nominierungen werden dann am 24. Jänner 2017 bekanntgegeben, ehe die 89. Oscar-Verleihung am 26. Februar im Dolby Theatre in Los Angeles über die Bühne geht.

Die Entwicklung der Strompreise in Südtirol sei für die Verbraucherschützer zunehmend negativ und führe zu immer mehr Belastungen der Haushalte. „Wir liegen wegen der Einbettung in den italienischen Strommarkt in Europa mit an der Spitze“, so der Vorsitzende der Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) Agostino Accarrino und VZS-Geschäftsführer Walther Andreaus.

Die sogenannte Heimholung des Stroms gerate ohne direkte Vorteile für die Bürger zur Makulatur. „Damit auch die Bürgerinnen und Bürger direkte Vorteile aus der neuen Energiepolitik ziehen, ist die Anwendung des Art. 13 des Autonomiestatuts unumgänglich, zumal auch schon über 40 Jahre seit dem Beschluss vergangen sind“, ist der Vorstand der Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) überzeugt.

Dabei sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass die Neuberechnung der Strompreise ab 2016 und die Abschaffung des Geschützten Marktes ab 2018 vermutlich zu höheren Strompreisen führen werden. Diese Belastungen für die Südtiroler Haushalte könnten mit der Anwendung des Autonomiestatuts abgewendet werden.

VZS fordert „Gratis-Strom“ auch für Privathaushalte

Die Verbraucherzentrale Südtirol verlangt daher den vorgesehenen Gratis-Strom nicht nur, wie in Welschtirol, für öffentliche Einrichtungen zu verteilen, sondern auch den Familien im Ausmaß von 300 Kilowattstunden jährlich je Familienmitglied für die Erstwohnung zur Verfügung zu stellen.

Dies könne auch für Bauern, Handwerker, Kaufleute, Gastwirte und Selbständige erfolgen, dadurch wäre auch die Wirtschaft mitbeteiligt. Hingegen sei laut der VZS eine Beteiligung der Betriebe am Gratis-Strom nicht vorgesehen und würde Wettbewerbsprobleme aufwerfen. Auch ökologische Bedenken seien angesichts der geringen Gratis-Strom Menge nicht von Belang.

Daher fordert die VZS in Südtirol auch die Privathaushalte zu beteiligen, so wie im Autonomiestatut vorgesehen. Nachdem klar sei, dass die Kosten für die Verteilung des Gratis-Stroms nicht den Kunden angelastet werden können und von den Konzessionären zu erbringen seien, sei es Zeit die Vorteile des Stromlandes Südtirol die Haushalte direkt spüren zu lassen, so die Verbraucherschützer abschließend.

Wie UT24 berichtete, kam es am gestrigen Donnerstag in Luttach zu einem dramatischen Zusammenstoß zwischen einem Linienbus und dem Fahrzeug des jungen Tauferers.

Der 27-jährige Fabian Niederwieser war ein begeisterter Fußballer des SSV Taufers und beruflich als Spengler tätig. Der plötzliche Tod des jungen Mannes schockiert das gesamte Pustertal.

Familie und Verwandte, sowie Freunde und Bekannte stehen in tiefer Trauer.

Die Unterbringung im Maßnahmenvollzug wurde dem Betroffenen unter Verweis auf die Ausführungen des psychiatrischen Sachverständigen Karl Dantendorfer bedingt nachgesehen, wobei eine fünfjährige Probezeit festgelegt wurde. Der 29-Jährige, dessen Zustand sich zuletzt deutlich gebessert hat, wurde noch am Freitag in eine teilbetreute Wohngemeinschaft für psychisch Kranke überstellt. Außerdem wurden ihm die Weisungen erteilt, seine psychopharmakologische Therapie fortzusetzen, Drogen und Alkohol zu entsagen und sich einer regelmäßigen ambulanten Kontrolle zu unterziehen.

„Unter diesen Bedingungen erscheint die bedingte Nachsicht vertretbar“, meinte Richter Andreas Böhm in der Urteilsbegründung. Die Entscheidung des Schöffensenats ist nicht rechtskräftig. Der 29-Jährige war damit einverstanden, die Staatsanwältin gab vorerst keine Erklärung ab.

Der mit einem Baseballschläger bewaffnete Übeltäter hatte zunächst zwei Überwachungskameras beim Besucherzentrum des Parlaments kaputt geschlagen, das direkt an der Ringstraße liegt. Dann stürmte er auf der Außenrampe zum zentralen Eingang vor der Säulenhalle, fand diesen aber verschlossen vor. Er setzte sich darauf einige Zeit hin, entfernte sich schließlich vom Gebäude, warf den Baseballschläger weg und ließ sich von der mittlerweile eingetroffenen Polizei widerstandslos festnehmen.

Zuvor hatte der 29-Jährige im Internet ein Video veröffentlicht, in dem er Drohungen gegen den damaligen Bundespräsidenten Heinz Fischer, den damaligen Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) und FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache sowie weitere, nicht namentlich genannte Politiker ausstieß. „Ihr findet das lustig, ha, wie findet ihr das? Ha, ich hab‘ euch g’sagt, das ist eure letzte Chance heut‘ g’wesn, es war eure letzte Chance. Ich hol‘ jetzt meinen Baseballschläger und komm vors Parlament, und jedes einzelne Hurenkind von euch kommt raus. Ich schwör’s euch, ich erkläre euch den Krieg, ich erkläre euch den Krieg.“

„Ich wollte etwas kaputt machen. Ich hätte vor gehabt, dass ich mich mit dem Baseballschläger vors Parlament setze und mit wem rede, wenn einer rauskommt“, legte der 29-Jährige dem Gericht dar. Unmittelbar nach seiner Festnahme hatte er allerdings deutlich drastischer geklungen. Eine Polizistin erklärte dem Gericht, der Mann habe von einer „Abreibung“ bzw. „Lektion“ gesprochen, die sich – wäre er ins Hohe Haus gelangt – gegen Politiker gerichtet hätte. Der 29-Jährige habe „denen ordentlich die Fresse polieren wollen“, zitierte ein Kollege der Beamtin einen angeblichen Sager des Mannes.

Das passte zu Eintragungen, die der zuletzt Beschäftigungslose kurz zuvor auf Facebook gepostet hatte, wo es hieß, es würden „Bomben fliegen“ und „mehrere Personen sterben“. „Er war in einem Zustand, wo für mich eine akute Gemeingefährdung gewesen ist. Deswegen habe ich ihn eingewiesen. Er war aber in keinem akuten Erregungszustand. Er war nicht hochpsychotisch“, gab der Amtsarzt zu Protokoll, den die Polizei beigezogen hatte.

Nach vier Tagen wurde der 29-Jährige auf eigenen Wunsch wieder aus der psychiatrischen Anstalt entlassen, da es nach dem Unterbringungsgesetz keine Handhabe gab, ihn länger hierzubehalten. Keine glückliche Entwicklung, wie sich alsbald zeigte. Am 2. März postete der Mann auf Facebook unter anderem: „Heinz Fischer stirbt!!! Faymann stirbt!!! Strache stirbt!!!“ Drohungen richtete er diesmal auch gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber, einen Mobilfunkanbieter, die Ex-Kollegen, die das über Facebook mitbekamen, an höhere Stellen weiterleiteten. Das führte dazu, dass der Sicherheitsdienst in der Firmen-Zentrale und in dem Shop, in dem der 29-Jährige früher tätig war, verstärkt wurde. Aus Sicherheitsgründen wurde sogar eine Großveranstaltung abgesagt.

„Er hat seinem Unmut ziemlichen Lauf gelassen. Er ist quasi ausgezuckt“, stellte Thomas Preclik, der Rechtsbeistand des 29-Jährigen, fest. Dieser habe von seiner psychischen Erkrankung nichts mitbekommen: „Er hat geglaubt, er führt ein normales Leben.“

Nach Precliks Darstellung blieb der Mann nach dem Zwischenfall vor dem Parlament und seiner nach dem Unterbringungsgesetz verfügten Entlassung aus der Psychiatrie wochenlang unbehelligt. „Nach drei Monaten klopft es an seiner Tür. Die Polizei steht draußen und er wird wieder abgeholt“, schilderte der Anwalt. Der Gerichtspsychiater Karl Dantendorfer hatte im Auftrag der Staatsanwaltschaft ein Gutachten vorlegt, in dem er zum Schluss kam, dass der 29-Jährige an paranoider Schizophrenie leidet und gefährlich ist. „Das hat ihm die Schuhe ausgezogen“, beschrieb Preclik die Reaktion des 29-Jährigen.

Dieser wurde nunmehr nach Paragraf 429 Strafprozessordnung (StPO) auf die Psychiatrische Abteilung der Justizanstalt (JA) Wien-Josefstadt gebracht und dort bis zur Hauptverhandlung vorläufig angehalten. Aufgrund des Unterbringungsantrags der Staatsanwaltschaft war von seiner gerichtlichen Einweisung in eine geschlossene Anstalt auszugehen.

Seit er in der JA Josefstadt behandelt wird, hat sich der Zustand des Mannes deutlich gebessert, erklärte Dantendorfer dem Schöffensenat. Ausschlaggebend dafür: der 29-Jährige erhält erstmals Medikamente gegen seine Krankheit, die laut Dantendorfer heutzutage „gut behandelbar ist“. Außerdem verfügt der Mann über kein Cannabis mehr, das er bis zu seiner Inhaftierung täglich geraucht hatte. Dieser exzessive Konsum dürfte dem Psychiater zufolge neben einer genetischen Disposition – auch die Mutter des Betroffenen soll an Schizophrenie leiden – den Ausbruch der Krankheit bewirkt haben.

„Die Gefährlichkeit ist auf jeden Fall prinzipiell hoch“, sagte Dantendorfer. Infolge der Krankheitseinsicht des Betroffenen und der psychopharmakologischen Therapie sei aber ein „stabilisierter, noch nicht ganz gefestigter Zustand“ erreicht worden. Unter strengen Auflagen hielt der Sachverständige eine bedingte Nachsicht der Unterbringung im Maßnahmenvollzug für vertretbar.

Unter den weiteren „großen Namen des Gegenwartskinos“ finden sich die Franzosen Olivier Assayas („Personal Shopper“), Bertrand Bonello („Nocturama“) und Alain Guiraudie („Rester vertical“), die US-Amerikanerin Su Friedrich („I Cannot Tell You How I Feel“) sowie der Belgier Luc Dardenne, der das gemeinsam mit seinem Bruder Jean-Pierre inszenierte Drama „La fille inconnue“ zeigt. Eine Absage gab es hingegen von Hollywoodstar Christopher Walken, dem man mit „Dancer in the Dark“ eine Personale widmet. In seiner Vertretung kommt Abel Ferrara, der schon 2012 bei der Viennale zu Gast war und mehrere Filme mit Walken gedreht hat.

Auch eine Reihe von jungen Filmschaffenden, die dieses Jahr bei internationalen Festivals reüssiert haben, wohnen den Vorführungen ihrer Filme zwischen 20. Oktober und 2. November bei. In Wien gastieren demnach der brasilianische Regisseur Kleber Mendonca Filho („Aquarius“), der Spanier Albert Serra („The Death of Louis XIV“) und die Pariserin Rebecca Zlotowski, die im Drama „Planetarium“ Natalie Portman und Lily-Rose Depp als Schwestern inszeniert.

Das vollständige Festivalprogramm samt Gästeliste wird kommenden Dienstag (11. Oktober) vorgestellt.

„Es ist einfach ungeheuerlich welches Spiel mit der österreichischen Bevölkerung hier getrieben wird. Bundeskanzler Kerns Gespräch mit EU-Kommissionspräsident Juncker war bloß eine medienwirksame Theatervorführung, denn das Ergebnis – der ‚Beipackzettel‘ zum CETA-Vertrag – ist nicht einmal das Papier wert auf dem es geschrieben ist“, so die Kritik des Tiroler FPÖ-Nationalrats und Konsumentenschutzsprecher Peter Wurm.

Die Zusatzerklärung löse demnach „kein einziges Problem“, noch sei sie rechtsverbindlich. Diese Erklärung sei laut Wurm völlig wertlos. Es fänden sich nicht einmal Verweise auf den CETA-Vertrag. In Wirklichkeit sei das fertig verhandelte Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada – ein Vorbote für das noch weit umstrittenere Vertragswerk mit den USA (TTIP) – bereits im Anmarsch und könnte binnen kurzer Zeit vorläufig in Kraft treten, ohne dass die nationalen Parlamente zuvor grünes Licht gegeben haben, warnt Wurm.

„Kanzler Kern hätte sich seine Anstrengungen nach Brüssel zu fahren ersparen können, denn Nachbesserungen seien in Wirklichkeit seitens der EU doch nie vorgesehen gewesen“, so der Abgeordnete abschließend.

„Ein gesunder Mensch kann sich kaum vorstellen, wie es ist, mit einer solchen Krankheit zu leben. Um den Menschen einen Teil ihrer Lebensqualität zurück zu geben,  bedarf es oft teurer Investitionen, welche für Einzelpersonen meist nicht leistbar sind. Deshalb benötigt es finanzielle Unterstützung von allen Seiten“, erklärt LR Tilg.

 ALS – eingeschlossen im eigenen Körper

ALS ist eine nicht heilbare neurologische Erkrankung mit fortschreitenden Lähmungen am ganzen Körper. ALS-PatientInnen verlieren im Laufe der Erkrankung ihre Fähigkeiten für ein selbständiges Leben und sind zu einhundert Prozent auf die Hilfe anderer angewiesen.

Der Geist hingegen bleibt hellwach, eingeschlossen in einem bewegungsunfähigen Körper. In Tirol sind zurzeit etwa 22 bis 28 Menschen an ALS erkrankt.

Ein Computer als Verbindung zu den Mitmenschen

Besonders belastend für ALS-Patienten ist, dass sie auch die Fähigkeit zu sprechen verlieren.

Nun wird mit der Sondersubvention des Landes Tirol von der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft ein augengesteuerter Computer angeschafft, sodass die Erkrankten weiterhin mit ihrer Umwelt kommunizieren können.

ALS Netzwerk: erste Anlaufstelle in Tirol

2013 hat die Tiroler Hospiz-Gemeinschaft das ALS-Netzwerk gegründet, in dem Betroffene und Angehörige Unterstützung finden.

„Wir begleiten täglich schwerkranke und sterbende Menschen sowie deren Angehörige während dieser schwierigen Zeit.. Oft ist es nur durch finanzielle Hilfe möglich, die Lebensqualität der Menschen zu erhalten und zu verbessern. Daher freuen wir uns über die großzügige Unterstützung des Landes Tirol“, bedankte sich Elisabeth Zanon, ehrenamtliche Vorsitzende der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft.

Thurnher war zuletzt Moderatorin und stellvertretende Sendungsverantwortliche der Live-Diskussionssendung“Im Zentrum“ am Sonntagabend. In ihrer ORF-Laufbahn war sie als Redakteurin, Reporterin und Moderatorin bis 1992 beim Landesstudio Niederösterreich beschäftigt, wechselte dann in die Radio-Innenpolitik und moderierte ab 1995 die „ZiB 2“. Später folgten Stationen beim „Report“, bei der „Zeit im Bild“ sowie die Leitung von Wahlkonfrontationen und des „Runden Tisch“.

„Ich freue mich auf eine neue, spannende Aufgabe, die mir viel Gestaltungsspielraum für neue Sendeflächen und Formate einräumt“, erklärte Thurnher. Konkret soll beispielsweise der „ORF III Themenmontag“ durch eine regelmäßige Diskussionsrunde bereichert werden. Angedacht seien auch weitere Talk-Formate, die etwa gesellschaftspolitische Themen ausloten sollen.

Thurnher sei eine der „erfahrensten Journalistinnen des Landes“, streute ihr Generaldirektor Alexander Wrabetz Rosen. Sie werde künftig den Ausbau des Informationsangebots von ORF III nicht nur vorantreiben, sondern „maßgeblich bestimmen“, so Wrabetz weiter. ORF III-Programmgeschäftsführer Peter Schöber zeigte sich darüber erfreut, dass die Personalentscheidung „breiteste Zustimmung“ seitens der ORF III-Redakteursversammlung gefunden habe. Auch ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner gratulierte den beiden.

Durch Thurnhers Wechsel wurde auch die Nachbesetzung bei „Im Zentrum“ nötig, diese Sendung übernimmt Claudia Reiterer. „Aufgrund der starken Veränderung der Debattenkultur durch Social Media ist eine niveauvolle Diskussion und der Austausch von Argumenten, wo man einander zuhört, essenziell“, so Reiterer. Sie werde bis Jahresende die Sendung „heute konkret“ moderieren und auch den Österreichischen Klimaschutzpreis begleiten, erklärte sie weiter.

Reiterer absolvierte im zweiten Bildungsweg das Hochschulstudium der Pädagogik und Psychologie an der Karl-Franzens-Universität in Graz. An dieser durchlief sie auch eine Journalistenausbildung. Beim ORF ist Reiterer seit 1998 und seit April 2007 war sie beim täglichen Servicemagazin „heute konkret“ Hauptmoderatorin. Reiterer ist mit Lothar Lockl, dem Wahlkampfmanager des Grünen Bundespräsidentschaftskandidaten Alexander Van der Bellen, verheiratet.

Mitausschlaggebend für Thurnhers Wechsel vom „Zentrum“ zur ORF III Chefredaktion dürfte laut einem Bericht der „Presse“ auch die Tempelberg-Berichterstattung vor der Bundespräsidentenwahl gewesen sein. Thurnher habe in der TV-Konfrontation im Mai den FPÖ-Kandidaten Norbert Hofer nicht zu den Einzelheiten seiner Israel-Reise befragen wollen, sei jedoch von der „Zeit im Bild“-Redaktion dazu gedrängt worden. Thurnher hatte danach auf Twitter klargestellt, von niemandem gedrängt worden zu sein. In den sozialen Netzwerken wurde sie jedoch massiv von FPÖ-Sympathisanten angefeindet.

Die FPÖ zeigte sich „fassungslos“ über Reiterers Wechsel zu „Im Zentrum“. Dass mit Claudia Reiterer ausgerechnet die Frau von Lothar Lockl, Wahlkampfmanager des Grünen Bundespräsidentschaftskandidaten Alexander Van der Bellen, die Moderation übernehme, „das gibt’s nur beim ORF“, stellte Generalsekretär Herbert Kickl fest. „Man stelle sich vor, die Ehefrau eines hochrangigen FPÖ-Politikers würde diesen Posten bekommen.“ Reiterer hätte seiner Meinung nach selbst die „Unvereinbarkeit dieses Jobs“ erkennen und das Angebot ablehnen müssen. Die Entscheidung zeige jedenfalls „deutlich, wie der ORF tickt und was von seiner angeblichen Objektivität und Unabhängigkeit“ im Bundespräsidentenwahlkampf zu halten sei: „Nämlich nichts“, so der Generalsekretär.

In der hessischen Stadt Gießen ist der Präsident der Rocker-Gruppierung Hells Angels, Aygün Mucuk erschossen worden.

Die Leiche des 45-Jährigen soll am Freitagvormittag in der Nähe des Clubheims der Rocker gefunden worden sein. Wie die BILD berichtet, soll Mucuk offenbar mit mehreren Schüssen getötet worden sein.

Die Staatsanwaltschaft nahm sofort erste Ermittlungen auf. Nachdem es innerhalb der Gruppierung bereits in Vergangenheit einige Unstimmigkeiten gegeben haben soll, wird der Mörder von Mucuk zurzeit innerhalb der Hells Angels vermutet.

Die Polizei hatte einen Suchtgift-Hintergrund nicht ausgeschlossen. Eine Obduktion der Leiche der 15-Jährigen sei zwar durchgeführt worden, die Ergebnisse der toxikologischen Untersuchung würden aber noch nicht vorliegen, meinte der Polizeisprecher.

Die Polizei hatte kurz nach dem Auffinden des Mädchens Ermittlungen gegen einen 22-jährigen Syrer wegen des Verdachts des „Im-Stich-Lassens eines Verletzten“ eingeleitet. Der 22-Jährige hatte die Rettung verständigt, bei der anschließenden Befragung soll sich der junge Mann jedoch in Widersprüche verstrickt haben. Auch ein zweiter Syrer sei einvernommen worden.

Die „Tiroler Tageszeitung“ hatte berichtet, dass das Mädchen in der Wohnung der beiden Männer übernachtet und dort Drogen und Alkohol konsumiert haben soll. Da die 15-Jährige am nächsten Tag nur noch leblos in der Wohnung gelegen sei, habe einer der beiden Syrer sie aus der Wohnung geschafft und im Eingangsbereich des Hauses abgelegt. Die 15-Jährige war vergangenen Dienstag in einem Stiegenhaus in der Egger-Lienz-Straße am Innsbrucker Südring entdeckt worden.

Das recht umfangreiche Paket wird nun dem Spiegelministerium, also dem Verteidigungsressort, vorgelegt und soll demnächst in Begutachtung gehen. In Kraft treten könnte es nach Vorstellung des Innenministeriums im Frühjahr 2017.

Besonders annehmen will sich Sobotka des Problems, dass Flüchtlinge Falschangaben machen, um so bessere Chancen im Asylverfahren zu haben. Wer vor der Polizei künftig etwa eine falsche Nationalität vorgaukelt, ist mit Strafen von 1.000 bis 5.000 Euro bedroht. Kann der Betroffene nicht bezahlen, setzt es bis zu drei Wochen Ersatzhaft. Im Wiederholungsfall wird die Strafe neu verhängt. Bei gefälschten Dokumenten gibt es dagegen ein Strafverfahren. Sobotka sprach von einem Signal, dass Behörden-Täuschung kein Kavaliersdelikt sei.

Eine weitere Verschärfung betrifft die illegale Einreise jener, die bereits einen negativen Bescheid haben und in ihr Heimatland zurückkehren könnten. Für diese Gruppe ist sogar die mögliche Höchststrafe von 5.000 bis 15.000 Euro vorgesehen bzw. ersatzweise sechs Wochen Haft. Im Wiederholungsfall kann gleich Arrest verhängt werden. Wer rechtskräftig abgelehnt wurde, verliert den Plänen zu Folge auch jeden Anspruch auf Grundversorgung.

Beschleunigt werden soll ein Asylaberkennungsverfahren für straffällig gewordene Flüchtlinge. Demnach wird nach Vorliegen der Anklageschrift solch ein Verfahren eingeleitet, wenn es sich um eine schwere Straftat handelt, wobei hier eine Einzelfall-Prüfung vorgesehen ist. Ziel ist, dass bei Rechtskraft eines Urteils die Außerlandbringung innerhalb von einem Monat möglich wird.

Ins Gesetz schreiben will Sobotka den von der Regierung vereinbarten Höchstwert von (heuer) 37.500 Asylanträgen bzw. von allenfalls niedrigeren Werten für die kommenden Jahre. Dies sei mit dem Koalitionspartner noch nicht abgeklärt, er könne sich aber nicht vorstellen, was die SPÖ hier dagegen haben könne, seien die Zahlen doch von der Regierung selbst ausgearbeitet worden.

Hart bleibt der Innenminister auch, was den Stundenlohn für gemeinnützige Arbeit angeht. Sogar die von ihm selbst genannten 2,50 Euro erscheinen ihm sehr hoch und könnten allenfalls als Maximalwert gelten. Als Richtwert schweben ihm die 1,61 Euro vor, die Zivildiener pro Stunde erhalten: „Es geht hier auch um Gerechtigkeit im Inneren des Landes.“

Fremdenfeindlichkeit will Sobotka trotz der unterschiedlichen Maßnahmen weder sich noch dem Land vorwerfen lassen. Ab 2006 habe Österreich acht Jahre lang die höchste Pro-Kopf-Quote an Asylwerbern gehabt und auch in den vergangenen beiden Jahren liege man hinter Schweden bzw. Deutschland an der Spitze.

SAD für Einhaltung des Proporz

Vor wenigen Tagen sprach UT24 mit Ingemar Gatterer noch darüber, ob das Land Südtirol die Vinschgerbahn möglicherweise an die Trenitalia verscherbeln könnte.

In diesem Interview äußerte sich der SAD-Mehrheitsaktionär und Verwaltungsratsmitglied äußerst positiv zum ethnischen Proporz und warum er diesen auch als privates Unternehmen weiter anwenden will.

Gatterer sagte dazu im Interview mit UT24: „Mit der Übernahme, war es für mich daher auch wichtig dem Betrieb eine neue Südtiroler Identität zu geben. Wir haben daher freiwillig den Proporz zur Anwendung gebracht. Die Staatsbahnen müssten ihn aufgrund der Bestimmungen des Autonomiestatutes anwenden… SAD macht dies jedenfalls aus Überzeugung – auch wenn es ein privates Unternehmen ist und demnach keine Verpflichtung dahingehend besteht.“

Umso verwunderlicher ist daher die Kritik des Landeshauptmannes. Dieser soll die SAD AG öffentlich dafür kritisiert haben, dass seit der Übernahme Gatterers die Kriterien zur Zweisprachigkeit immer weniger Beachtung finden würden, sowie die mangelnde Zweisprachigkeit bei der SAD zugenommen hätte.

Gatterer: Kompatscher soll sich genauer informieren

Gatterer konterte dazu mit einigen Zahlen aller ihm bekannter Fälle, welche die Missachtung von Zweisprachigkeitsbestimmungen betreffen.

So würden im Jahr 2014 fünf Beschwerden auf Nichteinhaltung der zweiten Sprache vorliegen, 2015 waren es neun, und 2016 (bis Ende September) sieben. Im gesamten Zeitraum seien dies also insgesamt 23 (die Betriebe Gatterer eingeschlossen). Gatterer selbst hat die SAD AG Ende 2015 übernommen.

Der SAD-Direktor meint in diesem Zusammenhang im Offenen Brief an LH Kompatscher:

Ich weise jedenfalls darauf hin, dass SAD jährlich 18 Millionen Fahrgäste transportiert. Von den 18 Millionen Nutzern haben – wie bereits angemerkt – im Zeitraum 2014 bis 2015 jährlich zwischen 5 und 9 Personen eine Beschwerde zu  mangelnder Kenntnis der Zweitsprache eingereicht. Der durchschnittliche Prozentsatz liegt somit bei 0,000038.

Aus diesem Grund weist er die Kritik des Landeshauptmannes heftig zurück. Er würde sich wünschen, dass LH Kompatscher eine Sachlage genauer prüfe, bevor er ein heimisches Unternehmen öffentlich kritisiert und damit betriebs- und imageschädigend vorgehe.

„Kompatscher-SVP favorisiert italienische Staatsbahnen“

Gatterer geht jedoch noch einen Schritt weiter und sieht durch Kompatschers Aussagen an die 600 Mitarbeiter der SAD, die laut ihm eine hervorragende Arbeit leisten, beleidigt.

Abschließend meint der SAD-Direktor dazu in Richtung Kompatscher:

Es muss in Südtirol jedoch wohl akzeptiert werden, dass die „neue“ politische Richtung offensichtlich italienische Staatsbahnen mehr favorisiert als heimische Betriebe mit lokalen Mitarbeitern.

„Wir sind uns der sozialen Verantwortung gegenüber den betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr bewusst und haben uns deshalb mit dem Betriebsrat auf einen fairen Sozialplan geeinigt“, so RSC-Geschäftsführer Christian Nowotny. Der Standort Wien bleibe erhalten, eine komplette Verlagerung nach Bratislava stehe nicht zur Diskussion. „Wir werden in die Digitalisierung investieren, die länderübergreifende Zusammenarbeit stärken und durch Maßnahmen wie Nearshoring unsere Kosten senken“, so Nowotny.

RSC stellt für die Raiffeisenbankengruppe Österreich Back-Office-Dienstleistungen in den Bereichen Zahlungsverkehr-, Wertpapier-, Treasury-, Kredit- und Kunden-Services zur Verfügung. RCS erzielte 2015 einen Umsatz von rund 46 Mio. Euro. Die Gesellschaft wurde 1997 von der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG und der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien gegründet.

Umstrukturierungen gibt es auch bei der Raiffeisen Informatik Gruppe, der börsennotierte Linzer Technologiekonzern S&T AG übernimmt das Kundensegment „IT-Markt“. Dieses umfasst u. a. Leistungen im Bereich Rechenzentrumsbetrieb, SAP-Consulting bzw. SAP-Betrieb sowie Softwareentwicklung bei Collaboration Management Software.

Rund 90 Mitarbeiter werden zu S&T wechseln. „Die S&T AG stärkt mit der Transaktion das Servicegeschäft der Systemhaussparte in Österreich und steigt zu den größten österreichischen Anbietern von Rechenzentrumsdienstleistungen auf“, teilte S&T am Freitag mit. Der IT-Markt habe rund zehn Prozent des Umsatzes von Raiffeisen Informatik ausgemacht. Der Fokus von Raiffeisen Informatik liege künftig auf der Servicierung des Raiffeisen-Sektors, der UNIQA und ausgewählter Finanzdienstleister, teilte S&T mit.

„Südtirol täte gut daran, die Weichen für eine möglichst unabhängige Zukunft zu stellen“, so Walter Blaas in einer Aussendung.

Denn nicht erst seit gestern sei die desaströse finanzielle und wirtschaftliche Lage des Staates bekannt. Seit Jahren drehe sich die Spirale der Staatverschuldung unaufhörlich weiter, die wirtschaftliche Lage werde durch mangelnde Reformen und Bürokratie verschlechtert und die Wettbewerbsfähigkeit leide darunter.

„Rahmenbedingungen für Euro nicht gegeben“

„Die Rahmenbedingungen für eine harte Währung, wie den Euro, seien laut Blaas in Italien nicht gegeben und mit jedem Tag schlittere der Staat immer näher auf griechische Verhältnisse zu, verweist der Abgeordnete auf die Warnungen des Nobelpreisträgers.

Solange Südtirol im leckgeschlagenen Staatsschiff sitze, einer Währungskrise entgegensehe und in ungewisse Gewässer segle, werde eine beständige Zukunft nicht möglich sein, so der Freiheitliche abschließend.

Ein verletzter Mann liegt blutüberströmt am Boden, ein Aufgebot der Einsatzkräfte rückt aus. Diese Bilder prägten den Hauptbahnhof von Innsbruck am gestrigen Donnerstag. In den sozialen Medien spricht man davon, es habe eine Messerstecherei gegeben.

Wie es jedoch genau zur vermuteten Messerstecherei kam und was der Auslöser war, war bislang nicht bekannt. Wie UT24 nun auf Nachfrage bei der zuständigen Polizeidienststelle herausfand, soll es sich allerdings nicht wie in den sozialen Medien angenommen, um eine Messerstecherei gehandelt haben.

Eine stark alkoholisierter Mann hätte sich laut Angaben der Polizei eine bereits ältere Verletzungen aufgeschürft und habe so den Eindruck erweckt, man hätte auf ihn eingestochen. Ordungskräfte und Sanitäter kümmerten sich um den Verletzten.

Das im Verlag C.H.Beck erschienene Buch erzählt die Geschichte eines syrischen Militärfotografen, der Zehntausende Fotos von den Ermordeten aus den Kerkern des Assad-Regimes kopiert und außer Landes geschmuggelt hat. Die Jury schrieb in der Urteilsbegründung, das Buch erspare dem Leser die Bilder der verhungerten, verstümmelten, verbrannten Leichen und sei dennoch Zeugnis eines überragenden Mutes sowie eine Dokumentation der bürokratischen Obsession eines verbrecherischen Regimes. „Denn während die Terroristen des sogenannten Islamischen Staates mit demonstrativer Öffentlichkeit morden, verbirgt das Assad-Regime seine Taten.“

Die Preisverleihung findet am 21. November in der Großen Aula der Ludwig-Maximilians-Universität in München statt.

Alla presenza di Schützen, Kaiserjäger, Kaiserschützen e Standschützen provenienti da tutto il Tirolo, domenica 2 ottobre si è svolta a Novaledo l’inaugurazione della prima piazza della Regione intitolata ai Tiroler Kaiserjäger. In concomitanza del 200esimo anno dalla nascita dei corpo dei cacciatori dell’Imperatore e del centenario della prima guerra mondiale, l’amministrazione comunale, su spinta in particolare del vicesindaco Barbara Cestele, ha voluto ricordare le migliaia di tirolesi di lingua italiana arruolate nelle file dell’esercito austriaco. La messa è stata ufficiata dal parroco del paese insieme a Don Fiorenzo Chiasera, che nell’omelia ha messo particolare accento al ricordo dei Kaiserjäger di lingua italiana a lungo lasciati nell’oblio. Importante anche il passaggio riguardante il futuro europeo visto in chiave di un’Europa dei popoli e non degli stati nazionali.

A seguire si è provveduto alla posa di una corona sul monumento dei caduti con lo sparo a salve eseguito dalla Schützenkompanie di Rovereto. Dopo la sfilata delle varie rappresentanze per le vie del paese, è stata scoperta la targa in ricordo dei Kaiserjäger, in presenza dell’ex governatore Luis Durnwalder, dell’ex consigliera Eva Klotz e del consigliere Walter Kaswalder.

Nei discorsi di rito sia il sindaco Lorenzo Margon che il vicesindaco Barbara Cestele hanno lanciato l’appello che altri comuni della regione possano prendere esempio ed intitolare via e piazze ai nostri nonni lasciati per troppo tempo nell’oblio. Il tutto è stato accompagnato dalla Banda Civica di Borgo Valsugana che ha suonato il Kaiserhymne e il Landeshymne.

Gegen 08.00 Uhr morgens sind am heutigen Freitag in der Nähe von Neumarkt zwei Fahrzeuge zusammengekracht.

Durch den heftigen Aufprall der beiden PKW kam es zu zwei Verletzten, einer davon mittelschwer. Beide lehnten jedoch einem Transport in das Krankenhaus aus bislang ungeklärten Gründen ab.

Im Einsatz stand das Weiße Kreuz und die Carabinieri.

Der ehemalige stellvertretende Chefredakteur der Bild am Sonntag bekennt sich zur Alternative für Deutschland (AfD) – ein medialer Aufreger. 

Gleich zu Beginn hat Nicolaus Fest bei seiner offiziellen Vorstellung als neues AfD-Mitglied den Islam als totalitäre Bewegung bezeichnet.

„Islam mit Nationalsozialismus vergleichbar“

Er halte den Islam weniger für eine Religion, sondern als eine totalitäre Bewegung, die mit dem Nationalsozialismus vergleichbar und nicht mit dem deutschen Grundgesetz vereinbar sei. Bei einer Pressekonferenz in Berlin soll Fest zudem gesagt haben:

Genauso wie ich Hakenkreuze oder andere Symbole der Nazis nicht im öffentlichen (…) Raum sehen will, möchte ich Symbole hier sehen, die für eine andere totalitäre Ideologie stehen.

Auf Nachfrage eines Journalisten soll Fest ergänzt haben, dass dies für ihn auch bedeute, dass die Moscheen in Deutschland geschlossen werden müssten.

Islamkritik bereits zu BILD-Zeiten

Wie N-TV berichtet, soll Nicolaus Fest allerdings bereits zu seiner Zeit als stellvertretender Chefredakteur der Bild am Sonntag durch Kritik am Islam aufgefallen sein.

So soll Fest im Juli 2014 einen islamkritischen Beitrag verfasst haben, der seiner Zeitung eine Rüge des deutschen Presserats einbrachte. Darin hatte er den Islam u.a. als Integrationshindernis bezeichnet. Zwei Monate später hatte er die BILD-Zeitung verlassen, um als freier Journalist zu arbeiten.

Rückkehr als AfD-Politiker

Seine Beweggründe, der AfD beizutreten, legte Nicolaus Fest auch in einem YouTube-Video dar. Darin warnt er vor Rechtsbrüchen, welche die deutsche Bundesregierung wiederholt begangen habe – in Hinblick auf die Flüchtlingskrise.

Ebenso zieht er eine Parallele zur DDR, die er mit der aktuellen deutschen Politik vergleicht. Sehen Sie hier die gesamte Stellungnahme auf Video:

Der 48-Jährige hatte bis zur Verhandlung und auch noch am ersten Prozesstag geleugnet, vom 33-jährigen Hauptangeklagten Böller gekauft zu haben. Erst am Donnerstag gestand er die Abnahme von etwa 1.500 Stück. Da er aber nicht die Berechtigung dafür hatte, habe er gelogen und bei der Einvernahme nichts davon erzählt. Richterin Barbara Schwarz rechtfertigte die „kräftige Strafe“ damit, dass der frühere Polizist genau gewusst habe, dass er seinen ehemaligen Kollegen mit einer umfassenden Aussage sehr geholfen hätte.

An den ersten beiden Prozesstagen wurden neben den Beschuldigten zahlreiche Zeugen, vor allem Nachbarn, gehört. Sie hatten von der Explosion, einem „Feuerball“ und massiven Schäden erzählt. Einige der Angeklagten gestanden, an der illegalen Herstellung der Böller beteiligt gewesen zu sein. Zwei Pyrotechnik-Händler aus der Südsteiermark, ein Vater-Sohn-Gespann, dagegen wollten nicht gewusst haben, dass die Blitzknallsätze in nicht genehmigten Betriebsstätten in der Steiermark hergestellt wurden.

Der Bruder des getöteten 29-Jährigen gestand, drei oder vier Mal bei der Herstellung auf dem gemeinsamen Anwesen geholfen zu haben. Er wurde bei der Explosion verletzt und muss sich ebenso wie ein Großteil der anderen Angeklagten wegen Gemeingefährdung verantworten. Der Vater der Brüder kam ebenfalls am 17. November 2014 ums Leben. Er war zufällig in der Nähe, als etwa 25 Kilogramm der Sprengmasse in die Luft flogen.

Am Freitag stand das Gutachten des Sachverständigen sowie die weitere Befragung eines Angeklagten, ein Sprenglehrer aus der Obersteiermark, am Programm. Weitere Urteile dürften am dritten Prozesstag wohl nicht mehr ergehen, vor allem weil ein wichtiger Zeuge nicht wie geplant erschienen war. Die Verhandlung sollte daher am Nachmittag vertagt werden.

Schon lange mache ich mir Gedanken, wie ich all meine Gefühle und Gedanken zu Wort bringen soll, und doch bin ich kein bisschen schlauer geworden.

– mit diesen Worten beginnt die junge Mühlbacherin eine Stellungnahme, mit der sie die vergangenen 12 Monate als „Miss“ revue passieren lässt.

„Ein einzigartiges Geschenk“

Rückblickend erinnert sich Uibo an wundervolle Erinnerungen und Bilder, die sie sicher ihr ganzes Leben lang begleiten werden. Das erfüllt die Mühlbacherin voll Dankbarkeit. Dazu meint sie:

Vor 12 Monaten bekam ich ein solch einzigartiges Geschenk und habe es mit all meiner Energie und mit ganzem Herzen gelebt. Eines meiner Augen weint, weil eine wundervolle Zeit zu Ende zu sein scheint und ich noch so vieles gerne erlebt hätte. Mein anderes Auge lacht voller Lebensfreude, weil ich so unendlich dankbar für die letzten Monate bin und kaum beschreiben kann welches Glück ich damals hatte und wieviel Wunderbares ich erleben durfte.

Einen besonderen Dank für die vergangene Zeit als Miss Südtirol richtet die Apothekerin dabei an alle ihre Freunde, ihre Familie, Lebensgefährten und Alle, die sie auf diesem Weg begleitet und unterstützt haben.

Besonderer Dank an Heimatgemeinde

Nicht zuletzt bedankt sich Uibo vor allem auch bei ihrer Heimatgemeinde Mühlbach.

Wenn sie könnte, so würde sie wohl jedem einzelnen danken, so die noch amtierende Miss. Dies vor allem deshalb, da sie in Mühlbach eine besonders große Unterstützung, besonders auch für ihre Projekte, erlebt habe. Auch hätten sie in ihrer Apotheke viele Menschen stets besucht.

Abschließend freut sich Nicole Uibo, dass nun einem anderen Mädchen jenes Glück zu teil wird, welches sie bislang mit Stolz getragen hat. Mit abschließenden Worten schließt sie ihren Abschied mit den Worten:

Ich darf mich leise aus dem Scheinwerferlicht zurückziehen…

liebe Südtiroler, es war mir eine wahnsinnig große Ehre für ein Jahr EURE Miss zu sein!!!

Eure Nicky

Die Staatsanwaltschaft Wien ermittelt wegen des Verdachts, dass über ein Konto der Partei bei der Agentur sowohl verdeckte Parteispenden (von Telekom, Raiffeisen Oberösterreich, Lotterien, Erste Bank und Casinos Austria) abgewickelt wurden als auch „Provisionen“ für Aufträge ÖVP-geführter Ministerien. Die Erste Bank hat das zuletzt bestritten, die ÖVP meinte, allenfalls gewährte Provisionen wären branchenüblich gewesen und auf Kosten der Mediaselect erfolgt.

Dem aktuellen Bericht zufolge soll Lopatka Anfang 2005 einmal 5.000 Euro und später weitere 17.400 Euro in bar von der mittlerweile verstorbenen Agentur-Geschäftsführerin bekommen haben. Der Vorwurf gründet demnach auf von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmte Aufzeichnungen des damaligen Steuerberaters und Finanzchefs der Mediaselect. Letztere Barbehebung (vom 28. Februar) soll der Bezahlung von Anwaltskosten im Zusammenhang mit der Homepage-Affäre des damaligen VP-Finanzministers Karl-Heinz Grasser gedient haben.

Sowohl Grasser als auch Lopatka weisen den Vorwurf zurück. Graser betont, die Anwaltsrechnung selbst bezahlt zu haben. Lopatka versichert, „keinen Cent“ von Mediaselect übernommen zu haben. Dem Bericht zufolge stieß die Staatsanwaltschaft in den Buchungsunterlagen der Firma aber auf einen auf 17.400 Euro lautenden Barscheck vom 28. Februar 2005, auf dem auch die Nummer des Buchhaltungskontos der ÖVP vermerkt war. Lopatka drohte dem Magazin für den Fall der Veröffentlichung mit rechtlichen Schritten. Am Freitag hieß es im VP-Klub, man werde den Bericht nach Erscheinen rechtlich prüfen.

„Lieber ein bisschen länger testen, damit die Software funktioniert und die Datensicherheit gegeben ist, als sich an einen fixen Zeitpunkt zu halten“, so Oberhausers Standpunkt. Man habe nun einen Fragebogen an die Softwareanbieter geschickt, in dem sie garantieren sollen, dass das System funktioniere. Der Hauptverband der Sozialversicherungsträger, von dessen Tochterunternehmen SVC die in die elektronischen Ordinationsabläufe einzubauende Applikation stammt, hatte mit dem Rollout schon im ersten Quartal 2017 beginnen wollen.

Beim kürzlich aufgekündigten Probelauf im steirischen Bezirk Deutschlandsberg habe es eine „unglückliche Kommunikationskultur“ gegeben, so Oberhauser. Der Hauptverband habe den Ärzten vorsintflutliches Arbeiten vorgeworfen, was deren – teilweisen – Ausstieg auslöste. Dies habe aber auch „mit einem derzeit generellen Veto der Ärztekammer bei allem, was sich im Gesundheitswesen irgendwie verändert“, zu tun.

Im ersten Halbjahr sank die Zahl der Verkehrstoten um elf Prozent, berichtete der Verkehrsclub unter Bezugnahme auf Daten der Statistik Austria. Die Zahl der tödlich verunglückten Senioren sei hingegen leicht gestiegen: 68 der 190 Todesopfer gehörten der Generation 65plus an. Damit betrug der Anteil Älterer an den tödlich Verunglückten bereits rund 36 Prozent, nach etwa 30 Prozent im Vergleichszeitraum 2015 mit damals 65 getöteten Senioren. Insgesamt waren in den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres noch 214 Verkehrstote zu beklagen gewesen.

Jeder dritte betroffene Senior wurde als Fußgänger zum Opfer: „60 Prozent der tödlich verunglückten Fußgängerinnen und Fußgänger waren 65 Jahre oder älter, bei den mit dem Fahrrad tödlich Verunglückten beträgt der Anteil älterer Menschen 66 Prozent“, erläuterte Markus Gansterer vom VCÖ. Das Verkehrssystem nehme auf die ältere Generation zu wenig Rücksicht, verwies er auf zu hohes Tempo des Kfz-Verkehrs und Mängel bei der Infrastruktur zum Gehen und Radfahren.

Als seniorengerechte Verkehrsplanung führte der VCÖ mehr und breitere Gehwege an, übersichtlicher gestaltete Straßenübergänge und Kreuzungen sowie ausreichend lange Grünphasen für Fußgänger an Ampeln. Abseits der Städte fehle oft ein dichtes öffentliches Verkehrsnetz, wodurch Ältere zu Autofahrten gezwungen oder für Einkäufe und Arztbesuche von anderen abhängig seien. Anrufsammeltaxis und Gemeindebusse sollten zum Grundangebot jeder Gemeinde gehören, forderte der VCÖ.

„Wir schauen uns dann an, ob die Geräte dazu geeignet sind, einen Suchtgift-Verdacht nachhaltig zu belegen. Sie dienen damit als Hilfsmittel für den Inspektor“, erklärte Otmar Bruckner vom Verkehrsdienst im Innenministerium. 1.068 Lenker sind im Vorjahr österreichweit wegen Suchtgiftbeeinträchtigung am Steuer angezeigt worden – mehr als die Hälfte davon mit 561 in Wien. Das ist jedoch nicht der höchste Wert. Im Jahr 2003 hat es insgesamt 1.261 derartige Anzeigen gegeben, so die Statistik des Innenministeriums.

Die Zahlen der Anzeigen sind schwankend, 2000 waren es etwa 481, 2005 österreichweit 913. In den Jahren 2011 und 2010 wurden wieder je mehr als 1.000 Drogenlenker aus dem Verkehr gezogen, ehe die Zahl wieder rückläufig war. Von 2014 auf das Vorjahr gab es einen Anstieg um ein Viertel – von 847 auf 1.068 Anzeigen.

Die Schwankungen führt Bruckner unter anderem auf die schwere Erkennbarkeit von Lenkern unter Drogeneinfluss zurück. „Es hat immer wieder Schulungsinitiativen gegeben. Wurden diese flächendeckend umgesetzt, gab es höhere Aufgriffszahlen, weil das besser erkannt wurde. Dann flauten die Anzeigen wieder ab“, erklärte Bruckner.

Die Fahrunfähigkeit muss immer von einem Arzt festgestellt werden. „Die entscheidende Untersuchung kann nur ein Arzt und kein Inspektor machen“, betonte Bruckner. Die meisten Drogenlenker wurden in den vergangenen Jahren in Wien aus dem Verkehr gezogen, im Vorjahr waren es mehr als zehn jede Woche. Von 2014 auf 2015 gab es gar eine Steigerung um 40 Prozent. In der Bundeshauptstadt sind auch jeden Tag „zwei Amtsärzte rund um die Uhr im Normaldienst“, sagte Polizeisprecher Roman Hahslinger.

Verhält sich ein Lenker bei der Verkehrskontrolle auffällig, wird der Amtsarzt verständigt. Als Vorreiter in Wien gilt das Stadtpolizeikommando Meidling, die dortigen Beamten kontrollieren auch gemeinsam mit Amtsärzten. „Die haben sich spezialisiert, da gab es bei Schwerpunktkontrollen schon mehr Drogen- als Alkolenker“, sagte Hahslinger. Denn in diesem Bezirk gibt es gewisse Gebiete, in denen Drogenumschlagplätze von Konsumenten mit dem Auto aufgesucht werden.

Im ländlichen Bereich tut sich die Polizei mit Drogenlenkern noch schwerer. Zwölf Anzeigen gab es im Vorjahr etwa in Vorarlberg, 23 waren es in Salzburg, gefolgt von 27 in der Steiermark und 35 in Tirol. „Am Land gibt es immer wieder Probleme, genügend Ärzte zu finden“, erklärte Bruckner. „Vor allem in der Nacht ist es oft schwierig, einen Arzt zu finden, der die Untersuchung macht“, sagte der Experte. Natürlich könne mit den Betroffenen auch in ein Krankenhaus gefahren werden, „es ist für alle Beteiligten aber nicht das Angenehmste, wenn eine Amtshandlung stundenlang dauert“.

Eine Blutabnahme ist jedenfalls dann verpflichtend, „wenn der Amtsarzt eine Fahrunfähigkeit festgestellt hat“. Mit den Drogen-Vortestgeräten kann den Polizisten dabei geholfen werden, suchtgiftbeeinträchtigte Lenker zu erkennen. Vor knapp elf Jahren, im Dezember 2005 wurden in Österreich übrigens die Alkohol-Vortestgeräte eingeführt. „Derzeit sind 1.400 Geräte im Einsatz“, erklärte Bruckner.

Unterdessen plant das Verkehrsministerium die Einführung von Grenzwerten für jene Drogen, bei denen Beeinträchtigungen vorausgesetzt werden können. Für jene, bei denen keine sinnvollen Grenzwerte festgelegt werden können, gelte eine Nulltoleranz. Im Verkehrssicherheitsprogramm ist dieser Plan bis 2017 vorgesehen.

Aus entlegenen Gegenden Haitis, die durch „Matthew“ von der Außenwelt abgeschnitten waren, gingen Meldungen über immer mehr Tote ein. Zehntausende wurden Behördenangaben zufolge obdachlos. Auch Ernten wurden in dem armen Karibikstaat schwer in Mitleidenschaft gezogen. Der Sturm führte zu Überschwemmungen in Küstenorten, zu denen erst nach und nach Kontakt hergestellt werden konnte. Das Land leidet nach wie vor unter den Folgen des schweren Erdbebens vor sechs Jahren mit über 200.000 Toten. Die Regierung in Port-au-Prince bat international um Hilfe.

Die USA entsandten ein Marineschiff mit Rettungs- und Wiederaufbauspezialisten nach Haiti. Die „USS Mesa Verde“ habe Befehl erhalten, den humanitären Hilfseinsatz zu unterstützen, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums. An Bord sind 300 Marineinfanteristen sowie Transporthubschrauber. Zudem sollen 250 weitere Soldaten und neun Hubschrauber in den bitterarmen Karibikstaat verlegt werden.

Im Tagesverlauf bewegte sich der Wirbelsturm entlang der US-Südostküste von Florida nordwärts und streifte dabei auch das Raumfahrtzentrum Cape Canaveral. Millionen Menschen brachten sich vor dem Sturm mit Böen von bis zu 195 Kilometern pro Stunde in Sicherheit. US-Präsident Barack Obama rief seine Landsleute auf, den Anweisungen der Behörden Folge zu leisten und Schutz zu suchen.

Welchen Verlauf der Sturm genau nimmt und vor allem ob er ins US-Hinterland dreht, war nach Angaben der US-Behörden noch unklar. Das Nationale Hurrikanzentrum in Miami erklärte, das Auge des Sturms werde in der Nacht auf Samstag „entlang oder über die Küste Floridas“ ziehen und dann weiter entlang der Küste in Richtung Norden nach Georgia und South Carolina.

Von der Sturmwarnung betroffen waren rund zwölf Millionen US-Bürger. Nach Angaben von Gouverneur Rick Scott waren am Freitag 600.000 Haushalte ohne Strom. Ausläufer des Hurrikans haben auch den NASA-Weltraumbahnhof in Cape Canaveral in Mitleidenschaft gezogen. Nach ersten Erkenntnissen seien die Dächer mehrerer Gebäude am Kennedy Space Center beschädigt, Strom- und Wasserversorgung seien unterbrochen, erklärte NASA-Sprecher Brian Dunbar.

Auf dem Gelände des Kennedy Space Center befinden sich Raketen, Raumfähren und Ausrüstungsgegenstände des US-Raumfahrtprogramms sowie von privaten Raumfahrtunternehmen wie SpaceX. Eine Rumpfmannschaft von 116 Mitarbeitern sollte während des Wirbelsturms auf dem Gelände ausharren, um im Notfall eingreifen zu können.

Unterdessen meldeten die Behörden von Florida ein erstes Todesopfer in Folge des Hurrikans. Im Landkreis St. Lucie erlitt eine Frau einen tödlichen Herzstillstand, weil die Rettungskräfte sie wegen des Wirbelsturms nicht rechtzeitig erreichen konnten.

Für US-Versicherer könnte „Matthew“ nach Schätzungen von Experten der zweitteuerste Wirbelsturm aller Zeiten werden. Forscher von Kinetic Analysis schätzen die versicherten Schäden auf bis zu 25 Milliarden Dollar. Damit würde der Hurrikan hinter „Katrina“ landen, die 2005 unter anderem die Stadt New Orleans zerstört hatte.

Am gestrigen Donnerstag kam es in Luttach gegen 22.40 Uhr zu einem folgenschweren Unfall. Dabei sind ein PKW und ein Bus aus bislang ungeklärter Ursache zusammengekracht.

Während der Busfahrer mit nur leichten Verletzungen davonkam, war der 27-jährige Fabian Niederwieser aus Sand in Taufers, der am Steuer des PKW saß, auf der Stelle tot.

Im Einsatz stand der Notarzt, das Weiße Kreuz, die Freiwillige Feuerwehr von Luttach, sowie die Carabinieri.