von ih 30.09.2016 13:11 Uhr

Tatverdächtige Syrer belasten sich gegenseitig

In Innsbruck bangt ein 15-jähriges Mädchen weiter um ihr Leben, nachdem sie reglos auf dem Stiegenaufgang eines Hauses am Südring gefunden wurde. Die für den Zustand des Mädchens verdächtigen Syrer beschuldigen sich nun gegenseitig.

APA (Archiv)

Am vergangenen Dienstagabend wurde ein 15-jähriges Mädchen in Innsbruck reglos auf dem Boden eines Stiegenaufgang entdeckt (UT24 berichtete).

Verabreichten die Syrer dem Mädchen Rauschgift?

Zwei Syrer, die einen positiven Asylbescheid vorweisen können, hatten die Jugendliche laut ersten Informationen dort hin gebracht, weil sie in Panik verfallen sein soll. Dem vorausgegangen sein soll eine wilde Partynacht, in der viel Alkohol und Rauschgift konsumiert wurde.

Viele Angehörige fragen sich daher nun, wie das junge Mädchen bloß in solche Kreise gelangen konnte. Wie die Kronen-Zeitung  berichtet, hatte es die 15-Jährige bislang alles Andere als leicht: eine schwierige Kindheit über Probleme und Streitereien lassen nur erahnen, wie es der Jugendlichen ergangen sein muss.

15-Jährige kämpft um ihr Leben

Doch seit dem Auffinden in Innsbruck kämpft das Mädchen in der Innsbrucker Klinik ums Überleben. Von dort gab es bislang keine positive Nachrichten. Die verdächtigten Syrer sind indes damit beschäftigt, sich gegenseitig zu beschuldigen.

„Sie belasten sich gegenseitig. Der eine sagt, dass der andere dem Mädchen das Kokain gegeben habe, und umgekehrt“, erklärt ein Ermittler gegenüber der Krone.

Einer der beiden Syrer könne sich aufgrund von Vorstrafen bereits an ein Leben im Gefängnis gewöhnen. Der Andere wurde auf freiem Fuß angezeigt.

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