von ih 30.09.2016 13:34 Uhr

„Tschirganttunnel unerlässlich“

„Es scheint sich noch nicht bis Wien durchgesprochen zu haben, welcher Verkehrsbelastung die Oberländer und Außerferner Woche für Woche ausgesetzt sind“, wundert sich WK-Präsident Jürgen Bodenseer über die Aussagen von Verkehrsminister Leichtfried zum Tschirganttunnel.

Fernpass - Foto: Facebook

Die Fakten würden folgendermaßen aussehen: Der Ausbau der Fernpass-Route sei unerlässlich. „An Spitzenwochenenden befahren über 30.000 Fahrzeuge die Fernpass-Strecke und stehen regelmäßig in stundenlangen Staus“, erinnert Bodenseer den Verkehrsminister an Fakten, „die die wöchentlichen – vom Pkw-Verkehr verursachten – Staus können auf Dauer nicht hingenommen werden.“

Die Oberländer und Ausserferner Bürgermeister und maßgebliche Vertreter der Wirtschaft hätten sich in dieser Sache unlängst an LH Günther Platter gewandt und ihnen wurde von höchster Stelle Unterstützung bei ihrer Forderung nach dem Ausbau der Fernpassroute zugesichert.

Fernpass verursacht meisten Stau

Der Fernpass sei österreichweit die stauanfälligste Strecke in ganz Österreich. Es sei für Bodenseer deshalb völlig unverständlich, wenn die Experten des Verkehrsministeriums den Ausbau als verkehrspolitisch nicht sinnvoll bewerten.

Für die Verhinderung einer zweiten Transitachse sei der Bundesgesetzgeber zuständig, hier könne sich der Verkehrsminister nicht aus seiner Verantwortung entziehen. „Es genügt einfach nicht, das politische Ziel zu Verlagerung des Güterfernverkehrs von der Straße auf die Schiene zu postulieren und dann nicht zu sagen, wie sich die EU das vorstellt. Die Versäumnisse liegen bei der Politik und dürfen nicht weiter den Bürgern entlang der Hauptverkehrsachsen angelastet werden“, so Bodenseer abschließend.

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