von fe 28.08.2016 10:35 Uhr

Schülerunion Tirol: Max Hagenbuchner zum neuen Obmann gewählt

Am Samstag wurde Max Hagenbuchner mit 88,89% zum neuen Landesobmann der Schülerunion Tirol gewählt. Weiters wurde der 18-jährige Julian Baumann zum Landesgeschäftsführer bestellt.

Am Samstag fand der jährliche Landestag der Schülerunion Tirol in Innsbruck statt. 27 Delegierte wählten Max Hagenbuchner zum neuen Obmann. Er folgt in dieser Funktion Lukas Volderauer nach.

Hagenbuchner wolle die internen Vereinsstrukturen auf Vordermann bringen und die öffentliche Position der Schülerunion verbessern. Speziell die Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern will er verstärken.
„Gemeinsam mit meinem 12-köpfigen Team will ich im kommenden Jahr Tirols Schülerinnen und Schüler bestmöglichst unterstützen und Ihnen beiseite stehen!“, so der neue Landesobmann Max Hagenbuchner. Dazu wurde am 41. Landestag ein neues Team vorgestellt das sich ausschließlich um die regionale Arbeit und Vernetzung kümmert. „Unser Ziel ist es für alle Schülerinnen und Schüler präsent zu sein und ihnen Aktion – Service und Vertretung bieten zu können“

Max Hagenbuchner ist 18 Jahre alt und maturierte im vergangen Schuljahr am BRG Kufstein. Er war im gleichen Schuljahr 2015/16 Landesschulsprecher im AHS-Bereich und engagiert sich bereits seit drei Jahren aktiv in der Schülervertretung. „Bereits im letzten Jahr konnte er sein Können als Landesvorstandsmitglied unter Beweis stellen und setzte die Tiroler Bildungpolitik als Landesschulsprecher unter Druck. Wichtig ist ihm nun zu zeigen, dass die Schülerschaft ein starker Partner in der Bildungspolitik sein kann“, heißt es in der Aussendung. „Es muss klar sein, dass wir über unsere Schulen mitentscheiden wollen, Schulpolitik über die Köpfe der Schülerinnen und Schüler hinweg funktioniert im 21. Jahrhundert nicht mehr!“

Zur inhaltlichen Positionierung äußerte sich der neue Obmann in seiner Antrittsrede sehr deutlich: „Es sind Überzeugungen wie die Chancengerechtigkeit und der Leistungswille die an unseren Schulen nicht verloren gehen dürfen. Unser Erfolg bei der Landesschülervertretungswahl ist das Ergebnis von einem verlässlichen Service für die Schülerinnen und Schüler und dem Glauben daran, dass Schule mehr kann!“

Im Bereich der Integration sehe er großen Handlungsbedarf den die Schulen nur mit mehr Supportpersonal wie Psychologen und Sozialarbeitern bewältigen können. Ein weiteres Anliegen sei ihm die Digitalisierung die unseren Alltag längst erreicht hat. „Der Umgang mit Computern und die Grundlagen des Programmierens gehören inzwischen nicht mehr nur zu einzelnen Berufen, sondern zur Allgemeinbildung dazu. Hier muss sich die Schule deutlich weiterentwickeln“ so Hagenbuchner.

Die Schülerunion ist mit über 30.000 Mitgliedern die größte Schülerorganisation Österreichs. „Sie setzt sich für eine Schule ein, die individuell auf jede Schülerin und jeden Schüler eingeht. Eine Schule, die Freude am Lernen weckt. Eine Schule, die aufs Leben vorbereitet. Dabei baut die Schülerunion auf den drei Säulen “Aktion – Service – Vertretung” auf. Somit ist sie als Interessensorganisation auch eine wichtige Anlaufstelle für die Anliegen der Schülerinnen und Schüler und bietet ihnen Services an. Zusätzlich bringt sie ihre Forderungen in der Bundesschülervertretung (BSV) ein, in der sie nächstes Schuljahr 27 von 29 Mandaten und die Bundesschulsprecherin bzw. den Bundesschulsprecher stellt. In Tirol stellt die Schülerunion alle 18 Mandate der Landesschülervertretung“, heißt es in der Aussendung.

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