von fe 22.05.2016 17:00 Uhr

Hofer liegt vorne

Norbert Hofer liegt derzeit bei den Bundespräsidentschaftsstichwahlen am Sonntag knapp vorne. Lag er bei den Bundespräsidentschaftswahlen im April mit 35,05 Prozent noch deutlich vor Van der Bellen (21,34 Prozent), ist das heutige Rennen um den Sitz in der Hofburg deutlich spannender.

APA

Hier geht’s zum aktualisierten Artikel: Kopf-an-Kopf-Rennen um die Hofburg

 


 

Laut ARGE Hochrechnung von 17.23 Uhr (67,6 Prozent ausgezählt) gehen 50,24 Prozent der Stimmen an Norbert Hofer. Van der Bellen liegt mit 49,76 Prozent knapp hinten. In der Hochrechnung wurden bereits die Schätzung der Briefwahlstimmen einkalkuliert.


FPÖ wirft ORF Manipulation vor
Kopf-an-Kopf-Rennen um die Hofburg. Laut SORA/ORF-Hochrechnung bei einem Auszählungsgrad von 57,4 Prozent liegt Hofer mit 50,2 Prozent der Stimmen knapp vor Van der Bellen (49,8 Prozent). Die FPÖ hat inzwischen dem ORF Manipulation vorgeworfen. Die veröffentlichte Hochrechnung sei falsch, der Partei lägen andere Informationen vor, bei denen Hofer weiter vorne liege.


Aller Voraussicht nach hat Norbert Hofer die Bundespräsidentschaftswahl vom Sonntag, den 22. Mai 2016 gewonnen. Laut einer aktualisierten Hochrechnung der ARGE Wahlen von 15.10 Uhr (Auszählungsgrad 35,3 Prozent) komme Hofer (inkl. Briefwahlstimmen-Schätzung) auf 51,1 Prozent der Stimmen, Van der Bellen hingegen auf 48,9 Prozent.

Laut ARGE Wahlen gelte es als ziemlich unwahrscheinlich, das Ergebnis noch zu Gunsten Van der Bellens zu drehen. Dazu müsste er in Wien seinen Stimmenanteil aus dem ersten Wahldurchgang (32,75 Prozent) mindestens verdoppeln.


68,50 Prozent der wahlberechtigten Österreicher nahmen am ersten Wahlgang am 24. April teil. Diesmal liegt die Wahlbeteiligung mit rund 72 Prozent (laut Hochrechnung) höher – und das, obwohl dieses Mai-Wochenende das erste mit frühsommerlichem Ausflugswetter ist. Offensichtlich hatten viele Wähler vorgesorgt: Fast 900.000 Wahlkarten wurden beantragt – das ist weit mehr als jemals zuvor. Damit wird es auch so viele Briefwähler wie nie zuvor geben, die Meinungsforscher rechnen mit an die 700.000 gültigen Briefwahlstimmen.

Sie könnten das Ergebnis noch drehen – wenn im vorläufigen Endergebnis, das Sonntagabend verkündet wird, Norbert Hofer (FPÖ) nur wenig über 50 Prozent liegt. Bis zu 51,5 bis 52 Prozent für Hofer könnte Alexander Van der Bellen (Grüne) noch damit rechnen, mit der Auszählung der Briefwahlstimmen am Montag doch noch in die Hofburg einzuziehen.

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