von ih 01.05.2016 09:35 Uhr

Brixner Gemeinderat tritt ins Fettnäpfchen

Der Brixner SVP-Gemeinderat und Mitarbeiter von Landesrat Philipp Achammer, Ingo Dejaco, hat auf Facebook die ZDF “Heute Show” heftig kritisiert und zurechtgewiesen. Dabei beleidigte er, ebenfalls wie die Sendung, die Österreicher und trat dabei in ein Fettnäpfchen.

Ingo Dejaco beleidigte Österreich - Fotomontage: UT24

Milland in “Heute Show”

Für den Brixner Gemeinderat und Achammer-Mitarbeiter, Ingo Dejaco, scheint es vermutlich ein absolutes “No-Go” zu sein, wenn Österreich mit Südtirol in Verbindung gebracht wird. So auch in der ZDF “Heute Show”.

Dort wurde kürzlich von der Kunstfigur Gernot Hassknecht ein “Schmähgedicht” gegen österreichische FPÖ-Wähler vorgetragen.

Im Rahmen dieses erneuten Anti-Österreich-Beitrages blendete der öffentlich-rechtliche Sender auch kurz eine blühende Berglandschaft ein, welche Österreich symbolisieren sollte. Tatsächlich handelte es sich aber um ein Bild aus Milland bei Brixen (Südtirol).

Dejaco: Südtirol ist nicht Österreich

Das gefiel einem jedoch ganz und gar nicht: Ingo Dejaco.

Der Brixer Gemeinderat sah sich deshalb dazu veranlasst, die Macher der Sendung mit einem Posting zurechtzuweisen. Für ihn sei Südtirol schließlich nicht Österreich.

Darin schreibt der Eisacktaler Politiker wortwörtlich:

Liebes #Heuteshow Team, wenn ihr schon ein Schmähgedicht über die Ösis schreibt, so solltet ihr zumindest ein Bild aus dem Ösi-Land verwenden. Dieses Dorf hier ist nämlich Milland / Brixen / Südtirol. Wir sind hier hinter dem Brenner und durften bei der Bundespräsidentenwahl nicht mitwählen!

Dass der Begriff “Ösi-Land” in weiten Teilen der Bevölkerung jedoch ebenfalls als Beleidigung gegenüber der österreichischen Bevölkerung verstanden wird, ist an Dejaco vermutlich vorbeigegangen.

Hakenkreuz-Schnitzel und Anti-Österreich-Beiträge

Ausschlaggebend für besagtes Schmähgedicht war ein von der “Heute Show” vor wenigen Tagen veröffentlichtes Hakenkreuz-Schnitzel (UT24 berichtete).

Daraufhin ernetete die Sendung heftige Kritik aus weiten Teilen der österreichischen Bevölkerung, da sich viele dadurch beleidigt fühlten. Ebenfalls Anzeigen gegen die Verantwortlichen der Sendung wurden bereits gemacht.

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