von fe 25.03.2016 11:35 Uhr

Bahnhof Bruneck: Razzia wegen asozialer Zustände

Am Bahnhof von Bruneck herrschen asoziale Zustände. Grund dafür sind rumänische Bettler. Erst heute Vormittag haben die Carabinierei von Bruneck eine Razzia durchgeführt. Doch ist das Problem damit aus der Welt geschafft?

Bettelnde Rumänen sorgen in Bruneck für Ärger - Bild: UT24

Für Ärger im Rienzstädtchen sorgen Rumänen, die tagsüber dem Bettelgewerbe nachgehen. Diese haben sich eigenmächtig, unter anderem in einem Waggon, am Bahnhof von Bruneck einquartiert. Dort sorgen sie für untragbare Zustände, erzählen Anwohner.

Es riecht nach Exkrementen und Urin, Drohungen wurden ausgesprochen, Steine geworfen und sexuelle Handlungen in aller Öffentlichkeit durchgeführt (hier geht’s zum Artikel). Die Anrainer haben die Nase voll und fühlen sich nicht mehr sicher. Dies sei kein Umfeld mehr für Familien, so der Grundtenor.

Ordnungskräfte führen Razzia durch

Nachdem UT24 gestern über die Zustände berichtete, führten am Freitagvormittag die Carabinieri von Bruneck dort eine Razzia durch. Mehrere Personen wurden kontrolliert und müssen mit Anzeigen rechnen. Den angesammelten Müll wird wohl die Stadtgemeinde entsorgen müssen.

Die Ordnungskräfte befragten die Bewohner und baten um Fotos, um die Geschehnisse am Bahnhof zu dokumentieren.

Problem gelöst?

Vor einigen Tagen wurde bereits die Tür des Waggons zugeschweißt. Erfolglos, wie sich am Mittwochabend herausstellte. Kurzerhand verschafften sich Bettler Zugang durch den Unterboden und traten die Tür aus.

Die Lösung des Problems obliegt wohl weder der Stadtgemeinde Bruneck, noch den Carabinieri. Solange die „Ferrovie Italiane“ nicht einschreiten und den alten Zugwaggon entfernen, der den Bettlern als Schlafplatz dient, wird sich daran wohl nichts ändern, befürchten Ordnungskräfte und Anrainer.

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