von ih 10.03.2016 10:30 Uhr

Flüchtlinge in Südtirol: Gefahr für Tourismus?

Die Handelskammer sorgt sich um das "Tourismusland Südtirol". Die Flüchtlingskrise, sowie die Grenzkontrollen am Brenner hätten enorme negative Auswirkungen auf den Tourismus. Die Unterbringung von Menschen in Kasernen sei zudem ein sehr kritischer Punkt, weil viele davon in Tourismusgegenden seien.
Handelskammer: "Südtiroler Gastgewerbe wird negativ beeinflusst!" Das Südtiroler Gastgewerbe werde bereits durch die angekündigten Maßnahmen an den österreichischen Grenzen negativ beeinflusst, so die Handelskammer Bozen.  Als Beispiel diene die Tourismusentwicklung auf der griechischen Insel Lesbos, wo ein Rückgang der Buchungen von fast 80 Prozent verzeichnet worden sein soll. „Eine Aufnahme in Südtirol von Flüchtlingen über das zugewiesene Mindestkontingent ist daher kategorisch auszuschließen“, bringt es Handelskammerpräsident Michl Ebner auf den Punkt. Die Militärunterkünfte seien in Südtirol weit verstreut und liegen vor allem auch in touristischen Gebieten, so etwa in Seis, Wolkenstein und Corvara. Dies sei für diese Gebiete laut der Handelskammer eine große Belastung. Touristen müssen Wartezeiten in Kauf nehmen Über die Hälfte der jährlich insgesamt 6,1 Millionen Gäste reise über den Brennerpass nach Südtirol an. Diese Leute würden in Zukunft bei ihrer An- und Abreise mit Wartezeiten aufgrund der Kontrollen rechnen müssen. Diese Unannehmlichkeiten könnten durchaus zu einem Rückgang der Buchungen führen, ist man vonseiten der Wirtschaft überzeugt. „Eine Reduzierung der Nächtigungen um auch nur einen Prozent im Jahr würde zu einem Rückgang des Südtiroler Bruttoinlandprodukts von mindestens 30,3 Millionen Euro führen, wobei der Gewinn der Betriebe unverhältnismäßig stark betroffen wäre, was sich unweigerlich auf die Arbeitsplätze und die künftigen Investitionen auswirken würde“, so Alfred Aberer, Generalsekretär der Handelskammer Bozen. Auch Nord- und Osttirol müsse aufgrund der zu erwartenden Behinderungen mit Rückgängen bei den italienischen Gästen rechnen.

Handelskammer: “Südtiroler Gastgewerbe wird negativ beeinflusst!”

Das Südtiroler Gastgewerbe werde bereits durch die angekündigten Maßnahmen an den österreichischen Grenzen negativ beeinflusst, so die Handelskammer Bozen.  Als Beispiel diene die Tourismusentwicklung auf der griechischen Insel Lesbos, wo ein Rückgang der Buchungen von fast 80 Prozent verzeichnet worden sein soll.

„Eine Aufnahme in Südtirol von Flüchtlingen über das zugewiesene Mindestkontingent ist daher kategorisch auszuschließen“, bringt es Handelskammerpräsident Michl Ebner auf den Punkt.

Die Militärunterkünfte seien in Südtirol weit verstreut und liegen vor allem auch in touristischen Gebieten, so etwa in Seis, Wolkenstein und Corvara. Dies sei für diese Gebiete laut der Handelskammer eine große Belastung.

Touristen müssen Wartezeiten in Kauf nehmen

Über die Hälfte der jährlich insgesamt 6,1 Millionen Gäste reise über den Brennerpass nach Südtirol an. Diese Leute würden in Zukunft bei ihrer An- und Abreise mit Wartezeiten aufgrund der Kontrollen rechnen müssen. Diese Unannehmlichkeiten könnten durchaus zu einem Rückgang der Buchungen führen, ist man vonseiten der Wirtschaft überzeugt.

„Eine Reduzierung der Nächtigungen um auch nur einen Prozent im Jahr würde zu einem Rückgang des Südtiroler Bruttoinlandprodukts von mindestens 30,3 Millionen Euro führen, wobei der Gewinn der Betriebe unverhältnismäßig stark betroffen wäre, was sich unweigerlich auf die Arbeitsplätze und die künftigen Investitionen auswirken würde“, so Alfred Aberer, Generalsekretär der Handelskammer Bozen.

Auch Nord- und Osttirol müsse aufgrund der zu erwartenden Behinderungen mit Rückgängen bei den italienischen Gästen rechnen.

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