Erneut forderte ein Kletterunfall ein Todesopfer. Am Samstag stürzte ein 52-jähriger Innsbrucker beim Einstieg in den ersten Sellaturm ab und erlitt tödliche Verletzungen.

Laut Alto Adige ereignete sich der Unfall gegen 13.30 Uhr. Der Innsbrucker stürzte rund 100 Meter tief ab. Ein Bergführer, der den Unfall bemerkte, schlug Alarm. Für den Kletterer kam jedoch jede Hilfe zu spät.

Sein Begleiter blieb unverletzt.

Im Einsatz stand das Team des Rettungshubschraubers Aiut Alpin.

In seiner Karriere trat Greger mit Weltstars wie Louis Armstrong, Duke Ellington und Ella Fitzgerald auf. Mit seiner Musik prägte er auch das deutsche Fernsehen. Besonders stolz war er auf die Melodie des „Aktuellen Sportstudios“.

Gregers Frau sagte, sie, ihr Sohn und ihre Schwiegertochter seien in den letzten Stunden an der Seite ihres Mannes gewesen. „Wir waren dabei, bis er eingeschlafen ist. In der letzten Stunde haben wir nur noch gebetet, dass er erlöst wird.“ Gegen 03.00 Uhr sei er dann für immer eingeschlafen.

Noch Mitte Juli hatte Greger nach Angaben seiner Frau, mit der er mehr als 60 Jahre verheiratet war, in München ein Konzert gegeben. Zwei Tage nach dem Auftritt sei der 89-Jährige dann am 15. Juli in eine Klinik gekommen. Dort sei eine Krebserkrankung diagnostiziert worden, sagte seine Frau weiter. „Er hat vorher nicht gewusst, dass er Krebs hatte.“

Es liege in der Natur der Sache, dass es zwischen der Anforderung von Asylsuchenden für freie Länderquartiere und deren tatsächlichen Eintreffen eine „zeitliche Distanz“ gebe, hieß es seitens des Ressorts zur APA. Dass eine gewisse Zeitspanne bis zur Überstellung in ein freies Länderquartier notwendig ist, liege daran, dass vorher noch eine individuelle Information der Betroffenen und ein medizinischer Check erfolgen muss, sagte Innenressort-Sprecher Karl-Heinz Grundböck am Samstagabend gegenüber der APA. Außerdem müsse man den Betroffenen Zeit geben, ihre Habseligkeiten zu packen. Daher sei eine Überstellung in ein Länderquartier am selben Tag, an dem freie Plätze gemeldet werden, nicht möglich.

Darüber hinaus verweist man im Ministerium darauf, dass – unabhängig von der genannten zeitlichen Distanz zwischen Anforderung und Eintreffen – die Länder wesentlich weniger Plätze schaffen als Asylanträge gestellt werden. Demnach gibt es ein „wöchentliches Delta“ zwischen durchschnittlich 1.600 zusätzlich pro Woche benötigten Länderplätzen und den tatsächlich in Summe geschaffenen Plätzen von 600.

Gleichzeitig betonte Grundböck, man verkenne im Ministerium „natürlich nicht“ das Bemühen der Länder – und auch nicht den Umstand, dass dieses Jahr schon rund 15.000 Plätze auf Länderebene insgesamt geschaffen wurden. „Aber angesichts des Bedarfs ist es in Summe immer noch zu wenig, weil angesichts der aktuellen Antragszahlen würden wir wöchentlich 1.600 zusätzliche Plätze brauchen.“

Grundböck war auch um eine Klarstellung zu einer Aussage des Leiters der für Asyl und Migration zuständigen Abteilung im Innenministerium, Peter Webinger, in der „ZiB2“ vom Freitag bemüht: Webinger hatte gesagt, dass der Bund bei der Schaffung von Quartieren seitens einzelner Gemeinde-Verantwortlicher „sabotiert“ werde. Dabei handle es sich keineswegs um einen generellen Vorwurf an die Länder, sondern es gehe hier um ganz konkrete Einzelfälle, bei denen einzelne Verantwortliche Projekte des Bundes zu verhindern versuchen. Auf die mangelnde Erfüllung der vereinbarten Länderquoten sei diese Aussage keineswegs bezogen gewesen, so Grundböck – dies hatte Webinger auch selbst in seinem „ZiB2“-Auftritt betont.

Die Länder würden sich Tag und Nacht bemühen, Flüchtlingsunterkünfte aufzutreiben und seien dabei erfolgreich, konterte nun áuch Pühringer, der aktuell den Vorsitz in der LH-Konferenz innehat und zudem im Landtags-Wahlkampf steckt. Man habe alleine in Oberösterreich im Juli rund 1.100 zusätzliche Plätze aufgetrieben.

„Wir haben diese Aufgabe mit einem 15a-Vertrag freiwillig übernommen und da lass‘ ich mich nicht vom Ministerium kritisieren, die es sich einfach machen und die bisher weit weniger Plätze gefunden haben“, ist Pühringer empört. Er habe ja Verständnis, dass es mit dem neuen Aufteilungssystem offenbar noch Probleme gebe, „aber, dass wir Plätze zur Verfügung stellen, die frei stehen, und dann kritisiert uns noch ein Beamter des Ministeriums – und zwar über die Medien – das nehme ich nicht zur Kenntnis, das weise ich im Namen aller Landeshauptleute entschieden zurück.“

Steiermarks Landeshauptmann Schützenhöfer stieß ins gleiche Horn: „Der Reaktion von Pühringer ist nicht viel hinzuzufügen.“ Die Länder und viele Gemeinden würden „alles Menschenmögliche“ in der Asylfrage tun: „Wir brauchen einen nationalen Schulterschluss zwischen Gemeinden, Ländern und dem Bund. Und wir brauchen endlich eine solidarische europäische Flüchtlingsquote.“

Der Austria gelang mit einem 5:1-(3:1)-Sieg gegen Mattersburg Wiedergutmachung für das Derby-Debakel am vergangenen Mittwoch. Die Wiener spielten über 70 Minuten in Überzahl, nachdem der Spanier Fran für einen Torraub ausgeschlossen worden war (18.). Die Burgenländer verloren erstmals in dieser Saison zwei Spiele in Folge. Alexander Gorgon sorgte nach dem Ausschluss per Elfmeter (20.) für die violette Führung, der Aufsteiger wirkte danach hilflos. Der zwischenzeitliche Ausgleich fiel dennoch aus dem Nichts.

Karim Onisiwo profitierte von einer Fehlerkette in der violetten Verteidigung, als er den Ball ins Tor spitzelte (39.). Die Gastgeber gingen jedoch fast postwendend erneut in Führung, weil Kayode nach einer Flanke von Ognjen Vukojevic sträflich allein gelassen wurde (42.). Unmittelbar vor dem Pausenpfiff umkurvte Gorgon noch Kuster und erzielte mit seinem zweiten Tor des Abends das 3:1 (45.+3). Nach der Pause zeigten die Gäste zunächst ambitionierte Angriffe, aber sowohl Thorsten Mahrer (50.) als auch Onisiwo (53.) vergaben in aussichtsreicher Position. Erst in den Schlussminuten konnte die Austria wieder Akzente in der Offensive setzen. Marco Meilinger (87.) und Kayode (90.+1) erhöhten schließlich noch auf 5:1.

Der FC Admira Wacker Mödling ist weiterhin das große Überraschungsteam der Bundesliga. Die Südstädter feierten in der BSFZ-Arena einen klaren 3:1-(2:0)-Erfolg gegen die SV Ried und sind damit auch nach der fünften Runde noch unbesiegt. Nach drei Erfolgen und zwei Remis mit elf gesammelten Punkten beträgt der Vorsprung auf das Schlusslicht Ried schon zehn Zähler. Dank einem Doppelpack von Dominik Starkl (7., 27.) sowie einem Treffer von Christoph Schößwendter (47.) schafften die Niederösterreicher vor dem Sonntagstopspiel Sturm Graz gegen Tabellenführer Rapid bereits den Sprung auf Rang zwei. Die Innviertler, für die Fabian Schubert (71.) den Ehrentreffer erzielte, sind demgegenüber weiter in der Krise und im Besitz der „Roten Laterne“.

Salzburg hat am Samstag eine glanzlose, aber gelungene Generalprobe für das Europa-League-Play-off gegen Dinamo Minsk abgeliefert. Die Bullen setzten sich in einem schwachen Bundesliga-Spiel vor 7.539 Zuschauern gegen SCR Altach mit 2:0 (1:0) durch. Die Tore erzielten der später verletzt ausgewechselte Omer Damari (5.) und Naby Keita (90.). Salzburg gelang nach dem verpatzten Saisonstart der zweite Sieg in Folge – wenn auch weitaus weniger überzeugend als zuletzt in Ried (4:1). Die Bullen fielen nach einer starken Anfangsphase zurück, schoben sich aber auf den fünften Tabellenplatz. Altach, am Donnerstag in Innsbruck gegen Belenenses Lissabon ebenfalls im Europacup-Einsatz, ist mit nur drei Punkten aus fünf Spielen Vorletzter.

Auch der WAC hat am Samstag ein kräftiges Lebenszeichen gegeben. Die Wolfsberger setzten sich daheim nach 0:2-Rückstand 3:2 gegen Grödig durch. Es war der erste Sieg für die Truppe von Trainer Kühbauer, die sich in der Tabelle auf Platz acht verbesserte. In den ersten 20 Minuten dominierten die Gäste und lagen nach Treffern von Roman Wallner (7.) und Daniel Schütz (21.) voran. Anschließend drehten die Wolfsberger den Zwischenstand in acht Minuten um. Silvio (25.), Christopher Wernitznig (29.) und Boris Hüttenbrenner (33.) nützen jede kleine Unachtsamkeit in der Grödiger Hintermannschaft eiskalt aus. Nach der Pause kam auf beiden Seiten nur ansatzweise ein Spielfluss zustande. Auch aus seiner numerischen Überlegenheit nach der Gelb-Roten Karte für Fabio Strauss (70.) konnte der WAC kein Kapital schlagen.

Das Verdienstkreuz des Landes Tirol wird verliehen an:

2014

Herrn Alfred Eberharter, Finkenberg – Verdienste um das Musikwesen

Herrn Oberst Bernhard Kapeller, Imst – Verdienste um das Österreichische Bundesheer, insbesondere um die

Bewältigung von Katastrophensituationen mit dem Landesbrückengerät

2015

Herrn Robert A.                                               wünscht keine VÖ

Herrn Hannes Buchegger, Hall in Tirol – Verdienste um die Blasmusik, insbesondere um die Brassmusik

Herrn Franz Dengg, Lermoos – Verdienste um die Tiroler Zugspitzbahn und den Tourismus

Herrn Herbert Georg Denicolò, Olang – Verdienste um die kirchlichen und sozialen Vereine sowie die Südtiroler Verbände

Frau Dott.ssa Giuseppina Di Gesaro, Bozen – Verdienste als Historikerin

Herrn Bürgermeister a.D. Sebastian Eder, Hochfilzen – Verdienste um das Gesundheits- und Gemeindewesen

Herrn Bürgermeister a.D. Ferdinand Fankhauser, Zellberg – Verdienste um die Gemeinde Zellberg

Herrn Vizeleutnant Bundes-Major Hans-Peter Gärnter, Zirl – Verdienste um das Militär und den Kaiserschützenbund Tirol

Herrn Dr. Siegfried Gohm, Landeck – Verdienste um die Tiroler Wirtschaft

Frau Maria Grander, Wattens – Verdienste für besondere Leistungen im Bereich der Selbsthilfe und im Sozialbereich

Herrn Hans Guggenberger, Kramsach – Verdienste um den Museumfriedhof in Kramsach und um die Handwerkskunst

Frau Hedwig Haidegger, Kitzbühel – Verdienste um das Rote Kreuz, die Flüchtlingshilfe und das Sozialwesen Frau Schulrätin Ingeborg Hanser, Lienz – Verdienste um die Lebenshilfe Osttirol

Herrn Rudolf Heinz, Silz – Verdienste um das Dorf Pozuzo und um das Vereinswesen

Herrn DI Dr. Bernhard Hofer, Prutz – Verdienste um den Ausbau der Wasserkraft

Herrn Georg Hörwarter, Meran – Verdienste um die Heimatpflege, die Landeskunde und das Sozialwesen

Herrn Anton Klocker, Längenfeld – Verdienste um die Trauerplattform „TrauerHilfe“ und um das Schützenwesen

Frau Paula Kofler, Prutz – Verdienste um die Gesundheits- und Sozialsprengel in Tirol sowie um die Bäurinnenorganisation

Herrn Josef Koller, Ebbs – Verdienste um die Tiroler Wirtschaft

Herrn Professor Oswald Kollreider, Strassen              entschuldigt Verdienste als Künstler

Herrn Dr. Helmut Ludwig, Stans – Verdienste um die Tiroler Gemeinden

Frau Hofrätin Dr.in Angelika May, Innsbruck – Verdienste um die Kinder- und Jugendhilfe

Frau Universitätsprofessorin Mag.a Dr.in Ursula Moser, Innsbruck – Verdienste um die Universität Innsbruck und um die Forschung

Herrn Kurt Nairz, Leutasch – Verdienste um die Tiroler Bergrettung

Herrn Dr. Alexander Nitz, MBA, Feldthurns – Verdienste um weltweite Solidaritätsprojekte, die Organisation für eine solidarische Welt und das Haus der Solidarität in Brixen

Herrn Herbert Peer, Sistrans – Verdienste um das Sozialwesen in Tirol

Herrn Konrad Peer, Andrian – Verdienste um das Sozialwesen und den Katholischen Verband der Werktätigen

Herrn Oberst Gerhard Pfeifer, MSD, Kirchberg in Tirol – Verdienste um das Österreichische Bundesheer

Frau Kammerrätin Sigrid Pfister, Fügen – Verdienste um die Landarbeiterkammer Tirol

Herrn Josef Polak, Innsbruck – Verdienste um die Tiroler Wirtschaft und die Ronald Mc Donald Kinderhilfe

Frau Maria-Luise Rampold, Imst – Verdienste um den Museumsverein, des SOMI-Marktes und des Österreichischen Alpenvereins

Frau Theresia Reitsamer, Wörgl – Verdienste um das Gesundheits- und Sozialwesen

Frau Oberärztin Dr.a Ursula Riccabona-Brandner, InnsbruckVerdienste um die Marienheimstiftung,                               entschuldigt den klinischen Ethikkreis und um das Sozialwesen

                                                                                  

Herrn Oberst Gottfried Salchner, Schwaz – Verdienste um das Österreichische Bundesheer

Herrn Hofrat Universitätsprofessor Dr. Richard Schober, Innsbruck- Verdienste um die Wissenschaft und Landesgeschichte

Frau Dorothea Schretter, Vils – Verdienste um das Chronik- und Vereinswesen

Herrn Josef Sporer, Rum – Verdienste um die Kammer der Wirtschaftstreuhänder der Landesstelle Tirol

Herrn Johann Steuxner, Fulpmes – Verdienste um das Schützenwesen, insbesondere um das Alpenregionstreffen

Herrn Franz Tappeiner, Kastelbell-Tschars – Verdienste um das Feuerwehrwesen

Herrn Hermann Wenter, Naturns – Verdienste um das Musikwesen und die Heimatpflege

Herrn Dr. Georg Wunderer, Prad am Stilfserjoch – Verdienste um die E-Werk-Genossenschaft und im Energiebereich

Herrn Generalmajor Norbert Zobl, Imst – Verdienste um das Sicherheitswesen


 

Das Recht die Bezeichnung Erbhof zu führen wird verliehen an:

Herrn Stefan Bacher „Pflerscherhof“ in Vals

Herrn Vitus Brugger „Stein“ in Rohrberg

Herrn Peter Kofler „Hofer“ in Kartitsch

Herrn Alois Lugger „Winkelmaier“ in Lienz

Frau Elisabeth Mair „Unterbichl“ in Thiersee

Herrn Josef Mair „Furtner“ in Ried im Zillertal

Herrn Martin Mair „Lackner“ in Oberperfuss

Herrn Michael Nothegger „Ritter“ in Erpfendorf

Herrn Arnold Riedl „Schiestl“ in Steinach am Brenner

Herrn Josef Seisl „Unterbemberg“ in Wildschönau

Frau Margit Strillinger „Hinterhech“ in Angerberg

Herrn Reinhard Strillinger „Daxer“ in Angerberg


 

Die Tiroler Lebensrettungsmedaille wird am 15. August 2015 verliehen an:

Herrn Stefan Baumann, Kundl – Verdienste um die Rettung eines Mannes aus einem 2,5 Meter tiefen

Schacht, in welchem Kohlendioxid ausgetreten war

Herrn Inspektor Bernd Danler, Fulpmes – Verdienste um die Rettung einer Frau aus dem Inn

Herrn Arno Gürtler, Eben am Achensee – Verdienste um die Rettung einer Frau aus einem brennenden Gebäude

Frau Erika J.                                                           wünscht keine VÖ

Herrn Inspektor Ugur Korkmaz, Telfs – Verdienste um die Rettung eines Mannes aus dem Inn

Frau Nicole Ladner, Innsbruck – Verdienste um die Rettung eines bewusstlosen Kindes aus dem Schwimmbecken

Herrn Csaba Lipinski, Wörgl – Verdienste um die Rettung eines Mannes aus einem 2,5 Meter tiefen

Schacht, in welchem Kohlendioxid ausgetreten war

Herrn Dominik Paregger, Eben am Achensee – Verdienste um die Rettung einer Frau aus einem brennenden Gebäude

Herrn Gruppeninspektor Peter Scheiring, Ranggen – Verdienste um die Rettung eines Menschen aus dem Inn

Herrn Marius Schmid, Sellrain – Verdienste um die Rettung eines Mannes von einer herannahenden

Flutwelle bei den Überschwemmungen im Sellrain

Herrn Inspektor Christian Schranz, Kematen in Tirol – Verdienste um die Rettung eines Mannes aus dem Inn

Herrn Ruben Stumböck, Miesbach – Verdienste um die Rettung eines verletzten Kindes aus dem Schwimmbecken

Herrn Sztevan Vebel, Wörgl – Verdienste um die Rettung eines Mannes aus einem 2,5 Meter tiefen Schacht, in welchem Kohlendioxid ausgetreten war

Herrn Simon Wöll, Eben am Achensee – Verdienste um die Rettung einer Frau aus einem brennenden Gebäude


Die Verdienstmedaille des Landes Tirols wird verliehen an:

2013

Herrn Hermann Delago, Zams –

Verdienste um das Blasmusikwesen

Herrn Helmut Moser, Hall in Tirol –

Verdienste um das Vereinswesen

2014

Frau Aloisia E.            wünscht keine VÖ – Verdienste um das Seniorenwesen

Frau Silvia Gasteiger, Wörgl

Verdienste als Orts- und Gebietsbäuerin sowie um die Traditionspflege

Herrn Josef H.                         wünscht keine VÖ

Herrn Oswald Mader, Mühlbachl

Verdienste um die Blasmusik

Herrn Wilfried Opperer, LandeckVerdienste um die Blasmusik

Herrn Hofrat Dr. Christoph Platzgummer, Innsbruck

Verdienste um den Tiroler Landesschützenbund

Herrn Heinrich Profanter, Villnöß – Verdienste um das Musikwesen in Villnöss

Herrn Universitätsprofessor Mag. Dr. Eberhard Sauermann, Lans – Verdienste im Bereich der Literatur- und Kulturgeschichte

2015

Frau Rosmarie Achammer, Zirl – Verdienste um die Bäurinnenorganisation als Orts- und Gebietsbäurin

Herrn Ägidius Achorner, Kössen – Verdienste um die Koordination von Sachspenden und Rekultivierungsarbeiten anlässlich dem Hochwasser in Kössen

Herrn Jakob Aichner, Strassen – Verdienste um das Schützenwesen und die Pfarre

Herrn Humbert Amort, Margreid – Verdienste um den Kirchenchor und den Kindergartenverein

Herrn Hansjörg Auer, Brixen – Verdienste um den Sport

Herrn Walter B.                                                      wünscht keine VÖ

Herrn Reinhard Beck, Breitenwang – Verdienste um die Pfarre Breitenwang, um die Vinzenzgemeinschaft und um das Vereinswesen

Herrn Paul Beggiato, Sand in Taufers – Verdienste um den Pfarrsender und um das Sozialwesen

Frau Marion Böck, Fügen – Verdienste um das Vereinswesen und um die Kulturinitiative Fügen

Frau Anna Brugger Prader, Vahrn – Verdienste um das Vereinswesen

Herrn Johann Brunner, Hopfgarten im Brixental – Verdienste um die Blasmusik

Herrn Walter Dibiasi, Neumarkt – Verdienste um den Südtiroler Sport als Schieds- und Sportrichter

Herrn Dr. Stefan Dietrich, Telfs – Verdienste als Historiker

Frau Maria Dopler, Reutte – Verdienste um das Chorwesen

Herrn Direktor a.D. Oberschulrat Raimund Ebenbichler, Volders -Verdienste um das Chorwesen Herrn Alois Eschgfäller, Hafling

Verdienste um das Feuerwehr- und Musikwesen

Herrn Reinhold Fae, Haiming – Verdienste um das Seniorenwesen

Frau Helga Falkner, Hart im Zillertal – Verdienste um den Pfarrgemeinderat und um die Bäurinnenorganisation

Herrn Josef Federer, Völs am Schlern – Verdienste um das Vereinswesen

Herrn Peter Feger, Scheffau am Wilden Kaiser – Verdienste als Ortsbauernobmann, der Freiwilligen Feuerwehr und der Landjugend

Herrn Siegfried Flörl, Ramsau im Zillertal – Verdienste als langjähriger Ortsbauernobmann und um das Feuerwehrwesen

Frau Margit Florian von Elzenbaum, Auer – Verdienste um die Sprache und Literatur

Herrn Oswald Gapp, Seefeld in Tirol – Verdienste um die Tiroler Krippenfreunde, insbesondere um den Krippenverein Seefeld in Tirol

Herrn Franz Geir, Matrei am Brenner – Verdienste um das Seniorenwesen Herrn Josef Gfall, Fliess – Verdienste um das Schützen-, Vereins- und Sozialwesen

Herrn Romed Giner, Thaur – Verdienste um den Tiroler Kaiserjägerbund

Frau Anna Graus, Wörgl – Verdienste um das Sozial- und Seniorenwesen

Frau Hildegard Greiderer, Ebbs – Verdienste als langjährige Orts- und Gebietsbäurin

Herrn Josef Grimm, St. Jakob in Defereggen – Verdienste um das Feuerwehrwesen

Herrn Hans Gritsch, Imst – Verdienste um die Freiwillige Feuerwehr der Stadtgemeinde Imst

Herrn Oberrat Mag. Helmuth Gufler, Innsbruck – Verdienste um das Sicherheitswesen

Herrn Alois Gwiggner, Wildschönau – Verdienste um die Blasmusik

Herrn Adolf Hackl, Sautens – Verdienste um das Schützen- und Vereinswesen

Frau Dorothea Hackl, Breitenwang – Verdienste als Ortsbäurin und Bezirksbäurin-Stellvertreterin

Frau Dr.in Andrea Haniger-Limburg, Innsbruck – Verdienste um das Sozialwesen

Herrn Ferdinand Haselwanter, Sellrain – Verdienste um das Seniorenwesen, die Kirche und den Tourismusverein

Herrn Heinz Heim, Zams – Verdienste um das Feuerwehrwesen

Herrn Karl Heiseler, Ladis – Verdienste um die Freiwillige Feuerwehr und die Musikkapelle sowie als Schätzmeister des Viehversicherungsvereins Ladis

Herrn Hansjörg Hofer, Telfs – Verdienste um das Chronikwesen und um die Telfer Fasnacht

Herrn Dr. Jörg Hofer, Innsbruck – Verdienste als Gewerkschaftsfunktionär in verschiedenen Landes- und Bundesgremien

Frau Mag.a Renate Hohenegger, Seefeld in Tirol – Verdienste um das Chorwesen

Herrn Adolf Höllrigl, Kuens – Verdienste um die Heimatpflege und das Pfarrarchiv sowie um den

Südtiroler Sport

Frau Margret Hörmann, Mötz – Verdienste als langjährige Orts- und Gebietsbäurin

Herrn Ernst Hosp, Thaur – Verdienste um das Österreichische Rote Kreuz

Herrn Mag. Josip Jelcic, Rinn – Verdienste um das Österreichische Rote Kreuz, insbesondere um den Blutspendedienst Tirol

Herrn Hanspeter Jöchl, Kitzbühel – Verdienste um das Kulturwesen

Herrn Direktor Hofrat Mag. Kurt Manfred Jordan, Kematen in Tirol

Verdienste um den Sozial- und Gesundheitssprengel, die

Kinderbetreuung und die Pfarre Kematen

Frau Brigitte Kammerlander, Sistrans – Verdienste um den Kirchenchor und das Tiroler Musikschulwesen

Herrn Karl Knoflach, Jenbach – Verdienste um das Feuerwehrwesen

Herrn Leonhard Köck, Landeck – Verdienste um den Kirchenchor Perjen, den Gospelchor und das Kulturfestival „Horizonte“

Herrn Heinrich Kofler, Unsere liebe Frau im Walde/St. Felix – Verdienste um das Sozialwesen Herrn Bürgermeister a.D. Helmut Koidl, Aurach bei Kitzbühel Verdienste um die Freiwillige Feuerwehr und die Gemeinde

Herrn Johann Kolland, Ebbs – Verdienste um das Vereinswesen, insbesondere um die Blasmusik

Frau Maria Kranebitter, Oberhofen im Inntal – Verdienste als langjährige Orts-, Gebiets- und Bezirksbäurin

Herrn Vizeleutnant Walter Krepatz, Vomp – Verdienste um das Österreichische Bundesheer und um die Hospizgruppe Schwaz

Herrn Engelbert Krismer, Fiss – Verdienste als Ortsbauern- und Gebietsobmann sowie um das Vereinswesen

Frau Christina Kröll, Thiersee – Verdienste um das Vereinswesen, insbesondere um das Trachten- und Brauchtumswesen

Hochwürdigen Herrn Pfarrer Alfred Anton Kugler, Lüsen – Verdienste um Solidaritätsprojekte in Nordalbanien

Herrn Maximilian Langer, Innsbruck – Verdienste um das Österreichische Rote Kreuz

Frau Rosa Laub, Innsbruck – Verdienste um das Denkmalamt

Frau Helga Lechleitner, Imst – Verdienste um die Imster Fasnacht

Herrn Manfred Lederle, Jerzens – Verdienste um die Blasmusik

Herrn Simon Leitner, Rum – Verdienste um das Seniorenwesen

Herrn HR Dr. Gerwald Lentner, Lienz – Verdienste um das Vereins- und Sozialwesen

Herrn Franz Lettenbichler, Breitenbach am Inn – Verdienste um die Blasmusik und den Ortsbauernrat

Herrn Professor Mag. Erich Lexer, Gaimberg – Verdienste um das Kunst- und Naturwesen und die Erwachsenenbildung

Hochwürdigen Herrn Pfarrer Magnus Anton Lochbihler, OSB, Vomp-

Verdienste als Missionar inTanzania

Herrn Karlheinz Luggen, Serfaus – Verdienste um die Bergrettung

Herrn Alois Lusser, Innervillgraten – Verdienste um die Blasmusik

Frau Gudrun Lutz, Umhausen – Verdienste um das Vereinswesen, die Gemeinde, den Sport und das Sozialwesen

Herrn Werner Margreiter, Wattens – Verdienste um das Schützenwesen

Frau Sigrid Marinell, Innsbruck – Verdienste um das Sozialwesen

Herrn Adolf Mark, Imst – Verdienste um das Tiroler Brauchtum

Herrn Werner Martin, Wörgl – Verdienste um den Tiroler Kameradschaftsbund

Herrn Wolfgang Mathoy, Pians – Verdienste um das Film- und Vereinswesen

Frau Brigitte Matthias, Neumarkt – Verdienste um die Kunst

Frau Cäcilia Mühlmann, Außervillgraten – Verdienste als Ortsbäurin, um den Pfarrgemeinderat und um das Sozialwesen

Herrn Peter Nagele, Innsbruck – Verdienste um das Tiroler Brauchtum insbesondere um die traditionelle Gestaltung des „Ranzens“

Frau Annemarie Nagl, Thaur – Verdienste um das Seniorenwesen

Hochwürdigen Herrn Pfarrer MMag. Thomas Franz Naupp, OSB, Vomp Verdienste um die Kirche und um das Stift St. Georgenberg-Fiecht

Herrn Josef Neuner, Leutasch – Verdienste um die Bergrettung

Frau Mag.a Helga Oberarzbacher, Innsbruck – Verdienste um das Sozialwesen

Herrn Gerold Oberhauser, Ampass – Verdienste um die Blasmusik

Herrn Kammerrat Karlheinz Oppl, Karrösten – Verdienste um die Bergwacht und das Vereinswesen

Herrn Erwin Ortner, Stans – Verdienste um das Senioren-, Kultur und Vereinswesen

Frau Ludvina Peer Pernter, Montan – Verdienste um das Vereinswesen

Herrn Helmut Perathoner, Pfatten – Verdienste um das Senioren- und Feuerwehrwesen

Herrn Walter Pircher, Laas – Verdienste um das Feuerwehrwesen und die Landwirtschaft

Herrn Anton Plank, Pfons – Verdienste um das Feuerwehrwesen

Frau Silvia Platzer-Spiegl, Oberperfuss – Verdienste um das Sozialwesen

Frau Marianne Prader Flöss, Natz-Schabs   – Verdienste um das Sozialwesen und die Kirche

Herrn Rudolf Pult, Tösens – Verdienste um die Blasmusik

Herrn Direktor a.D. Oberschulrat Eduard Rauth, Ehenbichl – Verdienste als Chronist der Gemeinde Ehenbichl

Frau Anni Reremoser, Wiesing – Verdienste um die Volkskultur, insbesondere um die Sänger- und Musikantentreffen

Frau Monika Riedl, Schmirn – Verdienste um die Bäurinnenorganisation als Orts- und Gebietsbäurin

Frau Elisabeth Ripfl, Leutasch – Verdienste als langjährige Orts- und Gebietsbäurin und um den Leutascher Bauernladen

Frau Dr.in Gerlinde Ritter, Innsbruck – Verdienste um das Vereinswesen und um die Naturfreunde Tirol

Hochwürdigen Herrn Pfarrer Reinald Romaner, Bozen – Verdienste um das Jugend-, Schützen- und Feuerwehrwesen

Herrn Direktor MMag. Dr. Wolfram Rosenberger, Innsbruck – Verdienste um die Blasmusik

Herrn Friedrich Sandhofer, Hippach – Verdienste um das Schützenwesen

Herrn Josef Santer, Sautens – Verdienste um die Freiwillige Feuerwehr, um die Bergwacht und als Vorbeter bei Sterbefällen

Herrn Josef Schacher, Bruneck – Verdienste um den Südtiroler Sport als Vereinsfunktionär

Frau Rosemarie Scheffknecht, Vomp – Verdienste um den Tiroler Kameradschaftsbund und das Seniorenwesen

Herrn Christian Scheiber, Umhausen – Verdienste um das Vereinswesen und als Betreuer der Wetterstation für die ZAMG in Umhausen

Frau Anna Scherl, Pettneu am Arlberg – Verdienste als Orts- und Gebietsbäurin

Herrn Oberarzt Dr. Adolf Andreas Schinnerl, Kramsach – Verdienste um das Feuerwehrwesen

Herrn Anton Schmid, Oberperfuss – Verdienste um das Schützen- und Vereinswesen

Frau Friederike Schmid, Ehenbichl – Verdienste um die Ehenbichler Krankenhaus-Clowns und um das Sozialwesen

Herrn Oberstudienrat Professor Mag. Erwin Schreckensperger, Innsbruck – Verdienste im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit

Ehrwürdige Schwester M. Elisabeth Martha Schwitzer, Ratschings – erdienste um die Pfarrseelsorge

Herrn Peter Seisl, St. Jakob in Haus – Verdienste um die Blasmusik

Herrn Peter Silberberger, Wörgl – Verdienste um die Blasmusik

Herrn Graziano Simonini, Serravalle – Verdienste um die Traditionspflege im Besonderen für den Kaiserschützenbund Tirol

Herrn Anton Sinnesberger, Kirchdorf in Tirol Verdienste – im die Blasmusik

Herrn Josef Steinberger, Fügenberg –

Verdienste als langjähriger Ortsbauernobmann und um das Vereinswesen

Herrn Hofrat Professor Mag. Johann Sterzinger, Telfs – Verdienste um das Brauchtum, das Telfer Kulturgut und die Tirol-Münze der Münze Österreich

Herrn DI Simon Stöger, Ebbs – Verdienste um die Blasmusik –

Herrn Nikolaus Thaler, Schwoich – Verdienste als langjähriger Ortsbauern- und Gebietsobmann und um das – Vereinswesen

Herrn Reinhard Tscholl, Vahrn – Verdienste um die Kultur

Frau Christine Tutzer, Kaltern – Verdienste als Pionierin der Jugendchöre

Herrn Erwin Vögele, Imsterberg – Verdienste um das Vereinswesen, insbesondere um das Trachtenwesen

Herrn Wolfgang Wegscheider, Gerlos – Verdienste um die Blasmusik

Herrn Franz Wetzinger, St. Jakob in Haus – Verdienste um den Tiroler Kameradschaftsbund und um das Vereinswesen

Herrn Johann Wildauer, Zell am Ziller – Verdienste als langjähriger Ortsbauernobmann, um die Fleckviehzucht und um das Vereinswesen sowie die Sennereigenossenschaft

Frau Maria Willeit Kammerer, Kiens – Verdienste um die Landwirtschaft

Herrn Oberschulrat Reinhardt Wurnig, Ebbs – Verdienste um das Kulturleben in Ebbs und um die Musik

Frau Mag.a Christine Zangerl, Lienz – Verdienste um den Tierschutz

Herrn Johann Zimmermann, Innsbruck – Verdienste um die Landesgedächtnisstätte „Tummelplatz AmrasInnsbruck“

Herrn Walter Zobl, Namlos – Verdienste um die Bergrettung

Entschuldigt:

2014

Herrn Mag. Dr. Wido Sieberer, Kitzbühel – Verdienste um das Museum Kitzbühel

2015

Herrn Heinrich Keim, St. Anton am Arlberg – Verdienste um die Blasmusik

Herrn Michael L.                                                wünscht keine VÖ

Herrn Klaus Moser, Innsbruck – Verdienste um die Bergrettung

Frau Margareth N.                                            wünscht keine VÖ

Herrn DI Franz Totschnig, Oberlienz – Verdienste um die Bücherei und die Genossenschaft, insbesondere um den Aufbau eines Mischfutterwerkes und der Genossenschaftsmühle

Herrn Tarcisio Trentin, Wolkenstein in Gröden – Verdienste um die sozialen und kirchlichen Vereinigungen

Frau Monika Katharina Zanolin, Innsbruck – Verdienste um das Vereinswesen und als Filmemacherin und Fotografin

Frau Ottilie Zint, Sellrain – Verdienste um das Seniorenwesen

Hong Sangsoo kann die goldene Trophäe neben den Silbernen Leoparden stellen, den er in Locarno 2013 für die beste Regie in „U ri sunshi“ erhalten hat. In „Right Now, Wrong Then“ erzählt er eine beginnende Liebesgeschichte in zwei Varianten, einer unehrlichen und einer ehrlichen. Der Film erhielt auch einen Silbernen Leoparden für den besten männlichen Darsteller, Yae-Young Jung.

Der Spezialpreis-Gewinner „Tikkun“ von Avishai Sivan ist ein Schwarz-Weiß-Film um einen ultra-orthodoxen Musterschüler, der nach einem Nahtod-Erlebnis Appetit auf Popkultur und käufliche Liebe entwickelt. Der Film erhielt auch eine lobende Erwähnung für die Kamera von Shai Goldman.

Der Silberne Leopard für die beste Regie ging an den polnischen Altmeister Andrzej Zulawski für „Cosmos“, der von den seltsamen Erlebnissen zweier junger Versager rund um eine verstörende Familien-Pension handelt. Zulawski ist wie Hong Sangsoo ein Locarno-Stammgast: 1981 leitete er die internationale Jury.

Die Silberne Auszeichnung für die beste Darstellerin teilt sich das Frauen-Ensemble des japanischen Films „Happy Hour“, Sachie Tanaka, Hazuki Kikuchi, Maiko Mihara und Rira Kawamura. Der fünfstündige Film wurde von einer Kritikerin – nicht ganz unpassend – als „‚Sex and the City‘ auf Japanisch“ bezeichnet. Der Film erhielt auch eine lobende Erwähnung für das Drehbuch von Ryusuke Hamaguchi.

Der deutsche Justiz-Thriller „Der Staat gegen Fritz Bauer“ gewann den begehrten Publikumspreis. Der Film erzählt die wahre Geschichte des Generalstaatsanwaltes, der 1957 dem israelischen Geheimdienst Mossad zur Ergreifung des Nazi-Schergen Adolf Eichmann verhalf und dabei Hochverrat beging. Im Film von Lars Kraume spielt der herausragende Burghart Klaußner die Rolle des einsamen Fritz Bauer.

Die Kritiker der Fachzeitschrift „Variety“ vergaben ihren Piazza Grande Award an „La Belle Saison“ der Französin Catherine Corsini: Der Film erzählt von einem Mädchen vom Land, das sich in Paris in eine Feministin verliebt.

Den Goldenen Leoparden der Nachwuchssektion „Cineasti del presente“ erhielt „Thithi“ von Raam Reddy, eine Koproduktion von Indien, den USA und Kanada. Darin reagieren ein Sohn, ein Enkel und ein Urenkel auf ganz unterschiedliche Weise auf den Tod des 101-jährigen Sippenältesten Century Gowda.

Der Spezialpreis der Jury in dieser zweitwichtigsten Wettbewerbssektion ging an die spanisch-französische Koproduktion „Dead Slow Ahead“ von Mauro Herce. Der Streifen spielt auf einem Frachtschiff in einer unbestimmten Zeit, vielleicht ein letztes Überbleibsel einer untergegangenen Zivilisation.

Als bester Nachwuchsregisseur wurde der Chinese Gan Bi für „Kaili Blues“ ausgezeichnet. In dem Film strandet ein Arzt aus Kaili in einer Kleinstadt, in der die Zeit nicht linear verläuft.

Keine Preise gab es für die österreichischen Filme „Jack“ von Elisabeth Scharang und „Lampedusa in Winter“ von Jakob Brossmann. Auch die österreichisch-portugiesische Koproduktion „O que resta“ von Jola Wieczorek erhielt keine Auszeichnung.

Es sei einfach, sich mit einem Transparent mit der Aufschrift ‚Welcome Refugees‘ auf die Straße zu stellen und dann das Problem andere lösen zu lassen, so Pöder.

„Die Flüchtlingsaufnahme kostet Geld und muss auch an eine Zustimmung aus der Bevölkerung gekoppelt sein. Anhand der eingehenden freiwilligen Flüchtlingssteuer kann dann gleichzeitig gemessen werden, wie viele neue Flüchtlinge die Südtiroler aufnehmen wollen.
Damit können all die Südtiroler Gutmenschen, die täglich die Aufnahme von neuen Flüchtlingen fordern, freiwillig gleichzeitig das nötige Geld dafür bereitstellen.“ meint der Landtagsabgeordnete der Bürgernion in einer provokanten Aussendung.

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Pöder legt nach: „Irgendwann ist Schluss“

Vor dem Karawankentunnel auf der Karawankenautobahn (A11) in Kärnten Richtung Slowenien gab es einen rund zehn Kilometer langen Stau und eine Stunde Zeitverlust für die Autofahrer. Vor dem Tiroler Brettfalltunnel bei Straß auf der Zillertal Bundesstraße (B169) wurde der Verkehr talauswärts ebenso blockweise abgefertigt wie auf der Fernpaß Bundesstraße (B179) vor dem Lermooser Tunnel Richtung Deutschland. Auf der B179 kamen die Reisenden zwischen Reutte und dem Fernpaß auf rund 28 Kilometern in beiden Richtungen zum Teil nur sehr langsam voran, berichtete der Automobilclub.

In Salzburg waren die Kolonnen auf der Westautobahn (A1) ab den Morgenstunden zwischen der Grenze Walserberg und dem Knoten Salzburg nur sehr langsam unterwegs. In Richtung Süden kam es auf der Tauernautobahn (A10) bei Flachauwinkl zu rund acht Kilometern Stau. Relativ zügig kamen die Autofahrer auf der Brennerautobahn (A13) voran. Lediglich im Baustellenbereich zwischen Matrei und Nösslach wurden laut ARBÖ vier Kilometer Stau gemessen.

Seit 5 Jahren schlägt der Südtiroler Heimatbund vergeblich den Freiheitskämpfer Sepp Mitterhofer für das Verdienstkreuz des Landes Tirol vor. Wir sind der Meinung, so Obmann Roland Lang, dass sich ein Südtiroler, der schwer gefoltert wurde und knapp 8 Jahre für seine Heimatliebe in italienischen Kerkern verbringen musste, sich endlich diese Auszeichnung verdienen würde.

Da auch dieses Jahr Sepp Mitterhofer bei der Verleihung der Tiroler Verdienstorden nicht berücksichtigt wurde, haben wir ihn am Tiroler Landesfeiertag Hoch unser Frauentag besucht und dem gesundheitlich angeschlagenen 83 jährigen Sepp einen Blumenstrauß und eine Flasche Margreider Standschützenwein überreicht.

Welchen Wert die Verleihung eines inflationären Verdienstordens hat, der vielfach nur aus politischen Gründen verliehen wird und auch im Internet angeboten wird, sei dahingestellt. Die erneute Ausgrenzung eines für die Heimat verdienten Menschen bestätigt aber leider alljährlich diese Ansicht.

Es liege in der Natur der Sache, dass es zwischen der Anforderung von Asylsuchenden für freie Länderquartiere und deren tatsächlichen Eintreffen eine „zeitliche Distanz“ gebe, hieß es seitens des Ressorts zur APA. Dass eine gewisse Zeitspanne bis zur Überstellung in ein freies Länderquartier notwendig ist, liege daran, dass vorher noch eine individuelle Information der Betroffenen und ein medizinischer Check erfolgen muss, sagte Innenressort-Sprecher Karl-Heinz Grundböck am Samstagabend gegenüber der APA. Außerdem müsse man den Betroffenen Zeit geben, ihre Habseligkeiten zu packen. Daher sei eine Überstellung in ein Länderquartier am selben Tag, an dem freie Plätze gemeldet werden, nicht möglich.

Darüber hinaus verweist man im Ministerium darauf, dass – unabhängig von der genannten zeitlichen Distanz zwischen Anforderung und Eintreffen – die Länder wesentlich weniger Plätze schaffen als Asylanträge gestellt werden. Demnach gibt es ein „wöchentliches Delta“ zwischen durchschnittlich 1.600 zusätzlich pro Woche benötigten Länderplätzen und den tatsächlich in Summe geschaffenen Plätzen von 600.

Gleichzeitig betonte Grundböck, man verkenne im Ministerium „natürlich nicht“ das Bemühen der Länder – und auch nicht den Umstand, dass dieses Jahr schon rund 15.000 Plätze auf Länderebene insgesamt geschaffen wurden. „Aber angesichts des Bedarfs ist es in Summe immer noch zu wenig, weil angesichts der aktuellen Antragszahlen würden wir wöchentlich 1.600 zusätzliche Plätze brauchen.“

Grundböck war auch um eine Klarstellung zu einer Aussage des Leiters der für Asyl und Migration zuständigen Abteilung im Innenministerium, Peter Webinger, in der „ZiB2“ vom Freitag bemüht: Webinger hatte gesagt, dass der Bund bei der Schaffung von Quartieren seitens einzelner Gemeinde-Verantwortlicher „sabotiert“ werde. Dabei handle es sich keineswegs um einen generellen Vorwurf an die Länder, sondern es gehe hier um ganz konkrete Einzelfälle, bei denen einzelne Verantwortliche Projekte des Bundes zu verhindern versuchen. Auf die mangelnde Erfüllung der vereinbarten Länderquoten sei diese Aussage keineswegs bezogen gewesen, so Grundböck – dies hatte Webinger auch selbst in seinem „ZiB2“-Auftritt betont.

Die Länder würden sich Tag und Nacht bemühen, Flüchtlingsunterkünfte aufzutreiben und seien dabei erfolgreich, konterte nun áuch Pühringer, der aktuell den Vorsitz in der LH-Konferenz innehat und zudem im Landtags-Wahlkampf steckt. Man habe alleine in Oberösterreich im Juli rund 1.100 zusätzliche Plätze aufgetrieben.

„Wir haben diese Aufgabe mit einem 15a-Vertrag freiwillig übernommen und da lass‘ ich mich nicht vom Ministerium kritisieren, die es sich einfach machen und die bisher weit weniger Plätze gefunden haben“, ist Pühringer empört. Er habe ja Verständnis, dass es mit dem neuen Aufteilungssystem offenbar noch Probleme gebe, „aber, dass wir Plätze zur Verfügung stellen, die frei stehen, und dann kritisiert uns noch ein Beamter des Ministeriums – und zwar über die Medien – das nehme ich nicht zur Kenntnis, das weise ich im Namen aller Landeshauptleute entschieden zurück.“

Steiermarks Landeshauptmann Schützenhöfer stieß ins gleiche Horn: „Der Reaktion von Pühringer ist nicht viel hinzuzufügen.“ Die Länder und viele Gemeinden würden „alles Menschenmögliche“ in der Asylfrage tun: „Wir brauchen einen nationalen Schulterschluss zwischen Gemeinden, Ländern und dem Bund. Und wir brauchen endlich eine solidarische europäische Flüchtlingsquote.“

In den Inseraten wird etwa darauf aufmerksam gemacht, dass Asylwerber bis zu ihrer formellen Anerkennung als Flüchtlinge nicht arbeiten dürfen oder, dass 2014 knapp 60 Prozent der Asylanträge abgewiesen wurden. Ein Handy sei für viele die einzige Verbindung zu ihren Angehörigen in den Kriegsgebieten. Zudem versichert das Land, dass die derzeit als Unterkünfte genutzten Turnsäle zu Schulbeginn wieder für ihren ursprünglichen Zweck zur Verfügung stehen würden.

FPÖ-Parteichef Manfred Haimbuchner appellierte indes an das Innenministerium, „die ehrlichen Zahlen auf den Tisch zu legen“. Denn in Deutschland etwa seien die Prognosen bereits nach oben korrigiert worden. „Die Wahrheit ist den Menschen zumutbar. Und die Wahrheit ist auch, dass wir immer weitere Containerplätze brauchen werden, um Unterkunftsmöglichkeiten zu schaffen.“ Zudem sei damit zu rechnen, dass sich „Kosovaren zum Überwintern auf den Weg zu uns machen werden“, so Haimbuchner. Das Innenministerium erwartet heuer noch 50.000 Flüchtlinge – das wären auf das gesamte Jahr gerechnet 80.000.

Das Schriftstück sei mit zahlreichen Fußnoten versehen und bestehe aus propagandistischen Beschwörungen und praktischen Anweisungen, heißt es. So empfehle M. beispielsweise zur Rekrutierung von IS-Kämpfern den Einsatz von PR-Strategen statt von Predigern und den verstärkten Einsatz des Internets, „damit sich Kämpfer aus aller Welt anschließen“, so das Magazin in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe.

Innenministeriums-Sprecher Karl-Heinz Grundböck verwies am Samstag auf Anfrage im konkreten Fall Mohamed M. auf die Staatsanwaltschaft Wien, wo das Ermittlungsverfahren gegen den Mann geführt werde, und im Allgemeinen auf den Verfassungsschutzbericht, in dem seit langem darauf hingewiesen werde, dass Justizanstalten auch Orte von Radikalisierung seien. Dazu gebe es auch eine bestehende Kooperation zwischen Innen- und Justizministerium, wo es um eine entsprechende Sensibilisierung von Justizwachepersonal gehe. Von der Staatsanwaltschaft Wien hieß es, man könne den Vorausbericht zunächst noch nicht kommentieren, solange keine genaueren Angaben vorlägen.

Mohamed M. wurde als Kind ägyptischer Einwanderer in Wien geboren. Wegen Bildung und Förderung einer terroristischen Vereinigung saß er in Österreich vier Jahre in Haft. In Deutschland gründete er danach eine weitere extremistische Gruppierung, bevor er sich 2013 nach Ägypten absetzte. Kurz danach tauchte M., nun als Mitglied der Terrormiliz IS, in Syrien auf.

Die Staatsanwaltschaft Wien ermittelt derzeit im Zusammenhang mit einem vergangene Woche aufgetauchten Erschießungsvideo auch wegen Mordes gegen den 30-Jährigen. Ein bereits existierender Haftbefehl werde dementsprechend ausgedehnt, sagte Sprecherin Nina Bussek am Freitag. Bereits jetzt wird M., den Experten als einen der wichtigsten Akteure im deutschsprachigen Propagandanetzwerk des „Islamischen Staates“ sehen, wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung per internationalem Haftbefehl gesucht.

Das Schriftstück sei mit zahlreichen Fußnoten versehen und bestehe aus propagandistischen Beschwörungen und praktischen Anweisungen, heißt es. So empfehle M. beispielsweise zur Rekrutierung von IS-Kämpfern den Einsatz von PR-Strategen statt von Predigern und den verstärkten Einsatz des Internets, „damit sich Kämpfer aus aller Welt anschließen“, so das Magazin in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe.

Innenministeriums-Sprecher Karl-Heinz Grundböck verwies am Samstag auf Anfrage im konkreten Fall Mohamed M. auf die Staatsanwaltschaft Wien, wo das Ermittlungsverfahren gegen den Mann geführt werde, und im Allgemeinen auf den Verfassungsschutzbericht, in dem seit langem darauf hingewiesen werde, dass Justizanstalten auch Orte von Radikalisierung seien. Dazu gebe es auch eine bestehende Kooperation zwischen Innen- und Justizministerium, wo es um eine entsprechende Sensibilisierung von Justizwachepersonal gehe. Von der Staatsanwaltschaft Wien hieß es, man könne den Vorausbericht zunächst noch nicht kommentieren, solange keine genaueren Angaben vorlägen.

Mohamed M. wurde als Kind ägyptischer Einwanderer in Wien geboren. Wegen Bildung und Förderung einer terroristischen Vereinigung saß er in Österreich vier Jahre in Haft. In Deutschland gründete er danach eine weitere extremistische Gruppierung, bevor er sich 2013 nach Ägypten absetzte. Kurz danach tauchte M., nun als Mitglied der Terrormiliz IS, in Syrien auf.

Die Staatsanwaltschaft Wien ermittelt derzeit im Zusammenhang mit einem vergangene Woche aufgetauchten Erschießungsvideo auch wegen Mordes gegen den 30-Jährigen. Ein bereits existierender Haftbefehl werde dementsprechend ausgedehnt, sagte Sprecherin Nina Bussek am Freitag. Bereits jetzt wird M., den Experten als einen der wichtigsten Akteure im deutschsprachigen Propagandanetzwerk des „Islamischen Staates“ sehen, wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung per internationalem Haftbefehl gesucht.

Das Paar hatte jahrelang versucht, ein Kind zu bekommen. Weil die Ärzte den beiden wenig Hoffnung machten, gaben sie schließlich auf. Dass es nun doch geklappt hat, hat die Floristin und ihren Mann völlig überrascht, nach einer kurzen Schrecksekunde waren sie aber überglücklich und stellten sich rasch auf die neue Situation ein: Im Kreißsaal einigte man sich auf den Namen „Julian“, Babysachen wurden eilig ausgeborgt, ein Kinderzimmer ist vorhanden.

„Viele Leute haben diese Woche auf einen Lotto-Sechser gehofft, aber wir haben den Haupttreffer gemacht“, sagten die frisch gebackenen Eltern im Zeitungsinterview. „Er ist ein absolutes Wunschkind.“ Im Nachhinein sei ihr klar geworden, dass sie viele Schwangerschaftssymptome wie Kreuzschmerzen oder Sodbrennen gehabt habe, schildert die Frau. „Aber beim Arzt wurde nichts festgestellt und selber dachte ich gar nicht an diese Möglichkeit.“

In Auer sorgten heftige Windböen am Freitagnachmittag für zahlreiche Feuerwehreinsätze wegen umgestürzter Bäume.

Die Freiwillige Feuerwehr von Auer stand im Dauereinsatz. Ein Video zeigt, wie heftig der Wind in die Bäume fegte und einen großen Baum auf mehrere geparkte Autos stürzte.

Baum fällt auf geparkte Autos. Posted by Freiwillige Feuerwehr Auer on Freitag, 14. August 2015

Potentielle Fluggäste der Uzbekistan Airways sollten vor der Buchung lieber auf die Waage steigen. Denn die Fluglinie wiegt nicht nur das Gepäck der Gäste, sondern auch die Passagiere selbst.

Damit wird ein Durchschnittsgewicht pro Person errechnet. Zu schwere Personen dürfen aus „Sicherheitsgründen“ nicht mitfliegen.

Relevant könnte die Regelung auch für Mitteleuropäer werden. So plant die staatliche Airline auch Flüge nach Wien.

Am frühen Freitagabend fing ein Kleinbus beim zweiten Tunnel ins Gadertal Feuer.

Beim Eintreffen der Feuerwehren von St. Lorenzen, Enneberg und St. Vigil stand das Fahrzeug bereits in Vollbrand. Unter Einsatz von Atemschutz und HD-Rohren konnte das Feuer gelöscht werden.

Währenddessen explodierte eine kleine Campinggas-Flasche. Dank der Schutzausrüstung blieb die Explosion allerdings ohne Folgen für die Wehrmänner.

Nach rund zwei Stunden konnte der Einsatz beendet werden. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Warum es zu dem Feuer kam, ist noch unklar.

Ebenso im Einsatz standen das Weiße Kreuz und die Ordnungshüter.

Da der Wind drehte, bestand die Gefahr, dass das Gift, das rasch tödlich wirken kann, landeinwärts getrieben wird. Chinas Präsident Xi Jinping forderte einen Wandel hin zu mehr Sicherheit am Arbeitsplatz. Die Agentur Xinhua zitierte ihn mit den Worten, die Behörden müssten die Lektionen lernen, für die mit Blut gezahlt worden sei.

Anrainer in Tianjin mussten eine Schule räumen, in der sie Unterschlupf gefunden hatten, weil der Wind das Gift in ihre Richtung treiben könne, teilte die Nationale Gesundheits- und Familienplanungskommission mit. Die Menschen wurden aufgefordert, lange Hosen und Gesichtsmasken zu tragen. Insgesamt mussten 6300 Menschen ihre Häuser verlassen. In einem Umkreis von drei Kilometern war die Unglücksstelle abgeriegelt.

Ein Polizeivertreter in Tianjin sagte der staatlichen Zeitung „Beijing News“, das Natriumzyanid sei östlich der Detonationsstelle nachgewiesen worden. Wie viel von dem Salz der Blausäure gefunden oder freigesetzt wurde, sagte die Polizei nicht. Auch zum Risiko für die Bevölkerung äußerte sie sich nicht. Anrainer zeigten sich allerdings besorgt, dass Luft und Wasser belastet sein könnten. „Ich habe schon ein wenig Angst“, sagte ein Bauarbeiter. „Unser Chef hat uns gesagt, dass wir Masken tragen sollen.“ Bei aller Besorgnis war in den Straßen von Tianjin aber keine Panik zu spüren.

Verzweifelte und wütende Angehörige vermisster Feuerwehrleute versuchten, eine Pressekonferenz zu stürmen. „Wir haben alle Krankenhäuser abgeklappert, und wir haben sie nicht gefunden“, klagte Wang Baoxia, deren älterer Bruder vermisst wurde. „Niemand von der Regierung will mit uns sprechen. Nicht einer!“

Den Angehörigen zufolge wurden noch 25 Feuerwehrleute vermisst. Unter den Toten sind Medienberichten zufolge mehr als 21 Feuerwehrleute. Zudem seien 720 Menschen verletzt worden, 33 davon schwer.

Am Mittwochabend hatte es in einem Lager für giftige Stoffe und explosive Gase zwei Detonationen gegeben. Die Ursache blieb unklar. Die Explosionen waren kilometerweit zu spüren. Der Hafen der 15-Millionen-Metropole Tianjin im Nordosten Chinas ist der zehntgrößte der Welt. Die Feuerwehr war dafür kritisiert worden, dass sie versucht hatten, mit Wasser das Feuer zu löschen und damit möglicherweise unwillentlich die Explosionen verstärkte.

Zur Einleitung erklang „gemini calls“, das Auftragswerk des diesjährigen Composers in residence, Matthias Pintscher, für zwei Trompeten – dargeboten von zwei Duos, die untereinander alternierend und miteinander dialogisierend atonale Fäden spannen. Es folgte die vor genau 100 Jahren entstandene „Skythische Suite“ aus dem Ballett „Ala et Lolly“ von Sergej Prokofjew, ein durchaus herbes Werk, dessen vier charakterlich kontrastreiche Sätze sehr präzise herausgearbeitet wurden.

Von höchster Präzision war auch die Wiedergabe von Carl Orffs „Carmina Burana“ nach der Pause geprägt. Orozco-Estrada und die Tonkünstler lieferten eine überaus plastische, transparente und dynamisch konzise Interpretation. Für eine vokale Luxusbesetzung sorgten der Wiener Singverein, die Wiener Sängerknaben sowie als Solisten Daniela Fally mit feinem Sopran, Dmitry Egerov, der kurzfristig für den erkrankten Tenor Toby Spence eingesprungen war, sowie Bariton Michael Volle.

So temperamentvoll agierte Orozco-Estrada, dass plötzlich der Taktstock durch die Luft segelte und am Boden landete. Landeshauptmann Erwin Pröll sprang sogleich von seinem Sitz in der ersten Reihe auf und überreichte dem Maestro den entglittenen Stab. Doch abgesehen davon hatte Orozco-Estrada alles fest im Griff: Ein würdiger Eröffnungsabend mit effektvollem Ausklang.

Davon betroffen seien rund 400 Menschen. In Latacunga, der Hauptstadt der Provinz Cotopaxi, legten sich die Einwohner Vorräte an Wasserflaschen und den wichtigsten Lebensmittel zu, um im Falle eines Ausbruchs rasch die Stadt verlassen oder sich zu Hause verbarrikadieren zu können.

Aus dem knapp 5900 Meter hohen Cotopaxi war am Freitag eine acht Kilometer hohe Aschewolke ausgetreten. Am Samstag stieß der Vulkan glühende Glas- und Gesteinsbrocken aus, wie das Geophysikalische Institut mitteilte. Bereits am Freitag hatten die Behörden die Alarmstufe „Gelb“ ausgerufen und angekündigt, Atemmasken an die Einwohner von Quito zu verteilen.

Cotopaxi ist einer von acht aktiven Vulkanen in Ecuador. Zuletzt brach er im Jahr 1877 aus. Wegen der großen Schneemassen auf seinem Gipfel und der vielen Anrainer zählt das Geophysikalische Institut den Cotopaxi zu den gefährlichsten Vulkanen der Welt. Schnee und Eis könnten im Falle eines Ausbruchs schmelzen und als gigantische Schlammlawinen ins Tal stürzen, befürchten sie.