Acht Personen wurden von der Lawine mitgerissen. Zwei davon ca. 300m. Sechs Personen konnten sich selbst befreien, ihre Bergkameraden standen ihnen dabei zur Seite. Eine davon wurde dabei leicht verletzt. Der 45-jährige Hubert Feichter konnte damals noch mittels Lawinensuchgerät geortet werden.

Kampf verloren

Er wurde schwer verletzt ins Krankenhaus von Bozen geflogen und auf die Intensivstation gebracht. Er hat es nicht geschafft, heute ist er seinen Verletzungen erlegen. Um ihn trauern seine Familie und das ganze Dorf.

Mehr Personal brauche sie für IT, Analyse und Forensik, sagte die Ministerin. Die Vorratsdatenspeicherung will sie in ihrem “Sicherheitspaket” nicht vorschlagen, sondern auf einen Vorschlag der EU-Kommission warten: “Die Vorratsdatenspeicherung findet sich darin nicht, das ist ein Thema das derzeit auf europäischer Ebene diskutiert wird.” Verschärft wurden laut Mikl-Leitner die Sicherheitsvorkehrungen – konkrete Hinweise auf Anschläge in Österreich gibt es ihren Angaben zufolge aber nicht.

Die SPÖ hatte sich bezüglich neuer Polizeihubschrauber zuletzt skeptisch gezeigt und auf eine Kooperation mit dem Bundesheer gepocht: “Wir werden hier keine Doppelbeschaffungen machen”, sagte Kanzler Werner Faymann am Dienstag. Noch nicht fix ist nach Angaben des Kanzleramts, dass das “Sicherheitspaket” schon kommende Woche beschlossen wird. Im “Standard” (Wochenend-Ausgabe) kündigt Faymann für “spätestens übernächsten Ministerrat” eine Einigung an.

Das Innenministerium hat am Freitagabend betont, dass das geplante Sicherheitspaket nicht auf die Anschaffung neuer Hubschrauber hinauslaufen müsse. Vielmehr könne man dieses Thema durch die Kooperation mit dem Bundesheer lösen, sagte der Sprecher Mikl-Leitners zur APA. Die Ministerin habe stets betont, “Synergien” nutzen zu wollen.

Sie wurde von Elsers Neffen Franz Hirth überreicht, der von seinen Erinnerungen an die Zeit berichtete, als sein Onkel versuchte, Hitler zu töten. “Ein sorgfältig recherchiertes und brillant geschriebenes Drehbuch von Fred und Leonie-Claire Breinersdorfer, ein in jeder Nuance überzeugender Hauptdarsteller Christian Friedel und eine meisterhafte Regie von Oliver Hirschbiegel machen ‘Elser’ zu einem herausragenden Kinoereignis”, hieß es in der Begründung der Jury.

Mit dem dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte befasst sich auch der Film “Im Labyrinth des Schweigens” über die Frankfurter Auschwitz-Prozesse. Alexander Fehling bekam den Preis als bester Darsteller für seine Rolle als Ankläger. Die Auszeichnung überreichte ihm ein Mann, der damals tatsächlich Ankläger war und eine zentrale Figur in der Aufklärung über das Grauen von Auschwitz einnahm: Der ehemalige Staatsanwalt Gerhard Wiese lobte nicht nur seine schauspielerische Arbeit: “Als Mensch super-sympathisch, charismatisch”, sagte Wiese zu einem sichtlich gerührten Fehling.

Der Regiepreis ging an Baran bo Odar für seinen Hacker-Film “Who Am I – Kein System ist sicher” mit Tom Schilling und Elyas M’Barek. Als beste Darstellerin wurde Katharina Marie Schubert für ihre Rolle als arbeitslose Schauspielerin in “Ein Geschenk der Götter” ausgezeichnet. “Ich danke dem Ministerpräsidenten – der nicht da ist”, sagte sie, während sie gebückt vor dem Mikrofon stand. Sie sei von den Veranstaltern nach ihrer Größe gefragt worden, damit die Höhe des Mikros eingestellt werden kann. “Aber ich habe vergessen, meine Schuhe einzurechnen.” Statt Seehofer war seine Stellvertreterin Ilse Aigner Gastgeberin des Abends.

Als beste Nachwuchsdarsteller wurden Jasna Fritzi Bauer für ihre Rolle in dem Film “About a Girl” und Louis Hofmann für “Freistatt” geehrt. Der Nachwuchsregiepreis ging an Tomasz Emil Rudzik für seinen Film “Agnieszka”, der Drehbuchpreis an Sarah Nemitz, Lutz Hübner und Oliver Ziegenbalg für den Schul-Film “Frau Müller muss weg”. Bester Kinderfilm wurde “Rico, Oskar und die Tieferschatten” von Regisseurin Neele Leana Vollmar. All diese Auszeichnungen sind mit jeweils 10 000 Euro dotiert.

Der undotierte Ehrenpreis war schon vorher bekannt gegeben worden: Der Kameramann Gernot Roll (75/”Nirgendwo in Afrika”) bekam ihn. Der Publikumspreis ging an die Büro-Satire “Stromberg – Der Film” mit Christoph Maria Herbst in der Hauptrolle.

Die Hefte befänden sich demnach derzeit im Lager des Morawa-Verlags und sollten Samstagfrüh ausgeliefert werden und in ausgewählten Geschäften, etwa in Buchläden oder in Bahnhöfen erhältlich sein. Unklar war vorerst, ob es auch eine deutsche Übersetzung geben wird.

Der Wiener Erzbischof Christoph Kardinal Schönborn kritisierte am Freitag in der Gratiszeitung “Heute”, “Charlie Hebdo” habe sich nicht gescheut, “neben humorvollen und satirischen Karikaturen politischer Art seit Jahren vor allem das Christentum und den Islam in verächtlich machenden und vulgären Karikaturen darzustellen”.

Schönborn habe auf “hasserfüllte antisemitische Karikaturen” im Österreich des späten 19. Jahrhunderts, deren “giftige Saat” zum späteren Massenmord an Juden beigetragen hätten verwiesen, berichtete die Gratiszeitung. Es gebe Grenzen für die Meinungs-, Presse- und Religionsfreiheit, nämlich dort, “wo es um die Achtung vor dem geht, was dem anderen heilig ist”. Trotz seines Urteils über die Karikaturen sei die Gewalt gegen “Charlie Hebdo” aber durch nichts zu rechtfertigen, sagte der Kardinal gegenüber “Heute”.

In den Niederlanden war die Zeitschrift am Freitag nur wenige Minuten nach Öffnung der Geschäfte ausverkauft. Auch in Großbritannien war das Heft heiß begehrt, in London standen in der Nacht auf Freitag bereits ab Mitternacht Kunden an Verkaufsstellen an, wie britische Medien berichteten.

Statt in rund 60.000 Exemplaren wie früher wurde “Charlie Hebdo” nach dem Anschlag auf die Redaktion vergangene Woche in Millionenauflage gedruckt. In Deutschland ist das Magazin voraussichtlich ab Samstag erhältlich.

Die Hefte befänden sich demnach derzeit im Lager des Morawa-Verlags und sollten Samstagfrüh ausgeliefert werden und in ausgewählten Geschäften, etwa in Buchläden oder in Bahnhöfen erhältlich sein. Unklar war vorerst, ob es auch eine deutsche Übersetzung geben wird.

Der Wiener Erzbischof Christoph Kardinal Schönborn kritisierte am Freitag in der Gratiszeitung “Heute”, “Charlie Hebdo” habe sich nicht gescheut, “neben humorvollen und satirischen Karikaturen politischer Art seit Jahren vor allem das Christentum und den Islam in verächtlich machenden und vulgären Karikaturen darzustellen”.

Schönborn habe auf “hasserfüllte antisemitische Karikaturen” im Österreich des späten 19. Jahrhunderts, deren “giftige Saat” zum späteren Massenmord an Juden beigetragen hätten verwiesen, berichtete die Gratiszeitung. Es gebe Grenzen für die Meinungs-, Presse- und Religionsfreiheit, nämlich dort, “wo es um die Achtung vor dem geht, was dem anderen heilig ist”. Trotz seines Urteils über die Karikaturen sei die Gewalt gegen “Charlie Hebdo” aber durch nichts zu rechtfertigen, sagte der Kardinal gegenüber “Heute”.

In den Niederlanden war die Zeitschrift am Freitag nur wenige Minuten nach Öffnung der Geschäfte ausverkauft. Auch in Großbritannien war das Heft heiß begehrt, in London standen in der Nacht auf Freitag bereits ab Mitternacht Kunden an Verkaufsstellen an, wie britische Medien berichteten.

Statt in rund 60.000 Exemplaren wie früher wurde “Charlie Hebdo” nach dem Anschlag auf die Redaktion vergangene Woche in Millionenauflage gedruckt. In Deutschland ist das Magazin voraussichtlich ab Samstag erhältlich.

Sanierungen?

Verlierer sind hier klar und deutlich die SSIS-, Lehramts- und UBK-Absolventen. Gewinner einzig und allein die alten und faulen Lehrer, die zukünftigen SLK-Absolventen. Fazit: wer am längsten schläft und faul ist, wird belohnt!

Kurz zur Problematik:

Um einen unbefristeten Vertrag in Südtirols Schulen zu erhalten, braucht es einen gültigen Studientitel und eine Lehrbefähigung. Diese erlangte man bis 2004 über Wettbewerbe, danach über die Spezialisierungsschule für den Sekundarschulunterricht (zweijährige SSIS) oder über ein Lehramtsstudium in Österreich. Jetzt ist es möglich, über den Universitären Berufsbildungskurs (einjähriges UBK mit Aufnahmeprüfung und Praktikum) und über die Sonderlehrbefähigungskurse (einjähriges SLK, kein Auswahlverfahren und kein Praktikum) auf eine billige und einfache Art und Weise diese zu erlangen. Sind diese Voraussetzungen dann erfüllt, kann man sich in die Landesranglisten eintragen lassen, über welche dann die Stammrolle (unbefristeten Vertrag) gewählt werden kann.

Ranglisten mit Auslaufcharakter

Der Staat hat die Landesranglisten mit 1.1.2007 geschlossen und in Ranglisten mit Auslaufcharakter (graduatorie ad esaurimento) umgewandelt. Diese Ranglisten sind in unterschiedliche Gruppen eingeteilt. In der Gruppe 3 sind die SSIS- und Lehramtsabsolventen eingetragen. Aber auch Lehramtsstudenten konnten sich noch mit Vorbehalt eintragen lassen und sich einen Platz in der Gruppe 3 reservieren.

Schulamt hat geschlafen

Das deutsche Schulamt hat jedoch vergessen, eine Frist, bis wann diese Vorbehalte aufgelöst werden müssen, festzusetzen. Im Jahr 2010 wurde dann die Gruppe 4 errichtet. Hier sind die Absolventen der Universitären Berufsbildungskurse eingereiht. So wie die Umwandlung der Landesranglisten in Ranglisten mit Auslaufcharakter vorsieht, würde bei der Vergabe der Stammrollen die 3. Gruppe der Landesrangliste zuerst aufgebraucht werden und dann erst die Gruppe 4 zum Zuge kommen. Das ist jedoch problematisch, da die Lehramtsstudenten, welche mit Vorbehalt in die Gruppe 3 eingetragen sind, gegenüber den Absolventen des UBK bevorzugt würden.

Unfaire Rangliste

In der neuen Rangliste werden nun alle Lehrer aufgrund der geleisteten Unterrichtsjahre und der Studienerfolge gereiht. Für die Unterrichtsjahre mit Lehrbefähigung gibt es verschwindend geringe Zusatzpunkte. Die Stellenvergabe wird nun über das Reißverschlusssystem abgewickelt. Die Lehrpersonen auf der Landesrangliste mit Auslaufcharakter wählen abwechselnd mit jenen der neuen Rangliste.

Faule Lehrer belohnt

Mit dem neuen Beschluss werden viele Lehrer, welche schon seit vielen Jahren mit Lehrbefähigung unterrichten, stark benachteiligt. Denn sie werden von jenen Lehrern, die jetzt den Sonderlehrbefägiungskurs machen und vorher unzählige Chancen (Wettbewerbe, zweimal SSIS) verstreichen haben lassen, ganz frech überholt.

Zuvor fand in dem Theater eine Trauerfeier für 200 geladene Gäste und Freunde des Verstorbenen statt. Sein Sohn John Jürgens würdigte ihn dabei als “außergewöhnlichen Künstler” und “beeindruckende Persönlichkeit”. Udo Jürgens hatte in der Schweiz seine Wahlheimat und verstarb kurz vor Weihnachten im Alter von 80 Jahren.

Am Montag und Dienstag wird im Berliner Roten Rathaus ein Kondolenzbuch aufliegen, am Donnerstag und Freitag dann im Rathaus in Wien. Jürgens’ Urne soll im Frühjahr in einem Ehrengrab in Wien beigesetzt werden.

Die beiden betroffenen Frauen Anastasia Lopez, Mitglied des Veranstalters AKS, und Eva Prewein erzählten auf der Bühne, die in der gesperrten Weiskirchner Straße gegenüber des Cafés aufgebaut worden war, noch einmal von dem Vorfall und betonten: “Es geht nicht um das Cafe Prückel, das war der Auslöser, aber wir sind hier für ein weltoffenes Wien.” Es gehe auch darum, dass homosexuelle Menschen in der Gesellschaft kaum sichtbar seien. “Wir sollten Mut beweisen, wir sind ein riesiger Teil dieser Gesellschaft”, sagte Lopez.

Das Lokal selbst blieb am Freitag geschlossen, es legte aufgrund der Demonstration einen Ruhetag ein, über den die Gäste durch am Fenster angebrachte Zettel informiert wurden. Rund um das Cafe hatte die Polizei mit Metallgittern Absperrungen errichtet. An die Wände war “Smash Homophobia” gesprüht worden, von den Schmierereien distanzierten sich die Veranstalter deutlich.

Politiker der Grünen, SPÖ und der NEOS sprachen sich auf der Bühne gegen Diskriminierung aus. Man müsse so viele Zeichen setzen, wie es nötig ist, “bis jede und jeder kapiert hat, dass Wien eine Stadt der Freiheit, der Demokratie und der Menschenrechte” sei, in der alle lieben können, wen sie wollen, betonte Vassilakou. “Wir wollen ein Zeichen setzen gegen Homophobie und Transphobie, die einfach keinen Platz haben dürfen in unserer Regenbogenstadt Wien”, sagte Stadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ). “Wir werden das levelling up durchsetzen und wir werden uns natürlich für die Öffnung der Ehe einsetzen.”

Die EU-Abgeordneten Ulrike Lunacek (Grüne) und Angelika Mlinar (NEOS), Bundesrat Marco Schreuder (Grüne), NEOS-Bundesgeschäftsführer Feri Thierry sowie Markus Rumelhart (SPÖ), Bezirksvorsteher von Mariahilf (SPÖ), sprachen ebenfalls für Gleichberechtigung und Akzeptanz. “Liebe ist für alle gleich”, sagte Lunacek, “wen ich küsse, ist mein Kaffee”.

Organisiert wurde die von 17 bis 20 Uhr angesetzte Kundgebung von der Achse Kritische Schüler_innen Wien (AKS) mit Unterstützung unter anderem der Homosexuellen Initiative (HOSI). Via Facebook hatten sich rund 7.800 Menschen angekündigt, gekommen sind laut Polizei “an die 2.000”. Die Schauspieler Stefano Bernardin und Claudia Kottal moderierten die Veranstaltung. DJane Trautmann und Sängerin Mika Vember sorgten für das musikalische Rahmenprogramm.

Die Chefin des Ringstraßen-Lokals, Christl Sedlar, hatte sich am Donnerstag für den Lokalverweis entschuldigt. “Meine Reaktion war überzogen”, teilte sie in einer Aussendung mit. “Das ist keine Entschuldigung”, kritisierte Prewein. “Sie hat sich nicht bei uns direkt entschuldigt und sie distanziert sich keineswegs von den getätigten homophoben Aussagen.”

Der Vorfall hatte sich am Abend des 6. Jänner ereignet. Laut der Aussage von Perwein und Lopez küssten sie sich zur Begrüßung, was ihnen daraufhin vom Kellner verboten worden sei. Als sie die Geschäftsführerin sprechen wollten, habe diese ihr Verhalten als ekelhaft bezeichnet und sie des Lokals verwiesen.

Dies beschloss das nationale Anti-Doping-Gericht des Nationalen Olympischen Komitees Italiens (Coni) in Rom. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Sperre von drei Jahren und vier Monaten vorgesehen.

Der Eiskunstläuferin und ehemaligen Freundin von Alex Schwazer wird vorgeworfen, vom Doping ihres Ex-Freundes gewusst zu haben, es aber nicht gemeldet zu haben. Kostner bestritt diesen Vorwurf.

Schwazer wurde kurz vor den Olympischen Spielen in London 2012 des Dopings überführt und für dreieinhalb Jahre gesperrt worden.

Der Anwalt von Kostner kündigte an, Rekurs gegen das Urteil des Coni beim Internationalen Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne einzulegen.

Man braucht eine sehr gute Kondition für 9.000 Höhenmeter und eine große Portion Skitourenerfahrung. Der Bayrische Rundfunk strahlte kürzlich eine halbstündige Doku mit eindrucksvollen Bildern aus. In der Mediathek des Bayrischen Rundfunks steht der Bericht online zur Verfügung.

Weitere Infos zur Hoch Tirol Skitour unter: http://www.hochtirol.info/

Das komplette Tourenbuch mit allen nötigen Infos kann hier heruntergeladen werden: Download Tourenbuch

Polizeiangaben zufolge war der Jugendliche mit einem ebenfalls abgängig gemeldeten Schulkollegen (12) unterwegs. Als er am Dienstag nicht von der Schule heimkam, erstattete seine Mutter Abgängigkeitsanzeige. Der Jugendliche werde noch im Laufe des Tages in die Justizanstalt St. Pölten überstellt, hieß es.

Der 14-Jährige war bereits im Herbst 2014 unter dem Verdacht, das Verbrechen der terroristischen Vereinigung, das Vergehen der Anleitung zur Begehung einer terroristischen Straftat, sowie das Vergehen der gefährlichen Drohung begangen zu haben, festgenommen worden. Zuvor war die zunehmende Radikalisierung des Burschen durch Aussagen und Verhaltensweisen aufgefallen. Er soll sich u.a. im Internet kundig gemacht haben, wie man unkonventionelle Sprengvorrichtungen bauen könne, und sich mit dem Wiener Westbahnhof als mögliches Ziel beschäftigt haben.

Nach einer Haftprüfung wurde er Mitte November – unter Auflagen wie Bewährungshilfe, Schulbesuch und psychologische Betreuung – enthaftet. Er musste außerdem seinen Pass abgeben und sich regelmäßig bei der Polizei melden.

Die Ermittlungen zu den im Verdacht stehenden Taten würden gleichzeitig fortgeführt. Nähere Details zu den Umständen der Festnahme könnten derzeit nicht bekannt gegeben werden, um die laufenden Ermittlungen nicht zu gefährden, hieß es. Der 14-Jährige war bereits im Herbst festgenommen, aber nach zwei Wochen U-Haft gegen gelindere Mittel enthaftet worden.

Der Zwölfjährige aus Afghanistan wurde in die Obhut seiner Eltern übergeben, sagte NÖ Polizeisprecher Markus Haindl zur APA. Hinweise, dass der Bub mit terroristischen Aktivitäten in Verbindung stehen könnte, habe es bisher nicht gegeben. Die beiden Burschen sollen dem Vernehmen nach in einem Fast-Food-Lokal erkannt worden sein.

Die Wissenschafter rechnen für die Zukunft mit weiteren Rekordjahren. Die weltweite Durchschnittstemperatur habe bei 14,6 Grad Celsius gelegen, etwa 0,8 Grad über dem langjährigen Durchschnitt des 20. Jahrhunderts. Die bisherigen Rekordjahre waren 2005 und 2010.

“Für die Landoberfläche war es nicht ganz das wärmste Jahr. Dafür war die Erwärmung der Ozeane so stark, dass es im Ganzen das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnung war”, sagte NASA-Wissenschafter Gavin Schmidt. Von den zehn wärmsten Jahren seit 1880 entfielen demnach neun auf dieses Jahrtausend, das zehnte war 1998.

“Der globale Trend geht klar zur Erwärmung, und das ist ganz sicher auch eine Folge der Treibhausgase und anderer menschlicher Faktoren”, sagte Schmidt. “Der Großteil dieser Erwärmung ist in den letzten drei Jahrzehnten aufgetreten.”

Dabei gebe es große regionale Unterschiede, oft sogar innerhalb eines einzelnen Landes. So sei das Jahr 2014 in den USA an der Ostküste und im Mittleren Westen besonders kalt gewesen. Für die Westküste und Alaska war es hingegen das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen. Für die gesamten USA sei es nur das 38-wärmste Jahr gewesen.

Die Daten der NASA beruhen auf Messungen der Oberflächentemperaturen an 6.300 Wetterstationen, von Schiffen und Bojen aus sowie an Forschungsstationen der Antarktis.

Der Fall Badawi hat der seit Monaten schwelenden Diskussion über das von Saudi-Arabien finanzierte Abdullah-Zentrum neue Nahrung gegeben. Die Grünen befassten den Nationalen Sicherheitsrat mit der Frage, nach gut zwei Stunden ist die Sitzung am Freitagabend aber offenbar ergebnislos zu Ende gegangen. Offizielle Angaben über den Inhalt gab es wegen der im Gremium herrschenden Vertraulichkeit nicht. Der Antrag der Grünen zur Auflösung der Verträge mit dem Abdullah-Dialogzentrum wurde dem Vernehmen nach allerdings nicht abgestimmt.

Unklar war zunächst, ob und wann die Auspeitschung Badawis fortgesetzt wird. Es könnte sich um einen Versuch Riads handeln, einen gesichtswahrenden Ausweg aus der Affäre zu finden, die den Bestand des Abdullah-Zentrums in Wien (KAICIID) gefährdet. Der Blogger war zu einer Haftstrafe von zehn Jahren und 1.000 Peitschenhieben verurteilt worden. 20 Wochen lang soll er jeden Freitag mit jeweils 50 Schlägen malträtiert werden.

Badawi sei vor der erneuten Auspeitschung zur Kontrolle ins Gefängnisspital gebracht worden. “Der Arzt stellte fest, dass die Wunden noch nicht richtig verheilt waren und dass er eine weitere Runde von Peitschenhieben nicht durchstehen würde”, schreibt die Menschenrechtsorganisation. Daher habe der Arzt eine Verschiebung der Auspeitschung um eine Woche empfohlen. Badawis in Kanada lebende Ehefrau Ensaf Haidar hatte sich besorgt über den Gesundheitszustand des 31-Jährigen gezeigt. Sie fürchte um das Leben ihres Mannes.

Amnesty-Vertreter Said Boumedouha bezeichnete es als “makaber” und “empörend”, dass sich die saudische Justiz so um eine Heilung von Badawis Wunden bemühe, “damit er diese brutale Bestrafung immer wieder ertragen kann”. Er wies darauf hin, dass Badawis Leben immer noch “in unmittelbarer Gefahr” sei.

Außenminister Kurz bezeichnete die Aussetzung der Auspeitschung als “wichtig”, kündigte aber weiteren Druck an. “Wir lassen nicht locker”, sagte er der APA. Er drängte am Freitag in einem Telefonat mit dem saudischen Vize-Außenminister Abdulaziz bin Abdullah bin Abdulaziz Al Saud darauf, dass Badawi begnadigt werde.

Die Grünen begrüßten die Verschiebung der Auspeitschung. Die außenpolitische Sprecherin Tanja Windbüchler sprach von einem “ersten Zwischenerfolg des zivilgesellschaftlichen Engagements”. Parteichefin Eva Glawischnig forderte, dass nun die Bemühungen für eine Begnadigung oder Außerlandesbringung Badawis intensiviert werden müssten. Zu diesem Thema hielten sich offizielle Stellen in Wien am Freitag bedeckt. Aus dem Innenministerium hieß es zu einem möglichen Asyl für Badawi, dass dieses nur in Österreich beantragt werden könnte.

Scharfe Kritik an Riad übte unterdessen die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ). Die Strafe sei “unverhältnismäßig” und “schadet dem Ansehen des Islam massiv”, kritisierte die IGGiÖ in einer Aussendung. Statt das Saudi-Arabien “Hochglanzbroschüren über die Schönheit des Islams” in die Welt schicke, solle es die Menschenrechte einhalten. Dies helfe den Muslimen in Europa nämlich “viel mehr”.

Für Badawi machten sich auch Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) und Bundespräsident Heinz Fischer stark. Faymann übermittelte dem saudi-arabischen Botschafter Mohammed Al Salloum bereits am Donnerstag ein Protestschreiben im Fall Badawi. “Das Auspeitschen widerspricht der UN-Folterkonvention, die auch Saudi-Arabien ratifiziert hat”, betonte Faymann laut einer Aussendung.

Bundespräsident Fischer appellierte in einem Schreiben an die saudische Staatsspitze, Badawi zu begnadigen. In einem Gespräch mit dem saudischen Botschafter wies Fischer auch darauf hin, “wie sehr das Schicksal von Raif Badawi die Möglichkeiten des Dialoges erschwere und beeinträchtige”.

In Wien fanden am Freitag zwei Unterstützungskundgebungen für Badawi statt. Amnesty International veranstaltete am Freitag eine Mahnwache vor der saudi-arabischen Botschaft, die Grünen hielten eine Mahnwache vor dem Gebäude des Abdullah-Zentrums für Internationalen Dialog ab.

Badawi hat sich in seinem Blog für eine Gleichheit aller Religionen stark gemacht und den politischen Islam kritisiert. “Der Säkularismus respektiert jeden und beleidigt niemanden”, schrieb er laut der Londoner Zeitung “The Guardian”. Dagegen würden auf Religion gegründete Staaten ihre Völker “in einem Kreis aus Glauben und Angst gefangen halten”.

Das König-Abdullah-Zentrum verteidigte sein Schweigen im Fall Badawi am Freitag damit, dass es seine “Unparteilichkeit” im Dialog der Religionen nicht gefährden wolle. “Wir sind Mediatoren, Moderatoren und Förderer im interreligiösen Dialog. Wenn wir rufen, sollen alle kommen – auch Staaten, die das Schariarecht anwenden.”

Als Gesetz  für die Stromlobby und gegen die Natur bezeichnet die BürgerUnion das vom Südtiroler Landtag genehmigte Wassernutzungsgesetz. “Die Umwelt kommt erneut zu kurz. Die Südtiroler Gewässer wurden erneut zu Energielieferanten reduziert. Der Lebensraum Wasser wurde weiter ignoriert, Fische gelten weiter als mit Geld aufzuwiegende Objekte,” schreibt das Leitungsmitglied der BürgerUnion, Dietmar Zwerger, in einer Aussendung der BürgerUnion.

Leider vergesse die Landesregierung, dass nicht nur Murmeltiere und Schneehasen zu Südtirols Fauna gehören, sondern auch die zahlreichen Fischarten. “Doch wenn man Tiere nicht streicheln kann, wenn sie ausgestopft sind, vergisst man sie gerne,” so Zwerger.

Die Ablehnung des Vorschlages, auch Fischereiaufseher für Kontrollen der Einhaltung von Restwassermengen zuzulassen, zeigt laut Zwerger, wie weit entfernt die SVP von Südtirols Wasserfauna mittlerweile ist. “Diese Aufseher machen ihre Arbeit mit Einsatz und Elan und unentgeltlich im Interesse der Fischerei. Südtirols freiwillige Fischereiaufseher kontrollieren bereits die Restwassermengen. Nur haben sie keine Exekutivmacht und müssen Ãœbertretungen an zuständige Ämter weiterleiten. Hier hätte man Bürokratie abbauen und Effizienz steigern können. Doch die Stromlobbyisten-Partei SVP wird schon wissen, warum sie dagegen ist,” schreibt Zwerger weiter.

Der SVP-interne Kompromiss, mehr Fische zu besetzen bestätigt Zwerger in seiner Kritik. “Kann man Fische einfach sterben lassen und dann neue in den betroffenen Gewässern einbringen? In besonderen Fällen ist dies leider oft der einzige Ausweg, doch das Problem muss man an der Wurzel lösen: Strenge Einhaltung der Restwassermengen, strenge Kontrolle und Sanktionen auch durch freiwillige Fischereiaufseher, Entzug der Konzession bei wiederholter Zuwiderhandlung. Dies wird die BürgerUnion in einer von ihr ausgearbeiteten Gesetzesänderung fordern. Damit das Gewässernutzungsgesetz nicht vollends baden geht,” schließt Zwerger die Ausendung der BürgerUnion.

Max Podini aus Bozen und Michael Rubner aus Ehrenburg mussten bereits zwei Mal innerhalb von 45 Minuten ein Dreigänge-Menü zubereiten. Die Zutaten waren vorgegeben. Dasselbe galt für die gegnerischen Teams. Wer die Gaumen des Fernsehkochs, der als Juror fungierte, mehr erfreute, gewann das Duell.

Die beiden Südtiroler, die sich Team Tonic nennen, konnten dann entscheiden, ob sie das Preisgeld nehmen, oder erneut teilnehmen und die Chance auf mehr Preisgeld zu erhalten.

Nach den zwei erfolgreichen ersten Sendungen, gelang es den talentierten Hobbyköchen auch beim dritten Mal, das bessere Gericht als das gegnerische Team zu zaubern. Sie dürfen sich nun über 4.000 Euro freuen. Die vollständige dritte Sendung mit den Südtiroler Hobbyköchen kann hier noch einmal angesehen werden.

Skifahren und kiffen scheint eine beliebte Kombination unter jungen Touristen zu sein. So haben die Carabinieri bei ihren Kontrollen am gestrigen Donnerstag in Wolkenstein, St. Ulrich und Abtei sechs Skifahrer erwischt, die dabei waren, Drogen zu konsumieren.

Als die Ordnungshüter zwei Süditaliener beim Haschischrauchen erwischten, führten sie eine Durchsuchung im Hotelzimmer der beiden Urlauber durch. Dabei wurden insgesamt sechs Gramm Marihuana sichergestellt. Die Beamten meldeten die Drogenkonsumenten beim Regierungskommissariat.

Auch ein 20-Jähriger sowie ein 22-Jähriger aus Umbrien wurden mit zehn Gramm Haschisch erwischt. Mit „wenigen Gramm“ Marihuana und Haschisch wurden auch zwei junge Männer aus der Lombardei erwischt. Auch sie wurden beim Regierungskommissariat angezeigt.

Am Klinikum Klagenfurt haben die Ärzte am Freitag in der Früh zwei Stunden lang die Arbeit niedergelegt und sich im Bereich der Ambulanz versammelt. Dabei wurde in einer Resolution gefordert, dass insbesondere jüngere Ärzte ein stärkeres Gehaltsplus erhalten sollen als in dem vom Land Kärnten ausgearbeiteten Modell, das am Dienstag in der Regierung beschlossen worden ist. Vereinzelte Arbeitsniederlegungen gab es auch am Landeskrankenhaus in Villach. Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) meinte, die Forderung nach einem 30-prozentigen Plus komme einer “Utopie” gleich. Das neue Gehaltsschema für die Ärzte entspreche eins zu eins dem steirischen Modell. Mehr als die nun beschlossenen 13,5 Millionen Euro seien angesichts der budgetären Möglichkeiten des Landes Kärnten nicht möglich gewesen.

In Wien hat die Ärztekammer trotz einer gewissen Entspannung und Annäherung in den Verhandlungen für Montagnachmittag zu einer Kundgebung im Museumsquartier aufgerufen, zu der 500 bis 700 Mediziner erwartet werden. Die Ärztekammer fordert eine Erhöhung der Grundgehälter um 30 Prozent als Ausgleich für die wegfallenden Überstunden und Nacht- bzw. Wochenenddienste, weil durchschnittlich nicht mehr bis zu 60, sondern nur noch bis zu 48 Stunden pro Woche gearbeitet werden darf. Befristet bis 2021 können die Ärzte noch länger arbeiten, wenn sie schriftlich zustimmen. Neben der Erhöhung der Grundgehälter verlangt die Ärztekammer dafür aber auch bessere Arbeitsbedingungen.

Für das AKH hat das zuständige Wissenschaftsministerium schon festgelegt, dass es eine schrittweise Gehaltserhöhung geben wird, die rückwirkend mit 1. Jänner in Kraft tritt. Unterdessen äußerten die Rektoren bereits die Befürchtung, dass ein Großteil des Budget-Plus von 615 Mio. Euro für die Jahre 2016 bis 2018 für die Ärzte aufgewendet werden muss – anstatt in Lehre und Forschung zu fließen. Für die städtischen Spitäler hat man eine Übergangslösung, um bis Mitte des Jahres eine Regelung zu finden. Für den Wiener Ärztekammerpräsidenten Thomas Szekeres wird die Stimmung unter den Ärzten trotzdem “von Tag zu Tag schlechter”. Vor allem im AKH gebe es schon Engpässe bei Operationen.

In Oberösterreich gibt es zwar noch keine Protestmaßnahmen, auf Konfrontationskurs befinden sich die Ärzte aber auch hier. Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP) legte den Medizinern in einer Verhandlungsrunde am Freitag ein Modell auf den Tisch, von dem seinen Angaben nach zwei Drittel bis 80 Prozent der betroffenen Mediziner profitieren würden – allerdings ohne Zahlen. Von der Standesvertretung hieß es dazu, man könne den Vorschlag daher nicht beurteilen. Am Dienstag soll weiterverhandelt werden.

Der Schwerverletzte wurde mit einem Hubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen. Sein Zustand soll kritisch sein. Warum sich die Lawine gelöst hatte, war vorerst unklar und Gegenstand der Erhebungen der Alpinpolizei.

Die vierköpfige Gruppe, bestehend aus deutschen und niederländischen Urlaubern, war im freien Gelände im Bereich Valdafur im Gemeindegebiet von Nauders (Bezirk Landeck) aufgestiegen, als sich das Schneebrett gegen 13.30 Uhr aus bisher ungeklärter Ursache gelöst hatte. Die Bahn sei in diesem Bereich wegen des starken Windes den ganzen Tag gesperrt gewesen, hieß es seitens der Bergbahnen Nauders.

Am Donnerstagnachtmitag meldete sich ein Anrufer bei den Carabinieri in Bozen, der behauptete, am Jugendzentrum Bozen soll eine Auseinandersetzung zwischen zwei Jugendlichen entbrannt sein.

Am Pfarrplatz trafen die Beamten einen 22-jährigen Marokkaner an, welcher vorgab, von einem Landsmann mit einem Messer bedroht worden zu sein

Der mutmaßliche Täter konnte kurz darauf ausfindig gemacht werden. So konnte bei einem 21-Jährigen ein Klappmesser sichergestellt werden, das schließlich beschlagnahmt wurde. Wegen schwerer Bedrohung und wegen des Mitführens von gefährlichen Gegenständen wurde der junge Mann angeklagt.

Laut Polizei war die Dauer der Sperre vorerst nicht absehbar. Der Landesgeologe wurde an Ort und Stelle erwartet, er sollte nach einer Besichtigung entscheiden. Verkehrsteilnehmer müssten großräumig ausweichen, so die Polizei.

Ein bislang unbekannter Mann hat in einem Postamt der Pariser Vorstadt Colombes mindestens zwei Geiseln genommen. Nach unbestätigten Angaben des französischen Radiosenders RTL sei der Geiselnehmer mit einer Kalaschnikow und mehreren Handgranaten bewaffnet.

Der Mann hat sich in den Räumen eines Postamtes verschanzt, meldete die Polizei. Die gesamte Gegend wurde abgeriegelt, ein Polizeihubschrauber überfliegt das Einsatzgebiet.

Der Täter soll die Polizeibehörden selbst kontaktiert haben. Zunächst wurde befürchtet, es handele sich um einen terroristischen Akt. Aus noch unbestätigten Polizeikreisen heißt es jedoch, der man sei ein polizeibekannter Kleinkrimineller.

Der 24-jährige Abfahrts-Olympiasieger Mayer bestätigte seine aktuelle Hochform. Dennoch warten damit die Österreicher in der Wengen-Kombi seit 2007 auf ein Top-Drei-Resultat.

Der Rest der ÖSV-Truppe schaffte es nicht in die Top-Ten. Der Tiroler Romed Baumann wurde Elfter, der Oberösterreicher Vincent Kriechmayr folgte auf Rang zwölf. Der Norweger Kjetil Jansrud schied aus, damit beträgt sein Rückstand im Gesamt-Weltcup auf den Salzburger Leader Marcel Hirscher weiter 212 Punkte.

Für Janka war es der zehnte Weltcup-Sieg, der erste seit März 2011 (Riesentorlauf in Kranjska Gora). Wengen bleibt damit für “Janks”, der den Grundstein zum Sieg mit einer Bestzeit in der Abfahrt legte, ein ganz besonderer Boden. Auf dem Lauberhorn hat Janka auch schon 2009 in der Kombi und 2010 in der Abfahrt gewonnen.

“Vor Heimpublikum zu gewinnen ist immer eine sehr schöne Sache. In Wengen funktioniert es für mich immer ausgezeichnet. Leider ist das aber keine Garantie, dass es anderswo auch so gut klappt”, meinte der Gesamt-Weltcup-Sieger von 2010.

Noch eindrucksvoller als Jankas Wengen-Bilanz ist jene von Kostelic. “Wenn Wengen auf dem Programm steht, bin ich immer schnell. Dieser dritte Platz ist wie ein Sieg”, sagte der 35-Jährige, der in Wengen nun bei sechs Siegen, zwei zweiten und fünf dritten Plätzen hält.

Kostelic hatte nach dem Rennen einen Bleistift mit dabei. Der Gesamt-Weltcup-Sieger 2011 wollte damit ein Zeichen nach den Anschlägen in Frankreich setzen. “Dieser Bleistift ist für ‘Charlie’. Ich zeichne selbst gerne Karikaturen. Es ist ein Symbol, dass wir nicht aufgeben”, betonte Kostelic.

Mayer wird immer mehr zu Österreichs “Mr. Kombination”. Bereits 2014 war er als Achter bester Österreicher auf dem Lauberhorn. Und auch bei Olympia war Mayer als 13. schnellster ÖSV-Läufer gewesen. Nun legte Mayer sogar Platz vier nach und überraschte sich mit seiner Slalomleistung (Platz 15) selbst am allermeisten.

“Als ich den ‘Dreier’ im Ziel gesehen hab, so gefreut hab’ ich mich überhaupt noch nie”, meinte Mayer, der dann von Janka noch auf Platz vier verdrängt wurde. “Die paar Hundertstel aufs Podest sind sicher ein bisschen ärgerlich. Aber es überwiegt die Freude, das gibt mir sehr viel Selbstvertrauen für die wichtigen kommenden Wochen. So kann es weiter gehen”, sagte Mayer, dessen eigentlicher Wengen-Höhepunkt am Sonntag mit der Abfahrt folgt.

Österreichs Hoffnungen auf einen absoluten Spitzenplatz hatten eigentlich auf den Schultern von Baumann geruht. Der Tiroler verpatzte jedoch in der Abfahrt die Schlüsselstelle Brüggli-S. Der Tiroler war nach der Kombi nicht der einzige Speed-Pilot, der sich im Vergleich zu den Slalomläufern klar benachteiligt sah.

Schließlich war die Kombi-Abfahrt aufgrund des starken Windes im oberen Teil verkürzt worden. Mayer und Janka lieferten jedoch danach mit ihren Spitzenplätzen eindrucksvolle Gegenbeweise ab.

Weiter geht’s in Wengen am Samstag mit dem Slalom, in dem Hirscher wieder ins Geschehen eingreift. Die Abfahrt folgt am Sonntag, dabei zählt Janka gemeinsam mit Mayer und Jansrud neuerlich zu den Topfavoriten.

Nachdem uns besorgte Eltern auf das Problem in der Michael-Pacher-Straße in Bruneck aufmerksam machten, gingen wir der Sache nach. Tatsächlich müssen Kinder schon sehr mutig sein und halsbrecherische Aktionen auf sich nehmen, wenn sie zur Schule wollen.

Trotz zahlreicher Anrufe und Bitten der Leser hätte die zuständige Stadtpolizei und Gemeinde Bruneck nichts dagegen unternommen.

Schon Ende Dezember interveniert

Wolfgang Furggler, Vizekommandant der Stadtpolizei, behauptet auf Nachfrage von UT24 das Gegenteil. „Wir haben Ende Dezember des letzten Jahres die Leitung von LIDL Italien schriftlich über den Missstand informiert und mitgeteilt, dass der Gehsteig nicht durch LKW`s besetzt werden darf“, erklärt er gegenüber UT24.

Gleichzeitig sei die Stadtpolizei auch während der „widerrechtlichen Abladetätigkeit der LKW`s eingeschritten. Daraufhin schien sich die Situation für kurze Zeit entschärft zu haben.“

Erneutes Gespräch mit der Filialleitung

Dem war allerdings nicht so. Erzünte Leser machten uns wiederum auf das Problem aufmerksam. Deshalb habe die Stadtpolizei am Dienstag „noch einmal bei LIDL Italia und auch direkt bei der Filialleitung in Bruneck interveniert“, erklärt Furggler.

Wiederum habe eine Streife auch vor Ort die Abladetätigkeiten kontrolliert. Dabei wurde dieses Mal festgestellt, dass der Gehsteig frei geblieben ist. Als Beweis sandte Furggler auch gleich zwei Fotos.

Kontrolltätigkeit geht weiter

„Unsere Kontrolltätigkeit geht selbstverständlich sporadisch weiter, wir sind aber um jede Mitteilung ihrer Leser über Unregelmäßigkeiten dankbar“, zeigt sich Furggler kooperativ.

Wie lange die Situation so bleibt, behalten wir im Auge. Leserzuschriften richten Sie bitte an info@unsertirol24.com

Martin war von seinem früheren Büroleiter und Mit-Abgeordneten Martin Ehrenhauser im Jahr 2011 die Abzweigung von Fördermitteln zu privaten Zwecken vorgeworfen worden. Die Staatsanwaltschaft sagte der APA, dieser Missbrauch sei “nicht nachweisbar” gewesen, weswegen das Verfahren eingestellt wurde.

In seiner Aussendung beklagte der frühere EU-Abgeordnete, dessen “Liste Martin” bei den EU-Wahlen 2004 und 2009 jeweils 14 bzw. 17 Prozent der Stimmen erreicht hatte, dass ihm durch die Ermittlungen eine erneute Kandidatur bei der Wahl 2014 unmöglich gemacht worden sei.

Der 57-jährige Ex-Journalist und Autor aus Vorarlberg vermutet, dass bei der Einstellung des langjährigen Verfahrens erst nach dem erfolgten Wahlgang “politische Willkür um Spiel” gewesen sei. Martin beschuldigte namentlich seine früheren Mitstreiter Ehrenhauser und Angelika Werthmann, die “Liste Martin”, die ein “erfolgreicher Prellbock gegen die FPÖ” gewesen sei, “gesprengt” zu haben.

Martin war von seinem früheren Büroleiter und Mit-Abgeordneten Martin Ehrenhauser im Jahr 2011 die Abzweigung von Fördermitteln zu privaten Zwecken vorgeworfen worden. Die Staatsanwaltschaft sagte der APA, dieser Missbrauch sei “nicht nachweisbar” gewesen, weswegen das Verfahren eingestellt wurde.

In seiner Aussendung beklagte der frühere EU-Abgeordnete, dessen “Liste Martin” bei den EU-Wahlen 2004 und 2009 jeweils 14 bzw. 17 Prozent der Stimmen erreicht hatte, dass ihm durch die Ermittlungen eine erneute Kandidatur bei der Wahl 2014 unmöglich gemacht worden sei.

Der 57-jährige Ex-Journalist und Autor aus Vorarlberg vermutet, dass bei der Einstellung des langjährigen Verfahrens erst nach dem erfolgten Wahlgang “politische Willkür um Spiel” gewesen sei. Martin beschuldigte namentlich seine früheren Mitstreiter Ehrenhauser und Angelika Werthmann, die “Liste Martin”, die ein “erfolgreicher Prellbock gegen die FPÖ” gewesen sei, “gesprengt” zu haben.

Die Mars-Sonde hätte zu Weihnachten 2003 auf dem Mars landen sollen, doch gab er nach seiner Trennung von der Muttersonde “Mars Express” am 26. Dezember kein Lebenszeichen mehr von sich. Nach wochenlanger vergeblicher Suche nach dem Roboter wurde die Mission im Februar 2004 endgültig aufgegeben.

Auf den Satellitenbildern ist nun zu sehen, dass es “Beagle 2” zumindest bis zur Oberfläche des Planeten schaffte, seine Solarpanele aber nicht vollständig aufklappen konnte. Dadurch war keine Funkverbindung mit der Antenne des Roboters mehr möglich.

Zumindest sei nun klar, dass die Mission kein “völliger Fehlschlag” gewesen sei, wie vor elf Jahren noch angenommen, sagte ESA-Chef Jean-Jacques Dordain in Paris: “Wenigsten gab es eine Landung auf dem Mars”. Allerdings sehen die Experten keine Möglichkeit, “Beagle 2” wiederzubeleben und von ihm gespeicherte Daten zu bergen.

Der Roboter war von britischen Wissenschaftern in Zusammenarbeit mit dem europäischen Raumfahrtunternehmen EADS Astrium konstruiert worden. Er sollte auf dem Mars nach Spuren von Leben suchen.

Im Schatten des “Beagle”-Funds begann für die ESA ein Jahr “enormer Arbeit und zahlreicher Herausforderungen”. Es gehe für die europäische Raumfahrt darum, sofort die Vorbereitung auf die im Dezember beschlossene neue Trägerrakete Ariane-6 zu beschleunigen, erläuterte der im Sommer scheidende Dordain.

Neben der Fortsetzung der bereits überaus erfolgreichen “Rosetta”-Kometenmission stehen im Jahr 2015 eine Reihe von Starts neuer ESA-Satelliten für Erdbeobachtung, Weltraumwissenschaft und Navigation an. Drei europäische Astronauten werden in diesem Jahr in der ISS sein: Die Italienerin Samantha Cristoforetti kehrt im Mai zurück, im Herbst fliegen der Däne Andreas Mogensen und dann der Brite Timothy Peake vom Kosmodrom im kasachischen Baikonur zur ISS.

Der Franzose Dordain (68) wird zur Jahresmitte von Johann-Dietrich Wörner als ESA-Chef abgelöst. Der 60-jährige Wörner ist Vorsitzender des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln. Der in Paris ansässigen Weltraumorganisation gehören inzwischen 22 Länder an. Im Jahr 2015 kann die ESA mit einem Budget von gut 4,4 Milliarden Euro die Projekte vorantreiben.

Die Internationale Grüne Woche findet heuer zum 80. Mal statt. Auf einer Gesamtausstellungsfläche von 124.000 Quadratmetern finden Nahrungsmittel und andere Spezialitäten, Pflanzen, Tiere sowie Showbühnen ihren Platz. Die über 410.000 Besucher erwartet ein umfangreiches Angebot. Zudem gilt die IGW als absoluter Pflichttermin der europäischen Agrarwirtschaft und -politik.

Regionalbezug

Dem Konsumtrend folgend, nimmt der Regionalbezug einen immer wichtigeren Platz ein. An den kommenden zehn Tagen werden auf dem Südtirol-Stand der EOS heimische Qualitätsprodukte wie Wein und Schnaps, Äpfel, Apfelsaft, Speck, Käse und Brot präsentiert und verkauft.
Gerade infolge der neuen Trends Regionalbezug nutzen Nahrungs- und Genussmittelproduzenten aus aller Welt die IGW vermehrt in Form von Ländergemeinschaftsschauen zur Imagefestigung.

Kein gemeinsamer Tiroler Stand

Leider gibt aus auch in diesem Jahr keinen gemeinsamen Tiroler Stand für die Aussteller aus Nord-, Ost und Südtirol. So befindet sich der Stand der „EOS Export Organisation Südtirol Organizzazione Export Alto Adige“ inmitten von Olivenöl- und Sardellenanbietern, während sich die Nordtiroler in einer ganz anderen Halle präsentieren. Von den politischen Vertretern der vielgepriesenen Europaregion Tirol hätte man eigentlich mehr Zusammenarbeit erwarten dürfen.

Durchschnittlich 122 statt der vorgeschriebenen 110 Stundenkilometer wurden vor Einführung des Tempolimits auf dem MeBo-Teilstück Vilpian-Terlan gemessen. Die überhöhte Geschwindigkeit war Ursache sich häufender Unfälle, was den Landesstraßendienst dazu veranlasst hat, die Notbremse zu ziehen: Im November wurde deshalb im betroffenen MeBo-Abschnitt ein neues Tempolimit eingeführt, seither ist hier eine Höchstgeschwindigkeit von 90 Stundenkilometern erlaubt.

Nun liegen die ersten Erfahrungen mit dem neuen Tempolimit vor. So haben die Messungen des Straßendienstes ergeben, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit auf den beiden Fahrspuren um zehn bzw. zwölf Stundenkilometer gesunken ist. “Das ist ein erfreuliches Ergebnis, vor allem erfreulich ist aber die Tatsache, dass sich in diesen zwei Monaten gerade einmal ein Unfall auf dem betroffenen Teilstück ereignet hat”, so Landesrat Florian Mussner, der ergänzt: “Zuvor haben wir im Schnitt einen Unfall pro Tag gezählt.” Mussner verweist in diesem Zusammenhang auch auf die vom Straßendienst angebrachten Blitzleuchten, die die Autofahrer auf die kurvige Strecke aufmerksam machen.

Nach der Anpassung des Tempolimits gilt auf der MeBo grundsätzlich eine zugelassene Höchstgeschwindigkeit von 110 Stundenkilometern, mit 90 Stundenkilometern bilden die Abschnitte Bozen Süd-Eppan, Terlan-Vilpian und Marling-Algund die einzigen Ausnahmen.

“Ein Railjet ist mit einer Achse entgleist”, sagte Posch. Die 100 Fahrgäste würden gerade aus dem Zug gebracht, danach werde die Strecke eingleisig mit einem “Langsamfahr-Abschnitt” an der Unfallstelle wieder befahrbar sein. Warum der Zug aus den Schienen sprang, war vorerst nicht geklärt, die Untersuchungen waren noch im Gange.

Ursache für die Entgleisung eines Railjet der ÖBB am Freitag auf der Südbahn in der Ortschaft Goggerwenig bei St. Veit/Glan war ein Schienenbruch. Das Gleis müsse auf einer Länge von mehreren 100 Meter erneuert werden, sagte ÖBB-Sprecher Christoph Posch.

Wie lange die Reparaturarbeiten dauern werden, stand zu Mittag noch nicht fest. Jedenfalls kann die Südbahnstrecke aber nach der Evakuierung des Zuges – die 100 Fahrgäste blieben unverletzt – einspurig wieder befahren werden. Für den Nahverkehr wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet, im Fernverkehr könnte es zu Verzögerungen kommen.

Eine mögliche Zukunft von Alan im österreichischen Nationalteam ist nach dem Transfer kein Thema mehr. Der Brasilianer, seit 2010 in Salzburg, hätte nach fünf Jahren mit Hauptwohnsitz in Österreich Ende 2015 die Staatsbürgerschaft und die Spielgenehmigung erhalten können. Der ÖFB hatte sich zuletzt intensiv darum bemüht.

Alan war im Sommer 2010 vom brasilianischen Club Fluminense nach Salzburg gewechselt, hat dort zwei Meistertitel und zweimal den Cup gewonnen. Neben Kapitän Jonatan Soriano war er zuletzt im Angriff gesetzt. Für den Abgang des Brasilianers haben die Salzburger aber bereits vorgesorgt. Schon vergangene Woche verpflichteten die Bullen den elffachen Saisontorschützen Marco Djuricin vom Ligakonkurrenten Sturm Graz.

Eine Lücke wird Alan dennoch hinterlassen. Der quirlige Angreifer hatte in 129 Pflichtspielen für die Salzburger nicht weniger als 93 Tore erzielt, 19 davon im Europacup. Guangzhou hatte den Brasilianer laut Salzburg-Angaben bereits längere Zeit beobachtet. Alan hatte den Club zuletzt von seinen Wechselabsichten unterrichtet. Die Verhandlungen seien laut Salzburg seit Dezember gelaufen.

“In einem persönlichen Gespräch hat mir Alan mitgeteilt, dass er das außergewöhnliche Angebot von Guangzhou Evergrande unbedingt annehmen möchte”, erklärte Salzburgs Sportchef Ralf Rangnick. “Nach konstruktiven Verhandlungen mit dem chinesischen Klub konnten wir eine Einigung erzielen und haben daher dem Wechselwunsch von Alan entsprochen. Wir wünschen ihm bei seiner neuen Aufgabe alles Gute und viel Erfolg.”

Bei Guangzhou fungiert der frühere Weltfußballer Fabio Cannavaro als Trainer, sein einstiger italienischer Weltmeister-Trainer Marcello Lippi als Technischer Direktor. Der Club aus der 12-Millionen-Einwohner-Stadt, zuletzt viermal in Serie chinesischer Meister, hat große Ambitionen. Erst Anfang der Woche hatte Guangzhou für 15 Millionen Euro den brasilianischen Offensivspieler Ricardo Goulart von Cruzeiro Belo Horizonte verpflichtet. Mit Alan sei das Einkaufsprogramm nun aber abgeschlossen.

In Salzburg kommt neben Djuricin auch der Ex-Rapidler Marcel Sabitzer für den vakanten Sturmplatz neben Soriano infrage. Allerdings muss Trainer Adi Hütter auch auf dem Flügel einen Ersatz für den zu Borussia Dortmund abgewanderten Kevin Kampl finden. Weitere Alternativen sind der vom Zweitligisten Liefering hochgezogene Brasilianer Felipe Pires sowie der neue Japaner Takumi Minamino.

Kommende Woche fliegen die Salzburger auf Trainingslager nach Doha. Nach dem Ligaauftakt am 15. Februar in Wiener Neustadt geht es für den Tabellenführer in der ersten K.o.-Runde der Europa League gegen den spanischen Spitzenclub Villarreal (19. und 26. Februar) – unter den aktuellen Umständen keine einfach Aufgabe. Mit den Verkäufen von Sadio Mane (um kolportierte 15 Mio. Euro zu Southampton), Kampl (12 Mio. Euro kolportiert) und Alan hat Red Bull im vergangenen halben Jahr aber gut verdient.

Für Kulturminister Josef Ostermayer (SPÖ) zeigt die neuerliche Steigerung der Besucherzahlen “eindrucksvoll die Attraktivität und die Zufriedenheit mit dem kulturellen Angebot in den österreichischen Bundesmuseen und der Österreichischen Nationalbibliothek”. Leicht rückläufig ist dagegen die Zahl der (Gratis-)Besucher unter 19 Jahren: Mit 1.000.503 unter 19-Jährigen kamen um rund 4.000 weniger in die Museen als im Jahr zuvor. Ihr Anteil an der Gesamtbesucherzahl beträgt 21 Prozent.

Das stärkste Besucherplus weist das Belvedere mit 12 Prozent aus (das 21er-Haus kommt sogar auf ein knapp 30-prozentiges Plus), u.a. aufgrund des ersten ganzen Jahres des im Oktober 2013 eröffneten Winterpalais. Neun Prozent konnte die ÖNB in ihren musealen Bereichen zulegen (auch die Lesesäle wurden mit 226.814 von einem Prozent mehr Nutzern aufgesucht). Der KHM-Museumsverband (zu dem u.a. auch das Theatermuseum – plus 24 Prozent – und das Weltmuseum Wien gehören) legte vier Prozent zu (das Hauptgebäude gleich um 13 Prozent), das mumok, dessen Direktorin Karola Kraus auf eine Vertragsverlängerung hofft, um drei Prozent.

Signifikante Rückgänge gab es in der Albertina (minus 5 Prozent), wo die bis 11. Jänner gelaufene Miro-Ausstellung mehr als 270.000 Besucher anzog und wo die U-19-Besucher um 11 Prozent zunahmen, und im Naturhistorischen Museum (NHM), wo man 2014 um 15 Prozent unter den mit der “Körperwelten”-Ausstellung erreichten Rekordzahlen von 2013 abschloss.

Das meistbesuchte Museum der Welt ist übrigens der Louvre in Paris. Die französische Institution verbuchte im abgelaufenen Jahr rund 9,3 Mio. Besucher. Damit konnte man an die Zahlen des Vorjahres anschließen, den Rekord von 2012 mit 9,7 Mio. Besuchern aber nicht toppen.

International vergleichbare Zahlen für 2014 gibt es noch nicht. Ein Ranking, das jährlich vom “Art Newspaper” veröffentlicht wird, gibt jedoch einen Überblick über die weltweiten Besucherzahlen 2013. Unter den Top 100 finden sich aus Österreich nur das Belvedere auf Platz 64 (957.802) und das Kunsthistorische Museum auf Platz 81 (778.853).

Am Klinikum Klagenfurt haben die Ärzte am Freitag in der Früh zwei Stunden lang die Arbeit niedergelegt und sich im Bereich der Ambulanz versammelt. Dabei wurde in einer Resolution gefordert, dass insbesondere jüngere Ärzte ein stärkeres Gehaltsplus erhalten sollen als in dem vom Land Kärnten ausgearbeiteten Modell, das am Dienstag in der Regierung beschlossen worden ist. Vereinzelte Arbeitsniederlegungen gab es auch am Landeskrankenhaus in Villach. Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) meinte, die Forderung nach einem 30-prozentigen Plus komme einer “Utopie” gleich. Das neue Gehaltsschema für die Ärzte entspreche eins zu eins dem steirischen Modell. Mehr als die nun beschlossenen 13,5 Millionen Euro seien angesichts der budgetären Möglichkeiten des Landes Kärnten nicht möglich gewesen.

In Wien hat die Ärztekammer trotz einer gewissen Entspannung und Annäherung in den Verhandlungen für Montagnachmittag zu einer Kundgebung im Museumsquartier aufgerufen, zu der 500 bis 700 Mediziner erwartet werden. Die Ärztekammer fordert eine Erhöhung der Grundgehälter um 30 Prozent als Ausgleich für die wegfallenden Überstunden und Nacht- bzw. Wochenenddienste, weil durchschnittlich nicht mehr bis zu 60, sondern nur noch bis zu 48 Stunden pro Woche gearbeitet werden darf. Befristet bis 2021 können die Ärzte noch länger arbeiten, wenn sie schriftlich zustimmen. Neben der Erhöhung der Grundgehälter verlangt die Ärztekammer dafür aber auch bessere Arbeitsbedingungen.

Für das AKH hat das zuständige Wissenschaftsministerium schon festgelegt, dass es eine schrittweise Gehaltserhöhung geben wird, die rückwirkend mit 1. Jänner in Kraft tritt. Unterdessen äußerten die Rektoren bereits die Befürchtung, dass ein Großteil des Budget-Plus von 615 Mio. Euro für die Jahre 2016 bis 2018 für die Ärzte aufgewendet werden muss – anstatt in Lehre und Forschung zu fließen. Für die städtischen Spitäler hat man eine Übergangslösung, um bis Mitte des Jahres eine Regelung zu finden. Für den Wiener Ärztekammerpräsidenten Thomas Szekeres wird die Stimmung unter den Ärzten trotzdem “von Tag zu Tag schlechter”. Vor allem im AKH gebe es schon Engpässe bei Operationen.

In Oberösterreich gibt es zwar noch keine Protestmaßnahmen, auf Konfrontationskurs befinden sich die Ärzte aber auch hier. Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP) legte den Medizinern in einer Verhandlungsrunde am Freitag ein Modell auf den Tisch, von dem seinen Angaben nach zwei Drittel bis 80 Prozent der betroffenen Mediziner profitieren würden – allerdings ohne Zahlen. Von der Standesvertretung hieß es dazu, man könne den Vorschlag daher nicht beurteilen. Am Dienstag soll weiterverhandelt werden.

Man muss nicht getrennt hervorheben, dass die Jahre der Präsidentschaft Napolitanos eine ganze Reihe von schwersten Angriffen auf die Autonomie Südtirols gebracht haben, die vom Staatsoberhaupt ausnahmslos schweigend abgenickt worden sind.

Es gibt auch einen konkreten, aber symbolisch wichtigen Vorfall, der ein schiefes Licht auf das Verhältnis zwischen den Machtpolen in Rom und Bozen wirft:

Kurz zusammengefasst

Gut drei Jahre ist es her, dass Robert Schülmers, Staatsanwalt beim Rechnungshof in Bozen, den scheidenden Landeshauptmann Durnwalder mit Ermittlungen zu seinem Sonderfond unter Druck setzte und sich auch nicht scheute, seine Arbeit medienwirksam zur Schau zu stellen.

Ein gerichtlicher Vorgang, der eigentlich eine Randnotiz im nationalen Korruptionssumpf hätte bleiben müssen und sich damals noch in einer frühen Phase befand, erregte jedoch im Frühjahr 2013 die Aufmerksamkeit der italiensichen Tageszeitung „Il Fatto Quotidiano“.

Il Fatto Quotidiano

Die Zeitung erscheint mit einer durchschnittlichen Auflagenstärke von rund 500.000 Stück pro Tag. Sie wurde 2009 gegründet und finanziert sich nur über Werbung und Verkaufserlös, sie lehnt jede staatliche Förderung ab.

Dieses Finanzierungsmodell soll die Unabhängigkeit des Mediums garantieren.

Selbsterklärtes Hauptziel ist die Verteidigung der italienischen Verfassung, man stehe weder rechts noch links.

Schülmers zurückgepfiffen

Einen Angriff auf die Verfassung witterten die Journalisten auch, als ihnen Auszüge des elektronischen Briefverkehrs zwischen Schülmers, Rechnungshof-Generalstaatsanwalt Salvatore Nottola (Schülmers Vorgesetzten), und Tommaso Miele, dem Vorsitzenden des Verbands der Rechnungshofsstaatsanwälte zugespielt wurden.

Daraus geht hervor, dass in mindestens 2 Fällen nach Treffen zwischen Napolitano und Durnwalder Druck aus der Präsidentenkanzlei aus Rom gemacht worden sei, um Ermittlungen gegen den Landeshauptmann oder andere Verantwortliche der Volkspartei zu archivieren.

Kitt an Italien

Der Autor des Beitrags, Marco Lillo, kommt zum Schluss, dass die Interventionen aus dem Umfeld Napolitanos vor allem darauf zurückzuführen seien, dass der Südtiroler Volkspartei eine wichtige Rolle im nationalen Interesse zukomme:

Als Mehrheitsbeschafferin für das Mitte-Links-Lager und als Kitt zwischen Südtirol und Italien, der verhindert, dass die Bevölkerung sich noch weiter dem Unabhängigkeitslager zuwendet.

Schülmers jagt mittlerweile Eierdiebe

Schülmers ist mittlerweile in der Versenkung verschwunden und beschäftigt sich u.a. mit verfahrenstechnischen Unregelmäßigkeiten auf Gemeindeebene, bei denen es um Beträge von wenigen Tausend Euro geht.

Durnwalder und Napolitano genießen nun beide den verdienten Ruhestand.

Die Volkspartei hat dem ehemaligen italienischen Präsidenten wahrlich zu danken.

Das Volk eher nicht.

 

“Unsere Position ist bekannt. Ich begrüße die Gesprächseinladung, dann wird man weitersehen”, hielt Leitl fest. Die Wirtschaftskammer ist für eine Beibehaltung der derzeitigen Regelung, bei der etwa kleinere Gaststätten als Raucher- oder Nichtraucherlokale geführt werden können.

Im Büro von Mitterlehner bestätigte man die Einladung, einen genauen Termin gab man nicht bekannt. Wie angekündigt, werde mit allen Betroffenen gesprochen, hieß es.

Bei dem Projekt sollen voraussichtlich ab März im Internet unter anderem Arbeiten der getöteten “Charlie Hebdo”-Zeichner gezeigt und die Reaktionen auf die Attentate aufgearbeitet werden. “Wir werden uns nicht auf das Thema Religionskritik fokussieren”, sagte die Direktorin des Museums Wilhelm Busch, Gisela Vetter-Liebenow, am Freitag in Hannover. In erster Linie gehe es um die Frage: “Was darf Satire?”

Das Museum Wilhelm Busch hat das Projekt initiiert und vier andere Häuser mit ins Boot geholt. Beteiligt sind neben Krems auch das Caricatura-Museum in Frankfurt am Main, die Caricatura in Kassel sowie das Cartoon-Museum Basel. Das Frankfurter Museum besitzt eine große “Charlie Hebdo”-Sammlung, die ihm vor einigen Jahren von einem privaten Sammler vermacht wurde. Daraus sollen Zeichnungen in der Internet-Schau präsentiert werden, sagte Caricatura-Chef Achim Frenz in Frankfurt. Die Online-Ausstellung sei eine Möglichkeit, zeitnah auf die Attentate zu reagieren.

Schon seit Jahrhunderten kritisieren Karikaturisten in ihren Zeichnungen den Machtmissbrauch von Politikern oder Kirchenführern. Ihre Stilmittel sind Übertreibung und Humor. “Noch vor 30, 40 Jahren blieben Karikaturen im Land. Heute gehen sie in Echtzeit um die Welt und treffen auf Menschen mit anderem religiösen und kulturellen Hintergrund”, sagte Vetter-Liebenow. Aufgabe der Museen sei es, Verständnis für die Zeichner zu wecken. “Ihnen geht es nicht darum einen Glauben anzugreifen, sondern aufzudecken, wie der Glaube missbraucht wird.”

Das deutschsprachige Publikum soll in der Online-Schau auch über die satirische Tradition in Frankreich informiert werden. “Dort werden auf sehr drastische, polemische Art und Weise Politiker oder Kirchenvertreter kritisiert. Das geht oft bewusst unter die Gürtellinie”, sagte Vetter-Liebenow. Die Zeichnungen lösten breite Debatten aus. Gesellschaftlicher Konsens bestehe aber darüber, dass Satire durch die Meinungsfreiheit gedeckt ist.

“Nous sommes Charlie” heißt es auch im Wiener Theater in der Josefstadt. Unter diesem Titel organisiert das Theater für den 25. Jänner (11 Uhr) eine Veranstaltung zu “Toleranz – Meinungsfreiheit – Menschenrecht” bei freiem Eintritt.

Dabei sollen “Menschen verschiedener (Glaubens-)Richtung, die unserer Meinung nach Vorbilder für gelebte Toleranz in Österreich sind”, literarische Texte von Voltaire, Lessing u.a., aber auch die Menschenrechts-Deklaration lesen, hieß es heute in einer Aussendung.

Als Mitwirkende sind u.a. Carla Amina Baghajati, die Frauenreferentin des Obersten Rates der Islamischen Glaubensgemeinschaft, der Maler Arik Brauer, der evangelische Bischof Michael Bünker, Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg, Autor Robert Schindel und die Schauspieler Sandra Cervik und Otto Schenk angekündigt.

Am Freitag hat ein Bericht der “Salzburger Nachrichten” über den Salzburger Wirtschaftskammer-Präsidenten Konrad Steindl für kurzzeitige Verwirrung gesorgt. Demnach soll das Wirtschaftsbundpräsidium in seiner jüngsten Sitzung vorsorglich einen Beschluss gefasst haben, wonach im Fall der Einführung von Vermögens- und Erbschaftssteuern die Nationalratsabgeordneten aus dem Wirtschaftsbund dem Gesetz im Parlament nicht zustimmen werden.

Der frühere Nationalratsabgeordnete relativierte dies gegenüber der APA: Es gebe keinen Beschluss zum Abstimmungsverhalten der Abgeordneten, sollten jedoch “wider Erwarten” Substanzsteuern kommen, müsse man überlegen, wie sich die Wirtschaftsbundvertreter verhalten, so Steindl. Der Steuerreform nicht zuzustimmen wäre dann aus seiner Sicht “die logische Konsequenz”. Zunächst gelte es jedoch, das Verhandlungsergebnis von SPÖ und ÖVP abzuwarten, betonte er.

Die Beschlusslage von Wirtschaftsbund und ÖVP sei ident, erklärte auch Leitl gegenüber der APA mit Verweis auf die Ablehnung von Erbschafts-, Schenkungs- und Vermögenssteuern: “Der Wirtschaftsbund ist gegen neue Steuern. Es bedarf keines weiteren Beschlusses.” Er geht davon aus, dass die ÖVP diese Beschlusslage auch “konsequent umsetzt”, “nicht weil wir das wollen, sondern weil alles andere schädlich wäre für den Standort Österreich”. Schon die Diskussion darüber bringe “erhebliche Vermögensverlagerungen von Österreich weg in andere Länder”, erklärte der Wirtschaftskammerpräsident. “Ich halte ein weiteres Festhalten an solchen Steuern für verantwortungslos”, meinte Leitl in Richtung SPÖ.

Auf die hypothetische Frage über das Abstimmungsverhalten der Wirtschaftsbund-Abgeordneten für den Fall, dass derartige Steuern doch kommen, wollte sich Leitl nicht einlassen. Er verlasse sich auf die Beschlusslage sowie das Wort von ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner und Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP).

Am Freitag hat ein Bericht der “Salzburger Nachrichten” über den Salzburger Wirtschaftskammer-Präsidenten Konrad Steindl für kurzzeitige Verwirrung gesorgt. Demnach soll das Wirtschaftsbundpräsidium in seiner jüngsten Sitzung vorsorglich einen Beschluss gefasst haben, wonach im Fall der Einführung von Vermögens- und Erbschaftssteuern die Nationalratsabgeordneten aus dem Wirtschaftsbund dem Gesetz im Parlament nicht zustimmen werden.

Der frühere Nationalratsabgeordnete relativierte dies gegenüber der APA: Es gebe keinen Beschluss zum Abstimmungsverhalten der Abgeordneten, sollten jedoch “wider Erwarten” Substanzsteuern kommen, müsse man überlegen, wie sich die Wirtschaftsbundvertreter verhalten, so Steindl. Der Steuerreform nicht zuzustimmen wäre dann aus seiner Sicht “die logische Konsequenz”. Zunächst gelte es jedoch, das Verhandlungsergebnis von SPÖ und ÖVP abzuwarten, betonte er.

Die Beschlusslage von Wirtschaftsbund und ÖVP sei ident, erklärte auch Leitl gegenüber der APA mit Verweis auf die Ablehnung von Erbschafts-, Schenkungs- und Vermögenssteuern: “Der Wirtschaftsbund ist gegen neue Steuern. Es bedarf keines weiteren Beschlusses.” Er geht davon aus, dass die ÖVP diese Beschlusslage auch “konsequent umsetzt”, “nicht weil wir das wollen, sondern weil alles andere schädlich wäre für den Standort Österreich”. Schon die Diskussion darüber bringe “erhebliche Vermögensverlagerungen von Österreich weg in andere Länder”, erklärte der Wirtschaftskammerpräsident. “Ich halte ein weiteres Festhalten an solchen Steuern für verantwortungslos”, meinte Leitl in Richtung SPÖ.

Auf die hypothetische Frage über das Abstimmungsverhalten der Wirtschaftsbund-Abgeordneten für den Fall, dass derartige Steuern doch kommen, wollte sich Leitl nicht einlassen. Er verlasse sich auf die Beschlusslage sowie das Wort von ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner und Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP).

Die etwa Konzertflügel-große Sonde ist vor neun Jahren gestartet. Bereits im Dezember war sie aus ihrer letzten Tiefschlafphase erwacht. Zurzeit befindet sich “New Horizons” noch 220 Millionen Kilometer von ihrem Ziel entfernt.

Am 14. Juli soll “New Horizons” den Pluto innerhalb seiner Mondumlaufbahnen passieren. “Die erste Mission der NASA zum fernen Pluto wird der Menschheit auch die erste Nahansicht dieser kalten, unerforschten Welt in unserem Sonnensystem bieten”, betonte der NASA-Direktor für Planetenforschung, Jim Green.

Der Pluto ist mit einem Durchmesser von 2.300 Kilometern kleiner als der Erdmond. Er bewegt sich auf einer stark elliptischen Bahn, sein Abstand zur Sonne schwankt dabei zwischen der 30-fachen und 50-fachen Distanz der Erde zur Sonne. Ein Jahr auf dem Pluto dauert knapp 250 Erdenjahre. Der 1930 entdeckte Pluto galt lange Zeit als neunter Planet unseres Sonnensystems, bis die Internationale Astronomische Union (IAU) nach der Entdeckung mehrerer weiterer Pluto-ähnlicher Himmelskörper 2006 eine Neudefinition des Begriffs Planet verabschiedete. Pluto begründete damit die Gruppe der Zwergplaneten.

Bei der Versuchsfahrt am Donnerstag im Fubei Kanal nahe der Stadt Jinjiang in der Provinz Jiangsu sei der 30 Meter lange und 3.768 Tonnen schwere Schlepper plötzlich gekentert. Die Fahrt sei weder angemeldet noch genehmigt gewesen, berichtete Xinhua. Bilder in Chinas Medien zeigten das Schiff kieloben im Wasser liegen.

Drei Menschen wurden gerettet, darunter nach 14 Stunden ein chinesischer Japanisch-Übersetzer. Mit einem 60-jährigen japanischen Ingenieur sei er am Steuerstand gewesen, berichtete Wang Zhenkai der Staatsagentur. “Wir hatten gerade einen Belastungstest des Hauptmotors beendet, als das Schiff plötzlich zur Seite kippte. Sofort strömte Wasser hinein.”

Er habe sich an eine Hydraulikpumpe geklammert und auch den Ingenieur zunächst noch festhalten können. Dann sei das Boot weiter gesunken. Die Strömung habe beide auseinandergerissen. Der Übersetzer überlebte in einer Luftblase und wurde gerettet, als die Bergungsmannschaften Freitagfrüh ein Loch in den Rumpf des gekenterten Schiffes schnitten. Die laufenden Rettungsarbeiten seien schwierig, weil das Wasser kalt und die Strömung stark sei, berichtete Xinhua.

Das Album bietet einen Rückblick auf 10 Jahre Rebellion. Über einen Zeitraum von zwei Jahren wurden dabei alle Live-Konzerte mitgeschnitten und daraus in monatelanger Kleinarbeit die besten Songs der einzelnen Locations, die besten Songs aus 10 Jahren Unantastbar, für die CD zusammen gestellt. Und da ein Unantastbar Konzert nicht auf eine CD passt, wurde daraus kurzerhand eine Doppel Live CD.

Ergänzt wird das dicke Paket durch eine besondere DVD. Auf dieser wurde Unantasbar bei einem kompletten Konzerttag “HAUTNAH” begleitet, dazu gibt es viele Interviews, Rückblenden und persönliche Statements zu zehn Jahren Bandhistorie. Das edle Package wird abgerundet mit einem fetten Booklet voller z.T. unveröffentlichter Fotos aus den vergangenen zehn Jahren.

Ein Zeuge machte kurz nach Mitternacht die Polizei auf den 29-Jährigen aufmerksam. Selbst nach dem Eintreffen der Streife zerschlug der Mann noch die Heckscheibe eines Autos. Er ging dann mit der Zange auf die Beamten los, die ihn aber festnehmen konnten, ohne dass jemand verletzt wurde. Im Zuge der Erhebungen stellte sich dann heraus, dass der Mann nicht weniger als 42 Fahrzeuge beschädigt hatte. Außerdem demolierte er noch fünf Fahrräder, mehrere Mistkübel und Metallständer. Er wurde in die Justizanstalt eingeliefert.

Ein Motiv war zunächst nicht bekannt, die Befragungen seien noch nicht abgeschlossen, betonte ein Polizeisprecher. Auch über die Höhe des Schadens konnte er noch keine Angaben machen.

Der Fall Badawi hat der seit Monaten schwelenden Diskussion über das von Saudi-Arabien finanzierte Abdullah-Zentrum neue Nahrung gegeben. Die Grünen befassten den Nationalen Sicherheitsrat mit der Frage, nach gut zwei Stunden ist die Sitzung am Freitagabend aber offenbar ergebnislos zu Ende gegangen. Offizielle Angaben über den Inhalt gab es wegen der im Gremium herrschenden Vertraulichkeit nicht. Der Antrag der Grünen zur Auflösung der Verträge mit dem Abdullah-Dialogzentrum wurde dem Vernehmen nach allerdings nicht abgestimmt.

Unklar war zunächst, ob und wann die Auspeitschung Badawis fortgesetzt wird. Es könnte sich um einen Versuch Riads handeln, einen gesichtswahrenden Ausweg aus der Affäre zu finden, die den Bestand des Abdullah-Zentrums in Wien (KAICIID) gefährdet. Der Blogger war zu einer Haftstrafe von zehn Jahren und 1.000 Peitschenhieben verurteilt worden. 20 Wochen lang soll er jeden Freitag mit jeweils 50 Schlägen malträtiert werden.

Badawi sei vor der erneuten Auspeitschung zur Kontrolle ins Gefängnisspital gebracht worden. “Der Arzt stellte fest, dass die Wunden noch nicht richtig verheilt waren und dass er eine weitere Runde von Peitschenhieben nicht durchstehen würde”, schreibt die Menschenrechtsorganisation. Daher habe der Arzt eine Verschiebung der Auspeitschung um eine Woche empfohlen. Badawis in Kanada lebende Ehefrau Ensaf Haidar hatte sich besorgt über den Gesundheitszustand des 31-Jährigen gezeigt. Sie fürchte um das Leben ihres Mannes.

Amnesty-Vertreter Said Boumedouha bezeichnete es als “makaber” und “empörend”, dass sich die saudische Justiz so um eine Heilung von Badawis Wunden bemühe, “damit er diese brutale Bestrafung immer wieder ertragen kann”. Er wies darauf hin, dass Badawis Leben immer noch “in unmittelbarer Gefahr” sei.

Außenminister Kurz bezeichnete die Aussetzung der Auspeitschung als “wichtig”, kündigte aber weiteren Druck an. “Wir lassen nicht locker”, sagte er der APA. Er drängte am Freitag in einem Telefonat mit dem saudischen Vize-Außenminister Abdulaziz bin Abdullah bin Abdulaziz Al Saud darauf, dass Badawi begnadigt werde.

Die Grünen begrüßten die Verschiebung der Auspeitschung. Die außenpolitische Sprecherin Tanja Windbüchler sprach von einem “ersten Zwischenerfolg des zivilgesellschaftlichen Engagements”. Parteichefin Eva Glawischnig forderte, dass nun die Bemühungen für eine Begnadigung oder Außerlandesbringung Badawis intensiviert werden müssten. Zu diesem Thema hielten sich offizielle Stellen in Wien am Freitag bedeckt. Aus dem Innenministerium hieß es zu einem möglichen Asyl für Badawi, dass dieses nur in Österreich beantragt werden könnte.

Scharfe Kritik an Riad übte unterdessen die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ). Die Strafe sei “unverhältnismäßig” und “schadet dem Ansehen des Islam massiv”, kritisierte die IGGiÖ in einer Aussendung. Statt das Saudi-Arabien “Hochglanzbroschüren über die Schönheit des Islams” in die Welt schicke, solle es die Menschenrechte einhalten. Dies helfe den Muslimen in Europa nämlich “viel mehr”.

Für Badawi machten sich auch Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) und Bundespräsident Heinz Fischer stark. Faymann übermittelte dem saudi-arabischen Botschafter Mohammed Al Salloum bereits am Donnerstag ein Protestschreiben im Fall Badawi. “Das Auspeitschen widerspricht der UN-Folterkonvention, die auch Saudi-Arabien ratifiziert hat”, betonte Faymann laut einer Aussendung.

Bundespräsident Fischer appellierte in einem Schreiben an die saudische Staatsspitze, Badawi zu begnadigen. In einem Gespräch mit dem saudischen Botschafter wies Fischer auch darauf hin, “wie sehr das Schicksal von Raif Badawi die Möglichkeiten des Dialoges erschwere und beeinträchtige”.

In Wien fanden am Freitag zwei Unterstützungskundgebungen für Badawi statt. Amnesty International veranstaltete am Freitag eine Mahnwache vor der saudi-arabischen Botschaft, die Grünen hielten eine Mahnwache vor dem Gebäude des Abdullah-Zentrums für Internationalen Dialog ab.

Badawi hat sich in seinem Blog für eine Gleichheit aller Religionen stark gemacht und den politischen Islam kritisiert. “Der Säkularismus respektiert jeden und beleidigt niemanden”, schrieb er laut der Londoner Zeitung “The Guardian”. Dagegen würden auf Religion gegründete Staaten ihre Völker “in einem Kreis aus Glauben und Angst gefangen halten”.

Das König-Abdullah-Zentrum verteidigte sein Schweigen im Fall Badawi am Freitag damit, dass es seine “Unparteilichkeit” im Dialog der Religionen nicht gefährden wolle. “Wir sind Mediatoren, Moderatoren und Förderer im interreligiösen Dialog. Wenn wir rufen, sollen alle kommen – auch Staaten, die das Schariarecht anwenden.”

US-Superstar Lindsey Vonn (0,88) musste sich bei ihrem Angriff auf die Weltcup-Rekordmarke von 62 Siegen der Salzburgerin Annemarie Moser-Pröll unmittelbar vor der Steirerin Elisabeth Görgl (0,91) mit Rang zehn begnügen. Nach dem Ersatzrennen für Bad Kleinkirchheim steht am Samstag eine weitere Weltcup-Abfahrt in Cortina d’Ampezzo auf dem Programm, am Sonntag folgt dann im Olympia-Ort von 1956 ein Super-G.

Früh wie schon lange nicht und das wetterbedingt vom verkürzten Start ging die Ersatz-Abfahrt für Bad Kleinkirchheim am Freitag im Dolomiten-Nobelort in Szene. Schon zur Beginnzeit um 9.30 Uhr herrschte im oberen Streckenteil Nebel, obwohl man den Start auf unter den Tofana-Schuss verlegt hatte. Die Bedingungen wurden durch einsetzenden Schneefall eher noch schlechter als besser, und während Fenninger als einzige der Top-Gruppe in die besten Acht kam, nutzten Fanchini und Co. die Gunst der Stunde.

Die 29-jährige Italienerin raste über neun Jahre nach ihrem bisher einzigen Sieg (Abfahrt im Dezember 2005 in Lake Louise) mit Heimvorteil zum zweiten Erfolg. Und das durchaus verdient. Mit Startnummer 14 war Fanchini nur zwei Nummern vor Vonn und drei vor Fenninger gefahren. “Vor italienischem Publikum zu gewinnen, ist das Größte”, jubelte die Dynastar-Fahrerin.

Während die kanadische “Solistin” Yurkiw in Italien als Zweite erstmals auf ein Weltcup-Podest fuhr, bewies die Riesentorlauf-Olympiasiegerin 2010, Viktoria Rebensburg, dass sie nun im Speed immer stärker wird. Die Top-Abfahrerinnen hatten hingegen bei wechselnden Bedingungen mit den Podest-Plätzen nichts zu tun. Auch Olympiasiegerin Tina Maze kam über Platz 13 nicht hinaus. Fenninger war mit 27 Hundertstel Rückstand auf Rebensburg von den Top-Sieben noch am nächsten dran am Podest.

“Angesichts der Bedingungen bin ich aber extrem zufrieden”, gab sich die Salzburgerin nach dem ersten von drei in Cortina geplanten Rennen deshalb positiv. “Ich war überrascht, wie lange der Nebel in der Piste war. Dafür war es eigentlich sehr gut. Aber ich hatte auch extrem schnelle Ski, der Speed hat zumindest gestimmt”, meinte die 25-Jährige. Ob es ein faires Rennen gewesen war, beurteilte die Weltcup-Titelverteidigerin so: “Ich habe nicht so mitbekommen, welche Bedingungen die vorderen Läuferinnen hatten. Zumindest punkto Sicherheit war es aber okay.”

Eine neuerliche Absage der Abfahrt hätte den Damen-Weltcup wohl schwer getroffen. Deshalb wurde das Rennen trotz der unwirtlichen Bedingungen durchgezogen. Womöglich war auch das ein Grund, der Vonn bremste. Die mehrmals schwer verletzt gewesene Amerikanerin hat seit ihrem Comeback betont, künftig nicht mehr jedes Risiko zu nehmen.

Der erneut verpasste Pröll-Rekord von 62 Siegen war deshalb im Zielraum auch kein Thema. “Es war sehr nebelig. Ich habe alles gegeben und viel gekämpft, leider war es nicht genug”, sagte die seit der Val d’Isere-Abfahrt am 20. Dezember 2014 bei 61 Siegen haltende 30-Jährige. Im folgenden Val-Super-G war sie ausgeschieden, in Bad Kleinkirchheim hatte eine Doppelabsage die nächsten beiden Versuche vereitelt.

Schon am Samstag (11.30 Uhr, live ORF eins) bekommt Vonn in der eigentlichen Cortina-Abfahrt die nächste Chance. Sofern das Wetter mitspielt, denn in der Nacht waren intensive Schneefälle vorausgesagt. Auch deshalb sei es gut gewesen, am Freitag zu starten, gab sich Vonn sportlich. “Ja, vielleicht war es heute ein bisschen unfair und für die Top-Sieben echt schwer. Aber es war okay, dass wir gefahren sind.”

Als zweitbeste Österreicherin wurde Elisabeth Görgl unmittelbar vor Nicole Schmidhofer Elfte. Im Kampf um den vierten Abfahrtsplatz konnte sich auch Nicole Hosp, tags zuvor als Fünfte beste Österreicherin im Training, nicht behaupten. Die Tirolern fuhr bei schlechter Sicht zu zaghaft und wurde nur 19.

Ein strahlendes Gesicht zeigte Yurkiw nach ihrem ersten Podestplatz. Die Kanadierin war aus allen Kadern geflogen, hatte als “Team Larisa” weitergemacht und selbst Sponsoren gesucht. “Ich habe hart dafür gearbeitet. Manchmal wirst du belohnt, manchmal nicht”, sagte die vom Österreicher Kurt Mayr gecoachte Yurkiw. Mayr ist ehemaliger Betreuter der Cortina-Königin Renate Götschl. Der Kontakt hält an. Yurkiw: “Ab und zu schickt Renate eine SMS.”

Richter Gerhard Melichar wollte noch überlegen, ob er diesem Beweisantrag zu dem möglicherweise 13. Gutachten innerhalb des Verfahrens Folge geben werde und vertagte deswegen die Verhandlung auf unbestimmte Zeit. Auch Staatsanwältin Erika Wander und Privatbeteiligtenvertreter Thomas Juen sprachen sich für die Einholung des Gutachtens aus.

Das vorliegende Gutachten von Gernot Pauser sei “fachlich unhaltbar und widersprüchlich”, begründete Heiss seinen Beweisantrag. Pauser erklärte vor Gericht, dass mit “einer sehr großen Wahrscheinlichkeit” anzunehmen sei, dass das Kind während einer rund 30-minütigen Dokumentationslücke der Werte einen Sauerstoffmangel erlitten habe. Der Gutachter führte die Hirnschädigung des Mädchens jedenfalls auf ein hypoxisches Geschehen (Hypoxie = Mangelversorgung des Gewebes mit Sauerstoff; Anm.) in der post-operativen Phase zurück, also in einer Zeit, als Nadina noch unter der Aufsicht des Angeklagten gestanden sei.

Auch eine als Zeugin geladene Ärztin des Wiener Allgemeinen Krankenhaus (AKH), wo Nadina einige Monate nach der Operation untersucht worden war, sagte, dass es sehr wahrscheinlich sei, dass die Hirnschädigung des Mädchens rund um den Zeitpunkt der Operation stattgefunden haben muss. In Wien habe man außerdem untersucht, ob eine angeborene Stoffwechselerkrankung die Ursache für Nadinas Zustand sein könne. “Wir haben aber keinen Hinweis darauf gefunden”, meinte die Zeugin.

Trotzdem könne man eine Stoffwechselerkrankung als Ursache nicht vollkommen ausschließen, weil man damals das Kind auf eine bestimmte Krankheit nicht untersucht habe. Von dieser wisse man aber mittlerweile, dass sie eine derartige Hirnschädigung auslösen könne, erklärte die Ärztin. “Ich kann nicht sagen, was die Ursache für die Schädigung von Nadinas Gehirn war”, resümierte die Zeugin.

Das Mädchen war am 4. Jänner 2008 im Alter von sechs Wochen am Landeskrankenhaus Innsbruck operiert worden. Bei der Behandlung kam es zu Komplikationen, die mit einem massiven Gehirnschaden des Kindes endeten. Nadina leidet laut dem Anwalt der Familie unter anderem an tief greifenden Entwicklungs- und komplexen Wahrnehmungsstörungen, einer zerebralen Sehstörung und einer schweren Epilepsie mit therapieresistenten Krampfanfällen.

Polizeiangaben zufolge war der Jugendliche mit einem ebenfalls abgängig gemeldeten Schulkollegen (12) unterwegs. Als er am Dienstag nicht von der Schule heimkam, erstattete seine Mutter Abgängigkeitsanzeige. Der Jugendliche werde noch im Laufe des Tages in die Justizanstalt St. Pölten überstellt, hieß es.

Der 14-Jährige war bereits im Herbst 2014 unter dem Verdacht, das Verbrechen der terroristischen Vereinigung, das Vergehen der Anleitung zur Begehung einer terroristischen Straftat, sowie das Vergehen der gefährlichen Drohung begangen zu haben, festgenommen worden. Zuvor war die zunehmende Radikalisierung des Burschen durch Aussagen und Verhaltensweisen aufgefallen. Er soll sich u.a. im Internet kundig gemacht haben, wie man unkonventionelle Sprengvorrichtungen bauen könne, und sich mit dem Wiener Westbahnhof als mögliches Ziel beschäftigt haben.

Nach einer Haftprüfung wurde er Mitte November – unter Auflagen wie Bewährungshilfe, Schulbesuch und psychologische Betreuung – enthaftet. Er musste außerdem seinen Pass abgeben und sich regelmäßig bei der Polizei melden.

Die Ermittlungen zu den im Verdacht stehenden Taten würden gleichzeitig fortgeführt. Nähere Details zu den Umständen der Festnahme könnten derzeit nicht bekannt gegeben werden, um die laufenden Ermittlungen nicht zu gefährden, hieß es. Der 14-Jährige war bereits im Herbst festgenommen, aber nach zwei Wochen U-Haft gegen gelindere Mittel enthaftet worden.

Der Zwölfjährige aus Afghanistan wurde in die Obhut seiner Eltern übergeben, sagte NÖ Polizeisprecher Markus Haindl zur APA. Hinweise, dass der Bub mit terroristischen Aktivitäten in Verbindung stehen könnte, habe es bisher nicht gegeben. Die beiden Burschen sollen dem Vernehmen nach in einem Fast-Food-Lokal erkannt worden sein.

Der für die Eurozone errechnete Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) Österreichs sank im Dezember auf 0,8 Prozent – im November hatte die Teuerung im Jahresabstand noch 1,5 Prozent betragen. Der meist über dem allgemeinen VPI liegende Preisanstieg beim Pensionisten-Warenkorb betrug im Dezember 1,2 Prozent, nach 1,7 Prozent im November. Im Monatsabstand, von November auf Dezember, blieb das allgemeine Preisniveau (VPI) und jenes gemäß HVPI unverändert, beim Pensionisten-Preisindex gab es einen Rückgang um 0,1 Prozent.

Österreich hat innerhalb des Euroraums die höchste Teuerungsrate. Während der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) hierzulande im Jahr 2014 bei 1,5 Prozent lag, betrug er in der Eurozone (voraussichtlich) 0,4 Prozent. “Wir sind noch nicht dort, dass wir in Österreich von Deflation sprechen müssen. In Europa sehr wohl”, sagte Statistik Austria-Chef Konrad Pesendorfer am Freitag.

Auch wenn Österreich von den Entwicklungen im Euroraum nicht isoliert sei, sei man “noch relativ weit weg von einer Minusinflation”, so Pesendorfer bei der Präsentation der Jahresinflationsrate für 2014. Dass die Preise hierzulande stärker steigen als in den anderen Ländern der Eurozone, sei zum Teil auch “hausgemacht”, meinte der Statistik-Chef. Eine (negative) Sonderstellung nimmt Österreich etwa bei der Mietpreisentwicklung ein. Es sei “international eher unüblich”, die Mieten an die Inflation anzupassen, wodurch sie von Jahr zu Jahr steigen, sagte Pesendorfer.

Noch dazu sei Österreich ein starkes “Mietervolk”. Die hohe Nachfrage ermögliche auch höhere Preise. In jedem Monat im Jahr 2014 lagen die Mietpreise in Österreich mit Steigerungen von bis zu 5 Prozent deutlich über jenen im Euroraum (1,3 bis 1,4 Prozent) oder in Deutschland (1,5 Prozent). Deutschland verfügt wie Österreich über einen hohen Mietenanteil, das mache die Länder vergleichbar, erläuterte Pesendorfer.

Hauptpreistreiber im Dezember waren im Jahresabstand “Restaurants und Hotels” mit im Schnitt 2,7 Prozent Preisanstieg. Bei “Wohnung, Wasser, Energie” dämpfte sich das Plus auf 1,0 Prozent ab – nach 1,6 Prozent Jahres-Anstieg im November -, weil die 5,1-prozentige Verteuerung der Mieten durch Haushaltsenergie-Verbilligungen von 2,9 Prozent kompensiert wurde (Heizöl -19,8 Prozent, Strom -0,9 Prozent, Gas +0,6 Prozent, Fernwärme +5,7 Prozent).

“Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke” waren im Dezember ebenfalls “nur” um 1,0 Prozent teurer als ein Jahr davor (November-Rate 1,5 Prozent), Nahrungsmittel allein legten 0,7 Prozent zu (Brot/Getreideerzeugnisse +2,2 Prozent, Milch/Käse/Eier +1,6 Prozent, Fleisch +0,7 Prozent, Obst -0,5 Prozent). Alkoholfreie Getränke verteuerten sich im Schnitt um 3,1 Prozent, etwa Bohnenkaffee um 9,3 Prozent.

Um 1,6 Prozent markant rückläufig waren die Preise der Ausgabengruppe “Verkehr” infolge der Sprit-Verbilligung von 11,2 Prozent binnen Jahresfrist; im November war Verkehr im Jahresabstand noch 0,4 Prozent kostspieliger gewesen. Heizöl kam im Dezember 19,8 Prozent günstiger als ein Jahr davor. “Bekleidung und Schuhe” verbilligten sich um 1,8 Prozent, dabei Bekleidungsartikel um 2,5 Prozent.

Im Monatsabstand – von Dezember auf November – war ebenfalls der Sektor Verkehr mit -1,3 Prozent der Hauptpreisdämpfer, Sprit verbilligte sich in der kurzen Zeit um 6,5 Prozent. Haupttreiber waren mit +1,9 Prozent Restaurants und Hotels, saisonal wurden Beherbergungsdienstleistungen 11,6 Prozent teurer.

Der “Mikrowarenkorb”, der vor allem Nahrungsmittel enthält und den typischen täglichen Einkauf widerspiegelt, kostete im Dezember im Jahresabstand um 0,8 Prozent mehr (November +1,3 Prozent). Der “Miniwarenkorb” für den wöchentlichen Einkauf (neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch Sprit) kam im Jahresabstand um 1,2 Prozent billiger (November +0,6 Prozent).

Die Teuerungsrate von 1,7 Prozent im Gesamtjahr 2014 war laut Statistik Austria die bisher viertniedrigste in diesem Jahrestausend, noch tiefer lag sie lediglich 2009 (+0,5 Prozent), 2006 (+1,5 Prozent) und 2003 (+1,3 Prozent). Zudem war die Inflation in Österreich voriges Jahr auch geringer als in den drei vorhergehenden Jahren 2013 (+2,0 Prozent), 2012 (+2,4 Prozent) und 2011 (+3,3 Prozent).

Im Jahresverlauf 2014 ging die Teuerung von 1,6 Prozent im Jänner auf 1,5 Prozent im Februar zurück, um danach kontinuierlich bis Juni auf den Jahreshöchstwert von 1,9 Prozent anzusteigen. Danach sank sie im September und Oktober bis auf 1,6 Prozent.

Die stärksten Preisschübe kamen 2014 von Wohnen, Bewirtungsdienstleistungen und Nahrungsmitteln, während es bei Sprit die deutlichsten Preisrückgänge gab. “Wohnung, Wasser, Energie” übte mit im Schnitt +1,6 Prozent Verteuerung den massivsten Einfluss auf den VPI nach oben aus (rein rechnerisch +0,30 Prozentpunkte); dabei stachen vor allem die um 4,0 Prozent teureren Mieten ins Auge.

Zweitstärkster Preistreiber waren 2014 Restaurants und Hotels mit im Schnitt 2,9 Prozent (Einfluss auf den VPI +0,25 Prozentpunkte); Bewirtungsdienstleistungen verteuerten sich dabei um 2,9 Prozent (Einfluss +0,21 Prozentpunkte), Beherbergungsdienstleistungen um 3,3 Prozent (+0,04 %-Punkte).

Drittstärkster Preistreiber war der Bereich “Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke” mit 2,0 Prozent Teuerung im Gesamtjahr (Einfluss +0,24 Prozentpunkte); dazu trugen fast ausschließlich Nahrungsmittel bei, deren Preise um 2,1 Prozent anzogen (+0,22 Prozentpunkte).

Der Sektor “Verkehr” stellte sich – dank der Öl- und Spritverbilligungen im zweiten Halbjahr – über das gesamte Jahr gesehen fast preisstabil dar (im Schnitt +0,2 Prozent, dabei Sprit -4,0 Prozent; zum Vergleich: Heizöl -6,0 Prozent).

Was war geschehen? Warum trat Adolf Donnemiller zurück? Der 70-Jährige musste mit einigen Problemen im Wohn- und Pflegeheim St. Martin kämpfen. Er stand diesem als Obmann vor. Ferner wurde ihm ein Versagen der Kontrolle vorgehalten, nachdem ein Buchhalter sage und schreibe 700.000 Euro veruntreute.

Strobl arbeitet als Büroleiter für Organisationsstrategie und Dienstvollzug in der Landespolizeidirektion. Die Wahl zum Bürgermeister von Aldrans freut ihn sehr. Eine Herausforderung, der sich die an der Mittelgebirgsterrasse südöstlich an Innsbruck liegende Gemeinde stellen werden muss, sei die Infrastruktur des Dorfes. Als weitere Aufgaben, die auf den rund 2500 Seelen zählenden Ort zukommen, gilt der Bau eines Rückhaltebeckens für Abwasser. Zudem muss man herausfinden, ob die Schule noch über ausreichend Platz verfüge.

Im Jahr 2016 muss sich der neue Gemeindechef der ersten Direktwahl stellen.

Der Index bildet ein Saldo aus “habe Vertrauen” und “habe kein Vertrauen” (in Prozent) ab. Befragt wurden 500 Personen, die Schwankungsbreite beträgt 4,5 Prozent.

Der steirische Landeshauptmann Voves erzielte den Spitzenwert von plus 15 Punkten. Platz zwei ging mit Abstand an Sozialminister Rudolf Hundstorfer (plus sieben Punkte). Die recht neue Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (plus 6 Punkte) sowie Kanzleramtsminister Josef Ostermayer (ein Pluspunkt) waren die weiteren Regierungsmitglieder im Positiv-Bereich.

Alle anderen roten Minister landeten im Minus, so etwa Infrastrukturminister Alois Stöger mit minus vier und Verteidigungsminister Gerald Klug mit minus sechs, ein Wert, den auch Staatssekretärin Sonja Steßl erzielte. Bundeskanzler Werner Faymann bildet mit Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek das Regierungs-Schlusslicht, für beide wurde ein Wert von minus zwölf ermittelt.

Klubchef Andreas Schieder kam auf minus elf Punkte. Mit minus 13 Punkten muss sich SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos bescheiden. Nationalratspräsidentin Doris Bures hat gegenüber der letzten Bundespolitiker-Umfrage im Dezember 2014 verloren: von plus eins auf minus sechs. Kurz vor Weihnachten hatte sie mit Aussagen über das Politik-Talent von ÖBB-Chef Christian Kern für Wirbel gesorgt.

Positiv schnitten AK-Präsident Rudolf Kaske (plus sechs) sowie ÖGB-Präsident Erich Foglar (plus zwei) ab, FSG-Vorsitzender Wolfgang Katzian erzielte minus zwei Punkte. OGM-Chef Wolfgang Bachmayer sieht die Arbeitnehmer-Vertreter im Zuge der Vermögenssteuer-Debatte im Aufwind.

Unter den roten Landesfürsten liegt Wiens Michael Häupl mit minus sechs fast gleichauf mit seinem Burgenland-Pendant Hans Niessl (minus fünf). Ihr Kärntner Kollege Peter Kaiser dagegen stieg mit plus sechs Punkten aus. Julia Herr, seit Mai SJ-Chefin, gilt den Österreichern zu sechs Prozent als vertrauenswürdig. Allerdings scheint sie kaum bekannt, denn nur neun Prozent gaben eine Antwort zu ihr ab. Weitaus gewärtiger ist den Befragten da Pensionistenverbands-Chef Karl Blecha, dessen Saldo minus sieben beträgt.

Bachmayer verweist auf die Langzeitentwicklung seit Oktober 2012, als der Vertrauensindex zuletzt die SPÖ-Granden erfragte. Das Vertrauen in die SPÖ-Spitzen habe sich zwar verbessert, so sein Fazit, doch eher zugunsten der Arbeitnehmer- und Landesvertreter. Darabos etwa war damals noch Verteidigungsminister, und die Wehrpflichtdebatte wurde heftig geführt. Gegenüber seinem damaligen Tiefstwert habe der nunmehrige Parteigeschäftsführer immerhin 25 Prozentpunkte gut gemacht, so der Meinungsforscher. Ostermayer, damals noch Staatssekretär, habe mit 17 Prozentpunkten ebenfalls einen deutlichen Vertrauensgewinn einfahren können. Heinisch-Hosek wiederum stürzte gegenüber dem Oktober 2012 – damals war sie Beamtenministerin und die bestplatzierte SPÖ-Politikerin – regelrecht ab.

Dass nun Voves das rote Vertrauensranking anführt, ist nach Bachmayers Ansicht auch dem “Applaus” geschuldet, den er “vor allem außerhalb der Steiermark als Leitfigur für Reformfähigkeit” ernte.

Der Index bildet ein Saldo aus “habe Vertrauen” und “habe kein Vertrauen” (in Prozent) ab. Befragt wurden 500 Personen, die Schwankungsbreite beträgt 4,5 Prozent.

Der steirische Landeshauptmann Voves erzielte den Spitzenwert von plus 15 Punkten. Platz zwei ging mit Abstand an Sozialminister Rudolf Hundstorfer (plus sieben Punkte). Die recht neue Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (plus 6 Punkte) sowie Kanzleramtsminister Josef Ostermayer (ein Pluspunkt) waren die weiteren Regierungsmitglieder im Positiv-Bereich.

Alle anderen roten Minister landeten im Minus, so etwa Infrastrukturminister Alois Stöger mit minus vier und Verteidigungsminister Gerald Klug mit minus sechs, ein Wert, den auch Staatssekretärin Sonja Steßl erzielte. Bundeskanzler Werner Faymann bildet mit Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek das Regierungs-Schlusslicht, für beide wurde ein Wert von minus zwölf ermittelt.

Klubchef Andreas Schieder kam auf minus elf Punkte. Mit minus 13 Punkten muss sich SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos bescheiden. Nationalratspräsidentin Doris Bures hat gegenüber der letzten Bundespolitiker-Umfrage im Dezember 2014 verloren: von plus eins auf minus sechs. Kurz vor Weihnachten hatte sie mit Aussagen über das Politik-Talent von ÖBB-Chef Christian Kern für Wirbel gesorgt.

Positiv schnitten AK-Präsident Rudolf Kaske (plus sechs) sowie ÖGB-Präsident Erich Foglar (plus zwei) ab, FSG-Vorsitzender Wolfgang Katzian erzielte minus zwei Punkte. OGM-Chef Wolfgang Bachmayer sieht die Arbeitnehmer-Vertreter im Zuge der Vermögenssteuer-Debatte im Aufwind.

Unter den roten Landesfürsten liegt Wiens Michael Häupl mit minus sechs fast gleichauf mit seinem Burgenland-Pendant Hans Niessl (minus fünf). Ihr Kärntner Kollege Peter Kaiser dagegen stieg mit plus sechs Punkten aus. Julia Herr, seit Mai SJ-Chefin, gilt den Österreichern zu sechs Prozent als vertrauenswürdig. Allerdings scheint sie kaum bekannt, denn nur neun Prozent gaben eine Antwort zu ihr ab. Weitaus gewärtiger ist den Befragten da Pensionistenverbands-Chef Karl Blecha, dessen Saldo minus sieben beträgt.

Bachmayer verweist auf die Langzeitentwicklung seit Oktober 2012, als der Vertrauensindex zuletzt die SPÖ-Granden erfragte. Das Vertrauen in die SPÖ-Spitzen habe sich zwar verbessert, so sein Fazit, doch eher zugunsten der Arbeitnehmer- und Landesvertreter. Darabos etwa war damals noch Verteidigungsminister, und die Wehrpflichtdebatte wurde heftig geführt. Gegenüber seinem damaligen Tiefstwert habe der nunmehrige Parteigeschäftsführer immerhin 25 Prozentpunkte gut gemacht, so der Meinungsforscher. Ostermayer, damals noch Staatssekretär, habe mit 17 Prozentpunkten ebenfalls einen deutlichen Vertrauensgewinn einfahren können. Heinisch-Hosek wiederum stürzte gegenüber dem Oktober 2012 – damals war sie Beamtenministerin und die bestplatzierte SPÖ-Politikerin – regelrecht ab.

Dass nun Voves das rote Vertrauensranking anführt, ist nach Bachmayers Ansicht auch dem “Applaus” geschuldet, den er “vor allem außerhalb der Steiermark als Leitfigur für Reformfähigkeit” ernte.

Während es in den Jahren zuvor rund 7000 waren, wurden im Vorjahr nach einer Ãœberarbeitung der Voraussetzungen noch 3235 Ansuchen um einen Pendlerbeitrag eingereicht. “Der Beitrag kommt nun gezielt jenen Berufspendlern zugute, die einen langen, umständlichen Weg zur Arbeit haben oder wegen Strecke oder Arbeitszeiten nicht auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen können”, so Mussner. Sie könnten nun mit einem höheren Beitrag rechnen, auch weil eine ganze Menge an Kleinstbeiträgen wegfielen. Derzeit werden die Gesuche aus dem Vorjahr bearbeitet, 2,2 Millionen Euro stehen dafür bereit. Bis auf einzelne sind indes alle älteren Gesuche genehmigt und die Beiträge ausgezahlt worden.

Um einen Beitrag ansuchen können Arbeitnehmer, die ihren “gewöhnlichem Aufenthaltsort” in Südtirol habe, an mindestens 120 Tagen im Jahr zu einem Arbeitsplatz in der Region fahren und dabei mehr als 18 Kilometer zurücklegen. Auf der Strecke darf es keine öffentlichen Liniendienste mit mindestens einem Halbstundentakt geben. Gewährt wird ein Pendlerbeitrag in Fällen, in denen man den Arbeitsplatz mit den ersten Öffis erst nach Beginn des Arbeitsturnus erreichen würde oder das letzte öffentliche Verkehrsmittel vor Ende dieses Turnusses abfährt. Anspruch auf einen Beitrag hat man außerdem, wenn die Gesamtwartezeit auf die Öffis (samt dazu gehörigem Fußweg) täglich mehr als 60 Minuten betragen würde oder die nächstgelegene Haltestelle mit Parkmöglichkeit mehr als zehn Kilometer vom Wohnort entfernt ist. In diesem Fall berechnet sich der Beitrag auf die Strecke Wohnort-Haltestelle.

Vom Beitrag ausgeschlossen sind jene, deren jährliches Bruttogesamteinkommen mehr als 50.000 Euro beträgt. Auch wer kostenlos ein Dienstfahrzeug benutzen kann, hat keinen Anspruch auf einen Pendlerbeitrag. Beiträge unter 200 Euro werden darüber hinaus nicht ausbezahlt. Für den Beitrag gilt ein Einheitsbetrag von fünf Cent pro Kilometer multipliziert mit den Arbeitstagen.

“Die im Vorjahr forcierte Form der Online-Ansuchen hat sich bewährt, die Gesuche können dadurch viel schneller bearbeitet werden”, so Mussner. Deshalb können die Gesuche um einen Pendlerbeitrag auch in diesem Jahr nur online eingereicht werden. Dazu braucht es eine aktivierte Bürgerkarte samt Lesegerät (Infos unter der Grünen Nummer 800 816 836 oder www.provinz.bz.it/buergerkarte) oder einen zertifizierten eGov-Account. Wer keines von beidem besitzt, kann online einen nicht-zertifizierten eGov-Account beantragen, muss den Antrag im Anschluss aber persönlich im Amt unterschreiben, damit seine Identität überprüft werden kann.

Alle weiteren Informationen zum Pendlerbeitrag bekommt man im Bürgernetz (www.provinz.bz.it) unter der Rubrik “Meistgenutzte Dienste” oder im Landesamt für Personenverkehr (Tel. 0471 415492; E-Mail: PendlerBeitraege@provinz.bz.it). Auskünfte und Hilfe gibt’s darüber hinaus bei Gewerkschaften, Patronaten und Bezirksgemeinschaften. (LPA)