von st 27.11.2014 16:27 Uhr

Sanitätsreform – Tschurtschenthaler: „Nichts ist umsonst“

Unsertirol24 hat mit dem Bürgermeister von Innichen, Werner Tschurtschenthaler, über die heutige Anhörung zur Sanitätsreform im Landtag gesprochen.
Foto: Werner Tschurtschenthaler

Werner Tschurtschenthaler ist wie seine Amtskollegen der Gemeinden Schlanders und Sterzing nach Bozen gereist um ein Zeichen zu setzen. „Nichts ist umsonst“, wie er gegenüber Unsertirol24 sagt.

Nicht nur die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden mit Bezirkskrankenhäusern, auch die der umliegenden Gemeinden waren bei der Anhörung anwesend. Rückendeckung erhielten sie von rund 300 bis 400 besorgten Bürgern.

„Informationsveranstaltung für Landtagsabgeordnete“

Tschurtschenthaler sah in der Anhörung in erster Linie eine Informationsveranstaltung, die in erster Linie dazu gedacht war, „Landtagsabgeordnete, die sich mit der Thematik noch nicht so beschäftigt haben, zu informieren. Es wurden Vorschläge von verschiedenen Seiten angehört“.

Exponenten der Oppositionsparteien sehen auch nach der Veranstaltung viele Fragen offen. Doch die Anhörung am Donnerstag zeige, „dass sich Landesrätin Stocker bereit zeigt und nicht mehr umhin kommt, sich die Vorschläge anderer anzuhören“, erklärt Tschurtschenthaler.

Hat die Kundgebung der Initiativgruppen Wirkung gezeigt?

„Sicher, nichts ist umsonst. Es war vor allem auch wichtig für die Bürgerinnen und Bürger. Sie haben ihre Interessen direkt vor dem Landtagsgebäude vertreten können“.

Wie geht es jetzt weiter?

„In den nächsten Wochen werden verschiedenen Diskussionsrunden stattfinden. Im Jänner wird dann hoffentlich ein Kompromiss erzielt werden, der für eine Mehrheit akzeptabel ist. Bis dahin vergeht aber noch viel Zeit“.

 

 

 

 

 

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