von ih 01.02.2018 17:47 Uhr

Ladiser Straße schon wieder verschüttet

Die extreme Wettersituation der vergangenen Wochen zeigt immer mehr Auswirkungen mit Naturereignissen wie Felsstürzen, Steinschlägen sowie Hangrutschungen und führt zu Verkehrsbehinderungen: Aktuell wird ein Felssturz auf die L 76 Landecker Straße gemeldet, ein zweiter Felssturz auf die L 286 Ladiser Straße nach einem bereits erfolgten Hangrutsch macht jetzt eine Sperre auf unbestimmte Zeit nötig. Wieder unbehindert passierbar ist hingegen die B 182 Brennerstraße.

Symbolbild

2,5 m³ großer Felsbrocken stürzt auf Fahrbahn

Nach einem Felssturz auf die L 76 Landecker Straße bei Kilometer 0,6 und 1,2 zwischen Landeck und Fließerau muss dieser Verkehrsweg bis auf Weiteres für mehrere Tage für jeden Verkehr gesperrt werden. An einer Stelle hat ein 2,5 Kubikmeter großer Stein die Holzbohlen-Schutzwand durchstoßen und ist auf die Fahrbahn gestürzt. Weitere Blöcke drohen laut Landesgeologen Werner Thöny noch abzustürzen.

Ladiser-Straße länger gesperrt

Nach einem Hangrutsch auf die L 286 Ladiser Straße zwischen Ried im Oberinntal und Ladis am 24. Jänner ist es gestern, Mittwoch, um 17 Uhr zu einem großen Felssturz gekommen. Dabei wurde die Ladiser Straße mehrere Meter hoch mit Felsmaterial verschüttet. Durch dieses zweite Naturereignis bleibt die Straße nunmehr längerfristig gesperrt, voraussichtlich zumindest mehrere Wochen.

„Ausgelöst wurde der Felssturz durch ausgedehnte, aktuell ablaufende Hangkriechbewegungen, die einen großflächigen bewaldeten Steilhang ober- und unterhalb der Landesstraße umfassen. Der gesamte Hang steht ab sofort unter Beobachtung“, erklärte Landesgeologe Gunther Heißel.

„Die Ursache der nunmehrigen Sturz- und Rutschereignisse liegt in der derzeit besonders ungünstigen Witterung der letzten Wochen mit Starkregen, starken Schneefällen, Tauwetter sowie dem Frost-Tau-Wechsel“, betonte der Landesexperte weiters.

Brenner-Straße wieder zweispurig befahrbar

Nach einem Steinschlag vergangene Nacht auf die B 182 Brenner Straße im Abschnitt bei Kilometer 11,5 zwischen der Europabrücke und Schönberg ist diese wichtige Nord-Süd-Verbindung seit 16 Uhr wieder in beiden Fahrtrichtungen unbehindert befahrbar.

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