Helmut Rier ist seit Donnerstag nicht nach Hause gekommen und auch über Telefon nicht erreichbar, teilte eine Verwandte mit. Rier fährt einen silbergrauer Mercedes Combi C Klasse mit dem Kennzeichen DY048JJ. Informationen an jede Polizeidienststelle.

Update: Helmut tot aufgefunden >>>

Zum Unfall kam es laut Landesnotrufzentrale gegen 17.40 Uhr. Im Einsatz standen die Bergrettung, der Aiut Alpin Dolomites und die Ordnungshüter.

Die Polizei hatte das Haus im Vorort Peterhof bei der Suche nach illegalen Waffen durchsucht. “Im Keller des Hauses fanden die Beamten ein Krokodil”, erklärte die Polizei. Probleme mit dem Tier habe es nicht gegeben. Amtstierärzte suchen jetzt nach einer neuen Bleibe für das Krokodil.

Ein Nachbar berichtete einem örtlichen TV-Sender, das Krokodil habe seit 2005 in dem Haus gelebt. “Damals war es noch klein”, sagte er. Die für ihre eisigen Winter bekannte Metropole St. Petersburg ist eigentlich nicht der ideale Lebensraum für Krokodile.

Kanzlerin Angela Merkel soll sich Informationen der “FAZ” zufolge beim Besuch durch Kurz in dieser Woche besorgt darüber gezeigt haben, dass die FPÖ mit dem Innen-, Verteidigungs- und dem Außenministerium Schlüsselressorts besetzt, an die im Zuge des Austausches der Dienste sensible Informationen geleitet werden. Von der FPÖ, die die Nähe Russlands suche, könnten Erkenntnisse nach Moskau gelangen, die es den dortigen Nachrichtendiensten ermöglichten, Rückschlüsse auf die Quellen westlicher Dienste zu ziehen, so die Befürchtung.

Wien müsse daher darauf vorbereitet sein, dass westliche Dienste nicht mehr in gleichem Maße Informationen teilen würden, habe laut “FAZ” eine mit dem Vorgang vertraute Person mitgeteilt. Das deutsche Kanzleramt hat der “FAZ” gegenüber eine Stellungnahme abgelehnt. “Über operative nachrichtendienstliche Angelegenheiten werden nur die geheim tagenden Gremien des Bundestages informiert”, wird Regierungssprecher Steffen Seibert zitiert.

Auch aus dem österreichischen Bundeskanzleramt hieß es auf APA-Anfrage: “Über vertrauliche Gespräche berichten wir grundsätzlich nicht.”

Kurz äußerte sich jedoch in einem Interview mit der “Berliner Zeitung” zu dem Vorwurf. Die illegale Weitergabe von Daten solle man nur unterstellen, wenn jemand dazu Anlass gebe, da es sich dabei um strafrechtlich relevantes Verhalten handle, sagte er.

Dass man politisch Interesse daran habe, dass es wieder ein “geordnetes Verhältnis der EU zu Russland” gebe, sei richtig, so Kurz zur “Berliner Zeitung”. Langfristig könne es in Europa Frieden nur mit und nicht gegen Russland geben. “Das bedeutet noch lange nicht, dass widerrechtlich Daten weitergegeben werden oder dass wir wegsehen, wenn Völkerrecht gebrochen wird.”

Zudem hat das Bundeskanzleramt auf Anfrage der “FAZ” darauf verwiesen, dass gemäß dem Koalitionsabkommen zwischen der ÖVP und der FPÖ die Dienste gegenüber Kurz und Vizekanzler Heinz-Christian Strache auskunftspflichtig seien und somit Kontrolle gewährleistet sei.

Somit ist das die höchste Chart Platzierung der Bandgeschichte. Die Band freut sich außerordentlich darüber, in einer Woche voller Neueinsteiger ganz vorne mit dabei zu sein und zum ersten Mal die begehrte Top 3 zu entern.

Unantastbar stehe seit über 14 Jahren für ehrliche, gerade aber auch emotionale Musik, heißt es in einer Presseaussendung. So würden sich diese Themen wie ein roter Faden durch die Songs ziehen. LEBEN LIEBEN LEIDEN – ein Einblick in die von tiefsten Seelenzuständen. Freude, Leid und Emotionen liegen wie so oft dicht beieinander.

„Dabei ist das Album keine düstere Platte, ganz im Gegenteil. Das ist das Geheimnis. Jede verronnene Liebe, jedes einzelne leer getrunkene Glas, sämtliche vergossene Tränen, alle zerbrochenen Freundschaften und jeder verdammte endgültige Abschied“, so die Südtiroler Rocker. All das findet sich in den Zeilen und Melodien auf LEBEN LIEBEN LEIDEN.

Auf Facebook bedanken sich die Bandmitglieder Joachim Bergmeister, Florian Wieser, Christian Heiss, Thomas Conrater und Mathias Speranza bei ihren zahlreichen Fans für den wahnsinnigen Support und die geilen Resonanzen auf das neue Album.

LIVE kann man Unantastbar ab März auf ihrer LEBEN LIEBEN LEIDEN Tour in Deutschland, Österreich und der Schweiz erleben.

LEBEN LIEBEN LEIDEN Tour 2018

01.03.2018 Pirmasens, Quasimodo
02.03.2018 Osnabrück, Hyde Park
03.03.2018 Dresden, Reithalle
08.03.2018 Mannheim, Capitol
09.03.2018 Berlin, Huxleys Nee Welt
10.03.2018 Emden, Live Music Center
15.03.2018 Oberhausen, Turbinenhalle
16.03.2018 Münnerstadt, Mehrzweckhalle
17.03.2018 München, Tonhalle
08.11.2018 Hannover, Capitol
09.11.2018 Würzburg, Posthalle
10.11.2018 Zofingen (CH), Stadtsaal
22.11.2018 Frankfurt, Batschkapp
23.11.2018 Hamburg, Große Freiheit 36
24.11.2018 Stuttgart, LKA Longhorn
29.11.2018 Memmingen, Stadthalle
30.11.2018 Leipzig, Felsenkeller
01.12.2018 Köln, Essigfabrik
08.12.2018 Innsbruck, Music Hall

Alle weiteren Infos: www.unantastbar.net/lebenliebenleiden

Mit Spannung wird nun in ganz Spanien darauf gewartet, ob der Parlamentspräsident tatsächlich den Separatisten Carles Puigdemont zum Kandidaten ernennt. Ende Oktober war Puigdemont von Madrid nach einem von der Justiz verbotenen Unabhängigkeitsreferendum und einem Beschluss zur Abspaltung von Spanien als katalanischer Regionalpräsident abgesetzt worden, Katalonien daraufhin unter Zwangsverwaltung gestellt.

Um einer Festnahme zu entgehen, setzte sich Puigdemont unmittelbar nach seiner Amtsenthebung nach Belgien ab. Trotz der Justizermittlungen gegen ihn trat er bei der Neuwahl am 21. Dezember als Spitzenkandidat an. Seine Allianz JuntsxCat (Gemeinsam für Katalonien) und die zwei anderen für die Unabhängigkeit der Region eintretenden Parteien errangen zusammen erneut die absolute Mehrheit der Sitze in Barcelona.

Sein belgisches Exil soll Puigdemont kommende Woche erstmals verlassen: Er werde nach Dänemark reisen, sagte Elsa Artadi, die Sprecherin seiner Parlamentsfraktion Gemeinsam für Katalonien, am Freitag in Barcelona. Die Universität von Kopenhagen kündigte auf ihrer Website an, der Politiker werde dort am Montag an einer Diskussion teilnehmen. Der Titel der Veranstaltung lautet demnach: “Katalonien und Europa am Scheideweg der Demokratie?”

Puigdemont könne in der EU frei reisen, da Spanien den europäischen Haftbefehl auf ihn zurückgezogen habe und ihm nur in Spanien die Verhaftung drohe, teilte Artadi mit. Die Dänemark-Reise kann Puigdemont auch Probleme in Belgien ersparen: EU-Bürger dürfen sich ohne Aufenthaltsgenehmigung lediglich drei Monate am Stück in einem anderen EU-Land aufhalten.

Ziel der Organisationsreform ist es, Grenzkontrollen schneller und effizienter durchführen zu können. Eingesetzt werden dafür Beamte, die bereits in der Schleierfahndung aktiv waren, also im Hinterland oder stichprobenartig im Zugsverkehr kontrollieren.

Vorgesehen ist, dass man künftig ein Grenzmanagement möglichst rasch mit mobilen Zäunen und Containern hochziehen kann. Der größte Teil der dafür benötigten Logistik ist laut Goldgruber bereits vorhanden. Spätestens nach 48 Stunden soll eine engmaschige Grenzkontrolle garantiert sein, “im Idealfall früher”.

“Mit der heute genehmigten Durchführungsbestimmung zur Lehrerausbildung wird dem Land Südtirol nach mehr als 15 Jahren wiederum eine neue Kompetenz im Bildungsbereich übertragen”, sagte Bildungslandesrat Philipp Achammer, der bei der entscheidenden Ministerratssitzung heute in Rom anwesend war.

Die vom Ministerrat genehmigte Durchführungsbestimmung zum Autonomiestatut sieht vor, dass das Land Südtirol auf der Grundlage des Artikels 19 des Autonomiestatutes im Einvernehmen mit der Freien Universität Bozen und dem Konservatorium die Ausbildung des Lehrpersonals für alle Schulstufen und alle Sprachgruppen selbst regelt, die Studienplätze festlegt und den Zugangsmodus definiert. Die Abschlüsse der Ausbildungen und die Spezialisierungen, die von der Universität und dem Konservatorium in diesem Zusammenhang durchgeführt werden, beziehungsweise die erlangten Studientitel sind italienweit gültig.

“Damit gesteht uns Rom endlich den gewünschten Handlungsspielraum in der Ausbildung unserer Lehrerinnen und Lehrer zu, sodass wir erstmals einen eigenen Südtiroler Weg in der Lehrerausbildung gehen können”, betonte Bildungslandesrat Achammer nach der Ministerratssitzung. Er erinnerte daran, dass die Durchführungsbestimmung auf einen Gesetzesartikel in der staatlichen Schulreform “La buona scuola” aufbaut, die Südtirols Parlamentarier im Jahr 2015 eingebracht hatten. “Durch die genehmigte Durchführungsbestimmung wird diese Kompetenz nun dauerhaft abgesichert”, erklärte Achammer weiter.

Der heute Vormittag von der Regierung genehmigte Text war im vergangenen Juli von Südtirols Landeshauptmann vorgelegt und Ende des Jahres von der Sechserkommission genehmigt worden. Zuvor hatte Unterrichtsministerin Valeria Fedeli positives Gutachten erteilt und damit den Weg frei für die 19. Durchführungsbestimmung zum Autonomiestatut dieser Amtszeit gemacht. Rechtskräftig wird die neue Durchführungsbestimmung nach Veröffentlichung im Gesetzesanzeiger.

Der Lenker des Wagens hatte die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und raste in ein eine Gruppe Passanten. Der Pkw kam erst nach einigen Metern auf dem Strand zu stehen. Bei dem Zwischenfall wurde ein Baby getötet und 17 weiter Menschen verletzt.

Wie der Fahrer später der Polizei zu Protokoll gab, erlitt er einen epileptischen Anfall. In seinem Auto fanden die Ordnungshüter Medikamente gegen Epilepsie.

Seit Anfang dieses Jahres wird die Aktie der Südtiroler Sparkasse auf der Plattform HiMTF gehandelt. Damit war für viele Sparkassen-Aktionäre die kleine Hoffnung verbunden, dass die Aktie liquidierbar wird; wie aber die ersten Wochen zeigen, geht der Handel wohl nur schleppend voran. Die Aktie wird mit einem Preis von 9,76 Euro angeboten. Nur zur Erinnerung: der Emissionspreis im Jahr 2008 war nahezu um das Vierfache höher. Dennoch finden sich keine Käufer.

Die Aktionäre müssen somit einen 70-prozentigen Wertverlust in Kauf nehmen, um eine Chance zu haben, die Aktie auf der Plattform zu verkaufen. Doch auch zu diesem Tiefstpreis finden sich zurzeit keine Käufer. Auch deshalb haben einige Dutzende Kleinanleger Klage gegen die Sparkasse eingereicht.

Von einem zukünftigen günstigen Ausgang des Rechtsstreits können nur Diejenigen profitieren, die innerhalb Februar dieses Jahres eine Beschwerde eingereicht haben. Denn ab März verjähren alle Schadensersatzansprüche an die Bank in Bezug auf die Kapitalerhöhung von 2008. Um die Frist um 10 Jahre zu verlängern, müssen alle Interessierte, die bis zum heutigen Tag keine Unterbrechung der Verjährungsfrist gemacht haben, in den nächsten Wochen eine Beschwerde einreichen. Mit dem Beschwerde-Schreiben wird auch die Vertragsdokumentation angefordert, welche für eine Einschätzung notwendig ist.

Der Beratungsdienst für Verluste bei Finanzanlagen steht für alle betroffenen Sparer für Rat und Einschätzung der Fälle zur Verfügung.

Die Langfinger entwendeten drei Bilder sowie zwei Statuen des Künstlers Leonard LORENZ. Bei den Werken handelt es sich um folgende:
• Ölgemälde „Frühstück, düstere Stimmung“
• Ölgemälde „Melancholie“
• Ölgemälde „Selbstportrait 1969“
• Statue, Zirbenschnitzerei
• Statue, Lärche, Familiendarstellung.
Insgesamt beläuft sich die Schadenssumme auf einen unteren fünfstelligen Eurobetrag.

Die Hauptniederschlagsgebiete liegen wieder in Vorarlberg und dem Arlberggebiet. Betroffene Bezirke sind Landeck Reutte und auch ein Teil von Imst. Auch der Bezirk Schwaz und der Bezirk Kitzbühel wären stark betroffen mit schneemengen um 100 bis 125 cm, meldet der Wetterdienst.

Der Nightliner sei vor einigen Jahren eingeführt worden und wird seitdem von vielen Jugendlichen genutzt. Es sei ein Dienst, der als Alternative zu den Shuttlediensten eingesetzt wurde, sagt die junge BürgerUnion in ihrer Aussendung.

“Momentan ist es leider so, dass der Nightliner, welcher die Diskotheken mit den Gemeinden verbindet und die Jugendlichen sicher nach Hause bringt, ausschließlich samstags fährt,” erklärt Landesjugendsprecher Taber. Um den Dienst aber effizienter einzusetzen, bringe die BürgerUnion nun einen Beschlussantrag im Landtag ein, der die Erweiterung des Nighliner-Dienstes auf Freitagnacht vorsehe.

“Besonders seit der Einführung der 5-Tage-Woche in den Oberschulen ist der Freitagabend zu einem Abend geworden, an dem viele Jugendliche ausgehen und feiern. Um sie nachher sicher zu Hause zu wissen, sollen die Nightliner am Freitagabend verkehren. Die Vorteile einer solchen Erweiterung sind vielfältig, allen voran aber steht die Sicherheit der Jugendlichen. Diese ist durch einen Nightliner-Dienst am Freitagabend gewährleistet,” schließt Taber die Aussendung der BürgerUnion.

In vielerlei Hinsicht gilt es Standards im ländlichen Raum nachzubessern, damit die Bürger dieselben Rechte und Chancen erhalten wie andere in den Ballungszentren. Es zeigt sich immer wieder, dass vermeintlich „kleine“ Lücken in der Peripherie zu großen Nachteilen führen. Die gute Nachricht ist: Oft geht es gar nicht um mehr Geld, um Lücken zu schließen, damit die Lebensqualität im ländlichen Raum verbessert und abgesichert wird.

Die Abgeordnete macht ein Beispiel: Ein sportlich talentiertes und engagiertes Kind möchte die Fachrichtung Sport an der WFO. H. Kuntner als Oberschule zu besuchen. Doch bei der Einschreibung erfährt die Mutter: Ohne Vereinserfahrung wie einer bei FC-Südtirol habe der Bub „wenig bis keine Chancen diese Schule zu besuchen“. Wie aber soll ein Kind mehrfach in der Woche aus einem kleinen Bergtal ins Trainingszentrum des FC Südtirol nach Eppan fahren?

„So gut ausgebaut kann der öffentliche Nahverkehr niemals werden“, ist Maria Hochgruber Kuenzer überzeugt. Der Bub trainiert bei einem kleineren Verein, der Besuch der Sportschule aber bleibt ihm verwehrt. „Derartige Benachteiligungen dürfen nicht sein“, wendet sich Maria Hochgruber Kuenzer an Bildungslandesrat Philipp Achammer.

In ihrer Anfrage an den Südtiroler Landtag hat Hochgruber Kunzer das Problem aufgeworfen. „Formale Kriterien wie das Training bei einem ganz bestimmten Verein als Zugangsbedingung zu formulieren, ist über die Benachteiligung hinaus zudem pädagogisch nicht nachhaltig“, merkt die Landtagsabgeordnete an: „Vielmehr sollen Eignung, Talent und Leistung eines Kindes entscheidend sein“.

Maria Hochgruber Kuenzer fordert deshalb: Die Schulinspektorate – aller drei Sprachgruppen – sollten allen Schuldirektoren anweisen, Kinder aus abgelegenen und abwanderungsgefährdeten Gebieten zu fördern, zu unterstützen und Ausnahmen bei Anmeldungen zuzulassen.“ Nur so kann vermieden werden, dass die geografische Herkunft ein Ausschlussgrund wird.

Gleiches Recht für den Zugang zu Bildung der Kinder und Jugendlichen aus dem ländlichen Raum ist leicht umsetzbar – zumal dies keine finanziellen Mehrkosten verursacht, ist Maria Hochgruber Kuenzer überzeugt.

Der dritte Weltcupsieg im Olympiawinter und 35. insgesamt ist für Svindal auch deshalb ein besonderer, weil noch nie zuvor der Kitz-Super-G komplett auf der Streif gefahren wurde und Mausefalle, Steilhang und Alte Schneise beinhaltete. Weil das Ziel wegen der weichen Verhältnisse im untersten Streckenabschnitt zum Oberhausberg verlegt worden war, hatte auch der Startpunkt neu überdacht werden müssen. Betrug die Siegeszeit von Mayer im Vorjahr 1:11,25 Minuten, so war das Rennen heuer mit 1:30,72 auch deutlich länger.

Original wird bei der Streifalm gestartet und der Seidlalmsprung ist das erste “Streif”-Kriterium, das auf die Rennläufer wartet. Wegen der massiven Neuschneemengen waren FIS und Organisatoren heuer aber gefordert. “Wir hatten zwei Möglichkeiten, gleich in der Früh absagen oder es probieren”, sagte FIS-Chef-Renndirektor Markus Waldner.

Die Mühen machten sich bezahlt und den Athleten gefiel die neue Variante. “Für mich war es ein cooler, schöner Super-G. Ich bin den echt gern gefahren. Sicher, die Hundertstel hat mich zuerst brutal geärgert”, sagte Hannes Reichelt, der als Vierter das Podest knapp zugunsten seines Teamkollegen verpasste. Aber er habe auch schon mit 1/100 gewonnen, das relativiere alles wieder. Das Abschwingen im improvisierten Ziel und ohne Zuschauerapplaus versetzte ihn zurück in alte Zeiten. “Wie bei FIS-Rennen.”

Die Rennläufer fuhren danach im Touristen-Skitempo ins eigentliche Ziel, wo sie von Tausenden Zuschauern bejubelt wurden. “Heute war so ein Rennen, wo man nicht zu viel an Gefühl denken muss. Einfach immer fahren, fahren, fahren bis ins Ziel, dann auf die Zeit schauen und hoffentlich passt es”, sagte Svindal, der sofort Blick auf den Jubel eines Physio hatte und Bescheid wusste.

Svindal gewann zum dritten Mal nach 2013 und 2016 in Kitzbühel den Super-G. “Ein Abfahrtssieg morgen wäre logischerweise ein Traum. Wenn ich tauschen könnte würde, würde ich, aber man muss das nehmen, was kommt. Ich bin heute sehr glücklich”, sagte der 35-Jährige, der 55.500 Euro brutto an Preisgeld erhielt.

Die Schneeverhältnisse waren nicht so nach dem Geschmack von Mayer, dem es einmal auch den Außenski verschlug. Er habe sich runtergekämpft und sei zufrieden, der Podiumsplatz sein “super”. Lob gab es für die vielen Skifans, die das Rennen nur per Vidiwall verfolgen konnten. “Wenn man sieht, wie viele Zuschauer da sind beim größten Public Viewing Österreichs, ist das ein Wahnsinn.”

Natürlich sehe man die Norweger nicht gern auf 1 und 2 in Österreich, schickte der Abfahrts-Olympiasieger nach. “Zwei Elche am Podest in Kitzbühel, da sind wir besonders zufrieden”, sagte Jansrud mit einem Augenzwinkern.

Beaver-Creek-Sieger Vincent Kriechmayr war mit 1,29 Sekunden Rückstand als Zehnter drittbester Österreicher. “Ein paar kleine Fehler, dann bist du nicht mehr dabei”, haderte der Oberösterreicher, der wie alle Athleten letztlich froh war, dass dieses Rennen stattfand. Und für die Abfahrt am Samstag wollte er sich auch nicht drausbringen lassen. “Morgen ist ein anderes Rennen”, versicherte er. Christian Walder schrieb als 14. an und machte das nächste gute Ergebnis. “Das Knie ist tadellos, das Vertrauen kommt zurück. Es geht bergauf.”

Weiter nicht richtig ins Fahren kommt hingegen Romed Baumann, der 3,14 Sekunden Rückstand hatte. Patrick Schweiger landete außerhalb der Punkteränge. Christopher Neumayer dürfte bei einem Sturz glimpflich davongekommen sein, auch Daniel Danklmaier kam nicht regulär ins Ziel. Nicht am Start war Max Franz, der wegen einer Magen-Darm-Erkrankung bereits aus Kitzbühel abgereist ist und auch die Abfahrt am Samstag verpassen wird.

Die kaltblütigen Besitzer hatten die Hundemama mit ihren drei kleinen Welpen vor dem Tierheim in Vösendorf ausgesetzt. Das Muttertier war mit einer Leine an den Zaun angebunden. Dir drei süßen Hundewelpen saßen daneben auf einem Karton.

Als die Hundedame losgemacht wurde, lief sie in Panik davon. Erst nach einer langen Suche konnte sie mithilfe der Bevölkerung gefunden werden. Nach einer ärztlichen Untersuchung war das Wiedersehen herzergreifend.

Erstmalig kommt der Preis des Online-Schlagermagazins auch nach Österreich als smago! Award Austria & Südtirol – Der neue österreichische Musikpreis. Wie der Titel smago! Award Austria & Südtirol bereits vermuten lässt, liegt der Fokus dabei auf Österreich und Südtirol. Seit 2011 wird einmal jährlich unter einem riesigen Medienaufgebot der smago! Award verliehen.

Hierbei handelt es sich um eine Preisverleihung mit Kurzauftritten der Künstler. Mit dabei sind etwa die Seer, das Nockalm Quintett, Die Paldauer, Andy Borg, Marc Pircher, Nik P., Melissa Naschenweng, Simone & Charly Brunner, Hannah, Sigrid & Marina, Monika Martin, Oliver Haidt, Die Jungen Zillertaler sowie Frei.Wild.

Der smago! Award Austria & Südtirol wird moderiert von Barbara Karlich und Marc Pircher.

Dieses vom Bund finanzierte und von Land Tirol und Tiroler Gebietskrankenkasse (TGKK) getragene Angebot richtet sich an belastete Familien in der herausfordernden Lebenssituation rund um die Geburt eines Kindes: Das professionelle, aufsuchende Angebot konzentriert sich dabei auf die Zeit der Schwangerschaft und des ersten Lebensjahres. Das von kontakt+co koordinierte Projekt „Gesund ins Leben“ wird bis 2021 verlängert: Dafür steht insgesamt eine Million Euro zur Verfügung.

Für Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg ist gerade die Zeit vor und nach der Geburt eine Lebensphase die für Eltern, eine hohe Beanspruchung mit sich bringt: „Eine Frühgeburt, eine Mehrlingsgeburt, Schrei- und Schlafstörungen des Babys, Depressionen nach der Entbindung, ein fehlendes soziales Netz oder finanzielle Sorgen können die Mutter oder die Eltern überfordern. Da gerade die erste Lebensphase des Kindes entscheidend für die psychische und körperliche Gesundheit des späteren Erwachsenen ist, kommt die ‚Frühe Hilfe‘ als Familienbegleitung kostenlos und unbürokratisch zur Unterstützung ins Haus. Dieses Angebot bedeutet für einen Menschen am Beginn seines Lebens mehr Chancen auf eine gesündere Zukunft. Gleichzeitig werden die Eltern in dieser Phase durch Hilfe zur Selbsthilfe entlastet.“

Familienbegleiter übernehmen dabei eine zentrale Funktion als Lotse im Gesundheits- und Sozialsystem. Ob Kinderarzt, Krankenhaus, Krankenkasse, Psychotherapie oder Mutter-Elternberatung: Ein Netz von Unterstützungsleistungen wird für die betroffene Familie geknüpft. Die Familienbegleiter stehen den Familien als kontinuierliche Vertrauensperson ein Jahr lang zur Verfügung. Auf die bisherigen Erfahrungen mit „Gesund ins Leben“ verweist Werner Salzburger, Obmann der Tiroler Gebietskrankenkasse: „Durch das niederschwellige Unterstützungsangebot für alle Eltern und Betroffenen wurden seit 2015 bereits rund 200 Familien durch ein erfahrenes Team aus Hebammen, Kinderkrankenschwestern und Psychologen in dieser Frühphase begleitet.“ Dadurch ergibt sich eine wesentlich verbesserte Obsorgesituation für das Kind. „Dieses Projekt erspart nicht zuletzt Folgekosten durch spätere Erkrankungen, die dank dieser Betreuung ausbleiben“, so Salzburger abschließend.

Sandra Aufhammer, kontakt+co, koordiniert dieses in den Bezirken Innsbruck, Innsbruck-Land, Landeck sowie Lienz zur Verfügung stehende Angebot: „Jede Familie kann durch außergewöhnliche, aber auch alltägliche Belastungen an den Rand ihrer Bewältigungsmöglichkeiten geraten. Deshalb ist die Scheu davor, diese Unterstützung anzunehmen, vollkommen unbegründet. Mittels unserer fünf speziell ausgebildeten Familienbegleiter gewinnen die betreuten Mütter und Familien das verlorene Selbstvertrauen wieder zurück und finden Sicherheit in der neuen Lebenssituation. Viele unserer begleiteten Familien bedauern im Nachhinein, dass sie sich nicht schon früher gemeldet haben. Um die Hemmschwelle zu minimieren, läuft unser Service über die zentrale Hotline 0676 88 50 88 23 76.“

Der Minister kritisierte, die Finanzhilfen funktionierten nicht gut und es gebe zudem bei der Zollunion keine Fortschritte. Auch seien keine neuen Kapitel in den EU-Beitrittsverhandlungen eröffnet worden: “Eigentlich gibt es keinen Grund für die Türkei, an dem Abkommen festzuhalten.”

Zugleich pochte Celik auf das Ziel einer vollen EU-Mitgliedschaft. Jede Partnerschaft, die dahinter zurückbleibe, sei für die Türkei inakzeptabel. Der französische Präsident Emmanuel Macron hatte unlängst Alternativen zu einer EU-Mitgliedschaft ins Gespräch gebracht, weil die Lage in der Türkei die Beitrittsbemühungen infrage stelle. Die EU kritisiert das Vorgehen der türkischen Behörden nach dem gescheiterten Putschversuch von 2016. Zehntausende Menschen wurden unter dem Verdacht verhaftet, den Coup unterstützt zu haben. Hunderttausende weitere verloren ihren Job.

„In Nordtirol sowie in den Osttiroler Tauern muss die Gefahr deshalb oberhalb von 2.000 Metern als noch groß beurteilt werden. Weitere Gefahrenbereiche findet man von etwa 1.600 Metern aufwärts unverändert in allen Hangrichtungen, vermehrt jedoch im Sektor Westen über Norden bis Osten. Mitunter können Lawinen auch aus flachen Geländebereichen fernausgelöst werden und durchaus größer werden.“, so Nairz.

Ab morgen, Samstag, soll die Gefahrenstufe 3 gelten. Nairz: „Wir raten aber weiterhin zu Zurückhaltung, denn gerade bei dieser Warnstufe passieren die meisten Lawinenunglücke mit Personenbeteiligung.“ Von Sonntag auf Montag soll Tirol das Frontensystem einer Warmfront erreichen und wieder für ergiebige Niederschläge sorgen. „Wenn die Wettervorhersagen eintreffen, wird sich die Lawinensituation wieder verschärfen“, erklärt Patrick Nairz.

Um für alle Fälle gut gerüstet zu sein, hat die Landeswarnzentrale Zusatzbereitschaften vorbereitet: „Wir haben eine Assistenzanforderung für die Einsatzbereitschaft der Lawineneinsatzzüge St. Johann in Tirol und Landeck an das Bundesheer gerichtet. Ebenso steht uns am Hubschrauber-Stützpunkt in Vomp über das kommende Wochenende ein Bundesheer-Hubschrauber des Typs Bell 212 mit Mannschaft von acht Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit zur Verfügung“, informiert Stefan Thaler von der Landeswarnzentrale.

Im Rahmen der Luftraumsicherungsoperation Dädalus anlässlich des Weltwirtschaftsforums im schweizerischen Davos hat das Bundesheer Donnerstag und Freitag starke Luftüberwachungskräfte nach Tirol und Vorarlberg verlegt. Thaler: „Dadurch haben wir für den Katastrophenschutz auch im Raum Landeck ab kommenden Montag ausreichend Flugkapazitäten in Dauerbereitschaft, auf die wir im Anlassfall jederzeit im Zuge eines Assistenzeinsatzes zurückgreifen dürfen.“

Die Vorschläge sehen eine Verbesserung des Fahrplanes vor, und zwar einerseits durch Abgleichung des Busfahrplanes mit dem Zugfahrplan von Brixen und andererseits durch die Einführung eines regelmäßigen Abstandes zwischen den Busfahrzeiten. Ersteres soll zur Vermeidung von langen Wartezeiten beitragen. Das Zweite zur Vermeidung von überfüllten Bussen zu Stoßzeiten.

Der Initiator der Unterschriftensammlung, Stefan Unterberger, der auch Leitungsmitglied der Jungen Süd-Tiroler Freiheit ist, hat die Unterschriften der Landtagsabgeordneten Myriam Atz Tammerle überreicht. Sie hat versprochen, die Unterschriften Verkehrslandesrat Florian Mussner zu überreichen.

Unterschriften können weiterhin gesammelt werden. Zu diesem Zwecke möge man sich an die Süd-Tiroler Freiheit wenden, berichtet Stefan Unterberger. Auf jeden Fall gehe es darum, dass auf die Interessen und Bedürfnisse der Schüler und Pendler vermehrt eingegangen werden müsse.

Die Bezirksgruppe der Bewegung kritisiert das leere Versprechen des Landeshauptmanns in Sachen Halbstundentakt. Den Halbstundentakt auf der Schiene hatte Landeshauptmann Kompatscher bei der Vorstellung des Verkehrskonzepts für den Großraum Bozen vollmundig angekündigt. Daraus wird aber nichts, wie Landesrat Mussner auf Anfrage der Süd-Tiroler Freiheit nun einräumen musste.

Kompatscher meinte, dass mit dem Bau des Virgltunnels ein voller Halbstundentakt auf den bestehenden Zuggleisen im Unterland möglich würde. „Dabei liegt die Problematik gar nicht beim Tunnel. Der Halbstundentakt kann im Unterland nicht umgesetzt werden, da der Schienenbetreiber RFI ein fast dreistündiges Wartungsfenster für sich reklamiert“, stellt Stefan Zelger, Mitglied der Bezirksgruppe der Bewegung klar.

Für die Bezirksgruppe der Süd-Tiroler Freiheit ist Kompatschers Versprechen deshalb in keiner Weise nachvollziehbar, zumal im Landesmobilitätsplan die Situation entlang der gesamten Brennerlinie als „besonders problematisch“ eingestuft wird.

Das größte Verbesserungspotenzial liegt (mal wieder) im Unterland: „Ganze zweieinhalb Stunden ist eine Fahrt am Vormittag von Bozen in den Unterlandler ‚Hauptbahnhof‘ Auer nicht möglich. Umgekehrt dasselbe“, zeigt Zelger auf. „Im neuen Mobilitätsplan wird zudem eingeräumt, dass auch an Sonntagen erhebliche Defizite im Unterland bestehen“.

Die Bezirksgruppe der Süd-Tiroler Freiheit fordert die Landesregierung deshalb wiederholt dazu auf, gemeinsam mit RFI endlich zu handeln: „Obwohl das Problem seit Jahren bekannt ist, passiert nichts! Im neuen Mobilitätsplan heißt es nur lapidar, dass einige Defizite ungelöst bleiben müssten“, kritisiert Zelger abschließend.

„Die Anzahl der neuen Unternehmen sind heuer durch die Decke gegangen, der Gründergeist ist in Tirol weiterhin deutlich zu spüren, so viele Unternehmensgründungen wie 2017 gab es in Tirol noch nie“, zeigt sich Clemens Plank, Obmann der Jungen Wirtschaft Tirol, über die 2.841 neuen Tiroler Unternehmen begeistert. „Innovation und Weitblick sind mehr gefragt denn je, um in der heutigen Wirtschaftswelt erfolgreich zu sein. Der Mut zur Selbstständigkeit und der Unternehmergeist sichern den Wohlstand von morgen und somit den Wirtschaftsstandort Tirol.“

„Bereits die Grünen in Österreich sind mit Aussagen wie „Sei ein Mann und wähle eine Frau“ baden gegangen und nun schließt sich hierzulande der Beirat für Chancengleichheit dieser Argumentation an“, kritisiert Ulli Mair einleitend und verweist auf die absurde Regelegung der Frauenquote. „Die Frauenquote hat weder bisher noch heute eines der Probleme, mit welchen die Frauen tagtäglich konfrontiert sind, gelöst. Es ist keine Frage, dass die Politik ihren Beitrag leisten muss, um die Teilhabe der Frauen in allen Bereichen zu fördern und zu stärken. Eine Quote wertet jedoch die Frauen ab und spricht ihnen Qualifikation, Kompetenz und Durchsetzungsfähigkeit ab. Darüber hinaus ist sie alles andere als demokratisch und grenzt die echte Wahlfreiheit massiv ein“, hält die freiheitliche Fraktionssprecherin im Südtiroler Landtag fest.

„Die Mehrheit der Frauen lehnt die Frauenquote ab, da sie lediglich als Starthilfe für linksgrüne Ideologinnen dient. Wenn Frauen in der Politik heutzutage die Probleme, wie die unkontrollierte Massenzuwanderung aus kulturfremden Ländern schönreden, darf sich keine wundern, wenn sie nicht gewählt wird. Wenn Frauen jene Frauen beschimpfen, die auf die Karriere verzichten, um ihre Kinder selbst zu erziehen, darf man sich auch nicht wundern. Wenn ständig realitätsfremde Politik betrieben wird, die nur einige wenige Frauen anspricht, sich aber gegen die große Mehrheit richtet, ist es kein Wunder, dass eine Quote so vehement verteidigt wird. Wenn Frau Oberhammer gedenkt in die Politik zu gehen, soll sie sofort ihr Amt zurücklegen! Sie geht als Frau bestimmt gerne mit gutem Beispiel voran“, so Mair.

„Wenn Oberhammer bestimmte Politikerinnen wie Merkel oder Boldrini aufzählt, welche sich mit einer öffentlichen Diskussion auseinandergesetzt sehen, so blendet sie bewusst die Männer aus. Politiker wie der ehemalige Bundeskanzler Kern, PD-Chef Renzi, Martin Schulz oder der US-Präsident Trump erfahren dieselbe öffentliche Diskussion und Kritik hinsichtlich ihrer Schwächen und Fehler wie die Frauen in selben Positionen“, hält Ulli Mair fest. „Der Beirat für Chancengleichheit erweckt darüber hinaus den Anschein, sich nur für Frauen einzusetzen, die einem bestimmten politischen und weltanschaulichen Muster entsprechen. Wenn Frauen Angst vor der Massenzuwanderung haben, von Ausländern sexuell belästigt werden und aufgrund der angespannten Sicherheitslage in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind, schweigt der Beirat für Chancengleichheit beharrlich“, argumentiert die freiheitliche Landtagsabgeordnete.

„Qualifikation ist und bleibt geschlechtsneutral. Quoten sind undemokratisch und werten Frauen ab. Hinzu kommt, dass sich Quoten um die wahren Defizite in der Frauenpolitik drücken. Im Grunde handelt es sich nach wie vor um eine Scheindebatte, die keine Lösungsansätze für die wahren Probleme bietet. Quoten bewirken in meinen Augen keine Gleichstellung, sondern schüren einen reinen Geschlechterkampf. Eine sinnvolle Zusammenarbeit auf Augenhöhe, bei der die unterschiedliche Sicht der Dinge von Mann und Frau einfließen kann, ist nur durch eine Partnerschaft der Geschlechter möglich. Heute haben wir bereits sehr viel erreicht und jede politische Partei ist bestrebt, so viele Frauen wie möglich auf ihren Kandidatenlisten zu haben, nicht als schmuckes Beiwerk, sondern aus Überzeugung und Respekt den Frauen gegenüber“, schließt Mair.

Zwei unbekannte Täter schlugen am 19.01.2018 gegen 00:10 Uhr die Glaseingangstüre einer Tankstelle im Bezirk Kufstein ein. Sie drangen in das Gebäude ein, durchsuchten den Kassenbereich und entwendeten mehrere hundert Euro. Auch ließen die Täter stangenweis Zigaretten mitgehen. Die beiden Einbrecher konnten unerkannt flüchten, die Fahndung nach ihnen ist im Gange.

In Großvolderberg brach am 18.01.2018 gegen 14:20 Uhr ein Brand in einem Stallgebäude aus. Ein Nachbar war auf Grund der starken Rauchentwicklung aufmerksam geworden und verständigte den Besitzer. Dieser versuchte den Brand selbst zu löschen. Dies scheiterte aber und er verständigte die Feuerwehr. Die FFW Großvolderberg konnte das Brandgeschehen rasch unter Kontrolle bringen. Personen wurden durch den Vorfall keine verletzt, der Sachschaden ist derzeit nicht bekannt. Die Ermittlungen zur Brandursache sind noch im Gange.

Der Pensionist lebte alleine in dem Einfamilienhaus in Großstübing (Bezirk Graz-Umgebung). Er war wohl schon Dienstagvormittag talwärts gefahren und von der Straße abgekommen. Das Fahrzeug schlitterte über einen steil abfallenden Kahlschlag und blieb nach etwa 100 Metern liegen. Beim Absturz überschlug sich das Auto mehrmals. Dabei dürfte der 82-Jährige herausgeschleudert worden sein. Der Bekannte, der am Donnerstag Nachschau hielt, entdeckte schließlich den abgestürzten Pkw und den Toten.

Der tote Steirer wurde von der Feuerwehr Großstübing mit einer Seilwinde aus dem unwegsamen Gelände geborgen und von der Staatsanwaltschaft Graz zur Bestattung freigegeben.

APA/UT24

Lokale können sich entweder selbst registrieren oder auch von Gästen vorgeschlagen werden. “Es kommen für uns nur 100 Prozent rauchfreie Lokale in Betracht. Mischlokale (also mit Raucher- und Nichtraucherbereich) bieten keinen kompletten Nichtraucherschutz, weil es wissenschaftlich als erwiesen gilt, dass auch in Nichtraucherbereichen Tabakrauch bzw. die gefährlichen, lungengängigen Feinstaubpartikel messbar sind”, so die privaten Initiatoren.

Nach längeren Ermittlungen war es am Mittwochabend soweit. Die Vertreter des Strafamtes der Landespolizeidirektion Tirol durchsuchten drei Puffs. Diese Liebespielwiesen waren allesamt nicht gemeldet. Sie wurden von den Ordnungskräften behördlich geschlossen und versiegelt.

Zwei der Bordelle befanden sich in einem bereits bekannten Gebäude am Südtiroler Platz. Ein weiteres Wohnungsbordell wurde in der Innsbrucker Innenstadt geschlossen. Die aus Rumänien und Bulgarien stammenden Prostituierten hatten Ihre Dienstleistungen allesamt auf einschlägigen Plattformen im Internet angeboten.

Gegen eine der kontrollierten Prostituierten bestand ein rechtskräftiges Aufenthaltsverbot. Sie wurde festgenommen und ins Gefängnis überstellt. Die übrigen Prostituierten und auch die Wohnungsvermieter wurden auf freiem Fuß angezeigt.

Der Anteil an Fremdstoffen in den Brixner Wertstoffglocken ist deutlich gestiegen. Das ergaben kürzlich durchgeführte Qualitätsanalysen der in den Papier- und Glasglocken entsorgten Wertstoffe.

„Die willentlich oder aus Unwissenheit eingebrachten Fremdstoffe im Glas- und Papierabfall sind beträchtlich und den Schaden tragen wir alle”, erklärt Michele Bellucco, der Leiter der Umweltdienste der Stadtwerke Brixen AG. „Denn durch die Fremdstoffe vermindert sich der erzielbare Wert der Wertstoffe und das hat unweigerlich Auswirkungen auf den gesamten Abfalltarif, den die Brixner Bürgerinnen und Bürger bezahlen.“

„Im Papierabfall finden sich verschiedenste Plastikanteile, Biomüll, Windeln etc. Der Anteil an Fremdstoffen beträgt bis zu 8 %. Die Folgen sind aufwändige und kostspielige Sortierarbeiten, um den qualitativen Mindeststandard des für die Wiederverwertung bestimmten Materials zu garantieren“, so Michele Bellucco.

Was das Glas betrifft, so entsorgen einige Bürgerinnen und Bürger kaputte Teller oder Schalen, also Keramik und Porzellan, einfach in der Glocke für Glasabfall. Diese Fremdstoffe sind für die Wiederverwertung äußerst problematisch, da Keramik praktisch unschmelzbar ist. Die Aussortierung ist sehr aufwändig und funktioniert weder durch Absaugen, wie dies bei leichten Stoffen möglich ist, noch durch Magnete.

„Es reicht ein minimaler Anteil an Keramik, um Tonnen von Ladungen an Altglas qualitativ zurückzustufen. Der Erlös aus der Glassammlung sinkt drastisch: Der bloße Anstieg von 0,50 auf 0,98 % Keramikanteil – also von lediglich 0,48 %, der bei der letzten Qualitätsanalyse festgestellt wurde – bringt einen jährlichen Verlust von geschätzten 15.000 Euro, der sich negativ auf den Mülltarif auswirkt“, schließt der Leiter der Umweltdienste und appelliert an die Bürgerinnen und Bürger von Brixen, die Wertstoffe wieder sauberer zu trennen.

Mit unserer Plakataktion wolle der Heimatbund, stellvertretend für ganz Österreich, in der Landeshauptstadt Wien, den Dank all jener sichtbar machen, die sobald möglich, um die österreichische Staatsbürgerschaft ansuchen möchten. Österreich habe sich als „verlässliches Vaterland aller Südtiroler“ erwiesen.

Die Bundesregierung könne sich erfreulicherweise auf einen breiten Konsens der österreichischen Bevölkerung stützen, stellt der SHB fest. Bereits 2014 haben in einer Umfrage des Meinungsinstituts Spectra, 83% der Österreicher erklärt, eine österreichische Staatsbürgerschaft für Südtiroler zu befürworten.

Österreich folge dabei dem „weitherzigen Beispiel Italiens“, das europäisch orientiert bereits 1992 seinen vielen Millionen italienischer Emigranten die Staatsbürgerschaft ermöglicht hat. Auch viele andere Staaten gewährten ihren Landsleuten außerhalb ihres Hoheitsgebietes die Staatsbürgerschaft.

„Diesem Beispiel wird nun auch unser Vaterland folgen. Eine doppelte Staatsbürgerschaft wirft keine Gräben auf, jedem bleibt die individuelle Freiheit, ob er darum ansuchen will“, so Berger.

Die Plakate sind in der der Wiener Innenstadt, sowie in der Leopoldstraße, Landstraße, Wieden, Neubau und Alsergrundzu sehen.

„Niemandem wird etwas genommen, nur vielen etwas zurückgegeben“, schreibt Obmannstellvertreter Berger abschließend in der Pressemitteilung.

Am Stephanstag war der kleine Laurenz Teilnehmer eines Skikurses am Sternsteinlift. Dabei ist der Junge hinter einer schwer ersichtlichen Kuppel gestürzt, wie der Vater auf Facebook schreibt. Als ein ca. 10-jähriges Mädchen dem gestürzten Buben aufhelfen wollte, ist ein weiterer Bursche (um die 10 Jahre) die Piste runtergekommen. Durch die schlechte Sicht auf den Unfallort konnte er beide Kinder nicht sehen und hat sie gerammt.

Der Unfallverursacher hat sich aber sehr vorbildhaft Verhalten. Er ist stehen geblieben und hat mit einem älteren Mädchen von geschätzten 18 Jahren beim Lift an der Talstation den Unfall gemeldet. Jedoch keine Kontaktdaten hinterlassen.

Der verletzte Laurenz musste sich im Krankenhaus mehreren Operationen unterziehen. Er befindet sich aber im Moment schon wieder auf dem Weg der Besserung. Allerdings hat er eine harte Zeit, diesen Unfall zu verstehen, zu verarbeiten und damit abzuschließen zu können, schreibt der Vater weiter im Beitrag.

Abschließend schreibt der Vater: „Wir würden den Burschen gerne kennenlernen, ihm einen Brief schreiben können oder mit ihm telefonieren, den vielleicht trägt auch er eine große Last auf seinen Schultern. Kontaktaufnahme bitte per PN oder unter martina@mitteninderwelt.at. An dieser Stelle möchte ich nochmal betonen, dass sich der Bursche sehr vorbildlich verhalten hat und es hier nicht um Schuldzuweisung oder gar um eine Anzeige geht. Unfälle passieren und wir sind alle sehr dankbar, dass nicht noch Schlimmeres passiert ist. Wir hoffen mit einem Gespräch diesen Unfall hinter uns lassen zu können und dass unser Sohn Laurenz bald wieder Gefallen am Skisport findet.“

Die neue Challenge nennt sich „Tide Pod Challenge“ und nahm ihren Anfang auf YouTube. Medienberichten zufolge, sollen bekannte YouTuber als Scherz laut darüber nachgedacht haben. Wenig später luden Fans die ersten Clips auf die Videoplattform hoch. Sie zeigten, wie sich die Jugendlichen die Waschtabs in den Mund stecken.

Ein gefährliches Spiel. Denn die Tabs enthalten giftige Substanzen, die unter anderem Durchfall, Erbrechen und Atemnot auslösen können. Im schlimmsten Fall könne die Einnahme sogar zum Tod führen, warnen US-Medien.

YouTube hat nun die Videos der „Tide Pod Challenge“ entfernt, weil diese gegen die Richtlinien des Videoportals verstoßen. Diese verbiete Inhalte, „die andere Nutzer – insbesondere Kinder – zu Handlungen ermutigen, die ihnen schweren Schaden zufügen könnten.“

Experten warnten eindringlich vor dem neuen Trend. Der US-amerikanische Verbraucherschutz rät Waschpulvertabs gesichert aufzubewahren und nur mit trockenen Händen anzufassen. Vorsicht ist vor allem bei Kindern geboten. Die bunten Tabs stellen ein gefährliches Spielzeug für sie dar.

„Es gibt so viele Schwangerschafts-Apps im Netz, aber ich wollte eine Südtiroler App machen mit vielen Hinweisen zu Südtiroler Organisationen und Vereinen, die Familien in der Schwangerschaft und in der ersten Zeit nach der Geburt unterstützen“, sagt Astrid Di Bella zu UT24.

Außerdem wolle sie medizinisch fundiertes Wissen verbreiten, da Eltern oft im Internet Antworten auf ihre Fragen suchen und dort nicht richtig beraten werden würden.

Die freiberufliche Hebamme aus Auer stellt die App „Hebammentipps“ für Android und iOS kostenlos zur Verfügung. Hier kann diese heruntergeladen werden:


Android: Download Astrid Di Bella – Hebammentipps Android
iOS: Download Astrid Di Bella – Hebammentipps iOS


 

Island beeindruckte bei der Europameisterschaft 2016 und wird 2018 erstmals in der Endrunde einer Weltmeisterschaft teilnehmen. Das rund 350.000 Einwohner zählende Land schaffte es im neuen Jahr unter die Top 20 der Weltrangliste.

Im Gegensatz zu den Nordmännern konnten sich die Italiener nicht für WM qualifizieren. Dafür konnten die „Azzuri“ drei Plätze auf der Weltrangliste gutmachen. Italien steht nun auf Rang 17.

Deutschland konnte im September Brasilien den 1. Platz abnehmen und verteidigt diesen mit über 100 Punkten Vorsprung.

Die Weltrangliste (Stand 18.01.2018):

1. Deutschland 1602 Punkte
2. Brasilien 1483
3. Portugal 1358
4. Argentinien 1348
5. Belgien 1325
6. Spanien 1231
7. Polen 1209
8. Schweiz 1190
9. Frankreich 1183
10. Chile 1162
11. Peru 1128
12. Dänemark 1099
13. Kolumbien 1078
14. Italien 1052
15. Kroatien 1048
16. England 1047
17. Mexico 1032
18. Schweden 1000
19. Wales 985
20. Island 959

Die Südtiroler Landesverwaltung bedarf dieser Informationen, da sie neun Zehntel der Steuern auf Diesel erhält. 2016 wurden auf diese Weise über 7 Millionen Euro mehr eingenommen. Deshalb muss der Landesabteilung Wirtschaft bis zum 28. Februar in digitaler Form die im Vorjahr eingekaufte und abgesetzte Treibstoffmenge mittels eines eigenen Formulars übermittelt werden. Außerdem muss auch der aktuelle Bestand des Arbeits- und Baumaschinenfuhrparks mitgeteilt werden. In diesem Zusammenhang wird daran erinnert, dass nur Arbeits- und Baumaschinen betankt werden dürfen.

Beide Formulare sind innerhalb 28. Februar an die PEC-Adresse handel.commercio@pec.prov.bz.it zu schicken.

Welcher Treibstoff muss mitgeteilt werden?

Gemeldet werden muss der Treibstoff für die Betankung der Arbeits- und Baumaschinen. In der Landwirtschaft muss der zusätzlich zum UMA (Ufficio Meccanizzazione Agricola)-Treibstoff eingekaufte Diesel und Winterdiesel gemeldet werden. Angegeben werden muss auch der normale, beim Treibstoffhändler eingekaufte Diesel, unabhängig davon, für welchen Zweck er verwendet wird, etwa für das Betreiben von Heizöfen, von Notstromaggregatoren, für Heizungen etc. Bei Nichtbeachtung wird eine Verwaltungsstrafe verhängt.

Welcher Treibstoff muss nicht mitgeteilt werden?

Nicht mitgeteilt werden muss hingegen Heizöl (eingefärbt), das ausschließlich für Heizzwecke verwendet wird. Nicht mitgeteilt werden muss auch landwirtschaftlicher Treibstoff (UMA) und Treibstoff, der direkt bei der öffentlichen Straßentankstelle eingekauft wird.

Inhaber von Tanks und Behältern mit einem Gesamtfassungsvermögen von mehr als einem Kubikmeter Treibstoff müssen im Besitz einer Genehmigung der Abteilung Wirtschaft sein. Sollte dies noch nicht der Fall sein, ist die Genehmigung beim Amt für Handel und Dienstleistungen erhältlich.

Detaillierte Informationen sind unter den Telefonnummern 0471 413754, 0471 413748 oder 0471 413758 erhältlich sowie unter der Mailadresse handel@provinz.bz.it und finden sich auch auf der Homepage der Landesabteilung Wirtschaft.

LPA

Angehörige des Mannes hatten am Mittwochnachmittag eine Abgängigkeitsanzeige erstattet, nachdem der Tiroler bereits am Montag sein Haus verlassen hatte, um “diverse Arbeiten zu verrichten”, wie es hieß. Dass er dabei längere Zeit fortblieb sei nicht ungewöhnlich gewesen. Die Anzeige führte am Mittwoch jedoch schließlich zu einer groß angelegten Suchaktion, die bis gegen Mitternacht andauerte.

Da der 51-Jährige jedoch nicht auffindbar war, wurde die Suche am Donnerstag in den Morgenstunden fortgesetzt. Rund eineinhalb Kilometer östlich des Gasthauses “Rachkuchl” in Vomp wurde bei einem Hochsitz schließlich das E-Bike des Vermissten gefunden. Bergrettung, Alpinpolizei und zwei Hundeführer suchten daraufhin in diesem Bereich weiter.

Gegen 13.15 Uhr entdeckten die Helfer dann den Leichnam des Mannes. Er wurde mit dem Polizeihubschrauber geborgen und ins Tal geflogen. Warum der 51-Jährige abstürzte, ist unklar.

APA

 

Il monte Scorluzzo (3095 m), la cima principale rispetto alla “nostra”, un ammasso di detriti quasi invisibile, ha una storia piuttosto particolare: già prima della dichiarazione di guerra, fu occupato dagli alpini. Il 4 giugno 1915, senza attendere ordini superiori, un gruppo di volontari (gendarmi, Landstürmer e Standschützen) scorlal comando del capitano della gendarmeria Andreas Steiner, occupò la cima che era in territorio italiano, tenendola fino alla fine del conflitto: il controllo del passo dello Stelvio era così assicurato, e la linea del fronte praticamente non si mosse fino all’armistizio, nonostante i numerosi fallimentari tentativi dell’esercito italiano di riconquistare la posizione.

Lungo il percorso dell’escursione si trovano monte-scorluzzo-13molti resti di trincee e baraccamenti militari.

Sulla cima dello Scorluzzino, altri resti di trincee, un ometto di sassi ed una semplice croce metallica. Lì sorge anche la croce di An der Front.

 

Percorso: Dal passo dello Stelvio (a quota 2758 metri slm) dove si può comodamente parcheggiare lungo la strada statale, si prende una stradina prima asfaltata e poi sterrata che conduce alla zona sciistica estiva e al Rifugio Compagnoni. Si prosegue fino ai piedi dell versante orientale dello Scorluzzo. Qui si tiene la destra e, lungo un facile sentiero ben segnalato (marcato con il segnavia 13), si raggiunge la cima dello Scorluzzino, a 2995 metri di quota.

 

Dati tecnici: andata e ritorno,2.8 km per 230 metri di dislivello positivo/negativo; tempo di percorrenza = circa 2 ore. Percorso in ambiente di alta montagna, di difficoltà media con qualche tratto più difficile, adatto ad escursionisti esperti.

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Zuvor hatte er eine lange Liste von Anklagepunkten gegen den Vater (56) und die Mutter (49) vor der Presse verlesen: Folter, schwere Misshandlung, Kindesgefährdung und Freiheitsberaubung werden dem Paar aus der Stadt Perris südöstlich von Los Angeles vorgeworfen. Im Falle einer Verurteilung in allen Punkten drohten den Eltern jeweils 94 Jahre Haft, rechnete Staatsanwalt Mike Hestrin vor.

Wenig später hörte das Paar im Gericht von Riverside schweigend zu, als die schweren Vorwürfe erhoben werden. Seit der Festnahme am Wochenende war es ihr erster öffentlicher Auftritt. Sie plädierten auf “nicht schuldig”, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Der nächste Gerichtstermin wurde für Ende Februar festgesetzt.

Sie stünden erst am Anfang der Ermittlungen, sagte Hestrin und bat um Hinweise von Nachbarn und Bekannten des Paares. “Irgendjemand muss doch etwas bemerkt haben. Wir brauchen ihre Hilfe”, bat der Strafverfolger.

Doch schon jetzt reichen die Angaben der aus dem Horrorhaus befreiten Kinder gegenüber den Ermittlern und Sozialarbeitern aus, um ein Bild des Grauens zu zeichnen. Demnach hatte die 17 Jahre alte Tochter, der am Sonntag die Flucht aus dem Haus durch ein Fenster gelungen war, ihr Entkommen etwa zwei Jahre lang geplant. Das Mädchen alarmierte über ein Mobiltelefon die Polizei.

Drei Kinder seien angekettet gewesen, als Beamte das Haus aufsuchten, sagte Hestrin. Die Eltern hätten noch schnell versucht, zwei Opfer zu befreien. Die Misshandlung der dreizehn Geschwister im Alter zwischen zwei und 29 Jahren soll vor vielen Jahren begonnen haben. Demnach wurden die Kinder zur Strafe zunächst mit Seilen, später mit Ketten gefesselt. Sie seien oft geschlagen worden und hätten kaum zu essen bekommen.

Die Kinder hätten tagsüber geschlafen und seien nachts wach gewesen. Nur wenige Male im Jahr sei Duschen erlaubt gewesen. Wenn sie ihre Hände oberhalb des Handgelenks wuschen, hätten die Eltern das schon als Spielen bestraft und sie zur Strafe gefesselt, führte Hestrin aus.

Im Haus seien verpackte Spielzeuge gefunden worden, doch die Kinder hätten damit nicht spielen dürfen. Für sich selbst hätten die Eltern genug Essen gekauft, auch Kuchen, aber ihren Kindern nur das Nötigste gegeben. Die Geschwister seien unterernährt, mit Anzeichen von Muskel- und Nervenschäden, sagte der Strafverfolger. Ein zwölf Jahre altes Opfer habe das Gewicht eines siebenjährigen Kindes. Die mit 29 Jahren älteste Tochter würde nur 37 Kilogramm wiegen.

Der Missbrauch habe schon begonnen, als die Familie noch in Texas lebte, nach dem Umzug nach Kalifornien 2010 sei es noch schlimmer geworden. Dort hatte der Vater vom Staat die Genehmigung erhalten, in seinem Haus eine Privatschule zu betreiben. Nachbarn in Perris berichteten US-Medien, sie hätten die Kinder nur selten oder gar nicht außerhalb des Hauses gesehen.

Hestrin zufolge durften die Kinder zum Zeitvertreib in Tagebücher schreiben. Diese Aufzeichnungen könnten “starke Beweismittel” sein, um die Vorgänge in dem Haus nachzuvollziehen. Die Geschwister würden derzeit in Krankenhäusern untersucht und behandelt.

“Die Eurozone muss Avantgarde sein, wenn es um die Wettbewerbsfähigkeit geht”, sagte Deutschlands Kanzlerin. Macron spielte Differenzen über einzelne Punkte wie ein eigenes Eurozonen-Budget herunter. Wichtig sei, dass man sich über die Ziele einig sei. Dies sei der Fall, bekräftigte auch Merkel. Dann könne man eine Debatte führen, mit welchen Mitteln man dorthin komme, sagte der französische Präsident.

Bezüglich des Regierungsbildungs-Prozesses in Deutschland äußerten Merkel und Macron die Hoffnung auf eine Zustimmung der SPD zu einer Großen Koalition. “Gerade auch für das Agieren in Europa ist es in Deutschland sehr wichtig, eine stabile Regierung zu haben”, sagte Merkel bei ihrem Auftritt mit Macron.

Gerade in Frankreich werde auf die Regierungsbildung gewartet, sagte Merkel. Macron betonte, SPD-Chef Martin Schulz habe bisher “großen europäischen Ehrgeiz gezeigt”. Er hoffe, dass nun auch die SPD insgesamt diesen “großen europäischen Ehrgeiz zeige”.

Das gemeinsame Treffen zwei Tage vor dem entscheidenden Sonderparteitag der SPD in Bonn am Sonntag wird in Paris als wichtiges Zeichen der Rückendeckung von Macron für Merkel gewertet. Der französische Staatschef hatte sich für eine Große Koalition ausgesprochen, da die SPD seine Pläne zu einer “Neugründung” der EU am deutlichsten unterstützt.

In der SPD bemüht man sich unterdessen, den Eindruck zu vermeiden, auf dem Parteitag werde auch über das politische Schicksal von SPD-Chef Martin Schulz entschieden. Sollten die Delegierten Koalitionsverhandlungen mit der Union ablehnen, bedeute das nicht das Aus für die amtierende Führung seiner Partei, sagte Partei-Vize Ralf Stegner am Freitag dem SWR.