von ih 05.01.2018 14:51 Uhr

Trotz Heimaturlaub: Afrikaner (57) erschwindelt sich Sozialhilfe

Obwohl sich ein 57-jähriger Migrant aus Somalia im Zeitraum von Januar bis Mitte April 2017 in seinem Heimatland aufgehalten hat, ließ er sich weiterhin von Österreich die Mindestsicherung ausbezahlen. Laut Polizeiangaben waren die Beamten dem mutmaßlichen Sozialbetrüger auf die Schliche gekommen, nachdem zwei Bekannte des Afrikaners sämtliche Anträge zur Erlangung des Sozialgeldes für ihn ausgefüllt hatten.

APA (Symbolfoto)

Durch den Betrug sind dem 57-jährigen Somalier mehrere tausend Euro unrechtmäßig ausbezahlt worden.

Aufgrund weiterer Ermittlungen sind in vier ähnlichen Fällen weitere Schäden in der Höhe von mehr als 80.000 Euro aufgedeckt worden. Das Geld musste von den Beteiligten zurückerstattet werden.

Insgesamt hat eine eigens eingesetzte Ermittlergruppe jedoch rund 60 Fälle aufdecken können, bei der mehr als eine halbe Million Euro unrechtmäßig ausbezahlt wurden. Die Polizei will jeden Fall nun einzeln bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck einbringen.

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