Der Wagen erfasste die Frau, die gerade zu Fuß entlang der Straße unterwegs war, mit voller Wucht. Sie wurde nach dem Aufprall zu Boden gestoßen und erlitt dabei schwere Verletzungen.
Nach der Erstversorgung durch das Weiße Kreuz wurde die Verletzte vom Rettungshubschrauber Pelikan in das Krankenhaus von Brixen geflogen. Der aus Nordtirol stammende Unfalllenker erlitt einen Schock.
Ebenfalls im Einsatz standen die Ordnungshüter.
Obermayr klärte Präsident Tajani darüber auf, dass Italien selbst seinen Minderheiten bereits das Recht auf die italienische Staatsbürgerschaft einräume. Demzufolge sei es für ihn nicht nachvollziehbar, warum er den Südtirolern diese Möglichkeit absprechen wolle. UT24 veröffentlicht den kompletten Wortlaut des Briefes an den Präsidenten des EU-Parlaments:
Sehr geehrter Herr Präsident!
Viele Südtiroler haben den Wunsch, zusätzlich zur italienischen auch die österreichische Staatsbürgerschaft annehmen zu können. Im November haben 19 der 35 Südtiroler Landtagsabgeordnete diesen Wunsch in einem Schreiben an die damaligen Koalitions-Verhandler der nunmehrigen österreichischen Bundesregierung, Sebastian Kurz und Heinz-Christian Strache, bekräftigt.
Sie, Herr Präsident, haben im Italienischen Fernsehen nun die Befürchtung geäußert, dass dieser Schritt „nicht zur Entspannung beiträgt“. Und Sie ziehen einen Vergleich zur italienischen Minderheit in Kroatien: „Es wäre so, als ob wir [also Italien] in Kroatien jenen den italienischen Pass geben würden, die dort italienischer Muttersprache sind.“
Sehr geehrter Herr Präsident, es scheint Ihrer geschätzten Aufmerksamkeit entgangen zu sein, dass Italien genau das tut: Seit gut zehn Jahren können Angehörige der italienischen Minderheit in Istrien, Fiume und Dalmatien die italienische Staatsbürgerschaft annehmen. Von Spannungen zwischen Italien und Kroatien durch diese Regelung ist nichts bekannt. Interessant ist auch, wem die die italienische Minderheit in Kroatien diese Möglichkeit verdankt: nämlich der Regierung Berlusconi III und damit (auch) der Partei Forza Italia – also jener Partei, der auch Sie angehören. Ihre Partei hat im März 2006 eine Gesetzesnovelle mitbeschlossen, die den Italienern in Kroatien die Möglichkeit einräumt, die italienische Staatsbürgerschaft anzunehmen.
Ich frage mich daher, warum Sie den Südtirolern einen Wunsch abschlagen wollen, den Ihre eigene Partei der italienischen Minderheit in Kroatien erfüllt hat. Ich darf Sie höflich ersuchen, dass Sie nun, da Sie über die Lage ins Bild gesetzt sind, die Situation noch einmal durchdenken und zu einer anderen Bewertung der Situation kommen.
Mit freundlichen Grüßen
Franz Obermayr
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In den Diskussionen um die Frage, ob Impfen verpflichtend sein oder die Entscheidung jedem/jeder einzelnen selbst überlassen werden sollte, kommt ein Gesichtspunkt oft zu kurz: Geimpft zu werden ist ein Recht. Die wissenschaftliche Gemeinschaft ist sich einig, dass Impfungen zu den wirksamsten Vorsorgemaßnahmen zählen.
Der Südtiroler Sanitätsbetrieb startet nun in Zusammenarbeit mit dem Ressort für Gesundheit die Vorsorge-Kampagne „Weil Leben Freude macht“. Menschen erzählen ihre Geschichte und machen sichtbar, dass durch Impfungen Krankheiten vermieden werden können und Werte wie Lebensqualität, Verantwortung und Sicherheit beeinflussen.
Prominente Gesichter
Die Testimonials sind Barbara Prieth, Miss Südtirol 2001 und inzwischen zweifache Mutter, Markus Markart, Primar der Abteilung Pädiatrie am Krankenhaus Brixen und zweifacher Vater sowie Mali Höller, Baumann-Wirtin in Signat/Ritten, fünffache Mutter und Großmutter von sechs Kindern. Sie alle werden in die Kampagne eine eigene Sichtweise einbringen. Die Bevölkerung erfährt also von Menschen mit unterschiedlichen Lebensrealitäten, wieso ihnen die Impfung genützt hat oder weshalb sie von der Impfung überzeugt sind.
Landesrätin Martha Stocker, Generaldirektor Thomas Schael, der geschäftsführende Sanitätsdirektor Thomas Lanthaler, die Direktorin des Departments für Gesundheitsvorsorge Dagmar Regele, sowie Emanuela Pedevilla, Kinderärztin und Ansprechperson zum Thema Impfen in der Südtiroler Ärztekammer präsentierten die Kampagne.
Mit Medieninseraten in Print und Online ist die Kampagne gestartet. Die drei Testimonials erzählen so ihre Geschichte, 2018 folgen neue. Im neuen Jahr wird die Kampagne weiter verstärkt: ein Informationspaket soll den Bürgerinnen und Bürgern fundierte Aufklärung bieten. Gleichzeitig mit Kampagnenstart wurde auch die Facebook-Seite „Impfen schützt – Vaccinare protegge“ gestartet.
Der Italiener gebe zwar zu, dem Opfer zwei Sportautos abgekauft zu haben, bestreite jedoch, den Mann getötet zu haben, teilte Mayr mit. Vielmehr hätten Unbekannte von dem Kauf erfahren, daraufhin den Tiroler überfallen und ihn dabei getötet, erläuterte Mayr die Verantwortung des Italieners. Die Anklage war vorerst noch nicht rechtskräftig.
Der 41-Jährige war nach dem Kauf der Sportautos mit einem der Wagen geflüchtet, da er in seinem eigenen Auto die Leiche des Tirolers entdeckt habe, wie der Mann bei seiner Einvernahme angegeben hatte. Wenige Tage nach der Tat war er dann bei dem Versuch, mit einer Fähre nach Tunesien auszureisen, in Marseille den französischen Behörden ins Netz gegangen.
Der Italiener wird verdächtigt, den 47-jährigen am 14. Februar bei einem Autogeschäft getötet zu haben. Danach soll er die Leiche im Kofferraum seines Autos versteckt haben. Der Beschuldigte selbst flüchtete, sein Auto ließ er aber in Baumkirchen bei dem Gasthof zurück, in dem er sich eingemietet hatte. Einen Tag später erhielt die Frau des 47-Jährigen, die zu diesem Zeitpunkt nicht in Tirol war, eine mysteriöse SMS von ihrem Mann, deren Echtheit sie anzweifelte. Sie erstattete eine Vermisstenanzeige.
Am 17. Februar erschienen schließlich ein Mann und eine Frau in dem Gasthof in Baumkirchen und wollten den Zimmerschlüssel des Italieners zurückgeben. Zudem sollte eine Abschleppfirma den Wagen des 41-Jährigen wegen eines angeblichen Defekts verladen und zurück nach Italien bringen. Die Polizei verhinderte dies jedoch und fand bei einer anschließenden Durchsuchung des Wagens die Leiche des 47-Jährigen im Kofferraum. Als Todesursache wurde ein „Angriff auf den Hals“ festgestellt.
APA
Sämtliche Weihnachtsdekorationen seien aus diesem Anlass kurzzeitig aus dem Veranstaltungssaal entfernt worden. Dies sorgte vor allem bei den politischen Akteuren der Lega Nord für Verärgerung. Die Partei kritisierte die Vorgehensweise der zuständigen Betreiber vehement.
Besonders skuril: Die Anweisung an den zuständigen Präsidenten, den Christbaum unbedingt entfernen zu lassen, sei erst wenige Stunden vor der Veranstaltung gegeben worden. Die Begründung: Die weihnachtliche Dekoration würde die religiösen Gefühle der an der Veranstaltung teilnehmenden Moslems verletzen.
Ob der Baum mittlerweile wieder an seinen ursprünglichen Ort gestellt wurde, ist nicht bekannt.
Doch anstatt mit ihrem Liebesspiel aufzuhören, fühlte sich das Paar durch ihr Publikum scheinbar noch motivierter als zuvor. Während sie ihr Spiel freudig fortsetzten, winkte die Dame den Zuschauern freundlich zu.
Das Video, welches in der Stadt Dunedin aufgezeichnet worden ist, verbreitete sich darauf rasand schnell im Netz und sorgte für viel Gelächter. Die Aufnahme alles andere als witzig fand jedoch die neuseeländische Polizei.
Sie rief die Bevölkerung auf, solche Szenen nicht zu filmen, sondern sofort zu melden. Weil sich aber offenbar niemand über die beiden Liebesvögel beschwert hatte, gab auch keine Anzeige.
Fahrgäste der Straßenbahn, welche den Unfall beobachtet haben, werden ersucht, sich bei der Verkehrsinspektion Innsbruck (Tel. +43 059133 7591) zu melden.
Konkret geht es im Antrag um die Erhöhung der Fördermittel und um eine koordinierte Vergabe derselben innerhalb der Europaregion Tirol. „Mit der von den drei Landesteilen der Europaregion Tirol bereits vereinbarten Förderung der Start-Ups sowie der E-Mobilität wurde das Thema zwar bereits angegangen, allerdings wurden die Förderungen auf eine Million Euro für einen Zeitraum von zwei Jahren beschränkt. Zudem wird diese Million nicht einheitlich und gemeinsam, sondern von den jeweiligen Landes-Agenturen Landesagenturen Standortagentur Tirol, IDM Südtirol und Trentino Sviluppo verwaltet. Wir haben nun eine Aufstockung der Mittel und eine bessere Koordination bei der Vergabe der Mittel erreicht“, schreibt Pöder weiter.
Beifall erntet Andreas Pöder auch von Dietmar Zwerger, dem Wirtschaftssprecher der BürgerUnion. „E-Mobilität ist das Tor in die Zukunft, Start-Ups werden diese erfolgreich mitgestalten. Die Politik darf nicht regulierend eingreifen, doch muss sie die Voraussetzungen schaffen und den Betrieben gerade in den Anfangsjahren nach Möglichkeit unter die Arme greifen. Dank unseres Abstimmungserfolges wurde nun ein Schritt in die richtige Richtung gesetzt, für Südtirol Betriebe und ihren Aufbruch in die digitale Zukunft“, schließt Zwerger die Aussendung der BürgerUnion.
Zu diesem Anlass hatte Neubauer am Montag unter großem Medieninteresse zu einer gemeinsamen Pressekonferenz mit mehreren politischen – aber auch anderen – Interessensvertretern in Bozen geladen. Dieser Einladung sind der Obmann der Freiheitlichen Südtirols Andreas Leiter Reber, der Fraktionssprecher der Süd-Tiroler Freiheit Sven Knoll, der Obmann des Südtiroler Heimatbundes Roland Lang und als Vertreter der Altmandatare der Südtiroler Volkspartei (SVP) Dr. Franz Pahl sowie Carlo Vettori von der Südtiroler Lega Nord gerne gefolgt.
Dabei wollten sie den heutigen Presseauftritt als Aufruf an Landeshauptmann Kompatscher und SVP-Obmann Achammer für eine gemeinsame Vorgehensweise verstanden wissen, dass man diese Jahrhundertchance auch nützen und zu einem erfolgreichen Abschluss bringen möge. Die Pressekonferenz wurde von vielen Südtiroler und italienischen Medien verfolgt, auch zahlreiche Abgeordnete des Südtiroler Landtages verfolgten die Ausführungen der Redner mit großem Interesse.
Neubauer blickte dabei auf elf Jahre intensiver Bemühungen teils in enger Zusammenarbeit mit den oben erwähnten Südtiroler Interessensvertretern zurück, in Wien stets unterstützt von Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache und dem Dritten NR-Präsidenten Norbert Hofer, doch ansonsten oft sehr einsam und milde belächelt. Die Hartnäckigkeit machte sich erwiesenermaßen bezahlt und die Freiheitliche Partei Österreichs konnte unter Beweis stellen, dass ihr Südtirol ein echtes Herzensanliegen ist. Somit liegt der fertige Gesetzestext samt positivem Rechtsgutachten bereits auf dem Tisch und nahezu konnten alle Details im Vorfeld geklärt und sämtliche vorgebrachte Gegenargumente stichhaltig entkräftet werden.
Südtiroler Politiker danken Neubauer
„Darüber hinaus wollen wir aber auch andere wichtige Themen weiterverfolgen, wie etwa die Begnadigung der ehemaligen Südtirol-Aktivisten, eine direkte Zugverbindung zwischen Wien und Bozen sowie die Verbesserung des Kulturaustausches beider Länder“, sagte Neubauer.
Sämtliche Interessensvertreter dankten dem freiheitlichen Südtirol-Sprecher für seinen Einsatz um die Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft für Südtiroler, die die Verbundenheit mit Österreich zum Ausdruck bringen soll. Sie sind überzeugt, dass Neubauers Engagement maßgeblich dazu beigetragen hat, dass dieses Anliegen auch im Koalitionsabkommen verankert wurde. Nun muss es nur noch in die Tat umgesetzt und dazu ein Zeitplan festgelegt werden.
„Ich gebe zu, es ist ein sehr bewegender Augenblick für mich, der wohl nur noch durch die erstmalige tatsächliche Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft an einen Südtiroler übertroffen werden kann. Wenn man, so wie ich, nun mittlerweile zehn Jahre für ein Anliegen kämpft, wobei man von Gegnern und Zweiflern immer wieder ob der vorgeschobenen Aussichtslosigkeit belächelt wurde, dann erlebt man mit einer gewissen Genugtuung, wie sich nun der Weg zur Realisierung dieses Anliegens ebnet“, so Neubauer.
Putin hatte sich zuvor bei Trump bedankt, weil russische Sicherheitskräfte mit Hilfe des US-Geheimdienstes CIA mutmaßliche Terroristen festgenommen hatten. Diese sollen Anschläge in St. Petersburg geplant und Verbindungen zur Terrormiliz Islamischer Staat (IS) haben. Russland bezeichnete die US-Warnung vor dem möglichen Anschlag als bisher produktivste Zusammenarbeit zwischen Moskau und Washington im Kampf gegen den Terrorismus. „Genau solche Standards müssen wir als unseren weiteren Kurs anstreben“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag in Moskau.
„Auf der Basis der US-Informationen waren die russischen Behörden in der Lage, die Terroristen kurz vor dem Anschlag zu fangen, der eine große Zahl von Menschen hätte töten können“, teilte das Weiße Haus mit. Trump habe Putins Anruf sehr geschätzt und den Dank anschließend weitergegeben an CIA-Direktor Mike Pompeo.
Der Dank Putins an Donald Trump ist aus Sicht der russischen Botschaft in Washington ein Zeichen, dass beide Länder sich brauchen. „Es ist völlig offensichtlich, dass dies ein positives Beispiel dafür ist, was unsere Länder zusammen erreichen können, wenn sie zusammenarbeiten“, sagte Botschafter Anatoli Antonow in der Nacht zum Montag.
Der Anschlag sollte auf die Kasaner Kathedrale im Zentrum von Russlands zweitgrößter Stadt verübt werden. Antonow sagte, es gebe viele Herausforderungen, die Russland und die USA gemeinsam am effektivsten lösen könnten. Dabei gehe es in erster Linie um den Kampf gegen den Terrorismus.
APA
Auch wenn manche Anhänger und Wähler des ehemals grünen Staatsoberhaupts wenig Freude mit der Angelobung einer ÖVP-FPÖ-Regierung haben und Kritik an Van der Bellen üben, für politische Beobachter hat der Bundespräsident seine Aufgabe ordentlich erledigt. Fast amikal ging die Angelobung der neuen Regierungsmitglieder mit Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) am Montag in der Hofburg über die Bühne.
Dass Van der Bellen bei Handschlag und Gelöbnis Strache fast übersehen hätte, entlockte den Beteiligten ein Lachen. Das zweite Hoppala passierte dem Bundespräsidenten dann, als er vorzeitig zu Erfrischungen bitten wollte und beinahe auf die Unterzeichnung der Ernennungsdekrete der neuen Ministerinnen und Minister vergessen hätte. Die neue Regierung nahm es mit Humor, während sich der Bundespräsident kurz an den Kopf griff.
Das war es dann aber auch mit den protokollarischen Pannen, politisch hat der Bundespräsident in den vergangenen Wochen alles richtig gemacht. „Das war die Kunst des Machbaren und Möglichen“, meinte ein in die Verhandlungen Involvierter zu Van der Bellens Rolle bei den Regierungsverhandlungen. Ein forscheres oder gar ablehnendes Vorgehen des Bundespräsidenten hätte möglicherweise eine Staatskrise heraufbeschwören können.
Van der Bellen legte es anders an: Ein klares Bekenntnis zu Europa, die Einhaltung der Grund- und Freiheitsrechte sowie einen lediglich maßvollen Umbau in Richtung Direkter Demokratie hatte der Bundespräsident als besondere Anliegen in die Koalitionsgespräche eingebracht, und die Regierung hat entsprechend geliefert. Die Forderung, dass Innen- und Justizministerium nicht in einer Hand sein dürfte, wurde ebenfalls erfüllt.
Darüber hinaus drängte Van der Bellen auch noch auf die Installierung eines Staatssekretärs im Innenministerium, der sich an der Seite des FPÖ-Ministers Herbert Kickl unter anderem um die Korruptionsagenden sowie das Gedenkwesen – unter anderem mit der KZ-Gedenkstätte Mauthausen, kümmern soll. Karoline Edtstadler von der ÖVP wird diese Aufgabe übernehmen. In Sachen Geheim- und Nachrichtendienste soll ein Rechtsschutzbeauftrager installiert werden, die Berichtspflichten und damit die Zuständigkeit verbreitert werden.
Etwaige Bedenken zu Ministervorschlägen hat Van der Bellen bereits laufend und pro-aktiv mit Kurz und Strache besprochen. Den EU-Abgeordneten Harald Vilimsky und den künftigen FPÖ-Klubchef Johann Gudenus soll Van der Bellen etwa auf diesem Weg abgelehnt haben. Dass das Außenministerium von der FPÖ in Person von Karin Kneissl von einer Frau ohne Parteikarriere übernommen wird, dürfte ebenfalls auf Van der Bellen zurückgehen. Und dass Bundeskanzler Kurz die EU-Agenden vom Außenministerium zu sich ins Kanzleramt holt, hat der Bundespräsident unterstützt. Ein eigenes von der FPÖ angedachtes Heimatschutz-Ministerium gibt es nun nicht.
Die Angelobung am Montag nutzte Van der Bellen für lobende und mahnende Worte an die neue Regierung. Feierlich und gelöst lief die Zeremonie ab – Van der Bellen zeigte keine saure und versteinerte Miene wie einst Bundespräsident Thomas Klestil bei der Angelobung von Schwarz-Blau I. Der Präsident lobte die Regierungsspitze für ihre kooperative und lösungsorientierte Art bei den Gesprächen in den vergangenen Wochen. Man habe gemeinsam intensiv daran gearbeitet, tragfähige Lösungen zu finden. Dies sei gelungen, das schätze er sehr, “und so muss eine Bundesregierung auch arbeiten“.
Verständnis zeigte der Bundespräsident aber auch für jene, die der Regierung skeptisch oder ablehnend gegenüber stehen: „Es ist in einer Demokratie eben so, dass unterschiedliche Meinungen existieren.“ Von der Regierung erwartet das Staatsoberhaupt, die Verantwortung für Österreichs gemeinsame Geschichte zu übernehmen, „für helle wie für dunkle Seiten“. Ferner forderte Van der Bellen Achtsamkeit beim Gebrauch der Sprache ein. Es brauche auch Respekt vor Andersdenken und Minderheitenrechte: „Am Umgang mit den Schwächsten zeigt sich, was unsere Werte wirklich wert sind.“
Ungewöhnlich waren zwei weitere Dinge: Erstens verzichtete Van der Bellen darauf, die Titel der Regierungsmitglieder vorzulesen (“Das ist mir zu umständlich“), zweitens begnügte er sich nicht damit, einfach die Gelöbnisformel abzunehmen, sondern wechselte mit jedem Minister und Staatssekretär auch noch einige persönliche Worte. „Ich wünsche Ihnen nicht zu viel Stress“, meinte Van der Bellen nach erfüllter Mission.
APA
Da zwischen dem Auftreten der ersten Infektionen und dem Einsetzen der eigentlichen Grippewelle meist ein paar Wochen vergehen, kann es noch sinnvoll sein, sich in den nächsten Tagen impfen zu lassen.
Derzeit dominieren im Bezirk niedrigvirulente Erreger grippaler Infekte. Auch die Aktivität von RSV ist auffällig gering, was aber nach der sehr starken letzten Saison nicht ungewöhnlich ist. Schwere Infektionen sind also noch selten, wann und in welchem Ausmaß sich das ändert lässt sich noch nicht vorhersagen.
Die Infektiologen verfolgen die Lage derzeit aufmerksam, aber ohne große Besorgnis.
Auch für Montag war mit vielen Flugausfällen zu rechnen. Der Flughafen Hartsfield-Jackson im US-Staat Georgia gilt als einer der verkehrsreichsten der Welt, er ist zudem ein wichtiges Drehkreuz gerade für den US-Flugverkehr. Beeinträchtigt waren unter anderem Gepäckbänder und die Gangways zu den Flugzeugen. Mehr als 1.000 Flüge nach und von Atlanta mussten gestrichen werden, wie der US-Sender CNN berichtete. Tausende Passagiere saßen stundenlang in den Terminals im Dunkeln oder auf dem Rollfeld an Bord Dutzender Maschinen fest. Erst um 23.45 Uhr – also fast elf Stunden später – funktionierte die Stromversorgung wieder.
Die Ursache für den Zusammenbruch sei noch nicht klar, erklärte der Stromversorger. Das Flugchaos beeinträchtigte den gesamten US-Flugverkehr – und das zu einer der Höhepunkte des Reiseverkehrs eine Woche vor Weihnachten. Experten im US-Fernsehen zeigten sich schockiert darüber, dass ein solcher Vorfall an einem einzelnen Ort derart massive Auswirkungen haben konnte.
Wie eine in einem Flugzeug festsitzende CNN-Mitarbeiterin schilderte, gab es nach einiger Zeit an Bord kein Wasser mehr, die Toiletten durften nicht mehr benutzt werden. Die Frau und ihre Mitreisenden harrten nahezu sieben Stunden lang in dem Flugzeug aus. Feuerwehren und Bodendienste befreiten die eingeschlossenen Passagiere in stundenlanger Arbeit aus den Maschinen.
Der Bürgermeister von Atlanta, Kasim Reed, entschuldigte sich bei den betroffenen Reisenden. Man werde alles tun, damit die Passagiere so schnell wie möglich weiterreisen könnten. Nach seinen Angaben wurde der komplette Zusammenbruch der Stromversorgung durch ein Feuer in unterirdischen elektrischen Anlagen des Flughafens ausgelöst. Bei einer Durchsuchung des Airports seien keine Anhaltspunkt dafür gefunden worden, dass der Brand absichtlich gelegt worden sei.
Das Feuer in den unterirdischen elektrischen Anlagen könnte eine Rolle bei dem Stromausfall gespielt haben, teilte dazu Georgia Power mit. Jedenfalls habe der Brand großen Schaden angerichtet.
Hunderte Abflüge wurden storniert, außerdem flogen am Sonntag viele Maschinen verspätet ab. Die US-Fluglinie Delta bestätigte, sie werde am Montag etwa 300 Flüge streichen müssen. Die Gesellschaft United Airlines erlaubte ihren Passagieren, kostenlos auf andere Flüge umzubuchen. Der Flughafen zählt sonst täglich etwa 2.500 Abflüge und 275.000 Reisende.
Die Stromversorgung wurde nur nach und nach wieder hergestellt. Nach rund sechs Stunden gingen in einer ersten Wartehalle wieder die Lichter an. Rund zehn Stunden nach dem Ausfall teilte der Flughafenbetreiber mit, dass die meisten Bereiche des Flughafens wieder mit Strom versorgt seien. Als das Licht wieder anging, reagierten festsitzende Passagiere mit Applaus und Jubel.
APA
Eine der größten Demonstrationen gegen die Regierungsbildung hatte gegen 8.00 Uhr vor der Universität Wien begonnen. Mehrere 100 Demonstranten – laut Polizei waren es etwa 500 – waren auf Einladung der linksextremen Vereinigung „Offensive gegen Rechts“ gekommen. Aber auch andere linke Initiativen, wie etwa die selbsternannten Antifaschisten der Antifa, beteiligten sich. Der Protest verlief in den ersten Stunden durchgehend friedlich. Um 9.20 Uhr bewegte sich der Zug in Begleitung etlicher Polizisten in Richtung Heldenplatz.
Die Demonstranten skandierten Parolen wie etwa „Nazis raus“ und „Wir wollen keine Nazi-Schweine“. Auf Transparenten war etwa zu lesen: „Tod dem Faschismus!“, „Türkis ist auch nur helles Blau“ und „Raus aus meinem Kurzzeitgedächtnis“.
Am Karlsplatz hatten sich Demonstranten der „Radikalen Linken“ und der „Antifa“ versammelt. Etwa 400 bis 500 Demonstranten setzten sich kurz vor 9.30 Uhr in Bewegung. Vorbei an der Wienzeile ging es über den Getreidemarkt ebenfalls in Richtung Heldenplatz. Im Block hinter mehreren Transparenten hatten sich einige Teilnehmer zumindest teilweise vermummt. Den Hinweis der Polizei, die sich ansonsten zunächst sehr im Hintergrund hielt, dass Vermummungen laut geltendem Gesetz nicht erlaubt seien, nahmen sie nicht wirklich ernst.
Auf dem Weg über den Getreidemarkt zum Ring in Richtung Heldenplatz wurden Parolen wie „Alerta! Alerta! Antifascista!“ skandiert. Dazu kamen pyrotechnische Gegenstände, die für bunten Rauch sorgten. Die Polizei war mit etwa 1.500 Beamten im Einsatz. Die Gesamtzahl der Demonstranten wurde auf 2.250 geschätzt, die meisten gab es laut Polizeisprecher Patrick Maierhofer bei der Demo von der Universität mit 500, dem Zug des VSSTÖ mit 600 und dem der „Radikalen Linken“ mit 700.
Wegen der Demonstrationen gegen die Angelobung kam es in der Früh auch zu größeren Verkehrsbehinderungen in Wien. Schwerpunkte der Staus waren der Franz-Josefs-Kai und die sogenannte Zweierlinie, hieß es beim ÖAMTC. “Es beginnt schön langsam, wird sich aber noch ausbauen”, sagte Gilles Dittrich vom Autofahrerclub auf APA-Anfrage.
Am Franz-Josefs-Kai reichte der Stau bis zum Ring zurück, auf der Zweierlinie vom 9. Bezirk bis zum Karlsplatz. Außerdem gab es Verzögerungen auf der Unteren Donaustraße stadtauswärts bei der Aspernbrücke sowie bei weiteren Brückenverbindungen über den Donaukanal. Auch die Vordere Zollamtsstraße und die Verbindung Am Heumarkt bis zum Karlsplatz waren laut ÖAMTC zunächst betroffen, ebenso wie die Erdbergstraße wegen eines Demozugs auf der Landstraßer Hauptstraße. Rund um den Bahnhof Wien-Mitte baute sich ein weiterer Stauschwerpunkt auf.
Die Verkehrsbehinderungen hatten später eingesetzt als erwartet. Die Ringsperre war verzögert in Kraft getreten, erläuterte Dittrich. Es sei außerdem zu hoffen, dass viele Autofahrer die Ankündigungen im Vorfeld berücksichtigt haben. So war auch der Gürtel noch relativ frei, wo als Ausweichroute ebenfalls Probleme erwartet wurden. Bis wann mit Verzögerungen und Staus zu rechnen ist, war laut Dittrich schwer zu sagen. Der ÖAMTC rechnete aber damit, dass die Probleme gegen Mittag wieder vorbei sein könnten.
Rund um die Einführung der neuen Bundesregierung waren eine Reihe von Demonstrationen und Protesten angekündigt. Die Polizei hat deshalb für das Regierungsviertel in Wien ein Platzverbot und weiträumige Sperren rund um Kanzleramt, Ballhausplatz und Hofburg verhängt. Wegen der Demonstrationszüge sind darüber hinaus zahlreiche Straßen nicht passierbar. Die gemeinsame Abschlusskundgebung findet am Heldenplatz statt.
APA
Unternehmensgründungen sind ein wichtiger Motor für die Erneuerung unserer Unternehmenslandschaft. Oft ist nämlich ein neues Unternehmen beteiligt, wenn innovative Konzepte, Technologien und Produkte auf den Markt kommen. Das WIFO hat deshalb die Situation in Südtirol genauer unter die Lupe genommen.
Zwischen Januar und September 2017 haben insgesamt 1.674 Unternehmen (Landwirtschaft ausgenommen) den Aktivitätsbeginn beim Handelsregister gemeldet. Doch nur ein Teil davon sind Neugründungen: Viele dieser Unternehmen sind aus der Umwandlung bereits bestehender Betriebe entstanden, zum Beispiel durch Nachfolgen, Übernahmen oder Aufspaltungen.
Das WIFO konnte unter den 1.674 Eintragungen 1.099 tatsächliche Neugründungen identifizieren, was einem Anteil von 66 Prozent entspricht. Davon sind über ein Fünftel im Bauwesen (22 Prozent) und etwa ebenso viele im Handel (20 Prozent) tätig. Es folgen das Gastgewerbe (13 Prozent), die freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Tätigkeiten (10 Prozent) und das verarbeitende Gewerbe (7 Prozent).
Mehrheitlich Einzelunternehmen gegründet
Was die Rechtsform betrifft, sind über zwei Drittel der Neugründungen Einzelunternehmen (69 Prozent). Bei den Gesellschaften überwiegen die Kapitalgesellschaften (22 Prozent) im Verhältnis zu den Personengesellschaften (7 Prozent). Interessant ist schließlich, dass ein Drittel der Neugründungen auf Jungunternehmer zurückzuführen ist, also auf Personen mit weniger als 35 Jahren.
Zehn der neu gegründeten Unternehmen sind im Handelsregister als Innovative Start-ups eingetragen. Diese Unternehmen entwickeln, produzieren und vermarkten innovative Produkte oder Dienstleistungen mit hohem technologischen Gehalt.
Die hier vorgestellte Untersuchung basiert auf einer vom WIFO neu entwickelten Methode. Für die Identifikation der Neugründungen werden die Meldungen und Eintragungen ins Handelsregister analysiert. Dazu werden die von Eurostat (Statistikamt der Europäischen Union) ausgearbeiteten Richtlinien zum Thema Unternehmensdemografie auf die Südtiroler Daten angewandt.
„Diese Daten zeigen, dass in Südtirol die unternehmerische Initiative stark verbreitet ist“, betont Handelskammerpräsident Michl Ebner: „Es müssen jedoch die Rahmenbedingungen verbessert werden, um den Beginn einer unternehmerischen Tätigkeit zu erleichtern und bürokratische Hürden zu vermeiden. Die Handelskammer Bozen bietet den künftigen Unternehmern Beratungen und Informationen zur Unternehmensgründung für einen gelungenen Start in die Selbstständigkeit.“
Es sollte eigentlich nur ein netter Abend mit Freunden werden. Bei einer gemeinsamen Feier mit Arbeitskollegen ist ein 27-jähriger Südtiroler am Sonntagmorgen vor einem Lokal in der „Bögemeile“ in Innsbruck brutal niedergestochen worden.
Es war zu einem Streit gekommen, nachdem die Freundin des 27-Jährigen auf der Tanzfläche einer Diskothek von einem Unbekannten belästigt wurde. Als sich die junge Frau an ihren Freund wandte, habe er versucht, die Lage zu beruhigen und den Grapscher zur Vernunft zu bringen.
Mutmaßlicher Messerstecher gefasst
Der Übeltäter zog jedoch ein Messer und verletzte den Südtiroler schwer im Brustbereich. Der Schwerverletzte musste darauf mit der Rettung in die Innsbrucker Klinik gebracht und stationär aufgenommen werden.
Im Zuge einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte der mutmaßliche Messerstecher angehalten und festgenommen werden. Er wurde vorübergehend in die Justizanstalt Innsbruck eingeliefert.
Auf der Tagesordnung stehen 18 Anträge, die von den Schülervertretern selbst ausgearbeitet wurden. Die Forderungen sind klar formuliert und reichen von der Verbesserung der Zentralmatura über Talenteförderung und Integration. Besonderes Anliegen der Schülerunion Tirol ist der Antrag nach einer schulautonomen Einführung von Leistungsgruppen.
In dem Antrag „Jedem das Seine“, den Landesgeschäftsführerin Stephanie Schurtl einreichte, stellt sie fest, dass bereits jetzt die Leistungsunterschiede in den Klassen sehr groß sind. Dies führt zu gelangweilten, mittelmäßigen, oder überforderten Schülern.
Den ganzen Antrag finden Sie im Anhang.
Zusätzlich bringt die Schülerunion ihre Interessen in der Bundesschülervertretung (BSV) ein, in der sie dieses Schuljahr 27 von 29 Mandaten und den Bundesschulsprecher Harald Zierfuß stellt. In Tirol stellt die Schülerunion auch in diesem Schuljahr alle 18 Mandate der Landesschülervertretung.
Schäden und Kosten für die Brandbekämpfung wurden von den Behörden mit etwa 117 Millionen US-Dollar (99,5 Millionen Euro) beziffert. Besonders schwierig ist die Brandbekämpfung wegen starker Winde, die am Sonntag Geschwindigkeiten von bis zu 90 km/h erreichten. Dadurch steige auch die Gefahr von weiteren Feuern, warnten die Behörden.
APA
UT24: Wie erklären Sie sich die Unwissenheit Tajanis im Bezug auf die Praxis der Vergabe der Italienischen Staatsbürgerschaft in Istrien und Dalmatien?
Das müssen Sie ihn selbst fragen. Man muss aber grundsätzlich sagen, dass Italien seine Staatsbürgerschaft nach einem gewissen “ius sangiunis” vergibt. Das heißt, wenn ich einen Vorfahren nachweisen kann, der nach dem Jahr 1861, also der Einigung Italiens, in der italienischen Republik gelebt hat, ich automatisch Anrecht auf die Staatsbürgerschaft habe. Diese Regelung geht so weit, dass es im Moment eine riesige Nachfrage nach einer zweiten Staatsbürgerschaft in der italienischen Botschaft von Caracas in Venezuela gibt. Dort musste deshalb sogar das Personal aufgestockt werden. Bei hunderttausenden ausgewanderten Italienern, die in Südamerika leben, ist das kein Wunder. Würde Österreich seine Staatsbürgerschaft ebenfalls nach diesem Prinzip vergeben, so hätten wir lange schon Anrecht darauf. Denn ich hätte kein Problem damit, einen Vorfahren nachzuweisen, der in Österreich gelebt hat.
UT24: Tajani hat schon vor einigen Wochen die Praxis der Guardia Civil in Katalonien mit den Repressalien in Südtirol zu rechtfertigen versucht – Sie haben aber seinerzeit gesagt, er wäre ein Freund Südtirols?
Ich bin weder sein Freund, noch sein Verteidiger. Es steht mir auch nicht zu, meinen Präsidenten in irgendeiner Form zu kommentieren. Ich habe damals aber gesagt, dass Herr Tajani einer ist, der Südtirol sehr gut kennt und oft hier war. Logischerweise muss man in diesem Zusammenhang auch sehen, dass es eine Konvention des Europarates gibt, die besagt, dass Doppelstaatsbürgerschaften grundsätzlich zu vermeiden sind. Diese Konvention ist auch von Österreich unterschrieben worden. Wenn Tajani seine Bedenken auf dieser Basis begründet hätte, so wäre es sinnvoller gewesen, als irgendwelche Vergleiche anzustellen. Denn die Europäische Union ist im Grunde gegen die Verleihung von zwei Staatsbürgerschaften. Für uns ist die Frage einer doppelten Staatsbürgerschaft für Südtiroler aber durchaus im europäischen Geist zu sehen.
UT24: Haben Sie Hoffnung, dass Tajani seinen Irrtum einsieht und Österreich das zugesteht, was in Italien gängige Praxis ist?
Wenn die Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft im europäischen Geiste stattfinden soll, dann muss schon klar sein, dass Österreich auch mit Italien reden muss. Denn es hat keinen Sinn, österreichische Pässe in Südtirol auszuteilen, so lange dies nicht im Einklang mit Rom geschieht. Das ist eine Arbeit, die erst einmal zu erledigen ist. Aber ich denke, das wird Österreich in den nächsten Monaten schon machen.
UT24: Werden sie mit ihm auch darüber sprechen und ihn aufklären, dass Italien das was Österreich plant, schon längst macht?
Das werde ich sicher bei der nächsten Gelegenheit im Europaparlament machen. Mich interessiert es nämlich schon, wie er die ganze Sache sieht.
Der Mann, der sich zum Zeitpunkkt in der Schlafkoje aufhielt, ist laut eigenen Angaben eingeschlafen. Erst durch das Feuer in der Fahrerkabine wurde er wach und konnte sich noch selbständig aus dem Fahrzeug befreien.
Der Lkw-Fahrer erlitt an beiden Handflächen massive Verbrennungen. Er wurde mit der Rettung in die Klinik eingeliefert, wo er operiert werden musste. Am Fahrzeug entstand ein erheblicher Schaden. Das Feuer wurde von der Berufsfeuerwehr Innsbruck gelöscht.
Beim 40-Jährigen konnte ein Alkoholgehalt der Atemluft von knapp über 1 Promille festgestellt werden.
Wie es aussieht, wenn sich ein Wolf an Nutztieren vergeht, haben aufmerksame Anwohner am vergangenen Wochenende in Canazei in Welschtirol beobachtet. Dort verspeiste ein Tier in unmittelbarer Nähe einer Wohngegend in Ruhe seine Beute. Mehrere Anwohner beobachteten den Wolf direkt vor der Haustür.
Wie groß ein solcher Wolf ist, zeigen eindrucksvoll jene Spuren, die kürzlich in Völs entdeckt wurden. Selbst ein Mann mit Schuhgröße 44 wirkt daneben fast schon klein:

Wenn Sie einem Wolf begegnen
Es wird angeraten, in Waldgegend ein besonders wachsames Auge zu haben. Wölfe sind von Natur aus zwar eher vorsichtig und weichen dem Menschen aus. Sollte es trotzdem zu einer Begegnung kommen, so sollten die folgenden Verhaltensregeln unbedingt beachtete werden:
- Haben Sie Respekt vor dem Tier.
- Laufen Sie nicht weg. Wenn Sie mehr Abstand möchten, ziehen Sie sich langsam zurück.
- Falls Sie einen Hund dabei haben, sollten Sie diesen in jedem Fall anleinen und nahe bei sich behalten.
- Wenn Ihnen der Wolf zu nahe erscheint, machen Sie auf sich aufmerksam. Sprechen Sie laut, gestikulieren Sie oder machen Sie sich anderweitig deutlich bemerkbar. Der Wolf wird sich daraufhin in der Regel entfernen.
- Laufen Sie nicht hinterher – Wölfe sind keine Kuscheltiere.
- Füttern Sie niemals Wölfe – die Tiere lernen sonst sehr schnell, Menschen mit Futter zu verbinden und suchen eventuell aktiv die Nähe des Menschen auf.
Quelle: Managementplan Wölfe Bayern, Stufe 1
Hinweis der Redaktion (19.12., 18:00):
Wie jüngst bekannt wurde, handelt es sich bei den vorgefundenen Spuren, die von einigen Anwohnern als mögliche Spuren eines Wolfes eingeordnete wurden, um jene eines größeren Schäferhundes.Das Tier gehört offenbar einem Wirten, der in unmittelbarer Nähe lebt.
Mit ungewöhnlich sanften Tönen machen Frei.Wild, kurz vor Weihnachten, von sich hören. „Herz schlägt Herz“, so der Titel der neuen Single, in dem sich die vier Deutschrocker mit dem Thema Liebe auseinandersetzen. Das dazugehörige Musikvideo hat die Südtiroler Band, zusammen mit zwei Schauspielern, zum Teil auf Lanzarote aufzeichnen lassen.
Dabei kam es zu einigen Umständen, weshalb die Band nun froh ist, das Video gerade noch rechtzeitig fertig bekommen zu haben. „Wir sind unheimlich froh, dass wir es trotz der ganzen Wetterkapriolen die letzten zwei Wochen dennoch pünktlich geschafft haben. Ein Dank geht an alle Mitwirkenden und die beiden Hauptdarsteller“, so die Band in ihrem aktuellen Newsletter.
Hier geht’s zum neuen Video:
Die Angelobung durch das Staatsoberhaupter erfolgt nach der Verlesung der Gelöbnisformel mit den Worten „Ich gelobe”. Bekräftigt wird das Gelöbnis mit Handschlag und Unterschrift.
Rund um die Einführung der neuen Bundesregierung sind eine Reihe von Demonstrationen und Protesten angekündigt. Die Polizei hat deshalb für das Regierungsviertel in Wien ein Platzverbot und weiträumige Sperren rund um Kanzleramt, Ballhausplatz und Hofburg verhängt. Dieses gilt laut Landespolizeidirektion Wien ab 6.00 Uhr in der Früh. Wegen der Demonstrationen sind darüber hinaus zahlreiche Straßen nicht passierbar. Der Autofahrerklub ÖAMTC befürchtet deshalb für Wien einen „völligen Verkehrszusammenbruch im Montagfrühverkehr“.
APA
Dopo quasi due mesi di continui incontri, di intense discussioni, di trattative talvolta al limite, con il coinvolgimento di numerosi esperti in 25 tavoli di lavoro, Sebastian Kurz e H.C. Strache hanno trovato la quadra: il programma di coalizione, ma soprattutto il programma di governo c’è.
E’ un documento pesante: non per le sue quasi 180 pagine, ma per i contenuti. Partendo dall’ammissione che esistono allo stato attuale molteplici situazioni di criticità (in campo economico, in quello sociale, nella sicurezza, nelle libertà individuali, nelle politiche europee, nella gestione dell’immigrazione), si propongono misure concrete per un vero e proprio cambio di rotta. Non ci si nasconde dietro al dito delle contingenze planetarie, non si finge un ottimismo poco credibile, non ci si maschera da geni della lampada: niente italian style, a Vienna si va al sodo.
Così, nel capitolo dedicato alla sicurezza interna, parlando di politiche migratorie (fermare l’immigrazione clandestina e regolamentare quella legale secondo le reali necessità austriache) e di legge di cittadinanza da riformulare, troviamo il punto in questione:
Doppia cittadinanza Südtirol e Alt-Österreicher: nello spirito dell’integrazione europea e per promuovere un’unione sempre più stretta fra le cittadine ed i cittadini degli stati membri, si prevede di consentire la possibilità di richiedere la cittadinanza austriaca, oltre a quella italiana, ai Sudtirolesi appartenenti ai gruppi etnici di madrelingua tedesca e ladina, per i quali l’Austria, ai sensi dell’accordo di Parigi e della derivante successiva prassi, esercita la funzione di tutela.
Un passaggio fondamentale, dovuto senza ombra di dubbio al lungo, intenso lavoro politico, diplomatico e istituzionale che è stato portato avanti a Bolzano, da Südtiroler Freiheit e Freiheitlichen in primis, ai quali, più recentemente, più o meno convintamente, si è aggiunta la SVP, per la parte politica. Ma anche da tantissimi altri soggetti, i quali si sono mossi comunque sempre per vie politiche, diplomatiche e istituzionali.
E Trento? E gli altri ex territori dell’Impero? Alt-Österreicher sono infatti i cittadini delle antiche terre imperiali, di madrelingua tedesca – anche se già Kucan, il primo presidente della Repubblica Slovena, aveva affermato “Noi siamo tutti Alt-Österreicher“. Non pare essere una questione semplicissima e nemmeno di immediata soluzione, ma il passo del programma di governo austriaco apre diverse prospettive, dal punto di vista giuridico.
Si citano gli Alt-Österreicher e non solo i cittadini della Repubblica Austriaca (che, nella legge di costituzione, aveva di fatto “rinunciato” ai territori non “deutschsprachig” adeguandosi ai 14 punti del presidente americano Wilson “una rettifica delle frontiere italiane dovrà essere fatta secondo le linee di demarcazione chiaramente riconoscibili tra le nazionalità”; punti non rispettati poi, dal successivo trattato di Saint-Germain che assegnava tutto il Sudtirolo, di lingua romanza, ladina e tedesca, al Regno d’Italia).
Si cita la madrelingua, tedesca e ladina. In provincia di Trento ci sono delle minoranze riconosciute e tutelate: quella tedesca, ma anche quella ladina, quella mochena, quella cimbra. Ed anche qui si aprono prospettive interpretative e giuridiche.
Ma soprattutto, si cita la funzione di tutela. E questa, secondo l’accordo di Parigi, come confermato nel novembre del 2011 dal Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten a seguito di una specifica domanda dell’on. Neubauer, si riferisce “anche alla Regione Autonoma Trentino – Südtirol ed alla Provincia di Trento”.
Ci sono delle basi concrete, quindi. Però serve il lungo, intenso lavoro politico, diplomatico e istituzionale. Ma da tempo immemore ed anche attualmente la provincia di Trento si muove molto più spesso verso Roma che verso Vienna. Ecco, cambiare rotta potrebbe essere veramente una buona idea.
von Elmar Thaler
In einem Interview in der Nachrichtensendung TG3 des italienischen Staatsfernsehens RAI gab der smarte Römer am Sonntagabend seine Meinung zu den Vorhaben der Österreichischen Regierung zum Besten. Unter anderem ging er (ungefragt) auf die in Aussicht gestellte Österreichische Staatsbürgerschaft ein: „Ich glaube, es ist nichts anderes, als eine Handlung […], Italien zu sagen, geben wir die Staatsbürgerschaft und den Pass den „Italienern deutscher Muttersprache“, die im Alto Adige leben. Das ist sicher nicht eine Handlung, die zur Entspannung beiträgt. Es wäre so, als ob wir [Italien!] in Kroatien jenen den italienischen Pass geben würden, die dort italienischer Muttersprache sind.“
Haken an der Sache: Genau das tut Italien bereits seit langem. Und das offenbar ebenfalls ohne Wissen von Tajani. Mit Gesetz vom 8. März 2006 Nr. 124 ermöglicht es Italien allen, die zwischen 1940 und 1947 im Gebiet von Istrien, Fiume und Dalmatien ansässig waren und ihre italienische
Es bleibt also anzunehmen, dass der Präsident des Europäischen Parlaments − nachdem er erfahren wird, dass die von den Koalitionsparteien angedachte Vorgehensweise in seinem Heimatland bereits seit längerem bewährte Praxis ist − dies auch Österreich zugestehen wird.
Quelle: screenshot rai.it
Antonio Tajani gehört mit Forza Italia jener Partei an, deren Exponenten bis vor einigen Jahren „Mussolini als den Staatsmann des Jahrhunderts“ gerühmt und die Enkelin des Duce, Alessandra Mussolini, in ihren Reihen aufgenommen haben. Seit 11 Monaten ist Tajani Präsident des Europäischen Parlaments. Bereits vor wenigen Wochen hatte er in Bezug auf Südtirol von sich reden gemacht. Er, den der wiedererwachte Silvio Berlusconi zum Kandidaten für die zukünftige Mitte-rechts-Regierung auserkoren hat, beeilte sich im Zuge der katalanischen Unabhängigkeitsbestrebungen
Inhalt des knapp zweiminütigen Videos: Ein Junge bekommt vom Weihnachtsmann alles, was er sich wünscht – nur das Wichtigste fehlt. Sein Vater. Die Szenen sind äußerst rührend.
Mit der Aktion soll ein Bewusstsein für all jene Menschen geschaffen werden, die sich Tag täglich für unsere Sicherheit aufopfern und dafür ihr Privatleben hintanstellen müssen. Es soll dabei helfen, in Gedanken einen Moment lang bei jenen zu sein, die am heiligen Abend und an den Weihnachtstagen für unsere Sicherheit ihren Dienst tun und dabei fernab ihrer Familien sind.
Hier das emotionale Video:
Für den Nachzügler war der Anschlusstreffer von Gareth Barry (77.) zu wenig. City hatte bereits am Samstag gegen Tottenham klar 4:1 gewonnen.
Das türkische Generalkonsulat in Jerusalem werde bereits von einem Botschafter geleitet. Bisher ist die türkische Botschaft in Israel wie die anderer ausländischer Vertretungen in Tel Aviv. Zunächst blieb unklar, ob Erdogan die Botschaft verlegen oder eine zweite Vertretung für die Palästinensergebiete einrichten will. Die Israelis haben Ost-Jerusalem 1967 erobert und ganz Jerusalem zu ihrer ewigen und unteilbaren Hauptstadt erklärt. International ist der Status umstritten.
US-Präsident Donald Trump sorgte in vielen Ländern für Proteste, als er Anfang des Monats Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannte und die Verlegung der amerikanischen Botschaft dorthin ankündigte. Die internationale Gemeinschaft verlangt, den Status Jerusalems in einem Friedensvertrag mit den Palästinensern auszuhandeln, die den Ostteil als Hauptstadt eines eigenen Staates beanspruchen. Am Mittwoch erklärte die Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) Ost-Jerusalem zur Hauptstadt eines Palästinenserstaates. An dem von Erdogan einberufenen Dringlichkeitstreffen nahmen Staats- und Regierungschefs sowie Minister aus mehr als 50 muslimischen Staaten teil.
Die Palästinenser sind nach der US-Anerkennung Jerusalems als israelische Hauptstadt nicht mehr zu Treffen mit US-Vermittlern bereit. Ein Berater des Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas sagte der “Times of Israel” am Sonntag, der zeitlich nicht begrenzte Boykott betreffe auch den US-Gesandten Jason Greenblatt und den Schwiegersohn des US-Präsidenten Donald Trump, Jared Kushner.
Neue US-Äußerungen zum Status von Jerusalem hatten zuvor den Zorn der Palästinenser verstärkt. Ein Sprecher von Abbas wies am Samstag die US-Einschätzung zurück, die Klagemauer in Jerusalems Altstadt werde im Rahmen einer künftigen Friedensregelung Teil Israels bleiben. Auch der Tod eines behinderten palästinensischen Aktivisten bei gewaltsamen Protesten an der Gaza-Grenze sorgte am Wochenende für Zorn.
Im Stundentakt trafen die Ministerinnen und Minister in spe am Sonntag am Amtssitz des Bundespräsidenten ein: Juliane Bogner-Strauß (ÖVP), Karoline Edtstadler (ÖVP), Gernot Blümel (ÖVP), Karin Kneissl (FPÖ) und ganz am Schluss Herbert Kickl (FPÖ). Die übrigen Ministeranwärter hatte Van der Bellen bereits Freitag und Samstag in Augenschein genommen. Die Regierungsspitze mit Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Heinz-Christian Strache (FPÖ) wurde ebenso wie der künftige Infrastrukturminister Norbert Hofer (FPÖ), den Van der Bellen ohnehin aus dem Bundespräsidentschaftswahlkampf kennt, sowie die künftige Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP), die zuletzt Nationalratspräsident war, nicht mehr zu einem Extragespräch eingeladen.
“Insgesamt waren es gute, ernsthafte und intensive Gespräche. Die Angelobung findet morgen planmäßig statt”, hieß es danach aus der Präsidentschaftskanzlei. Van der Bellen habe sich ein Bild von den neuen Regierungsmitgliedern gemacht, die er persönlich noch nicht kannte. Themen waren demnach die jeweiligen Herausforderungen in den Ressorts, sowie wichtige Projekte und Vorhaben der künftigen Ministerinnen und Minister. “Naturgemäß wurden bei den vertraulichen Gesprächen auch einzelne heikle Punkte angesprochen.”
Kurz und Strache legten am Sonntag unterdessen im Palais Epstein einen Doppelinterview-Marathon mit zahlreichen Zeitungen hin. Montagvormittag werden sie mit ihrem Regierungsteam dann zur Angelobung über den Ballhausplatz schreiten.
Wegen der angekündigten Proteste hat die Polizei ein Platzverbot und weiträumig Sperren rund um Kanzleramt, Ballhausplatz und Hofburg verhängt. Dieses gilt laut Landespolizeidirektion Wien ab 6.00 Uhr in der Früh. Autofahrerklubs warnen deshalb für Montagfrüh vor einem veritablen Verkehrschaos in der Wiener Innenstadt.
Kritik gab es unterdessen an den Inhalten des Regierungsprogramms von ÖVP und FPÖ. Zu ersten internen Querschüssen kam es bei den Freiheitlichen. Der oberösterreichische FPÖ-Landeschef Manfred Haimbuchner kritisierte die Pläne im Sozialversicherungsbereich. Österreich bestehe aus neun Ländern und nicht nur einer Hauptstadt, meinte Haimbuchner im “Kurier”. “Es darf unter dem Deckmantel der Entbürokratisierung und der Zusammenlegung zu keiner Zentralisierung in Wien kommen.” Leistungsstarke Länder wie Oberösterreich dürften bei der geplanten Reform der Krankenkassen nicht benachteiligt werden. “Wenn das passiert, gibt es Probleme. Hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen”, sagte Haimbuchner. Oberösterreich könnte damit bei den Blauen punkto interner Kritik das neue Kärnten werden.
Der bisherige SPÖ-Regierungskoordinator Thomas Drozda ortete im Gespräch mit der APA im Regierungsprogramm insgesamt “viel Rauch und wenig Leuchtturm” und Nebenabsprachen. “Die Wahrheit muss in irgendwelchen Sidelettern stehen”, meinte Drozda.
Der ÖGB sieht im Regierungsprogramm die Wünsche der Industriellenvereinigung erfüllt. Generell enthalte der Pakt vieles, das nachteilig für die Arbeitnehmer ist und die Mitbestimmung im Betrieb schwächt, kritisierte ÖGB-Präsident Erich Foglar gegenüber der APA. Mit Sorge erfülle ihn, dass alle Sicherheitsagenden in der Verantwortung der FPÖ liegen. “Nach der ersten Durchsicht kann man generell sagen, dass eine rechtsnationale Regierung ein rechtsnationales Regierungsprogramm macht”, so Foglar.
Die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA), die mit einer drastischen Kürzung der Unfallversicherungsbeiträge konfrontiert wird, warnte vor Einschränkungen für die Versicherten. Die AUVA fürchtet einen Einsparungsbedarf von 500 Millionen Euro. “Eine Senkung des Unfallbeitrages in dieser Höhe würde an den Versicherten nicht spurlos vorübergehen”, sagte AUVA-Obmann Anton Ofner.
Die Oppositionsparteien übten Kritik an den Kultur- und Medienplänen von ÖVP und FPÖ. Die Universitätenkonferenz (uniko) hält etwa die Einschränkung der Rechte der Österreichischen Hochschülerschaft (ÖH) sowie die Konstruktion des Studiengebührenmodells für problematisch. “Schockiert” zeigte sich die von linken Fraktionen geführte ÖH. Die Studentenvertreter kündigten für die Angelobung der Bundesregierung “breite Protestmaßnahmen” gegen die Einführung von Studiengebühren und die Einschränkung der ÖH-Rechte an.
Vom Regierungsprogramm enttäuscht zeigte sich auch der wirtschaftsliberale Thinktank Agenda Austria. “Wer sich von der neuen Regierung eine Generalsanierung des Hauses Österreich erwartet hat, wird nach Lektüre des Arbeitsprogramms bitter enttäuscht sein”, meinte Agenda Austria-Leiter Franz Schellhorn. Die Junge Industrie vermisst im Regierungsprogramm den “neuen Stil”.
Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl (ÖVP) lobte hingegen erfreuliche wirtschaftspolitische Signale. Wesentliche strukturelle Reformen seien in Aussicht gestellt. Zudem freute sich Leitl über die Beibehaltung der Kammer-Pflichtmitgliedschaft.
FPÖ-Chef Strache wies am Sonntag via Facebook auf einen “ganz wichtigen Punkt” des Regierungsprogramms hin, nämlich die geplante Kürzung der Mindestsicherung für Asylberechtigte: “Es wird künftig nicht mehr vorkommen, dass Migranten, die hier keinen einzigen Tag gearbeitet und nichts in das System eingezahlt haben, tausende Euro an Sozialhilfen erhalten. Hier haben wir Freiheitliche ein zentrales Wahlversprechen eingehalten.”
Der bisherige Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter, der sich nach einem starken Vorzugsstimmenwahlkampf Hoffnungen auf einen Verbleib in der Regierung gemacht und erst Freitagabend von seiner Ablöse erfahren hatte, nahm via Twitter Abschied: Rupprechter verschickte ein Foto aus seinem ausgeräumten Büro. Dazu schrieb er in Anlehnung an den ÖVP-Wahlkampfslogan und mit Sonnenbrillen-Smiley und Christbaum-Emoticon verziert: “Zeit für Neues. Büro fast fertig ausgeräumt. Besinnlichen Advent und frohe Weihnacht”.
Laut Angaben der Polizei soll es sich um drei männliche Täter handeln. Der brutalen Attacke soll eine verbale Auseinandersetzung vorangegangen sein. Nachdem dem Opfer ein Schlag ins Gesicht verpasst worden war, stürzte es zu Boden. Zwei der drei unbekannten Täter traten auf den Schädel des am Boden liegenden ein, woraufhin der 27-Jährige das Bewusstsein verlor.
Die Täter flohen in Folge in unbekannte Richtung. Nach der Erstversorgung wurde das Opfer von der Rettung in die Universitätsklinik Innsbruck gebracht – Verletzungsgrad ist derzeit unbekannt.
Damit rückt Hirscher dem italienischen Ski-Nationalhelden wieder ein Stück näher. Albert Tomba ist mit 50 Siegen Dritter in der Bestenliste bei den Herren. Insgesamt gewann der Österreicher bereits zum sechsten Mal in dem Südtiroler Skigebiet, 2011 war er im Slalom erfolgreich. „Wenn der Svindal außerirdisch ist, dann weiß ich nicht, was der ist“, meinte Manuel Feller, als zweitbester Österreicher Siebenter.
„Das war volle Hütte“, kommentierte Hirscher seinen dritten Weltcup-Sieg seit seinem Comeback. Im August hatte der 28-Jährige sich bei einem Trainingssturz einen Bruch des Außenknöchels zugezogen. „Es war sehr aggressiv im Vergleich zu anderen Jahren, wo es eisiger war. Trotzdem waren es tolle Verhältnisse, so wie immer in Alta Badia“, fügte er hinzu.
„Es gibt einfach so Ausnahmerennen, heute war eins. Ich würde es nicht überbewerten“, betonte Hirscher. „Es ist sensationell gelaufen, der Ski war wirklich tipptopp. Die Jungs haben da gute Arbeit geleistet, nicht umsonst ist der auch schon in Beaver Creek so gut gegangen.“ Der Doppel-Weltmeister 2017 übernahm ex aequo mit Aksel Lund Svindal die Führung im Gesamtweltcup. “Ich fahre nicht auf den Gesamtweltcup”, maß er dem aber keine Bedeutung bei.
Kristoffersen wusste nicht, wie er mit dem Ergebnis umgehen sollte. „Ich bin wirklich zufrieden mit dem zweiten Platz“, sagte der Norweger. „Es ist einfach, dass Marcel so viel besser ist als ich.“ Dritter wurde Zan Kranjec (+1,8 Sek.). Für den Slowenen war es das erste Weltcup-Podium in seiner Laufbahn, bisher erreichte er zweimal den vierten Platz.
Nicht wirklich glücklich schien Feller. „Natürlich, ein siebenter Platz ist das nächste Top-Ten-Ergebnis, mit dem muss man schon zufrieden sein. Aber schlussendlich wäre schon einmal das Ziel, dass ich ganz vorne reinfahre“, haderte der Tiroler. „Vor allem im ersten Durchgang hätte ich einen extremen Speed gehabt. Im zweiten Durchgang habe ich es ein bisschen taktisch angelegt, was vielleicht nicht die richtige Devise war.“
Feller berichtete nach dem ersten Lauf, den er als Vierter beendete, von einem Stich im linken Knie. „Unter dem Rennen war es überhaupt kein Problem“, klärte er auf. „Jetzt ist es aber nicht so super, auch in der Pause war es nicht so top. Jetzt muss ich schauen, wie es auf morgen reagiert. Aber es ist jetzt nicht so tragisch, dass irgendein Rennen infrage stehen würde.“
Roland Leitinger beendete das Rennen unmittelbar vor seinem Teamkollegen Stefan Brennsteiner als 12. Johannes Strolz, der es als 28. erstmals ins Finale geschafft hatte, schied dort aus. Leitinger und Brennsteiner qualifizierten sich auch für den am Montagabend in Alta Badia stattfindenden Parallel-Riesentorlauf.
Für Stefan Luitz endete das Rennen nach neun Fahrsekunden mit einem Schock. Der Deutsche brach seine Fahrt ab, weil er keine Stabilität mehr im Knie fühlte. Eine Diagnose stand noch aus, Luitz brach am Sonntagnachmittag nach Innsbruck auf, wo eine MRT-Untersuchung gemacht werden sollte.
“Diese völlig unbegründete und kurzsichtige Klausel im Programm der neuen Regierung bestätigt leider Befürchtungen, dass deren politische Linie auf Diskriminierung und Ausgrenzung basiert”, heißt es in einer am Sonntag veröffentlichten Stellungnahme des türkischen Außenministeriums.
Eine der vorrangigen Ziele der neuen rechten Regierung in Österreich sei es, gleichgesinnte Partner in der EU zu finden, um den EU-Beitrittsprozess der Türkei zu beenden, schrieb die Zeitung “Hürriyet”. Ankara habe dies als “unfreundlich und unredlich” kritisiert.
Das türkische Außenministerium erinnerte in seiner Stellungnahme an die Verpflichtungen der EU gegenüber der Türkei aufgrund bilateraler Abkommen. Sollte die österreichische Regierung Schritte unternehmen, um ihr Vorhaben bezüglich der Türkei umzusetzen, werde Ankara darauf eine “angemessene Antwort finden”. Österreich würde riskieren, die Freundschaft der Türkei zu verlieren.
Der Sportler soll sich beim Absturz mehrere Verletzungen zugezogen haben, wovon eine lebensgefährlich ist.
Er wurde von der Bergrettung geborgen und anschließend mit dem Rettungshubschrauber des Aiut Alpin ins Krankenhaus Bozen geflogen.
Das wirklich kostbare an Niki sind die Start- und Landerechte (Slots). Diese verfallen, wenn der Flugbetrieb endgültig eingestellt ist. Die Entscheidung darüber fällt im Rahmen eines Prüfverfahrens des Verkehrsministeriums, für das es keine Frist gibt. Aber wenn keine konkreten Käufer auftreten, dürfte es sich nur um Tage handeln. Niki ist seit Mittwoch (13.12.) pleite.
Klar ist, dass nach der Insolvenz Niki entschuldet übernommen werden kann. Auf der Habenseite stehen aber neben den Slots allenfalls die gut ausgebildeten Mitarbeiter. Um diese buhlen jedoch derzeit vor allem die Lufthansa-Töchter AUA und Eurowings, schon Anfang der Woche sollen ihnen verbindliche Jobzusagen gemacht werden. Eine eigene Buchungsplattform hat Niki nicht, das hat bisher Air Berlin für die Tochter abgewickelt. Auch über Flugzeuge verfügt Niki nicht. Lufthansa besitzt oder least derzeit den Großteil der Flugzeuge von Niki. Laut Kommissionsentscheidung von Ende Oktober müssen die Maschinen aber einem künftigen Käufer von Niki zu Marktbedingungen übergeben werden. Lufthansa darf sich selber dabei keinen Zuschlag gönnen.
Die AUA-Mutter Lufthansa wollte nach der Pleite von Air Berlin deren Tochterfirma Niki (und LGW) übernehmen. Deren Maschinen waren aber zum Großteil von der insolventen Muttergesellschaft Air Berlin geleast. Die Leasingfirmen hatten daher allen Grund, ihre Maschinen einzuziehen – was Niki (und LGW) den weiteren Flugbetrieb unmöglich gemacht hätte. Um das zu verhindern, hat die EU-Kommission Lufthansa vorläufig erlaubt, in die Leasingverträge einzutreten oder die Flugzeuge zu kaufen.
Die Lufthansa müsse dabei dafür sorgen, dass die Maßnahmen sich nicht negativ auf Niki und LGW auswirken oder einen Verkauf der beiden Airlines an andere Käufer erschweren, schrieb die EU-Kommission in ihrem im Internet veröffentlichten Beschluss (C(2017) 7355 final), der mit 27. Oktober datiert ist, der Lufthansa vor. Leasingverträge müssen leicht an Niki, LGW oder den künftigen Käufer überschrieben werden können. Niki-Flugzeuge im Eigentum der Lufthansa müssen zu Marktkonditionen an einen künftigen Niki-Käufer weitergegeben werden. Lufthansa dürfe keine finanziellen Vorteile daraus haben oder zusätzliche Kosten verrechnen.
Ungeachtet dessen gibt sich Niki Lauda, der bereits einmal nach der Pleite von Air Berlin Einsicht in die Bücher von Niki genommen hat und jetzt wieder als potenzieller Käufer der von ihm selber gegründeten und dann an Air Berlin verkauften Airline auftritt, nun völlig überrascht, dass die Niki-Flugzeuge von Lufthansa kontrolliert werden. Er spricht gegenüber Medien davon, Lufthansa habe sich “heimlich” fast die gesamte Flotte geholt und Masseverwalter Frank Kebekus müsse bis Montag sagen, “ob er die Flugzeuge zurückgeholt hat”. Derzeit geht es aber mehr darum, ein verbindliches Kaufangebot zu legen, damit die Klausel der Übertragung von Leasing-Verträgen oder Eigentum an den Flugzeugen schlagend wird. Verbindliche und konkrete Kaufangebote sind bisher nicht öffentlich bekanntgeworden.
Niki war ab der Insolvenz ihrer Mutter Air Berlin nur mehr mit Finanzspritzen überlebensfähig. 2016 hat das Unternehmen aber noch 6,6 Mio. Euro Gewinn ausgewiesen, schreibt das Nachrichtenmagazin “profil”. Dieser sei zur Gänze an die Mutter Air Berlin ausgeschüttet worden. 2015 habe es 2,2 Mio. Euro Gewinn gegeben. Die Schulden seien von 2015 auf 2016 von 50,3 auf 14,6 Mio. Euro gesenkt worden. Der Umsatz sei 2016 um 16 Prozent von 455 auf 383 Mio. Euro zurückgegangen.
Sarah S., eine gebürtige Niedersächsin, ist vor dreieinhalb Jahren der Liebe wegen nach Südtirol gezogen. In einem Geschäft in Brixen lernte sie ihren zukünftigen Gatten Andreas Zorzi kennen. Aus einer anfänglichen Fernbeziehung wurde schon bald darauf mehr. Im September dieses Jahres heirateten die beiden.
Im Gespräch mit UT24 erzählte Sarah von durchaus positiven Eindrücke vom Drehtag mit „VOX“ in München. „Ich hatte eine Menge Spaß bei dem Dreh. Ich durfte mit einem sehr netten, sympathischen Team zusammenarbeiten.“
Als sie im Frühsommer in einem Trachtengeschäft ihr Hochzeitsdirndl kaufen wollte, wurde sie von der Verkäuferin angesprochen, ob sie Lust hätte, in der Doku-Soap mitzuspielen. Wenig später wurde daraus Wirklichkeit. Bei der Dirndlsuche stand Sarah eine Namensvetterin und Expertin zur Seite. Gemeinsam versuchten sie, den Ansprüchen und Geschmäckern der schönen Braut gerecht zu werden.
Los ging es mit einem fliederfarbenen Dirndl aus Seide, klassisch geschnitten und sehr aufwändig gearbeitet, aber nicht wirklich wild und ausgefallen. Das nächste Dirndl entsprach einem schwarzen Oberteil und einer pinkfarbenen Schürze schon eher den Vorstellungen der Braut. Dazu saß auch noch wie angegossen. Aber irgendwas ist immer: „Es war zu dunkel. Es musste heller sein.“ Das nächste Dirndl in der Auswahl ist Reinweiß. Ein Glückglücksgriff, wie sich später herausstellte.
„Ich habe bei meiner Hochzeit Anfang September tatsächlich jenes Brautdirndl getragen, welches ich bei den Dreharbeiten ausgesucht habe“, so die Brixnerin.
Die besagte Folge „Zwischen Tüll und Tränen“ können Sie hier nachsehen.

Die 65-Jährige war im Internet auf den Vierbeiner aufmerksam geworden. Terrier wurden früher unter anderem zur Fuchsjagd gezüchtet, weshalb der Jagdtrieb bei ihnen stark ausgeprägt sein kann. Der Hund machte sich laut dem Bericht über Enten und Hühner her, die der Pensionistin ebenfalls gehörten. Daraufhin soll die Frau ihm einen Stein um den Hals gebunden und ihn in den Swimmingpool geworfen haben, wo er ertrank.
Mitarbeitern des Vereins, die sich nach ihrem Schützling erkundigten, sagte die Pensionistin, sie habe ihn erschossen, worauf diese die Polizei einschalteten. Bei einer Hausdurchsuchung wurde der vergrabene Hund entdeckt, ebenso wie Kratzspuren am Beckenrand. Der Frau wurden daraufhin laut “Krone” sofort zwei weitere Hunde abgenommen und einem anderen Tierschutzverein zur Betreuung übergeben.
Der Unfall hat sich gegen 10.25 Uhr vormittags im Salurner Ortsteil Buchholz ereignet. Bei dem Auffahrunfall zwischen zwei Pkw sollen mehrere Insassen im Auto eingeklemmt worden sein. Dabei soll sich eine Person schwere, eine andere mittelschwere Verletzungen zugezogen haben.
Der Schwerverletzte wurde nach einer Erstbehandlung vor Ort vom Rettungshubschrauber Pelikan 1 ins Bozner Krankenhaus geflogen. Der zweite Patient wurde mit dem Rettungswagen abtransportiert.
Mohames F., ein 29 Jahre alter Libyer, wurde angeklagt, einen teuren Sachschaden im Asylwerberheim verursacht, einen Mitarbeiter mit einem Messer angegriffen und ein sieben Jahre altes Kind im Supermarkt mit einer Bierflasche beworfen zu haben. Außerdem soll der Nordafrikaner einen Polizisten bespuckt und mehrere Frauen beleidigt haben.
Nachdem der Angeklagte im Gerichtssaal das Land und seine Bürger mit „Scheißdeutsche“ und „Scheißdeutschland“ beschimpfte, entgegnete Richter Stephan Zantke mit einer Frage, mit der er, gemessen an den Reaktionen, offenbar einen Nerv getroffen hat: „Wenn es bei uns so scheiße ist, warum sind Sie dann hier?“.
„Ja, das habe ich gesagt. Obwohl das sonst eigentlich nicht meine Wortwahl ist. Aber hinter dem Sinn der Worte stehe ich.“, so Zantke. In seiner Urteilsbegründung tadelte er den kriminellen Asylwerber: „Sie erhalten von unseren Steuern ein Dach über dem Kopf – und jetzt müssen wir noch Ihren Schaden bezahlen. Was wäre passiert, wenn wir solche Straftaten in Libyen begehen?“
Die Resonanz auf Zantkes Sätze war enorm. Titel wie „Knallhart-Richter“ und „Richter Gnadenlos“ wurden im angedichtet. Zu Unrecht, wie er meint: „Nein, ich bin nicht knallhart. Ich bin gerecht. Ich wende nur das Gesetz an.“ Zantke bekam laut eigenen Angaben europaweit nur positive Rückmeldungen für seine Worte bei der Behandlung des Falles. „Ich habe nur Zustimmung bekommen, europaweit“, erzählt der Richter. „Von Lieschen Müller, von Polizeibeamten, von Politikern. Es gab keine einzige negative Stimme.“
Mohamed F. wurde zu einer zweieinhalbjährigen Haftstrafe verurteilt. Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor lediglich 15 Monate auf Bewährung gefordert.
Der junge Mann fuhr um 03:00 Uhr mit einem Pkw die Erzherzog Eugen Straße in nördlicher Richtung. Auf Höhe der Kreuzung mit der Viktor Dankl Straße dürfte er die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren haben, wobei sich der Wagen quer stellte und mit der Fahrerseite gegen einen Baum prallte.
Der Lenker wurde aus dem Fahrzeug befreit und von der Rettung zur weiteren Versorgung in die Klinik Innsbruck verbracht. Am Auto entstand Totalschaden. Der mit ihm dort durchgeführte Alkomattest ergab einen relevanten Atemalkoholgehalt von 0,99 mg/l (=ca 1,98 Promille Blutalkoholgehalt).
Der Führerschein wurde vorläufig abgenommen. Das beschädigte Fahrzeug wurde abgeschleppt.
1. Münsterberg-Täuschung
Die Münsterberg-Täuschung ist eine der bekanntesten visuellen Wahrnehmungstäuschungen. Zwei parallele vertikale Reihen von schwarzen Quadraten auf hellem Hintergrund werden als geneigt wahrgenommen. Die graue Linie scheint sich nach oben zu biegen: Tut sie aber nicht. Sie ist horizontal.
Café Wall illusion (Münsterberg illusion): The gray line is horizontal but appears to tilt counterclockwise. pic.twitter.com/QdsJNPDydZ
— Akiyoshi Kitaoka (@AkiyoshiKitaoka) 15. Dezember 2017
2. Jastrow-Illusion
Bei dieser optischen Täuschung werden zwei kreisförmig gebogene Gleisabschnitte untereinander gelegt. Der untere Abschnitt scheint länger zu sein, was er aber nicht ist. Im Video wird der Effekt anhand zweier Starbucks Pappbecherhalter simuliert.
Starbucks Jastrow illusion pic.twitter.com/fx9tmgLCpe https://t.co/6AdJjLMIEt
— Akiyoshi Kitaoka (@AkiyoshiKitaoka) 13. Dezember 2017
3. Das Hermann-Gitter
Auf den ersten Blick erscheint das untige Bild unspektakulär. Doch wer zweimal hinsieht, erkennt plötzlich kleine schwarze Punkte. Insgesamt sind es zwölf an der Zahl, für das Auge sind jedoch immer nur einige wenige sichtbar. Grund dafür ist eine Kontrasttäuschung, der Unterschied zwischen schwarz und weiß kann vom Auge nicht präzise genug erfasst werden.
Today I heard from Professor Jacques Ninio who presented the extinction illusion in 2000. pic.twitter.com/cUN4whbZr2
— Akiyoshi Kitaoka (@AkiyoshiKitaoka) 17. September 2016
4. Bewegte Kreise
Die Bewegten Kreise gehören zu der wohl bekanntesten optischen Täuschung. Auch wenn man es anders sieht: Hier bewegt sich gar nichts. Grund dafür ist ein fehlender Orientierungspunkt. Unser Gehirn ist vollkommen verwirrt.
Stoppen lässt sich die Bewegung erst, wenn man einen beliebigen Punkt fest fixiert.
„Fixational eye movements“ (2016) pic.twitter.com/Yz9cPamrL9
— Akiyoshi Kitaoka (@AkiyoshiKitaoka) 6. September 2016
5. Welle
Äußerst schwindelerregend ist auch dieses Exemplar. Die ovalen Flächen auf dem Bild scheinen sich zu bewegen. Fast so, als seien sie auf einer Flagge im Wind.
「紫芋の波」
The image appears to wave. pic.twitter.com/kcF4P1fSHC https://t.co/asLufXHren— Akiyoshi Kitaoka (@AkiyoshiKitaoka) 14. Dezember 2017
6. Ebbinghaus-Täuschung
Unser Gehirn interpretiert Größe in Abhängigkeit von der Umgebung. Das Bild rechts zeigt einen Säulengang am Petersplatz in Rom. Die drei Schwesternpaare, die darauf zu sehen sind, sind alle exakt gleich groß. Trotzdem: Das Paar im Vordergrund erscheint kleiner als das mittlere Paar. Das hintere Paar erscheint am größten. Interessanterweise ist dies eine der wenigen Täuschungen, die deutlich vom Alter abhängen: Kinder unter 10 Jahren sind weniger getäuscht.

Der 37-Jährige war gemeinsam mit seinem Begleiter (39) von der Bergstation der Sesselbahn Grubenkopf im freien und nicht verspurten Skiraum in Richtung Taschachtal abgefahren. Als der 37-Jährige in rund 2.500 Metern Höhe in den Osthang einfuhr, löste sich oberhalb von ihm ein Schneebrett, das ihn mitriss.
Sein Begleiter wurde ebenfalls von der Lawine erfasst, er konnte sich selbst befreien. Weil er seinen Freund nicht mehr sah, setzte er einen Notruf ab. Der 39-Jährige wurde ebenfalls vom Rettungshubschrauber geborgen.
Österreich tritt damit in die Fußstapfen Italiens, welches seinerseits längst eine vorbildliche Maßnahme für seine Auslandsitaliener gesetzt hat.
In einer Umfrage des Instituts Spectra, durchgeführt 2014 im Auftrag des Südtiroler Heimatbundes, hätten 83% der Österreicher erklärt, eine österreichische Staatsbürgerschaft für Südtiroler zu befürworten. Nun komme es auf eine zügige Umsetzung an, um dem „Zug mit dem Fahrtziel Staatsbürgerschaft“ unverzüglich Schwung zu verleihen. Die Bundesregierung könne sich also auf einen breiten Konsens der österreichischen Bevölkerung stützen, stellt Obmann Roland Lang fest.
Der Südtiroler Heimatbund habe das Anliegen von Anfang an vertreten und rechne nun mit einem Erfolg. Lang dankt dem Südtirolsprecher der FPÖ, Abg. Werner Neubauer, für seinen „unermüdlichen, selbstlosen Einsatz für Südtirol.“ Ein Dank gebühre auch allen Südtiroler Parteien und Organisationen, die sich für dieses Anliegen eingesetzt hätten. Dazu gehöre vor allem der Südtiroler Schützenbund. Auch viele Verbände, darunter der Andreas-Hofer-Bund, hätten im österreichischen Vaterland engagiert mitgewirkt. Das beharrliche Bemühen und Zusammenwirken vieler Kräfte habe dazu beigetragen, den Boden für ein Umdenken zu bereiten, schreibt Lang abschließend in der Pressemitteilung.
Gegen 21.30 Uhr wurde Alarm geschlagen. Als die herbeigeeilten Feuerwehren von Meran, Untermais und Gratsch am Ort des Geschehens eintrafen, stand der oberste Balkon des Wohnhauses in Vollbrand. Zunächst war unklar, ob die Flammen aus der dazugehörigen Wohnung kamen.
Die Flammen konnten von der Straße aus über eine Drehleiter rasch unter Kontrolle gebracht und die Wohnung vor größeren Schäden geschützt werden.
Eine 87 Jahre alte Frau wurde aus der Wohnung gerettet und in Sicherheit gebracht. Das Feuer war vermutlich von einer defekten Weihnachtsbeleuchtung ausgegangen.
Spätestens seit November 2015 ließ die deutsche Bundesanwaltschaft demnach den Tunesier gezielt überwachen. Der deutsche Innenminister Thomas de Maiziere (CDU) spricht von einem “bitteren Fehler” der zuständigen Behörden, die die Gefährlichkeit von Amri falsch eingeschätzt hätten.
Die Ermittlungen zu dem Terroranschlag vor einem Jahr gingen weiter, versicherte er in der “Bild am Sonntag”: “Amris Umfeld wird weiter ausgeleuchtet. Wir erhoffen uns auch aus dem Prozess gegen den Hassprediger und führenden Salafisten Abu Walaa, der mit Amri Kontakt hatte, weitere Erkenntnisse.” Der Iraker Walaa, mutmaßlicher Deutschland-Chef der Terrormiliz “Islamischer Staat” (IS), muss sich seit Ende September vor dem Oberlandesgericht Celle verantworten.
Am 19. Dezember 2016 war Amri mit einem Laster in den Weihnachtsmarkt bei der Gedächtniskirche gerast. Zwölf Menschen wurden getötet, annähernd 100 verletzt. Amri wurde später auf der Flucht von italienischen Polizisten erschossen.
Bereits am 14. Dezember 2015 hatte Amri laut “WamS” mit seinem rund um die Uhr überwachten Smartphone detaillierte Anleitungen zum Mischen von Sprengstoff sowie zum Bau von Bomben und Handgranaten heruntergeladen. Spätestens vom 2. Februar 2016 an telefonierte Amri demnach auf diesem abgehörten Handy mit zwei IS-Kadern in Libyen und bot sich als Selbstmordattentäter für einen Anschlag in Deutschland an.
Die Recherchen sollen laut der Zeitung zudem belegen, dass Amri schon vor seiner Ankunft in Italien im April 2011 über enge persönliche und sogar familiäre Verbindungen zu Kämpfern und Führungskadern der Terrormiliz “Islamischer Staat” in Libyen verfügte.
Der Grund, warum Amri trotz all dieser Erkenntnisse nicht vor dem Anschlag verhaftet wurde, geht laut “WamS” aus den ihr vorliegenden Akten nicht hervor. Allerdings legten die Recherchen eine Verwicklung auch internationaler Geheimdienste nahe. Diese dürften in Amri einen “Lockvogel” gesehen haben, der sie zu seinen Hintermännern, den Anschlagsplanern in Libyen, führen sollte.
Weiter berichtet das Blatt, dass US-Bomber am 19. Jänner 2017 exakt jenes IS-Wüstencamp in Libyen angegriffen hätten, in dem die Hintermänner des Attentats vom Weihnachtsmarkt vermutet wurden. Hans-Christian Ströbele (Grüne), damals Mitglied des Geheimdienst-Kontrollgremiums des Bundestags, vermutet deshalb die “ordnende Hand” eines US-Geheimdienstes oder des US-Militärs hinter der “ansonsten unerklärlichen” Nicht-Festnahme Amris.
In diesem Jahr haben deutsche Sicherheitsbehörden nach Angaben de Maizieres bereits drei Terroranschläge verhindert – “also drei Anschläge, bei denen die Vorbereitung schon so weit gediehen war, dass man von einer echten Vorbereitung und nicht nur von einer Idee sprechen kann”, wie er der “Bild am Sonntag” sagte. “Die Behörden greifen heute teilweise schneller zu als früher, um Gefahren abzuwehren.”
Ein Jahr nach dem Anschlag wird in Berlin an die Opfer erinnert. Am Montagnachmittag empfängt die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Kanzleramt Verwandte der zwölf Todesopfer, damals verletzte Menschen und ihre Angehörigen sowie andere Opfer des Attentats. Am Dienstag, genau ein Jahr nach dem Anschlag auf dem Breitscheidplatz, nehmen der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Merkel an einer religionsübergreifenden Andacht in der Gedächtniskirche nahe dem Tatort teil.
„Ich schaue nach vorne. Wir werden in anderer Funktion für Österreich arbeiten“, so Kern. Angesichts der neuen Bundesregierung brauche es eine starke Opposition, dies hätten die letzten Stunden „nachdrücklich bewiesen“ stellte er fest. Im Wahlkampf sei viel versprochen und angekündigt worden. Nun sehe man, dass all diese Versprechen „in Rekordzeit über Bord geworfen“ werden. Als einzig wahrnehmbare Veränderung sei die FPÖ in die Regierung geholt worden. Damit haben die Freiheitlichen Zugriff auf alle Sicherheitsressorts und die Geheimdienste.
Ansonsten gebe es lediglich eine „Sammlung von Versprechungen und Überschriften“, „Luftnummern“, die man nicht bewerten könne, weil sie zu unkonkret und schwammig seien, kritisierte der SPÖ-Chef und Gerade-Noch-Bundeskanzler. Wenn man sich das derzeit Vorliegende anschaut, sei das Motto: „Zeit für Altes”, spielte Kern auf den ÖVP-Wahlslogan an.
Rückschritte ortet er etwa in der Bildungspolitik oder beim Rauchverbot, das gestoppt werden soll. Die SPÖ will all dem entgegenhalten und gemeinsam mit der Zivilgesellschaft die “größten Unsinnigkeiten” verhindern.
Mit der eigenen Bilanz hingegen zeigte sich Kern zufrieden. Österreich sei wieder das bessere Deutschland, verwies er auf die Zahl der Arbeitsplätze und das Wirtschaftswachstum. „Meine Sorge ist, dass das die neue Bundesregierung verspielt.“
Darauf angesprochen, dass er nun der kürzest dienende Bundeskanzler wird, meinte Kern, es habe einmal eine provisorische Regierung gegeben: „Aber offen gesagt, wenn wir schon bei der Geschichte sind, das ist mir völlig powidl.“
Eine Übergangszeit gab es zuletzt in der Bundesgeschäftsführung. Im Parteivorstand am Donnerstag werde nun ein Vorschlag gemacht und darüber entschieden, wer neuer SPÖ-Bundesgeschäftsführer wird, so Kern.
APA
Thematisch liegt der Komposition der Grundgedanke „Stille Nacht, das Friedenslied geht um die Welt“ zugrunde. Die Bedeutung als „das Friedenslied“ hatte „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ erhalten, als die Soldaten der verfeindeten Lager im Ersten Weltkrieg dieses Lied gemeinsam zu Weihnachten anstimmten.
„Die Verbreitung von ‚Stille Nacht‘ ist untrennbar mit Tirol verbunden. Ein abwechslungsreiches Programm im ganzen Land soll Bevölkerung und Gäste 2018 – so wie heute beim Blasmusikauftakt – an die Rolle Tirols bei der Verbreitung der Friedenbotschaft erinnern“, erklärten LH Günther Platter und LH-Stellvertreter Josef Geisler anlässlich der Uraufführung in Schwaz.
Vom Zillertal aus in die ganze Welt
2018 jährt sich die Entstehung der weltberühmten Komposition „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ von Pfarrer Joseph Mohr und Lehrer Franz Xaver Gruber zum 200. Mal. Ursprungsort des in mehr als 350 Sprachen übersetzten Weihnachtsliedes ist ohne Zweifel das Land Salzburg. Doch seinen Siegeszug durch die ganze Welt hat „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ von Tirol, genauer gesagt vom Zillertal aus, angetreten.
Der Fügener Orgelbauer Karl Mauracher hat nicht nur die Orgel im Salzburgischen Oberndorf repariert, sondern dürfte auch die Noten des heute weltberühmten Liedes mit nachhause genommen haben. Die Zillertaler Nationalsänger – die Geschwister Strasser und die Familie Rainer – haben „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ in die ganze Welt getragen.
Die beiden Südtiroler Kletterer haben sich bei dem Sturz schwere Verletzungen zugezogen. Zwei Bergsteiger, die sich zufällig in der Nähe befanden, leisteten sofort Erste Hilfe und alarmierten die Rettungskräfte.
Die Verletzten wurden von Notarzthubschraubern geborgen und abtransportiert. Ebenfalls im Einsatz stand die Bergrettung, die Alpinpolizei, sowie der Polizeihubschrauber der Flugeinsatzstelle Innsbruck.
Die Polizei ist noch dabei, die genauen Unfallumstände zu klären.
Wie hoch der verursachte Schaden ist, ist im Moment nicht bekannt. Der Einbruch soll jedoch gegen 01.00 Uhr morgens stattgefunden haben.
Hinweise über die Identität des mutmaßlichen Täters können direkt bei den Hüttenbetreiber unter der Telefonnummer +39 0474 712023 abgegeben werden.
Dzmitry Lazouski zeigte am Samstagvormittag in Ridnaun eine bärenstarke Vorstellung. In der Loipe mit der elftschnellsten Zeit unterwegs, war der 19-Jährige aus Minsk am Schießstand eine Klasse für sich, blieb fehlerlos und schoss die zehn Scheiben auch am schnellsten. Mit einer Zeit von 27.07,7 Minuten holte er sich den Sieg. Mit 5,6 Sekunden Rückstand (1 Schießfehler) belegte der Russe Said Karimulla Khalili den zweiten Platz. Rang drei ging an den Deutschen Tim Grotian, der trotz zweier Fahrkarten mit der schnellsten Laufzeit den Sprung aufs Podium schaffte (+18,7/2).
Als bester Italiener schnitt am Samstag Davide Cappellari ab, dem bei einem Fehlschuss mit 1.02,1 Minuten Rückstand auf Lazouski der neunte Rang zu Buche stand. Eine gute Leistung zeigte auch Lokalmatador Patrick Braunhofer aus Ridnaun, der es als Zehnter ebenfalls in die Top Ten schaffte (+1.03,5/1). Insgesamt waren bei den Männern 113 Biathleten am Start.
Am frühen Nachmittag wurde schließlich der Sprint der Biathletinnen ausgetragen. Dabei setzte sich die Deutsche Marina Sauter durch. Am Schießstand fehlerlos zeigte die 20-Jährige aus Bächingen auch in der Loipe mit der viertschnellsten Zeit was in ihr steckt. Sauter hatte bereits am Freitag mit Rang zwei im Einzel aufhorchen lassen. Der zweite Platz im Sprint ging an die Französin Lou Jeanmonnot Laurent, die ebenfalls fehlerlos blieb aber auf den schmalen Skiern 12,8 Sekunden auf Sauter einbüßte. Das Podium komplettierte Sophia Schneider (Deutschland), die eine Scheibe stehenließ und 15,3 Minuten auf ihre Teamkollegin einbüßte.
Beste Südtirolerin war die zweifache Jugend-Weltmeisterin Irene Lardschneider. Die 19-Jährige aus Wolkenstein belegte mit zwei Schießfehlern und 1.09,2 Minuten Rückstand den elften Platz. Lardschneider, der in der Loipe die sechstschnellste Zeit zu Buche stand, hatte am Freitag den Einzelwettkampf der Frauen gewonnen. Den Sprint am Samstag nahmen 90 Biathletinnen in Angriff.
IBU-Junior-Cup Ridnaun
Sprint Men (10 km)
1. Dzmitry Lazouski BLR 27.07,7/0
2. Said Karimulla Khalili RUS +5,6/1
3. Tim Grotian GER +18,7/2
4. Martin Perrillat Bottonet FRA +29,4/1
5. Igor Malinkovskii RUS +44,8/2
Sprint Women (7,5 km)
1. Marina Sauter GER 23.47,0/0
2. Lou Jeanmonnot Laurent +12,8/0
3. Sophia Schneider GER +15,3/1
4. Hanna Kebinger GER +28,7/0
5. Camille Bened FRA +39,9/1
Individual Men (15 km)
1. Vasilii Tomshin RUS 45.10,0/2
2. Alex Cisar SLO +15,8/1
3. Danilo Riethmüller GER +1.10,1/2
4. Sandro Bovisi SUI +1.16,9/1
5. Julian Hollandt GER +1.26,9/0
Individual Women (12,5 km)
1. Irene Lardschneider (Südtirol) 43.45,7/1
2. Marina Sauter GER +36,6/2
3. Paula Botet FRA +45,9/2
4. Eleonora Fauner ITA +1.03,2/0
5. Gilonne Guigonnat FRA +1.12,5/2
