Bei den Konkurrenten der Lufthansa herrscht Unmut über die Besetzung des Gläubigerausschusses, der letztlich über den Verkauf entscheidet. Denn in den Gremium sitzt auch ein Vertreter der Lufthansa-Billigtochter Eurowings. Das ist so, weil Eurowings von Air Berlin 38 Flugzeuge angemietet hat.
Der Gläubigerausschuss müsse die Nachhaltigkeit der verschiedenen Angebote überprüfen, schilderte ein Insider die Situation. „Die Bieter müssen dort komplett die Hosen runterlassen, und die Lufthansa kann in Ruhe die Geschäftsmodelle studieren“, sagte er.
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur sind die Bücher von Air Berlin für Interessenten, nicht nur die Lufthansa, in geschützten Datenräumen bereits seit Ende Mai einsehbar. Die „Bild am Sonntag“ hatte berichtet, dass Lufthansa seit Mai die Finanzdaten von Air Berlin prüfe. Winkelmann hatte Ende April davon gesprochen, das Unternehmen sei „offen für neue Partnerschaften und neue Kooperationen“.
Air-Berlin-Chef Thomas Winkelmann Airline-Chef der Zeitung erwartet jedenfalls keine komplette Übernahme durch nur einen Bieter. „Es wird nicht einen, sondern zwei oder drei Käufer geben“, sagte er. Das Angebot des Unternehmers Hans-Rudolf Wöhrl, die Airline zur Gänze zu übernehmen und weiterzuführen, wird weder von Air Berlin noch von der deutschen Bundesregierung in Erwägung gezogen. Wöhrl hatte nach Mitteilung vom Freitag über eine Münchner Kanzlei ein formelles Angebot für die Fluggesellschaft abgegeben. Air Berlin stellte hingegen fest, dass bis Sonntagmittag keine Offerte von Wöhrl eingegangen sei.
Wöhrl hatte der deutschen Bundesregierung anschließend vorgeworfen vorgeworfen, die Lufthansa bei der Zerschlagung der Fluglinie zu bevorzugen. Die Große Koalition und Marktführer Lufthansa würden gemeinsame Sache machen, schrieb Wöhrl in einem am Sonntag veröffentlichten Offenen Brief an Wirtschaftsstaatssekretär Matthias Machnig.
Solch eine „mit Steuergeldern finanzierte Lösung bedeutet nichts anderes als die (…) Schaffung eines erneuten Monopols auf allen innerdeutschen und vielen europäischen Strecken.“ Machnig hatte zuvor im Namen der Regierung in Berlin eine Komplettübernahme der Fluglinie durch Wöhrl strikt abgelehnt.
„Diese somit scheinbar von der Regierung gewünschte Monopolisierung widerspricht jedem Recht auf freien Wettbewerb und ist weder mit den Zielen der europäischen Gemeinschaft noch mit dem Kartellrecht vereinbar“, schrieb der Nürnberger Unternehmer. „Der Verlust von vielen Arbeitsplätzen, insbesondere im Verwaltungsbereich, wird dabei billigend in Kauf genommen.“ Machnig hatte am Samstag dem RBB-Inforadio gesagt: „Das Modell Air Berlin als eine eigenständige Airline ist ja gescheitert.“
Air-Berlin-Kunden können ihre gesammelten Flugmeilen nicht mehr gegen Gratisflüge oder andere Prämien einlösen. „Wir müssen das Meilensammeln und das Meileneinlösen solange aussetzen, bis wir Klarheit über die Situation bei Air Berlin erlangt haben“, hieß es auf der Seite des Programms Topbonus. Ein Airline-Sprecher sagte: „Air Berlin bedauert, dass der Mehrheitseigner das Topbonus-Programm offenbar nicht weiter führen will.“ Etihad hält 70 Prozent an dem Vielfliegerprogramm, Air Berlin 30 Prozent.
„Wir haben jetzt deutlich weniger Zuwanderung als zu dem Zeitpunkt, wo ich dieses Zitat gebracht hatte.“ Kurz vor Weihnachten 2016 hatte Seehofer der Deutschen Presse-Agentur in München gesagt: „Es wird eine Regierungsbeteiligung der CSU ohne eine Obergrenze von 200.000 für die Bundesrepublik Deutschland bei der Zuwanderung nicht geben.“ Hintergrund war der starke Flüchtlingszustrom im Herbst 2015.
CDU-Chefin und Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel lehnt eine Obergrenze allerdings strikt ab. Erst Mitte Juli hatte sie – ebenfalls im ARD-Sommerinterview – gesagt: „Zur Obergrenze ist meine Haltung klar: Das heißt, ich werde sie nicht akzeptieren.“
Nachdem Seehofers Aussagen von Medien zunächst als Abrücken von der Obergrenze interpretiert worden waren, betonte dieser: „Wir garantieren, dass dieser Dreiklang kommt: Humanität, Integration, Begrenzung“, sagte Seehofer. „Wenn ich das sage, gilt das. Kein Abrücken von der Obergrenze. Die 200.000 bleiben.“
Die CSU werde bei einer möglichen Regierungsbildung nach der Bundestagswahl dafür sorgen, dass das Erreichte für die Zukunft gesichert werde, sagte Seehofer im TV-Interview. In ihrem eigenen Wahlprogramm für die Bundestagswahl, dem „Bayernplan“, fordert die CSU eine Obergrenze von 200.000 neuen Flüchtlingen pro Jahr.
Dieses Jahr werde die Obergrenze wohl gar nicht erreicht, sagte Seehofer weiter. Alleine „die politische Existenz“ dieses Instruments habe die Situation verändert. „Damit bin ich zufrieden.“ Es werde ein Regelwerk zur Bekämpfung von Fluchtursachen, Integration und der Begrenzung der Zuwanderung vereinbart werden.
Es gehe nun erst mal darum, eine Wahl zu gewinnen, sagte Seehofer. Die CSU werde garantieren, „dass die jetzt erreichte Situation auch in den nächsten Jahren erhalten wird, die niedrige Zuwanderung, und dass sich das Jahr 2015 sich nicht wiederholen wird“.
SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz sagte dem „Tagesspiegel“ (Montag): „Für Horst Seehofer ist Politik nur Taktik. Er spielt mit Themen. Und er spielt mit Menschen.“ Die SPD kämpfe dafür, „dass die CSU der nächsten Bundesregierung nicht mehr angehört“.
Die Grünen haben eine Obergrenze ausdrücklich zum Ausschlusskriterium für eine Koalition nach der Bundestagswahl gemacht. „Die Obergrenze ist und bleibt verfassungswidrig“, sagte Bundestagsfraktionschef Katrin Göring-Eckardt am Sonntag. „Die Union betreibt das gleiche Spiel wie 2013 mit der Maut. Der Wähler weiß nicht, was er bekommt: Die Obergrenze mit Seehofer oder keine Obergrenze, wie Merkel es versprochen hat.“
Der bayerische Landeschef Eike Hallitzky erklärte: „Mit seinem wahltaktischen Hin und Her versucht Seehofer einmal mehr, seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen.“
In dem ARD-Interview schloss Seehofer außerdem Steuererhöhungen und ein Verbot von Diesel- und Benzinmotoren nach der Bundestagswahl aus. „Wir können uns nicht verständigen auf eine Steuererhöhung“, sagte er mit Blick auf mögliche Koalitionsverhandlungen mit den Grünen nach dem 24. September. Auch die Wiedereinführung der Vermögensteuer und eine Erhöhung der Erbschaftsteuer für Betriebsvermögen schloss er aus. „Und wir werden uns auch nicht verständigen können, eine Technologie wie den Verbrennungsmotor durch einen Paragrafen zu verbieten.“
Die deutschen Grünen haben die Wiedereinführung einer Vermögensteuer unter bestimmten Bedingungen im Wahlprogramm und fordern zudem, dass ab 2030 nur noch abgasfreie Autos in Deutschland zugelassen werden. „Man wird am Ende immer mit den Partnern sondieren müssen, die der Wähler will“, sagte Seehofer. Das Wahlergebnis entscheide, welche Koalitionen möglich seien. „Die Sozialdemokraten haben in den letzten Monaten nicht allzu viel dafür getan, dass man sich freut auf eine Fortsetzung der Großen Koalition.“
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) verteidigte die Aufnahme zahlreicher Flüchtlinge im Jahr 2015 erneut. „Wenn ich zurückblicke auf 2015, dann finde ich nach wie vor meine Entscheidung richtig“, sagte Merkel am Sonntag im „Townhall-Meeting“ des Senders RTL. Sie fügte allerdings hinzu: „Aber wir haben seither viel dafür getan, damit diese Situation nicht so wieder eintreten kann.“
Zurückhaltend äußerte sich Merkel zu Forderungen nach einem Einwanderungsgesetz. „Wir von der CDU würden das ein Fachkräfte-Zuwanderungsgesetz nennen“, sagte die Kanzlerin und CDU-Chefin. Sie zeigte sich aber offen dafür, zu prüfen, „ob wir auch für einfachere Tätigkeiten die Zuwanderung erlauben wollen.“ Dies könne die auf EU-Ebene bestehende Bluecard für höher bezahlte Jobs ergänzen.
Merkel wandte sich allerdings dagegen, eine solche Zuwanderung mit dem Aufenthaltsrecht für aus humanitären Gründen aufgenommene Flüchtlinge zu vermischen. Sie sicherte zu, sie wolle, dass auch geduldete Flüchtlinge, die schon lange in Deutschland leben, eine Chance erhalten.
Auch werde sie sich bei Horst Seehofer (CSU) und anderen Ministerpräsidenten dafür einsetzen, dass – wie im Integrationsgesetz vorgesehen – geduldete Flüchtlinge in Deutschland mit einer Aufenthaltsperspektive eine Arbeit aufnehmen und eine Ausbildung machen können.
Die Spanischen Ermittler der Polizei gehen davon aus, dass die Attacken in Barcelona und Cambrils von einer 12-köpfigen Terrorzelle verübt worden ist. Fünf von ihnen wurden in Cambrils erschossen, vier festgenommen. Die Identität von drei weiteren ist geklärt. Zu ihnen gehören der 22-jährige Marokkaner Younes Abouyaaqoub und der radikale Imam Abdelbaki Es Satty.
Nach Angaben von Südtirol News wurden die Beamten der Bozner Stadtpolizei auf ihren Mobiltelefonen mit Fotos der gesuchten Terroristen versorgt, um bei einer möglichen Personenkontrolle schnell abwägen zu können, ob es sich um einen der gesuchten Islamisten handelt. Es wird nicht ausgeschlossen, dass die Personen versuchen, den Brenner zu überqueren und in Italien unterzutauchen.
Seit einiger Zeit werden Smartphones gezielt eingesetzt, um die Ordnungshüter schnell – beispielsweise bei Vermisstenfällen – mit den neuesten Informationen vertraut zu machen.
Sie wurde in die Innsbrucker Klinik eingeliefert. Laut Polizei erlitt sie schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen.
Die Pensionistin war gemeinsam mit ihrem Mann (83) von der Autenalm zur Bergstation der Elferlifte gewandert, dabei kam es aus bisher ungeklärter Ursache zu dem Unfall. Der 83-Jährige, der vorausging, setzte die Rettungskette in Gang, nachdem er seine Frau nicht mehr gefunden hatte. Im Einsatz stand die Bergrettung Neustift im Stubaital mit zwölf Mann.
Derzeit prüft das Kultusamt diverse islamische Organisationen auf Finanzierung aus dem Ausland, die laut Islamgesetz verboten ist. Verstöße auf anderer Ebene vermutet man nun durch den Wiener Fachverein Imam Hatip. Hintergrund sind Spendenaufrufe der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs (IGMG) in Deutschland für eine Imam-Schule in Linz und eine weiterführende Schule in Wien.
Die Behörden hegen nun den Verdacht, dass die Schule in Wien bereits seit längerer Zeit und ohne Kenntnis des Ministeriums betrieben wird. Dort sollen – nicht nur schulpflichtigen Kindern – theologische Inhalte vermittelt werden, die dem Privatschulrecht widersprechen. Hammerschmid hat am Freitag von den Vorwürfen erfahren und den Wiener Stadtschulrat angewiesen, Anzeige beim magistratischen Bezirksamt zu erstatten. „Wir müssen sofort Untersuchungen einleiten“, sagte sie zur APA.
Druck macht indes Wissenschaftsminister Harald Mahrer (ÖVP) vor dem Ministerrat am Dienstag. Er erwartet sich die Vorlage des Auslandsfinanzierungsberichtes zum Islamgesetz. „Es war immer vereinbart, dass ein Bericht dazu kommt, der vom Bundeskanzleramt ja bereits im Februar angekündigt wurde“, sagte er zur APA und: „Die Grundlage des Terrors ist die Ideologie des politischen Islamismus, daher ist der Vollzug des Islamgesetzes notwendig.“
Das Büro der zuständigen Staatssekretärin Muna Duzdar (SPÖ) verwies als Reaktion etwa auf die Prüfung des türkischen Vereins Alif, der laut Polizei als nationalistisch und fundamentalistisch gilt. Dessen Antrag auf Körperschaft nach dem Islamgesetz sei beim Kultusamt eingereicht worden. Dieser habe aber nicht schlüssig belegen können, dass keine Auslandsfinanzierung vorliege. „Daher wurde der Einrichtung der Körperschaft in Linz nicht zugestimmt“, so Duzdar.
Derzeit laufen auch weitere Ermittlungen in Bezug auf Auslandsfinanzierung und das Inlandsfinanzierungsgebot. Im Februar 2017 wurden nach Bekanntwerden von Vorwürfen, unter anderem auch wegen türkischer Geheimdiensttätigkeiten, Prüfungen eingeleitet. Dazu liegen laut Kanzleramt erste Ergebnisse vor und es werden weitere Nachforschungen angestellt. „Hierbei handelt es sich um einen noch laufenden Prozess, bei dem mit größter Sorgfalt vorgegangen wird“, heißt es dort.
„Es handelt sich um ein sehr ernstes Thema, bei dem sich Verdachtsfälle teilweise erhärten und sich die Ermittlungen ausweiten“, sagte Duzdar nun der APA. Die Kooperation der Behörden in diesem Bereich sei extrem wichtig und funktioniere gut. Duzdar: „Es kann aber nicht sein, dass die Ermittlungen durch den Wahlkampf gefährdet werden.“
Der ÖVP-Kandidat für die Nationalratswahl Efgani Dönmez warnte vor einer „islamistischen Parallelgesellschaft“. Die Kampagne der türkischen Gemeinschaft Milli Görüs zur Implementierung der Imam-Hatip-Schulen stelle „eine Gefahr für unsere Gesellschaft“ dar und gehöre daher verboten, sagte er am Sonntag zur APA. „Das hat nichts mit Integration zu tun, sondern dient der Heranzüchtung einer islamistischen Parallelgesellschaft“, warnte Dönmez wörtlich. Das Bundeskanzleramt solle daher den Prüfbericht zur Auslandsfinanzierung islamischer Vereine vorlegen.
Sollte sich der Verdacht auf illegalen Betrieb erhärten, verlangen die Grünen die Schließung einer islamischen Privatschule in Wien. „Dies sollte weder von ÖVP noch von SPÖ für den Wahlkampf eingesetzt werden“, merkte deren Menschenrechtssprecherin Alev Korun am Sonntag an. „Es müssen schlicht die bestehenden Gesetze eingehalten werden.“
Was die von der türkisch-islamischen Vereinigung Milli Görüs gewünschten Imame-Schulen betrifft, wies Korun auf die transparente Ausbildung an österreichischen Unis hin, die vom Parlament beschlossen wurde. „Und das ist auch gut so. Denn Imame für österreichische Muslime sollten nicht durch konservativ-ideologische Vereine aus dem Ausland wie Milli Görüs ausgebildet werden“, so die Grüne.
Nach dem barbarischen Attentat auf der Flaniermeile La Rambla, welchem 14 Menschen zum Opfer fielen, richteten die Terroristen in Cambrils mit einem Auto und Macheten bewaffnet ein weiteres Blutbad an. Sechs Menschen wurden dabei verletzt, eine Frau auf der Flucht mit Messern getötet.
Wie sich nun durch einen Bericht des englischen „Mirror“ herausstellte: Vier der fünf Attentäter wurden von den Pistolenkugeln einer jungen Polizistin gestoppt. Außerdem soll die Beamtin während des Schusswechsels um ihren verletzten Kollegen gekümmert haben. Die Frau ist Mitglied der „Mossos d’Esquadra“, einer lokalen katalanischen Polizei.
In einem in den sozialen Medien aufgetauchten Video ist die Tötung eines der islamistischen Terroristen zu sehen. Zuvor war das Auto in eine Polizeisperre gerast. Als mehrere Warnschüsse die bewaffneten Männer nicht zähmen konnten, wurden sie erschossen.
„Ich möchte allen Beteiligten für ihren unermüdlichen Einsatz meinen großen Dank aussprechen“, so LR Tratter, der den Betroffenen seine volle Unterstützung zusichert: „Das Land Tirol wird die betroffenen Menschen in den Gemeinden mit einer unbürokratischen Soforthilfe vollsten unterstützen“.
Neben einem Lokalaugenschein in der Gemeinde Gschnitz, wo es ebenfalls zu Verwüstungen infolge der schweren Unwetter kam, verschaffte sich LR Tratter auch einen Überblick von der Räumung des Rückhaltebeckens in Neufstift im Stubaital. Auch in der Gemeinde Mühlbachl (Ortsteil Matreiwald) haben heftige Regenfälle schwere Schäden an Gebäuden verursacht.
Die Feuerwehrleute wurden zu Überflutungen von Straßen und Kellern, zum Öffnen von Abflüssen oder umgestürzten Bäumen gerufen. So musste etwa die Feuerwehr Lana zu 15 Unwettereinsätzen ausrücken.
Weiters wurden sicherheitshalber verschiedene Kontrollfahrten durchgeführt und Bachläufe kontrolliert.
Auf der Niederschlagskarte lässt sich erkennen, welche Gebiete Südtirols am stärksten von den Niederschlägen betroffen waren.

Wie einfach die Zweisprachigkeit in Südtirol umgangen werden kann, zeigen die Kenntafeln bei den Dienstfahrzeugen der Ortspolizei. Auch in den mehrheitlich deutschen Landgemeinden gibt es keine zweisprachige Beschilderung, auch dort gibt es nur die „Polizia Locale“.
Der Südtiroler Heimatbund unter seinem Obmann Roland Lang, spricht von einer „Kartenhaus-Autonomie“, die immer mehr zu wackeln beginnt: „Immer wieder wird die Autonomie unseres Landes als eine der besten der Welt angepriesen. Wie schwach und unsicher sie aber wirklich ist, kann jeder Südtiroler selbst beobachten. Unabhängig davon, wie man zu Impfungen steht, ist die von Rom aufgezwungene Impfpflicht ein typisches Beispiel von Fremdbestimmung. Unterwandert wird tagtäglich auch die Zweisprachigkeitspflicht, wie die nur einsprachigen Kenntafeln der Ortspolizei beweisen“, so SHB-Obmann Roland Lang.
Nachdem dem SHB dieser sprachliche Missstand bei den Dienstfahrzeugen in Bozen mitgeteilt wurde, wollte der Heimatbund zuerst bei Bürgermeister Caramaschi intervenieren. Als aber klar wurde, dass in Südtirol alle Gemeindepolizei- Dienstfahrzeuge auch nur einsprachig ihre Runden drehen, erkannten sie das Ausmaß des Phänomens.
Da die amtlichen Kennzeichen für die Dienstfahrzeuge der Ortspolizei vom Infrastrukturministerium in Rom aus geregelt sind, gestaltet sich eine Intervention gegen die italienisch-einsprachigen Kenntafeln schwierig: „So einfach werden in Rom die Säulen der Autonomie umgangen. Deshalb sei an die Worte Magnagos erinnert, der zwar die Autonomie als Überlebensweg für die Südtiroler anpries, aber davor warnte, dass mit der Zeit der Selbstbehauptungswille erlahmen könnte. Dann müsste man jenen Tag verfluchen, an dem das Paket angenommen wurde, warnte der Paket-Vater. Und leider erlahmt unser Selbstbewusstsein, Tiroler zu sein, augenscheinlich immer mehr“, so Lang.
Der 59-Jährige Tiroler war um kurz nach 11 Uhr Vormittag mit seinem Fahrrad auf der Gemeindestraße in Kufstein unterwegs, als er einen rechtsseitig einparkendes Auto übersah und eine Vollbremsung eingeleitet haben.
Er stürzte dadurch über den Fahrradlenker vor das rechte Hinterrad des Fahrzeugs und wurde vom Auto im Bereich der linken Schulter überrollt. Er zog sich dabei schwere Verletzungen zu.
Der Patient wurde von der Rettung in das Bezirkskrankenhaus Kufstein eingeliefert. Der Lenker des Wagens, ein 46-jähriger Mann aus Deutschland, blieb unverletzt.
Der Unfall ereignete sich gegen 1.20 Uhr. Glücklicherweise wurde keiner der Fahrzeuginsassen eingeklemmt. Durch die Wucht des Aufpralls verletzten sich jedoch fünf Beteiligte leicht.
Sie wurden von Sanitätern des Weißen und Roten Kreuzes erstversorgt und anschließend ins Krankenhaus Bozen gebracht.
Im Einsatz standen auch die Wehrmänner der Berufsfeuerwehr sowie die Ordnungshüter der Stadt.
Der Unfall ereignete sich in den frühen Morgenstunden, gegen 02.50 Uhr. Bei der Zufahrt zum St. Daniel Tunnel geriet aus bisher ungeklärter Ursache ein PKW der Marke Opel Astra auf die gegenüberliegenden Fahrbahn und kolliedierte frontal mit einem entgegenkommenden Bus, welcher zum Zeitpunkt ohne Fahrgäste war.
Der Fahrer des PKws wurde in dem Autowrack eingeklemmt und musste vom Weißen Kreuz Neumarkt erstversorgt und anschließend von der Freiwilligen Feuerwehr Auer mit schwerem Bergegerät befreit werden.
Für die gesamte Zeit der Rettungsaktion wurde der St. Danieltunnel gesperrt. Im Einsatz standen außerdem der Notarzt, sowie der Straßendienst Unterland und die Ordnungshüter von Neumarkt.
„Wenn ernst gemeint ist, was Kurz und die ÖVP-neu von sich geben, dann müssten es mit der Volkspartei die kürzesten Regierungsverhandlungen aller Zeiten werden“, meinte Tirols FPÖ-Chef. Er ziehe jedoch die Ernsthaftigkeit in Zweifel, denn „in Wahrheit“ werde neuerlich eine Zusammenarbeit zwischen Rot und Schwarz angestrebt, so Abwerzger: „Gewinnt Kurz, ist Kern weg. Gewinnt Kern, ist Kurz weg. Und in beiden Fällen werden die großkoalitionären Kräfte einen Neustart für Rot-Schwarz anstreben“. Wer eine Veränderung haben möchte, müsse daher am 15. Oktober die Freiheitlichen wählen.
Dass die FPÖ derzeit SPÖ und ÖVP das Feld überlasse, wies der 41-Jährige zurück: „Es wurde immer davon gesprochen, dass der Wahlkampf kurz gehalten werden soll, nur SPÖ und ÖVP haben sich nicht daran gehalten“. Die FPÖ werde „rechtzeitig“ in den Wahlkampf einsteigen, etwa mit der Präsentation des Wirtschaftsprogrammes. Dieses sei „sehr ausgewogen“ und beinhalte teilweise schon bekannte Forderungen wie eine Flexibilisierung der Arbeitszeit, eine Senkung der Lohnnebenkosten und Pläne für eine effiziente Steuersenkung. Er sei in den vergangenen Wochen viel in den Bezirken unterwegs gewesen und habe mit diversen Unternehmern gesprochen, erklärte er: „Und der Tenor war immer der gleiche: Die Wirtschaft schreit danach, dass man sie arbeiten lässt“.
Natürlich müsse es im Interesse eines jeden Politikers liegen, nicht nur zu kritisieren, sondern auch gestalten zu können, die FPÖ werde aber keinesfalls eine Regierungsbeteiligung um jeden Preis anstreben. „Eine Situation wie im Jahr 2000, als wir den Dritten zum Ersten gemacht haben, wird es nicht mehr geben. Diesmal sind wir wesentlich besser vorbereitet“, betonte Abwerzger. Die FPÖ habe genügend „gute Leute“ für etwaige Ministerämter in petto. Es sei aber zu früh, darüber zu spekulieren – nur soviel: „Ich wünsche mir Heinz-Christian Strache und Norbert Hofer in der Regierung“. Er selbst würde nicht für ein Ministeramt zur Verfügung stehen, meinte Abwerzger: „Meine Zukunft liegt in Tirol“.
Dass Ex-Rechnungshofpräsident Josef Moser, der auch als freiheitlicher Kandidat für das Bundespräsidentenamt im Gespräch war, auf der Liste von Sebastian Kurz antritt, nimmt Abwerzger „sportlich“: „Vielleicht wird es dadurch leichter sein, Forderungen der FPÖ in etwaigen Regierungsverhandlungen unterzubringen“. Den ehemaligen Team Stronach-Klubchef, Robert Lugar, wieder ins Boot zu holen, bezeichnete Tirols FPÖ-Chef als „sehr klug“. Lugar habe immer freiheitliche Politik betrieben und sei ein „guter Rhetoriker“.
Die Freie Liste Österreich (FLÖ) von Karl Schnell nannte der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann „Sammelbecken für ausgeschlossene, enttäuschte und realitätsfremde Politiker“ und die Liste Pilz „links, links außen Liste“. „Obwohl jede Laus beißt, wie Platter (Tirols ÖVP-LH Günther, Anm.) einmal gesagt hat, glaube ich nicht, dass sie uns viel Stimmen kosten werden“. Für Barbara Rosenkranz tue es ihm leid, dass sie durch den Antritt auf der FLÖ-Liste ihr „Denkmal in der Partei zerstört“ habe.
Die bestimmenden Themen im Wahlkampf für die Tiroler Landtagswahl am 25. Februar werden neben Migration und Sicherheit sozialer Friede, soziale Sicherheit und soziale Gerechtigkeit sein. Aber auch beim Thema Transit gebe es genug Baustellen. Für Abwerzger würde eine etwaige FPÖ-Regierungsbeteiligung im Bund „Rückenwind“ bedeuten. „Denn eine Partei, die nicht in der Landesregierung ist, ist immer abhängig vom Bundestrend“. Sollte es dazu kommen, hätte er auch gleich einen „Wunschkatalog“, nämlich die Verlagerung des „illegalen Aufenthalts“ vom Verwaltungs- ins Strafrecht und ein „Islamismus-Verbotsgesetz“ analog zu den Bestimmungen des Verbotsgesetztes. Als Ziel für die LT-Wahl gab Abwerzger „klar zweitstimmenstärkste Partei“ aus, denn sonst könne man nicht den Anspruch haben, in eine Regierungsverantwortung gehen zu wollen.
Die libanesische Armee hatte Verluste zu beklagen. Drei Soldaten seien auf dem Weg zum Einsatz in der Kampfregion Jurud Arsal getötet worden, als ihr Fahrzeug auf eine Landmine auffuhr, teilte die Armee am Sonntag mit. Ein Soldat habe überlebt und sei verletzt ins Krankenhaus gekommen.
Die Armee vereitelte nach eigenen Angaben zwei Selbstmordattentate auf die Soldaten. Ein mit Sprengstoff beladenes Auto sowie ein ebenfalls mit Sprengstoff präpariertes Motorrad seien kontrolliert gesprengt worden. Mindestens 20 IS-Kämpfer seien seit Samstagmorgen bei Gefechten mit Armee-Einheiten getötet worden.
Mit dem Vorrücken der eigenen Soldaten gegen die IS-Stellungen nahe der Grenze zu Syrien zeigte sich Libanons Armee zufrieden. In den ersten beiden Tagen der Offensive seien rund 80 Quadratkilometer Land vom IS zurückerobert worden; dies entspreche rund zwei Dritteln des IS-kontrollierten Territoriums im Libanon.
Bei der Rückeroberung des restlichen Gebiets werde es aber „die härtesten Gefechte“ geben, weil sich dort die verbliebenen IS-Kämpfer konzentriert hätten, verlautete aus der Armee. „Die Streitkräfte sind dafür aber vorbereitet.“
In der Nacht auf Samstag hatte die libanesische Armee eine Offensive gegen IS-Kämpfer im an Syrien grenzenden Osten des Landes gestartet, wo sich etwa 600 Jihadisten in den grenznahen Bergregionen verschanzten.
Auch in seinen Hochburgen in Syrien und im Irak gerät der IS stärker unter Druck. Die irakische Armee startete am Sonntag eine Offensive gegen die Jihadistenmiliz zur Rückeroberung der Stadt Tal Afar.
Einheiten der Armee, der Polizei und verbündete schiitische Milizen rückten am Sonntag in den Morgenstunden auf die Stadt Tal Afar westlich der früheren IS-Hochburg Mosul vor. Die IS-Anhänger hätten die Wahl, sich zu ergeben oder getötet zu werden, erklärte Ministerpräsident Haidar al-Abadi in einer Fernsehansprache.
Bereits am Samstag hatte die libanesische Armee im Osten des Landes eine Offensive begonnen, um die IS-Präsenz an der Grenze zum Bürgerkriegsland Syrien zu beenden. Der IS kontrolliert dort seit längerem Gebiete um die Grenzstädte Ras Baalbek und Al-Kaa.
Tal Afar ist die wichtigste Stadt, die der IS im Irak noch kontrolliert. Seit ihrem Vormarsch im Sommer 2014 und dem Höhepunkt ihrer Macht haben die Extremisten den größten Teil ihres Gebietes wieder verloren. Zuletzt konnten irakische Spezialkräfte im Juli die jahrelange IS-Hochburg Mosul vollständig unter Kontrolle bringen.
Aus Iraks Armeekreisen hieß es, die Angreifer hätten Dörfer in Tal Afars Umland eingenommen. Demnach zogen sich die IS-Anhänger teilweise zurück. In Tal Afar sollen sich Medien zufolge bis zu 1.000 Jihadisten verschanzt haben.
Das UN-Nothilfebüro (Ocha) warnte, die Zivilisten in und um Tal Afar befänden sich in größter Gefahr. Die Helfer stellten sich auf Tausende Flüchtlinge ein. Die internationale Anti-IS-Koalition, die die Offensive unterstützt, schätzt, dass sich in der Region noch zwischen 10.000 und 50.000 Zivilisten aufhalten. 30.000 Menschen seien schon von dort geflogen, erklärte Ocha.
Experten erwarten, dass die Stadt schneller als Mosul befreit wird. In Mosuls Gassen hatten sich die Kämpfe über Monate hingezogen.
Tal Afar hat eine besondere Bedeutung, weil die Stadt vor dem IS-Einmarsch 2014 mehrheitlich von der ethnischen Minderheit der Turkmenen bewohnt worden waren. Ein Teil von ihnen ist sunnitisch, der andere Teil schiitisch. Der sunnitische IS bekämpft die Schiiten.
Umstritten ist die Beteiligung der schiitischen Milizen an der Offensive. Diese unterstehen zwar offiziell der Regierung, führen aber ein Eigenleben. Sie wurden nach Offensiven gegen den IS im Westen des Iraks und im nordirakischen Mosul für Übergriffe auf Sunniten verantwortlich gemacht. Schon mit der Militärkampagne in Mosul waren sie weit bis in sunnitisches Stammland vorgedrungen.
Das Verhältnis zwischen den beiden großen Strömungen des Islams im Irak ist angespannt. Die Minderheit der Sunniten fühlt sich von der Mehrheit der Schiiten diskriminiert. Das gilt auch als wesentlicher Grund, warum der IS unter Sunniten großen Zulauf finden konnte.
Unterdessen meldete der libanesische TV-Kanal LBC, die Armee habe bei der Offensive gegen den IS im Osten des Landes zahlreiche Anhöhen nahe der Stadt Ras Baalbek eingenommen. Die Artillerie beschieße Stellungen der Extremisten, hieß es weiter.
Die IS-Anhänger haben noch immer neun libanesische Soldaten in ihrer Gewalt, die sie bei Gefechten mit der Armee im Jahr 2014 gefangen genommen hatten. Die Extremisten stammen ursprünglich aus Syrien und haben den Libanon über die Jahre infiltriert. Nach Militärangaben befinden sich im umkämpften Gebiet rund 600 IS-Anhänger. Der Bürgerkrieg in Syrien schwappt seit seinem Ausbruch im Frühjahr 2011 immer wieder über die Grenze ins kleine Nachbarland Libanon.
Aufgrund des Funds von 120 Gasflaschen geht die Polizei davon aus, dass die Terrorzelle von Barcelona eigentlich „einen oder mehrere“ Bombenanschläge geplant hatte. Der gesuchte 22-jährige Younes Abouyaaqoub soll laut Medienberichten am Donnerstagnachmittag den Lieferwagen in die Menschenmenge auf der Flaniermeile Las Ramblas in Barcelona gesteuert haben.
Die katalanische Polizei erklärte indes, es stehe weiterhin nicht fest, wer den Lieferwagen gefahren habe. Es sei unklar, ob sich der gesuchte 22-Jährige noch in Spanien befinde, sagte der katalanische Polizeichef Josep Lluis Trapero am Sonntag.
Die zwölfköpfige Terrorzelle soll von den Orten Ripoll und Alcanar in Katalonien aus agiert haben. In Alcanar hätten die Verdächtigen mindestens 120 Gasflaschen für „einen oder mehrere Anschläge“ in der katalanischen Hauptstadt gehortet, teilte die Polizei mit. Die Gasflaschen hätten sich auf einem Anwesen in Alcanar befunden, wo durch eine Explosion in der Nacht zum Donnerstag die ursprünglichen Anschlagspläne durchkreuzt worden seien.
Die Attentäter hatten daraufhin mit Fahrzeugen die zwei Anschläge in Barcelona und Cambrils am Donnerstag und in der Nacht auf Freitag verübt, bei denen insgesamt 14 Menschen getötet und mehr als 120 verletzt worden waren. Zu der Terrorzelle zählte den Ermittlungen zufolge ein marokkanisches Bruderpaar – der 17-jährige Moussa Oukabir, der zusammen mit vier weiteren mutmaßlichen Attentätern in Cambrils erschossen wurde, und sein 27-jähriger Bruder Driss Oukabir, der in Ripoll festgenommen wurde. Der 17-Jährige war zunächst als möglicher Fahrer des Lieferwagens bei dem Anschlag in Barcelona genannt worden.
Trotz des flüchtigen mutmaßlichen Haupttäters sei die Terrorzelle „zerschlagen“, sagte der Innenminister der katalanischen Regionalregierung, Joaquim Form, am Sonntag. Zu den Anschlägen in Barcelona und Cambrils hatte sich die Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) bekannt.
In Ripoll wurde am Samstag die Wohnung des Imams Abdelbaki Es Satty durchsucht, der nach Informationen der Zeitung „El País“ möglicherweise bei der Explosion in Alcanar getötet wurde. Es Sattys Mitbewohner sagte laut Agenturberichten, er habe den Imam am Dienstag zum letzten Mal gesehen. Der islamische Geistliche habe ihm gesagt, dass er seine Frau in Marokko besuche.
In Ripoll lebten die meisten Mitglieder der Terrorzelle. Laut Medienberichten war der Imam der spanischen Polizei bekannt. Er soll selbst wegen kleinerer Straftaten im Gefängnis gewesen sein und habe dort Häftlinge getroffen, die an dem verheerenden islamistischen Anschlag von Madrid 2004 beteiligt waren.
Inzwischen liegen noch 54 Terroropfer verletzt im Krankenhaus, wie die katalanischen Notfalldienste mitteilten. Zwölf Patienten seien in kritischem Zustand, 25 weitere schwer verletzt – darunter viele Ausländer. Zwei Deutsche befinden sich in Lebensgefahr. Laut Außenministerium gibt es derzeit keine Hinweise auf Österreichern unter den Todesopfern, eine Frau aus Österreich wurde leicht verletzt.
Traurige Gewissheit nach dem Terroranschlag: Ein australischer Bub, dessen Schicksal seit der Todesfahrt auf dem Boulevard „Las Ramblas“ als ungewiss galt, ist tot. Die katalanischen Notfalldienste teilten mit, sie hätten den Siebenjährigen als eines der Opfer der Attacke identifiziert. Die Mutter war bei dem Attentat schwer verletzt und von ihrem Kind getrennt worden.
Der Vater war am Samstag nach Spanien gereist. Spanische Medien berichteten, die Polizei habe den Tod des Buben nicht bestätigen wollen, bevor der Vater in Barcelona eingetroffen sei. Weiter wurden auch der Tod eines Italieners und eines Belgiers bestätigt.
In der Basilika Sagrada Familia in Barcelona nahmen am Sonntag rund 2.000 Menschen, unter ihnen auch König Felipe, der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy und der katalanische Regierungschef Carles Puigdemont, an der Trauerfeier für die Opfer der Terroranschläge in Katalonien teil. Die Feier „für den Frieden“ wurde vom Erzbischof von Barcelona, Juan José Omella, geleitet. Die Messe begann um kurz nach 10.00 Uhr mit feierlicher Orgelmusik.
Auf den Dächern rund um die berühmte Kirche von Gaudi waren Scharfschützen postiert, am Boden patrouillierten schwerbewaffnete Polizisten. Vor der Basilika versammelten sich hunderte Menschen.
Die Bürger von Barcelona wollen am kommenden Samstag mit einer Großdemonstration gegen Terrorismus und extremistische Gewalt protestieren. Zu der Kundgebung hätten Barcelonas Bürgermeisterin Ada Colau und der katalanische Regierungschef Puigdemont aufgerufen, berichtete die Zeitung „La Vanguardia“ am Sonntag. Sie stehe unter dem Motto „No tinc por“ – Katalanisch für: „Ich habe keine Angst.“
Der Satz war bereits kurz nach dem Attentat auf dem beliebten Boulevard Las Ramblas mit 14 Toten erstmals aufgetaucht. Er gilt seither als Symbol für den Widerstand der Bevölkerung und ihren Willen, sich vom Terror nicht einschüchtern zu lassen. Die Demonstration soll am kommenden Samstag um 18.00 Uhr beginnen und an der Placa de Catalunya enden.
Die Lenkerin wurde dabei am Fuß verletzt und musste in die Klinik nach Innsbruck eingeliefert werden. Der Lenker des entgegenkommenden PKWs blieb unverletzt.
Die Arbeiter, die mit dem Gas in Berührung kamen, wurden zur Untersuchung in das Bezirkskrankenhaus nach Schwaz gebracht. Für die anwesenden Gäste bestand keine Gefahr.
Im Einsatz standen etwa 40 Mann der Freiwilligen Feuerwehren von Achenkirch und Achental sowie der Gefahrengutzug der Feuerwehr Jenbach mit 25 Mann.
Eine starke Gewitter- und Regenfront zieht im Moment durch ganz Tirol. In Lana sind einige Straßen von Wassermassen überschwemmt worden.
In einigen Seitentälern ist es gleichzeitig zu Hagel gekommen. Die starken Regenfälle werden vermutlich noch den ganzen Abend lang andauern und die Einsatzkräfte auf Trab halten.
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Wie die Polizei berichtete, waren die beiden Freunde gegen 4.30 Uhr auf der Ottakringer Straße unterwegs. Als der 28-Jährige und der 37-Jährige das Paar erblickten, sprach einer der beiden die Frau an. Nach seinem Kommentar, dass es ein „Wahnsinn“ sei um diese Uhrzeit eine so schöne Frau zu treffen, entbrannte der Streit. Der noch unbekannte Täter griff in Folge zu seinem Messer und attackierte damit die beiden Männer. Sie erlitten sowohl Stich- wie auch Schnittverletzungen im Oberkörperbereich.
Beim Eintreffen der Polizei war das Paar bereits getürmt, die beiden Opfer lagen schwer verletzt auf dem Gehsteig. Sie wurden nach einer medizinischen Erstversorgung durch die Wiener Berufsrettung notoperiert. Der 37-Jährige war jedoch kurz nach dem Eintreffen im AKH Wien seinen lebensgefährlichen Stichverletzungen erlegen. Bisher gibt es noch keine Hinweise auf den Täter.
Eine zweite Messerattacke trug sich am Abend in Wien-Meidling zu. Dort verletzte ein Unbekannter einen Gebrauchtwagenhändler mit einem Messer, weil das 42-Jährige Opfer gegen 19.40 Uhr zusperren wollte, anstatt dem Täter noch etwas zu verkaufen. Lebensgefahr bestand keine, nach dem Unbekannten wird gefahndet.
APA
Aus bislang unbekannter Ursache sind die drei Fahrzeuge im Umfahrungstunnel miteinander kollidiert. Diese wurden durch den heftigen Zusammenstoß schwer beschädigt und mussten von den Einsatzkräften abgeschleppt werden.
Sechs Fahrzeuginsassen sind beim Unfall zum Teil schwer verletzt worden – unter ihnen befindet sich auch ein vierjähriger Bub. Die Verletzten wurden nach der Erstversorgung umgehend in das Krankenhaus von Innichen eingeliefert.
Der Umfahrungstunnel musste für die Dauer des Einsatzes 1 1/2 Stunden komplett für den Verkehr gesperrt werden. Im Einsatz stand das Weiße Kreuz, die Freiwillige Feuerwehr Welsberg, der Straßendienst und die Ordnungshüter.
Dies aber ist das Ziel, das Wöhrl und seine Partner mit ihrer Übernahmeofferte verfolgen. Machnig dagegen führte an, man müsse zur Kenntnis nehmen, dass die Fluggesellschaft mehrere Partner brauche, um dem Unternehmen und seinen Mitarbeitern eine längerfristige Perspektive bieten zu können. Diese Zielsetzung müsse Vorrang haben. Gesucht würden nun geeignete Partner dafür.
Den Vorwurf von Wöhrl und Ryanair-Chef Michael O’Leary, die Insolvenz könnte ein abgekartetes Spiel von Politik und Unternehmen sein, um das Gros von Air Berlin möglichst billig dem deutschen Marktführer Lufthansa zuzuschanzen, wies Machnig als „nun wirklich abwegig“ zurück. Die deutsche Bundesregierung sei erst am späten Freitagabend über die Probleme informiert worden und auch die anderen Akteure, etwa bei Air Berlin selbst, seien nach seinem Eindruck überrascht worden, dass der bisherige Partner Etihad der deutschen Airline den Geldhahn zugedreht habe.
Wenn Ryanair-Chef O’Leary interessiert sei, etwas zur Lösung beizutragen, könne er sich melden. „Ich bin gerne zu Gesprächen bereit“, bot Machnig an.
Nach ersten Gesprächen zwischen Lufthansa und Air Berlin machte Machnig deutlich, es solle ein Weg gefunden werden, eine sichere Perspektive insbesondere auch für die Beschäftigten zu schaffen. Eine Vereinbarung müsse am Ende auch die Zustimmung der Mitarbeiter finden. „Ich sage noch mal: Es wird keinen Zuschlag allein an Lufthansa geben.“ Das sei schon kartellrechtlich und wettbewerbsrechtlich nicht möglich. Die Bundesregierung selbst sei zwar nicht Teil der Verhandlungen, habe ihre Erwartungen aber den Verhandelnden klargemacht. „Ich glaube auch, das ist verstanden worden“, sagte Machnig.
Der Vorsitzende der deutschen Monopolkommission, Achim Wambach, hat sich derweil gegen eine politisch motivierte Bevorzugung der Lufthansa bei der Verwertung von Flugrechten und Vermögensbestandteilen der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin ausgesprochen. Es sei zwar zu begrüßen, wenn die Lufthansa ihren Marktanteil in der internationalen Luftfahrt ausbaue, sagte Wambach der „Welt am Sonntag“ (WamS). „Es überzeugt aber nicht, wenn dies dadurch erfolgen sollte, dass auf Wettbewerb auf deutschen Flugstrecken verzichtet würde.“ Damit widersprach Wambach dem deutschen Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU), der eine starke nationale Fluggesellschaft favorisiert.
Air Berlin hatte Anfang der Woche überraschend Insolvenzantrag gestellt, nachdem Großaktionär Etihad eine Finanzzusage zurückgezogen hatte. Die deutsche Bundesregierung sagte daraufhin einen von ihr verbürgten Überbrückungskredit von 150 Millionen Euro zu, um den Weiterbetrieb zu ermöglichen und Zeit für eine Übernahme zu schaffen.
Kunden der insolventen Fluglinie Air Berlin können unterdessen ihre gesammelten Flugmeilen nicht mehr gegen Gratisflüge oder andere Prämien einlösen. „Wir müssen das Meilensammeln und das Meileneinlösen solange aussetzen, bis wir Klarheit über die Situation bei Air Berlin erlangt haben“, hieß es am Samstag auf der Seite des Programms Topbonus.
Ein Airline-Sprecher sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Air Berlin bedauert, dass der Mehrheitseigner das Topbonus-Programm offenbar nicht weiter führen will.“ Die arabische Fluglinie Etihad hält 70 Prozent an dem Vielfliegerprogramm, Air Berlin 30 Prozent. Air Berlin hatte am Dienstag Insolvenz beantragt, nachdem der Großaktionär und Partner Etihad der Fluggesellschaft die finanzielle Unterstützung entzogen hatte.
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Die Profile der vermeintlich nach Sex suchenenden Damen gehen dabei meistens nach demselben Muster vor: Sie schicken eine Freundschaftsanfrage, locken mit reizvollen Bildern – und löschen die Anfrage wieder, wenn sie nicht beantwortet werden. In den Profilen selbst befinden sich ausschließlich erotische Inhalte.
„Ich bin einsam und warte auf dich. Spiel an mir mit deiner Zunge herum“ oder „Bin neu in der Gegend und suche Männer für ein geheimnisvolles Abenteuer“ lauten etwa einige der zirkulierenden Facebook-Postings der angeblichen Damen aus der eigenen Umgebung. Denn: die Wohnorte liegen meist im näheren Umkreis.
Für den Verein zur Aufklärung über Internetmissbrauch „Mimikama“ ist das Werben mit freizügigen Social-Media-Accounts nichts Neues. Die Gründer der Profile würden sich hauptsächlich erhoffen, dass möglichst viele Nutzer auf die geposteten Links klicken. Diese führen zu diversen Anbietern von Sex- und Livecam-Seiten – ein mittlerweile millionenschweres Geschäft in der Erotik-Branche.
Livecam-Betreiber hoffen auf neue Kunden
Sobald sich ein Nutzer auf einer Erotik-Seite z.B. kostenpflichtig registriert, erhalten die Betreiber solcher Fake-Profile eine Umsatzprovision an den geworbenen Livecam-Nutzern.
Die Frauen auf den Bildern gibt es manchesmal sogar wirklich und man kann diese – gegen Bezahlung – live vor der Webcam beobachten. Im schlimmsten Fall ist nach dem Vergnügen allerdings das eigene Bankkonto leer.
In vielen Fällen werden die Bilder allerdings auch aus dem Netz gestohlen und für die betrügerischen Aktionen verwendet. Nutzern wird von Mimikama daher in jedem Fall geraten, die Anfragen an Facebook zu melden und sofort zu löschen.

Ein Beispiel von vielen – Foto: Screenshot Facebook
„Die offiziellen Zahlen der OECD weisen hingegen nur 22,7 Millionen Euro aus“, kritisierte Lunacek. Damit liege Österreich „weit hinter Ländern wie Finnland (70 Millionen), Dänemark (306 Millionen), Schweiz (332 Millionen) oder Schweden (409 Millionen) zurück. Österreich müsste aufgrund seiner Wirtschaftskraft die humanitäre Hilfe vor Ort mindestens verdoppeln“, fordert Lunacek in einer Aussendung vom Samstag.
2015 sei Österreichs Beitrag zur humanitären Hilfe 19,6 Millionen Euro gewesen. Der Anstieg zwischen 2015 und 2016 betrage also knapp drei Millionen Euro, heißt es in der Aussendung weiter. Das widerspreche den Angaben des Außenministeriums, „wonach die Aufwendungen Österreichs für die bilaterale humanitäre Hilfe markant gestiegen sein sollen. Die Grünen haben dazu eine Anfrage eingebracht, mit der Aufforderung an den Außenminister, darzulegen, wie sich die BMEIA Berechnungen zu 2016 derart stark von den OECD Zahlen unterscheiden können. Zudem soll Kurz offenlegen, ob österreichische Gelder für humanitäre Hilfe für konkrete Fluchtabwehrmaßnahmen wie Ausrüstungsmaterial für Grenzsicherung in Libyen verwendet wurden“.
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Offensichtlich soll sich ein Täter beim Einstieg in das Geschäft verletzt haben. So konnten die Ermittler am Tatort Blutspuren sicherstellen.
Der Gesamtschaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro.
Zur österreichischen Flüchtlingspolitik sagte der EU-Kommissionspräsident: „Was den Brenner betrifft, erschließt sich mir das Vorgehen der österreichischen Behörden nicht zur Gänze. In Italien kommen weniger Flüchtlinge an, die Situation verlangt keine Verschärfung der Kontrollen.“
Und weiters: „Ich rege mich darüber auf, dass man jetzt am Brenner mit fast militärischen Mitteln glaubt, dem Problem Herr zu werden. Österreich darf gesetzlich Militär einsetzen, in anderen Ländern, wie in Deutschland, ginge das nicht.“
Zur Idee der Errichtung von Aufnahmelagern in Nordafrika meinte der Kommissionspräsident, er sei nicht dagegen. Er warne aber vor Schnellschüssen. „Voraussetzung ist, dass humanitäre Bedingungen herrschen, die menschenrechtskonform sind. Die jetzigen Lager in Libyen sind das nicht. Mir wäre es lieber, die Aufnahmelager würden von Europäern geführt. Ich mache mir aber keine allzu großen Illusionen, dass man das in Kürze erreichen kann.“
Zum Argument, dass eine der Fluchtursachen die EU-Agrarpolitik sei, die vielen Afrikanern die Grundlage zum Leben nehme, sagte Juncker: „Wahr ist, dass wir in Sachen europäischer Agrarexportpolitik einiges überdenken müssen. Indes haben wir einen Treuhandfonds von 44 Milliarden Euro aufgelegt, um kleine und mittlere Betriebe dazu zu bringen, in Afrika zu investieren, damit die Menschen vor Ort Arbeit finden.“
„Wenn die Mitgliedstaaten, was sie versprochen hatten, auch 44 Milliarden aufbrächten, könnte man nicht nur reden, sondern etwas tun. Stattdessen wird von allen Regierungsdächern Europas herabgeschrien, dass wir uns um die Fluchtursachen in Afrika kümmern müssten. Ein bisschen Konsequenz wäre vonnöten“, fügte Jucker hinzu.
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Auf einem Parkplatz dürfte das Opfer mit einem 36-Jährigen in Streit geraten sein. Worum es dabei ging, muss noch erhoben werden. Die anfangs verbal ausgetragene Auseinandersetzung eskalierte.
Der 36-Jährige ohne festen Wohnsitz setzte sich plötzlich hinter das Steuer seines Wagens und fuhr den Welser nieder. Danach griff er zu einer Langwaffe und schoss seinem Kontrahenten in den Unterarm. Er konnte flüchten, eine sofort eingeleitete Fahndung verlief ohne Erfolg.
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Laut Portalsprecher Christian Grant suchen am 21. Juli rund 65 Prozent mehr aktive Nutzer nach einem schnellen Abenteuer, als es normalerweise der Fall ist.
Das soll vor allem daran liegen, dass die User vor der anstehenden und oft stressigen Ferienzeit nach einer schnellen sexuellen Ablenkung oder Affäre verlangen.
Somit dürfte laut Grand vor allem Stress der größte Auslöser für Fremdgehen sein. Diese Behauptung untermauert er mit der Tatsache, dass der 18. November auf dem zweiten Platz liegt, an dem sich User auf seiner Seite nach einem Seitensprung umsehen – also kurz vor Weihnachten.
Aufgrund positiver Rückmeldungen von Seiten der Burgenbetreiber selbst und der Tourismusvereine des Pustertals haben sich der kulturverein bruneck und das Südtiroler Burgeninstitut als Trägerorganisationen für eine Neuauflage des Burgenführers entschieden:
Nach Abschluss der redaktionellen und grafischen Arbeiten wurde die zweite Auflage wiederum in einer Höhe von 20.000 Stück verlegt und an alle Tourismusvereine des Pustertals verteilt. Konkret sind damit die Tourismusvereine von Mühlbach bis Lienz (Haupttal), von Steinhaus (Tauferer Ahrntal) bis St. Martin in Thurn (Gadertal) gemeint.
Inhaltlich dürften Kenner des Burgenführers auf den ersten Blick nichts Neues erkennen. Trotzdem versuchte man das Produkt zu verbessern, indem die Einteilung der historischen Objekte nicht mehr den bauhistorischen Merkmalen folgt, sondern nach touristischen Dienstleistungen aufgeschlüsselt wird. Dies bringt den Vorteil, dass Burgen und Ansitze entweder als Museen oder abergastronomische Betriebe geführt werden, sodass eine schnelle Übersicht garantiert ist. Genauere Informationen beinhalten die Piktogramme, die den Gast helfen, die Angebote der jeweiligen Burganlage überblicksartig und schnell zu erfassen.
Überarbeitet wurde zudem die Burgenkarte, die jetzt bereits auf Seite zwei des Burgenführers zu finden ist und grafisch so gestaltet wurde, dass die geografische Orientierung noch besser gelingt. Außerdem wurden die wichtigsten Verkehrsrouten beachtet, historische Orte und die Zugbahnhöfe mit einbezogen und der größere Destinationsradius Richtung Bozen, Innsbruck und Klagenfurt durch Kilometerangaben ergänzt.
Der Burgenführer findet sich vollinhaltlich auch im Internet wieder. Genauso wie in der Print-Ausgabe gibt es zu jeder Burganlage einen historischen Rückblickmit einem einprägenden Alleinstellungsmerkmal, um dem Burgenfreund und dem interessierten Leser das Bauobjekt entweder baugeschichtlich oder aber in seiner historischen oder in seiner gegenwärtigen Nutzung näher zu bringen. So bezeichnet man z. B. Schlosshotel Sonnenburg mit der Aussage „1000 Jahre und vier Sterne“, den Kornkasten als „Südtiroler Bergbaumuseum im Kornkasten“ oder die Stiftskirche als „Schönster romanischer Sakralbau in den Ostalpen“.

„Wir besuchen über den Sommer jeden Tiroler Bezirk, um das Gespräch mit denjenigen zu suchen, die der Wirtschaftsmotor unseres Landes sind. Mit der Tour in Kufstein haben wir nun den zweiten Bezirk im Unterland besucht“, erläutert Abwerzger.
Die Vertreter aus Tourismus, Wirtschaft und Industrie hätten in den Gesprächen mit den Freiheitlichen ihren Sorgen Ausdruck verliehen, ihre Wünsche artikuliert und Visionen für das Land präsentiert. Dabei habe die FPÖ festgestellt, dass sich beinahe jeder für flexible Arbeitszeiten und die Senkung der Lohnnebenkosten aussprechen würde. Dies sei auch Teil des freiheitlichen Parteiprogramms.
„Vor allem die Touristiker haben über Personalmangel geklagt, aber auch Facharbeiter werden in der Industrie händeringend gesucht. Aber auch die Suche nach Hilfsarbeitern gestaltet sich zusehends schwieriger. Darüber hinaus beklagten alle den ‚Bürokratiedschungel‘ und ‚Amtsschimmel‘, der zu bewältigen ist“, fasst Abwerzger zusammen.
Verkehr und Brenner-Zulaufstrecke
Es wurden aber auch bezirksspezifische Themen besprochen. „Der Verkehr ist natürlich immer ein großes Thema in Kufstein, gerade für die Wirtschaft. Auch das Thema rund um die Vignette und die Brennerzulaufstrecke wurden angeschnitten. Darüber hinaus haben wir über den Hochwasserschutz, was auch meine Heimatgemeinde Wörgl betrifft gesprochen“, berichtet die Nationalratsabgeordnete Carmen Schimanek.
Nächste Station der freiheitlichen Bezirkstour wird der Bezirk Schwaz sein. „Ich freue mich schon auf die weiteren Gespräche in den anderen Bezirken. Jedenfalls können wir jetzt schon sagen, dass das Land nach Veränderung schreit und die schwarz-grüne Koalition bei den Wirtschaftstreibenden äußerst unbeliebt ist“, so Abwerzger abschließend.
Für die Strecke sind inzwischen Ersatzbusse eingerichtet worden, die von den betroffenen Bahnhöfen abfahren.
Ersten Informationen zufolge sollen aufgrund des Starkregens in den Bahnhöfen von Vintl und Mühlbach technische Defekte aufgetreten sein. Diese seien so gravierend, dass ein Betrieb auf der Strecke Franzensfeste – Bruneck aktuell nicht möglich sei.
Wann die Zugstrecke wieder freigegeben wird, kann im Moment noch nicht gesagt werden. Die Züge zwischen Bruneck und Innichen fahren planmäßig.
UPDATE, 11.21 Uhr: Die Bahnstrecke wurde laut Angaben der SAD wieder freigegeben.
Den Einsatzkräften bot sich am Ort des Geschehens ein regelrechtes Bild der Verwüstung. Die gesamte Straße war mit Pfirsichen übersäht.
Die Früchte wurden von mehreren Helfern eingesammelt, zurück in ihre blauen Kisten gepackt und abtransportiert. Verletzt wurde ersten Informationen niemand.
Ebenfalls im Einsatz stand die Stadtpolizei von Meran.
„Die Art und Weise, wie der Wahlkampf der ÖVP mit dauernden Untergriffen und Anschüttungen gegen Christian Kern, seine Familie und die SPÖ geführt wird, ist nicht mehr hinzunehmen“, meinte Niedermühlbichler. So schnüffle die SPÖ im Familienumfeld des Kanzlers und „zerrt die Familie in die politische Auseinandersetzung“ – das sei „inakzeptabel“.
Anlass für die Kritik ist ein Artikel der Krone, der sich einer noblen Uhr am Handgelenk von Kanzler-Sohn Nikolaus Kern widmet. Nikolaus Kern, der auch in der Wiener SPÖ-„Sektion ohne Namen“ aktiv ist, vermutete auf Twitter als Quelle die ÖVP.
Niedermühlbichler stören aber auch „immer mehr Fake- und Negative-Campaigning-Seiten“ im Internet, „deren Urheber VP-nahe sein dürften“. So würden beispielsweise auf der Facebook- und Twitter-Seite „Die Wahrheit über Christian Kern“ „permanent in niederträchtiger Weise Lügen“ über den Kanzler verbreitet, kritisierte der Parteimanager, „das ist Dirty Campaigning par excellence“, befand er. Nach Informationen der SPÖ stehe hinter der Seite ein Funktionär der Jungen Volkspartei (JVP).
Das Impressum gibt jedenfalls keine Auskunft darüber, wer tatsächlich für die Seite verantwortlich ist. Als weitreichend kann man das Interesse an der Seite, die es offenbar erst seit Ende Juli gibt, freilich auch nicht bezeichnen: Nur rund 200 Fans zählt die Facebook-Seite, der Twitter-Account („Wahrer Kern“), der sich auch mit den Armbanduhren des Kanzlers selbst beschäftigt, hat überhaupt nur mickrige 20 Follower.
Ein bisschen mehr Öffentlichkeit erreicht da schon eine andere Facebook-Seite, die Niedermühlbichler ins Visier nimmt, weil sich dort „ebenfalls nur Negativ-Kampagnen gegen Christian Kern“ fänden, nämlich „Wir für Sebastian Kurz“. Die Seite mit fast 8.000 Fans, auf der Stimmung für den ÖVP-Chef gemacht wird und Attacken gegen die SPÖ geritten werden, ist schon länger Zankapfel zwischen Schwarzen und Roten. Die ÖVP glaubt, dass die SPÖ dahinter steckt, um Kurz zu schaden. „Dass die Kurz-ÖVP hier versucht hat, diese Seite der SPÖ zuzuschieben, zeigt nur die Chuzpe, die die ÖVP bei dem Thema an den Tag legt“, kritisierte Niedermühlbichler nun einmal mehr.
„Ich stelle hier ein für alle Mal klar: Wir lehnen solche Methoden generell ab und greifen auch nicht auf solche zurück“, betonte der rote Parteimanager. ÖVP-Generalsekretärin Elisabeth Köstinger fordere er „unmissverständlich auf, die genannten Seiten mit sofortiger Wirkung stillzulegen und derlei Methoden ab sofort zu unterlassen“.
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Mit der Registrierung beginnt die einjährige Frist, um mindestens eine Million Unterschriften zu sammeln und dadurch die EU-Kommission zu beauftragen, sich mit dem Inhalt der Initiative zu befassen und nach eigener Auffassung umzusetzen. Ziel der Bürgerinitiative ist es, den Minderheitenschutz auch im EU-Recht zu verankern.
Die große Bedeutung und Tragweite der Initiative würden sich nun auch aber im negativen Sinne zeigen. Rumänien habe nämlich als EU-Mitgliedsstaat gegen die MSPI Klage eingereicht. Damit würde die rumänische Regierung versuchen, eine Aufwertung der Minderheiten in Europa weiter aufzuschieben.
„Die MSPI dient vor allem jenen Minderheiten, die in den jeweiligen Ländern nicht anerkannt oder sogar unterdrückt werden, denn das primäre Ziel besteht darin alle Minderheiten auch auf europäischer Ebene zu schützen“, erklären FUEN-Vizepräsident Daniel Alfreider und seine Vorgängerin, Landesrätin Martha Stocker.
„Nun versuchen genau jene Staaten die Initiative zu behindern, die große Defizite im Minderheitenschutz aufweisen. Als Südtiroler liegt es in unserer Natur für die Anerkennung und für die Rechte der Minderheiten zu kämpfen und auch in dieser Situation können wir nicht einfach zusehen. Wir werden nun unsere Stimme noch lauter hören lassen und die MSPI noch überzeugter unterstützen“, so Martha Stocker und Daniel Alfreider weiter.
„Die EU ist nach dem Motto ‚In Vielfalt geeint‘ geboren, denn genau die Vielfalt der Völker und der Volksgruppen sind der große Reichtum Europas. Wir können es nicht zulassen, dass einzelne Mitgliedstaaten diesen Reichtum zerstören wollen. Schon oft haben wir gezeigt, dass durch den Zusammenhalt große Ziele erreicht werden können. Und wir sind überzeugt, dass wir mit dem gleichen Zusammenhalt auch diese Herausforderung meistern können, unabhängig vom Widerstand von einigen Staaten. Südtirol wird einen wichtigen Beitrag zum Schutz der europäischen Minderheiten geben“, so Daniel Alfreider und Martha Stocker abschließend.
Auf den Produktbildern der Onlineplattform sind die Puppen in unterschiedlichsten Posten dargestellt. Die Haut der echt aussehenden Puppen sollen sich laut der Beschreibung „vollkommen echt“ anfühlen. Die meisten der umstrittenen Puppen haben kindlich große Augen, schmale Lippen und flache Brüste.
Die Kinder-Sexpuppen, die überwiegend aus Asien stammen, sind ab etwa 400 US-Dollar für die interessierten Käufer erhältlich. DIe Preise steigen allerdings mit der Große: die nur eine Meter große Puppe ist am günstigsten, während eine 158 Zentimeter große Puppe bereits weit über 1.000 Dollar kostet.
Steigt der Anreiz durch Pädophile?
Doch die Kritik gegen die „Child sex dolls“ ist laut: Gegner behaupten etwa, dass durch solche Angebote die Hemmschwelle für Pädophile fallen würde und der Anreiz für einen Missbrauch steige. Die Macher selbst sind jedoch gegenteiliger Ansicht. So heißt es von japanischer Seite, dass die Puppen Pädophile davon abhalten würden, sich an echten Kindern zu vergreifen.
Nachdem das deutsche Magazin Noizz den betroffenen Versandhändler mit dem Sachverhalt konfrontiert hat, gab es recht rasch eine Antwort: Sollten Verstöße gegen die Verkaufsbedingungen der Plattform erkannt werden, so wolle man entsprechend eingreifen. Besagte Puppen seien in Deutschland allerdings nicht erhältlich.
Solar Tirol ist ein webbasiertes Online-Tool mit räumlich hochaufgelösten Solarpotentialkarten und entwickelten konkreten Empfehlungen für die Ausbaumöglichkeiten der Solarenergie in Tirol.
Die etwa 295.000 Zugriffe, welche das Solarinformationssystem Solar Tirol nach einem Jahr der Online-Präsenz zu verzeichnen hat, zeigen, dass das Interesse der Tiroler Bevölkerung und Unternehmen an den Möglichkeiten einer Solarenergie-Nutzung auf ihren Hausdächern sehr groß ist.
Berechnung für alle Hausdächer
„Die Berechnung der Nutzungspotenziale für diese erneuerbare Energie wurde für alle Hausdächer in Tirol mit Datenstand 2012/13 vorgenommen. Für die AnwenderInnen des Simulationsprogramms steht eine für jede Adresse und jedes Grundstück auffindbare und überschaubar aufbereitete Datensammlung für 3,5 Millionen Eignungsflächen auf Tiroler Hausdächern bereit. Darüber hinaus können mit kurzen Wartezeiten Simulationen der Sichtbarkeit der Sonnenbahn und der Solarenergiepotenziale für jeden Standort in Tirol online erstellt werden“, erklärt Projektleiter Manfred Riedl.
Schatten durch Bäume und Gebäude berücksichtigt
Von 2012 bis 2015 wurden von Landesstatistik und Tiroler Rauminformationssystem TIRIS in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck die relevanten Daten erfasst. Ob Geländehorizont, Bewölkung oder Verschattung durch Bäume oder Gebäude – all diese Faktoren wurden bei der Berechnung des Strahlungswerte und des Solarpotenzials berücksichtigt. Daraus wurde eine umfangreiche Solarkartierung des gesamten Landes erstellt.
Bis zum Jahr 2050 will das Land Tirol energieautonom sein und sich weitgehend selbst mit heimischer, erneuerbarer Energie versorgen. Dazu soll der Gesamtenergiebedarf halbiert und der Anteil regenerativer Energieträger erheblich gesteigert werden. Um dieses Ziel zu erreichen, muss die Kraft der Sonne intensiver genutzt werden. Dass Tirol ein enormes Solarpotenzial besitzt, zeigt das Projekt Solar Tirol.
„Das ist eine Möglichkeit, es verliert aber (…) an Gewicht“, formulierte der Polizeichef von Katalonien. Am Donnerstag waren nur wenige Stunden nach der Amokfahrt über die Flaniermeile La Rambla in Barcelona in dem katalanischen Badeort Cambrils fünf mutmaßliche Terroristen von der Polizei erschossen worden. Spanische Medien vermeldeten anschließend, der Attentäter sei einer von ihnen gewesen.
Der Doppelanschlag in Spanien geht nach Erkenntnissen der Polizei auf das Konto einer mutmaßlichen Terrorzelle mit offenbar noch größeren Anschlagsplänen. Die Attentate in Barcelona und Cambrils seien „in rudimentärerer Weise“ begangen worden als geplant, sagte Trapero am Freitag.
Die bisherigen Ermittlungen deuteten daraufhin, dass es eine „Personengruppe“ gebe, die von den Orten Ripoll und Alcanar bei Barcelona aus agiert habe, sagte der Polizeichef. Die Attentäter handelten offenbar überstürzt, nachdem die noch größeren Anschlagspläne scheiterten.
Trapero verwies auf eine Explosion in der Nacht zum Donnerstag in Alcanar, 200 Kilometer südlich von Barcelona. Dort hätten die Angreifer Bomben vorbereitet. Nach dieser Explosion hätten die Attentäter „nicht mehr das Material gehabt, um Anschläge noch größeren Ausmaßes zu verüben“. Was das ursprüngliche Anschlagsziel war, blieb zunächst offen.
Der Doppelanschlag von Barcelona und Cambrils sei nach dem Beispiel ähnlicher Attacken in anderen europäischen Städten begangen worden, sagte Trapero. Die Taten hätten aber nicht das von den Jihadisten „erhoffte Ausmaß“ gehabt.
Die Polizei identifizierte drei der erschossenen mutmaßlichen Attentäter als die Marokkaner Moussa Oukabir, Said Aallaa und Mohamed Hychami im Alter von 17, 18 und 24 Jahren aus Ripoll. Nach einem vierten Verdächtigen, dem 22-jährigen Younes Abouyaaqoub, wurde demnach noch gesucht.
In die Anschläge könnten nach Polizeiangaben ein Dutzend Verdächtige verwickelt sein. Vier wurden festgenommen, darunter der 27-jährige Driss Oukabir, der Bruder von Moussa Oukabir. Ein weiterer war auf der Flucht.
Drei weitere Menschen wurden laut Polizei identifiziert, aber nicht festgenommen. Zwei von ihnen könnten möglicherweise bei der Explosion in dem Haus in Alcanar getötet worden sein. Dort seien die Überreste von zwei Menschen gefunden worden.
Der Vater von zwei der mutmaßlichen Attentäter in Spanien reagierte schockiert auf die Nachricht. Er habe von der Polizei erfahren, dass sein 17-jähriger Sohn Moussa nach dem Anschlag in Cambrils getötet worden sei, sagte Said Oukabir am Freitag in seinem marokkanischen Heimatdorf. Nun stehe er „unter Schock“, sagte der Vater unter Tränen.
Nach Angaben des Vaters lebt die Mutter der beiden jungen Männer in Ripoll. Ihr habe die spanische Polizei die Nachricht von Moussas Tod überbracht. Said Oukabir lebt in Melouiya, einem Dorf in einer armen ländlichen Region im Atlas-Gebirge im Zentrum Marokkos. Verwandte, Nachbarn und Freunde versammelten sich am Freitag im Haus des Vaters, um ihn zu trösten.
Im Zusammenhang mit den Anschlägen in Barcelona und Cambrils wird nach einem Fahrzeug gefahndet. Wie aus französischen Polizeikreisen verlautete, übermittelte ihr die spanische Polizei am Freitag Angaben zu einem weißen Renault Kangoo. Der Hochdachkombi werde im Zusammenhang mit den Attentaten in Spanien gesucht. Er sei möglicherweise über die Grenze nach Frankreich gefahren.
Bei dem Anschlag in Barcelona am Donnerstag und in Cambrils in der Nacht auf Freitag wurden insgesamt 14 Menschen getötet und knapp 120 verletzt, darunter eine Österreicherin. 65 Verletzte befanden sich am Freitag noch im Krankenhaus. 17 Verletzte kämpften laut Zivilschutz weiter um ihr Leben, 28 befänden sich in „ernstem Zustand“.
Spaniens König Felipe VI. und Ministerpräsident Mariano Rajoy begaben sich nach Barcelona, wo sie an der Seite der Regionalregierung an einer Schweigeminute teilnahmen. Wegen der Unabhängigkeitsbestrebungen Kataloniens sind die Beziehungen zwischen Madrid und Barcelona gespannt. Rajoy betonte die Notwendigkeit der Einheit zwischen Katalonien und Spanien. König Felipe und Königin Letizia wollten die Verletzten des Anschlags am Samstag im Krankenhaus besuchen.
Während der Gedenkveranstaltung in Barcelona kam es zu einem Zwischenfall, als rund 20 Rechtsextreme mit Schlagringen demonstrierten. Einige hielten Schilder hoch, auf denen zu lesen war „Keine Moscheen mehr“ und „Flüchtlinge sind nicht mehr willkommen“. Es kam zu einem Handgemenge mit Teilnehmern der Gedenkveranstaltung.
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Mindestens 40 Menschen wurden mittelschwer und leicht verletzt, hieß es weiter. Die Rettung war mit 150 Mitarbeitern vor Ort. Die Verletzten wurden auf mehrere Krankenhäuser aufgeteilt. Angehörige könnten unter der Telefonnummer 0732-7644 644 nähere Informationen erhalten, hieß es.
Nach Angaben von Ö3 handelte es sich bei den Toten um einen jungen Mann und eine junge Frau, beide etwa 20 Jahre alt. Als der Sturm ausbrach, seien demnach rund 700 Besucher im Zelt gewesen. Die Oberösterreichischen Nachrichten berichteten gar von 1.000 Besuchern beim Frauscherecker Zeltfest.
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Am Donnerstag hat der bereits allseits bekannte Bankräuber erneut in einer VKB-Filiale in Linz zugeschlagen. Der Mann soll laut Angaben der oberösterreichischen Polizei auch dieses Mal erfolgreich gewesen sein. Mit einer Pistole bewaffnet, konnte er 17.000 Euro erbeuten und mit einem Fahrrad flüchten.
Seit dem Überfall geht das Spiel von vorne los – der mehrfach gesuchte Räuber ist wieder wie vom Erdboden verschluckt. Doch die Landespolizeidirektion von Oberösterreich hofft anhand von Bilder der Überwachungskamera, den Übeltäter nach Jahren endlich dingfest zu machen.
8.000 Euro für entscheidenden Hinweis
Der Gesuchte soll etwa 1,80 Meter groß sein und stets mit einer Sonnenbrille und schwarzen Handschuhen bekleidet gewesen sein – ansonsten gibt es keine Tarnung.
Er spricht akzentfreies Hochdeutsch und reist für seine extrem spektakulären Coups in Österreich vermutlich seit Jahren aus dem Nachbarland Deutschland an.
Die Polizei hat für die Ergreifung des Täters eine hohe Belohnung ausgesprochen. Entscheidende Hinweise, die zur Ergreifung des Gesuchten führen, werden mit 8.000 Euro belohnt. Hinweise können bei jeder Polizeidienststelle in Österreich abgegeben werden.
Der 14-Jährige wurde nach der Erstversorgung durch das Rote Kreuz in das Krankenhaus von Innichen verbracht.
Zwischen dem 17. und 21. August 1867 rollten erstmals Güterzüge über die unter der Leitung von Ingenieur Carl von Etzel von der k. k. priv. Südbahngesellschaft erbauten normalspurige Bahnstrecke. Der erste Personenzug ruckelte am 24. August desselben Jahres über den Brenner. Damals dauerte die Fahrt für die Fahrgäste noch über fünf Stunden. Heute liegt die Fahrzeit durchschnittlich bei rund zwei Stunden. Die 125 Kilometer lange Bahnstrecke von Bozen über den Brennerpass auf 1371 Metern Seehöhe nach Innsbruck hat eine maximale Steigung von 25 Promille und kann mit etwas mehr als 100 Stundenkilometern befahren werden.
150 Jahre nach der ersten Fahrt habe die inzwischen stetig modernisierte Brennerbahn nichts an ihrer Wichtigkeit als Verkehrsachse im Alpenraum und als bedeutende Verbindung von Deutschland über Österreich nach Italien eingebüßt. Noch heute stehe die Bahn für Erreichbarkeit, Austausch und Lebensqualität, sagt Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher. „Die Brennerbahn hat entscheidend zum wirtschaftlichen Aufschwung, besonders im Tourismus und zur Positionierung Südtirols als Brückenland zwischen dem deutschen und italienischen Wirtschafts- und Kulturraum beigetragen“, unterstreicht Kompatscher. „Der 55 Kilometer lange Brenner-Basistunnel, an dem gerade gebaut wird, soll nach seiner Fertigstellung 2026 den Güterverkehr aufnehmen und die gesamte Verbindung im Transeuropäischen Verkehrsnetz TEN-T beschleunigen“, erklärt der Landeshauptmann. Grenzüberschreitende Bahnverbindungen seien weiterhin ein wichtiges Ziel der Landesregierung.
„Wir arbeiten weiterhin daran, möglichst viel Verkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern und die Bahn als Rückgrat der umweltfreundlichen Mobilität mit nutzerfreundlichen dichten Fahrplänen, modernen Zügen, guten Anbindungen und barrierefreier Gestaltung für die Menschen attraktiv zu machen“, betont der Südtiroler Mobilitätslandesrat Florian Mussner. „Faszinierend ist nach wie vor die ingenieur-technische Pionierleistung für den Bau der Brennerbahn der damaligen Zeit“, sagt Mussner. Aus Kostengründen musste die Bahnstrecke mit möglichst wenigen Brücken und Tunnels (insgesamt über 20) auskommen, weshalb beispielsweise die steile Talstufe bei Gossensass durch einen Kehrtunnel überwunden wurde und ein Teil der dortigen Strecke in das Flussbett des Eisacks gelegt wurde, wobei für den Fluss ein Tunnel gebaut wurde.
Strom am Brenner sorgt für Schwierigkeiten
Am Bahnhof zwischen Nord- und Südtirol am Brenner muss wegen der unterschiedlichen Stromsysteme der österreichischen (Wechselstrom) und der italienischen Bahn (Gleichstrom) außer bei modernen E-Loks die Lokomotive gewechselt werden. Als einzigartige Kulturgüter weitgehend erhalten geblieben sind schließlich laut Landesrat Mussner eine ganze Reihe von Bahnhofsbauten wie etwa der Bahnhof Waidbruck-Lajen.
Anlässlich des Jubiläums unterstützt das Mobilitätsressort des Landes die Aktion „150 Jahre Brennerbahn – geführte Exkursionen“, und zwar einmal monatlich durch Bahnfahrten Bozen – Brenner (kostenpflichtig) mit anschließendem Rundgang am Brenner unter fachkundiger Leitung (kostenfrei). Die nächsten Exkursionen finden am 26. August, 23. September und 21. Oktober 2017 statt. Informieren und anmelden kann man sich unter Tel. 3471103535 oder über E-Mail an: kircherwalter@gmail.com.
LPA
Zehn Bewerber bundesweit gab es bisher nur einmal, und zwar 2008. Heuer kommen zu den fünf kandidierenden Nationalratsparteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grünen und NEOS noch zwei Abspalter – die Liste des früher Grünen Abgeordneten Peter Pilz sowie die Freie Liste Österreich des aus der FPÖ ausgeschlossenen Salzburgers Karl Schnell. Sie alle reichten ihre Landeswahlvorschläge mit den Unterschriften von drei Abgeordneten ein.
Die anderen Kandidaten mussten Unterstützungserklärungen sammeln, österreichweit zumindest 2.600 – zwischen 100 und 500 je nach Größe des Bundeslandes. In allen neun Bundesländern geschafft haben das die Kommunisten (heuer mit Jungen Grünen als KPÖ PLUS), die Liste Roland Düringer (GILT) sowie die „Weißen“. Sie verstehen sich, steht auf der Homepage, nicht als Partei, sondern als „direktdemokratisches Instrument“.
Die meiste Auswahl werden heuer die Vorarlberger und die Wiener – mit jeweils 13 Listen – haben: In Wien (wo 500 Unterschriften nötig waren) haben es auch die drei Listen „Für Österreich, Zuwanderungsstopp, Grenzschutz, Neutralität, EU-Austritt“ (EUAUS), „Obdachlose in der Politik“ (ODP) sowie die Sozialistische LinksPartei SLP auf die Stimmzettel geschafft. Die nötigen 100 Unterschriften in Vorarlberg haben ebenfalls drei – andere – Listen gesammelt: Die Christliche Partei (CPÖ), die Männerpartei und die Neue Bewegung für die Zukunft (NBZ). Die SLP wird erstmals nicht nur in Wien, sondern auch in Oberösterreich antreten.
Ziemlich viele – nämlich sechs – der heurigen Nationalratskandidaten sind neu: Die Liste Pilz, die Freie Liste Österreich, die Liste Düringer, die Weißen, die NBZ, die ODP. Damit steigt die Zahl der Nationalratskandidaten der Zweiten Republik auf 82. Von den 76 Parteien, die es in den bisher 21 Wahlen versucht haben, haben nur neun den Nationalrat erobert.
Die am Freitag eingebrachten Landeswahlvorschläge (die Landes- und Wahlkreislisten umfassen) werden jetzt von den Wahlbehörden geprüft und spätestens kommenden Donnerstag abgeschlossen und veröffentlicht. Parteien, die (wenn sie über vier Prozent kommen) auch an der Verteilung der Restmandate im dritten Ermittlungsverfahren teilnehmen wollen, müssen bis 28. August Bundeslisten vorlegen. Diese werden nach der Sitzung der Bundeswahlbehörde (31. August) veröffentlicht. Die Bundeswahlbehörde könnte theoretisch auch noch Entscheidungen der Landeswahlbehörden korrigieren – und allenfalls eine Kandidatur doch nicht zulassen.
APA
Gegen 15.15 Uhr ging der Notruf bei der Berufsfeuerwehr der Stadt ein. Im Eingangsbereich einer Wohnung im ersten Obergeschoss war ein Feuer ausgebrochen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung waren die zwei älteren Bewohner daran gehindert, ins Freie zu flüchten. Sie wurden schließlich von der Berufsfeuerwehr über eine Steckleiter gerettet.
Die Wohnung erlitt trotz des raschen Einsatzes der Berufsfeuerwehr große Schäden. Der Brand selbst wurde durch einen Defekt bei einer Batterieladestation eines Elektrofahrrades ausgelöst.
Im Einsatz waren neben dieser Berufsfeuerwehr auch die Rettung 118 und die Staatspolizei.
„Lasst mich so offen wie möglich sein: Eure Helden sind Verlierer. Ihr kämpft auf verlorenem Posten.“ Schwarzenegger reagierte damit auf die rassistische Gewalt in Charlottesville mit einer Toten.
„Glaubt mir, ich kenne die echten Nazis. Ich wurde 1947 kurz nach dem Zweiten Weltkrieg in Österreich geboren und wuchs umgeben von gebrochenen Männern auf“, sagte Schwarzenegger. „Diese Geister, die ihr verherrlicht, verbrachten den Rest ihrer Leben in Scham. Und jetzt ruhen sie in der Hölle.“ Die Rede- und Meinungsfreiheit in den USA sollten Rechtsextreme lieber für gute Zwecke nutzen.
Vergangene Woche hatte der Schauspieler angekündigt, 100.000 Dollar (85.000 Euro) an das Simon-Wiesenthal-Zentrum zu spenden, das sich gegen Rassismus und Antisemitismus einsetzt.
Der Unfall ereignete sich gegen 13:30 Uhr auf der Fahrbahn in östliche Richtung. Aus bisher unbekannter Ursache fuhr ein 26-jähriger Türke aus Innsbruck mit seinem Klein-LKW im Bereich des Amraser Tunnels auf das Auto eines 45-jährigen Österreichers.
Durch den Aufprall erlitten die Landsleute Verletzungen unbestimmten Grades und wurden mit der Rettung in die Klinik Innsbruck eingeliefert.
Ein Insider sagte, die Entlassung des 63-jährigen früheren Investmentbankers sei schon länger erwogen worden. Die Entscheidung sei bei Trump in den vergangenen Wochen gereift. Obwohl Bannon die Möglichkeit gegeben wurde zurückzutreten, wurde er letztlich dazu gezwungen, so der Insider weiter.
Bannon ist für seine extremen Ansichten bekannt. Er befürwortet in der Wirtschaftspolitik einen nationalistischen Kurs und ist immer wieder mit Provokationen aufgefallen. Bannon gilt gemeinsam mit Stephen Miller als Architekt der „America-First“-Strategie Donald Trumps. Der frühere Marineoffizier arbeitete vor seiner politischen Karriere bei Goldman Sachs und war Hollywood-Filmproduzent.
Trotz der Kritik hielt der Präsident lange an ihm fest, weil Bannon im vergangenen Jahr einen maßgeblichen Anteil am Wahlsieg hatte. Viele von Trumps treuesten Anhängern unterstützen Bannon. Bevor er im August 2016 Chef von Trumps Wahlkampfteam wurde, leitete er das rechte Nachrichtenportal Breitbart News.
Der 63-jährige Bannon hatte Mitte der Woche im Gespräch mit einem Journalisten die Nordkorea-Politik Trumps konterkariert, indem er eine militärische Option zur Lösung des Konflikts kategorisch ausschloss. Trump soll wütend reagiert haben, wie Medien berichteten. Bannon war zudem seit geraumer Zeit in den Verdacht geraten, vertrauliche Details aus dem Weißen Haus an Medien weitergegeben zu haben.
Zu seinen internen Widersachern gehören die moderateren und wirtschaftsliberalen Kräfte im Team um Trump, wie dessen Schwiegersohn Jared Kushner, Wirtschaftsberater Gary Cohn und Sicherheitsberater Herbert Raymond McMaster.
Der Abgang Bannons ist der Höhepunkt einer turbulenten Woche im Weißen Haus, in der Trump vor allem wegen seines Umgangs mit gewalttätigen Rechtsextremisten in der Stadt Charlottesville ins Kreuzfeuer der Kritik geraten war. Die umstrittene Haltung Trumps, die Extremisten nicht eindeutig zu verurteilen, war weltweit auf Kritik gestoßen. Auch in Trumps republikanischer Partei regte sich Widerstand. Partei-Schwergewicht Mitt Romney, ein früherer Präsidentschaftsbewerber, forderte Trump zu einer Entschuldigung auf.
Am Freitag tauchten in Washington Spekulationen über Bannons künftige Rolle auf. Unter anderem wurde vermutet, Bannon könnte versuchen, mit oder ohne Unterstützung Trumps eine nationalistische Bewegung außerhalb der Regierung zu formen. In den vergangenen Wochen haben bereits mehrere hochrangige Mitarbeiter Trumps ihre Posten aufgeben müssen. So folgte der heutige Stabschef Kelly erst im Juli auf Reince Priebus. Wenig später feuerte der Präsident Regierungssprecher Anthony Scaramucci nach zehn Tagen im Amt. Als Auslöser galten obszöne Äußerungen unter anderem über Bannon.
Die Behörden stießen demnach bei der Untersuchung von sichergestellten Kanistern mit dem Desinfektionsmittel Dega 16 auf Amitraz-Spuren. Den Fund meldeten die Belgier dem „Spiegel“ zufolge bereits im Juli über das europäische Lebensmittel-Schnellwarnsystem an die übrigen EU-Staaten.
Amitraz ist ein Gift, das zum Beispiel bei Hunden gegen Insekten und Milben eingesetzt wird. Als Pflanzenschutzmittel ist es seit 2008 EU-weit nicht mehr zugelassen, bei Menschen kann Amitraz zu Sprachstörungen, niedrigem Blutdruck und Desorientierung führen. Ob und inwieweit das Gift in die Eier gelangte, werde derzeit offenbar noch geprüft, berichtet der „Spiegel“.
Die belgische Lebensmittelaufsicht bestätigte laut „Spiegel“ Amitraz-Funde in zwei Proben der Desinfektionslösung. Für Konsumenten habe jedoch „zu keinem Moment eine Gefährdung“ bestanden, sagte ein Sprecher der Aufsichtsbehörde dem „Spiegel“.
Nach Angaben des BVL nehme die niederländische Verbraucherschutzbehörde NVWA entsprechende Untersuchungen vor, habe aber „bis jetzt nichts gefunden“, berichtete das Magazin weiter. Die NVWA ließ eine Anfrage bis Redaktionsschluss unbeantwortet. In Deutschland gab es offenbar noch keine größere Überprüfung auf Amitraz.
In den Niederlanden sitzen zwei Chefs eines Stallreinigungsbetriebs in Untersuchungshaft, der Dega 16 in vielen Hühnerställen versprühte.
Der Skandal hat seinen Ursprung in Belgien und den Niederlanden. Die belgische Firma Poultry-Vision lieferte ein mit der Chemikalie Fipronil gepanschtes Desinfektionsmittel an die niederländische Reinigungsfirma Chickfriend, die es anschließend offenbar in den Ställen von Legehennen einsetzte.
Bis Freitag wurden in 18 EU-Ländern sowie in Nicht-EU-Staaten wie der Schweiz, dem Libanon und Hongkong Fipronil-Funde in Eiern und Ei-Produkten bekannt. Nun soll das Thema auch beim EU-Agrarministertreffen am 5. September eine Rolle spielen. Funde in Südkorea sollen ohne Bezug zu den Fällen in Europa sein.
Unter den betroffenen EU-Staaten befindet sich auch Österreich. Die estnische Ratspräsidentschaft dürfte die Tagesordnung für die Beratungen der Agrarminister am 5. September entsprechend geändert.
Die Versammlung wird von Dutzenden Staaten nicht anerkannt. Dem sozialistischen Staatschef Nicolas Maduro wird vorgeworfen, er wolle das Land mit den größten Ölreserven der Welt zu einer Diktatur umbauen. Die neue Versammlung ist allen anderen Staatsgewalten übergeordnet. Die Wahl der 545, fast ausschließlich linientreuen Mitglieder Ende Juli wurde von massiven Betrugsvorwürfen begleitet und von der Opposition boykottiert.
Als Nächstes kann die rasche Aufhebung der Immunität von Oppositionspolitikern drohen. Das würde eine Strafverfolgung etwa wegen der Proteste gegen Maduro erleichtern.
Führenden Politikern der Opposition drohen lange Haftstrafen. Gegen den Präsidenten und den Vizepräsidenten des Parlaments, Julio Borges und Freddy Guevara, wurden Ermittlungen eingeleitet.
Im Dezember 2015 hatte ein Bündnis aus rund 20 Parteien bei der Parlamentswahl eine Zweidrittelmehrheit gewonnen. Dieses Volksvotum wird nun nicht beachtet. In dem beschlossenen Dekret wird betont, die Maßnahme diene der „Sicherung des Friedens, der Unabhängigkeit und der Stabilisierung des sozio-ökonomischen- und des Finanzsystems“.
Mit der vollständigen Entmachtung des Parlaments erreicht der Abschied von demokratischen Grundprinzipien einen neuen Höhepunkt. Zuvor hatte die linientreue Versammlung die kritische Generalstaatsanwältin Luisa Ortega abgesetzt. Ihr Haus wurde vom Geheimdienst durchsucht und die Immunität ihres Mannes, des Abgeordneten German Ferrer, aufgehoben. Er war Abgeordneter für die Sozialisten, verließ aber wegen Maduros Umwälzungen die Fraktion.
Ferrer wird nun vorgeworfen, an der Spitze eines Korruptionsnetzwerkes zu stehen und Geld auf Konten im Ausland geparkt zu haben. „Das ist eine Rache dieser Regierung, weil wir gegen den Totalitarismus kämpfen“, hatte Ortega erklärt.
Seit April starben bei Protesten gegen die Regierung Maduro mehr als 120 Menschen. Maduro hatte seine Gegner dafür verantwortlich gemacht. Die Gefängnishöchststrafen für Terrorismus und „Vaterlandsverrat“ sollen auf 50 Jahre hochgesetzt werden.
Angesichts der Krise im Land und zunehmender Furcht vor einer Staatspleite verliert die Landeswährung rasant an Wert. Auf dem Schwarzmarkt lag der Kurs am Freitag bei 15.500 Bolivar für einen US-Dollar – ein klares Zeichen, dass Menschen versuchen, an Dollars zu kommen, um sich gegen alle Eventualitäten zu wappnen. Noch im Juli lag der Kurs bei 10.000 Bolivar für einen Dollar. Der Wert der Landeswährung verfällt damit weiter im Rekordtempo. Venezuela wies zuvor schon die höchste Inflation weltweit auf.
Schon in Kürze droht dem Land eine Staatspleite. Im Oktober und November sind jeweils rund zwei Milliarden Dollar Rückzahlungen fällig. Durch Misswirtschaft und den niedrigen Ölpreis fehlen Devisen. Der hohe Schuldendienst führt auch dazu, dass Geld für den ausreichenden Import von Medizin und Lebensmitteln fehlt.
Laut dem Branchenblatt gibt es noch kein Drehbuch, und auch der Hauptdarsteller steht noch nicht fest. Nach dem verstorbenen „Obi-Wan“ aus der Original-Trilogie, Alec Guinness, wurde die Rolle von Ewan McGregor übernommen. Im April sagte der 46-jährige Schotte „Entertainment Weekly“, er wäre sehr gerne nochmals Jedi, doch sei die Produktionsfirma Lucasfilm bisher noch nicht an ihn herangetreten.
Neben einer weiteren „Star Wars“-Trilogie, deren erster Teil „Das Erwachen der Macht“ Ende 2015 in die Kinos kam, sind drei Ableger der Saga geplant: Auf „The Rogue One“, der Ende 2016 startete, sollte im kommenden Jahr ein Film über den intergalaktischen Schmuggler Han Solo folgen – und das, obwohl Lucasfilm-Chefin Kathleen Kennedy mitten in der Produktion im Juni einen neuen Regisseur anheuerte.
Für den dritten Teil waren gerüchteweise auch der legendäre Jedi-Meister Yoda sowie der Kopfgeldjäger Boba Fett im Gespräch. Weder Disney als Mutter von Lucasfilm noch Daldrys Agent waren zunächst für eine Stellungnahme zu den Informationen von „Hollywood Reporter“ zu erreichen.
APA
Das Weiße Kreuz brachte die junge Frau ins Krankenhaus von Bozen. Die Ordnungskräfte ermitteln den Unfallhergang.
Eines der Opfer wurde den Angaben zufolge angegriffen, als es auf dem Marktplatz in der Innenstadt einem anderen Opfer Hilfe leistete. Der Angreifer habe anschließend in einer belebten Straße auf andere Menschen eingestochen. Die Polizei schoss auf den Tatverdächtigen und verletzte ihn am Oberschenkel. Sie nahm den Mann fest und stellte das Messer sicher.
Bei dem Verdächtigen handle es sich um „einen jungen Mann ausländischer Abstammung“, erklärte die Polizei. Sie arbeite bei den Ermittlungen mit der Einwanderungsbehörde zusammen. Vermutlich habe es sich um nur einen Angreifer gehandelt. Zuvor hatten Sicherheitskräfte gesagt, es werde nach möglichen weiteren Verdächtigen gesucht.
Die Bevölkerung wurde aufgefordert, sich nicht ins Zentrum von Turku zu begeben. Auf Twitter erklärte die Polizei, sie sei im Alarmzustand und habe ihre Präsenz verstärkt. Am Abend wurde die Innenstadt wieder für sicher erklärt.
Ein Vertreter eines Krankenhauses der Stadt sagte, bei allen Opfern handle es sich um Erwachsene. Ein Mensch sei am Tatort gestorben, der andere im Krankenhaus, erklärte die Polizei.
Der Sender YLE zitierte Augenzeugen mit den Worten, in der Innenstadt seien mehrere Schüsse zu hören gewesen. Auf Fotos waren zahlreiche Einsatzfahrzeuge zu sehen. Die Polizei forderte die Bevölkerung am Nachmittag auf, die Gegend um den Tatort nicht zu betreten – möglicherweise gebe es weitere Täter. Die wichtigste Bibliothek der Stadt und ein Einkaufszentrum wurden evakuiert, wie YLE berichtete.
Die Polizeipräsenz an Bahnhöfen und am Flughafen von Helsinki wurde erhöht, Züge und Busse auf dem Weg aus der Stadt kontrolliert. Die Regierung wollte zu einer Sondersitzung zusammenkommen, wie Regierungschef Juha Sipila auf Twitter schrieb. Die Großstadt Turku liegt rund 170 Kilometer von der Hauptstadt Helsinki entfernt an der Westküste.
