Auf dem Programm stehen eine Präsentation des Rheumatologischen Dienstes durch den Leiter desselben, Prof. Dr. Christian Dejaco, sowie ein Vortrag zum Thema „Wann braucht es den Rheumatologen?“. Teil des Programms ist auch die Vorstellung des Angebotes der Rheuma-Liga im Bezirk Pustertal durch die Bezirksleiterin Anna Steger.
„Die Schaffung des Rheumatologischen Dienstes ist ein Meilenstein in Richtung Verbesserung der Versorgungssituation der Rheumapatienten. Seit über 20 Jahren arbeitet die Rheuma-Liga auf die Schaffung eines solchen Dienstes hin. Jetzt ist es auch Dank der kräftigen politischen Unterstützung durch Gesundheitslandesrätin Dr. Martha Stocker gelungen, dieses Ziel zu realisieren, was eine enorme Qualitätssteigerung bedeutet“, so der Präsident der Rheuma-Liga Günter Stolz und Geschäftsführer Andreas Varesco.
Jedes Jahr ehrt die Handelskammer die Beschäftigten, die durch ihren besonderen Einsatz und ihre langjährige Treue hervorstechen. So wurden auch dieses Jahr 60 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Südtiroler Unternehmen im Ehrensaal des Merkantilgebäudes ausgezeichnet. Handelskammerpräsident Michl Ebner und Landeshauptmann Arno Kompatscher überreichten im Rahmen der Festlichkeit die Goldmedaillen und Diplome.
„Die heute ausgezeichneten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind ein wichtiger Bezugspunkt für die Südtiroler Wirtschaft. Ihr beständiger Einsatz und ihre Hingabe sind Tugenden, die gebührende Anerkennung verdienen“, erklärt der Präsident der Handelskammer Bozen, Michl Ebner.
Ganz oben auf der Liste der Ehrungen stand Heinrich Waldboth aus Bozen, der bei der Firma Amonn Office GmbH beschäftigt ist. Er beweist seit 57 Jahren eine große Leidenschaft für seine Arbeit, in der sich seine Grundwerte und Ausdauer widerspiegeln.
Landeshauptmann Arno Kompatscher unterstreicht die wichtige Botschaft dieser Auszeichnung: „Der Erfolg unserer Wirtschaft ist auch den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern geschuldet. Loyale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich mit dem Unternehmen identifizieren und die unternehmerischen Interessen zu ihren eigenen machen, stärken den Betrieb. Mitarbeiterloyalität bekommt man aber nicht geschenkt, sondern es gilt sie immer wieder neu zu verdienen.“
Die 65. Ausgabe der Prämierung brachte dieses Jahr eine große Neuigkeit: Unternehmen und Mitarbeiter wurden heuer im Rahmen von zwei getrennten Feiern ausgezeichnet. Dies ermöglicht, die Betriebe und Beschäftigten weiterhin im Sinne der Tradition gebührend zu ehren und ihnen mehr Sichtbarkeit zu geben.
Zu einem kuriosen Polizeieinsatz ist es jüngst im US-amerikanischen Casper gekommen. Ein stark alkoholisierter Mann erklärte den Beamten, er sei ein Zeitreisender aus dem Jahr 2048. Er sei in das Jahr 2017 gereist, um vor einer Invasion von Außerirdischen zu warnen.
Der Mann erklärte der Polizei mehrmals, umgehend mit dem „Präsidenten der Stadt“ sprechen zu wollen. Da er allerdings stark lallte und wankte, wollten ihm die Beamten nicht so recht glauben. Der angeblich Zeitreisende beharrte allerdings auf seiner Geschichte und erklärte, die Alkoholisierung habe lediglich mit der Durchführung der Zeitreise zu tun.
Offenbar war seine Zeitmaschine aber falsch eingestellt. Er hätte eigentlich ins Jahr 2018 geschickt werden sollen – da dort die angebliche Alien-Invasion ihren Anfang nehmen würde. Die Beamten konnte der Alkoholisierte jedoch trotz mehrmaliger Versuche nicht wirklich vo seiner Geschichte überzeugen. Er wurde wegen Trunkenheit in der Öffentlichkeit festgenommen.
Bei den Schwerpunktkontrollen gegen das Lenken von Kfz unter Einfluss von Alkohol oder Suchtgift am Samstag von 11.00 bis 23.00 Uhr in Vösendorf wurden 45 Führerscheine abgenommen und mehrere Sicherheitsleistungen kassiert. Zudem wurden die betroffenen Lenker der Bezirkshauptmannschaft Mödling angezeigt. 71 Personen werden der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt wegen Drogenbesitzes angezeigt, hieß es in der Aussendung.
Bei Kontrollen zur Bekämpfung der Suchtmittelkriminalität am Freitagnachmittag und -abend in Wiener Neustadt wurde ein 21-Jähriger beim Drogendealen am Bahnhofplatz auf frischer Tat ertappt. Der Grazer leistete laut Aussendung bei der Personenkontrolle heftigen Widerstand. Eine Polizistin und ein Polizist wurden dabei leicht verletzt. Der Verdächtige wurde festgenommen und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt eingeliefert.
Ein 27-Jähriger aus dem Bezirk Wiener Neustadt wurde mit rund 100 Gramm Cannabiskraut angehalten und ebenfalls inhaftiert. Ein 20-Jähriger aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld unter Drogenhandel-Verdacht wurde der Staatsanwaltschaft angezeigt. Zudem wurde ein mutmaßlicher Suchtmittelabnehmer ausgeforscht und angehalten. Der 28-Jährige aus dem Bezirk Baden wurde ebenfalls angezeigt. Insgesamt wurden 600 Euro Bargeld, fünf Mobiltelefone und rund 120 Gramm Cannabiskraut sichergestellt, zog die Polizei Bilanz. Für die Schutzzone im Stadtpark wurden zwei Betretungsverbote ausgesprochen.
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„Bischof wird man nicht durch die Ernennung, sondern allein durch die Weihe“, sagte Bischof Ivo Muser und dankte für das Wohlwollen, das Mitgehen, die Mitarbeit und die Verbundenheit im Gebet, die er in diesen Jahren erfahren hat. Die zahlreichen Gläubigen, darunter auch mehrere Priester, die mit Bischof Ivo konzelebriert hatten, wünschten dem Bischof einen dankbaren Blick zurück und einen Blick des Vertrauens und des Glaubens auf all das, was kommt.
Der Bischof hob hervor, dass es für ihn einen großen Trost bedeutet, aber auch Freude und Stärke, dass ihm so viele Menschen in Rat und Tat, vor allem auch im Gebet begleiten. Der Bischof hat beim heutigen Gottesdienst auch alle Anliegen der Diözese ins Gebet eingeschlossen – mit der Hoffnung und der Bitte, immer mehr zu einer missionarischen Kirche zu werden.
Wiederum verzeichnete diese philatelistische Veranstaltung mit 50 Ausstellern und an die knapp 1000 Besucher eine Rekordbeteiligung und sie wird von Jahr zu Jahr internationaler, interessanter und umfangreicher, zeigt sich Lanaphil-Organisator und Ideengeber Albert Innerhofer erfreut.
Immer mehr Sammler aus nah und fern nützen die Gelegenheit in Lana längst begehrte Sammlerstücke zu finden, sich auszutauschen und die neuesten Informationen zu ihrem Sammelgebiet zu erhalten. Innerhofer gab bei der Österreichischen Post die neue personalisierte Briefmarke „350 Jahre Kapuzinerkirche Lana (1667–2017)“ anlässlich des heurigen Jubiläums heraus.
Die Nachfrage danach war sehr groß; diese Briefmarke war am Ausgabetag bereits ausverkauft.
Die Lage in Katalonien spitze sich laut Alfreider und Stocker sich weiter zu. Nach den Vorfällen beim Unabhängigkeits-Referendum würde nun der spanische Verfassungsgerichtshof mit allen Mitteln versuchen, die katalanische Parlamentssitzung am heutigen Montag zu stoppen. Darin sollte die Unabhängigkeitserklärung Kataloniens behandelt werden.
Zudem hätte sich die katalanische Bevölkerung indes zwischen Befürworter und Gegnern der Unabhängigkeit weiter gespalten, glauben die beiden SVP-Politiker. Daher sei ihrer Ansicht einzig die „Autonomie der richtige Weg für Völker und Regionen“.
Zudem sollten der Europäischen Union durch das sogenannte Minority-Safety-Pack zukünftig mehr Kompetenzen gegeben werden, um Minderheitenfragen besser lösen zu können.
Ein noch unbekannter Mann soll von Oktober 2016 bis Juli 2017, das etwa 4 bis 5 Jahre alte Kind mehrmals schwer sexuell missbraucht haben. Die grausamen Szenen hielt der Pädophile mit seiner Kamera fest und verbreitete diese im Darknet.
Die Ermittler gehen davon aus, dass der Missbrauch in Deutschland stattgefunden haben dürfte. Bislang konnte der Mann allerdings nicht identifiziert werden. Lediglich das Mädchen, welches der Tatverdächtige für seine kriminellen Taten missbrauchte, ist auf den Aufnahmen deutlich zu sehen.
Das Kind wird vom BKA folgendermaßen beschrieben:
Geschlecht: weiblich
Alter: ca. 4 – 5 Jahre
Haare: blond bis dunkelblond, glatt, lang, gerader Pony
Gesicht: rundes Kinn, Stupsnase, Augenfarbe vermutlich braun
Körperbau: schlank, gerade
Sprache: deutsch
Hinweise sofort melden!
Die kinderpornografischen Aufnahmen wurden im Juli dieses Jahres im Darknet entdeckt. Da die Ermittler nicht ausschließen können, dass sich das Kind nach wie vor in den Händen seines Peinigers befindet, wurde die Suche nun durch die Veröffentlichung von Fotos intensiviert.
Wer glaubt, das abgebildete Kind zu kennen, wird gebeten, sich umgehend mit dem Bundeskriminalamt in Verbindung zu setzen. Die Telefonnummer lautet +49 0611-55-18444.
Der 49-Jährige und der 36-Jährige feuerten mehrere Male auf eine Schachtel, die sie auf der gegenüberliegenden Straßenseite aufgestellt hatten. Passanten, die in unmittelbarer Nähe vorbeigingen, erstatten daraufhin Anzeige.
Laut Polizei flogen die Geschosse in rund vier Metern Höhe über die Straße und schlugen etwa 30 Meter vom Ziel entfernt ins Erdreich ein. Gegen die Schützen, bei denen mehrere Langwaffen, Faustfeuerwaffen und Munition sichergestellt wurden, wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Sie werden bei der Staatsanwaltschaft Steyr angezeigt.
APA
Brotklee ist wegen seiner hellblauen Blüten auch unter dem Namen Blauer Steinklee bekannt und wird auch als Schabzigerklee und im Südtiroler Dialekt als „Zigainerkraut“ bezeichnet.
Angebaut wird er hierzulande generell in höheren Lagen, vor allem im Hochpustertal und im Vinschgau. Die Pflanze wird üblicherweise kurz vor oder nach der Blüte geerntet und getrocknet. In Südtirol werden die Stiele und Blätter grob gemahlen und dieses Gewürz vor allem für die Zubereitung von Brot aus Roggenmehl verwendet. In der Schweiz werden eher die Samen verwendet, und zwar zum Würzen von Käse.
Brotklee kann auch im eigenen Garten gezogen werden, die Blüten sind eine gute Bienenweide.
„Es ist ein heller, einladender Wohlfühl- und Begegnungsort geworden – an dem man nicht nur einkaufen, sondern auch ein wenig im Alltag innehalten und in die Welt des Geschriebenen und Gedruckten eintauchen kann, bei einem Kaffee auf Gleichgesinnte trifft oder Gelegenheit hat, Autorinnen und Autoren ganz persönlich kennenzulernen“, freut sich Mag. Stephan Bair (Tyrolia Koordinator Handel/Immobilien), der in der Investition zur Neugestaltung der Buchhandlung auch ein ganz klares Bekenntnis zum stationären Handel sieht. Durch eine Übersiedelung in den Neubau „Dorfschmiede“ am Nachbarareal bleibt die Filiale praktisch an ihrem alten Standort, die Geschäftsfläche konnte aber vergrößert und die Innenausstattung von der Firma Vrana komplett neu durchgeplant werden. Die Tyrolia Buch- und Papierhandlung ist seit 1975 in St. Johann ansässig und wird seit 2009 von Reinhard Atzl geführt.
Noch besserer Service und neue Angebote
„Ich bin überwältigt vom Engagement meiner Mitarbeiterinnen, von allen Mitwirkenden am Projekt und vom Ergebnis, das für uns ein ganz neuer Anfang ist – es waren 18 spannende Monate, die letzten 18 Wochen waren besonders aufregend und seit 18 Tagen haben wir alle Bienen im Kopf…“ schmunzelt Filialleiter Reinhard Atzl. Für ihn ist es ein großer Vorteil, sein gesamtes Sortiment und auch sein Team nun ebenerdig und barrierefrei in einem großen Verkaufsraum versammelt zu haben: Andrea Bergmann, verantwortlich für den Schulbedarf, Julia Prietl, die E-Reader- und Geschenkexpertin, Silvia Werlberger, die sich um Sonder-Service-Leistungen kümmert sowie Kathrin Brandtner, die gerade ihre Lehre bei Tyrolia mit Erfolg abgeschlossen hat und alles rund um’s Schulbuch und den Bürobedarf organisiert. Sie alle sind vom neuen Ausstattungsdesign begeistert „Modern-spacig und doch kuschelig – es hat Livingroom-Charakter und die Farben wirken einfach positiv!“. Die großzügigen Räumlichkeiten bieten in Zukunft auch bis zu 50 Sitzplätze für noch mehr und größere Veranstaltungen und lassen Filialleiter Reinhard Atzl schon neue Pläne und Ideen schmieden: „Wir werden etwa unsere Sonderserviceleistungen wie Laminieren, Foliieren, Papierschneiden oder Spiralisieren ausbauen – und „Lange Lesenächte“ in der Buchhandlung als Geschenkidee anbieten.“
„Aufg’sperrt is“ – viele Aktionen und Highlights
Zunächst wird die neue Filiale aber erst „aufg’sperrt“ – am 21. Oktober beim „Tag der offenen Tür“ mit Willkommensgeschenk und Gewinnspiel und einem Kräuterteevortrag mit Verkostung. Es folgen Vorträge zu Biodiversität & Bienen von Rosi Fellner am 25. Oktober und zum Räuchern mit heimischen Harzen von Sebastian Schrödl am 27. Oktober, bevor am 31. Oktober Judith W. Taschler ihren neuen Bestsellerroman „David“ persönlich in St. Johann präsentiert. Ein Aktionstag mit der mehrfach ausgezeichneten Poetry Slammerin Anna-Lena Obermoser, dem Tyrolia-Glücksrad und Büchern zu Kilopreisen am 2. November beschließt dann die Highlights zur Neueröffnung.
Der Ausschuss des AFI (Arbeitsförderungsinstituts) hat das Tätigkeitsprogramm für das Jahr 2018 genehmigt, das vom Rat und der Institutsleitung vorgeschlagen worden war. Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit der digitalen Zukunft der Arbeitswelt. „Hier wird eine Reihe von arbeitsrechtlichen Fragen zu untersuchen und zu bewerten sein, die sich durch die Automatisierung und den möglichen Wegfall von Jobs ergeben“, umreißt AFI-Direktor Stefan Perini das Jahresthema.
Wohlfahrtstaat
Auseinandersetzen will sich das AFI auch mit der „Reformagenda des Sozialen“. Der analytische Vergleich zu fortgeschrittenen Ländern soll aufzeigen, in welche Richtung sich der Wohlfahrtstaat entwickeln sollte. Das AFI werde 2018 erheben, wieviel in jedem der acht Wohlfahrts-Bereiche in Südtirol ausgegeben wird, wie sich die Zuständigkeiten von Staat/Region/Land/Bezirke/Gemeinden abgrenzen bzw. überschneiden und welche Spielräume das Autonomiestatut zur Eigengestaltung zulässt.
Löhne, Gehälter, Renten
Der Wirtschaftsaufschwung schafft Spielraum für Lohnerhöhungen. Dazu wird das AFI die Entwicklung der Entlohnungen in Südtirol in den letzten 10 Jahren darstellen. Die Studie „Renten zwischen Privilegien und Lücken“ soll Extreme im Rentensystem sichtbar machen, nämlich Luxusrenten auf der einen, Mindestrenten auf der anderen Seite. Diese AFI-Studie erfolgt auf Wunsch der Pensionsgewerkschaften.
Soziale Mobilität
Unter den Initiativen des Instituts habe die erste Erhebung in Südtirol zur sozialen Mobilität geradezu Pioniercharakter, berichtet Perini. „Das AFI analysiert, wie sich Familie auf die Bildungs- und Erwerbsbiographien der Südtirolerinnen und Südtiroler auswirkt. Es ist das aufwändigste unter den Forschungsprojekten für 2018“.
Steuergerechtigkeit
Wohlfahrt wird auch durch die Steuergesetzgebung mitbestimmt. Deshalb werde das AFI genauer untersuchen, wie sich in Europa die unterschiedlichen Besteuerungen von Arbeit und Vermögen sowie die Schenkungs- und Erbschaftssteuern auf den Wohlstand für alle auswirken.
Neu: Kurse für Gewerkschafter
Im Tätigkeitsjahr 2018 werde das AFI selbstverständlich auch seine ‚Klassiker‘ weiterführen, so Perini. Etwa das AFI-Barometer, weitere Ergebnisse zu den Arbeitsbedingungen der EWCS-Studie, den Lehrlingskalender usw. Aber als wichtige Neuerung setzt sich das AFI 2018 zum Ziel, ein Kursprogramm für Gewerkschaften aufzulegen. Damit soll auch die Forschung des AFI für die gewerkschaftliche Praxis nutzbar gemacht werden.
Der Verletzte ist vom Weißen Kreuz erstversorgt worden. Anschließend wurde er in das Bozner Krankenhaus gebracht.
Ebenfalls im Einsatz standen die Ordnungshüter.
Der 13-Jährige soll am Freitag aus seinem Rollstuhl gefallen, und sich dabei beide Beine gebrochen haben. Der Bub war erst vor einer Woche nach Südtirol gekommen, nachdem sein Asylantrag in Schweden abgelehnt wurde.
In Bozen soll die Familie des Irakers vor allem auf der Straße gelebt haben. Obwohl sich mehrere Vereinigungen um eine Unterkunft für die Familie gekümmert hatten, misslang dieses Vorhaben.
Die Bozner Grünen zeigen sich schockiert vom Todesfall und fordern nun ein rasches Handeln der Landespolitik. Die Partei schreibt in einer Presseaussendung.
Wir verlangen die Aufnahme all jener Personen, die einen Antrag auf Internationalen Schutz stellen. Insbesondere fordern wir die Aufnahme von schutzbedürftigen Personen. Diese brauchen nach ihrer zehrenden und oft dramatischen Flucht Unterstützung, sowie Hilfestellung bei der Klärung ihrer rechtlichen Lage, um die daraus folgenden Schritte ableiten zu können, ihre Rechte wahrnehmen und sich schützen zu können.
Zu dem Unfall war es am Sonntagnachmittag gekommen. Der Bub prallte auf dem Asphaltboden neben dem Wohnhaus auf. Ein Passant alarmierte die Rettungskräfte. Der Fünfjährige war offenbar unbeaufsichtigt in der Küche der elterlichen Wohnung gewesen, als er gegen 16.45 Uhr aus dem Küchenfenster stürzte. Seine Mutter (31 Jahre), sein Vater (36 Jahre) und zwei ältere Geschwister (zehn und 13 Jahre) befanden sich zum Unfallzeitpunkt in einem anderen Raum der Wohnung und konnten keine Angaben zum Unfall machen.
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Der Heimatbund erinnert in diesem Zusammenhang an das Urteil des internationalen Gerichtshofes (IGH) vom 22. Juli 2010. Darin werde eindeutig erklärt, dass die einseitige Unabhängigkeitserklärung eines Volkes jederzeit möglich sei:
Die Entscheidung wurde am 22. Juli 2010 von Hisashi Owada, dem Präsidenten des Gerichts, verkündet. Es stellte klar, dass die einseitige Unabhängigkeitserklärung des Kosovo nicht im Widerspruch zum Völkerrecht stehen würde, da weder das Völkergewohnheitsrecht noch das Völkervertragsrecht ein Verbot einseitiger Unabhängigkeitserklärungen eines Volkes beinhalten würde. Insbesondere verletze die einseitige Unabhängigkeitserklärung des Kosovo nicht die territoriale Integrität Jugoslawiens bzw. Serbiens, weil territoriale Unversehrtheit als Völkerrechtsprinzip nur für das Verhältnis zwischen Staaten, nicht jedoch für Akteure innerhalb eines Staates gelte.
Es überrascht daher nicht, dass der serbische Präsident Aleksandar Vucic im Zusammenhang mit der Volksabstimmung in Katalonien erklärte: „Wie konnten 22 EU-Mitglieder diese Abtrennung anerkennen – entgegen dem Gemeinschaftsrecht und jener Politik, auf der die EU gründet? Warum darf Kosovo, Katalonien aber darf nicht? Das ist das schlimmste Beispiel von Doppelmoral in der Weltpolitik“.
Es sei für den Heimatbund erfreulich, dass nun zumindest die UNO sich der Vorgänge in Spanien annehme. Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Zeid Ra’ad Al Hussein, meldete sich persönlich zu Wort und forderte Spanien auf, die Einreise von UN-Menschenrechtsexperten zuzulassen. Spanien werde sich aber wie in den sechziger Jahren Italien damit herausreden, dass es sich um ein „innerstaatliches Problem“ handle. Diese Ausrede sei für Lang allerdings mehr als dürftig. Auch die Menschenrechtsverletzungen und Terrormaßnahmen der faschistischen und kommunistischen Regime waren jeweils „innerstaatliche“ Vorgänge. Sie werden von der zivilisierten Welt heute einhellig verurteilt.
Jüngst wurde von Alfred de Zayas, UN-Sonderberichterstatter zur Förderung einer demokratischen und gerechten Ordnung, erklärt, dass die Unteilbarkeit eines Staates nur gegen andere Staaten gelte nicht aber gegen die demokratische Entscheidung des eigenen Staatsvolkes, die durch das Recht auf Meinungsfreiheit gedeckt ist.
Diese Aussagen von hohen UN- Vertretern lassen hoffen, die EU hat sich aber klein, feig und hässlich gegenüber EU-Bürgern verhalten. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt, schließt Lang.
Die Tat wurde laut Beobachtungen eines Augenzeugen ohne Vorwarnung oder erkennbarem Grund sowie äußerst brutal ausgeführt. Der Haupttäter, der den 25-Jährigen bereits in einem Lokal provoziert hatte, konnte von der Polizei inzwischen identifiziert werden.
Es handelt sich dabei um einen 26-jährigen Russen. Die restlichen zwei Täter sowie etwa drei zur Tätergruppe zugehörige Zeugen sind bislang unbekannt. Der bislang bekannte Täter soll seinem Opfer – im Falle einer Anzeige – mit dem Tod gedroht haben.
Der 25-Jährige erlitt multiple Verletzungen und wurde von der Rettung in die Klinik Innbruck gebracht
Von Beginn an dominierten die Defense-Teams der Telfer und Budapester Footballerinnen. Die Offense auf beiden Seiten hatte kaum eine Chance First-Downs zu erzielen, geschweige denn in die Nähe der Endzonen zu kommen, weshalb die erste Halbzeit zwar spannend, jedoch punktelos verlief. Erst im dritten Quarter brachten die Wölfinnen durch einen Safety Punkte aufs Scoreboard. Die Telfer Patriotinnen konnten in Budapest leider nicht ihre Qualitäten ausspielen. Unsicherheiten in der Offense verhinderten ein Durchkommen bei der starken Wolves-Defense. Und obwohl sie kämpften, blieben ihre Bemühungen unbelohnt.
Im vierten Quarter nutzten die Wolves Ladies eine kleine Unaufmerksamkeit der Patriots-Defense aus und liefen den einzigen Touchdown des Tages. Beim Versuch der Two-Point-Conversion allerdings war die Konzentration seitens der Telfer Verteidigung wieder 100-prozentig da, weshalb es keine Zusatzpunkte gab. Mit 8:0 wurde diese Partie abgepfiffen. „Es war nicht unsere beste Leistung heute“, resümierte Headcoach Lars Steinmetz. „Eine Rolle spielt sicherlich, dass wir aufgrund von einigen Grippeerkrankungen nicht vollzählig waren bzw. auch die zehnstündige Busfahrt macht eine Glanzleistung kaum möglich. Herausragend war allerdings unsere Defense, die wirklich alles gegeben hat“, führte er weiter aus.
Harte Trainings für Football-Spektakel am 21. Oktober
Für die Patriots Ladies folgt eine Bye-Week, die sie nutzen werden, um sich bestens auf die Dacia Vienna Vikings vorzubereiten. HC Steinmetz prognostiziert ein hartes Spiel: „Seit Jahren ziehen die Vikings Ladies konstant in die Finalspiele ein, die sie zum Großteil auch gewinnen konnten. Es wird unser bisher härtester Gegner werden. Aber ich kenne meine Ladies. Sie werden hochkonzentriert und motiviert aufs Spielfeld laufen und die Unterstützung der Fans nutzen, um ein gutes Spiel zu liefern.“
Am 21. Oktober begrüßen die Telfs Patriots am SportZentrum Telfs die Liga-Favoriten und Tabellenführer aus Wien. Um 18:00 Uhr geht’s los, nachdem die U15 gegen die Vienna Knights (13:00 Uhr) und die U17 gegen die St. Pölten Invaders (15:30 Uhr) gespielt haben. Es steht ein Football-Spektakel der Extraklasse bevor, zudem die Telfs Patriots herzlich einladen.
L’idea di Os dal Nos nasce nella primavera del 2013 dai membri del direttivo dell’Associazione Storico Culturale Linguistica „El Brenz“, alla ricerca di uno strumento nuovo ed efficace teso a promuovere e valorizzare l’uso delle varianti della lingua Ladino-Anaunica soprattutto tra le giovani generazioni. I partecipanti possono scegliere di iscriversi con un componimento per le tre categorie, Musica originali, Musica Cover e Poesia, rigorosamente scri
tto in una delle nostre parlate delle Valli del Noce.
Grazie alla straordinaria collaborazione nata con i ragazzi dell’Associazione „Le Cose Utili“, organizzatrice del Festival „Le Parti di Ricambio“, e al supporto dell’Ufficio per l’integrazione europea e gli aiuti umanitari della Regione Trentino Südtirol, il 10 agosto del 2014 è andata in scena la prima edizione di questo evento che sta acquisendo spessore e rilievo di anno in anno. In ogni edizione sono gli stessi partecipanti, durante le loro esibizioni, a sottolineare quanto questo concorso stia diventando un appuntamento al quale non si può mancare e quanto siano entusiasti di vedere sempre più giovani coinvolti nel trasmettere l’importanza dell’uso delle nostre parlate.
Non si può dimenticare che l’ispirazione che ha generato questo evento è giunta a seguito della trasferta del direttivo e del gruppo giovani de „El Brenz“, nelle terre Occitane della provincia di Cuneo al bellissimo Festival occitano „Uvernada“ che si svolge ogni anno a Borgo San Dalmazio. In quel luogo si à compreso il potere unificante ed identitario che la poesia e la musica possono donare ad un popolo.
Domenica 6 agosto ha avuto luogo l’attesa 4° edizione del Concorso Musicale e Poetico „Os dal Nos“. Nello splendido teatro boscoso delle Plaze di Croviana, all’interno del Festival „Le Parti di Ricambio“, si sono alternati gli artisti nonesi, solandri e rabiesi che hanno reso speciale, osiamo dire epica, quest’edizione.
Ein Fahrzeuglenker soll aus bisher unbekannter Ursache die Kontrolle über seinen Pkw verloren haben. Darauf streifte er mehrere abgestellte Container und abgestellte Fahrzeuge, bis er schließlich heftig gegen einen abgestellten Lkw prallte.
Beide Fahrzeuginsassen sind durch den Aufprall schwer verletzt worden. Einer der beiden liegt schwer verletzt im Bozner Krankenhaus, der andere hat den Unfall nicht überlebt.
Im Einsatz standen die Berufsfeuerwehr Bozen, die Freiwillige Feuerwehr St. Jakob-Grutzen, Notarzt, Weißes Kreuz, Notfallseelsorge und Ordnungshüter.
Zuvor hatten die USA sich „tief besorgt“ über die Festnahme eines ihrer Botschaftsangestellten geäußert. Der türkische Staatsbürger wird der Spionage verdächtigt und soll der Bewegung des in den USA lebenden Islam-Predigers Fetullah Gülen nahe stehen. Die türkische Regierung macht dessen Bewegung für den Putschversuch im vergangenen Jahr verantwortlich.
Am Sonntagabend reagierte die Türkei. Sie veröffentlichte eine nahezu wortgleiche Erklärung und legte ihrerseits die Visavergabe an US-Bürger auf Eis.
Der gegenseitige Stopp der Visavergabe belastet die ohnehin angespannten Beziehungen der beiden NATO-Staaten schwer. Außenminister Mevlut Cavusoglu hatte deswegen laut türkischen Medienberichten bereits am Samstag mit seinem US-Kollegen Rex Tillerson gesprochen.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte Ende September den USA die Übergabe des seit Monaten inhaftierten amerikanischen Pastors Andrew Brunson im Austausch gegen Gülen in Aussicht gestellt. Auch US-Präsident Donald Trump hatte gefordert, Brunson freizulassen.
APA
Puigdemont bezog sich auf das Anfang September vom Regionalparlament in Barcelona verabschiedete Gesetz, das als rechtliche Grundlage für das Referendum am 1. Oktober gelten sollte, vor der Volksbefragung aber ebenso wie die Befragung selbst vom Verfassungsgericht für illegal erklärt worden war. Es wird erwartet, dass Puigdemont die Unabhängigkeit bei einer Rede am Dienstagabend im Parlament in Barcelona verkünden könnte.
Der Regionalpräsident warf der spanischen Zentralregierung vor, sich einem Dialog zu verweigern.
„Wir haben die Tür zu einer Vermittlung geöffnet, wir haben ‚Ja‘ gesagt zu allen uns präsentierten Vermittlungsmöglichkeiten. Die Tage vergehen, und wenn der spanische Staat nicht auf positive Weise reagiert, werden wir das tun, wozu wir hergekommen sind.“
UT24 KATALONIEN-SCHWERPUNKT

Die Fronten in Katalonien verhärteten sich unterdessen zunehmend und die Atmosphäre war von wachsendem Nationalismus auf beiden Seiten geprägt. „Es ist wie auf der Titanic, wo das Orchester bis zum Untergang spielt“, kommentierte der bekannte katalanische Journalist Joaquin Luna von der Zeitung La Vanguardia das unbeirrte Festhalten der Regionalregierung an ihrem Unabhängigkeitskurs. Der katalanische Nationalismus habe für einige der vehementesten Verfechter schon fast „religiösen“ Status.
Zuvor hatte der konservative spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy sich erneut unnachgiebig gezeigt. In einem Interview der Zeitung El Pais wies er alle Aufrufe zum Dialog mit den Unabhängigkeitsbefürwortern scharf zurück, solange diese nicht auf die angestrebte Unabhängigkeit verzichteten.
„Spanien wird nicht geteilt werden und die nationale Einheit wird erhalten bleiben“,
stellte er klar.
„Wir werden alle uns zur Verfügung stehenden gesetzgeberischen Instrumente nutzen, um das sicherzustellen.“
Er halte es nicht für ausgeschlossen, Artikel 155 der Verfassung anzuwenden, um Kataloniens Autonomie auszusetzen und die Region unter Verwaltung der Regierung in Madrid zu stellen.
Am Sonntag vor einer Woche hatte Puigdemont ungeachtet eines Verbots durch das Verfassungsgericht und gegen den Willen der Zentralregierung in Madrid ein Referendum über die Unabhängigkeit abhalten lassen. Bei der von den Gegnern der Abspaltung mehrheitlich boykottierten Befragung gewann das „Ja“-Lager mit rund 90 Prozent, die Beteiligung lag nur jedoch bei nur 43 Prozent. Dennoch reklamierte Puigdemont anschließend, damit habe Katalonien das „Recht auf Unabhängigkeit“ erlangt. Die spanischen Behörden hatten unter anderem mit Einsatz von Polizeigewalt versucht, die Abstimmung zu verhindern. Millionen Stimmzettel waren beschlagnahmt worden, zahlreiche Stimmlokale wurden geräumt.
In Barcelona waren am Sonntag Hunderttausende Menschen gegen die Abspaltungspläne auf die Straße gegangen. Auf ihrem Marsch durch das Zentrum der Regionalhauptstadt Barcelona skandierten die Demonstranten am Sonntag unter anderem „Ich bin Spanier“ und „Viva Espana“.
Der Chef der spanischen Linkspartei Podemos, Pablo Iglesias, warnte Puigdemont, auf keinen Fall bis zum Äußersten zu gehen. „Wir raten der katalanischen Regierung zur Vorsicht: Erklären Sie nicht einseitig die Unabhängigkeit!“, sagte er der Frankfurter Rundschau. Wenn man das Terrain der politischen Auseinandersetzung verlasse, könne man sehr schnell auf das gefährliche Terrain der Verhaftungen, des Verbotes politischer Parteien, der Ausgangssperre, und der Versammlungsverbote geraten, sagte Iglesias.
Er hatte sich mit den katalanischen Nationalisten solidarisch erklärt und wegen der Polizeigewalt beim Referendum ein EU-Sanktionsverfahren gegen Spanien ins Spiel gebracht.
APA
Ersten Meldungen zufolge war das Beben im Raum Bruneck sowie in Außervillgraten in Osttirol vereinzelt leicht verspürt worden. Schäden an Gebäuden hat es keine gegeben.
Das Epizentrum soll vier Kilometer nordwestlich von Niederdorf gelegen haben.
UT24 OSSERVATORE CATALANO

In questi giorni si è vista la gran paura che l’indipendenza catalana fa a Madrid e pure a Bruxelles. Piccola premessa: un numero crescente di grosse società catalane, a cominciare dalle due banche Sabadell e Caixa, ha deliberato -o sta deliberando- lo spostamento della sede legale al di fuori della Catalunya: chi ad Alicante, chi a Palma de Maiorca, chi invece direttamente nella capitale Madrid. Si tratta di movimenti che dimostrano, se ce ne fosse bisogno, quanto sia vicina l’indipendenza. Le imprese più sensibili al potere spagnolo, infatti, spostano le sedi per evitare ostracismi franchisti. Ma è anche una guerra psicologica, orchestrata dal Governo Rajoy, che in fretta e furia ha approvato un decreto che consente lo spostamento urgente delle sedi legali delle imprese catalane, al di fuori del territorio soggetto alla giurisdizione della Generalitat. Non esattamente un segno di vicinanza solidale a tutti quei catalani che si sentono spagnoli. Evidentemente non troppo importanti, se lo Stato stende tappeti rossi alle grosse ditte locali affinchè se ne vadano proprio dalla Catalunya. Comunque, la risposta indipendentista è già iniziata: in un solo giorno tre comuni hanno cominciato a spostare fondi dalle filiali di queste due banche: siamo a 3 milioni di euro. Briciole, naturalmente, rispetto ai bilanci complessivi degli istituti in questione, ma immaginate cosa accadrà quando a spostare tutti i fondi saranno in migliaia, fra municipi, associazioni, entità e cittadini.
Oggi a Barcelona era in programma la manifestazione unionista, mentre il governo catalano invitava tutti a starsene tranquillamente a casa, in famiglia, a riposare ed a ricaricare le energie, anche per evitare incidenti… che invece ci sono stati. Gli unionisti aspettavano i rinforzi e quelli sono arrivati: franchisti della Legione, gentilmente pregati dall’organizzazione di non esporre bandiere „precostituzionali“, neonazisti e ultrà madridisti, signore con magliette inneggianti al Caudillo, mani alzate nel saluto fascista, inni della falange e canti che inneggiano alla prigione per Puigdemont e Trapero, insulti di m
assa e minacce a Pablo Iglesias alla stazione del treno, da parte di franchisti in procinto di arrivare da Madrid; insulti e minacce ad un fotografo; inseguimento e ferimento di un altro fotografo, sassate contro un palazzo adornato di esteladas; assedio, calci e inseguimento di una camionetta dei Mossos; insulti e minacce ai Mossos presenti lungo la manifestazione; assedio minaccioso al palazzo della Generalitat. Parlano le immagini dei vari video che già circolano in rete.
Altra notizia: secondo fonti giornalistiche spagnole, lo stato avrebbe già dislocato in Catalunya gli agenti più preparati dei corpi speciali, per arrestare Puigdemont e tutti i leaders politici indipendentisti -in un tempo stimato di 5 minuti-, decapitando contestualmente il Parlamento e rendendo possibile l’insediamento coatto del delegato governativo alla testa della Generalitat. Ciò dovrebbe avvenire martedì quando è annunciata la presenza di Puigdemont in parlamento per relazionare sulla situazione e, pare, per dichiarare l’inizio del processo che porterà all’indipendenza.
Per fortuna, in mezzo a questo impazzimento spagnolo, che potrebbe portare il paese iberico ai margini del mondo civile in tempi molto rapidi, emerge, a livello internazionale, la concreta possibilità che la Repubblica Catalana entri rapidamente a far parte dell’EFTA, l’unione commerciale composta da Svizzera, Norvegia, Islanda e Liechtenstein. Questa nuova appartenenza, sostitutiva di quella UE, potrebbe garantire la permanenza di gran parte degli accordi commerciali vigenti oggi (UE ed EFTA sono protagoniste, infatti, di una sorta di gemellaggio giuridico-economico). Peraltro la Catalogna potrebbe vantare la vigenza delle norme comunitarie e l’utilizzo dell’Euro: non esattamente due caratteristiche di poco conto.
Intanto, il movimento indipendentista catalano incassa solidarietà dal Sudtirolo: alla manifestazione di oggi al Brennero, per la doppia cittadinanza, l’autodeterminazione e la riunificazione della Heimat spaccata a metà, era presente un’enorme bandiera catalana.
Der 25-jährige Tscheche, der in St. Leonhard wohnhaft ist, versteckte in seinem Wagen ein japanisches Langschwert, auch Shinken genannt, mit einer Klingenlänge von über einem Meter.
Der Mann konnte nicht erklären, weshalb er die Waffe besitzt und mit sich führte. Er wurde wegen unerlaubten Waffenbesitzes auf freiem Fuß angezeigt.
Die nun öffentlich gewordenen Aufrufe zur Gewalt stammen aus einer beliebten Facebookgruppe namens Españoles en Londres (Spanier in London), der fast 60.000 Mitglieder angehören. Zum Vergleich: Laut Auskunft des spanischen Konsulats leben in Großbritannien rund 102.000 spanische Staatsbürger.
Jagd auf Katalanen
The Guardian berichtete in seiner gestrigen Ausgabe darüber, dass Mitglieder der Gruppe dazu aufgerufen hätten, am Freitag Abend in der Stadt „Jagd“ auf katalanische Unabhängigkeitsbefürworter zu machen und katalanische Fahnen von Fenstern zu reißen, eine „Kristallnacht“ (night of broken glass) solle in naher Zukunft folgen.
UT24 KATALONIEN-SCHWERPUNKT

We’ve noticed several windows where Catalan flags are hanging and we’re going to follow a route to take down secessionist flags …
so wird ein Nutzer namens Jorge Arias Parra zitiert.
Die Aktion sei grunsätzlich friedlich, außer…
einige schreiende Katalanen betteln darum, ihre Fressen einzuschlagen.
(It’s going to be peaceful in principle, unless some screaming Catalan begs us to smash their face in)
Drohungen an Hausbesitzer
Die erste abendliche Razzia solle vor allem dazu dienen, um herauszufinden, wer die Katalanen seien, wo sie wohnen und arbeiten. Danach würde man den Hausbesitzern nahelegen, sich gut zu versichern, wenn die katalanischen Fahnen nicht von deren Fassaden verschwinden.
Im Klartext bedeutet dies die Drohung, die Fensterscheiben all jener Häuser einzuschlagen, an denen katalanische Symbole zu sehen seien.
Einige Nutzer der Gruppe haben mittlerweile bei Facebook gegen die hetzerischen Aussagen protestiert.
Die Londoner Polizei wurde informiert und hat bei ihren Beamten zu verstärkte Wachsamkeit angeordnet.
Auf der Wiese direkt an der Grenze zeigte eine über zehn Meter lange „Estelada“, die Fahne Kataloniens, worum es den zahlreichen Teilnehmern heute am Brenner ging: Flagge zeigen für die Selbstbestimmung. In ihren Reden unterstrichen die Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, Myriam Atz Tammerle und Bernhard Zimmerhofer, sowie die ehemalige Landtagsabgeordnete Eva Klotz, den Vorbildcharakter Kataloniens: „Der Freiheitswille der Katalanen ist nicht mehr zu brechen. Die Katalanen sind mit ihrer Forderung nach Unabhängigkeit nicht alleine. Obwohl sie eine weitreichendere Autonomie als Süd-Tirol haben, streben sie nach der Loslösung von Spanien. Denn sowohl für Süd-Tirol als auch für Katalonien gilt: Eine sichere und freie Zukunft wird es im fremden Zentralstaat niemals geben!“
FPÖ verspricht: Doppelte Staatsbürgerschaft als Koalitionsbedingung
Der Südtirol-Sprecher der FPÖ, Werner Neubauer, kritisierte die EU-Kommission, die sich angesichts der Gewalt durch die spanische Polizei in Katalonien in Schweigen hüllt. Und er betonte, dass Katalonien, genau wie Südtirol, das Selbstbestimmungsrecht zustehe. Neubauer unterstrich auch die große Bedeutung der doppelten Staatsbürgerschaft für die Südtiroler, welche einen volkstumspolitischen Meilenstein in der Geschichte des Landes darstellen würde. Dann gab er ein Versprechen ab, dass allen Anwesenden neuen Mut und neue Hoffnung verlieh: Wenn die FPÖ in Regierungsverantwortung käme, wäre die österreichische Staatsbürgerschaft eine Koalitionsbedingung: „Sollte die Freiheitliche Partei in Koalitionsverhandlungen kommen, dann wird in einer Regierungsvereinbarung die doppelte Staatsbürgerschaft drinnen sein müssen. Ansonsten wird es zu keiner Regierungsbeteiligung kommen!“
Die Teilnehmer an der Kundgebung konnten schon mal testen, wie sich die doppelte Staatsbürgerschaft anfühlt, und ein Foto mit einem riesigen österreichischen Pass schießen. Zum Abschluss der diesjährigen Brennerkundgebung wurden Dutzende rot-weiße Luftballons mit kleinen Pässen in den Himmel steigen gelassen und als Forderung der Südtiroler auf die Reise Richtung Österreich geschickt.
Der Vorfall ereignete sich gegen 22:20 Uhr im Stadtgebiet von Wörgl. Der zunächst unbekannte Lenker eines Seat Leon missachtete die Anhaltezeichen einer Polizeistreife im Rahmen von Routinekontrollen und flüchtete. Bereits eine Minute später, um 22:21 Uhr, ging bereits via Notruf bei der BLS Kufstein die Meldung über einen Verkehrsunfall in der Nähe des Kontrollortes ein.
Der Flüchtende hatte bei einer Kreuzung aufgrund der überhöhten Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und eine Gartenmauer touchiert. Der PKW hatte sich in Folgeüberschlagen und war auf der Fahrerseite liegend zum Stillstand gekommen. Der Lenker konnte sich selbständig aus dem PKW befreien und flüchten.
Die örtliche Fahndung unter Beteiligung einer Polizeihundestreife verlief vorerst negativ. Schlussendlich konnte der Unfalllenker jedoch ausgeforscht und beamtshandelt werden. Es handelt sich dabei um einen 22-jährigen im Bezirk Wörgl wohnhaften Portugiesen, welcher nicht im Besitze einer gültigen Lenkberechtigung ist. Er wurde von der Rettung in das BKH Kufstein verbracht.
Nach den Worten des iranischen Präsidenten Hassan Rouhani kann Trump dem Iran in der bevorstehenden Atomdebatte nicht schaden. Teheran habe mit dem 2015 besiegelten Atomabkommen einen unwiderruflichen Gewinn erzielt. „Ob nun Trump oder zehn weitere Trumps, diese Errungenschaften können nicht rückgängig gemacht werden“, sagte Rouhani am Samstag in einer Rede in der Teheraner Universität.
In dem Abkommen hatte der Iran auf die Entwicklung von Atomwaffen verzichtet, dafür wurden Sanktionen gegen das Land aufgehoben. Alle Beteiligten – auch die USA – haben Teheran bisher bescheinigt, den Vertrag einzuhalten. Trump wertet das Abkommen aber als das schlechteste, das die USA je geschlossen hätten. Der US-Präsident will sich am Donnerstag zur künftigen Iran-Politik der USA äußern.
Die US-Regierung muss dem Kongress alle 90 Tage mitteilen, ob der Iran die Bedingungen des Atomdeals erfüllt. Die nächste Erklärung ist bis zum 15. Oktober fällig. Sollte Trump dem Iran nun bescheinigen, das Abkommen nicht einzuhalten, beginnt eine 60-Tage-Frist, binnen derer der US-Senat über das Wiederaufleben von Sanktionen gegen Teheran entscheiden müsste. Erst dieser Schritt würde de facto einer Aufkündigung des Atomdeals gleichkommen. Eine Mehrheit dafür ist allerdings nicht sicher.
Der deutsche Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) rechnet damit, dass die USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran aussteigen. Die deutsche Bundesregierung werde dennoch weiter dafür kämpfen, dass die USA die Vereinbarung zur Verhinderung einer iranischen Atombombe doch noch einhalten, sagte er am Sonntag im niedersächsischen Helmstedt. An die Adresse Washingtons erklärte er: „Was wird eigentlich besser davon, dass wir den Iran so sozusagen jetzt behandeln, dass er dann doch Atomwaffen entwickelt? Was wird besser dadurch? Nix.“
Die iranischen Revolutionsgarden (IRGC) warnten Trump vor neuen Entscheidungen gegen den Iran und besonders die IRGC. „Falls die Amerikaner so dumm sein sollten, die IRGC wirklich zu einer Terrorgruppe zu deklarieren, dann setzen wir die US-Armee im Nahen Osten auf eine Stufe mit dem Islamischen Staat“, sagte IRGC-Kommandant Mohamed Ali Jafari am Sonntag. Für den Iran und die IRGC gilt die Terrormiliz IS als Kriegsfeind, den sie in Syrien und im Nordirak auch direkt bekämpfen.
Im Falle eines Ausstiegs aus dem Atomabkommen sollten die USA ihre Stützpunkte und Kriegsschiffe außerhalb der Reichweite der iranischen Raketen verlegen, warnte Jafari nach Angaben der Nachrichtenagentur Irna. Die jüngste iranische Mittelstreckenrakete „Chorramshahr“ hat eine Reichweite von 2.000 Kilometern. Die IRGC sind für ihre harschen Erklärungen bekannt. Dennoch ist der Standpunkt der IRGC nicht die offizielle Position des Landes.
Die Regierung von Präsident Hassan Rouhani hat zwar auch mit Maßnahmen gedroht, falls Trump aus dem Wiener Atomabkommen aussteigen sollte, aber noch keine Details bekanntgegeben. Außenminister Mohamed Jawad Zarif kündigte für diesen Fall eine angemessene Reaktion an, ohne konkret zu sagen, wie die aussehen würde. „Sobald Herr Trump seinen Standpunkt bekannt gibt, tun wir das auch“, sagte er am Sonntag Irna zufolge. Die USA haben nach Zarifs Worten mit ihrer Politik und ihren Waffengeschäften schon viel Schaden in der Region angerichtet.
Die 18-Jährige wurde zuletzt am Bahnhof von Imst gesehen, von wo aus sie nach Innsbruck fahren wollte. Seither gab es von der jungen Frau kein Lebenszeichen mehr. Die Polizei gibt an, jede auch noch so kleine Spur verfolgt zu haben. Alles vergebens. Anstatt Antworten zu finden, mehrt sich die Zahl an Ungereimtheiten.
Als Beispiel nennen die Ermittler das Zugticket, welches Christina unmittelbar vor ihrer Reise einlöste. Diesem sei zu entnehmen, dass die Abgängige anstatt nach Innsbruck nach Ischgl fuhr. Ein Indiz, welches ein Gewaltverbrechen unwahrscheinlich, ein geplantes Ausreißen hingegen wahrscheinlich macht.
Kurze Zeit vor dem Verschwinden sandte Christina S. noch eine Videobotschaft an ihre Freundin aus Landeck. Was die 18-jährige nicht wissen konnte: Diese kann selbst von ausgewiesenen Experten der Polizei bis heute nicht geöffnet werden. Es könnte also sein, dass der Inhalt über den Aufenthaltsort aufklärt. Nachdem die Vermisste wahrscheinlich nicht weiß, dass diese Info nicht geöffnet werden kann, könnte sie im festen Glauben sein, ihre Mitmenschen sind über ihr Verbleiben informiert.
Auch eine Geldbehebung in Höhe von 400 Euro zwei Tage vor dem Verschwinden macht die Ermittler stutzig. Seither blieb das Konto unberührt.
Um Hinweise wird von Seiten der Polizei Imst (+43 059 1337100100) weiterhin gebeten, auch wenn sie noch so unbedeutend erscheinen.
Die Polizei war gegen 4.00 Uhr gerufen worden. Nach Angaben der Frau sowie von Zeugen, soll der 22-Jährige vor dem Messerstich zuerst gewalttätig geworden sein. Bei der Tatwaffe handelte es sich um ein sogenanntes Butterflymesser.
Die aufgebrachte Frau bedrohte die Beamten nach der Festnahme und ging schließlich auch mit Faustschlägen und Tritten auf die Polizisten los. Die 23-Jährige wurde in ein Polizeianhaltezentrum gebracht, dort verweigerte sie eine Visitierung, stieß weitere Drohungen aus und versuchte, sich gewaltsam zu wehren. In eine Zelle gebracht, trat die Frau auch noch gegen die dortige Türe. Sie wurde mehrfach angezeigt.
Der verletzte 22-Jährige wurde von der Wiener Berufsrettung erstversorgt und in ein Spital gebracht. Er war nicht in Lebensgefahr. In welcher Beziehung die beiden Kontrahenten zueinander standen, war laut Polizeisprecher Daniel Fürst ebenso unklar wie der Grund für den heftigen Streit.
Insgesamt hatte es elf Verletzte gegeben, als das Auto des 47-Jährigen nahe dem Natural History Museum Fußgänger erfasst hatte. Neun von ihnen seien ins Krankenhaus gebracht worden, darunter der Fahrer; die meisten hätten das Krankenhaus bereits wieder verlassen können, erläuterte die Polizei.
Der Vorfall hatte in der britischen Hauptstadt zwischenzeitlich neue Terrorangst geschürt, da er an Attentate erinnerte, für die Autos benutzt worden waren. Die Polizei zitierte den Kriminalbeamten Darren Case mit den Worten, er verstehe angesichts der Zahl der betroffenen Fußgänger und angesichts des Ortes des Vorfalls die Sorgen, die es gab. Die Ermittlungen hätten aber ergeben, dass der Fall nichts mit Terror zu tun habe.
Der Unfall passierte in der Exhibition Road, einer Museumsstraße in London. In der von Touristen stark besuchten Gegend befinden sich nicht nur das Natural History Museum (Naturhistorisches Museum), sondern etwa auch das berühmte Victoria and Albert Museum sowie die Royal Albert Hall, eine der weltweit bekanntesten Konzerthallen.
Die britische Premierministerin Theresa May dankte am Samstagabend über Twitter Helfern und Bürgern. „Meine Gedanken sind bei den Verletzten“, schrieb sie.
Großbritannien wurde in diesem Jahr bereits fünf Mal Ziel eines Terroranschlags. Mitte September explodierte in einer Londoner U-Bahn eine selbstgebaute Bombe. Rund 30 Menschen wurden verletzt. Ein Mann starb bei einem Angriff auf Moscheebesucher Ende Juni in der britischen Hauptstadt. Acht Menschen kamen Anfang Juni bei einem Angriff auf das Londoner Ausgehviertel Borough Market und die London Bridge ums Leben.
Bei einem Bombenattentat auf die Besucher eines Konzerts in Manchester im Mai starben 22 Menschen. Im März war ein Attentäter auf der Londoner Westminster-Brücke mit einem Auto gezielt in Fußgänger gerast, bevor er einen Polizisten auf dem Gelände des Parlaments niederstach. Fünf Menschen starben.
In den heimischen Wäldern herrscht derzeit Brunftzeit der Hirsche. Dazu gehören Brunftkämpfe, bei denen Platzhirsche versuchen, ihren Rivalen vom Kahlwildrudel fernzuhalten. Ein solcher Kampf um die Vormachtstellung bei der Paarung endete im oberösterreichischen Hinterstoder für beide Tiere in einer misslichen Lage. Beim Revierkampf verhakten sich die Geweihe so ineinander, dass es für keinen der beiden Kontrahenten ein Vor und Zurück gab.
Ein Wanderer hat die Polizei verständigt, als er die beiden ineinander verkeilten Tiere auf der Weide entdeckte. Ein Beamter erklärte gegenüber dem ORF: „Ein Hirsch kämpfte noch mit dem Geweih, der andere war bereits verendet“. Gemeinsam mit Jägern gelang es den Beamten, das noch lebendige Wildtier vom verendeten Hirsch zu befreien und somit das Tierleid schnell zu beenden.
Der Unfall ereignete sich gegen 3.45 Uhr. Der junge Mann fuhr mit seinem Motorrad in Langkampfen auf einer Gemeindestraße in Richtung Kufstein. In einer leichten Rechtskurve verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam über den linken Fahrbahnrand hinaus und kam zu Sturz.
Dabei verletzte sich der Mann am Bein und beim Versuch aufzustehen, kippte er um und stürzte in den angrenzenden Bach, wo er verletzt liegen blieb.
Im angrenzenden Bauernanwesen schlug der Hund durch lautes Bellen an, woraufhin der Hofbesitzer wach wurde und anschließend in der Umgebung Nachschau hielt. Kurze Zeit später entdeckte der Landwirt den im Bach liegenden Verletzten, zog diesen mit Hilfe einer Leiter aus dem Bach und verständigte die Rettung.
Der Motorradlenker wurde mit der Rettung in das Krankenhaus Kufstein eingeliefert und stationär aufgenommen. Der Alkotest verlief positiv.
Zu den besten Zeiten hatte der Playboy eine Auflage von über fünf Millionen Exemplare. Heute werden lediglich 500.000 Magazine gedruckt. Der Konzern versucht das Umsatzleck mit dem Verkauf von Produkten auszugleichen, auf denen der Playboy-Hase abgedruckt ist.
Die Konzernspitze versuchte gegenzusteuern: Der Markeneigene Fernsehsender wurde verkauft, Nacktfotos in der US-Ausgabe wurden abgeschafft. Der Verkauf des Konzerns selbst scheiterte an dem zu Hohen Preis, den niemand zu zahlen bereit war.
Viele Experten rechnen mit dem sicheren Aus des Playboy. Auch der aktuelle Versuch, vor allem in Asien als Luxus-Marke aufzutreten, sei zum Scheitern verurteilt: „Die Zeiten von Playboy sind vorbei. Ohne Kundenstamm, ohne Kunden gibt es kein Magazin. Ohne Magazin gibt es keine Marke.“
Das Tier soll sich bereits mehrere Tage in der Zone Rosslauf am Schalderer Bachl aufgehalten haben. Die Umfrage der Anrainer nach dem Besitzer oder der Besitzerin blieb leider erfolglos.
Die Wehrmänner brachten das ruhige und zutrauliche Tier zum Tierartz, wo es versorgt und verpflegt wurde.
Nun ist die Mithilfe unserer Leser gefragt: Wer kennt beziehungsweise vermisst diesen Kater? Hinweise können bei der Freiwilligen Feuerwehr Brixen unter der Telefonnummer 0472/831444 abgegeben werden.
Den Start gewann Hamilton klar vor Vettel. Dieser schaffte es jedoch nicht mal eine ganze Runde, am Engländer dranzubleiben. Bereits in Kurve zehn wurde er vom jungen Red Bull Piloten Max Verstappen geschnappt.
Dann die Horror-Meldung für alle Ferrari Anhänger: „Ich verliere Antrieb“, klagte Vettel wenig später über den Boxenfunk. Wie sich herausstellte, sind die Zündkerzen am SF70H defekt. Der Heppenheimer musste seinen Ferrari beim Grand Prix von Japan bereits in der fünften Runde zurück an die Box fahren.

Damit setzt sich die Pannenserie des viermaligen Formel-1-Weltmeisters auf der Asientour fort. In Singapur schied Vettel nach einem Crash schon in der ersten Runde aus, in Malaysia rettete er nach Motorenproblemen im Rennen immerhin Platz vier. Würde Hamilton dieses Rennen gewinnen, so beträgt der Abstand Vettels auf ihn am Ende des Tages uneinholbare 59 Punkte.
+++Update 08:30 Uhr+++
Lewis Hamilton gewinnt den Großen Preis von Japan in Suzuka vor den beiden Red Bull Piloten Max Verstappen und Daniel Ricciardo. Hamiltons Teamkollege Valteri Bottas wird vierter. Lesen Sie HIER eine Zusammenfassung des Rennens.
Die vier Bergsteiger stiegen gemeinsam über das sogenannte Gatterl bis zum Zugspitzplatt auf. Da zwei der Gruppenmitglieder bereits ziemlich müde waren, fuhren diese mit der Zugspitzbahn weiter zur Bergstation. Die beiden anderen stiegen zu Fuß weiter auf und wollten sich bei der Bergstation mit den anderen beiden treffen.
Gegen 16:15 Uhr befanden sie sich zirka 300 Meter unterhalb der Station, als einer der beiden, ein 54-jähriger Mann, auf einem Schneefeld ausrutschte. Er glitt zirka 100 Meter über das Schneefeld ab und stürzte in der Folge über eine Felskuppe zirka weitere 100 Meter über felsiges Gelände ab, wo er im Schnee zu liegen kam.
Einer der Begleiter konnte den Unfall von der Bergstation aus beobachten und setzte sofort einen Notruf ab. Der Verletzte wurde von der Crew eines Notarzthubschraubers mittels Seilwinde geborgen und in das Klinikum nach Murnau geflogen, wo unter anderem eine schwere Wirbelverletzung sowie eine Lungenquetschung festgestellt wurden.
Gegen 11:00 Uhr beschimpfte ein 16-jähriger rumänischer Staatsbürger massiv und fortdauernd Veranstalter und Teilnehmer und störte dadurch die öffentliche Ordnung erheblich. Ein Polizeibeamter außer Dienst wurde auf das Verhalten des Rumänen aufmerksam und forderte diesen wiederholt auf sein Verhalten einzustellen.
Nachdem dieser das Verhalten auch nach wiederholter Abmahnung durch den Beamten fortsetzte und sich gegen den Beamten äußerst aggressiv verhielt, stellte sich der Beamte in den Dienst und Sprach gegen den Rumänen die Festnahme aus. Der Rumäne wollte sich entfernen und leistete der Festnahme aktiv heftigen Widerstand.
Er konnte schlussendlich vom Beamten unter Anwendung von Körperkraft festgenommen und der diensthabenden Polizeistreife übergeben werden. Im Zuge der Festnahme zog sich der Beamte einen Bruch des rechten Knöchels zu, der Verdächtige blieb unverletzt.
Ein Alkomattest mit dem Verdächtigen ergab einen Blutalkoholgehalt von 1,16 Promille. Er wird wegen Verdacht des Widerstandes gegen die Staatsgewalt, Verdacht der schweren Körperverletzung und verschiedener Verwaltungsübertretungen angezeigt werden.
In Singapur war Vettel nach einem Crash schon in der ersten Runde ausgefallen, in Malaysia rettete er in der Vorwoche nach Motorenproblemen im Rennen immerhin Platz vier. In Japan spielte erneut ein technisches Element nicht mit. „So wie es aussieht ein Problem mit der Zündkerze. Wir hatten keine Leistung, schon am Start nicht. Wir haben noch versucht, es irgendwie zu retten, aber es ging nicht“, erklärte der 30-Jährige nach einem weiteren bitteren Rennen gefasst.
Für Hamilton, der zum 21. Mal in Folge in den Punkten landete, war es der 61. Sieg in seiner Karriere und der dritte in Suzuka. „Ich habe nur davon träumen können, so einen Vorsprung in der Wertung zu haben. Ich verdanke alles meinem Team. Sie arbeiten so akribisch“, meinte Hamilton. „59 Punkte – das ist ein solider Vorsprung, aber man hat schon gesehen, wie schnell alles gehen kann“, ergänzte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff.
Auf den weiteren Podestplätzen folgten die Red-Bull-Piloten Max Verstappen und Daniel Ricciardo. Malaysia-Sieger Verstappen hatte sich schon nach dem Start an seinem Teamkollegen vorbeigeschoben und sich dann auch den lahmenden Vettel-Ferrari geschnappt. An Hamilton kam er zwei Runden vor Schluss nach Aktivierung des Virtuellen Safety Car zwar heran, konnte ihn aber nicht überholen.
Eine kleine Rolle spielten dabei auch Fernando Alonso und Felipe Massa, die sich nach ihrer Überrundung hinter Hamilton einreihten, Verstappen aber nicht sofort passieren ließen. „Der kann nicht in einen Kampf eingreifen über so viele Kurven, wo es um den Rennsieg geht. Es ist gut, dass er in Pension geht“, meinte Red-Bull-Konsulent Helmut Marko im ORF-Interview wenig diplomatisch in Richtung Massa.
1,211 Sekunden Vorsprung wies Hamilton am Ende auf Verstappen auf. „Max hat es uns sehr schwer gemacht“, sagte der Brite. Beim Niederländer überwog aber sichtlich die Freude über den zweiten Platz: „Der Rennspeed war wirklich toll, es war nur schwer zu überholen. Die letzen drei Runden habe ich alles gegeben.“ Ricciardo, der heuer zum neunten Mal auf dem Podest stand, lag 9,679 Sekunden zurück und rettete sich gerade noch vor Valtteri Bottas im zweiten Mercedes ins Ziel. Kimi Räikkönen kam im zweiten Ferrari auf Platz fünf.
Hat Hamilton in zwei Wochen nach dem Großen Preis der USA in Austin mindestens 75 Punkte Vorsprung auf Vettel, kann er bereits WM-Titel Nummer vier feiern. In den vergangenen drei Jahren hieß der Sieger in Texas stets Hamilton. Vettel müsste hingegen seine Ausbeute schon deutlich steigern, will er seinen fünften WM-Coup noch realisieren. Aktuell liegt der in der Gesamtwertung nur noch 13 Punkte vor dem drittplatzierten Bottas.
Seine Mechaniker nahm der Deutsche trotz der Pannenserie, die ihn in Asien verfolgte, in Schutz. „Ich glaube, die Jungs sind alle mit Vollgas dran, das Beste rauszuholen. Der Speed ist da, aber manchmal trifft es einen eben. Manchmal gehen Dinge halt auch kaputt“, konstatierte Vettel. „Wir sind enttäuscht, aber jetzt müssen wir uns ein bisschen erholen und dann alles in den nächsten paar Rennen rausholen. Wir haben noch eine Chance“, blieb er kämpferisch. Auf Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene dürfte sich der Druck innerhalb des Fiat-Konzerns aber jedenfalls erhöhen.
Für Carlos Sainz endete sein zumindest vorerst letztes Rennen für Toro Rosso im Schotter. Der Spanier drehte sich gleich nach dem Start in der zweiten Kurve von der Strecke, danach kam für kurze Zeit das Safety Car zum Einsatz. Jolyon Palmer, der seinen Platz bei Renault für Sainz räumen muss, belegte zum Abschied unmittelbar hinter Alonso den zwölften Rang.
Bei der ÖVP laufen die Planungen noch. Details zum Wahlkampfabschluss konnte man auf APA-Anfrage bisher noch nicht nennen. Auch die Liste Pilz wollte noch nichts Konkretes sagen, einzig dass der Abschluss am Freitagvormittag stattfinden soll.
Die Grünen haben ihre Planungen schon abgeschlossen. Sie landen am Freitag ab 15.00 Uhr in den Marx Palast. Dort wird Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek mit allen anderen Kandidaten auftreten.
Die NEOS schließen den Wahlkampf mit einer Österreich-Tour per Zug ab. Spitzenkandidat Matthias Strolz fährt nach der ORF-Elefantenrunde am Donnerstag mit dem Nachtzug nach Vorarlberg, wo es am nächsten Tag eine Aktion geben wird. Danach fährt er nach Innsbruck und Salzburg weiter. Listenzweite Irmgard Griss reist indes von Graz nach Klagenfurt und Villach und trifft am Freitag, an ihrem Geburtstag, Strolz in Salzburg.
Am Samstag fahren die NEOS in einem pinken Waggon mit der Bahn von Salzburg über Linz und St. Pölten nach Wien, wo es um circa 14.00 Uhr eine Wahlkampfschlusskundgebung geben wird. Es endet dort, wo der Wahlkampf gestartet wurde, auf dem Platz der Menschenrechte zwischen Museumsquartier und Mariahilferstraße.
SPÖ und FPÖ machen es ganz traditionell. Die Sozialdemokraten haben wieder ein Zelt vor der Parteizentrale in der Löwelstraße aufgestellt und feiern dort am Freitag ab 16.00 Uhr ihren Wahlkampfabschluss. Die Freiheitlichen machen ab 16.00 Uhr Halli Galli am Viktor-Adler-Markt. Neben einer Rede von Parteichef Heinz-Christian Strache spielt wie gewohnt die John Otti Band auf. EU-Bauer Manfred Tisal soll für Lacher sorgen.
Etwas bescheidener gehen es die Kommunisten an. Die KPÖ plant am Samstag in Wien eine Abschlussaktion mit einer Wahlkabine. Roland Düringers Liste GILT macht in der letzten Woche keine Straßenaktionen, sondern wie gewohnt nur Online-Wahlkampf. Zum Abschluss kommen noch ein Lied, das ein Kandidat aus der Steiermark komponiert hat und eine Handy-App auf den Wahlkampfmarkt. Die Weißen machen am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag vor dem Parlament Sitz- und Volkssprechtage.
Außerdem werde es bis zum Schluss Verteilaktionen geben, sagte Kandidat Leo Steinbichler. Die Freie Liste Österreich (FLÖ) um die ehemaligen blauen Barbara Rosenkranz und Karl Schnell macht keine Abschlusskundgebung. Man werde in der letzten Woche per Bus durch die Steiermark, Niederösterreich, Burgenland und Kärnten touren. Letzter Stopp ist am Samstag in Kärnten.
Sobotka war demnach nicht in den Unfall involviert, der sich gegen 20.30 Uhr rund 400 Meter nach der Autobahnabfahrt Völkermarkt Ost in Fahrtrichtung Griffen ereignete. Der Minister sei im ersten Fahrzeug des Konvois gesessen, das dem querenden Wild ausweichen konnte. Das zweite Fahrzeug mit drei Cobra-Personenschützern sei dagegen im Zuge eines Abbrems- und Ausweichmanövers auf die linke Fahrbahnseite geraten. Dabei sei das von einem 48-jährigen oberösterreichischen Polizeibeamten gelenkte Auto in das entgegenkommende Auto eines gleichaltrigen Klagenfurters geprallt.
Die drei Cobra-Beamten wurden „relativ leicht verletzt“, wie Polizeisprecher Rainer Dionisio der APA auf Anfrage mitteilte. Der Klagenfurter wurde hingegen im Fahrzeug eingeklemmt und erlitt schwere Verletzungen, ebenso wie sein am Rücksitz mitfahrender Sohn. Nähere Angaben zur Art der Verletzungen konnte Dionisio mit Blick auf die Privatsphäre der Betroffenen nicht machen. Der Lenker wurde ins Unfallkrankenhaus Klagenfurt gebracht, sein Sohn in die Kinderabteilung des Klinikums Klagenfurt am Wörthersee.
An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden, die Feuerwehren Haimburg und Enzelsdorf führten die Bergungsarbeiten durch. Der Neunjährige wird nun intensivmedizinisch betreut. Wie Kabeg-Sprecherin Kerstin Wrussnig am Sonntag auf APA-Anfrage sagte, befindet sich das Kind im künstlichen Tiefschlaf, der Zustand des Buben sei aber stabil.
Der ÖVP-Politiker war wegen eines „Sicherheitstermins“ bei der Polizeidirektion Griffen in der Gegend unterwegs gewesen, sagte Dionisio. Nach dem Unfall sei der Minister befragt worden. Am Sonntag erklärte Dionisio, dass die Staatsanwaltschaft einen Sachverständigen bestellt habe, der den Unfall untersuchen wird: „Das ist ein üblicher Vorgang bei schweren Unfällen.“ An der Unfallstelle gilt laut Dionisio eine 80 km/h-Beschränkung. „Laut ersten Zeugenbefragungen war das Dienstauto zum Unfallzeitpunkt mit unter 50 km/h unterwegs“, sagte Dionisio.
Laut dem ORF Kärnten wollte Sobotka vom Termin in Griffen zum St. Veiter Wiesenmarkt weiterfahren. Bereits im August des vergangenen Jahres war ein Auto des Innenministers in einen Auffahrunfall verwickelt. Ein nachfolgender Pkw mit Leibwächtern des Ministers war auf das Heck des Dienst-BMW aufgefahren. Verletzt wurde damals niemand.
Tosender Jubel brach in der Menge aus, als der peruanisch-spanische Literaturnobelpreisträger Mario Vargas Llosa zum Abschluss der Kundgebung kämpferisch rief: „Keine separatistische Verschwörung wird die spanische Demokratie zerstören können.“
Zur Kundgebung der „schweigenden Mehrheit“ hatte die katalanische Zivilgesellschaft aufgerufen, die 2014 als Gegenbewegung zum zunehmenden Separatismus ins Leben gerufen wurde. Der Vizepräsident der Organisation, Alex Ramos, gab die Zahl der Teilnehmer mit „930.000 bis 950.000“ an. Die Stadtpolizei sprach von rund 350.000 Demonstranten. Die Menschen forderten lautstark die Festnahme von Regionalregierungschef Carles Puigdemont. Es waren in der großen Mehrheit Katalanen, viele Teilnehmer waren aber auch aus anderen Regionen Spaniens in Dutzenden von Bussen und Zügen angereist.
Am vorigen Sonntag hatte Puigdemont ungeachtet eines Verbots durch das Verfassungsgericht und gegen den Willen der Zentralregierung in Madrid ein Referendum über die Unabhängigkeit abhalten lassen. Bei der von den Gegnern der Abspaltung mehrheitlich boykottierten Befragung gewann das „Ja“-Lager mit rund 90 Prozent, die Beteiligung lag nur jedoch bei nur 43 Prozent. Puigdemont berief unterdessen für Dienstagabend eine Sitzung des Regionalparlaments ein, bei der möglicherweise die Unabhängigkeit ausgerufen werden soll.
Der 54-Jährige bekräftigte am Sonntag, dass er seine Pläne allen Hürden zum Trotz durchziehen wolle. „Die Unabhängigkeitserklärung (…) ist im Referendumsgesetz vorgesehen. Wir werden das Gesetz befolgen“, sagte Puigdemont in einem Interview des Fernsehsenders TV3, das am späten Abend ausgestrahlt werden sollte und im Voraus in Auszügen veröffentlicht wurde. Er bezog sich auf das Anfang September vom Regionalparlament in Barcelona verabschiedete Gesetz, das als rechtliche Grundlage für die Abstimmung gelten sollte, vor der Volksbefragung aber als illegal außer Kraft gesetzt worden war.
In einem Interview der Zeitung „El País“ wies Ministerpräsident Mariano Rajoy alle Aufrufe zum Dialog mit den Separatisten erneut scharf zurück. „Spanien wird nicht geteilt werden und die nationale Einheit wird erhalten bleiben“, fügte er hinzu. „Wir werden alle uns zur Verfügung stehenden gesetzgeberischen Instrumente nutzen, um das sicherzustellen.“ Er halte es auch nicht für ausgeschlossen, Artikel 155 der Verfassung anzuwenden, um Katalonien die Autonomie abzuerkennen. „Ich schließe nichts innerhalb der Gesetze aus.“
Die erste große Kundgebung der Unabhängigkeitsgegner überhaupt in Katalonien fand unter dem Motto „Basta! Kehren wir zur Vernunft zurück“ statt. Auch Rajoys konservative Volkspartei (PP) sowie deren parlamentarische Verbündete Ciudadanos unterstützen die Demonstration. Mehrere Teilnehmer sagten der Deutschen Presse-Agentur, sie seien Katalanen, wollten aber keine Unabhängigkeit. Sie hätten am vorigen Sonntag nicht gewählt, weil es da nicht mit rechten Dingen zugegangen und das Referendum illegal gewesen sei.
Die Demonstranten trugen unzählige spanische, aber auch sehr viele katalanische Fahnen und sogar einige der EU. Es gab Plakate mit Aufschriften wie „Gemeinsam sind wir stärker“, „Katalonien bleibt spanisch“ oder „Nie wieder Schweigen“.
Bei der Abschlusskundgebung vor dem Bahnhof Estacio de Franca rief Vargas Llosa in Anspielung auf eine in Katalonien einsetzende Firmenflucht: „Wir wollen nicht, dass Unternehmen aus Barcelona fliehen, als handle es sich um eine im Mittelalter von der Pest belagerten Stadt.“ Am Samstag hatten Zehntausende Menschen in zahlreichen Städten Spaniens für einen Dialog zwischen Spanien und Katalonien demonstriert.
Die Demo war unter dem Titel „Gegen Rassismus, Sexismus & Sozialabbau“ angemeldet worden. Auf ihren Plakaten und Spruchbändern solidarisierten sich die Protestteilnehmer vor allem mit Asylbewerbern in Österreich.
Vor allem die Wiener Autofahrer dürften mit dem Protestzug der Linken keine allzu große Freude gehabt haben. So musste der vielbefahrerene Ring zwischenzeitlich für den gesamten Verkehr komplett gesperrt werden.
Ersten Informationen zufolge verlief die Demonstration weitestgehend friedlich.
Nach der Begrüßung durch das Bläserquartett der Bürgerkapelle Sterzing wurden in der gemeinsamen Arbeitssitzung der einzelnen Fachgruppen (Obmänner, Kapellmeister, Jugendleiter, Stabführer) die Tätigkeiten vorgestellt, Gemeinsamkeiten besprochen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit diskutiert.
Nach dem Treffen folgte eine gemeinsame Stadtbesichtigung sowie ein Zusammentreffen mit dem Sterzinger Bürgermeister Fritz Karl Messner.
„Die ehrenamtliche Tätigkeit liegt den Tirolerinnen und Tirolern im Blut. Wir sind ein Land der Freiwilligen. Ohne die vielen Bürgerinnen und Bürger, die sich jenseits der Wettbewerbs- und Leistungsgesellschaft engagieren, würden Bereiche wie das Sozial- oder Kulturwesen kaum funktionieren. Sie leisten einen unverzichtbaren Beitrag für unsere Gesellschaft“, zollt LH Platter den 82 geehrten Personen höchste Anerkennung.
Mit der Ehrung soll auch die Vorbildwirkung von ehrenamtlich Tätigen hervorgehoben werden, um weitere Tiroler für die Freiwilligenarbeit zu begeistern.
Die Tiroler halten zusammen
„Die Solidarität der Menschen in den Gemeinden, in der Nachbarschaft, im ganzen Land ist bei uns sehr ausgeprägt“, betont LH Platter. Der unentgeltliche Einsatz im Sinne der Gemeinschaft – ob im sozialen, kulturellen und sportlichen Bereich – wird in Tirol seit Jahrzehnten groß geschrieben.
„Die Menschen, die ehrenamtlich tätig sind, leisten einen unverzichtbaren Beitrag für unser Land“, so LH Platter.
Beim Medientermin am Samstag wurde das offizielle Banner enthüllt, das neben dem Satz „Innsbrucker Fußballvereine gegen Rassismus“ die Logos aller Vereine, der Faninitiative Innsbruck und der Stadt Innsbruck zeigt. Das Transparent wurde im Anschluss am Balkon des Rathauses angebracht und bleibt dort, gut sichtbar, mehrere Tage hängen.
Neben Vertretern aller Fußballvereine und der Faninitiative Innsbruck ließ es sich auch der Innsbrucker Vizebürgermeister und Sportstadtrat Christoph Kaufmann nicht nehmen, bei der Aktion anwesend zu sein. Dank des Engagements von Initiatorin und FC-Sans-Papiers-Obfrau Angela Eberl und Vizebürgermeister Kaufmann durfte das Transparent am Balkon des Rathauses angebracht werden. „Im Sinne dieser tollen Initiative war es mir wichtig, dass das Transparent an einem prominenten Platz, sichtbar im Herzen der Stadt, wo täglich mehrere tausend Menschen vorbeigehen, angebracht wurde. Eine wunderbare Aktion und ein starkes Zeichen des Innsbrucker Sports“, so Vizebürgermeister Christoph Kaufmann.
Auch Spieler des FC Wacker Innsbruck, des SK Wilten und des FC Sans Papier nahmen sich die Zeit, um bei der Aktion anwesend zu sein und die Initiative zu unterstützen. Weitere Unterstützer sind: Thomas Kerle (Vizepräsident FC Wacker Innsbruck), Angela Eberl (Obfrau FC Sans Papiers), Ante Polzinger (Omann SK Wilten), Gerhard Grosch (Präsident Sportverein Innsbruck), Franz Xaver Gruber (Obmann FC Veldidena), Gerhard Gmelin (Vorstandsmitglied SVG Reichenau) und Herbert Lener (Obmann Union Innsbruck).
Geplante Maßnahmen
Neben dieser Aktion wurde bereits beim Meisterschaftsspiel FC Wacker Innsbruck III gegen FC Sans Papiers (2. Klasse Mitte, 8. Runde) ein sichtbares Zeichen gegen Rassismus im Fußball gesetzt. Beim Meisterschaftsspiel des FC Wacker Innsbruck gegen die SV Ried (Freitag, 20.10. um 20.30 Uhr) werden alle Innsbrucker Vereine am Rasen des Tivoli-Stadions das Transparent in die Höhe halten und ein weiteres Zeichen abgeben. Zudem wird es bei diversen Spielen der Vereine Aktionen geben.
Die FARE-Aktionswochen
Das in Wien gegründete Netzwerk „Fußball gegen Rassismus in Europa“ (FARE) koordiniert seit 2001 jährlich im Oktober die europaweiten FARE Aktionswochen. Neben vielen Amateurvereinen, Fangruppen und Verbänden, engagieren sich auch die Vereine der Österreichischen Fußballbundesliga bei dieser Aktion und setzten ein deutliches Zeichen gegen Diskriminierung und Rassismus im Fußball.
Posted by FC Wacker Innsbruck on Samstag, 7. Oktober 2017
Seit dem 1. Oktober gilt österreichweit das sogenannte Vermummungsverbot. Von diesem Verbot betroffen sind allerdings nicht nur Burka-Trägerinnen, wie die Geschäftstreibenden eines neuen Elektrofachgeschäftes in Wien kürzlich erfahren haben.
So hatten es die Beamten der Wiener Polizei auf ein Hai-Maskottchen abgesehen, das vor dem neueröffneten Geschäftslokal ein Tänzchen veranstaltete. Die Polizisten gingen direkt auf den Hai zu und forderten ihn auf, seine Maske abzulegen – da ansonsten eine Festnahme drohe.
Verfehlt das Gesetz seine Sinnhaftigkeit?
Obwohl der Mitarbeiter im Kostüm die Anweisung der Beamten nicht ganz nachvollziehen konnte, nahm er letztlich die Maske ab. Die Polizisten stellten ihm darauf einen Strafbescheid aus.
Auch die Inhaber des neuen Geschäfts zeigten sich verwundert über die weitreichende Durchsetzung des Gesetzes. Dass darunter auch Maskottchen fallen würden, hätte man nicht gewusst.
Wie genau das Gesetz nun auch bei anstehenden Halloween-Partys am Ende des Monats Anwendung finden wird, kann die Polizei im Moment noch nicht sagen. Man wolle die Definition jedoch sehr weit auslegen, um Verhältnismäßigkeit walten zu lassen, heißt es vonseiten eines Ministeriumssprechers.
Der Vorfall hatte sich am Samstagnachmittag gegen 15.21 Uhr MESZ in der Exhibition Road ereignet, wo weltbekannte Museen liegen – etwa das Victoria and Albert Museum, ein wichtiger Anlaufpunkt von Touristen. Polizisten und Rettungskräfte standen im Einsatz.
Die Polizei teilte mit, sie werde mehr Informationen bekanntgeben, wenn sie es könne. Die Ermittler waren zunächst damit befasst, Umstände und Hintergründe zu prüfen. Auch zu dem Festgenommenen machte die Polizei keine weiteren Angaben.
Der Vorfall weckte bei vielen Menschen in London böse Erinnerungen: Großbritannien ist in diesem Jahr bereits fünf Mal Ziel eines Terroranschlags geworden. Mitte September explodierte in einer Londoner U-Bahn eine selbstgebaute Bombe. Rund 30 Menschen wurden verletzt. Ein Mann starb bei einem Angriff auf Moscheebesucher Ende Juni in der britischen Hauptstadt. Acht Menschen kamen Anfang Juni bei einem Angriff auf das Londoner Ausgehviertel Borough Market und die London-Bridge ums Leben.
Bei einem Bombenattentat auf die Besucher eines Konzerts in Manchester im Mai starben 22 Menschen. Im März war ein Attentäter auf der Londoner Westminster-Brücke mit einem Auto gezielt in Fußgänger gerast, bevor er einen Polizisten auf dem Gelände des Parlaments niederstach. Fünf Menschen starben.
APA
Mann kracht mit Auto in Menschenmenge in #London. Der Mann wurde bei seiner Festnahme gefilmt, was den Falschen in die Hände spielen wird. pic.twitter.com/ED49s5do46
— Hartes Geld (@Hartes_Geld) 7. Oktober 2017
